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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 219

1911 - Breslau : Hirt
Die Religionskriege in Westeuropa. 219 getreten und hatte bei der Verteidigung von Pamplona mit glnzender Tapferkeit gefochten. Verwundet, hatte er sich auf langem Krankenlager mit den Taten der Heiligen beschftigt und endlich den Vorsatz gefat, sein ferneres Leben nach ihrem Vorbilde zu gestalten. Nach seiner Genesung begann er ein Leben in Gebet und Askese. Von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem zurckgekehrt, widmete er sich auf spanischen Schulen und Uni-versitten gelehrten (Studien. In Paris legte er mit einer Schar Gleichgesinnter das Gelbde ab, entweder in Palstina im Dienste der Kirche zu wirken oder sich dem Papst zu beliebiger Verwendung zur Verfgung zu stellen. Der eben damals neu ausbrechende Trkenkrieg vereitelte seine Reise nach Jerusalem. Loyola blieb mit den Seinigen in Europa, gab hier seinem Orden eine Verfassung und erlangte fr ihn im Jahre 1540 die ppstliche Besttigung. Nach dieser Verfassung stellt sich der Orden dem Papste unbedingt zur Verfgung und verpflichtet seine Mitglieder zu dem strengsten Gehorsam gegen den General; der Orden ist militrisch organisiert; er erzieht seine Mitglieder nach einem eigenen System in seinen eigenen Kollegien. Er fate schnell in allen Staaten Europas Fu; seine Mitglieder gewannen als Beichtvter an den frstlichen Hfen, als Lehrer und Erzieher der Jugend aus den vornehmen Stnden an ihren eigenen Unterrichtsanstalten, an denen humanistische Studien eifrig betrieben wurden, als Professoren an den Uni-versitten, als volkstmliche Prediger und Seelsorger Einflu. Die Religionskriege in Westeuropa. 109. Philipp Ii von Spanien (15561598). Unter den Fürsten der katholischen Welt bernahm in der zweiten Hlfte des 16. Jahrhunderts Philipp Ii. die Fhrung im Kampfe gegen die Protestanten. Er folgte feinem Vater in den spanisch-burgundischen Landen und Mailand, als dieser sich 1556, der Regierung mde, zurckzog. Einfam, verschlossen, seinem Glauben mit ganzer Kraft ergeben, lebte Philipp allein den Geschften der Regierung seines weiten Reiches. Alle wichtigen Angelegen-Helten wurden ihm vorgelegt und von ihm entschieden. Er verlie in den letzten Jahren seiner Regierung nur selten noch seine Gemcher im Schlo zu Madrid oder die Zelle in dem von ihm erbauten Kloster-palaste Escorial. Die militrischen und finanziellen Krfte seines Reiches, zu dem er Portugal hinzufgte, stellte er in den Dienst des Kampfes gegen die Feinde seines Glaubens; sein Stiefbruder Don Juan d'austria erfocht 1571 der die Trken den Seesieg bei Lepanto, der ebenso wie die Ver-teidiguug der Insel Malta durch die Johanniter (1565) ihr Vordringen nach Westen auf dem Seewege aufhielt. Vor allem aber war Philipp ent-schlssen, die Einheit des Glaubens unter seinen Untertanen auf-rechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Darber brach der groe Kampf mit den Niederlanden aus, an dem auch die Nachbarstaaten Frank-reich und England teilnahmen.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 106

