32
§. 9. Die Ägypter.
der heutigen Forscher aber hat aus der Untersuchung der
Cheopspyramide mit überzeugenden Gründen dargethan, daß
sämmtliche Pyramide n Mittelägyptens nichts als unge-
heuer große, tief in den Felsdamm, welcher Ägypten von
der libyschen Wüste scheidet, hineingehauene und dann hoch
überbaute Wasserbehälter (Cifternen) waren, welche die
Bestimmung hatten, das zur Zeit der Nilüberschwemmung
bis an die westliche Thalgränze reichende Wasser mittels
eines unterirdischen Kanals, der aus Steinen gebaut und
äußerlich einem Weg ähnlich war, in sich aufzunehmen, es
dann in diesem, die glühende Sonne abhaltenden, unterir-
dischen Raume durch viele Luft schachte, die den ganzen
Oberbau durchziehen und mit einer einzigen Öffnung
hoch oben an der Nordseite, in Verbindung stehen, in be-
ständiger Bewegung und dadurch frisch zu erhalten, und
es endlich zur trocknen Jahreszeit, in welcher es in dem
heißen, noch überdieß quellenlosen Mittelägyptcn nie reg-
net, den Bewohnern der nahgelegnen Städte und Orte durch
gleichfalls unterirdische Kanäle als kühlen Labetrunk zu-
zuführen. — Die glatte Bekleidung der Pyramiden,
ihre so beträchtliche Höhe und ihre Zuspitzung haben
den Zweck, zugleich den starken nächtlichen Th au aus
der höhern Luftregion anzuziehen, ihn schnell, bevor
er verdünstet, an den glatten Seiten hin ab rieseln zu
lassen und ihn mittels vieler (jetzt vom Sand bedeckter)
Rinnenöffnungen in das Innere der Pyramide h in ab z u l eit en.
Das Labyrinth erklärt derselbe Forscher ebenfalls für
eine, nur anders gestaltete und conftruirte große Ci ft er ne
mit einem ober- und unterirdischen Stockwerk, in deren
große und kleine, mit einander in Verbindung stehende Kam-
mern das Wasser aus dem, gleichfalls bedeckten Kanal ein-
drang und durch die Öffnungen nach oben mit der es be-
wegenden Luft in Verbindung blieb, um dann mit seiner
frischen Fülle den Nomos von Arsinoö zu versehen.
Obgleich der Crrltus sammt derstaatsverfassung
der Ägypter dieselbe astronomische und astrologische
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
§. 48. Das griechische Kaiserthum.
233
räuberischen Einfälle wilder, zwischen den Don und die Do-
nau eingedrungener slavischen Völker, und wußte sich gegen
die Kreuzfahrer zu halten , die von nun an mit ihren
Durchzügen das Land äußerst beschwerten und durch ihre
Anmaßung und Rohheit zu dessen Ruin beitrugen. — Die
beiden folgenden Komnenen führten eine kräftige und rühm-
liche Regierung.
Während der darauf folgenden Thronstreitigkeiten erober-
ten die Kreuzfahrer zweimal Constantinopel und errichteten
durch Balduin von Flandern 1204 ein lateinisches
Kaiserthnm (s. §. 73). Namentlich gründeten diejenigen
Griechen, die sich den Eiüdringlingen nicht unterwerfen woll-
ten, unter Theodor Lasküris ein neues Reich in Ni cäa,
das unter seinen Nachfolgern mächtig wurde, bis der letzte
derselben , Michael Paläolögus, 1261 das lateinische
Kaiserthum wieder stürzte, ohne doch alle Neichstheile wie-
der vereinigen zu können.
