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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 236

1911 - Erfurt : Keyser
— 236' — Das Eintreffen des Königs auf dem Schlachtfelde: Gegen 8 Uhr ertönte von rückwärts her, von der Höhe von Dub, lautes Hurrarufen. Der König war auf dem Schlachtfelde angekommen. Es ist Hohenzollernart, in den Stunden der Gefahr dort zu sein, wo für Ehre und Glück des teuren Vaterlandes gekämpft wird. — In dem Augenblicke flog eine Granate heran. Sie schlug, ohne zu Platzen, in eine nickt weit entfernt haltende Schwadron Ulanen. Bald folgten mehrere. Vielleicht gaben die etwa 300 Pferde der Stabswache, die den König begleitete, ein bequemes Ziel. Darum wurde sogleich befohlen, daß das Hauptquartier sich im Gelände verteilen sollte. Der König, die Generale und Bismarck ritten nach Nordosten hinunter in die Ebene. Unweit des Kriegsherrn, welchen Moltke, Roon und Alvensleben umgaben, hielt Bismarck auf einem riesengroßen Fuchs. Wie er im grauen Mantel hoch-ausgerichtet dasaß und die großen Augen unter dem Stahlhelm glänzten, gab er ein wunderbares Bild: ein Riese aus nordischer Urzeit. Nachdem sich der König über die Gefechtslage unterrichtet hatte, befahl er, daß die erste Armee die Bistritz überschreiten sollte. General v. Bose überschritt auf schnell hergestellten Stegen von Aesten und Brettern den breiten Bach und drang in das anliegende Gebölz ein, aus dem sich der Feind ohne Widerstand zurückzog. Jenseit des Flusses schwenkten dann sämtliche Bataillone etwa um 9>2 Uhr gegen den Hola-Wald, welcher ein vortrefflickes Schußfeld und eine ebensolche Deckung zu bieten schien. Im Hola-Walde: Der Hola-Wald bildet ein ziemlich regelmäßiges Viereck von etwa 1100 Schritt Ausdehnung südlich der Chaussee von Sadowa nach Lipa. Er enthält längs der Chaussee hochstämmige Laub- und Nadelhölzer, besteht aber im übrigen aus überaus dichtem Unterholz. Beim Vordringen fanden unsere 31er it. 71er nur schwache Abteilungen des Gegners vor. welche sich ohne Kampf zurückzogen. Mühsam bahnten sich die Musketiere den Weg durch das dichte Gebüsch. Plötzlich — man hatte noch nicht den südlichen Waldsaum erreicht — wurde das Gehölz lichter, und geradeaus erblickte man aus einem kaum 1000 Schritt vorliegenden Höhenzuge bei dem Dorfe Lipa eine lange Artillerielinie. Der Gegner hatte das Unterholz aus einige 30 Schritte vom Waldrande entfernt, um Einsicht zu erlangen. Fast im gleichen Augenblick begrüßte die Preußen ein Hagel von Granaten. Trotz der trüben Witterung zielten die Oesterreicher gut und ihre Granaten schlugen richtig ein. Sie hatten an mehreren Stellen des nach Lipa zugekehrten Saumes Bäume ihrer Rinde beraubt, sodaß die hellen Stämme gute Zielpunkte boten. Das Feuer steigerte sich bald zu einer betäubenden Heftigkeit; Blitz auf Blitz zuckte in weitem Umkreise schnell hintereinander auf, unaufhörlich rollte der Donner und sausend kam Geschoß auf Geschoß mit fürchterlicher Sicherheit daher. Granate

2. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 6

1911 - Erfurt : Keyser
Spitzen wiederum aus Feuerstein gebildet sind. Hat der Jäger einen solchen Pfeil verschossen, so daß er nicht im Körper des Wildes steckt, dann sucht er sorgsam das Schußfeld ab, denn der Pfeil ist wertvoll für ihn wegen der geraumen Zeit, die seine Herstellung erfordert. Ihre Jagdbeute: Gewiß sind die Waffen gar einfach und kunstlos im Vergleich zu denen einer späteren Zeit, in welcher der Mensch schon die Verarbeitung der Metalle kennen gelernt hatte, aber sie erfüllten bei der großen Gewandtheit der Menschen jener Tage, bet der Schärfe ihrer Augen, der Kraft ihrer Arme und Beine und bei der genauen Kenntnis aller Schliche und Gewohnheiten der Tiere doch ihren Zweck. Auch heute haben sie es ge-tan; denn mit reicher Beute kehren die Jäger vom frohen Weid-gang heim. Auf zwei frisch gefällten, jungen Tannen tragen sie einen feisten Hirsch und an einer der Stangen baumelt ein gelbbrauner Fuchs, der schon den wärmeren Winterpelz angelegt hat. Reinekes Balg wird nun in Streifen geschnitten werden, um das Gewand des glücklichen Jägers zu schmücken. Jubelnd umspringen die Kleinen die Heimkehrenden, den Großvater, Vater, Bruder und die sonst Versippten. Auf dem Wege zum Heim: Mit den Jägern kehren die Kinder zum eigentlichen Heim der Sippe zurück. Aus dem Wege, den sie einschlagen, läßt das Oberhaupt der Gesamtfamilie das scharfe Auge, überall umherspähend, nach dem Rechten schauen. Aus einmal zeigt einer der Knaben hinunter zum Fluß. Und wie die anderen der weisenden Hand mit dem Auge folgen, sehen auch sie, wie einer aus ihrer Sippe in schwerfälligem Rachen — ein dinbaum ist's, mühsam mit Feuerbrand und Steinkeil ausgehöhlt — im Fluß umherfährt, um in den Buchten Reusen aus geflochtenen Weiden zum ergiebigen Fischfang auszulegen. Und dort erblicken sie, auf einem über das Wasser hängenden, zur Hälste verdorrten Baumstamm liegend, einen halbwüchsigen Jüngling, der die Flachsschnur mit dem Angelhaken aus Knochen in das Wasser senkt. Die Jäger aber schreiten auf dem Rücken des Abhanges weiter. Hier sind fast alle Bäume fortgeschafft — welche Arbeits- leistung für diese Menschen mit ihren geringen Werkzeugen! — und ein großer Platz ringsum mit Pfahlwerk eingeschlossen, zur Ausnahme des Viehes bestimmt. Zur Stunde aber ist der eingefriedete Raum leer. Die Rinder und Schafe weiden unten auf den schönen Weideplätzen ant Talufer, die Schweine tummeln sich im Waldfmttpfe, und die Ziegen klettern unter der Aussicht zweier Knaben an den kräuterreichen Abhängen umher. Im Heim: Ganz in der Nähe liegt auch die Heimstätte der Sippe. Eine stattliche Zahl einfacher Hütten erhebt sich an Ort und Stelle (Steinzeit-Ausiedlung hinter dem Petersberge). Sie sind aus Holz erbaut und mit Stroh oder Schilf bedeckt. Die Fächer

