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1. Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 2

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
2 Einleitung. Eintheilung, Bodenbeschaffenheit und älteste Bevölkerung von Griechenland. zum Meere hin in zwei ziemlich gleiche Hälften zerschneidet. Der Oeta tritt bis dicht ans Meer heran und lässt, indem er steil gegen dasselbe abfällt, nur einen schmalen Streifen Landes, den Engpass der Thermopylen1), übrig. Die Küste des Landes, sonst bis hierher ganz hafenlos, wird in der Gegend der Mündung des Spercheios durch den malischen (j. Meerbusen von Zeituni) und etwas nördlich davon zwischen dem Othrys und Pelion durch den pagasäischen Meerbusen (j. Meerb. v. Volo) durchbrochen. Südlich vom Oeta finden wir wieder ein Thalbecken von ähnlicher Beschaffenheit wie das des Peneios, jedoch von geringerer Ausdehnung, das des Kephissos und des Asopos. Dasselbe ist vom Oeta, Parnass, Helikon, Kithäron, Parnes und im Osten vom Knemis eingeschlossen. Nur der Asopos findet einen Ausweg zwischen dem Parnes und Knemis; der Kephissos sammelt sich in dem See Kopais, der nur^inen unterirdischen Abfluss hat; andere Gewässer bilden einen zweiten See, Hylike. Ausser diesem Becken enthält aber das Land südlich vom Oeta noch das Gebirgsland des Parnass und des westlich davon in gerader südlicher Richtung hinstreichenden Korax, ferner den Südabhang des Oeta selbst, das Gebirgsland des Knemis und endlich noch ein halbinsel- artiges Land, welches sich vom Kithäron und Parnes bis zum Vorgebirge Sunion ins Meer erstreckt und meist (im Osten) gebirgig ist, daneben aber auch einige fruchtbare Ebenen enthält. Längs der ganzen Ostküste südlich vom Oeta erstreckt sich die gebirgige Insel Euböa (j. Negroponte), nur durch einen schmalen Euripus vom Festlande getrennt. Die Südküste des Landes zeichnet sich durch schöne Häfen aus. Die Grenze zwischen Nord- und Mittelgriechenland wird durch den Oeta und durch den tief in die West- küste einschneidenden Meerbusen von Ambrakia (j. von Arta) gebildet. Von dem Peloponnes wird Mittelgrie- chenland durch den saronischen und korinthischen Meerbusen (j. Meerbusen von Aegina und von Lepanto) getrennt. Die Verbindung mit dem Peloponnes bildet der Isthmos von Korinth, ein schmaler niedriger Bergrücken, der an der schmälsten Stelle noch nicht völlig eine Meile breit ist, und vor dem sich im Norden das Geraneia- gebirge, im Süden das Oneiongebirge vorlagert, jenes Mittelgriechenland, dieses den Peloponnes abschliessend. Der Peloponnes selbst ist, wie das übrige Griechenland, durchaus ein Gebirgsland, aber von wesentlich verschiedener Construction. Den Kern desselben bildet ein plateauartiges Mittelland von einer Ausdehnung von etwa 90 Quadratmeilen, welches die Gestalt eines ziemlich regelmässigen Quadrats hat und von hohen sich nur im Westen auf eine kurze Strecke öffnenden Randgebirgen umschlossen ist. Der Lauf dieser Randgebirge wird durch die Berge Pholoe, Lampeia, Erymanthos, Aroania, Kyllene (7308' hoch), Artemision, Parthenion, Parnon und Lykäon bezeichnet. Die übrige Halbinsel besteht theils in Abstufungen der Randgebirge (so beson- ders im Westen und Norden), theils (im Osten und Süden) in Zweigg^ebhgen, die, von den Randgebirgen aus- laufend, sich zum Theil weit ins Meer erstrecken. Das bedeutendste fieser Zweiggebirge ist der Taygetos, welcher vom Südrande des Mittellandes sich bis zum Vorgebirge Tänarsn «erstreckt und eine Höhe von 7416' erreicht. Oestlich davon setzt sich der Parnon nach Süden bis zum Vorgebirge Malea fort, im Westen läuft der Aegaleos von der Südwestecke der Randgebirge aus; das vierte der Zweiggebirge schliesst sich an die Nordost- ecke derselben an und läuft in östlicher Richtung bis zum Vorgebirge Skyllaeon fort. Das Meer dringt zwischen diese Ketten ein und bildet tiefe Meerbusen (den argolischen, lakonischen und messenischen). Daher die überaus reiche Küstenentwickelung des Peloponnes (89x/2 Meilen zu 392 Quadratmeilen Flächeninhalt)2). Grössere Flüsse hat die Bodenbeschaffenheit nicht gestattet; sie sind meist Küstenflüsse von kurzem Lauf und wenig Wasser, und nur der Eurotas zwischen Taygetos und Parnon, der Pamisos zwischen Taygetos und Aegaleos und der Alpheios, der in der Südostecke der Randgebirge am Parnon entspringend sich dann durch das Mittel- land hindurchwindet und an jener offenen Stelle zwischen dem Pholoe und Lykäon einen Ausweg aus demselben findet, verdienen als von grösserer Bedeutung genannt zu werden. Im Ganzen ist der Boden von Griechenland von der Art, dass ihm, abgesehen von den Thälern von meist geringer Ausdehnung, nur durch angestrengte Arbeit ein grösserer Ertrag abgewonnen werden kann, aber das Klima ist mild und für den Mangel des Bodens leistet die Schifffahrt reichen Ersatz, zu welchem die weite Ausdehnung und der Hafenreichthum der Küste einladet. Eine weitere Eigenthümlichkeit von Griechenland bietet die grosse Verschiedenheit des Klimas und des Bodens und die Theilung des ganzen Landes in kleinere, durch Höhenzüge von einander geschiedene Stücke, welche die Vereinigung der Bevölkerung zu Einem Ganzen fast unmöglich machte. Der Peloponnes unterschied sich von dem übrigen Griechenland durch seine feste innere Abgeschlossenheit und wurde daher häufig als die Akropolis von ganz Griechenland angesehen. Wie die Beschaffenheit des Festlandes, so ist auch im Ganzen die der Inseln, welche sich theils an der West- und Südküste hinziehen (Kerkyra, Leukas, Ithaka, Kephallenia, Zakynthos, Kythera), theils das ägeische Meer erfüllen. Ein Theil dieser letztem bildet die Gruppe der um Delos herumliegenden Kykladen; die übrigen 1) Dessen Beschreibung bei Herod. Vii, 176. 335: sötiv Ilexonsw^aog ioixvia (pvxxcp nxaxavov ro G/rj/ua, 2) Daher auch die Blattgestalt des Peloponnes, s. Strab. p. 83. und so oft bei den Alten.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 23