Die immer tiefer eingerissene Sittenlosigkeit, die Zerris-
senheit der griechischen Kirche, die gänzliche Zerrüttung der
Finanzquellen des Landes, welchem Venedig und Genua fast
allen Handel entnahmen, — alle diese Ursachen ließen keine
Wiedererhebung zu. Im Norden von den S e r v i e r n und
Bulgaren, im Süden von den schon seit 1355 in Europa
eindringenden Osmanen bedrängt, mußte Johann Pa-
läolögus cs dulden, daß die letzter» 1361 ihren Sitz zu
Adrianopel nahmen, und von nun an gieng das Reich im-
mer rascher seinem Einsturze entgegen, bis es gegen die
Mitte des 15. Jahrhunderts unter Johann Vi Paläologus nur
noch auf Constantinopel und dessen Umgebungen beschränkt
war, und zuletzt
1453 die Eroberung von Constantinopel durch die Os-
manen, wobei der letzte Kaiser Constantin Ix tapfer
fechtend fiel, der griechischen Herrschaft ein Ende machte, —
über tausend Jahre später, als das abendländische Reich
gefallen war.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Extrahierte Personennamen: Theodor_Lasküris Michael_Paläolögus Johann_Pa- Johann Johann_Vi_Paläologus Johann Constantin Constantin
Extrahierte Ortsnamen: Constantinopel Flandern Genua Europa Constantinopel Constantinopel
tz. 95. Die Reformation in den skandinavischen Reichen. 279
der reinen lutherischen Lehre gegen jeden calvinistischen und
jesuitischen Einfluß. (Christians Versuche, auch die abgöttischen
Finnen dem Evangelium näher zu führen, hatten indeß
keinen wesentlichen Erfolg, und noch über ein Jahrhundert
lang blieben sie im Schatten des Todes sitzen.)
Außerdem hatte die lutherische Reformation durch den
deutschen Orden, der sie seit 1525 in Preußen ein-
geführt hatte, auch in Liefland, E st hl and und Kur-
land Eingang gefunden.
Auch in Polen, Ungarn und Siebenbürgen
bekannten sich Viele theils zur lutherischen, theils zur refor-
mirten Lehre. — Die Reformation würde sich überhaupt in
Europa noch weiter verbreitet haben, wenn sie nicht in S p a-
n i e n und Italien, wo sie bereits tief eingedrungen war,
durch die Inquisition vertilgt, in F r a n k r e i ch durch den
Rücktritt Heinrichsiv aufgehalten; in den Niederlanden
durch die abgegränzte Scheidung der Nord- und Südprovinzeck
zum Stillstand gebracht; in D eutschl.and theils durch die
Zerwürfnisse der Protestanten unter einander selbst gestört,
theils durch die gegenreformirenden Bemühungen der katho-
lischen Fürsten zurückgedrückt; in Polen, wo durch die
Conföderation den Protestanten schon gleicher Schutz mit den
Katholiken zugesichert war, durch die rücksichtslosen Schritte
König Sigmunds Iii größtentheils verdrängt; — überall
aber in diesen Ländern durch die vom Tridentiner Concilium
hervorgebrachte Neubelebung der römischen Kirche und durch
die einmüthigen und thätigen Bestrebungen ihrer Congrega-
tionen, vorzüglich aber des schon oben genannten Jesuiten-
ordens, theils gehemmt, theils wieder vernichtet worden
worden wäre. Allenthalben in Europa, so wie in den übrigen
Welttheilen hatte am Ende des 16. und im Anfänge des
17. Jahrhunderts der Katholicismus die Oberhand.
I
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Christians
Extrahierte Ortsnamen: Polen Ungarn Europa Italien Polen Europa
§. 108. Die französische Revolution. 321
der Mahratten, durch die neueste Eroberung einiger
Provinzen des Birmanenreichs und der Jndusmündungen
erstreckt sich heut zu Tag die britische Macht in Ostindien vom
Himalaya bis nach Ceylon, vom Indus bis zum Irawaddy,
und gebietet dort über mehr als 100 Millionen steuer- und
50 Millionen tributpflichtiger Menschen. Diese lassen sich
ihre Herrschaft um so mehr gefallen, da die Tyrannei der
alten Rajahs und Nabobs so unerträglich und zerstörend
war, daß die englische Gesetzgebung und Verwaltung mit
ihrer erhaltenden und schaffenden Richtung „eine wahre
Wohlthat für diese Völker" wurde.
Was die ostindische Handelsgesellschaft selbst betrifft, so
mußte sie 1773 die Oberaufsicht über die ostindischen Ange-
legenheiten der Krone England einräumen, und ihre drei
Präsidentschaften Calcutta, Madras und Bombay
einem gemeinschaftlichen Generalgouverneur unter-
stellen , den sie jedoch vorschlagen darf.
3 Die französische Revolution.
L. Fall des Königthums und Errichtung der Republik.
Z. 108. Allmählig war die Zeit gekommen, da die im Laufe
des 18. Jahrhunderts am Horizonte der Politik und Re-
ligion in bösen Dünsten aufgestiegenen Wolken in einem
furchtbaren Gewitterorkan sich entladen sollten.