3. Landeskunde von Thüringen - S. 25

1913 - Breslau : Hirt
Iii. Landeskultur und Verteilung der Städte. — 1. Bodenbenutzung. 25 Ii!. Landeskultur und Verteilung der Städte. 1. Bodenbenutzung. Über die Verwertung des Bodens innerhalb der 8 Thüringischen Staaten zu Acker- und Gartenland, zu Wiesen, zu Weide- und Forstzwecken gibt nachstehende Tabelle Aufschluß. Die Zahlen bedeuten stets Prozente der Bodenfläche. Staat Äcker und Garten Wiesen Weiden Waldung 1. Sachsen-Weimar..... 55,18 8,7 3,5 25,3 2. Sachsen-Meiningen.... 41,15 11,1 2,3 41,7 3. Sachsen-Koburg u. Gotha 53,1 8,9 1.9 30,5 4. Sachsen-Altenburg .... 57,9 8,3 2.1 28,1 5. Schwarzb.-Rudolstadt . . 41,1 7,6 1,9 45,4 6. Schwarzb.-Sondershausen 59 4.6 2,1 29,8 7. Reuß ältere Linie.... 40,5 16,9 1.9 36,5 8. Reuß jüngere Linie . . . 39 16,9 2 37,7 Nach den Gebirgsgegenden muß Getreide, besonders Brotkorn, eingeführt werden, da der Thüringer Wald zu dicht bevölkert ist, um seinen Bedarf selbst zu decken. 2) Das beste Acker- und Gartenland sind die Mulden des inneren Thüringen^ besonders um Arnstadt und Erfurt, um Mühlhausen an der Unstrut und im östlichen Thüringen, ferner die mittleren und unteren Werragegenden. Berühmt wegen ihrer Fruchtbarkeit ist besonders die „Goldene Aue". Auf dem besten Boden wird Weizen gebaut' weit verbreitet ist hier auch der Anbau der Zuckerrübe. Roggen und Gerste begnügen sich mit weit weniger gutem Boden, im Gebirge tritt der Hafer in den Vordergrund. Über den Anbau von Wein und Kartoffeln s. S. 15, 16. b) Weit verbreitet ist in Thüringen der Obstbau' so werden die Kirschen z.b. aus der Gegend von Naumburg und von Großfahner zwischen Erfurt und Langensalza weithin ausgeführt, Zwetschen namentlich aus dem Saale-, Unstrut- und unteren Werratal in den Handel gebracht. An vielen Orten bereitet man Apfelwein. L) Die schönen Wiesenflächen der Talauen und Gebirgsflanken, die Triften, werden der starken Viehzucht nutzbar. Im Gebirge trifft man noch öfter größere Kuhherden, alle Morgen sammelt der Kuhhirt das Großvieh zum Austrieb; das melodisch abge- stimmte Geläute der Herden wird jedoch immer seltener im Gebirge; draußen im flacheren Lande trifft man jetzt nicht mehr so häufig die Herden der im Freien verbleibenden Schafe. Die Aufzucht von Schweinen vermittelst Stallfütterung ist allgemein ver- breitet, vielfach auch das Halten von Ziegen, welche dem kleinen Mann als Ersatz für die Kuh dienen. Große Jiegenherden trifft man z. V. im Kreis Schmalkalden an. cl) Reich ist Thüringen noch an großen, sorgsam gepflegten Waldungen: in den niedrigeren Gegenden und an den Höhen der meisten Flußtäler herrschen Laubhölzer vor, schöne Buchenwaldungen schmücken die Muschelkalkhöhen der Hainleite, die Berge um Kösen u. a. a. O.' häufig sind gemischte Gehölze vertreten. Auf dem Thüringer Wald überwiegt im Nw von der Eisenacher Gegend bis über den Inselsberg hinaus der Buchenwald, bis er im mittleren Teile mehr dem Nadelwald Platz macht' bei Eisenach sind wohl die herrlichsten Buchenbestände im inneren Deutschland; Nadelhölzer sind im ganzen östlichen Thüringer Walde und auf dem Frankenwalde fast ausschließlich zu finden. Berühmt sind die Riesenbäume des Wurzelberges im oberen Schwarzagebiet. Die Königstanne hat in ^ m Höhe einen Umfang von 2,45 m; die Höhe beträgt 44 m, Regel, Landeskunde von Thüringen. 4. Aufl. 3

4. Kreis Büdingen - S. 9

1914 - Gießen : Roth
Kreis Büdingen, bearbeitet von K. Heusohn. 9 bürg" aufs neue Knbauversuche mit der Rebe gemacht. Kls hausbeklei- dung trifft man sie jedoch in sämtlichen Orten des Kreises an. Die meisten Gemeinden erfreuen sich eines guten Wohlstandes, da fast alle über ansehnlichen Gemeindebesitz verfügen' doch ist die Zahl derer, welche staatlichen oder standesherrlichen Waldbesitz haben, keineswegs ge- ring. Dieser Waldreichtum gibt den Bewohnern allerorts lohnenden ver- dienst. Das Tannenholz wird vielfach im Kreise selbst verarbeitet oder geschält und nach den Kohlenrevieren an der Saar und Ruhr befördert, wo es als Grubenholz Verwendung findet, oder an Zellulosefabriken ver- kauft wird. Der größte Teil des Buchenholzes findet heute als Brennholz verwen- dung - die schönsten Stämme dienen jedoch als Werkholz oder werden als Eisenbahnschwellen gebraucht. Im Sommer durchstreifen Beerensammler die ausgedehnten Waldungen, um die hier wachsenden Erd- und Himbeeren*) zu suchen, welche dann im eigenen haushalte verwendet oder an die Gbst- Produktenfabriken geliefert werden. In den landwirtschaftlichen Betrieben herrscht überall der mittlere und kleine Grundbesitz vor. Daneben gibt es in sehr vielen Gemeinden Gutshöfe von ansehnlicher Größe, welche den verschiedensten Herrschaften gehören. In den meisten Fällen sind diese Höfe mit den zugehörigen Gütern an einen Landwirt in Pacht gegeben, und viele Leute der Umgegend finden hier als Arbeiter Beschäftigung; nicht selten werden aber auch fremde Arbeitskräfte herangezogen, fln solchen Grten ist aber von den Ortseingesessenen selten Land käuflich oder pachtweise zu erwerben, weshalb viele von ihnen der Industrie zugedrängt werden. Die Lage des Kreises, abseits der großen Verkehrsadern, der Flüsse und Hauptbahnen, bedingt es, daß die einhei- mische Industrie nicht in dem lnaße wie anderwärts zur Entwickelung kommen konnte, weshalb viele Rrbeiter**) — begünstigt durch bequeme Bahnverbindungen — in den Städten Frankfurt, Offenbach und Hanau Arbeitsgelegenheit und Verdienst finden. Im Kreise selbst hat nur die Eisen- gießerei zu Hirzenhain größere Ausdehnung angenommen. Einen guten Ruf genießen allerdings auch die kleineren Betriebe, wie die Wollspinnerei und Weberei zu Büdingen,' die Möbelfabriken und Bierbrauereien zu Nidda,' die Gbstproduktenfabrik zu Büdingen,' die Zandsteinindustrie zu Büdingen und Ortenberg; die Basaltwerke zu Ortenberg, Gber-Widdersheim, Lißberg, Gelnhaar, Düdelsheim, Ealbach, Rodenbach und Bingenheim, welche ihre Erzeugnisse als Pflastersteine und als Deckmaterial für Straßen- und Bahn- bau weithin verfrachten. *) Die Heidelbeere kommt im Kreise wenig vor. **) Hiis hainchen, Langenbergheim, Lorbach, Leidhecken, Mittelgründau, Oberau, Ranstadt, Rommelhausen usf.