1911 - Breslau : Hirt
106 Deutsche Geschichte im Mittelalter. Damals bildeten sich die Ritterorden aus. Das Geleit und die Versorgung der Pilger, die von den Hfen aus wieder den heiligen Sttten zustrmten, und die Pflege der Erkrankten stellten sich als dringend notwendige Aufgaben heraus. Um sie zu lsen, wurden von Franzosen und Italienern die Orden der Templer und der Johanniter gegrndet. Sie bestanden aus Rittern, die zu den drei Mnchsgelbden das des Kampfes gegen die Unglubigen hinzufgten, aus geistlichen und dienenden Brdern. Ihre geschlossene Verfassung, der groe Reichtum an Grundbesitz sowohl im Morgenlande als auch iu allen Gebieten der Heimat gab den Hochmeistern der Orden ihre Stelle nicht unter, sondern fast der dem Könige. Die Rckwirkung der durch die Kreuzzge neugeschaffenen Verhltnisse auf das Abendland war sehr groß; Italien wurde wieder das wichtigste der abendlndischen Lnder. Das Zeitalter der Hohenstaufen. In der Zeit der Hohenstaufen entfaltete das Kaisertum zugleich mit dem Streben nach der Weltherrschaft seinen hchsten ueren Glanz. Mit den Kreuzzgen hatte ein idealerer Aufschwung begonnen. Da galt es fr dichterisch beaulagte Naturen nur zuzugreifen, hinein in das volle Menschen-leben, das sich dem staunenden Blick des Kreuzfahrers in einer bisher uube-kannten Welt so reich und so schn darbot. Da war es auch der gemeine Mann des Volkes, dem sich durch eigne Erlebnisse oder durch Erzhlungen Zurck-gekehrter der Gesichtskreis erweiterte. Drei staufische Kaiser waren mit hinaus-gezogen, und der eine streckte wirklich seine Hand der das Wunderland des Orients aus und setzte sich die Krone des Heiligen Landes auf das Haupt. Da jauchzte Walther von der Vogelweide: Ich bin getreten an die Sttten, da Gott menschlich wandelte!" Und Walther freute sich der religisen Duldung der Staufer gegen Andersglubige. Walther und Wolfram und Freidank feiern das friedliche Zusammenleben aller Religionen, wie es Friedrich Ii. schuf. Der berckende Zauber, der der dem Zeitalter der Hohenstaufen, ihren Zielen, ihren Persnlichkeiten liegt, erzeugte aber auch mit dem politischen Auf-schwuug bei den Deutschen ein patriotisches Hochgefhl. Walther preist als einflureicher Spielmann in politischen Sprchen seine staufischen Kaiser im Kampf gegen das Papsttum, und wenn Otto von Freising unter Barbarossa den Rmern zuruft: Roms alter Ruhm, die Wrde seiner Senatoren, die rmische Macht und Tapferkeit alles gehrt jetzt uns Deutschen!" so fingt Walther: Deutsche Zucht geht doch vor allen!" Wohl am ersten haben die Welfen damals deutsche Dichtung gefrdert; auch ein Heinrich der Lwe hat in kampfesmden Tagen alte Chroniken eifrig gesammelt; auch die Thringer und Babenberger taten das Ihre; aber allen voran wurde der staufifche Hof das belebende Element fr das ganze Sdwestdeutfchland. Alle Hohen-staufen haben gedichtet; von manchen sind Lieder erhalten. Das Elsa, Schwaben und die Schweiz wurden zu einer deutschen Provence". Heinrich der Glichesre und Reinrnar von Hagenau, Gottfried von Straburg lebten dort; Friedrich von Haufen, der mit Barbarossa in den Orient zog, und Hartmann von Aue, der 1197 am Kreuzzuge teilnahm.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 138

1911 - Breslau : Hirt
138 Deutsche Geschichte im Mittelalter. da an liegt die Verwaltung der Stadt in den Hnden des Rates, der fr den Bau und die Unterhaltung der Stadtmauern, fr die Kriegs-tchtigkeit des nach Znften geordneten Heeres zu sorgen, Recht und Ge-richt wahrzunehmen hat. Um ihre Geldbedrfnisse zu befriedigen, fhrten die Städte schon frh neben direkten Steuern das Ungeld, die Akzise, ein und gingen damit den Fürsten voraus. Den Glanz und Reichtum uufrer alten Städte bringen noch heute ihre stolzen Bauten, Rathuser, Zunfthuser, Brunnen und Denkmler zum Ausdruck, vor allem die wundervollen Kirchen, die wie die Mnster zu Straburg, Freiburg und Ulm, die Dome zu Speyer, Worms und Cln ihre Ausfhrung in erster Linie der Tatkraft ihrer Brger verdanken. In der Mitte des 14. Jahrhunderts erstarkten die Znfte und for-derteu einen Anteil an den Ratsstellen fr sich. In der Regel warfen sie den Patriziern Unterdrckung der Armen und ungerechte Verwaltung des Stadtsckels vor. Ganz Deutschland ergriff damals diese Bewegung; sie wurde in verschiedener Weise durchgekmpft; hier gelang eine Einigung ohne Blutvergieen, dort wurden in den Straen schwere Schlachten ansgesochten (wie 1332 in Straburg), und der Sieger nahm grausame Rache an dem Besiegten. Bald wurden die Geschlechter ganz verdrngt, bald behaupteten sie sich, am hufigsten aber wurde den Znften irgendein Anteil an der Verwaltung der Stadt eingerumt. Doch ist eine gerechtere Verteilung der Lasten nur selten eingetreten, auch da nicht, wo die Znfte den vollen Sieg erfochten. In der Regelung der Verhltnisse zu den Nachbarn dagegen zeigten sich die Znfte kurzsichtiger als die Geschlechter, und durch ihre Bekmpfung des sich auf groe Geldmittel sttzenden Grohandels trugen sie dazu bei, da der deutsche Kaufmann die Mrkte, die er lange beherrscht hatte, schlie-lich an das Ausland verlor. 73. Die Ritter. (Vgl. S. 107.) Hinter Fürsten und Stdten trat das Rittertum an Bedeutung zurck. Zwischen die ausstrebende Macht beider hineingestellt, sah es sich bald ganz in die Verteidigung gedrngt und gentigt, Bndnisse zu schlieen, um sich nur zu behaupten. Auf dem Gebiete der Kriegfhrung wurde es durch das aufkommende Sldnertum in den Hintergrund gedrngt. 1315 erleidet ein Ritterheer gegen ein Bauernheer eine Niederlage, 1322 wird die letzte groe Ritter-schlacht, die bei Mhldorf, geschlagen, 1346 kommen bei Crecy schon Feuer-Waffen zur Anwendung. Auch die Zeiten des ritterlichen Sngers sind vorber. In der Stadt bt der Zunftmeister die Kunst des Meistergesanges; wenn sich dabei die Dichtkunst nicht auf der Hhe erhlt, so drckt dagegen die bung der bildenden Knste den spteren Jahrhunderten den Stempel auf. Die Prosa wird gepflegt vom Mnche, der in der Landessprache predigt, vom Stadtschreiber, der die Stadtchronik in der Landesmundart aufzeichnet. Die hheren Stellen der Verwaltung gehen aus den Hnden der Ritterbrtigen oder Geistlichen in die des juristisch Gebildeten der. Der Stadtschreiber ist der erste juristisch gebildete Beamte; auch hier folgen die Fürsten den Stdten nach, bald haben auch ihre Rte in Bologna oder Padua beide Rechte studiert.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 224