1854 - Weimar : Böhlau
23 Druiden und Häuptlinge auf den Oberbefehl im Kriege beschränkt, aber wahrscheinlich erblich, wie man aus dem Vorkommen von Kö- niginnen schließen kann. Im südlichen, durch den Handelsverkehr gebildeten England und vorzüglich in Kent fand Cäsar bedeutenden Getraidebau, den das milde Klima begünstigte und der durch die Kunst des Mergelns gehoben wurde. Von dem in Höhlen aufbe- wahrten ungedroschenen Korne wurde der tägliche Bedarf herausge- nommen und geröstet, nicht als Brot gebacken. Gartenkunst war nicht vorhanden. Den Römern fiel die große Zahl der Gebäude, der Menschen und des Viehs auf« Die runden kunstlosen Hütten aus Rohr ober Holz glichen den gallischen. Kupfer und eiserne Ringe dienten als Geld. Die Sitte, sich mit blauer Farbe zu be- malen, sowie die des Tätowirens hatte sich noch später bei dem im Norden wohnenden Britten erhalten; auch die Frauen zogen bei einigen Opfern auf ähnliche Weise gefärbt und unbekleidet umher. Langes Haupthaar und Bärte auf der Oberlippe waren bei den Britten allgemein. Gleich den Galliern schmückten sie den Mittel- finger mit einem Ringe. Die gallischen würfelartigen Mäntel sind in den Hochlanden noch gewöhnlich. Die Kleidung hüllte den gan- zen Körper ein; ein Gürtel umschloß den Leib; Metallketten hin- gen um den Hals. Der Griff der Schwerter war mit den Zähnen großer Seefische verziert. Die Britten fochten zum Theil auf Streit- wagen, an deren Achsen Sicheln befestigt waren. Der Wagenlen- ker war der Vornehmere; die Diener führten die Waffen. Der Angriff auf die Feinde wurde mit herausfordernden Gesängen und betäubendem Geschrei gemacht. Die Festungen bestanden in der na- türlichen Schutzwehr undurchdringlicher Wälder. Die Bewohner des inneren und nördlichen Landes waren noch viel roher, und auf Viehzucht und Jagd beschränkt, kleideten sich in Felle und lebten von Milch und Fleisch. Einfachheit, Rechtlichkeit, Mäßigkeit, nicht ohne einen Hang zur Streitsucht, werden als Charakterzüge des Volkes angegeben; der Ruhm der Tapferkeit ist besonders den nor- dischen Stämmen geblieben. Von den brittischen Volksstämmeu nennen wir die Kantii, deren Namen die Grafschaft Kent bewahrt hat. Zu ihrem Staate rechnet Ptolemäus Londinium (London), schon damals ein bedeu- tender Handelsvrt. Nördlich von der Themse wohnten die Trino- banten. Die Coritaner besaßen die Städte Lindum (Lincoln) und Rhate (Leieester). Das größte Volk war das der Brigan- ten, welche das nördliche Land bis zur Südgrenze Schottlands inne hatten. Die Vorfahren der alten Waliser waren die Ordo- viken. Das alte Zinnland, Bretland, jetzt Cornwall und Devon- shire, war von den Dumuoniern bewohnt. Oestlich von diesen wohnten die Durotrigen und die Belgen. Die Einwohner der schottischen Hochlande werden von den Römern Kaledonier ge- nannt. Cäsar setzte zweimal nach Britannien über (55 und 54 v. Chr.) und erreichte bei seiner zweiten Landung, daß ein Theil der im süd- lichen Britannien wohnenden Völker Geiseln stellte und Unterwer- Brittische Stämme. Britannien unter römi- scher Herr- schaft.

