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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 164

1908 - Halle a. S. : Schroedel
164 Das Deutsche Reich. Das Elbsandstcmgcbirfte war ursprünglich eine gleich dem Erzgebirge nach Nw. abgedachte Sandsteinplatte, die in der Kreidezeit abgelagert und später von der Elbe und ihren Zuflüssen zerschnitten wurde. Die steilwandigen, gewuüdenen, schluchtenartigen Täler werden von zahlreichen, vielfach türm- artig aufsteigenden nackten Felsen eingeschlossen*); an anderen Stellen treten Tafelberge aus, wie der Kö nigstein. Die vielen mannigfaltigen Verwitterungs- formen (Kuhftall, Prebifchtvr, Bastei), die oft wie Ruinen kahl in die Lüfte starren, die wechselvollen Schluchten, der Wald schaffen eine Landschaft, die viele Besucher in die „Sächsische Schweiz" lockt. — Der Sandstein wird als Bau- und Nutzstein weit elbabwärts verwendet. Das Lausitzcr Gcbirgc erstreckt sich von Sachsen bis ties nach Böhmen hinein. Es besteht teils aus Sandstein, teils aus Granit und ist das Quell gebiet der Spree und der Lausitzer Neiße. An seinen Nordsuß lehnt sich das kleine Zittauer Kohlenbecken an. Das Klima des Sächsischen Berglandes gestaltet sich im Gegensatz zu dem sonst herrschenden klimatischen Gesetz im Süden rauher als im Norden, entsprechend dem Bodeuaufbau des Landes. Das mildeste Klima herrscht im Elbtal, und zwar in dem durch Einbruch entstandenen Dresdener Tal- k e s s e l mit 9 0 mittlerer Jahreswärme. Geschützt durch hohe Bergwände gegen die rauhen Ost- und Nordwinde, gedeihen hier Rebenpslanzuugen an den sonnigen Hügeln und herrliches Obst und Erdbeeren in den wohlgepflegten Gärten. Auch das sächsische Flach- und Hügelland hat mildes Klima und ist links der Elbe von großer Fruchtbarkeit, so daß der Boden reiche Getreide- ernten liefert. In den östlichen Gebieten ist teilweise sandiger Boden anzn- treffen. Ein solch unfruchtbarer Strich ist auch diedresdenerheidenö. von Dresden. Einen schroffen Gegensatz zu den Gegenden des Elbtales bilden die rauhen Höhen des Erzgebirges. 2. Die meist evangelischen Bewohner sind bis auf einen kleinen Rest von Wenden in der Lausitz D eutsch e, obersächsischen Stammes, dessen gemütliche Mundart die Grundlage nnsrer hochdeutschen Sprache lieferte. — Das Sächsische Bergland ist überwiegend ein dicht bevölkertes Industrie- l a u d. Der Hauptsitz der Großindustrie ist das große sächsische Kohleu- decken um die Städte Zwickau und Chemnitz. Baumwollen- und Wollen- Verarbeitung und Maschinenbau sind die wichtigsten der zahlreichen Industrie- zweige, die in ihrer Mannigfaltigkeit selbst nicht vom rheinischen Industrie- gebiet übertroffen werden. In der L a n s i tz ist die Leinenweberei, im V o g t - lande die Herstellung von Weißwaren sehr verbreitet. In den hochgelegenen Gebieten des Erzgebirges findet man außer Spitzenklöppelei,**) Spinnerei und Weberei, Slrohflechten, Holzschnitzerei und andre Hausindustrie. Zu den Hauptnahrungsquellen gehören anch Bergbau und Hüttenbetrieb. Besonders reich ist die Ausbeute an Kohlen. Der Sitz der Landwirtschaft ist insonderheit das Gebiet des niederen Hügel- und Flachlandes. Für den Verkehr ist durch zahlreiche Bahnen gesorgt, die anch das Gebirge über- steigen. Die Mittelpunkte des Schienennetzes sind die Städte Leipzig und Dresden. Eine Hauptverkehrsader ist die Elbe, die gewaltige Mengen böhmischer Braunkohle talwärts nach Norddeutschland trägt. 3. Staatliche Einteilung und Ortskunde, Fast das ganze Gebiet wird vom Königreich Sachsen eingenommen; nur im W. haben das *) und sind ein kleines Abbild der Canons in Nordamerika. **) Eingeführt durch Barbara Uttmann.

