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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1861 - Eisleben : Reichardt
65 Schill, der Bürger Nettelbeck), Graudenz (Cour- biere „König in Graudenz"), Danzig und Sil- be r b e r g. Sachsen tritt dem Rheinbünde bei und wird Kö- nigreich. 1807 Schlachten bei Eilau und Friedland. Der Friede zu Tilsit. Friedr. Wllh. geht nach Preußen und vereinigt sich mit dem russischen Heere. Im Febr. die blutige, aber unentschiedene Schlacht bei Ei lau. Danzig vom tapferen Kalkreuth endlich übergeben. 12. Juni 1807 die Russen u. Preußen bei Fried- land völlig geschla n. Napoleon zieht in Tilsit ein. Im Frieden (9. Juli) vereinigte sich Nap. mit Alexander zur Beherrschung Europa's und Unter- drückung Englands, na) Preußen muß die ganze West- hälfte zwilchen Elbe und Rhein und fast alle früher polnischen Landestheile abtreten, eine ungeheure Kriegs- conrribution zahlen und darf fortan nur 42000 Sol- daten halten, n) Das Großherzogthum Warschau, welches Friedrich August von Sachsen, und das Königreich West- phalen, welches Napoleon's Bruder Hieronymus (Jerome) erhielt, von Napoleon gegründet. Auch Vas von ihm gestiftete Großherzogrh. Berg vergrö- ßert. !8v8 N a p o l e o n macht f eine u Bruder Joseph zum Könige von Spanien, seinen Schwager Murat zum K. v. Neapel. > Joseph spielte eine traurige Rolle. Fortwährende Aufstände der Spanier, siegreiche Züge der Engländer unter Lord Wellington, welcher Portugal er- oberte. Schlachten bei Ta avera (1809) und Sa- lamanca (1812). 1809 Schlachten bei Aspern und Wagram. Andreas Hofer. Der Wiener Friede. Franz I. erklärt den Krieg. Napoleon nimmt Wie n zum zweiten Male, wird aber von Erzh. Karl bei Aspern geschlagen. Bald jedoch siegt er in der biu- m) Die Continentalsperre angeordnet, welcher alle von Nap. abhän- gigen Länder beitreten mußten. n) Edle Haltung der Königin Luise Napoleon gegenüber. 5

2. Neuer christlicher Kinderfreund - S. 125

1861 - Eisleben Leipzig : Klöppel G. E. Schulze
125 mußte Moskau ihm seine Thore öffnen — aber welche Täu- schung wartete hier seiner! Hier hoffte er, daß sein ermat- tetes Heer ausruhen solle von den unerhörten Strapatzen, die es gehabt, daß es Schutz finden solle gegen die schreck- liche Kälte des herannahenden Winters — und siehe, kaum war er eingezogen in die unermeßliche Stadt, als die von allen Seiten aus den Häusern hervorbrechenden Flammen sie bald wie zu einem Feuermeere machten, denn die Russen hatten dies Opfer ihrem Vaterlande gebracht, und hatten selbst die Stadt angezündet, nachdem sie mit ihren Habselig- keiten geflohen waren. Jetzt war weder an ein Bleiben, noch an ein Vorgehen zu denken. Der Befehl zum Rück- züge wurde gegeben, aber welch ein Rückzug war das! Menschliche Worte vermögen das Elend nicht zu beschreiben, welches ihn begleitete. Gott und Menschen schienen einen Bund mit einander gemacht zu haben, das unglückliche Heer zu verderben. Gott schickte vom Himmel eine so furchtbare Fälle, daß die Soldaten zu Tausenden erfroren, die nirgends ein Obdach, nirgends Lebensmittel auf der schon vorher ver- wüsteten Straße fanden — und die Russen kamen nun von allen Seiten herbei und erschlugen, was von Kälte und Hunger verschont geblieben war. Vor Allem schrecklich war der Uebergang der Franzosen über die Berezyna; während diese über den Fluß setzten, schossen die russischen Kanonen zwischen sie, und wer von ihnen nicht getroffen wurde, mußte ertrinkm. Von den 500000 Menschen, welche Napoleon so stolz nach Rußland geführt, erreichten nur wenige Tausend die Grenze; Napoleon selbst war nach Frankreich zurückge- eilt, weil schon Unruhen ausgebrochen waren, denn die Fran- zosen wurden nun auch endlich seiner unerträglichen Herrsch- sucht müde, welcher er so viele Tausende ihrer Söhne in den unablässigen Kriegen schon geopfert hatte; er aber dachte nur daran, nicht ihre Leiden zu mindern, sondern neue Ent- würfe zur Wiederherstellung seiner Macht zu machen. Aber seine Stunde war gekommen; der Herr hatte ihn erhoben, die Völker zu züchtigen, nun sollte er gezüchtigt werden für seinen Uebermuth; auf daß alle Wett erkenne, daß nicht Na- poleon, sondern Gott der Herr sei. 8- 15. Die Befreiungskriege. Sieben Jahre lang hatten die Völker Deutschlands nun schon unter dem eisernen Joch der französischen Fremdherr- schaft seufzen müssen; sie hatten erkannt, wie es mit aller 4