5. Kreis Büdingen - S. 13

1914 - Gießen : Roth
Kreis Büdingen, bearbeitet von K. Heusohn. 13 Schon in den Jahren 930 und 942 wird ein Kloftcr zu Rodenbach ge- nannt, Ende des 10. Jahrhunderts ein solches zu Gber-lnockstadt gegründet, welches später in ein Kollegiatstift umgewandelt wurde. Infolge der Kreuz- züge machte sich ein frisches religiöses Leben überall in der Gegend be- merkbar, Kirchen entstanden, und neue Klöster wurden gegründet: So 1191 das Kloftcr Koitraösöorf bei Selters (anfänglich Mönchs-, seit etwa 1270 Nonnenkloster), 1260 das Tiftercienserklofter auf dem Haag bei Büdingen, welches 1274 nach Niedernhausen verlegt und Marienborn genannt wurde- 1268 entstand ein gleiches Nonnenkloster zu Engelthal bei Altenstädt' 1431 das Augustinerkloster zu Hirzenhain, welches 1439 geweiht wurde. Kußer- dem bestand schon 1187 das Grdenshaus der Johanniter zu Nidda, und an vielen Grten waren sogenannte ,,Bruderschaften" zur Pflege religiösen £e- bens entstanden. Hlle die erwähnten Klöster erhielten durch Schenkungen mit der Zeit bedeutenden Grundbesitz, und viele Flurnamen*) in den Ge- markungen de? Kreises geben noch heute Auskunft über die einstige Zu- gehörigkeit der Grundstücke zu den Klostergütern. Seit König Heinrichs I. Negierung (919—936) war es üblich gewor- den, neben den Burgen 'der Kaiser befestigte §tädte anzulegen. Dieses Bei- spiel ahmten später die Grafen und Herren nach. Zur Anlegung von Städten bedurften sie kaiserlicher Genehmigung, die ihnen in der Negel besonderer Verdienste wegen gern gewährt wurde. So erscheint Nidda 1234, Orten- berg 1266 als Stadt, und unter Kaiser Ludwig von Bayern erhielten Bü- dingen um 1321 und Wenings 1336 Stadtrechte.**) Diese Städte um- gaben sich mit festen Mauern, Türmen, Toren, Gräben und Wällen, er- hielten eigene Gerichte (,,Stadtgerichte") und besondere Verfassung, Markt- rechte und andere Vergünstigungen. Die Bürger übten sich in den Waffen und hatten in Fehdezeiten die Stadt zu verteidigen. In solchen Zeiten ge- nügten jedoch die befestigten Städte keineswegs zur Sicherheit einer Ge- gend. Denn selten kam es zu offenen Gefechten, es suchte vielmehr jeder seinen Gegner durch Überfall seiner Ortschaften, Wegnahme der Erntevor- räte und Viehherden, Beraubung seiner Kirchen und Klöster***) zu schädigen. *) Beispiele: ,Mosterkopf" bei Marienborn und die ,Marienbörner Wiesen" im Seemental unterhalb Büdingen. **) Der Drt Lißberg bekam erst viel später (1605) städtische Rechte. Bingen» heim erhielt 1357 durch Karl Iv. die Rechte der Stadt Friedberg, machte aber nie Gebrauch davon. ***) 1401 trieben die Dienstmannen von Hessen in der Hess.-Riainz. Fehde eine ganze Viehherde (Pferde und Rindvieh) von der Weide vor dem Städtchen Wenings weg nach Ulrichstein und Grünberg. In der „fuldischen Fehde" im Jahre 1464 über- fielen die feindlichen Söldner u. a. die Kapellen zu Hitzkirchen, Rinderbügen, Bind- sachsen, Kefenrod, Rohrbach, Bergheim und Eckartshausen und beraubten sie. 1568 und 1575 wurde das Kloster Engeltal durch den Besitzer der Burg zu Höchst überfallen und ausgeplündert.