3. Griechische Geschichte - S. 5

1882 - Nördlingen : Beck
Böotü'n. 5 gestaltete sich unter dem Einflüsse der Natur das Leben der Griechen ans der Ostseite. Noch erreicht freilich im Norden der Parnaß die Höhe von 8000 Fuß und die kleine Landschaft Doris ist noch ganz durch das Vorwiegen des Hochgebirgs den südthessalischeu Gebieten der Malier, Otäer, Änianen ähnlich, aber das Gebirge tritt in seinem weiteren Verlauf mehr in der Form von vereinzelten Berggruppen auf, welche Platz für ausgedehntere Ebenen lassen; auch zeigen die Gebirge der östlichen Küsten statt der im Westen herrschenden Kalkbildung meist krystallinische und metallführende Gesteine —* ein für die Entwicklung der Kultur höchst wichtiger Wechsel, insoferne durch denselben das Material zu künstlerischer Thätigkeit geboten ist; und endlich ist von großer Bedeutung, daß die Gebirgszüge, statt wie in dem nördlicheren Teile des Landes nach Süd-osten, hier vorwiegend von West nach Osten laufen, wodurch Land und Meer in engere Berühruug treten. Es erinnern diese Verhältnisse in vielen Beziehungen an Thessalien — besonders in dem nördlichen Teile von Böotien, dem Gebiete des durch eine Spalte des Parnasses aus Phocis eintretenden Cephissns. Ringsum von Bergen umgeben wäre dieses Land geradezu — wenn auch durchweg in kleineren Verhältnissen — ein zweites Thessalien, wenn die Natur dem Eephissus in ähnlicher Weise, wie dort dem Penens, einen Answeg aus dem Kessellande gebahnt hätte. So aber verwandeln die Gewässer des Flusses, die nur durch unterirdische Spalten des Gebirges einen unvollkommenen Abfluß zum Meere finden, einen großen Teil der Ebene während der Regenzeit in einen See, der auch im Sommer viele stehende Wasser zurückläßt und durch seine Ausdünstung das Klima dieser Landschaft zu einem schweren und ungesunden macht. Andererseits aber teilt Böotien mit Thessalien die Fruchtbarkeit des Bodens, die zumal auf dem im Sommer trocken gelegten Boden des Kopaissees eine doppelte Ernte gestattet. Eine zweite, siidüch von dieser gelegene und von ihr durch den Gebirgszug des Helikon getrennte Ebene, welche der Asopus als der beträchtlichste Fluß durchströmt, läßt die Gewässer ungehindert in das östliche Meer abfließen und bildet so — an Fruchtbarkeit dem nördlichen Nachbarlande ähnlich — in klimatischer Beziehung den Übergang zum Laude Attika, das im vollkommensten Gegensatze zu der erstgenannten böoti-schen Ebene durch Klarheit und Trockenheit der Luft ausgezeichnet ist, dagegen an Ertragsfähigkeit des Bodens weit hinter beiden zurücksteht. In diesem Lande sind alle bezüglich der Gebirge oben erwähnten Vorzüge der Ostseite Mittelgriechenlands vereinigt, wie es andererseits auch, wie