3. Bd. 1 - S. 171

1835 - Eisleben : Reichardt
Frankreich. 171 fesselt sich befinden / doch so, daß keine ihrer Bewegungen gehindert ist. Die Galeerensklaven tragen eine eigene sie auszeichnende Klei- düng. An der grünen Mütze erkennt man diejenigen, die für ihre ganze Lebenszeit verdammt sind. Unweit der Küste, in der Nahe von Italien liegt die kleine Insel oder Felsenklippe Sainte Marguerite mit einem Fort, worin unter Ludwig Xiv. der in der Geschichte bekannte Mann mit der eisernen Maske gefangen saß. Gewöhnlich halt man ihn für einen Bruder Ludwigs Xi V. Dieser König ließ ihn ganz insgeheim 4661 hieher bringen, wo er im Fort ein kleines Zimmer bewohnte, dessen einziges Fenster mit dreifachen eisernen Stangen verwahrt war. Den Kommandanten, der ihn zuweilen besuchte, und den Gefangenwarter abgerechnet, der ihm seine Nahrung brachte, war ihm jede Berührung mit der Außenwelt versagt. Er war von hohem, erhabenen Wüchse, schön gestaltet und reich gekleidet. Seine Gesichtszüge konnte man nicht erkennen, denn sein Antlitz war mit einer sammtnen Maske bedeckt, die mit einem Kinnbacken von Stahl so befestigt war, daß er essen konnte, und diese Maske durste er bloß zur Nachtzeit ablegen. Bis 1691, also 30 Jahre wurde er hier gefangen gehalten, worauf er in die Bastille nach Paris gebracht wurde, bis er 1704 daselbst, nach einer Krankheit von wenigen Stunden starb. Corsica. Diese 23 M. lange und 10 M. breite Insel kam 806 an die Genueser, welchen 850 die Sarazenen sie abnah- men und sie bis 1020 behielten, worauf sie von den Pisanern und 1285 wieder von den Genuesen eingenommen wurde, die in Einem fort die Empörungen der Corsen zu bekämpfen hatten und daher 1768 Corsika an Frankreich abtraten; dem es jedoch erst 1769, und zwar mit großen Kosten und vielem Menschenverluste, gelang, sich diese Insel zu unterwerfen. -— Zu Ajaccio, der Hauptstadt der In- sel wurde am 15. August 1769 Napoleon Buonaparte, einer der größten Männer der neuern Zeiten geboren. Seine erste Bildung erhielt er in der Militairschule zu Brienne in Frankreich. Er ward Lieutenant bei einem Französischen Artillerieregimente. Zur Belohnung seiner Verdienste bei der Belagerung von Toulon, in dessen Besitz 1793 die Engländer durch Verrath gelangt waren, die er als Bataillonschef leitete, ward er am Tage der Erobe- rung Toulon's zum Brigadegeneral der Artillerie der Italienischen Armee ernannt. Hernach lebte er eine Zeitlang in Paris ohne An- stellung und in Vergessenheit. Nachdem er jedoch 1795' an dem Di- rektor Barras einen Gönner gefunden und die reiche Wittwe des Ge- nerals Beauharnois, Josephine geheirathet hatte, von der die Welt sagte, daß sie die Geliebte Barras sey, ward er kaum 26 Jahr alt, General en dies der Italienischen Armee, verrichtete die glän- zendsten Kriegsthaten gegen die vereinigten Oestreichs und Sardi-
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