In Frankreich hatte die Schuldenlast, welche Lud-
wigs Xiv Eroberungssucht und Ludwigs Xv (1715 —
1774) Verschwendungssucht bis auf 1000 Millionen Fran-
ken aufgehäuft hatte, den größten Abgabendruck, und dieser
die bitterste Unzufriedenheit hervorgerufen. Zugleich hatte
das schandbare Leben am Hofe Ludwigs Xv das König-
thum in Verachtung gebracht, und die freigeistischen Schriften
21
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz]]
Extrahierte Personennamen: Ludwigs Ludwigs
Extrahierte Ortsnamen: Ostindien Ceylon Irawaddy England Calcutta Madras Bombay Frankreich Ludwigs Ludwigs König-
§. 101. Schwedens Fall und Rußlands Erhebung. 301
1572 die Verwandlung in ein völliges Wahlreich er-
litten hatte, — war seitdem durch das unablässige Stre-
den des Adels, die königliche Macht zu beschränken und
die niedern Stände nicht aufkommen zu lassen,
immer schwächer geworden, und selbst dem tapfern Johann
Sobiesky konnten deßhalb seine Bemühungen, das Land
wieder zu heben, nicht gelingen. Sein Nachfolger Au-
gust ll, Kurfürst von Sachsen, der, um den polnischen
Thron zu erlangen, zur katholischen Religion übergegangen
war, nahm daher den Antrag Peter's zu einem Bündnisse
gegen Schweden um so lieber an, weil ihm dieser Krieg
nicht nur Gelegenheit, sächsische Truppen zu seiner Unter-
stützung nach Polen, das neutral bleiben wollte, zu ziehen,
sondern auch die Hoffnung gab, Liefland wieder zu erobern.
So begann
1700 der nordische Krieg.
Zuerst machte Dänemark den Angriff, aber Karl Xii,
obgleich noch jung, doch von entschlossenem Willen und
kühnem, nur zu abentheuerlichem Geiste, dabei aber edler,
wahrheitsliebender Gesinnung, — landete rasch auf Seeland
und nöthigte Dänemark zum Frieden. Darauf wendete sich
Karl gegen Rußland, und gewann gegen eine fünffach
größere Zahl die Schlacht bei Narva; darauf fiel er
in Polen ein, schlug zweimal die Sachsen und ließ den
Stanislaus Lescinöky zum Gegenkönig gegen Au-
gust wählen; drang dann nach einem neuen Siege durch
Schlesien in Sachsen selbst ein und zwang den König
August, Frieden zu machen und dem polnischen Throne zu
entsagen.
Hierauf kehrte er sich wieder gegen die Russen: denn
Peter hatte unterdeß einen Theil der Ostseeländer erobert,
dort den Seehafen Kronstadt gegründet und darauf Po-
len besetzt. Karl vertrieb ihn wieder daraus, gieng über
die Beresyna, schlug die Russen, vertiefte sich aber beim
Verfolgen in verödete Gegenden, wo er durch Hunger und
Krankheit beträchtlichen Verlust erlitt. Hierauf wandte er
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen]]
Extrahierte Personennamen: Johann
Sobiesky Johann Karl_Xii Karl Karl Karl Stanislaus_Lescinöky August Peter Karl
§. 68. Das oströinlsche Reich.
183
war, wenn sie in eine Kirche traten, die durch ihre ganze
Verfassung diese rohen Völker zuerst an Gehorsam gegen die
Kirchengebote, und dadurch allmählig an sittliche und bürger-
liche Ordnung zu gewöhnen im Stande war. Der Arianis-
mus dagegen fand mit allen den Völkern, die ihn bekannten,
seinen Untergang.
2. Das Morgenland unter dem Ein-
flüsse des Islam.
1. Das oströmische Reich.
68. Unterdessen hatte das oströmische Reich oder das
griechische Kaiserthum meist unter schwachen Kaisern große
Mühe und Roth, sich nach Außen gegen feindlich andringende
Völker —, nach Innen unter den heftigen Kämpfen sich an-
feindender Parteien der Rennbahn (der sog. Blauen und
Grünen) zu erhalten. So war Kaiser Justinian (527
bis 565), obwohl er jene innern Parteiungen mit Gewalt
unterdrückte, um die Mitte des 6. Jahrhunderts besonders
von den Persern (deren mächtiger Regent Nuschirvan
damals das neupersische Reich auf den Gipfel seines höchsten
Glanzes erhob) in einem 22jährigen Kriege hart bedrängt,
und mußte ihnen, so wie den Avaren, die von Nordost her
sein Reich bedrohten, Tribut geben. Auch seinen Nachfolgern
waren sowohl die Perser, als auch die Avaren die lästigsten
Feinde.
