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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 26

1861 - Eisleben : Reichardt
— 26 — ■ erfüllt, erobern sie Constantinopel und. grün- den das I a te kn isch e. Ka i ser th u m, welches aber nur 57 Jahre lang besteht. Balduin von Flan- dern erster Kaiser. (Ein Franzose wird.,,Herzog v. Athen.") Der Kin derkr e u z z u g (1212) endete kläglich. 1215-1250 Friedrich Ii. Er hatte dem Papst Innocenz Iii. (welcher schon 1216 starb) einen Kreuzzug geloben müssen. Da er mit demselben zögerte und dann kurz nach seiner Abreise wegen Krankheit umkehren mußte, wurde er vongre- gor Ix. in den Bann gethan. Trotzdem (1228—1229) Fünfter Kreuzzug Friedrichs Ii. Er gewann vom ägyptischen Sultan durch Vertrag Jerusalem, Bethlehem u. N a.z a r e t h. Frie- drich König v. Jerusalem; doch schon 1243 ging' Jerusalem den Christen für immer verloren. Zwei Kreuzzüge Ludwigs des Heiligen von Frankreich o) blieben erfolglos, und 1291 siel Ptole- mais, die letzte Besitzung der Christen in Asien, in die Hände der Türken. Ende der Kreuzzstg e. 1237 F r i ed r i ch s Sieg bei Corte nuova über die lombardischen -Städte. Sie waren durch den Papst gegen ihn aufgeregt wor- % den und hatten Friednchs»Sohn Heinrich als Kö- nig anerkannt. Dieser wurde von seinem Vater bis an seinen Tod gefangen gehalten. Während Friedrich in Italien war, geschah 1241 Der Einfall der Mongolen in Deutschland. Schlacht bei Liegnitz. Der große Eroberer Dschingis Chan (Temudschin) hatte zu Anfang d. 13. Jahrh, den größten Theil von Asien bis Rußland erobert. Unter Batu Chan drangen die Mongolen bis Schlesien vor und ver- brannten Breslau. Zwar besiegten sie -den Herzog Heinrich den Frommen auf der „Wahlstatt" bei Liegnitz,ä) wandten sich aber beim Heranrücken der Böhmen nach Ungarn. c) 1250 in Aegypten gefangen. Er stirbt 1270 auf dem Zuge gegen Tunis. d) Tod Heinrichs. Die tapfern Bergleute.

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 58

1861 - Eisleben : Reichardt
58 von Laudon geschlagen und gefangen genommen; doch siegte Friedrich im August bei Lieg n i tz über Daun und Laudon. Inzwischen hatten die Russen Berlin genommen und eine Contribution erpreßt, Sachsen mar in den Handen der Oe streich er. Durch die blutige, aber siegreiche Schlacht bei Tor- gaun) (3. Nov.) gewinnt F. Sachsen (außer Dresden) wieder. Doch trotzdem immer bedrängter. (1761) Laudon e r o b er t S ch w e id n itz, die Russen Col- b er g. (1762) Rußland macht mit Friedrich Frieden. Elisabeth starb im Januar. Ihr Rachfolger Pe- ter Iii. ein begeisterter Verehrer Friedrichs, schließt ein Bündniß mit ihm und stellt Hilsstruppen. Aber schon nach 6 Monaten wird Katharina Ii. Kaiserin, welche dieselben zurückruft. Friedr. weiß sie jedoch so lange zurückzuhalten, bis er Daun bei Burkers- dorf (Neichenbach) besiegt hat. (Prinz Heinrich siegt bei Fr ei b erg). 1763 Der Hubertsburger Friede. Friedrich d. Gr. behalt Schlesien, muß aber Sachsen wieder herausgeben. Durch den siebenjährigen Krieg errang Preußen die Stellung einer europäischen Großmacht. 1765—1790 Kaiser Joseph Ii. Bis zum Tode seiner Mutter Maria Theresia (1780) war er nur Mitregent. Friedrich d. Gr. war das Vorbild dieses edeln Kaisers, o) dessen verbessernde Neuerungen jedoch mit zu großer Hast durchgeführt wurden, um feste Wurzel fassen zu können. 1772 Die erste Theilung Polens. Auf die zerrütteten Verhältnisse Polensx) hatte Rußland immer größeren Einfluß gewonnen. So hatte Katharina Ii. nach Augusts Iii. Tode den schwachen Stanislaus Poniatowski auf den polnischen Thron gesetzt. Einen Aufstand des polni- nischen Adels unterdrückte sie und war auch gegen die Türken siegreich. n) Daun hält schon den Sieg für gewlß; doch der alte Zieten mit seinen Husaren entscheidet ihn für Preußen. o) Freundschaftliche Zusammenkunft der beiden Monarchen in Neiße. p) Die berüchtigten polnischen Reichstage.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 72