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 163

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Mitteldeutsche Gebirgsschwelle. 163 der Bevölkerung. Erwähnenswert ist auch die Viehzucht im Oberharz und der Ackerbau im Gebiet des Unterharzes. 3. Staatliche Einteilung und Ortskunde. Am Harz haben Anteil die Staaten: Preußen (mit den Provinzen Hannover und Sachsen), Anhalt und Braunschweig. a) In der Provinz Hannover, Klausthal, Bergakademie mit großen Sammlungen von Modellen und Mineralien, und Zellerfeld, im Oberharz sind die wichtigsten Harzer Bergwerks-und Hüttenorte. — Goslar, einst berühmte Kaiserstadt der Salier. Der alte Kaiserpalast ist durch Kaiser Wilhelm I. wiederhergestellt. d) In der Provinz Sachsen: Im n. Harzvorlande die alten Städte Quedlinburg und Halberstadt. — Im Mansseldischen die Bergwerksstadt Mansseld. Iii. Ostliche Gruppe: Die nördliche Umwallung Böhmens. 1. Das Sächsische Bergland. 1. Das Sächsische Bergland erstreckt sich vom Fichtelgebirge und Thüringer Lande östlich bis zu den Sudeten. Sein Kern ist das Erzgebirge. Zwischen ihm und dem Fichtelgebirge befindet sich die niedrige Platte des Elstergebirges, während sich ö. die Gebirgsschwelle in dem zerklüfteten niedrigeren Elbsandsteingebirge und dem Lausitzer Gebirge bis zu den Sudeten fortsetzt. Das Sächsische Bergland fällt steil nach dem böhmischen Kessellande, allmählich nach dem nördlichen Flachlande ab. Hauptsächlich wird das Sächsische Bergland von der Elbe und ihren Nebenflüssen entwässert. Das Elstcrgebirge ist eine kleine, wenig durchfurchte Landschwelle, die sich als Einsenkung zwischen dem Fichtelgebirge und dem Erzgebirge darstellt. Es ist mit Nadelwald bestanden und dacht sich nördlich zur Grauwackenplatte des Vogtlandes ab. Gib Quelle und Laufrichtung der Weißen Elster und Pleitze an! Auf dem Erzgebirge^) zieht sich die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen. Es besteht vorwiegend aus Gneis, Granit und Glimmerschiefer. Der Kamm des Gebirges liegt auf böhmischer Seite und erreicht im Keil- berge seine bedeutendste Hohe, 1240 m. Steil fällt das Gebirge f. zum Egertal ab. Von hier erscheint es als mächtige, steile Gebirgskette, durchsetzt von Schluchten und Tälern, durch die zahlreiche Bäche zur Eger nieder- rauschen. Hier ist das Gebirge an einem Bruche abgesunken, allmählich ver- flacht es sich nach N. Auf der Nordfeite des Kammes entspringt die Mulde, die in zwei Quellflüssen die Wasseradern des Erzgebirges sammelt und in tief eingeschnittenen Tälern durch das Sächsische Bergland zur Elbe fließt. — Die höchsten Flächen des Erzgebirges haben infolge der Seehöhe ein sehr rauhes Klima. Das Erzgebirge ist bis zu den höchsten Gipfeln bewaldet; die Hochmoore find weniger ausgedehnt, als in den westlicher gelegenen deutschen Mittelgebirgen. Der Ackerbau erstreckt sich bis zu den höchstgelegenen Ortschaften des dichtbevölkerten Gebirges. Sommerroggen, Hafer und Kartoffeln werden geerntet. Die Mehrzahl der Bewohner ernährt sich durch Industrie. Auch enthält das Gebirge in seinem Innern mancherlei Metallschätze zum lohnenden Abbau. An den Nordfuß des eigentlichen Erzgebirges lehnt sich zwischen Chemnitz und Zwickau das füchsische Kohlenbecken. Es ist der Hauptträger der sehr entwickelten sächsischen Industrie. Nördlich des Beckens erhebt sich das Bergland noch einmal, um sich dann allmählich zum Tieslande zu verflachen. *) Nach dem Reichtum an Silbererzen, der früher hier vorhanden war. iuach dem erzgebirgischen Joachimstal führen unsere Taler den Namen. 11*