1911 - Breslau : Hirt
224 Aus der Geschichte der Neuzeit. von Bourbou der nchstberechtigte Thronerbe. Um ihn von der Nach-folge auszuschlieen und den unfhigen König zu beseitigen, bildete sich unter Fhrung von Heinrich Guise eine neue Ligue, die das Volk von Paris fr sich gewann. Als aber Heinrich Iii. ihren Plnen zuvorkam und Heinrich Guise ermorden lie, erbitterte er feine Glaubensgenossen so sehr, da er vor ihrer Rache in das Lager Heinrichs von Navarra flchten mute. Hier wurde er bald darauf von einem Mnche ermordet. Ihm folgte Heinrich Iv. (15891610). Da Heinrich die Anerkennung der Gegner nicht fand und diese zwar in mehreren Schlachten besiegte, aber Paris (das von Alexander Farnese entsetzt worden war) nicht erobern konnte, trat er in St. Denis zum zweiten Male zur katholischen Kirche der. Hierauf ffnete ihm Paris die Tore. Heinrich Iv. erlie 1598 das Edikt von Nantes, das den Hugenotten Religionsfreiheit und gleiche Rechte wie den Katholiken gewhrte. 113. Die Reformation in England. Heinrich Viii. (1509 bis 1547) hat die englische Kirche von der Unterordnung unter den Papst losgelst. Der Beweggrund war folgender. Er wnschte vou seiner Gemahlin Katharina von Aragouien geschieden zu werden, um sich mit ihrem Hoffrulein Anna Boleyn zu vermhlen. Da ihm der Papst den nachgesuchten Dispens verweigerte, bestimmte er, da die englische Kirche fortan nicht mehr in dem Papste, sondern in dem Könige ihr Oberhaupt zu sehen habe, und verpflichtete die Diener der Kirche cid-lieh, diesen kniglichen Supremat" anzuerkennen; die Eidesverweigernden wurden verfolgt. Lehre und Ordnung des Gottesdienstes wurden nicht gendert, die Klster aber aufgehoben. Durch diesen Willensakt des Knigs wurde die anglikanische Kirche gegrndet. Unter der Regierung seines Sohnes Eduard Vi. (15471553) erhielt sie ihre Ausgestaltung im Innern. Thomas Cranmer, Erzbischof von Canterbnry, fhrte calvinische Lehren ein, ohne jedoch die Episkopalverfassung und den Kultus zu ndern. Nach Eduards frhem Tode versuchte eine mchtige Partei, Maria, die Tochter Heinrichs aus seiner ersten Ehe, die dem Bekenntnis ihrer Mutter treu geblieben war, von der Thronfolge auszuschlieen. Der Anschlag miglckte, da eine Volksbewegung der Knigin zu Hilfe kam. Maria (die Blutige, 15531558), vermhlt mit Philipp Ii. von Spanien, suchte durch harte Verfolgungen der Reformierten die Kirchen-nderung wieder rckgngig zu machen; Cranmer und viele andere en-beten auf dem Schafott. Aber als nach ihrem Tode Elisabeth (15581603), die Tochter Heinrichs und seiner zweiten Gemahlin Anna Boleyn, den Thron bestieg, war die Sache der anglikanischen Kirche gesichert, ba Elisabeths Recht auf die Nachfolge die Attbe-ruug der Religion unter Heinrich Viii. zur Voraussetzung hatte. Mit der 'Feststellung der 39 Artikel" (1571) vollenbete sie den Ausbau ber-selben. Unter der langen und glcklichen Regierung dieser durch Herr-