1861 - Eisleben : Reichardt
Anhang l. Die Regenten -er deutschen Hanptstaaten seit den Freiheitskriegen. 1. Oestreich. 1835—1848 Ferdinand I., Nachfolger des Kaisers Franz. 1848 Franz Joseph, Neffe des vorigen. Im Kriege gegen das von Louis Napoleon un- terstützte Sardinien verlor er 1859 die Lom- bardei an Victor Emanuel Ii. 2. Preußen. 1840—1861 Friedrich Wilhelm Iv., Nachfolger Friedrich Wilhelm Iii. Unter seiner nach Außen hin meist friedlichen Regierung kamen durch Vertrag 1849 die Ho- tz e n z o I l er n s ch e n Fürstenthümer und ein kleines Gebier am Jade-Busen an Preußen, doch mußte die Herrschaft über Neufchatel (Neuenburg) 1857 aufgegeben werden. Während der Krankheit des Königs (1857 bis 1861) führte dessen Bruder, der Prinz von Preußen, die Regentschaft. Er folgt am 2. Januar 1861 als 1861 Wilhelm I. Es ist sein Bestreben besonders darauf gerichtet, die bereits jeit 1850 unter seinem Vorgänger in Preußen eingeführte Constitution zu befesti- gen und zu vervollkommnen.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 54

1861 - Eisleben : Reichardt
54 sowie aus Ja gern vor fu) geltend. Auch seine Nach- solger gaben sie nie ganz aus, und io beschloß Friede, der Gr., sich gewaltsam in den Besitz Schlesiens zu setzen. 1740 Friedrich erobert Schlesien. (Beginn des öst- reichischen E r b s o I g e k r l e g s). Nach Karls Vi. Tode erbte dessen Tochter Maria Theresia, der pragmatischen Sauctiouv) gemäß, die ganze östreichische Monarchie, aus welwe Kurfürst Karl Albert von Baiern Ansprüche machte.-ev) Es wurde von Frankreich und Spanien unterstützt. Friedrich benutzte die Bedrängnis der jun- gen Königin. Er bot ihr an, gegen Abtretung der schles. Länder ihrem Gemahl Franz (Großherzog von Toscanax) ) leine Stimme bei der Kaiserwahl zu ge- den. Als sie sich weigerte, nahm F. das last wehr- lose Schlesien ein.y) 1741 Schwerin siegt b e i Mollwih. Der rechte Flügel der Preußen geschlagen, Friedrich bei Oppeln in Lebensgefahr. Unterdeß siegt Schwe- ri n über Ne ipp er g. 1742 Schlacht bei Czaslau. Friede zu Breslau. Nach vergeblichen Unterhandlungen rückt F. in Mäh- ren ein. Viaria Theresia erhält von den Un- garn Hilfe, z) F. zieht sich nach Böhmen zurück, siegt aber bei Czaslau und Chotusitz über Karl von Lothringen. Im Breslauer Frieden wurde ihm der Besitz von Ober- und Nieder- schlesien und der Grafschaft Glatz (700 lum. > bestätigt. 1742—1745 Karl Vii. (von Baiern) deutscher Kaiser. Am Tage seiner Krönung in Frankfurt wurde seine Hauptstadt München von den Oestreichern erobert. Ueberhaupt wandte sich sein Glück, als die bedrängte u) 1523 durch den hohenz. Markgrafen Georg v. Ansbach käuflich erworben u. an Brandend, vererbt, aber vom Kaiser eingezogen» v) Untheilbarkeit der östr. Monarchie und weibliche Nachfolge. w) Weil von einer Tochter Ferdinands I. abstammend. x) Er hatte dies band 1738 für stothringen erhalten, welches an Frankreich siel (zunächst an Stanislaus Leszinsky, Schwiegerva^ ter Ludwigs Xv.) y) ,,Jch will untergehen, oder Ehre von dieser Unternehmung haben!" z) ,,Gut und Blut für unsern ,,König" Maria Theresia!"