6. Landeskunde von Thüringen - S. 9

1909 - Altenburg : Bonde
9 Nicht selten ist der Wald unterbrochen von saftigen B e r g w i e s e n, die auf den Höhen und Abhängen sich hinziehen. Auch der mittlere Teil des Thüringerwaldes ist ziemlich dichtbesiedelt, doch sind von den Bewohnern die höher gelegenen Gebiete fast vollständig gemieden worden. Nur wenige Ortschaften (8) liegen höher als 650 m. Die natürlichen Ansiedelungsstellen für die Bewohner bildeten die Flußtäler mit ihren Gebirgswässern. Deshalb liegen die meisten Orte auch in den Talweitungen, Talmulden und Talkesseln oder am Ausgange der Talgründe; denn hier sind sie mehr geschützt als auf den Hochflächen. Dazu Trusenfall. gewähren die fruchtbaren Talauen mit ihren Wiesengründen, Ackerfluren und klaren Berg- wässern reiche Aussicht auf lohnende Beschäftigung. Wo es Boden und Witterung zulassen, da baut man Kartoffeln, Flachs und Sommergetreide, auf den Berg- und Tal- wiesen aber treibt man eine umfangreiche Viehzucht. Da der Ackerbau nicht ausreichenden Verdienst gewährt, so müssen die „Wäldler" nach anderer Beschäftigung sich umsehen. Da bietet ihnen denn der Wald mannigfachen Verdienst. Im Dunkel des Waldes treibt der Köhler sein rußiges Geschäft und gewinnt in dampfenden Meilern die Holzkohlen; H a r z s ch a r r e r und Pechsieder sammeln das Harz und bereiten daraus Pech und Kienruß; Waldarbeiter fällen die riesigen Stämme und entrinden sie; Frauen und Kinder sammeln Beeren und Pilze, Kräuter und Knollen und bringen sie zum Ver-

7. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 34

1910 - Altenburg : Bonde
34 — Unter den Laubbäumen ist die Buche vorherrschend. Ter feuchte Waldboden ist vielfach mit hohem Grase bewachsen, das die Leute abmähen. Auch viele Pilze wachsen auf dem Boden; die meisten sind aber Giftpilze. An den Rändern und im Dickicht stehen dichte Brombeer- und Himbeerbüsche, während Heidelbeerbüsche selten zu sehen sind. Hirsche, Rehe, Eichhörnchen, Truthühner und viele Vögel beleben die Leina. Auf dem Boden kriechen viele Eidechsen, Ringelnattern und Kreuzottern umher. — Der Boden der Leina ist hügelig. Mulden und Gründe wechseln mit Hügeln ab. In den Mulden liegt hier und da ein Teich; in den Gründen fließen einige Bäche. Der größte ist der Spannerbach. Auch einige Quellen sind in der Leina zu finden, z. B. die Elisabethquelle. Au ver- schiedenen Stellen ist der Boden sumpfig. Sachliche Vertiefung: Wiekommts, daß in derleina vielemnlden und Gründe sich finden? Die hat das Wasser geschaffen. Wie wohl? (Dar- stellnng der nagenden Kraft des Regenwafsers.) Wie kommts, daß die Leina viele Quellen aufweist? Der Wald- boden ist weich und moosig; darum kann das Regenwasser oder das Schneewasser leicht in den Boden eindringen. Da der Boden mit dichtem Wald bestanden ist, kann das Wasser nicht so leicht verdunsten. Es wird im Boden festgehalten und läuft unter der Erde weiter. An einer paffenden Stelle sammelt es sich und rieselt als Quelle aus der Erde hervor. Wie kommts, daß der Boden vielfach sumpfig ist? Die Sümpfe finden sich zumeist in den Mulden. Dort kann das Wasser nicht abfließen; der Boden kann nicht alles aufnehmen, er weicht auf und versumpft. Warum fließt denn fast alles Wasser derleina zurpleiße hin? Die Leina liegt auf dem Abhänge eines Höhenzuges; die höchsten Stellen des Höhenzuges sind ganz hinten in der Leina, fast am Rande. (Skizze des Rückens!) Tie Wasserscheide ist deshalb ganz nahe an der Wiera. Das Wasser kann nicht über deu Rücken hinweg, es muß zur Pleiße hinfließen. Welchen Wert hat die Leinawaldung für uns? Sie liefert Nutz- und Brennholz, liefert Gras, Pilze und Beeren, Blumen, Wild. — Erholungsort für uns. — Ausflüge in die Leina. Warum ist die Leina von einem Zaun n ms chloffen? Schutz, der umliegenden Fluren vor Wildschaden. — Tore. — Pflicht der Waldbesucher. Wie verwertet man das Waldgras? Streu — Seile, Waldgras- spinnerei — zum Polsteru von Matratzen, Sofas n. dergl. Warum wird die Leina von vielen Dörfern umgeben? Der Boden ist sehr fruchtbar und eignet sich zum Ackerbau; deshalb finden sich am Rande der Leina viele Banerndörfer. Z n f a m m e n f a f f n n g : Die Leina. (Lage und Ausdehnung. — Quellen und Bäche. — Gaben der Leina. — Walddörfer.) C. Wückökick und Zeichnung. Die Wilchwitzer Teiche und die Leina. 1. Lage und Ausdehnung. 2. Teiche und Bäche. 3. Felder, Wiesen, Wälder. 4. Straßen und Schneisen. 5. Dörfer am Rande.

8. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 35

1910 - Altenburg : Bonde
— 35 — 2. Stücf: Der Rammerforst und die L^aselbacher Teiche. Ziel: Wir lernen noch ein zweites Teich- und Waldgebiet im Ostkreise kennen. I. Wo haben wir das erste Teich- und Waldgebiet des Ostkreises zu suchen? Was wißt ihr darüber zu erzählen? Jetzt wollen wir ein neues Teich- und Wald- gebiet kenneu lernen; welche Fragen werden wir da zu beantworten haben? 1. Wo liegt das neue Teich- und Waldgebiet? 2. Wie sieht es dort* ans? Wer von euch kennt das neue Teich- und Waldgebiet schon? — Was kannst du darüber erzählen? — Unsere Wanderung soll uns Antwort geben! (Wanderung nach dem Kammerforst!) Ii. A. per Kammerforst. 1. Wo liegt der Kammerforst und woher hat er seinen Namen? Der Kammerforst liegt im Norden unseres Ostkreises und bedeckt fast den ganzen Nordabhang des Höhenrückens, der sich zwischen Schnauder, Erlenbach und Gerstenbach ausbreitet. Dieser Wald (Forst) gehörte vor alters zu der kaiserlichen Kammer und ist daher Kammersorst genannt worden. 2. Wie ist der Kammerforst beschaffen? a) Größe: Er ist ungefähr halb so groß wie die Leina (1934 Acker — 1200 ha. Länge und Breite nach der Karte!) b) Beschaffenheit: Boden fast eben, nach Norden und Osten sanst geneigt, an verschiedenen Stellen finden sich Mulden, deren Boden versumpft ist. — Laub- und Nadelwald; Buche und Fichte am meisten vertreten; der Wald- boden mit Gräsern und Beerensträuchern bedeckt; Heidelbeergestrüpp ist häufiger anzutreffen als in der Leina. e) Wege im Walde: Wirtschaftsstreifen, Schneisen, Fußwege, Beschaffenheit. d) Bewohner: Hirsche, Rehe, Eichhörnchen, Marder, Wiesel usw. 3. Welchen Wert hat der ausgedehnte Wald? a) Verweuduug des Holzes: Brennholz (Holzhaufen, Klaftern! Holzfammler!) — Nutzholz (Baumstämme: Eichen, Buchen, Fichten.) b) Laub: Streu für das Vieh. c) Gras: Heu, Streu. ä) Kammerforst als Jagdgebiet. e) Wert der würzigen Waldluft: Ausflüge (Besuch der Buchen). — Walderholungsstätte für Genesende. — Altersheim am Rande des Kammer- sorstes. Sachliche Vertiefung: Wie ist dieser Höhenzug beschaffen? Er wird nach Norden zu niedriger und geht allmählich in das Tiefland über; denn die Straße, die vom Bahnhof Trebanz nach Hafelbach führt, geht immer bergab. Und auch von Westen nach Osten zu wird der Höhenzug allmählich niedriger. Wie ist dies auf der Karte bezeichnet? Die braune Farbe geht nach und nach in die grüne über. Woher rühren die sumpfigen Stellen im Kammerforst? Der Waldboden saugt viel Wasser auf; an manchen Stellen kommt das Waffer wieder aus der Erde hervor. (Quellen.) Da es nicht abfließen kann *), so verteilt es sich auf dem Erdboden, macht ihn weich und sumpfig. Wie kommt es, daß wir keine Bäche im Kainmersorste finden? Das Waffer kann nicht gut abfließen, es sammelt sich an manchen Stellen z. B. in den Gräben, bildet Tümpel oder Sümpfe. Ob es gar keine Bäche gibt? — Ergänzung. ) Bei der Wanderung müssen die Schüler natürlich darauf aufmerksam gemacht worden sein. 3*

9. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 73

1910 - Altenburg : Bonde
— 73 — es anders, da ist die Ackerkrume nicht so dick und der Untergrund ist steinig, darum ist der Boden des Oberlandes nicht so fruchtbar wie in der Kornkammer. — Jetzt werdet ihr wohl schon euch denken können, warum im Holzlande mehr Wälder als Äcker sind! Die Ackerkrume wird dünn und wenig fruchtbar sein, und der Untergrund ist wahr- scheinlich nicht gut. — Ihr habt recht gedacht. Seht, der Boden des Holzlandes besteht aus diesem Gestein. Wer kennt ihn? (Sandstein!) Wie sieht dieses Stück aus? (Weiß!) Dieses? (Rot!) Dieses? (Gelblich!) Weil der Sandstein so verschiedene Farben zeigt, nennt man ihn Buntsandstein. Was für Gestein? Er ist weich und locker. Was ge- schieht deshalb leicht? Er zerbröckelt (verwittert) leicht. Was für Boden entsteht? Sandboden. Was kann aber der Sandboden mit dem Wasser nicht tun? Er kann es nicht festhalten, er läßt es in die Tiefe sickern. Was liegt aber nun unter der sandigen Ackerkrume? Sandstein. Was geschieht nun hier mit dem Wasser? Der Sandstein läßt das Wasser auch hindurch. Wie ist also deshalb der Sandboden? Er ist trocken. Nun könnt ihr mir sagen, warum das Holzlaud so waldreich ist! Es liegt am Ge- steiusbau und an der Ackerkrume. Sandboden ist trocken und unfruchtbar und eignet sich nicht zum Ackerbau. — Aber an manchen Stellen finden sich doch Äcker. Wie mag das kommen? Da ist der Sandstein gewiß mit einer anderen Schicht bedeckt gewesen; vielleicht mit Ton oder mit guter Ackererde. — Ob denn der Sandstein für die Be- wohner nicht auch einen Wert hat? — Wie gewinnt man den Sandstein? (Steinbrüche in Kraftsdorf, Oberndorf usw.) — Wie verwertet man die gebrochenen Steine? (Treppen- stufen, Fenster- und Türbekleidungen usw.) Zusammenfassung: Gesteiusbau und Bodenbeschaffenheit des Holzlandes. 3. Wie gewinnen und verwerten die Holzländer die Beeren und das Holz der großen Wälder? Tie Beeren- und Pilzsammler des Holzlandes» Wenn im Monat Juli die Heidelbeerbüfche unter der schweren blauschwarzen Last sich fast neigen, dann beleben sich die Wälder des Holzlandes. Die Schulen der Holz- landdörfer werden auf 14 Tage geschlossen, und jung und alt zieht mit Tagesanbruch scharenweise hinaus in die ausgedehnten Waldungen. Mit Holzkämmen oder mit den Händen werden die blauen Beeren von den Sträuchern abgestreift und damit Krüge und Körbe gefüllt; freilich wandert auch gar manche Hand voll in den Muud, wie die blauen Lippen der Beerengänger verraten. Den ganzen Tag über bleiben Kinder und Frauen im Walde; erst der hereinbrechende Abend mahnt zum Aufbruch. Singend und jodelnd kehren die fleißigen Sammler mit reich gefüllten Krügen und Körben in ihre Dörfer zurück, wo sie von den Händlern erwartet werden. Diese kaufen die Beeren auf und fahren sie in ihren Hand- und Hundewagen nach Gera, Ronneburg, Schmölln, Alten- bürg usw. Viele Körbe werden auch von dem Bahnhofe Hermsdorf aus nach ferneren Gegenden versandt. Welchen Ertrag die Heidelbeerernte liefert, könnt ihr daraus sehen, daß aus dem Dorfe Weißenborn im Durchschnitt jährlich gegen 60 000 Liter Heidel- beeren zur Ausfuhr gelangen. Sachliche Wertiefung: Warum werden in den Holzlanddörfern zur Zeit der Beereuerute die Schulen geschlossen? Die Beerenernte ist sür die Bewohner des Holzlandes gleichbedeutend mit der Getreideernte des Ostkreises; ans dem Ertrag der Beerenernte schöpft der Holzländer einen guten Teil seines Erwerbs; da die Beerenernte nur kurze Zeit dauert und da dieselbe nur dann einträglich ist, wenn viele Glieder einer Familie sammeln, so müssen die Kinder mit helfen. Warum werden die Beeren mit Holzkämmen abgestreift? Das Pflücken mit den Händen geht zu langsam; um die Körbe und Krüge schneller zu füllen,