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 141

1911 - Breslau : Hirt
Die Besiedlung des Ostens. 141 Ungarn in eine menschenleere Wste, die andern zogen unter Batu Khan auf Schlesien zu. berall flchteten die Bewohner bei ihrem Herannahen. Das ganze Abendland zitterte; Kreuzprediger riefen gegen das wilde Volk zu den Waffen. Heinrich der Fromme von Niederfchlesien stellte sich mit seiner Ritterschaft dem schrecklichen Feind entgegen, fiel aber mit dem Kern seines Heeres auf der Walstatt" iwie das Dorf, das um die Gedchtnis-kapelle entstand, genannt wurde) bei Liegnitz unter den Lanzen und Pfeilen der furchtbaren Horden. Diese wandten sich wider Erwarten zurck. Der Todesmut der stahlbewehrten Franken" schreckte sie ab. 2. Die Eroberung des Nordostens. Die Eroberung und Kolonisa-tion des Nordostens ist nicht durch Fürsten, sondern durch die beiden Ritterorden, die Schwertritter und die Deutschherren, vollzogen worden. Sie begann in den heutigen baltischen Provinzen des Russi-schen Reiches. a) Die Schwertritter in Livland. Der Mnch Albert aus dem Kloster Segeberg in Holstein hatte das Bistum Riga in Livland ge-grndet; um sich gegen die Feindseligkeiten der Bewohner des Landes zu schtzen und die Mission weiter auszubreiten, rief er 1202 den Orden der Schwertritter ins Leben, dem viele westflische Herren beitraten. Damals besuchte der deutsche Kaufmann bereits den Peterhof zu Now-gorod am Jlmensee und trieb Handel die Dna aufwrts. Unter dem Schutze des Ordens wurde Livland mit Deutschen besiedelt. b) Der Deutsche Ritterorden in Preußen. Nun galt es, das Zwischenland zwischen dem deutschen Osten und dem deutschen Westen der Ostseekste zu unterwerfen. Von den Mndungen der Weichsel bis zu denen der Memel hin wohnten die heidnischen Preußen. Adalbert von Prag, der Freund Ottos Iii., hatte den Versuch, ihnen das Kreuz zu predigen, mit dem Tode gebt, und auch spter waren die Missionare von ihnen zurckgewiesen worden. Im 13. Jahrhundert nahm Bischof Christian aus dem Kloster Oliva die Mission wieder auf und wurde von dem Herzog Konrad von Masovien untersttzt. Da auch jetzt der Erfolg ausblieb, wandten sich beide hilfesuchend an den Hochmeister des Deutschen Ritterordens, Hermann von Salza, den Freund Friedrichs Ii. Whrend der Belagerung von Akkon (1190) hatten norddeutsche Kreuzfahrer, darunter Kaufleute aus Bremen und Lbeck, nach dem Vor-bilde des Templer- und des Johanniterordens einen deutschen Orden zu Schutz und Pflege deutscher Pilger gegrndet, den Orden der deutschen Herren zu Sankt Marien in Jerusalem". Da er sich im Morgen-lande neben den alten und reichen Orden nicht recht entfalten konnte, folgte Hermann von Salza bereitwillig der Aufforderung, die aus dem fernen Weichsellande zu ihm kam, und schickte den Landmeister Hermann Balk mit einigen Brdern nach Masovien. Diese bauten an dem Weichselknie, Thorn gegenber, die erste Burg. Der Herzog Konrad schenkte dem Orden das Knlmerland und alle Gebiete, die dieser erobern wrde; Friedrich besttigte die Schenkung und verlieh ihm frstliche Rechte.