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 57

1861 - Eisleben : Reichardt
57 ßen: „Nun banset Alle Gott." Friedrich in Gefahr auf dem Schlosse zu Lissa.i) 1758 Schlacht bei Zorndorf, u e b e r f a l l bei H o ch k l r ch. Nach vergeblicher Belagerung vonolmütz zieht Fried- rich gegen die Rufsen, welche in der Neu mark furchtbar hausten (Küstrin verbrannt). Am 25sten August griff er sie bei Zorndorf an. Blutige Schlacht (Seidlitz), in welcher die Preußen 11000, die Russen 22000 M. verlieren. Darauf F. nach der Oberlausi^, wo Feldmarschall Daun ein festes Lager hatte. Friedrich in falscher Sicherheit^) bezieht bei Hochkirch ein offenes Lager. Durch Dauns nächtlichen Ueberfall (14. Oct.) verliert er 5000 Mann; doch blieb dies Unglück ohne weitere nachtheilige Folgen; denn geschickter Rückzug nach Schlesien, wo er Neiße von den Oestr. befreit. 1759 Schlacht bei Kunersdorf. Das schwerste Kriegsjahr für Friedrich. Die Kaiserin Elisabeth v. Rußland schickt wieder ein Heer (unter Soltikow) gegen ihn. Wedelt von den Rus- sen besiegt, worauf sich diese mit den Oestreichern un- ter Laudonl) vereinigen. Am 12. August lieferr Friedrich selbst bei Kunersdorf (in der Nahe von Frankfurt a. d. O.) dem bei weitem überlegenen Feinde (43000 gegen 70000) eine Schlackt. Der linke Flügel desselben ist bereits geschlagen, da will F. mit seinen erschöpften Truppen den Sieg ganz vollen- den, wird geschlagen.m) Berlin nur durch Uneinig- keit zwischen Soltikow und Daun gerettet. Friedrich nach Sachsen, welches sein Bruder Heinrich tapfer behauptete, obwohl D r e s d e n verloren gegangen war. Am 1. Aug. hatte Ferdinand v. B r au li- sch w ei g die Franzosen bei Minden geschlagen, so daß sie über den Rhein zurückgingen. 1760 Schlachten bei Liegnitz und bei Torgau. Zwar wurde der Genera! Fouqu« bei Landshut i) Die feindlichen Offiziere. Friedrich's Geistesgegenwart. k) Warnung des Feldm. Keiih: ,,Wenn uns die Ocstr hier nicht angreifen, so verdienen sie gehangen zu werden!" l) Als derselbe früher in Preußen Dienste nehmen wollte, wurde er abgewiesen, weil dem Könige sein Physiognomie missiel. m) Der König im Getümmel. Das goldene Etui auf der Brust.