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 165

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Mitteldeutsche Gebirgsschwelle. 165 Herzogtum Sachsen-Altenburg und die reußischen Fürstentümer daran Anteil. Der Südabhaug gehört zu Böhmen. a) 3m Herzogt um Sachsen-Alten bürg: Alten bürg, Hst. in fruchtbarer Gegend gelegen. — Sprichwörtlich ist der Reichtum der Alten- burger Bauern, die ihre eigentümlichen Volkstrachten bewahrt haben. b) Im Fürstentum Reuß j. L.: Gera, Hst., an? sehr gewerbtätig, „Klein Leipzig" genannt. c) Im Fürstentum Reuß ä. L., dem kleinsten deutschen Fürstentum: Greiz, Hst. oberhalb Gera, an? ä> Im Königreich Sachsen. An der Elbe: O Dresden, Hst., zu beiden Seiten der Elbe gelegen. Nach Lage und Bauart eine der schönsten Städte Deutschlands- darum leben hier viel Fremde- großartige Kunst- sammlungen verschafften der Stadt den Namen „Elbflorenz". — Meißen, Fabrikstadt, älteste Porzellanfabrikation in Deutschland. Elb auswärts liegen Pirna, die Bergfeste Königstein und der viel von Fremden besuchte Ort in der Sächsischen Schweiz Schandau. Bautzen, Fabrikstadt an der Spree. — Zittau, Mittelpunkt eines sehr regsamen Weberbezirks. Annaberg, Mittelpunkt der großartigen Spitzenklöppelei im Erzgebirge. — Oberwies e'nthal, hochgelegene Stadt in der Gegend der höchsten Erz- gebirgsgipfel. — Freiberg, Silbergruben und Bergakademie. — -x-Plauen, Fabrikation von Weißwaren. — nehemnitz, großartige Industriestadt für Spinnerei und Weberei und Maschinenbaus „das sächsische Manchester". — Zwickau, Kohlengruben und Fabriken. A Leipzig, wichtigste Handelsstadt des mittleren Deutschlands, in der südwestlichen Einbuchtung des deutschen Tieflandes gelegen; jährlich drei große Messen, großartiger Buchhandel, Universität, Reichsgericht. — In dem Vlachfelde um Leipzig wogten zu verfchiedenen Zeiten furchtbare Völkerkämpfe. 2. Die Sudeten. 1. Die Sudeten ziehen sich aus der Grenze zwischen Schlesien und Böhmen hin und reichen vom Lausitzer Gebirge bis zur Mährischen Pforte. Das Gebirge zieht in „snd etisch er R ich tn n g"*) von Nw. nach So. und beginnt 1. im Nw. mit einem geschlossenen Kamm, dem Jsergebirge, der sich im Riesengebirge fortsetzt. Hier als höchster Punkt der deutschen Mittelgebirge die S ch n e e k o p p e, 1600 m. 2. Ö. vom Rlesengebirge senkt sich der Zug und bildet hier das Waldenburger Vergland und das Glaizer Becken. 3. Der sö. Sudetenteil ist ein geschlossenes hohes Massengebirge, zu ihm gehören Glatzer Schneegebirge und das Mährische Gesenke. Sö. fallen die Sudeten zur Mährischen Pforte ab (zwischen welchen beiden Gebirgen?), die wichtig für die Verbindung des u. Tieflandes mit dem Donantale ist. 1. Jser- und Riesengebirge. Das Jsergebirge besteht aus mehreren breiten, geschlossenen granitischen Kämmen. Es ist deshalb wenig zugänglich, wald- und moorreich. In der Tafelfichte und dem noch etwas höheren Hinterberge erreicht es die Höhe des Brockens. Welcher Fluß fließt nach 8. zur Elbe? Das Riefengebirge**) besteht aus Granit und bildet zwei ostwestliche Kämme, den fchlefifchen (Riesenkamm) und den böhmischen. Am östlichen Ende des schleichen Kammes liegt die Schneekoppe. *) wie Böhmer Wald, Fichtelgebirge, Franken- und Thüringer Wald, Harz, Teutoburger Walv. **) Sagen von Rübezahl. — Freiligrath: „Aus dem schleichen Gebirge."

4. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 150

1896 - Breslau : Hirt
150 Deutschland. der Provinz. Kiel ist unser größter Ostsee-Kriegshasen und zugleich einer der bedeutendsten Handelshäfen Preußens (Kieler Sprotten). Von hier führt der Kaiser Wilhelm-Kanal zum Elbstrom hin. Vor der Mündung desselben liegt das stark besuchte Seebad Helgoland. 16—26. Die kleineren Staaten in Norddeutschland. 16. Das Herzogtum iutfwct*). Der größere ö. Teil liegt im Tieflande an Elbe, Mulde, Saale und ist Hauptsitz der Rübenzucker-Gewinnung, nimmt auch am Staßfurter Steinsalzlager teil (Salzwerk Leopoldshall). Der kleinere w. Teil liegt im Harz und hat regen Bergbau auf Silber und Eisen. Dessau, Hst, an der Mulde; Bern bürg an der Saale. 17. Das Herzogtum Wraunfchweig**) besteht aus 5 getrennten Stücken, davon 3 im Tieflande, je 1 im Harz und im Weser-Berglande. Im Haupttande, quer über Aller und Oker, ist der Zuckerrübenbau sehr bedeutend, im Harz der B.ergbau (Eisen, Silber). Die Hst. Braunschwcig, eine alte .Hansestadt, blüht jekt wieder mächtig auf; 115000 E. 18. Das Jürstentum Waldeck, ein Gebirgsländchen, liegt zwischen Westfalen und Hessen-Nassau. Hst. Arolsen. Getrennt davon im N. das kleine Fürstentum Pyrmont. Der Badeort gleichen Namens hat starke Eisenquelle. 19. Das Fürstentum Schaumburg-Lippe, an Bevölkerung der kleinste deutsche Staat, liegt im Weserknie zwischen Steiuhuder Meer und Süutel. Die Hst. Bückeburg ist freundlich gelegen im Weser-Gebirge. 20. Das Fürstentum Lippe erstreckt sich, den Lippischen Wald einschließend, von den Quellen der Lippe und der Ems n.ö. bis zur Weser. Die Bevölkerung treibt Ackerbau, Viehzucht, Garnspinnerei und Leinweberei. Viele Arbeiter wandern allsommerlich in die Ziegeleien N.w.-Deutschlands. Detmold, Hst. In der Nähe die Grotenburg mit dem Hermannsdenkmale. 21. Das Großherzogtum örtenlhtfg***) bilden 3 weit getrennte Teile: 1. Das Hauptland, umgeben von Hannover und der Nordsee, den Jadebusen umfassend, mit Moor-, Geest- und Marschboden. *) Hertel, Landeskunde der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt. 2. Aufl. Breslau 1896. **) Oehlmann, Landeskunde von Braunschweig und Hannover. Breslau 188!). ***) Rüthning, Landeskunde des Großherzogtums Oldenburg. Breslau 1893.

5. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 116

1896 - Breslau : Hirt
116 Deutschland. vier auf dem Hügellande; im Tieflande liegt an ihr die Regierungs-Bezirksstadt Merseburg und die Salinenstadt Halle, mit großen Braunkohlenlagern in der Nähe. Ix. Das sächsische Wergrand reicht von der Saale bis an das rechte Elbufer. Es besteht aus dem Erz- gebirge mit dem n. davor liegenden sächsischen Berglande im engeren Sinne und aus dem El b-Sand stein gebirge. a) Das Erzgebirge schließt sich mit dem niedrigen Elsterbergland an das Fichtelgebirge an und reicht etwa 130 Km weit n.o.-wärts. Der S.o.- Rücken fällt steil nach Böhmen ab; an ihm liegt die höchste Erhebung des ganzen Kammes, der Keilberg, 1340 in. Nach N.w. geht es^ganz all- mählich in das sächsische Bergland über. In dasselbe hat die Mulde, die als Freiberger und Zwickauer Mulde dem Erzgebirge entquillt und in die ■ '•' Eilte stießt, ihr tiefes Bett gerissen. Der steinige Boden des Gebirges erschwert : ' ' ^jden Feld- und Gartenbau, und das rauhe Klima der höchsten Gegenden läßt nur noch an geschützten Stellen Hafer und Kartoffeln gedeihen. Dennoch ist es das am dichtesten bewohnte Gebirge der Erde und hoch hinauf mit Städten besetzt. Diese entstanden in der Zeit, da der Bergmann die reichen Silberschätze hob, denen das Gebirge seinen Namen verdankt. Heute ist der Silberreichtum geschwunden. Nur die Bergwerke in Freiberg, das ans dem Hügellande liegt, liefern noch einigen Ertrag. Jin Gebirge spinnt, niebt und schnitzt die Bevölkerung oder ernährt sich von Spitzenklöppeln. Reich ist die Ausbeute an Steinkohlen bei Zwickau. Dieser Kohlenreichtum hat eine rege Fabrikthätigkeit hervorgerufen. Mittelpunkt und Hauptsitz derselben ist Chemnitz. Weit berühmt sind die Heilquellen zu Elster in Sachsen und — auf böhmischem Gebiete — zu Teplitz, Karlsbad und Franzensbad. ^ b) Das Elb -Sandsteingebirge, anch die Sächsisch-böhmische Schweiz ge- nannt, ist niedriger und kürzer, aber reicher an Naturschönheiten als das Erz- gebirge. Es liegt zu beiden Seiten der Elbe, die mit ihren Nebenflüssen sich in das ehemalige Hochland eingegraben und dadurch Tafelberge mit senkrechten Wänden gebildet hat. Eiue solche steile Bergmauer ist der Königstein. S. Fig. 31. Fig. 31. Elb-Sandsteingebirge. (Vgl, Hettner, Die Sächsische Schweiz.) e) Die Elbe entspringt auf der böhmischen Seite des Riesengebirges und erreicht, nachdem sie die Gewässer Böhmens gesammelt, oberhalb der Felsen- festuug König st ein im Elb-Sandsteingebirge deutschen Boden. Das enge, schöne Thal, das sie hier aufaugs durchfließt, läßt sie hinter sich zurück beim Eintritt in de» Dresdner Thalkessel, an dessen sonnigen, mit Landhäusern ge- schmückten Abhängen Erdbeeren, Obst und Wein in Fülle gedeihen. In der