Am meisten Unordnung und Zerrüttung irn oströmischen
Reiche brachten die beständigen theologischen Streitig-
keiten hervor, welche meist zugleich politische Natur
annahmen. Der geistliche Stand war nämlich dort der mäch-
tigste, undsselbst die Kaiser konnten sich nur dadurch erhalten,
daß sie selbst in der Theologie Partei nahmen. Waren es
schwache Kaiser, so wurden sie von der vorherrschenden theo-
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König]]
194
§. 72. Das Kaiserthum und das Papftthum.
und des äußern Friedens, der Papst der Wächter der heiligen
Zucht und sittlichen Ordnung seyn, jener mit seiner weltlichen
Macht die Kirche schützen, dieser mit seinen geistlichen Mitteln
den Staat unterstützen. In diesem Gleichgewichte stand die
weltliche und geistliche Gewalt zu Karls des Großen Zeit.
Nach seinem Tode suchte zuerst die geistliche Gewalt
eine überwiegende Stellung einzunehmen, indem
sie auf Absetzung Ludwigs des Frommen drang und auf die
Seite Lothar's trat. Den Deutschen dagegen gelang es,
dieses Bestreben der geistlichen Gewalt zurückzudrängen und die
weltliche Selbstherrschaft zu behaupten, durch Otto den Großen
aber das Kaiserthum über das Papstthum zu erheben.
Weil nun aber deswegen die deutschen Kaiser sich ihre
Krönung von den Päpsten meist erkämpfen mußten, und
außerdem durch die Widerspenstigkeit der Fürsten in
der Behauptung ihrer Kaisermacht so vielfach gehemmt waren:
so suchten sie sich in den Bi sch offen eine Gegenstütze zu
bereiten und vereinigten mit den Bisthümern die Graf-
schaftsrechte; und da natürlich die Vereinigung der geist-
lichen und weltlichen Gewalt den Bischöffen Vortheil brachte
so waren sie dem Kaiser ganz zu Willen, und dieß um so
lieber, weil der Papst seit dem 9. Jahrhundert die
Selbstständigkeit der bischöflichen Macht vollends
zu brechen und sie seiner kirchlichen Alleinherrschaft
zu unterwerfen gesucht hatte.
Auf diese Weise wurde das frühere Gleichgewicht, in
welchem vorher die beiden höchsten Häupter der Christenheit
zu einander standen, gestört, und Kaiserthum und Papstthum
bildeten nur zu oft einen Gegensatz, der früher oder später
selbst für den leicht zu weit greifenden Sieger nachtheilig
werden mußte, wie sich das besonders deutlich offenbarte, als
auf die sächsischen Kaiser
1024—1125 die salischen Kaiser oder die Kaiser aus dem
salisch-fränkischen Stamme folgten.
Die Reihe derselben beginnt mit Konrad U (1024-1039),
welcher dem Kaiserthume sowohl in Deutschland, als in Jta-
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog]]
TM Hauptwörter (200): [T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben]]
Extrahierte Personennamen: Karls Ludwigs Otto Konrad
Die Himmelskörper.
3
Erscheint uns ein Sternhaufen seiner überaus großen Entfernung wegen
am Himmel nur wie ein schwacher Lichtnebel, so nennt man ihn Nebelfleck.
Solche Nebelflecke, die durch unermeßliche, sternleere Zwischenräume von einan-
der getrennt sind, hält man für besondere Weltensysteme und nennt sie Welt-
inseln. ^
Die aus vielen Millionen von ^-onnensternen bestehende Milchstraße
schlingt sich wie ein ungeheurer Sternenkranz um unsere eigene Weltinsel und
bildet daher den äußersten Bestandtheil derselben.
§. 3. Die Sonne.
Unsere Sonne ((•)), die uns wie eine lichtstrahlende Feuer-
kugel erscheint, ist fast 1* millionenmal größer als die Erde, ihre
Dichtigkeit dagegen viermal geringer als die der Erde. Ihr Durch-
messer beträgt 192,600 deutsche Meileu, ihr Umfang 604,400
Meilen, ihr Oberslächeninhalt 116,300 Millionen Quadrat-
meilen und ihr körperlicher Inhalt 3730 Billionen Kubik-
meileu.