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 206

1911 - Breslau : Hirt
Aus der Geschichte der Neuzeit. vereinigten in ihren Gebieten die evangelischen Gemeinden zu Landes-kircheu, fr deren Unterhalt und Ordnung sie die Frsorge bernahmen, ebenso wie fr die Geistlichen, Lehrer und Schulen. Die Besitzungen der Klster und Stifter, die oft schon von ihren In-fassen verlassen waren, wurden eingezogen und die Einknfte fr den Unter-halt von Kirche und Schule verwendet. So wurde in Straburg 153 8 ein Gymnasium gegrndet, das unter der Leitung des Humanisten Johann Sturm eine weitberhmte Anstalt wurde, aus der sich 1567 eine Akademie, 1621 eine vollstndige Universitt entwickelte. Auf dem zweiten Speyerer Reichstage (1529) aber fand sich, als die Nachricht von den Erfolgen des Kaisers nach Deutschland kam, eine geschlossene katholische Majoritt zusammen. Gegen ihren Beschlu, das Wormser Edikt wieder einzuschrfen, legte die Minderheit Protest ein, von dem sich der Name Protestanten" herschreibt. Fr die Evangelischen kam es jetzt, da Karls Rckkehr bevorstand, darauf an, alle Anhnger zu einem Bunde zu vereinigen. Die starken Abweichungen in der Lehre zwischen den Oberdeutschen, den Freun-den Zwinglis, und den Niederdeutschen, den Anhngern Luthers, setzten aber der Verwirklichung dieser Wnsche die grten Hindernisse entgegen. Um eine Einigung herbeizufhren, veranstaltete der Landgraf das Mar-burger Gesprch zwischen Luther und Zwingli. Obwohl man sich in einer ganzen Reihe von Fragen verglich, kam man in einem Haupt-punkt, der Lehre vom Abendmahl, einander nicht nher, und es blieb die Trennung bestehen. In zwei Hauptgruppen, die der Ober- und die der Niederdeutschen, getrennt, sahen die Evangelischen der Rckkunft des Kaisers entgegen. Nach dem Frieden mit Frankreich und dem Papste war Karl entschlossen, die kirchlichen Angelegenheiten weiterzufhren. Lag fomit alles fr ihn und die Anhnger der alten Religion gnstig, so gab es doch einen Punkt, in dem sich ihre Lage verschlechtert hatte. Ferdi-nand, der bisher im Kampfe gegen die Evangelischen vorangegangen war, sah sich jetzt gentigt, auf sie Rcksicht zu nehmen, da er ihrer Hilfe gegen t)ie Trken bedurfte. 1530 kehrte der Kaiser nach Deutschland zurck und hielt zu Augsburg einen Reichstag, um den Streit der Parteien zu schlichten. Melanchthon stellte das Glaubensbekenntnis (Confessio Augustana) der Evangelischen zusammen, das von mehreren Fürsten und Freien Stdten unterschrieben und dem Kaiser als ihre Bekenntnisschrift ber-reicht wurde, während die Städte Memmingen, Lindau, Konstanz und Stra brg eine im Sinne der Zwinglischen Lehre gehaltene Schrift, die Tetrapolitaua, bergaben, die der Kaiser aber zurckwies. Auf die Confessio Augustana antwortete eine von Eck und anderen Theologen verfate Widerlegungsschrift (Confutatio). Karl erklrte die Evan-gelischen hierdurch fr widerlegt. Die von Melanchthon verfate Ver-teidiguugsfchrift (Apologie) nahm er nicht entgegen. Nachdem Johann von Sachsen und Philipp von Hessen schon vor Schlu des Reichstags abgereist waren, erging ein den Evangelischen ungnstiger Abschied.