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 143

1896 - Breslau : Hirt
Thüringische Staatengruppe. Königreich Sachsen. Königreich Preußen. 143 10 u. 11. Die Jürstentümer Schwarzönrg-Wndol'stadt und Schwarz- önrg - Sondershansen. Jedes der beiden Fürstentümer besteht aus 2 Teilen, einer Ober- und einer Unterherrschaft. In der (südl.) Oberherrschaft, am Nord- abhänge des Thüringer und des Frankenwaldes: Rudolstadt. In der Unterherrschaft, im Gebiete der Uustrut und im thüringischen Hügel- lande: Frankenhausen, und Sondershausen, am S.-Abhange des Harzes. 12 u. 13. Die Aürstentümer Aenß ältere und jüngere Linie. In zwei getrennten Stiickeit quer über Saale und Weiße Elster. Hauptstädte Greiz und Gera, „Kleiu-Leipzig". beide an der Weißen Elster. 14. Das Königreich Sachsen*) senkt sich vom Nordabhange des Erzgebirges und der Sudeten hinab ins Flachland und erstreckt sich in Dreiecksform quer über Elster, Mulde, Elbe, Spree und Neisse. Die Bevölkerung ist größtenteils thüringischen Stammes; nur int O. des Landes, in der „Lausitz", haben sich slawische Wenden erhalten. Der Boden ist im Tief- und Hügellande meist fruchtbar; aber die musterhaft gepflegte Land- Wirtschaft tritt doch weit zurück hinter dem Gewerbsleiße; das Kleingewerbe hat seinen Hauptsitz im Erzgebirge (Posamenten, Spitzen, Holzwaren u. a.) und in der Lausitz (Leinwand), die Großbetriebe haben sich meist in die Städte zusammengedrängt; Sachsen hat daher eine Menge sog. Fabrikstädte **). Diese Gewerbthätigkeit verdankt das Land seinen Steinkohlenlagern bei Zwickau und im „Plauenschen Grunde", w. von Dresden. So ist Sachsen der gewerbreichste und volksdichteste Staat ganz Europas gewordeu. An der Elbe: Dresden, schöne und prächtig gelegene Hst, 335000 E., wegen seiner Kunstsammlungen und seines Kunstlebens „Elbflorenz" genannt; auf- wärts Pirna (1756) und die Bergfestung Königstein, abwärts Meißen, mit der ältesten Porzellanfabrik Europas. Rechts von der Elbe: Bautzen, die Wenden- stadt Sachsens, an der Spree (1813), s.ö. davon Hochkirch (1758). An der Neisse liegt Zittau, Mittelpunkt der Leinenindustrie, n.w. davon Herrnhut, Hauptort der Brüdergemeinde (Herrnhuter). — Links von der Elbe: Freiberg und Zwickau, Chemnitz, das sächsische Manchester, 160000 E. Leipzig, 400000 E., große Handelsstadt, Mittelpunkt vieler Großgewerbe: Spinnerei, Maschinen- und Pianosorte - Bau; erster Verlagsplatz Deutschlands. (1813.) N.w. davon Breitenfeld, wo 1631 Gustav Adolf über Tilly siegte. Plauen, an der Weißen Elster, ist Hauptort für die Herstellung der sog. „Weißwaren". Im Erzgebirge Ann ab erg, Hauptsitz der Spitzenklöppelei. 15. Das Königreich Frentzen umfaßt 2/3 des Deutschen Reiches und 3/5 der Bewohner desselben. Der N. und O. gehören fast gänzlich dem norddeutschen Tieflande an, der S.w. ist vorwiegend gebirgig. *) Lungwitz und Schröter, Landeskunde des Königreichs Sachen. 3. Aufl. Breslau 1895. **) Vergleiche die Gewerbekarte S. 131.