Denkt man sich das Innere der Sonne so weit ausgehöhlt,
daß in der Mitte dieser Höhlung die Erde stehen und der Mond
sich frei um sie in seiner Entfernung von 51,000 Meilen bewegen
könnte, so würde doch noch eine Kugelschale von 44,000 Meilen
Dicke übrig bleiben.
Die Sonne (deren äußerst dünne Atmosphäre bei Sonnenfin-
sternissen am Mondrande als sogenannte Korona sichtbar wird)
dreht sich in 25^ Tagen um ihre eigene Axe. Ihre Entfernung
von der Erde beträgt über 20 Millionen Meilen. Ein Dampf-
wagen, der 8 Meilen in einer Stunde zurücklegt, würde beinahe
300 Jahre nöthig haben, um von der Erde zur Sonne zu ge-
langen, und eine Kanonenkugel, die 600 Fuß in einer Sekunde
durchfliegt, würde dazu noch mehr als 26 Jahre bedürfen. Das
Sonnenlicht dagegen, welches 42,000 Meileu in einer Sekunde
durcheilt, legt diesen ungeheuren Weg schon in dem kurzen Zeit-
raum von 8 Minuten 13 Sekunden zurück.
Das Sonnenlicht besitzt die wunderbare Eigenschaft, die
kleinsten Theilchen (Atome) aller irdischen Dinge, welche von ihm
getroffen werden, in eigeuthümliche Schwingungen zu versetzen und
dadurch, wenn die sonstigen nothwendigen Bedingungen vorhanden
sind, in ihnen die Wärme zu wecken und zu erregen, und zwar
geschieht dies dann am stärksten, wenn es deren Oberfläche senk-
recht trifft.
Die Sonne ist den neuesten Forschungen nach nur ein einziges, in feuer-
flüssigem Zustande befindliches großes Lavameer, dessen wildbewegte Oberfläche
sich unaufhörlich zu glnthstrahlenden, hohen Lavawogen und Feuerbergen auf-
thürmt. Elektrische Lichtbogen, die Erzeugnisse der heftigsten chemischen Vor-
gänge im Innern, springen überall von Feuerberg zu Feuerberg hinüber und
herüber und bewirken hierdurch das blendend Helle Sonnenlicht. Wo die flüssi-
gen^ Feuerberge — und somit auch die elektrischen Lichtströme — sich massenhaft
anhänfen und zugleich eine ungewöhnliche Höhe und Ausdehnung erreichen, ent-
stehen die sogenannten Sonnenfackeln, welche bei Sonnenfinsternissen als
Protuberanzen über den Mondrand hervortreten; wo dagegen das glühende
1*
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Die Himmelskörper.
7
er mit der Erde und Sonne in einer Linie (oder in Opposition)
steht und uns seine ganze Lichtseite zuwendet, so heißt er Voll-
mond (D); bildet er (nach 7z Tagen) mit der Erde und Sonne
wiederum einen rechten Winkel, so daß uns nur die linke Hälfte
seiner Lichtseite zugekehrt ist, so sagt matt; es ist das letzte Vier-
tel (<0). Die beiden Viertel werden die Quadraturen genannt.
Da die Bahn des Mondes mit der Erdbahn* nicht in dersel-
den Ebene liegt, sondern diese (unter einem Winkel von 5 Grad)
in zwei Pmckten, den sogenannten Knoten, durchschneidet, so steht
der Mond, je nachdem er sich ober- oder unterhalb der Erdbahn
befindet, bald hoch, bald tief am südlichen Himmel. Die Knoten
rücken allmählig (in 18^ Jahren) nach Westen zu durch die ganze
Bahnlinie der Erde vor. Tritt zufällig der Neumond in einen
der beiden Knotenpunkte, so entsteht eine Sonnenfinsterniß;
geschieht dies mit dem Vollmond, so entsteht eine Mond fin-
stern iß. Im erstern Falle verdeckt uns der Mond die Sonne,
im letztern fällt der Schatten der Erde auf den Mond. Diese Fin-
sternisse sind entweder totale (gänzliche) oder partiale (teil-
weise), letztere zuweilen ringförmige.