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 218

1911 - Breslau : Hirt
218 Aus der Geschichte der Neuzeit. unter Aufsicht des aus Geistlichen und Laienltesten gebildeten Konsisto-rinms gestellt, das mit kirchlicher Strafgewalt ausgestattet ist. Von dem brgerlichen Gemeinwesen verlangt Calvin, da es auf Ersuchen des Konsistoriums gegen die der kirchlichen Ordnung Zuwiderhandelnden auch mit weltlichen Strafen einschreitet*). Zehn Jahre kmpfte Calvin mit unbeugsamer Willenskraft, um seine kirchlich-weltliche Ordnung durchzusetzen. Dann war jenes Gemeinwesen ge-schaffen, dessen Mitglieder, jeder weltlichen Lustbarkeit abhold, durch Ttig-feit und Sittenstrenge ausgezeichnet, von hochgespannter Freudigkeit erfllt waren, Leben und Vermgen fr ihren Glauben einzusetzen. Gens wurde der Zufluchtsort fr die um ihres Glaubens willen Ver-folgten, seine Akademie besuchten Franzosen, Italiener, Schotten und Niederlnder. Calvin einigte die westeuropischen Protestanten, er gab ihnen, was sie in den furchtbaren Kmpfen brauchten: unberwindlichen Glauben an Gottes Gnadenwahl, straffe Gliederung und strengste Zucht der Gemeinden. Der Calvinismus verbreitete sich nach Frankreich, den Nieder-landen, Schottland, England und von hier nach Nordamerika; auch in Deutschland fand er Eingang. 108. Die Gegenreformation. In Italien wich in der Mitte des Jahrhunderts die Renaissance vor einer von tiefer, schwrmen-scher Religiositt erfllten geistigen Strmung. Der Ruf nach Ab-stellung der vorhandenen kirchlichen Schden und nach Unterdrckung der reiend um sich greifenden Ketzerei wurde an der Kurie felbst erhoben und die Arbeit daran von dem Papste Paul Iii. sfarnese [15341549]) eifrig und tatkrftig gefrdert. 1. Das Konzil zu Trient. 1545 trat zu Trient das auf des Kaisers Wunsch vom Papste berufene Konzil zusammen, dessen Sitzungen nach dazwischenliegenden jahrelangen Unterbrechungen 1563 geschlossen wurden. Die dogmatischen Grundlagen des Katholizismus sind hier von neuem festgestellt worden, die reformatorischen Lehren wurden verworfen. Seitdem fanden sich in der rmischen Kirche wieder Männer, die, von hoher Begeisterung fr sie erfllt, ihr Leben der Gegenreforma-tion weihten. Gegen diese gewaltig sich entfaltende Kraft erfocht der Protestantismus keine neuen Siege mehr, vielmehr verlor er einzelne Gebiete. 2. Der Jesuitenorden. Dem Dienste der Propaganda widmete sich vor allen der Orden der Gesellschaftjesu", den Ignatius von Loyola (geb. 1491, gest. 1556) begrndet hat. Ignatius, einem hochangesehenen baskischen Adelsgeschlecht entsprossen, am Hose Ferdinands von Aragonien aufgewachsen, war in das Heer ein- *) Der Arzt Servet, der eine Lehre der Kirche in streng theologischer Weise Bekmpft hatte, wurde deshalb in konsequenter Durchfhrung dieser Anschauung nach kirch-licher Verurteilung wegen Gotteslsterung von dem weltlichen Gerichte mit dem Tode bestraft.

8. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 46

1913 - Breslau : Hirt
46 Vi. Die Bevölkerung und ihr Leben und Treiben. Die Bauernkunst, die farbenliebende, humorvolle, derbe, die mit treffsicherem Sinne fast immer das für die Umgebung Geeignete, für den jeweiligen Zweck am besten Verwendbare in Hausschmuck, Hausgerät, Kleidung, Wagen, Schiffen usw. zu finden wußte, schwindet mit der ehemaligen Heimstätte. Ihre Erzeugnisse schmücken, fremdartig dreinschauend, überallher zusammengekauft, die Zimmer der Städte, und wohlmeinend müht sich jetzt die Volkskunde, den ländlichen Handwerker mit neuem Mute zum Schaffen zu beleben. Im Braunschweigischen reicht das sächsische Haus im ganzen südwärts etwa bis an die Bahnlinie Hildesheim —Braunschweig — Helmstedt, mit Ausnahme der Hauptstadt, deren älteste Häuser das Gepräge der thüringischen Abart des frän- Kischen Hauses tragen, das südlich von jener Linie herrscht. Der Vorsfelder Zipfel gehört zum Gebiete der Rundlingsdörfer. Im Lande Braunschweig wird noch besonders viel das Walmdach gefunden, das alle vier Seiten des Langhauses deckt, an den Längsseiten besonders tief herabreichend. Sprüche an den braunschweigischen Bauern- häusern': „Gott gebe allen, die mich kennen, was sie mir gönnen." Wo Gott nicht selber baut das Haus, Da richtet keine Müh was aus. Hier baun wir alle feste Und sein nur fremde Gäste. Gegenüber den vielen Klagen, daß unsere Landbevölkerung zu entarten drohe durch das Einwandern fremdsprachiger Arbeiter, die anfangen sich dauernd nieder- zulassen, ist festzustellen, daß Hannover 1910 nächst Hessen-Nassau mit 98,9 Hundert- teilen Deutschredenden noch die „deutscheste" Provinz war. Es haben aber doch die Fremdsprachigen seit 1995 um 15686 Seelen und im Tausendsatz der Bevölkerung um 9,2 mehr zugenommen als die Deutschen. Polnischredende waren vorhanden, am meisten mit 11,1 °/00 im Reg.-Bez. Lüneburg, im Kreise Blumenthal allerdings weit mehr als Fabrikarbeiter, 7568 oder 2,57 °/00 Holländer, zumeist in Bentheim. — Unsere beiden Länder besitzen einen wohlhabenden tüchtigen Bauernstand. Der Hannoversche ist gehoben worden durch das „Höferecht", das die Stellung des „An- erben" stärkt. Unter seinem günstigen Einflüsse ist 1885—1998 die Zahl der Höfe von 64999 auf 78999 gestiegen. 2. Religion. A. Hannover. a) 2 504805 = 85,1 (85,59) % der Bewohner sind evangelisch. Davon gehörten 1911: 2332607 = 79 °/0 der lutherischen Landeskirche an; in der ötadt Hannover waren es 1910: 256767, in Linden 58828 Seelen. Dem Landeskonsistorium zu Hannover sind untergeordnet die Konsistorien zu Hannover und Aurich, sowie das kleine Bezirkskonsistorium zu Neustadt a. H. in der Grafschaft Hohnstein. Der höchste Geistliche ist der Abt von Loccum. Vier General-Superintendenturen. Landes- und Bezirkssynoden. 135601 =4,6°/0 sind Reformierte. Konsistorium zu Aurich, mit dem lutherischen vereinigt; dort auch die einzige General-Superintendentur. Die Reformierten wohnen zumeist in Ostfriesland, den Grafschaften Bentheim und Lingen (also in der Nähe der überwiegend reformierten Niederlande), in der Nähe von Bremen, in Hannover 6559, in Linden 2214. b) Von den 405693 (13,8 gegen 12,4°/» im Jahre 1885) Katholiken gehören die rechts der Weser wohnenden zum Bistum Hildesheim, die auf 1 Nach Andres, Braunschweiger Volkskunde.

9. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 35

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 35 - 12. Noch höher gelegen, ja der höchstgelegene Ort des Harzes ist Hohegeiß (620 m) mit etwa 1000 Einwohnern. Es hat feinen Namen von einer Kapelle „Zum hohen Geist", die von den Mönchen des Klosters Walkenried an der Heerstraße von Harzburg nach Nordhausen für die fremden Reisenden, „die Elenden", erbaut war. Eine Ort- schaft entstand hier infolge des Bergbaues, der aber wieder einge- gangen ist. (Altere Siedelungen haben sonst nie solche hohe, freie Lage.) Durch hohe Lage und trotzdem gleichmäßiges Klima empfiehlt sich Hohegeiß als Höhenkurort. Einen großen Gegensatz zu dem luftigen Hohegeiß bildet der nahe im tiefen, ungemein lieblichen Tal der Zorg^ gelegene gleichnamige langgestreckte Flecken (350 m), dessen Erzhütte eine Gründung des Klosters Walkenried ist (1300 Ein- wohner). An dem großen Eisenwerke, das einer Genossenschaft ge- hört, werden 300 Arbeiter beschäftigt; auch der Obelisk auf dem Löwenwalle in Braunschweig wurde hier gegossen. Nie Zweigbahn Zorge-Ellrich schließt sich an die Strecke Seesen, Osterode, Herzberg, Walkenried - Nordhausen an. 13. Rechter Nebenfluß der Jorge ist die Wieda. die durch Wieda und Walkenried fließt. Wieda hat eine Eisenhütte und zählt 1600 Einwohner. Es hat in der Nähe zwei der schönsten Aus- sichtspunkte: den Stöberhai (720 m), den höchsten bewohnten braun- schweigischen Aussichtspunkt und die höchste Erhebung der Wasser- scheide zwischen Elbe und Weser, und den (preußischen) Ravensberg (660 m) mit weiter Übersicht über die Höhenzüge und Täler des Harzes. Mitten in dem am Ausgange des Harzes gelegenen Walken- ried (290 m hoch, 1500 Einwohner) erinnern herrliche Ruinen an das einstige berühmte Iisterzienserkloster, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde und an dessen Vau man 80 Jahre gearbeitet hat. Das reich ausgestattete Kloster der betriebsamen und werktätigen Mönche erwarb sich ausgedehnte und fruchtbare Ländereien, auch in anderen Staaten, so daß sein Abt sich rühmte, er könne auf der Reise nach Rom jede Nacht in eigenem Hause schlafen. Walkenried war ein freies Reichsstift, dessen Äbte bischöfliche Macht und auf den Reichs- tagen Sitz und Stimme hatten. Durch den Bauernkrieg nahm diese Herrlichkeit aber ein jähes Ende. Mit wildem Jubel erstürmten auf- ständische Bauern das Kloster und plünderten, zerschlugen und ver- wüsteten es. Man erzählt, sie hätten starke Taue an dem Turme, dessen unteres Gebälk sie angesägt hatten, befestigt und so den Turm niedergerissen' er durchschlug das Gewölbe des Hauptschiffes, und bald stürzte auch ein Teil des Chors nach. Die Ruinen, namentlich der Kreuzgang und der jetzt als Kirche dienende Kapitelsaal, sind Zeugen für die einstige Herrlichkeit des edlen Gebäudes. — Walken- ried ist Sitz eines Amtsgerichts, Oberforstamts und Forstamts und besitzt eine Domäne. In dem nahen Sachsenstein wird Gips ge- wonnen. 3*

10. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 63

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 63 - Das Landgericht gliedert sich in vier Zivilkammern, eine Kammer für Handelssachen und zwei Strafkammern. Die Zivilkammern be- arbeiten wichtigere bürgerliche Rechtsstreitigkeiten und Berufungen und Beschwerden in den von den Amtsgerichten verhandelten bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten und Entscheidungen in Grundbuchsachen. Die Strafkammern beschäftigen sich mit Hauptverhandlungen in Strafsachen, mit Berufungen bei Vergehen oder Über- tretungen, mit Beschwerden gegen Beschlüsse der Amtsgerichte in Strafsachen. Das Schwurgericht ist zuständig für die schwersten Verbrechen. 3. Gesetzgebung in Braunschweig. Alle Gesetzesvorlagen haben bei der Landesregierung ihren Ursprung und werden von ihr verkündigt. Alle Gesetze, die die Landesverfassung oder das Landes-Finanz- und Steuerwesen betreffen, können nur iu Kraft treten, nachdem der Landtag zugestimmt hat. Bei anderen Gesetzen, besonders im Landespolizeiwesen, ist ein Gutachten und Rat des Land- tages ausreichend. Das Staatsministerium ist die oberste Regierungsbehörde und zählt wenig- stens drei Mitglieder, einen Staatsminister und zwei Wirkliche Eeheimräte, die der Landesfürst ernennt und nach Gefallen verabschiedet (jetzt v, Otto, Hartwieg, Wolfs). Landesbischof ist der Herzog. Für Kirchengesetze ist die Zustimmung der Landessynode nötig, die aus 14 geistlichen und 13 weltlichen Mitgliedern besteht. Die Katholiken unterstehen dem Bischof in Hildesheim. 4. Politische Einteilung. Braunschweig wird eingeteilt in sechs Kreise: 1. Braunschweig, 544 qkm groß, mit 191000 Einwohnern 2. Wolfenbüttel, 736 „ „ „ 86000 3. Helmstedt, 799 „ „ „ 79000 4. Blankenburg, 475 „ „ „ 36000 „ 5. Gandersheim, 544 „ „ „ 50000 6. Holzminden, 574 „ „ „ 52000 „ 5. Bevölkerung. Am 1. Dezember 1910 wurden im Her- zogtum 494 387 Einwohner gezählt (1905: 485 958), 242 739 mann- lichen, 251648 weiblichen Geschlechts. 237 944 wohnten in ötädten, 256 443 in Landgemeinden. Auf 1 qkm kommen in Braunschweig 135 Einwohner, im Deutschen Reich 120. 1905 waren 450760 (92,5%) lutherisch, 4720 (0,97%) reformiert, 26 504 (5,5%) katholisch, 1815 (0,39%) israelitisch. 1905 waren von 1000 Einwohnern 289 in Land- und Forstwirtschaft beschäftigt, 455 in Industrie, Bergbau, Bau- fach, 121 im Handel, 57,3 im Staats- und Gemeindedienst, 70 in anderen Berussarten. 6. Wichtige Staatsstraßen. Die Leipziger Straße: Graunfchweig — Wolfen- büttel—hessen; die Frankfurter Straße: Braunschweig—thiede—lutter a. 23.— Seesen Ildehausen; die Celler Straße: Braunschweig—steinhof; die Hildes- heimer Straße: Braunschweig—vechelde—bettmar; die Magdeburger Straße: Braunschweig—königslutter—helmstedt—magdeburg; die Hannoversche Straße: Vechelde Sierße; die Holzmindener Straße: Seesen—holzminden—hölter; die Hamelnsche Straße: Eschershausen—halle a. W.—Bessingen; die Nordhäuser
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