4. Gedrängte Uebersicht der Landes- und Volkskunde von Preußen - S. 11

1835 - Königsberg : Bornträger
11 (Die Kinder sollen angeleitet werden, das Wetter, die Richtung der Winde an jedem Tage rc. selbst zu beobach- ten, und eine kleine Witterungstabelle anzulegen, wo- durch sie erst zum deutlichen Bewusstsein von der Witte- ' ■ xung ihrer heimathlichen Gegend gelangen). Vii. Produkte sind das, was ein Land her- vorbringt und was es eigenthümlich hat, also Erzeug- nisse (Naturprodukte). Dahin gehören tbeils die todtei: oder unorganischen Körper als Erden, Metalle, Steine, theils lebendige, organische Wesen, als Pflanzen, Thiere, Menschen. Durch die Bearbeitung der Menschen werden die Naturerzeugnisse verändert und erhalten dann den Namen Kunsterzeugnisse, Kunstprodukte. (Nennt Natur-, nennt Kunsterzeugnisse, die ihr kennet!) a) Mineralien. Beachtung der verschiedenen Boden- arten, wiesle in der Gegend Vorkommen: Damm- oder Gartenerde, Lehmboden, Sandboden, steiniger, kalter, warmer, strenger, leichter Boden, Torfboden u. s. w., Sand, Grand, Flugsand. k>) Gewächse. Verschicdnc Bäume, Sträucher, Halb- sträucher, Kräuter^ Gräser, Farrenkräuter, Moose, Flech- ten, Pilze und Schwämme. (Nur allgemeine Angabe des Charakters — das Speciellere kommt in der Vaterlands- kunde vor). — Alle Pflanzen bedürfen zum Fortkommen des Lichts, der Wärme, der Luft, eines Standpunkts (Erde, Wasser). Boden, Klima haben großen Einfluss auf die Pflanzenerzeugung. Je,wärmer die Luft, je frucht- barer der Boden, desto größer der Pflanzenrcichthum, desto kräftiger die Pflanzen. — Wasserpflanzen — Landpflanzen — einsame, gesellige Pflanzen (z. B. Gräser) — wild wachsende — angebautc Gewächse (Kulturgew.) — Ge- büsch, Gesträuch — Gestrüpp (dürftiges zerstreutes Gesträuch auf schlechtem Boden) — Gehölz, Hain — Wald. — Wiesen, Weiden, Ackerland, Garten- land (Gemüse-, Obstgärten, Baumschulen). e) Thiere auf dem Lande, im Wasser, in der Luft. Die Körper der Thiere dem Elemente angemessen, in dem sie leben, so wie dem Klima. Der Mensch benutzt die Thiere zur Nahrung (welche?), zur Kleidung (welche?), zum Lastentragen und Ziehen, zumvergnügen; — zahme (Hausthiere) und wilde Thiere. — .hausthiere im Winter in den Ställen. Viele Vögel ziehen^ weg (Zugvögel) in

5. Deutsch-Afrika und seine Nachbarn im schwarzen Erdteil - S. 4

1887 - Berlin : Dümmler
4 Das deutsche Ostafrika. liegen die Verhältnisse in Ostafrika überaus günstig. Gewiß kann auch das Laienauge ein Land ans seine Fruchtbarkeit, auf die Kraft seines Bodens hin beurteilen nach dem Wachstum, welches sich auf seiner Oberfläche entfaltet, und so stimmen denn die Berichte unserer Beamten sehr genau überein mit Allem, was die Reisenden vieler Länder in jenen Gegenden beobachtet haben und wonach die deutschen Besitzungen Uhehe, Usaramo, der größte Teil Usagaras, Nguru, Usambara, das Kilima-Ndjarogebiet und das ganze Land bis hinauf zum Tana die fruchtbarsten, gesegnetsten Gelände in Ostafrika darstellen. Äußerst vorteilhaft vollzieht sich der geographische Aufbau des Landes. Die afrikanische Küste ist ja überall auf dem ganzen Kon- tinent eine wenig gegliederte, arm an Häfen; hier aber, die deutschen Gebieten entlang, erreicht sie jedenfalls eine relativ große Mannig- faltigkeit. Auf der verhältnismäßig kurzen Strecke von Korunna bis zum Taua haben wir etwa 6 bis 7 brauchbare, wenn auch kleine Häfen und mehrere geschützte Rheden. Von der Küste landeinwärts erhebt sich das Land ziemlich regelmäßig in Terrassenform: die erste sich zum Gebirge von durchschnittlich 5—6000 Fuß erhebende, welche sich etwa bis zu zehn Tagereisen ins Innere erstreckt, ist auf eine bedeutende Entfernung von der Küste noch den Wirkungen des Seeklimas ausgesetzt; es folgt die Steppe, jene weite wenig frucht- bare Ebene, deren Ausläufer im Süden die Mahala in Usagara ist, und welche sich im Norden bis an den Tana erstreckt; sodann jene Hochgebirgszüge, die in ihren beiden höchsten Erhebungen, dem Kenia und Kilima-Ndjaro die gigantische Höhe von etwa 20 000 Fuß erreichen und mit ewigem Schnee bedeckt find. Hinter diesen Gebirgen endlich lagert sich die 5—6000 Fuß hohe fruchtbare Ebene, welche ihren Abschluß in der Kette der mächtigen centralafrikanifchen Seen findet. Und alle diese Gebiete werden noch von einem gegliederten Flnßnetz durchzogen. Wenn auch die Mehr- zahl dieser Flüffe und Flüßchen vorläufig nur aus verhältnismäßig kurze Strecken schiffbar ist, so ist doch ihre Bedeutung für das Land darum eine kaum minder große zu nennen, denn in ihnen sind, deutlich erkennbar, die Bedingungen sür die Möglichkeit einer in Zu- kunst durchzuführenden Be- und Entwässerung weiter Gebiete ge- geben. Schon jetzt, obschon die vom Neger geübte Kultur eine solche kaum zu nennen ist, ist ein gewisses Kanalsystem über weite Landstrecken verzweigt (so in Taweta, Dschagga, Usambara, Nguru

6. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 18

1914 - Heidelberg : Winter
18 Einleitung: Allgemeine Übersicht. Diese Menschen wohnten in Holzhäusern oder in Pfahlhäusern, die sie ins Wasser oder in Sümpfe hinein bauten. 2. Um 500 v. Chr. wanderte das erste geschichtlich bekannte Volk in unser Land ein: die Kelten, die die früheren Bewohner unterwarfen oder verdrängten. Dieses Volk hatte eine hohe Kultur. Sie waren tüchtige Landwirte und geschickte Handwerker. Sie kannten schon die Töpferscheibe und verrieten in der Verzierung ihrer Geräte und in der Herstellung vou Zieraten einen hohen Kunstsinn. Die Kelten wohnten in Einzelsiedlungen. Sie legten aber auch Dörfer und be- festigte Städte an, die zugleich Marktorte waren. Einzelne Berge wurden am Gipfel mit einer Ringmauer umgeben, um in Kriegszeiten dort eine Zuflucht zu haben. Keltischen Ursprungs sind zahlreiche unserer Fluß-, Gebirgs- und Ortsnamen. So der Name des Rheins (Rhenus = der Fließende), des Neckars (Nicer^der Wachsende), der Wiese (Flußgott Vesncins?), der Dreisam (Trigisana = die sehr laufende), der Kinzig (Kinziche, viell. v. kelt. cand = weiß oder griech. kent = eilen.) Keltische Orts- namen vgl. S. 41. Im 1. Jahrhundert v. Chr. wurden die friedliebenden Kelten durch wild von No eindringende germanische Horden (Sneven) vertrieben, die, als sie noch weiter nach W ins heutige Frankreich (damals Gallien) vordringen wollten, aber von den Römern unter Julius Cäsar geschlagen und weit über den Rhein zurückgeworfen wurden. Im 1. Jahrhundert n. Chr. machten die Römer, die auf der linken Rheinebene schon mehrere feste Städte (Straßburg, Speyer, Worms, Mainz) gegründet hatten, unser Land und Teile von Württemberg und Bayern zu einer Provinz des römischen Reiches. Als Grenzgebiet gegen die unruhigen Germanen erhielt die neue Provinz, das Dekn- maten-^ oder Zehntland eine starke Besatzung. An der Grenze wurde ein Wall mit Graben und Wachttürmen, der Pfahlgraben (lim6s), angelegt, der am Ostrand des Odenwaldes in der Richtung zur Donau unser Land durchzog [Karte!], und es wurdeu befestigte Orte,Kastelle, erbaut, die mit Soldaten besetzt wurden. Gepflasterte Heeresstraßen verbanden die Kastelle mit den großen Städten (Garnisonen) am linken Rheinufer^. Unter römischer Herrschaft wurde unser Land zum zweitenmal ein Kulturland. Zur Besiedlung des Landes zogen die Römer aus Gallien keltische Bauern und Hand- werker herbei. Auch ausgediente römische Soldaten blieben da wohnen. Ackerbau und G e werbe wurden in römischer Weise betrieben. Nene Pflanzen wurden eingeführt, edles Obst, Gemüse und Wein. Bewässernngs- und Entwässernngs- gräben wurden angelegt und Sümpfe in Acker- und Weideland verwandelt. Wälder wnrden gelichtet und darin Siedlungen gegründet. Die Häuser baute man aus Stein, (in Ziegeleien hergestellten) Backsteinen und Holz. Die römischen Siedlungen benutzten zum Teil die frühereu keltischen Wohn- Plätze. Es wurden aber auch neue Orte gegründet. Zahlreiche Namen heutiger Orte weisen auf den römischen Ursprung zurück, namentlich die Ortsnamen auf -Weiler, -weil oder -wil (vom lat. villa, später villare das Gehöft). Die Germanen jenseits des Pfahlgrabens waren durch eine starke Volksvermehrung genötigt, neue Wohnplätze zu suchen. Deshalb drängten 1 Von agri decumates. (Der Sinn des Namens nicht ganz klar.) 2 Unser deutsches Wort Straße kommt vom lat. strata d. h. gepflasterte Heer- straße.

7. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 13

1914 - Heidelberg : Winter
Pflanzen- und Tierwell. 13 Alle Pflanzenarten zusammen, die bei uns wild vorkommen, nennt man die Flora unseres Landes. 2. Die verschiedenen Pflanzenarten leben zusammen in Gesell- schaften (Beständen). Als solche unterscheidet man hauptsächlich: 1. den Wald; 2. die Wiesen; 3. das Moor; 4. den Sumpf; 5. die Steppen heide (das sind die Pflanzen der trockenen Gehänge). Unser Land war im wilden Zustand hauptsächlich mit Wäldern bedeckt. Dazwischen gab es aber auch Wiesen, Sümpfe und Moore und an trockenen Halden die Steppenheide. 3. In den Wäldern lebten allerlei wilde Tiere, teils Pflanzen- fresser wie Auerochs, Hirsch, Reh u. a., die auf den Wiesen weideten, oder Früchtefresser wie das Wildschwein; teils Raubtiere, die von der Jagd auf jene lebten, wie Bären, Wölfe, Füchse n. a., dazu viele Vögel u. a. Getier. Unsere wildlebenden Tiere zusammen nennt man die Fauna unseres Landes. B. Durch den Menschen wurde dieser ursprüngliche Zustand völlig umgewandelt. Eigentlichen Urwald gibt es bei uns heute nicht mehr. Auch sind die für den Menschen gefährlichen Tiere ausgerottet. Unsere Wälder sind meist künstliche Anpflanzungen. Doch finden sich darin noch manche Überbleibsel aus der Zeit der Wildheit, mächtige Baumriesen, für deren Erhaltung man besorgt sein sollte (Naturschutz!). Ein großer Teil des ursprünglichen Waldgebietes wird heute als Feld verwendet zum Anbau der für den Menschen nützlichen Pflanzen- arten. Sümpfe und Moore sind meistens trocken gelegt und ebenfalls in Feld oder Wiesen umgewandelt. Vielfach hat sich in den Hügelländern und Gebirgeu die Steppen- Heide mit ihren vielen duftenden Blumen erhalten. In den tieferen, sonnigen Lagen ist sie durch deu Rebbau verdräugt worden; in anderen Gegenden sucht man durch Aupslauzuug der Kiefer den Boden für die Forstwirtschaft zu gewinnen. Naturschutz. Jedermann sollte in seiner Heimat besorgt sein, aussterbende Pflanzenarten oder auch Tierarten (Vögel) vor der völligen Vernichtung zu bewahren. Neuue solche! C. Besonderheiten einiger wichtiger Pflanzenarten: I. Waldbäume: Ständig feuchten Boden ertragen: Erlen, Pappeln, Weiden. Zeitweilige Nässe ertragen: Eichen, Birken, Eschen. Die Buche verlangt trockenen, möglichst kalkhaltigen Boden. Die Kiefer ist sehr bescheiden, gedeiht auf magerstem Sandboden, auch wenn derselbe sehr trocken ist, in der Ebene und im Gebirge. Die Tannen (Edel- und Rot- tanne oder Fichte) gedeihen besser im Gebirge als in der Ebene. Sie bilden die Wälder des höheren Schwarzwaldes, da sie mit ihren Nadeln das Gebirgsklima besser ertragen. Ii. Kulturpflanzen: Hohe Sonnenwärme verlangen: Wein, Tabak, Mais, Weizen, edles Steinobst (Pfirsiche, Mandeln), Kastanien. Bescheidener sind: Getreide, Kartoffeln, manche Ge- müse, (Kohl, Salat, Bohnen); Kernobst (Ävfel, Birnen), gewöhnliches Steinobst (Zwetschgen, Kirschen).

8. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 15

1914 - Heidelberg : Winter
Die Bevölkerung. 15 Diese Einwohner oder Bewohner unseres Landes bilden in ihrer Gesamtheit das „badische Volk". Die Bewohner unseres Landes sind sehr ungleich über das Land verteilt, z. B. wohnen in der Rheinebene auf gleicher Fläche mehr Meu- scheu als in irgend einem andern Landesteil. Merke: Die Zahl, die angibt, wieviele Einwohner im Durchschnitt auf 1 qkm kommen, heißt man Yolksdichte. Die Volksdichte in unserem Lande beträgt: 2 150 070 :15000 = 142. Frage. Wie ist die Volksdichte Badens im Vergleich zu der Deutschlands, wenn diese 120 beträgt? Volksdichte von Elsaß-Lothringen: 129, von Württemberg: 125, Bayern: 91, Hessen: 167. B. Siedlungen. Die Menschen wohnen stets (in kleinerer oder größerer Zahl) beisammen in Siedlungen oder Wohnorten. Der Größe und Art nach unterscheidet man Höfe, Weiler, Dörfer, Landstädte (bis 5000 Einwohner), Kleinstädte (5—20 000 Einw.), Mittelstädte (20—100 000 Einw.), Großstädte (mit mehr als 100 000 Einw.). Auf der Karte sind nur die wichtigeren Orte verzeichnet. Genaue Karten, die alle Orte, auch die kleinsten Höfe, angeben, sind die Generalstabskarten 1 :100 000. Unser Land besitzt zwei Großstädte (Mannheim und Karlsruhe), 4 Mittelstädte (Konstanz, Freiburg, Pforzheim, Heidelberg), 172 Orte mit über 2000 Einwohnern und 1438 Orte mit unter 2000 Einwohnern. Der Unterschied von Stadt und Dorf hat heute die Bedeutung nicht mehr wie früher. Neben kleinen unbedeutenden Städten gibt es in unserem Lande große, städtisch aussehende Dörfer. Die kleinste Stadt, Haueusteiu im Oberrheintal, hat nur 216 Einw. C. Erwerbsleben. Nahezu die Hälfte der erwerbstätigen Einwohner Badens lebt von der Bearbeitung des Bodens, also vom Ackerbau mit Viehzucht (Landwirtschaft), von Gärtnerei, Wein- und Obstbau, von der Fischerei und der Waldwirtschaft. Das sind die Landwirte oder Bauern, die Gärtner, die Fischer, die Waldarbeiter (Holzhauer). Der Bauer braucht eine gewisse Mäche Land (Feld, Garten, Wiese), dnrch dessen Bebauung er sich und seine Familie ernährt. Daher können die von Bauern bewohnten Orte nur eine begrenzte Anzahl Menschen ernähren, und ihre Einwohnerzahl bleibt lange Jahre nahezu gleich. Die übrigen Bewohner Badens sind überwiegend Gewerbetreibende und Kaufleute. Die Gewerbetreibenden unterscheidet man in Handwerker oder Kleingewerbe- treibende und Großgewerbetreibende, das sind die Fabrikanten mit ihren Technikern und Arbeitern. Da Gewerbtätige und Kanfleute zur Ausübung ihres Berufs keine große Boden- fläche brauchen, so können sie in großer Zahl beisammen wohnen. Daraus erklärt sich das stetige Wachstum uuserer Gewerbe und Handeltreibenden Städte. Z. B. hatte Mannheim 1871 noch 36 000 Einwohner, 1891 schon 80 000 und 1911 sogar 200 000 Einwohner.

9. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 19

1914 - Heidelberg : Winter
Geschichte der Besiedlung. 19 sie mit immer größerer Gewalt gegen die Grenze heran, bis diese nach heftigen Kämpfen im 3. Jahrhundert endgültig überschritten wurde. Das wohlangebaute Deknmatenland fiel wiederum in die Hände eines halbwilden, aber eines zugleich begabten und fähigen Volkes, der Ale- mannen, die den römischen Widerstand vollständig zu brechen wußten. Die Alemannen haben unser Land für immer dem Deutschtum gewonnen. Aber die Alemannen konnten sich des Besitzes des neu erworbenen Landes nicht allzulange freuen. Nördlich von ihnen hatten sich am Mittel- und Niederrhein die Franken festgesetzt, die noch weiteres Land zu ge- Winnen suchten und deshalb nach 8 drängten. In der Schlacht bei Zül- pich (?) 496 wurden die Alemannen durch den Frankenkönig Chlodwig besiegt und gezwungen, ihren Landbesitz im N bis an die Murg und Oos an die Franken abzutreten. So war unser Land in den Besitz zweier mächtiger deutschen Stämme gekommen, die ihren alten Gegensatz allmählich vergaßen und sich in fried- licher Entwicklung mit anderen deutschen Stämmen zu einen: starken und tüchtigen Volke vereinigten. Zur Zeit, als unsere Vorfahren sich im heutigen Baden festsetzten, waren die- selben hauptsächlich Viehzüchter (Rinderzucht). Auch trieben sie eine rohe Form des Ackerbaus, indem sie den Boden oberflächlich aufkratzten und darauf den Samen streuten. Als neue Getreideart brachten die Alemannen den Spelz (Dinkel) mit, noch heute die Hauptbrotfrucht im alemannischen Süden und in Württemberg. In Handwerks- künsteu waren unsere Vorfahren nicht ungeschickt, sie verstanden die Schmiedekunst (Jung Siegfried!), die Töpferei und das Spinnen und Weben des Leins. Ihre Hütten bauten sie aus Holz. Die Steinhäuser der Römer sahen sie wie Grabeshöhlen an, meist zerstörten sie dieselben bis ans den Gruud (zahlreiche Reste römischer Bauten in nnserm Land, aber kein Bau mehr ganz). Doch siedelten sie sich gerne in der Nähe römischer Orte an. Fanden sie hier ja Trinkwasser, Weidefeld für ihr Vieh, gepflegtes Ackerfeld, gelichtete Wälder und bequeme Wege. Die Verteilung des Landes erfolgte nach Hundertschaften und innerhalb derselben uach Sippen*. Ortsnamen auf „iugen" weisen auf solche Sippennieder- lassungen hin z. B. Ettlingen = Ort der Ettling er d. h. der Sippe des Etini, Schwetzingen (Svezzo), Kenzingen (Kenzo), Säckingen (Seceo), Villingen (Filo). Mit der Vermehrung des Volkes mußten in den folgenden Jahrhunderten immer wieder neue Siedlungen gegründet werden. Die Namengebnng wurde aber eine andere. Sehr häufig erhielt der neue Ort den Namen des Gründers mit angehängtem -heim, zum Zeichen, daß jener nun hier sein Heim aufgeschlagen habe. Beispiele: Mannheim (Heim des Mauuo), Weinheim (Wino), Müllheim (Mnlo). Ähnlichen Ur- sprnngs sind Namen auf -dorf^, -hausen, Hofen, -stadt, auch -ruhe (Karlsruhe). Öfters ergab sich die Notwendigkeit durch Roden des Waldes neues Kulturland zu gewinnen3. Darauf weisen besonders Namen auf -hart (Wald!), -holz, -buchen, -rod, -reut, -brand u. a. hin. Ad elige Herren bauten später ihre Burgen nach dem Vorbild römischer Kastelle auf Berge und Bergvorsprünge, während das Gefolge sich am Fuße ansiedelte. Orts- namen auf -bürg, -berg, -stein, -fels, -eck deuten solche Entstehung an z. B. Offenburg (Burg des Offo), Freiburg (Burg der Freiheiten), Heidelberg (eigentlich Heidenberg d. h. Berg mit Heidekraut, gekürzt: Heiden). 1 Eine Sippe bestand aus einer Anzahl Männer und Frauen, die unter einem Altesten, nach dem die Sippe ihren Namen hatte, wie eine große Familie beisammen lebten. Erst später ging daraus die Familie mit einem Mann und einer Frau hervor. 2 Dorf vom lat. turba, der Haufen. 3 An diese „Kulturarbeiten" erinnert eine Stelle in einem Schillerschen Gedichte: „Und hatten manchen sauren Tag, den Wald Mit weit verschlungenen Wurzeln auszuroden." 2»