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 65

1861 - Eisleben : Reichardt
65 Schill, der Bürger Nettelbeck), Graudenz (Cour- biere „König in Graudenz"), Danzig und Sil- be r b e r g. Sachsen tritt dem Rheinbünde bei und wird Kö- nigreich. 1807 Schlachten bei Eilau und Friedland. Der Friede zu Tilsit. Friedr. Wllh. geht nach Preußen und vereinigt sich mit dem russischen Heere. Im Febr. die blutige, aber unentschiedene Schlacht bei Ei lau. Danzig vom tapferen Kalkreuth endlich übergeben. 12. Juni 1807 die Russen u. Preußen bei Fried- land völlig geschla n. Napoleon zieht in Tilsit ein. Im Frieden (9. Juli) vereinigte sich Nap. mit Alexander zur Beherrschung Europa's und Unter- drückung Englands, na) Preußen muß die ganze West- hälfte zwilchen Elbe und Rhein und fast alle früher polnischen Landestheile abtreten, eine ungeheure Kriegs- conrribution zahlen und darf fortan nur 42000 Sol- daten halten, n) Das Großherzogthum Warschau, welches Friedrich August von Sachsen, und das Königreich West- phalen, welches Napoleon's Bruder Hieronymus (Jerome) erhielt, von Napoleon gegründet. Auch Vas von ihm gestiftete Großherzogrh. Berg vergrö- ßert. !8v8 N a p o l e o n macht f eine u Bruder Joseph zum Könige von Spanien, seinen Schwager Murat zum K. v. Neapel. > Joseph spielte eine traurige Rolle. Fortwährende Aufstände der Spanier, siegreiche Züge der Engländer unter Lord Wellington, welcher Portugal er- oberte. Schlachten bei Ta avera (1809) und Sa- lamanca (1812). 1809 Schlachten bei Aspern und Wagram. Andreas Hofer. Der Wiener Friede. Franz I. erklärt den Krieg. Napoleon nimmt Wie n zum zweiten Male, wird aber von Erzh. Karl bei Aspern geschlagen. Bald jedoch siegt er in der biu- m) Die Continentalsperre angeordnet, welcher alle von Nap. abhän- gigen Länder beitreten mußten. n) Edle Haltung der Königin Luise Napoleon gegenüber. 5

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 55

1861 - Eisleben : Reichardt
55 Maria Theresia von den begeisterten Ungarn kräftige Hilfe erhielt. Friedrich wurde jetzt für die Erhaltung Schlesiens besorgt und kam dem Angriffe durch einen plötzlichen Einfall in Böhmen zuvor. 1744- 45 Der zweite schlesische Krieg. F. eröffnete den Krieg unter dem Vorwände, als Reichsfürst die verletzte Würde des Kaisers zu schü- tzen. Prag wird mit Sturm genommen (Sept. 1744), doch kann sich Friedrich in Böhmen nicht halten.a) Die Oestr. dringen sogar in Oberschle- sien ein, woraus sie der alte Dessauer zwar verdrängt; doch verbündet sich Oestreich mit Eng- land, Holland und Sachsen gegen Preußen. 1745 Schlachten bei Hohenfriedberg, bei Sorr und bei Kesselsdorf. Friedrich im Frühling selbst nach Schlesien. Haupt- quartier in Kamenz, die Kroaten, die Verkleidung als Mönch. — Am 4. Juni Oestreicher und Sachsen bei H o he n fr i e d b er g (Striegau) besiegt, darauf vom Erzherzog Karl v. Lothr. bei S o r r angegriffen, aber Sieger. Leopold v. Dessau schlägt am 15. Decbr. die Sachsen bei Kesselsdorf, und am Weihnachtstage Friede zu Dresden, in welchem der Breslauer Friede bestätigt wird, wogegen Friedrich, da Karl Vii. gestorben war, den Gemahl der Maria Theresia als Kaiser anerkennt. 1745— 1755 Kaiser Franz I. Frankreich und Spanien setzen den östr. Erbfolge- krieg noch fort, während deffen die Franzosen unter dem Marschall Moritz von Sach send) in den Niederlanden siegreich sind. 1743 D e r F r i e d e z u A a ch e n beendet den ö st r. E r b- fo l g e k r i e g. 1756—1763 Der dritte schlesische oder der siebenjäh- rige Krieg. Maria Theresia kann den Verlust Schlesiens nicht verschmerzen. Sie schließt ein geheimes Bündniß mit Elilaberh v. Rußland und August v. Sach- a) Die Bevölkerung feindselig gegen ihn gestimmt, daher Mangel an Lebensmitteln. b) Lvhn König Augusts des Starken, ebenfalls von großer Körper- kraft.

