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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 49

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 49 und Liedern" deuten auf fränkische, zum Teil auch auf slavische Einflüsse hin. Als die Slavenländer ö. der Elbe unterworfen wurden, drangen thüringische Kolonisten in so großen Mengen in die Mark Meißen (das heutige Königreich Sachsen) und Schle- sien, daß deren Bevölkerung als eine Abzweigung des thüringischen Stammes be- trachtet werden kann. An der Germanisierung Schlesiens nahmen überdies noch hessische und mainfränkische Einwanderer teil. Seit Jahrhunderten gelten die sächsischen Länder als Sitz ausge- zeichneter Schulbildung von der Volksschule bis zur Hochschule hinauf, und groß ist die Zahl der Künstler, Dichter und Denker, die diesem Land entsprossen sind, so die Meister der Erzählkunst, Gustav Freitag und Ctto Ludwig, die genialen Dar- steller des Tier- und Pflanzenlebens, Brehm und Roßmäßler, der Schöpfer volkstüm- licher geistlicher Lieder, Paul Gerhard; serner Rudolf Baumbach, dessen Liederdichtun- gen das schalkhafte Wesen und den anmutigen Charakter seines Heimatlands so trefflich wiederspiegeln, und Ludwig Richter, dessen Meisterhand die ganze Innigkeit trauten deutschen Familienglücks darzustellen verstanden hat. Den liederreichen Gauen Mittel- deutschlands gehören die großen Tonkünstler Sebastian Bach, Georg Friedrich Hän- del, Robert Schumann und Richard Wagner an. Hier stand auch die Wiege Luthers, Lessings, Leibniz' und Fichtes. Die Staaten der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. Die natürliche Vielge- staltigkeit Mitteldeutschlands findet auch in staatlicher Beziehung ihren Aus- druck; namentlich das Weserbergland und Thüringen sind wie im Mittelalter so auch heute noch in eine große Zahl von Kleinstaaten aufgelöst. An der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle haben folgende Staaten Anteil: das Königreich Preußen mit größeren oder kleineren Teilen der Provinzen Rheinland, Westfalen, Hessen-Nassau, Hannover, Sachsen und Schlesien, ferner das Großherzogtum Hessen mit der

2. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 51

1914 - München : Oldenbourg
Otto der Groe. uere Ereignisse. 51 lichkeit bei ihnen ausgeschlossen. Der König konnte bei jedem Todesfall das Amt mit zuverlssigen Mnnern neu besetzen und sich so treue Staats-diener heranziehen. Diese bertrafen meist auch die weltlichen Beamten an wissenschaftlicher Bildung, Sprachenkenntnis und Schriftgewandtheit; infolgedessen eigneten sie sich zur Fhrung der Reichsgeschfte besser als die Laienfrsten. Die innige Verbindung der Reichskirche mit der Reichsverwaltung hatte aber fr den König nur dann dauernden Wert, wenn er auch tatschlich die Ein-setzung der Bischfe und Abte stets allein in der Hand behielt. Das war jedoch auf die Dauer unmglich. Denn die Geistlichen in Deutschland waren ja nicht blo Glieder des Reiches sondern auch Glieder der allgemeinen Kirche. Also konnte ihre Einsetzung nicht fr alle Zeiten ohne Mitwirkung des Oberhauptes der Kirche vor sich gehen. Deshalb mute Otto unbedingt suchen auch den Papst irgendwie unter seine Gewalt zu bringen. Dies konnte er aber nur, wenn er rmischer Kaiser war. j^o.-fhrte.bie kirchliche Politik Ottos zu einem Eingreifen in die italienischen Vechlme. b) uere Ereignisse. 1. Weitere Ausbreitung der deutschen Herrschaft. Als zweites slavisches Herzogtum (neben Bhmen) erkannte auch Polen die deutsche Lehensherrlichkeit an und erschlo sich allmhlich dem Christentum. Zur Ausbreitung desselben unter den Nordslaven errichtete Otto das Erzbis-tum Magdeburg. Den Grenzschutz bernahmen mehrere neugegrudete Marken, so die Mark der Billunger (im heutigen Mecklenburg), die Norbmark (die sptere Altmark und ein Teil Branbenburgs), die Ostmark (Anhalt und Lausitz), die Mark Meien (Kern des heutigen Knigreichs Sachsen) und die Thringer Mark. 2. Tie Abwehr der Ungarn. Seit ihrer Nieberlage bnrch König Heinrich I. hatten die Ungarn Norbbeutschlanb mit ihren Einfllen verschont, bafr aber Sbbeutschlanb um so eifriger heimgesucht. Zwar gelang es dem Bayernherzog Bertholb (S. 49), sie an der Traun empfindlich 948 zu schlagen; doch konnte er ihre weiteren Raubzge nicht dauernd ver-hten. So benutzten sie den Lndolfifchen Aufstand, um neuerdings Bayern nebst Schwaben zu verwsten und Augsburg zu belagern, das sich indes unter dem wackeren Bischof Ulrich tapfer verteidigte. Endlich nahte König Otto mit dem Reichsheer und durch das glorreiche Zusammenwirken der deutschen Stmme wurden die Ungarn in der Schlacht aus dem Lech- 955 feld vernichtend geschlagen; nur wenige entkamen. Konrad der Rote, m'9' der das frnkische Aufgebot gefhrt hatte, bezahlte den Sieg mit seinem Leben und shnte damit seine Teilnahme am Ludolfischen Aufstand. Die wichtigste Folge der ungarischen Niederlage war die Wiedererrichtung der Bayerischen Ostmark, die sich allmhlich bis zur March ausdehnte und den Kern des spteren Osterreich bildete. Weitere Folgen waren der der- 4*

3. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 70

1914 - München : Oldenbourg
70 Die Zeit der Hohenstaufen und der Kreuzzge. nun durch zwei Rmerzge den Gegenpapst zu vertreiben und die 1132 Normannen zu bekmpfen, erreichte aber auer der Kaiserkrnuug (durch Innozenz) nichts Wesentliches. Auf der Rckkehr vom zweiten Rmerzug starb Lothar (bei Fssen), ohne mnnliche Nachkommen zu hinterlassen (1137). Bald nach ihm starb auch der Gegenpapst (1138). Die Wiederaufnahme der ostdeutschen Kolonisation. Ein groes Verdienst erwarb sich Lothar durch die weitere Ausbreitung des Christentums und des Germanentums unter den ostelbischen Baven. Noch wichtiger wurde die Ttigkeit der von ihm eingesetzten Markgrafen: Albrecht der Br v. Askanien-Ballenstedt (Burgen in Anhalt) bekam die erledigte Nordmark (1134) und vereinigte damit die benachbarten Havelgebiete, besonders Brandenburg; seitdem nannte er sich fell&O Markgraf von Brandenburg. Konrad v. Wettin (Burg bei Halle) erhielt zu seiner Mark Meien noch die Niederlausitz (1136) und Adolf v. Schaumburg verwaltete die Grafschaft Holstein. Die genannten Fürsten wirkten in hervorragender Weise fr die Ausbreitung der deutschen Herrschaft und des Christentums nach Norden und Osten. ckourad Iii. (11381152). 1. Konrad und die Welsen. Da Kaiser Lothar keinen Sohn hatte, bergab er seinem'schwiegersohn Heinrich dem Stolzen von Bayern auch das Herzogtum Sachsen. Weil aber Heinrich infolgedessen den deut-schen Fürsten zu mchtig war, whlten sie nicht ihn, sondern den ehemaligen Gegenknig Lothars, Konrad von Staufen-Schwaben, zum Reichs-Oberhaupt. Heinrich fgte sich anfangs. Als jedoch Konrad erklrte, die Vereinigung zweier Herzogtmer in einer Hand sei ungesetzlich und Hein-rich msse eines davon herausgeben, weigerte sich der Herzog. Daraufhin belegte ihn der König mit der Reichsacht und sprach das Herzogtum Sachsen dem Markgrafen Albrecht dem Bren, das Herzogtum Bayern seinem eigenen Halbbruders, dem Markgrafen Leopold von sterreich (aus dem Hause der Babenberger) zu. Nun entbrannte ein erbitterter Kampf. In diesem blieben im Sdens die Staufen, im Norden die Welfen siegreich. Deshalb kam es nach dem Tode Heinrichs des Stolzen und Leopolds von sterreich zu einem Ver-1142 gleich: Heinrichs des Stolzen Sohn, Heinrich der Lwe, behielt Sachsen, Heinrich Jasomirgott (benannt nach seiner gewhnlichen Beteuerung Ja, so mir Gott helfe"), Leopolds Bruder, heiratete die Witwe Hein-richs des Stolzen, Gertrud, und bernahm das Herzogtum Bayern. 2. Konrads Ausgang. Trotz des einstweiligen Friedensschlusses mit den Welfen gingen die Unruhen im Reiche weiter und Deutschland erwies x) Konrads Mutter Agnes (f. Stammtafel) war in zweiter Ehe mit dem Mark-grasen Leopold (Iii.) von sterreich vermhlt. 2) An die Einnahme der wlfischen Festung Weinsberg knpft sich die Sage von der Weibertreue" und dem Knigswort".

4. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 48

1914 - München : Oldenbourg
48 Die Zeit der schsischen Könige und Kaiser. land und dem islamischen Morgenland. Dieser endete zwar fr das Abend-land mit einem Mierfolg, brachte ihm aber eine reiche Flle morgen-lndischer Kulturkeime. Byzanz schtzte nach wie vor Sdosteuropa gegen den Islam. Dieser wurde durch die Kreuzzge'schwer erschttert, nahm aber dann unter den osmanischen Trken einen neuen Aufschwung. I. Die Zeit der schsischen Könige und Kaiser (9191024). Heinrich I. (919936). 1. Innere Verhltnisse. Dem Vorschlag Konrads I. gem (S. 43) wurde der bisherige Sachsenherzog Heinrich zum deutschen König gewhlt. Er erwarb sich die Anerkennung vonseiten der brigen Herzge durch Milde und Migung, indem er ihnen im Innern ihrer Gebiete freie Hand lie. Militrische Reformen. Nunmehr wandte sich Heinrich seiner zweiten Aufgabe zu, nmlich Sicherung der Reichsgrenzen. Da ihm aber die anderen Herzge dabei nicht halfen, mute er sich auf den Schutz seines Stammlandes Sachsen beschrnken. Dessen Hauptfeinde waren die Ungarn. Gegen dieses wilde Reitervolk fehlten vor allem Zufluchtsorte, in die sich die gefhrdete Bevlkerung bei pltzlichen Angriffen flchten konnte, und eine Truppengattung, die den Ungarn an Beweglichkeit gleichkam. Um nun Zeit fr die Durchfhrung seiner Plne zu 924 gewinnen, schlo Heinrich mit den Ungarn einen Waffenstillstand auf neun Jahre und zahlte während dieser Zeit einen jhrlichen Tribut. Dann errichtete er feste Sttzpunkte, inbem er vorhandene Burgen ausbaute, neue anlegte, ferner Klster, bischfliche und knigliche Pfalzen sowie wichtige Ortschaften mit Mauern und Trmen umgab. Auerbem verlegte man Versammlungen, Mrkte, Gottesbienste u. bgl. in die festen Pltze, hufte Vorrte bort auf und bestimmte, ba von je neun Mann der benachbarten Bevlkerung einer innerhalb der Mauern seinen stnbigen Wohnsitz nehmen msse. Um diese Sttzpunkte herum entstanben spter grere Stbte, wie Goslar, Merseburg, Queblinburg u. a. Gleichzeitig schuf Heinrich ein berittenes Vasallenheer, inbem er feine Lehens- * trger im Reiterbienst ausbildete und sie bewog, ihre Dienstmannen ebenfalls zum Reiterbienst heranzuziehen. 2. uere Ereignisse. Nachbem sich Heinrich ein gengenb starkes seit 928 Heer geschaffen hatte, bte er es durch Kmpfe gegen die Slaven an der Havel und Spree, wobei er die flavische Hauptstadt Breunaburg (das sptere Brandenburg) eroberte. Auch den slavischen Herzog von Bhmen zwang er zur Anerkennung der deutschen Lehensherrlichkeit. Mittlerweile war der neunjhrige Waffenstillstand abgelaufen und 933 der Krieg gegen die Ungarn neuerdings entbrannt. Als diese nun einen Einfall nach Sachsen machten, erlitten sie eine schwere Niederlage. Im 934 folgenden Jahre unternahm Heinrich einen Zug gegen die Dnen und grndete als Grenzschutz gegen sie die Mark Schleswig (nrdl. d. Eider). Die Regelung der Thronfolge. Als der 60 jhrige König sein Ende heran-nahen fhlte, berief er die Groen des Reiches zu einer Versammlung und be-

5. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 110

1914 - München : Oldenbourg
f * 110 Deutschland unter der Vorherrschaft der Habsburger. Husern. Hieraus entsprangen wilde Fehden, die weite Gebiete Deutsch-lands verheerten. So fhrte der Markgraf Albrecht Achilles von Ansbach-Bayreuth an der Spitze zahlreicher Fürsten und Bischfe gegen eine Reihe ftnkischer und schw-bischer Stbte unter Nrnbergs Leitung bte sog. Nrnberger Fehde (1449/50), 1450 erlitt jeboch bei Pillenreut (sm. v. Wrnberg) eine Nieberlage. Zwischen den Nachfolgern des Kurfrsten Friedrich I. von Sachsen wtete der Schsische Bruderkrieg (14461451). Der Kaiser und die mit ihm verbnbeten Hohen-zollern entzweiten sich mit der Mehrheit der Fürsten, an beten Spitze die beiden Wittelsbacher Kurfürst Friedrich der Siegreiche von der Pfalz und Herzog Ludwig der Reiche von Landshut standen. Dabei siegte Friedrich von der Pfalz der seine 1462 Gegner bei Seckenheim (a. d. Neckarmndung), Herzog Ludwig im gleichen 1462 Jahre der den Marlgrafen Albrecht Achilles bei Giengen (norbftl. v. Ulm). Schlielich gelang es dem Kaiser, einen aus Fürsten und Stdten 1488 bestehenben Schwbischen Bund zu stiften, der dem Lanbfrieben zugute 1489 kam. Im folgenben Jahre wuten es bte Reicht stbte sogar durchzusetzen, da sie als drittes Kollegium" (neben den Kurfrsten und Fr-sten) dauernd die Reichsstanbschast", d. h. Sitz und Stimme aus den Reichstagen, erhielten. 2. Die Verhltnisse in den Grenzgebieten. Whrend der schwachen Regierung Friedrichs Iii. wurden die Grenzlande des Reiches dem deut-scheu Einflu mehr und mehr entfrembet, soda Deutschland bedeutende Gebietsverluste erlitt und zwar 1460 a) im Norden und Nordosten: Schleswig'holstein kam an Dnemark, allerdings unter der Bedingung, da die beiden Herzogtmer auf ewig ungeteilt" bleiben follten1). Der Deutfchorben unterlag wiederholt den Polen 1466 und mute schlielich im Frieden von Thorn (1466) Westpreuen ganz an Polen abtreten und fr Ostpreuen wenigstens die polnische Lehensherrlichkeit anerkennen. b) Im Osten und Sdosten: Bhmen und Ungarn entzogen sich der deutschen Herrschaft zunchst vollstndig und zwar wegen der Trkengefahr. Die 1453 Trken hatten nmlich teils schon vor teils nach der Eroberung Konstanttnopels die Balkanhalbinsel nebst den unteren Donaulndern an sich gerissen und bedrohten von hier aus Ungarn, Polen, die sterreichischen Wpenlnder, ja sogar Bhmen. Als nun Ladislav (I.) Postumus kinderlos starb (1457), whlten die Bhme 1458 und die Ungarn einheimische Könige. Friedrich Iii. erbte nur Osterreich (im engeren Sinne; f. Stammtafel). [Bhmen und Ungarn wrben dann spter unter Labislav Ii., einem Neffen Labislavs I., wieder bereinigt und fielen schlielich durch Heirat (allerdings erst 1526) dennoch an sterreich.] c) Im Sden und Westen: Die Schweizer Eidgenossen brachten alle Gebiete an sich, die das Haus Habsburg bisher noch in der Schweiz besessen hatte. Seitdem gehrte die Schweiz nur noch dem Nomen nach zum Deutschen Reiche. i) Auf Grund dieser Bestimmung und dadurch, da Holstein wenigstens dem Namen nach im deutschen Lehens(also Reichs-)verband blieb, war es dann spter (1866) mglich, die beiden Herzogtmer dem Deutschen Reiche zurckzugewinnen.

6. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 100

1914 - München : Oldenbourg
100 Deutschland unter Knigen aus verschiedenen Husern. Der siegreiche König Ludwig brachte seinen Gefangenen nach der Burg Transnitz (i. d. Oberpfalz). Bald jedoch wurde die allgemeine Lage fr Ludwig ungnstig. Er hatte nmlich die erledigte Mark Bran-denburg seinem eigenen Sohne (Ludwig) gegeben und dadurch seinen bisherigen Freund, den Bhmenknig, der Ansprche auf Brandenburg erhob, schwer gekrnkt. Auerdem geriet Ludwig in Zwiespalt mit dem Papsttum. Deshalb beschlo er, sich mit den Habsburgem zu vershnen: er entlie Friedrich den Schnen aus der Haft, damit dieser seine Brder (vgl. Stammtafel), vor allem Leopold, zum Friedensschlu bewege. Als das nicht gelang, kehrte Friedrich, wie er es versprochen hatte, freiwillig wieder in die Gefangenschaft zurck. Nun schlo Ludwig mit seinem bis-1325 herigen Gegner den Vertrag von Mnchen, nach welchem beide die Regierung gemeinsam führen und sich als Brder ansehen wollten. Da-\ mit war der Thronstreit beendet. Doch starb Friedrich schon 1330. 2. Ludwigs Kamps mit dem Papsttum. Bei der zwiespltigen beut schert Knigswahl hatte Papst Johann Xxii. das Schiedsrichteramt fr sich beansprucht und Ludwig vor seinen Richterstuhl nach Avignon gefordert. Als Ludwig sich weigerte zu erscheinen und statt dessen in die italienischen Verhltnisse eingreifen wollte, belegte ihn der Papst mit 1324 dem Bann. Doch fhlte man in Deutschland allgemein, da der Papst unter dem Einflsse des franzsischen Knigs handelte, der Deutschland spalten und damit schwchen wollte. Deshalb machte der Bann beim Volke nicht den Eindruck wie in frheren Fllen. Ludwig unternahm nun den lange geplanten Rmerzug (1327 bis 1329) und empfing in Rom aus den Hnden stdtischer Vertreter die 1328 Kaiserkrone. Doch sah er bald ein, da seine Macht nicht hinreichte, um in Italien wirksam eingreifen zu knnen. Deshalb kehrte er nach Deutschland zurck und trachtete nach einer Ausshnung mit dem Papste. Tatschlich wre Johanns Nachfolger (Benedikt Xii.) zur Versh-nung mit dem Kaiser bereit gewesen; aber der König von Frankreich wute jeden Ausgleich zu verhindern. Diese Einmischung des Auslandes in deutsche Angelegenheiten emprte endlich das deutsche Nationalgefhl und so er-1338 klrten die Kurfrsten im Kurverein zu Reuse (sdl. v. Koblenz), da ein von ihnen rechtmig gewhlter König der ppstlichen Besttigung nicht bedrfe. Ein noch im gleichen Jahre abgehaltener Reichstag zu Frankfurt fgte dann die weitere Erklrung hinzu, da der von den Kurfrsten gewhlte König zugleich auch rechtmiger Kaiser sei. 3. Ludwigs innere Politik. Die Regierung Ludwigs zeichnete sich vor allem durch sein Verstndnis fr die Bedeutung der Städte aus. Besonders Mnchen und Nrnberg erfreuten sich seiner Frsorge. Durch wirksame Landfriedensgesetze bekmpfte der Kaiser das Fehde-

7. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 34

1914 - München : Oldenbourg
34 Der Aufschwung des Frankenreiches. 5. Der Krieg gegen die Avaren (791796). Nach dem Abzug der Langobarden aus Pannonien hatte sich das ruberische Volk der Avaren an der Donau und Thei ausgebreitet und plnderte von hier aus die Ostalpengebiete. Um diese zu schtzen, zog Karl mit einem Reichsheer von Regensburg donauabwrts und lie gleichzeitig seinen Sohn Pippin 796 von Italien aus gegen die Avaren vorrcken. Diese unterlagen so grnd-lich, da ihre geringen Reste sich bald unter den nachdrngenden Sd-slaven verloren. Das eroberte Gebiet wurde (bis an die Raab) mit bayeri-scheu Ansiedlern besetzt und als Mittelpunkt fr die Mission unter den Sdslaven Salzburg zum Erzbistum erhoben1). Gelegentlich dieser Feldzge befate sich Karl mit dem Plane, Main (Rednitz) und Donau (Mmhl) durch einen Kanal zu verbinden. Doch blieb dieser un-vollendet, fest König Ludwig I. von Bayern verwirklichte den Gedanken Karls durch die Anlage des Ludwig-Donau-Mainkanals (1846). 6. Die Kmpfe mit den Slaven und Dnen. Die Slaven an der deutschen Ostgrenze zerfielen in Sdslaven (Kroaten, Slovenen) und Nordslaven (Wenden)^). Zu den letzteren gehrten die Tschechen (in Bhmen), die Sorben (zwischen Saale und Elbe), die Obottiten (im Heu-tigen Mecklenburg) u. a. Karl begngte sich damit, da diese Stmme die frnkische Oberhoheit anerkannten, aber ihre einheimische Regierung und Verwaltung behielten. Die Dnen beunruhigten wiederholt die frnkischen Ksten und untersttzten die aufrhrerischen Sachsen, muten jedoch schlielich die Schlei als Grenzflu anerkennen. 7. Die Sicherung der Reichsgrenzen. Als Grenzschutz errichtete Karl die sog. Marken. Es waren dies Gebiete, deren Bewohner stets kriegs-bereit sein muten und einem besonders tchtigen und wasfenkuudigen Beamten, dem Markgrafen, unterstanden. Die wichtigsten Marken waren n. a. die Spanische (S. 33), die Dnische (sdl. d. Schlei), die Sch-sische (im heutigen Holstein), die Sorbische (a. d. Thringer Saale) mit den neugegrndeten Grenzsttzpunkten Magdeburg und Halle, die Bhmische (auf dem bayer. Nordgau a. d. Naab sowie zw. Bhmerwald u. Donau) und die Avarische (zw. Erms, Donau u. Drau). Von letzterer blieb aber nur die sog. Bayerische Ostmark zwischen Enns und Raab (der Kern des heutigen sterreich) dauernd erhalten. 8. Die Erneuerung des Westrmischen Kaisertums. Durch seine siegreichen Kriege hatte der Frankenknig ein Reich geschaffen, das die germanischen Stmme des Festlandes mit dem grten Teile der roma-nischen vereinigte. Deshalb plante man am frnkischen Hofe die Wiederherstellung des abendlndischen Kaisertums und die Vereinigung der !) Karl d. Gr. erhob auch noch Trier zum Erzbistum. 2) Das Wort Wenden" bedeutet die Weidenden", also Viehzchter (Nomaden).

8. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 105

1914 - München : Oldenbourg
Karl Iv. Wenzel. iq5 Einwilligung das Bistum Prag, das bisher unter Mainz stand, zum Erzbistum 1344 und machte dadurch die bhmisch-mhrische Kirche von der deutschen unabhngig Dann grndete er die Universitt Prag als erste deutsche Hochschule die 1348 emrge Jahrzehnte spter bereits der 10000 Studenten zhlte'). Auerdem berief Karl aus Deutschland, Italien und Frankreich tchtige Landwirte, Handwerker Kaufleute, Gelehrte und Knstler nach Bhmen. Der Bergbau und die Glas^ industrie blhten und lieferten dem König reichliche Geldmittel. Treffliche Straen und Brcken dienten dem Handel und Verkehr. Die bhmischen Bder" wurden besser eingerichtet, besonders das nach dem König benannte Karlsbad. Bedeutende Kunstbauten (Schlo, Dom) schmckten die Hauptstadt. 3. Karls Ausgang. Kurz vor seinem Tode erreichte der Kaiser, da die Kurfrsten seinen ltesten Sohn Wenzel zum Nachfolger im Reiche whlten. Nun verteilte Karl das luxemburgische Erbe: Wenzel erhielt Bhmen und Schlesien, Karls zweiter Sohn Sigismund die Mark Brandenburg. Mhren und Luxemburg blieben vorlufig in den Hnden der Verwandten2). Dann starb der Kaiser und wurde in seinem geliebten Prag beigesetzt. Wenzel (13781400). Wenzel, der mit 18 Jahren zur Regierung kam, hatte eine sorgfltige Erziehung genossen. Weil er sich jedoch bei seiner Jugend den schwierigen Verhltnissen nicht gewachsen fhlte, verlor er bald die Lust an den Re-gierungsgeschften und versank in Trunksucht und Trgheit. 1. Die Verhltnisse im Reiche. Da die kaiserliche Regierung immer weniger imstande war, die Ordnung und Sicherheit im Reiche aufrecht zu erhalten, schlssen die einzelnen Stnde, besonders die Ritter einerseits und die Stdter andrerseits, Bndnisse und suchten sich selbst zu helfen. So bildeten sich unter den Rittern die sog. Schlegler, der Lwenbund, die Martinsvgel usw., unter den Stdten der Rheinische und der Schwbische Stdtebund, ferner in Norddeutschland die Hansa. Die Hansa (= Bund, Genossenschaft) entstand aus einer Vereinigung von Kaufleuten, die den Warenaustausch der Ostseegebiete mit den westlichen Lndern, hauptschlich Flandern, vermittelten. In ihrer besten Zeit umfate die Hansa an die 90 Städte und besa Niederlassungen (Faktoreien, Kontore) von Nowgorod (S. 44) in Rußland bis London, wo sie den sog. Stahlhof innehatte, von Bergen in Norwegen bis zum Weltmarkt Brgge in den Niederlanden. Vorort des Bundes war Lbeck. Im 14. und 15. Jahrh. beherrschten die Hanseaten die unter sich entzweiten skandinavischen Reiche und fhrten sogar mit England siegreiche Kriege. *) Dieser Erfolg veranlate weitere Hochschulgrndungen: es folgten z. B. Wien (1365), Heidelberg (1386), Kln (1388), Erfurt (1392), Wrzburg (1402; 1582 erneuert), Leipzig (1409), Ingolstadt (1472), Wittenberg (1502) it. a. 2) Mhren fiel 1411 wieder an Bhmen zurck; Luxemburg wurde spter (1451) an Philipp den Guten von Burgund verkauft.

9. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 107

1914 - München : Oldenbourg
Wenzel. Ruprecht von der Pfalz. Sigismund. 107 eme Teil der Kardinle einen Italiener, der in Rom blieb, der andere Teil einen Franzosen, der seinen Sitz in Avignon nahm. Da die zwiespltigen Papstwahlen sich wiederholtet, drohte die Kirchenspaltung, das sog. Schisma, dauernd zu fett 1378 werden. Das Koyzil von Pisa erklrte zwar beide Ppste fr abgesetzt und whlte 1409 einen neuen. Weil indes die abgefetzten Kirchenhupter nicht auf ihre Wrbe verzichteten, hatte die Kirche brei Ppste. Aber auch kirchliche Einrichtungen und Glaubensstze wurden angegriffen namentlich von dem Professor der Universitt Oxforb in England, John Wiclif! um 1880 Dtefer bekmpfte u. a. hauptschlich die Heiligenverehrung, den Abla, die Ohren-beichte und das Mnchswesen. Eine besondere Verbreitung fanden die Lehren Wiclifs in Bhmen, weil eine Tochter Kaiser Karls Iv. mit bent englischen König verheiratet war und deshalb ein reger Verkehr zwischen England und Bhmen herrschte. Als Hauptvertreter der wiclifitifchen Anschauungen in Bhmen galt der Professor der Prager Uni-versitt Johann Hus; nach ihm nannten sich feine Anhnger Hussiten. Da nun die Huffiten meistens tschechischer (slavischer) Abstammung waren, während die in Bhmen wohnenden Deutschen meist an den kirchlichen Glaubensstzen und Ein-Achtungen festhielten, entstand ein Gegensatz zwischen Deutschen und Tschechen. Infolgedessen verlie die Mehrzahl der deutschen Studenten mit ihren Lehrern Prag und wandte sich teils nach Leipzig, wo damals eine neue Hochschule entstand, 1409 teils nach Erfurt. Bald darauf wurde Hus mit dem Kirchenbann belegt,' 1412 ergriff aber Berufung an ein allgemeines Konzil, das tatschlich (1414) in Konstanz zusammentrat. Sigismund (14101437). Sigismund, der jngere Bruder Kaiser Wenzels, war hervorragend begabt, vielseitig gebildet und sehr beredt. Da er auerdem noch eine ansehnliche Hausmacht besa, hielten ihn die deutschen Fürsten fr be-fhigt, im Reiche und in der Kirche wieber Orbnung zu schaffen. Die unglckliche Regierung Ruprechts von der Pfalz hatte die beutfchen Fürsten enblich babon berzeugt, ba kein Kaiser etwas Ernstliches ausrichten knne, wenn er nicht zugleich eine bebeutenbe Hausmacht innehabe. Deshalb whlten sie fortan nur noch Bewerber mit grerem Landbesitz. Sigismund besa Branbenburg und Ungarn (letzteres als Erbe seiner Gemahlin Maria von Ungarn) und erbte von seinem Bruder Wenzel Bhmen, Mhren und Schlesien. 4-1. Die Regelung der kirchlichen Verhltnisse. Der Erfolg des Pisaner Konzils hatte gelehrt, ba Beschlsse einer Kirchenversammlung nur dann allgemein anerkannt wrben, wenn eine bebeutenbe weltliche Gewalt sie auch burchfhre. Deshalb richteten sich die Augen der abendlndischen Christenheit auf Kaiser Sigismund. Dieser wute endlich den rmischen Papst zu bestimmen, da er das groe Konzil von Konstanz (14141418) berief. *'" 1 111 ..............-~ Das Konstanzer Konzil war nicht nur eine glnzenbe Versammlung von Ber-tretern der katholischen Kirche sonbern auch ein feierlicher Reichstag, ja gewissermaen eine auerorbentliche Versammlung von Abgesandten des ganzen Abenb-lanbes. Es hatten sich eingefunben 5 Patriarchen, 33 Karbinle, an die 800 Erz-bischse, Bischfe und sonstige Kirchenvertreter, etwa 2000 weltliche Fürsten

10. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 109

1914 - München : Oldenbourg
Sigismund. Konstanzer Konzil. Albrecht Ii. Friedrich Iii. 109 mit dem Kaiser einen Vertrag, durch den endlich Sigismund in den sicheren 1436 Besitz Bhmens gelangte. 2. Sigismunds Ttigkeit im Reiche. Die Regierung Sigismunds wurde vor allem fr das Emporkommen dreier Frstengeschlechter wichtig, die den Kaiser bei den Kmpfen in Bhmen und Ungarn1) wacker untersttzten. Whrend des Konstanzer Konzils bertrug Sigismund dem Burggrafen Friedrich von Mrnberg aus dem Hause Hohnlyllern^) die Mark Brandenburg. Als dann die Zweiglinie der "Warner in Tachsen-1415 Wittenberg (Kursachsen) ausstarb, verlieh der Kaiser dem Markgrafen Friedrich dem Streitbaren von Meien aus dem Geschlechte Wettin das erledigte Kursachsen. Seine einzige Tochter Elisabeth vermhlte 1423 Sigismund mit dem Herzog Albrecht von sterreich; da nun der Kaiser keinen Sohn besa, erhielt das Haus Habsburg beim Tode Sigismunds das luxemburgische Erbe. Iii. Deutschland unter der Vorherrschaft der Habsburger (seit 1438). Albrecht Ii. (14381439). Albrecht Ii., der Schwiegersohn und Erbe Sigismunds, starb schon 1439 aus einem Feldzug gegen die Trken. Ein Sohn von ihm (Sa-dislav Postmus) wurde erst nach dem Tode des Vaters geboren. Des-halb kam die Kaiserkrone an Albrechts Vetter Friedrich von Steiermark (vgl. Stammtafel). Friedrich Iii. (1440-1493). Die Regierung dieses Kaisers ist die lngste, zugleich aber auch die schwchste, die Deutschland je erlebt hat. Friedrich besa gelehrte Bildung und husliche Tugenden (z. B. Sparsamkeit); aber ihm fehlten Entschlossenheit, Mut und Tatkraft. Um das Reich kmmerte sich der Kaiser wenig. Dagegen glaubte er fest an die zuknftige Gre seines Hauses; deshalb erhob er sein Herzogtum sterreich zum Erzherzogtum und die Prinzen seines Hauses zu Erzherzgen. 1. Die Verhltnisse im Innern des Reiches. Im Reiche herrschte die grte Verwirrung. Der alte Gegensatz zwischen Fürsten und Stdten lebte wieder aus; dazu kamen Streitigkeiten unter und in den Fürsten- x) Auch in Ungarn hatte Sigismund schwere Kmpfe zu bestehen, besonders gegen die Trken, die (seit 1354) von Kleinasien her nach der Balkanhalbinsel vor-gedrungen waren. 2) Das schwbische Geschlecht der Hohenzollern hatte von Kaiser Heinrich Vi. das Burggrafenamt in Nrnberg erhalten. Spter teilte sich die Familie in eine schwbische und eine frnkische Linie; die letztere erwarb zur Burggrafschaft Nrnberg noch die Mark-grafschaften Ansbach und Bayreuth mit Kulmbach. Aus der frnkischen Linie stammte der neue Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg.
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