10. Völkerwanderung, Frankenreich und Anfänge des Deutschen Reiches - S. 3

1913 - Leipzig : Voigtländer
Einleitung. Georg-Ecke,rt-lnstitut {ür internationale Schiiib' chforschung Braunschweig Schulbuchbibliothek 1. Die Germanen vor der Völkerwanderung (nach Tacitns, c. 100 n. Chr.). Taritus, Germania *). (Spärliche Nachrichten über das Leben des Tacitus. Rhetorisch gebildet, bekleidete er politische Ämter unter Vespasian, Titus, Domitian und Nerva ^zuletzt Konsuls. Seit 100 war T. nur noch literarisch tätig. Die Germania ist ca. 98 versaßt, nach Quellberichten, nicht aus eigner Anschauung. Im großen Ganzen sind die Angaben richtig, die Schilderungen anschaulich.) Die Germanen möchte ich für ein Urvolk halten, nicht im mindesten durch andrer Völker Einwanderungen und Ansiedelungen vermischt. — Sie preisen in alten Volksliedern, der einzigen Art geschichtlicher Denkmäler, den erdentsprossenen Gott Tnisto und dessen Sohn Mannus als des Volkes Stammväter und Gründer. Dem Mannus geben sie 3 Söhne, nach deren Namen die zunächst am Ozean wohnenden Stämme Jngväonen, die mittleren Herminonen, die übrigen Jstväonen genannt werden (Westgermanen)**). Ich selbst trete der Meinung derjenigen bei, welche dafür halten, daß Germaniens Völkerschaften nicht durch Verehelichung mit fremden Stämmen entartet, als eigentümliches, nnvermischtes, nur sich selbst ähnliches Volk bestanden haben; daher auch, ungeachtet der großen Menschenzahl, bei allen derselbe Körperban: feurige, blaue Augen, rötliches Haar, große Gestalten, doch nur zum Anstürmen tüchtig, in Arbeit und Mühsal weniger ausdauernd, ganz unfähig, Durst und Hitze zu ertragen, an Kälte und Hunger durch Himmel und Boden gewöhnt. — Das Land, obwohl von gar verschiedenem Aussehen, ist im ganzen voll starrer Waldung und häßlicher Sümpfe; feuchter gegen Gallien, windiger gegen Noricum und Pannonien***); ziemlich fruchtbar an Getreide, für Obstbäume untauglich; reich an Schafen, die aber meist unansehnlich find; selbst am Rinde vermißt man die ihm eigene Schönheit und die Zierde der Stirn. Zahlreiche Herden erfreuen sie, diese *) Übersetzung nach H. Gutmann. **) Nach Plinius erscheinen als weitere Hauptgruppe die Vanbili (Ost-germanen). ***) D. h. nach dem römischen Grenzstrom, der Donau, zu (Ober- und Nieberöfterreich, Ungarn).
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