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 56

1861 - Eisleben : Reichardt
56 sen,o) selbst mit dem ihr bisher feindliche» Frank- reich.ä) Friedrich gewinnt fast nur England als Bundesgenossen; e) doch hatte er ein treffllches Heer von 150000 Mann. Er beschließt seinen Feinden zu- vorzukommen. 1756 Eroberung Sachsens. Schlacht bei Lowositz. F. nahm Dresden und schloß das sachs. Heer in seinem festen Lager bei Pirna ein. Mit nur 24000 Mann eilte er dann den 70000 Oestreichern entgegen, die zur Befreiung Sachsens heranrückten. Am l.oct. schlug er den Feldmarschall Brown bei Low ositz. Nun ergab sich das sachs. Heer (nach tapferer Gegen- wehr), und König August floh nach Polen. 1757 Schlachten bei Prag, Collin, Roßbach, Leuthen. Maria Th. bot nun ihre Bundesgenossen gegen Friedrich auf, zu denen sich auch noch Schweden ge- sellte. Friedrich fiel in Böhmen ein, siegt über Karl v. L. in der blutigen Schlacht bei Prag (0. Mai), wo der tapfere Felomarschall Schwerin fiel, f) und schreitet zur Belagerung der Stadt. Daun bringt ihm aber (18. Juni) bei Collin eine Niederlage bei, und auch die englischen Truppen wurden bei Hasten- beck a. d. Weser von den Franzosen besiegt, die nun nach Thüringen vordrangen. Friede, wendet sich zuerst gegen den französischen Marschall Soubise, den ec (mit 22000 gegen 60000 Mann) am 5. Nov. bei Noßbach durch nnvermu- theten Angriffs) völlig besiegt, besonders durch die Reiterei unter dem kühnen Seidlitz. Der Sieg über den Erbfeind erregt in ganz Deutschland Freude und Bewunderung. Daraus zieht Fr. nach Schlesien gegen Karl v. L., den er am 5. Dec. (mit 30000 gegen fast 90000!) bei Leuthen besiegt, h) Am Abend singen die Preu- c) Die Unterhandlungen werden Friedrich durch den sächsischen Kanz- listen Menzel abschriftlich mitgetheilt. d) Brief an die von ihr verachtete Marquise Pompadour, die den König Ludwig Xv. völlig beherrschte. c) Außerdem nur Braunschwelg, Hessen-Cassel und Gotha. f) Die schon wankenden Preußen mit der Fahne zum Siege führend. g) Kurz vorher F. noch mit den Offizieren bei Tafel im Lager. h) Vor der Schlacht: ,,Jn Kurzem haben wir den Feind besiegt, oder wir sehen uns nie wieder!"