10. Präparationen zur Landeskunde von Thüringen - S. 74

1910 - Altenburg : Bonde
— 74 — um den Ertrag eines Ganges zu erhöhen, benutzt man Holzkämme beim Sammeln der Beeren. Weshalb werden die Heidelbeergänger von den Händlern er- wartet? Die Heidelbeeren verderben leicht; deshalb müssen sie sofort verkauft werden, damit sie die Händler nach den verschiedenen Orten bringen können. Aber können denn die Händler so schnell in Altenburg sein? Zu uns kommen die Beeren mit der Bahn, damit sie nicht verderben. Die Händler ans dem Holzlande fahren also nicht wieder nach Hause, wenn sie ihre Beeren verkauft haben, sondern nehmen die frischen Beeren am Bahnhof in Empfang und fahren dann mit ihren Wagen durch die Straßen unserer Stadt. Welcher Ort ist der Mittelpunkt der Beerenausfuhr zu nennen? Hermsdorf. Lage desselben. (Karte!) Welches Leben und Treiben mag im Sommer und Herb st auf dem Hermsdorfer Bahnhof herrschen? Die Händler bringen die großen Heidel- und Preißelbeerkörbe in Mengen auf den Bahnhof. Dort werden sie gewogen und dann verladen. Welchen Wert haben also die ausgedehnten Wälder für die Holzländer? Sie gewähren den Bewohnern zur Sommers- und Herbstzeit einen einträglichen Nebenerwerb. Ob die Wälder noch anderen Nebenerwerb gewähren? Pilze. Welche Pilzarten werden besonders zu uns gebracht? Überschrift: Die Beerensammler und Pilzsucher des Holzlandes. Und wie gewinnen und verwerten nun die Holzländer das Holz ihrer Wälder? Holzarbeit und Köhlerei im Holzlande. Die ausgedehnten Waldungen bieten den Bewohnern des Holzlandes lohnende Be- schästiguug. Viele der Holzlünder sind als Holzarbeiter in den großen Forsten tätig. Sie fällen die Bäume, roden die Stöcke oder forsten die Dickichte aus, auch pflanzen sie in Waldlichtungen junge Bäumchen an und schaffen so die Schonungen innerhalb der großen Waldungen, ebenso besorgen sie alle Arbeiten, die zur Pflege der Wälder erforderlich sind. Die meisten Bewohner aber beschäftigen sich mit der Verarbeitung des Holzes. Was fertigen sie wohl aus dem Holze? Aus dem Holze werden allerlei Wirtschafts- gerate hergestellt, z. B. Leitern, Rechen, Schubkarren, Radewellen, Kumthölzer, Schlitten, Backtröge, Back- und Fleischmulden, Kuchendeckel, Sessel, Schusterschemel, Warenbretter u. dergl. m. Fast jedes Holzlanddorf hat seine besonderen Artikel. So werden in Weißenborn fast ausschließlich Leitern und Rechen hergestellt. Klosterlausnitz dagegen liefert besonders Mnlden, Sessel und Schemel. Hermsdorf ist der Sitz der Schirrmacher, die Radewellen, Schubkarren, Schlitten und Kumthölzer fertigen. Sachliche Vertiefung: Wie kommt es, daß in denholzlanddörfern das Holzgewerbe so blüht? Im Holzlande ist nur ein geringer Teil der Fluren anbaufähig, und diese liefern auch nur einen kärglichen Ertrag. Die Bewohner waren also von alters her auf den Wald angewiesen und fanden durch diesen auch einen lohnenden Verdienst. Wodurch unterscheidet sich die Industrie des Holzlandes von der des Vogtlandes? Im Vogtlande werden die verschiedenen Waren in großen Fabriken angefertigt, dort hat sich also das Großgewerbe entwickelt; die Holzwaren, die unser Holzland liefert, werden dagegen zumeist in kleinen Werkstätten hergestellt. Die
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