7. Teil 1 = Grundstufe B - S. 74

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
74 Landeskunde. 3. Der Harz. 1. Gebirgsnatur. Der Harz ist ein Massengebirge, welches sich in der Richtung von So. nach Nw. erstreckt, nach Nw. an Höhe zunimmt und nach den umliegenden Hügel- und Tieflandsgebieten steil abfällt. Am schroffsten sind die Randabfälle nach dem nördlichen Flachlande, am wenigsten aus- gebildet im 80., wo das Gebirge in das Mansfelder Hügelland übergeht. Man teilt den Harz ein in den rauhen, mit dunkeln Nadelwäldern bestandenen Oberharz, welcher die höchste Erhebung des Gebirges, den Brocken (1140m), aufweist, und in den mit Laubwäldern und fruchtbaren Thalgrnnden ge- schmückten Unter harz. Der Oberharz erscheint in,. seiner Masse gleichsam wie ein Berg, auf dem sich zahlreiche Gipfelspitzen erheben. Uber die Grenze des Baumwuchses hinaus ragt die granitische Flachkuppe des Brockens mit dem „Brockenfelde", das sich daran lehnt. Dasselbe ist mit riesigen, oft wunderlich gestalteten Granitblöcken besäet und mit Mooren bedeckt. Unter den Felsen giebt es einen „Hexenaltar" und eine „Teufels- kanzel." Von der Kuppe des Brockens bietet sich dem Beobachter eine großartige Rundsicht dar; doch wird dieselbe nur zu häufig durch eine dicke Nebelschicht, welche den Gipfel umlagert, beeinträchtigt. — Das Klima des Oberharzes ist sehr rauh, daher Ackerbau nur in sehr beschränktem Maßstabe getrieben werden kann. 4/6 des Bodens sind mit Tannenwäldern bestanden, welche den Oberharz bis fast zur Höhe des Brockens bekleiden. Außerdem weißt das Gebirge herrliche Wiesen und Weiden aus, die eine lohnende Viehzucht ermöglichen. Das Innere des Gebirges enthält reiche Erzlager, namentlich silberhaltige Bleierze. Der Unterharz ist eine niedere Hochfläche, und dem Wanderer will es oft scheinen, als ob er im Flachlande wandelte. Auch ist der Unterharz weniger gipsel- reich als der Oberharz. Dagegen zeichnet er sich durch landschaftlich sehr schöne Fluß- thäler ans, unter denen das Bodethal mit der Roßtrappe und dem Hexentanz- platz zu nennen ist. Zu den vielbesuchten Naturschönheiten gehört auch die Bau- mannshöhle. — Auch der linterharz ist reich an Erzlagern. Das Klima ist milder als im Oberharz und ermöglicht in den Thälern und auf den Abhängen des südöstlichen Teiles reichlich lohnenden Ackerbau. Ein besonderer Schmuck des Unterharzes sind die herrlichen Laubwälder. 2. Die Bewohner sind im 3. und 0. thüringisch, im N. und W. bereits Niederdeutsche. Sie bekennen sich zur evangelischen Konfession. Das Gebirge ist dicht bevölkert, auch im Oberharze. Die Nahrungsquellen werden besonders durch deu Wald- und Erzreichtum des Gebirges bestimmt. Der Wald gewährt mit Waldarbeiten, Köhlerei, Holzfällern und Holzfuhren vielen Leuten Unterhalt. Noch größere Bedeutung hat der Bergbau, welcher über die Hälfte der Bevölkerung ernährt. Bedeutungsvoll ist auch die Viehzucht auf dem Ober- harze und "der Ackerbau im Gebiet des Unterharzes. Erwähnenswert ist endlich noch die Zucht vou Singvögeln im Unterharz. 3. Staatliche Gliederung und Ortskunde.^ Arn Harz haben Anteil die Staaten: Preußen (mit den Provinzen Hannover und Sachsen), Fürstentum Anhalt und Herzogtum Braunschweig. (Vater „Brocken" liegt im Gebiete der Provinz Sachsen.) "Von den Bergstädten des Harzgebietes sind die in hannoverschem Gebiete im Oberharz gelegenen Städte Klausthal und Zellerfeld als wichtige Bergwerks- und Hüttenorte besonders merkenswert. Das sächsische Bergland. 1. Lage und Teile. Das sächsische Bergland erstreckt sich vom Fichtelgebirge und Thüringer Lande östlich bis zu deu Sudeten. Der Kern desselben ist das Erzgebirge. Zwischen diesem und dem Fichtelgebirge lagert