9. Die alte Geschichte - S. 17

1861 - Eisleben : Reichardt
17 ober verdrängt. Die Hellenen zerfielen in 4 Stämme: Aeoler, Dorer, Achäer und Ionier. Größere Kultur soll durch Einwanderer in Grie- chenland verbreitet worden sein: (1500)Cecrops aus Sais gründet die Cecropia, die Burg von Athen, und führt Ackerbau ein. Der Phönicier Cadmus gründet die Cadmea, die Burg von Theben. (Buchstabenschrift, Münzen.) Er war ein Sohn des tyrischen Königs Agenor. Seine Schwester war Europa, die von Zeus in Gestalt eines Stiers entführt wurde. Cadmus wollte seine Schwester aufsuchen und kam in Folge eines Orakels i) nach Böotien. Danaus aus Chemmis in Oberägypten wan- dert in Argos ein. Er wich seinem Bruder Aegyptus, welcher 50 Söhne hatte. Diese aber folgten ihm unter dem Vorwände, sich mit seinen 50 Töchtern zu vermählen. Letztere morden ihre jungen Ehemänner, nur Hy- permnestra schonte den ihrigen, den Lynceus. Dieser stieß den Danaus später vom Throne. (1300) Pelops, Sohn des Tantalus,^) aus Lydien, wandert in Pi sa ein. Dadurch, daß erden Oenomaus im Wagenrennen besiegte, 1) gewann er dessen Tochter Hippodamia zur Gattin. Die Söhne des Pelops waren A tr eu s und Thyestes,ra) die des Atreuö Agamemnon und Men elaus (die Atriden), der Sohn des Thyest war Aegisthus, Mörder des Agamemnon. Der Sohn des Agamemnon und der Clytämnestra war Or e 0 e S.n) (1230) Der Argonautenzug. Phrixus und Helle siohen auf einem Widder mit i) Er sollte einer Kuh folgen. Erzähle die Sage von den gesäten Drachenzähnen. k) Erzähle die Frevel desselben und seine Strafe in der Unter- welt. — Seine Tochter war die vor Schmerz versteinerte Niobe. (Beleidigte die Latonas. l) Mit Hülfe des Wagenlenkers Myrtilus. Erzähle dessen Tod. m) Welche Greuelthat beging Atreus gegen die Söhne des Thyest? n) Wie ward Orest ein Muttermörder? 2

10. Die alte Geschichte - S. 18

1861 - Eisleben : Reichardt
18 goldenem Fell vor ihrer Stiefmutter Ino. Helle er- trank im Hellespont, Phrixus kommt nach Co Ich i 6, wo er das Fell des Widders im Tempel des Mars aufhängt. Jason mit 54 Gefährten (darunter Hercules,«) Castor u. Pollux,p) Orpheus,g) Peleusr) segeln auf dem Schiffe Argo aus Jolcus in Thessalien ab, um das goldene Vließ zu erobern. Nachdem er mit Hülle der Medea die vom colchi- schen Könige Aeeres gestellten Bedingungen«) er- füllt hat, raubt er das Vließ und flieht mit der Me- dea. (Zerstückelung des kleinen Asyrtes). Jason und Medea herrschen zu Corinth. Aus Rache gegen den untreu gewordenen Gemahl ermordet Medea ihre v Kinder. (1220) Zua der Sieben gegen Theben. Oedipus, Sohn des Lajus, tödtet wider Wissen seinen Vater und heirathet, da er durch Vernichtung der Sphinx König von Theben wird. t) die verwitt- wete Königin, feine Mutter. So war der delphi- Orakelspruch erfüllt. Nack 20 Jahren kam der Frevel an den Tag, Jo caste erhängte sich, Oedipus stach sich die Augen aus und zog, von seiner Tochter Antigone geleitet, nach Athen, wo er bald nachher starb. Seine Söhne Eteocles und Polynices sollten gemeinsam in Theben regieren. Da Eteocles seinen Bruder vom Throne ausschließen wollte, so bewog Polynices 0 andere Fürsten, mit ihm gegen Theben zu ziehn. Der Krieg soll durch Zweikampf entschie- den werden und die Brüder tobten sich wechselseitig. Doch behielt Laodamas, Sohn des Eteocles, die Herr- schaft. Im Fortgange des Krieges fallen des Poly- nices Bundesgenossen. Mit den Söhnen der erschlagenen Fürsten erscheint o) Sohn des Zeus und der Alcmene. Seine 12 Arbeiten im Auf- träge des Eurystheus, K. v. Mycenä. (Löwe, Schlange.) p) Zwillinge, aus dem Ei geborne Söhne der Leda. q) Der berühmte Sänger, der selbst Felsen bewegte. Gemahlin Eurydice. r) Vater des Achilleus, des Peliden. -1-0) Welche drei Bedingungen? (Drache, Stiere, Zähne.) t) Wie lautete das Räthsel vom Menschen?
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