8. Teil 1 = Grundstufe B - S. 76

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
76 Landeskunde. Nordabhange des Erzgebirges. Baumwollen- und Wollenverarbeitung und Maschinenbau sind die wichtigsten der zahlreichen Industriezweige. In der Lausitz ist die Leinenweberei sehr verbreitet. In den höher gelegenen Ge- bieten des Erzgebirges findet man Spitzenklöppelei, Spinnerei, und Weberei, Strohflechten, Holzschnitzerei u. dgl. Der Bergbau liefert Ausbeute au Metallen und Kohlen. Der Sitz der Landwirtschaft ist insonderheit das Gebiet des niederen Hügel-und Flachlandes. Für Handel und Verkehr ist durch zahlreiche Bahnlinien gesorgt, deren Mittelpunkte die Städte Leipzig und Dresden sind. 5. Staatliche Gliederung und Ortskunde. Fast das ganze Gebiet des sächsischen Berglandes wird vom Königreich Sachsen eingenommen; nur int W. haben das Herzogtum Sach sen-Altenburg und die reußischen Fürsten- tümcr daran Anteil. a) Im Herzogtum Sachsen-Altenburg: Altenburg, Hst., in fruchtbarer Gegend gelegen. b) Im Fürstentum Reuß j. L.: Gera, Hst., an der weißen Elster gelegen, sehr gewerbthätig, „Klein-Leipzig" genannt. c) Im Fürstentum Reuß ä. L. (kleinstes deutsches Fürstentum.): Greiz, Hst., oberhalb Gera a. d. weißen Elster. d) Im' Königreich Sachsen: Dresden (311 Tsd. E.), Hst. des Königreichs, zu beiden Seiten des Elbstromes gelegen, nach Lage und Bauart eine der schönsten Städte Deutschlands; großartige Kunstsammlungen. — Meißen, Fabrikstadt an der Elbe; älteste Porzellanfabrikation in Deutschland. — Bautzen, Fabrikstadt an der Spree. — Annaberg, Mittelpunkt der großartigen Spitzenkloppelei im Erzgebirge. - Freiberg, Silbergruben und berühmte Bergakademie. — Plauen, Fabrikstadt an der Elster; Fabrikation von Weißwaren. — Chemnitz, großartige Industriestadt für Weberei und Maschinenbau. — Zwickau, Kohlengruben. Leipzig (401 Tsd. E.), wichtigste Handelsstadt des mittleren Deutschland, in der südwestlichsten Einbuchtung des deutschen Tieflandes gelegen; jährlich 3 große Messen; großartiger Buchhandel; Universität, Reichsgericht. Iii. Östliche Gruppe. Die Sudeten. 1. Die Sudeten ziehen sich auf der Grenze zwischen Schlesien und Böhmen hin und reichen vom Lausitzer Gebirge bis zur mährischen Pforte. Der Gebirgszug streicht iu südöstlicher Richtung hin und beginnt im Nw. mit dem Wald- und moorreichen Jsergebirge, welches in der Tafelfichte die Höhe des Brockens erreicht. Die längere und höhere Fortsetzung des Jserkammes ist das Riesengebirge. Es bildet den Kern des ganzen Sudeten- zuges, besteht in seiner Hauptmasse aus Granit und bildet zwei gleichlaufende Gebirgskämme, einen auf schlesischer, deu andern aus böhmischer Seite. In erstcrem liegt die höchste Erhebung des Gebirges, die 1600 m hohe Schnee- koppe. Sie ist die höchste Erhebung der deutschen Mittel- g eb irg e. Die Natur des Nicscnqebirges erinnert in mancher Hinsicht an die Alpen. Der Riesenkamm (1300 m) ragt über die Grenzen des Fichtenivnchfes empor und ist mit Knieholz und Bergwiesen bedeckt. Noch liöher erheben sich die kahlen Felskegel und die wild durcheinandergeworfenen Trümmerhaufen der verschieden- artig geformten Bergesspitzen; in steil abfallende Bergschluchten stürzen die Bergwasser mit zahlreichen Wasserfällen; in zwei schlundartigen Vertiefungen des nördlichen Kammes, den Schneegruben, hält sich (allein hier im Gebiet der deutschen Mittel- gebirge) eine größere Schneemasse den ganzen Sommer hindurch. — Die saftigen Berg wiesen nähren Rinder, Schafe und Ziegen; die Viehzüchter wohnen in senn- hüttenartigen Holzhäusern, den Bauden, welche sehr häufig auch den Winter hindurch

9. Teil 1 = Grundstufe B - S. 8

1905 - Halle a.S. : Schroedel
8 Die Umgebung des Heimatortes. 2. Gewässer. Die Umgebung des Heimatortes weist mancherlei steheude und fließende Gewässer aus. Neune das größte! Beschreibe den Lauf des heimatlichen Flusses iu der Umgegeud! Wo wird feine Wasser- kraft zum Mühlenbetriebe verwertet? — Wo trafen wir in der Umgegend Quellen an? Verfolge den Lauf des Riesels, oder des Baches, der von hier aus seinen Lauf nimmt! Inwiefern wird sein Lauf von der ort- lichen Bodengestaltung beeinflußt? Wo bildet der Lauf einen Wasserfall? In welch größeres Wasser mündet das Bächlein? —- Wie unterscheidet sich ein Graben von einem Flnsse? Welche Zwecke verfolgt man mit der An- läge eines Grabens? Finden sich in der Nähe des Heimatortes noch andere künstlich angelegte Gewässer? — Wo trafen wir Inseln und Halbinseln an? Den Anfang des fließenden Waffers, wo es frei aus der Erde kommt, nennt man Oueüe. Von hier aus wäscht es sich eine Rinne oder ein Bett aus, sucht in seinem Laufe stets die tiefsten Stellen des umliegenden Bodens auf und bildet daher mancherlei Krümmungen. Bewegt sich das fließende Wasser schnell abwärts, so hat es ein starkes, bei langsamem Lanf ein ge- ringes Gefälle. Stürzt es plötzlich in eine Tiefe, so bildet es einen Wasserfall. Zuweilen hemmt man fließende Gewässer auf ihrem Wege durch Wehre und Schleusen, um ihr Wasser für Mühlen- und Fabrik- betrieb, sowie zur Bewässerung der Wieseu dienstbar zu machen. Oft erscheint das fließende Wasser durch eingeschwemmte erdige Massen getrübt; diese heißen Sinkstoffe, weil sie als Schlamm zu Boden sinken, wenn das Wasser langsamer fließt. Die Stelle, wo sich die fließenden Wasser in ein anderes Gewässer ergießen, heißt Mündung. Die kleinsten fließenden Ge- Wässer ueuut man Riesel oder Bäche, die größeren Flüsse und Ttröme. Führt ein fließendes Wasser seine Wassermengen einem größeren Flnsse zu, so heißt dieser Hanptflnf;, jenes Nebenfluß. Nicht selten werdeu benach- harte Flüsse durch einen Kanal verbunden. 2. (Densck und Lrde. 1. Tie Bewohner. Abstammung und Religion der Bewohner in der Umgegend des Heimatortes! Die Nahruugsquelleu der Landbevölkerung richten sich namentlich nach der Natur des heimatlichen Bodens. Der wichtigste Nahruugszweig ist die Landwirtschaft. Die Ertragsfähigkeit des Bodens nötigt zum Ackerbau; die Wiesen fördern die Viehzucht. Auch findet sich bei jedem Gehöft ein Garten mit Obst- und Gemüsebau. Das Gewerbe ist auf dem Lande nicht so häufig vertreten, wie in der Stadt. Viele Landbewohner erwerben sich ihren Unterhalt in ländlichen Fabriken, als Zuckerfabriken, Ziegeleien, Kalköfen und Glashütten. Mühlen- werken, Spiritnsbrennereien u. s. w. Andere nähren sich durch Forstarbeiten, Wegebau und Torfstich. Der Beamten st and ist durch Geistliche, Lehrer, Forstbeamte, Gendarmen u. s. w. vertreten. Endlich ist noch der Kauf- mann zu erwähnen. — Welche andern Nahrungszweige kommen in der Umgebung deines Heimatortes noch vor? — Welcher ist überwiegend ver- treten, und warum? 2. Trtsknnde. Neune Ortschaften (Dörfer, Landgüter, Gehöfte) in der Umgebung deines Heimatortes! Gib ihre Lage zu unserer Stadt an! Merke sonstige eigenartige Bauten und Ortschaften in der Nähe deines

10. Teil 1 = Grundstufe B - S. 89

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 89 Damit eng zusammen hängen Bergbau und Hütten betrieb. Auch die Landwirtschaft steht auf hoher Stufe. c) Ortskunde. S. 71: Dresden, Meißen, Bautzen, Annaberg, Freiberg, Plauen, Chemnitz, Zwickau, Leipzig. Iii. Die thüringischen Staaten. a) Das Land umfaßt den Thüringer Wald, den s. Teil des Thüringer Flachlandes und die nordwestlichen Flächen des Sächsischen Berglandes. Nenne die 3 größten Flüsse! Das Klima ist mit Aus- nähme einiger rauher Striche im Thüringer Walde recht günstig, die Frucht- barkeit besonders im Thüringer Flachlande bedeutend. Thüringen gehört zu den waldreichsten Gebieten des Reichs. b) Die Bewohner sind Deutsche vom Stamm der Thüringer und evangelisch. Hauptnahrungsquellen sind Ackerbau, Vieh- zucht, Gebirgsiudustrie und Fremdenverkehr. Für den Handel ist Thüringen ein wichtiges Durchgangsland im Warenaustausch zwischen dem 0. und W. Deutschlands. c) Einteilung und Ortsknn-de s. Seite 68 und 71. Iv. vie übrigen Staaten Tzorddeutscklands. 1. Die Großherzogtümer Mecklenburg, a) Das Land umfaßt das Gebiet der mecklenburgischen Seenplatte von Pommern bis zur Lübecker Bucht und der Elbe. Zahlreiche Seen (Müritzsee) und viele kleine Flüsse. Durchschnittlich guter Ackerboden. b) Die Bewohner sind Deutsche, evangelisch, und reden eine niederdeutsche Mundart. Die Volksdichtigkeit ist geringer, als in allen Staaten des Reichs und Provinzen des preußischen Staats. Hauptbeschäftigung ist Landwirtschaft. Die Viehzucht liefert gute Schafe und Pferde. An der Küste Seehandel. e) Einteilung und Ortskunde. Großherzogtümer M.-Schwerin und M.-Strelitz. S. 75: Rostock. S. 76: Neustrelitz, Schwerin. 2. Großherzogtum Oldenburg, a) Das Land. 1. Das Haupt- land liegt im nordwestdeutschen Tieflande, umschlossen von? — Torfmoore, Geestländer und Marschen. 2. Das Fürstentum Lübeck gehört zu den holsteinischen Küstenländern der Ostsee. 3. Das Fürstentum Birkenfeld am 8.-Abhange des Huusrück. b) Die Bewohner (4/ö Evangelische) sind im Hauptlande und dem in Holstein gelegenen Gebiet Landbauer und Viehzüchter; im Fürstentum Birken- feld wird neben Landwirtschaft auch mancherlei Industrie (Achatschleifereien) betrieben. — Hst. Oldenburg im Hauptland, an? 3. Herzogtum Braunschweig, a) Das Land besteht aus mehreren getrennt liegenden Teilen, die von den Provinzen Sachsen und Hannover umschlossen werden. Zeige die 3 Teile! 1. Das Hauptland ist ein fruchtbares Gebiet im deutschen Tieflande um die Hauptstadt Braunschweig. 2. Das Weser gebiet ist ein nach W. bis zur Weser sich erstreckender schmaler Landstrich, der den 8. Hannovers vom Hauptgebiet trennt. 3. Das Harzgebiet.
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