Wie die Sonne sich noch jetzt im Zustande höchster vulkanischer Kraftent-
wicklung befindet, so zeigt der Mond im Fernrohr das Bild einer ganz starren,
an ihrer Oberfläche vielfach zertrümmerten, rissigen Steinmasse , die in ihren
schroffen Bergkegeln und zackigen Felskämmen ebenso wie in ihren glasigen
Lavabänken und kraterähnlichen Klüften und Höhlen die augenscheinlichsten Spu-
ren einer längst erstorbenen vulkanischen Thätigkeit zur Schau
trägt. Alles ist hier todt und öde; nirgends zeigt sich Wasser, nirgends Luft,
nirgends eine Spur von organischem Leben. Genug, der flinke Trabant unse-
rer schönen Erde sieht ans wie ein ansgedörrtes , nacktes Felsengerippe, auf dem
die tiefste Grabesstille in ewiger, unveränderlicher Ruhe lagert. Dessen un-
geachtet könnten doch vielleicht an den tieferen (dunkeln) Stellen der Mondober-
fläche, den sogenannten Meeren, die Lebensbedingungen wenigstens für ein
niederes Thier- und Pflanzengeschlecht vorhanden sein, obwohl wir hierüber
stets in Ungewißheit bleiben werden.
Man theilt die Mondgebirge, von denen einige hinsichtlich ihrer Höhe
die höchsten Gebirge der Erde um mehr als das Doppelte übertreffen, in fol-
gende 3 Klassen:
a) Kettengebirge, welche meistens von sehr hohen Bergrücken strahlen-
förmig nach verschiedenen Seiten und in bedeutender Ferne (zuweilen 50
—90 Meilen) auslaufen;
b) Ringgebirge, d. h. kreisförmige hohe Bergwälle, welche eine oft
viele Quadratmeilen große (gewöhnlich mit einem oder mehreren Kegel-
bergen versehene) Fläche einschließen, und
c) Kegelberge, die sich aus der sie umgebenden Ebene schrofferheben.
Die Kegelberge sind ebenso wie die Ringgebirge sehr zahlreich.
Außerdem sind noch zu erwähnen 1) die sogenannten Rillen, d. h. ziem-
lich geradlinige, meilenlange Furchen, die gewöhnlich an einem Ringgebirge
beginnen, an einem andern enden und bisweilen durch kleinere Krater hmlaufen
oder gar Gebirgsketten durchbrechen, — und 2) die größtentheils um größere
Ringgebirge strahlenförmig angeordneten Licht st reifen, welche man für ver-
glaste Lavaströme hält.
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
14
Physische Geographie.
Ii.
Physische Geographie.
A. Das Wasser.
§. 18. Allgemeine Übersicht.
Die Oberfläche der Erde, 9,260,500 Q. M. einnehmend, be-
steht aus Wasser (^) und Land (j).
Das Wasser steht seiner allergrößten Masse nach überall in
Verbindung und bildet somit eigentlich nur ein einziges großes
Weltmeer (Ocean).
Das Wasser bildet einen immerwährenden Kreislauf in der
Natur, indem es ununterbrochen in der Gestalt kleiner Dunstbläs-
chen in die Atmosphäre emporsteigt und dann wieder auf die Erde,
z. B^ als Regen, Schnee rc., herabkommt. Es durchdringt in die-
sem Falle das Erdreich, sammelt sich im Innern der Erde, und
erscheint am Fuße oder Abhange der Serge in Quellen.
§. 19. Quellen.
Quelle heißt das aus der Oberfläche der Erde fließende
Wasser; ist dabei die Kunst der Menschen werkthätig gewesen, so
nennt man es Brunnen oder Brunn quelle.
Quellen, die beständig fortlaufen, nehmt man lebendige
Quellen; andere, die eine Zeit lang aussetzen, heißen periodi-
s ch e. Von dieser Art ist z. B. der Engstlerbrunnen im Canton
Bern, der nur Nachmittags von vier Uhr bis Morgens gegen acht
Uhr fließt.
Hunger quellen sind solche, die nur in feuchten Jahren
fließen.
Manche Wasserquellen führen Mineraltheilcheu mit sich
und heißen deßwegen mineralische; enthalten sie eine reichliche
Menge Kochsalz, so nennt man sie Salzquellen.
Es giebt Quellen, in denen alles, mas man hinein wirft,
schon in einer Zeit von 24 Stunden mit einer Steinrinde überzo-
gen wird. Man nennt solche Quellen inkrustirende oder ver-
steinernde.
Das Quellwasser ist hart oder weich. Hart nennt man
es, wenn es mit vielen erdigen Theilen vermischt ist, und daher
erdig schmeckt.
Die Temperatur der Quellen ist gewöhnlich die mittlere ihres Lrtes
und wechselt mit den Jahreszeiten desto weniger, je tiefer sie liegen. Viele
Quellen sind so heiß, daß man in einigen Minuten Eier darin hart sieden,
auch Fleisch und Gemüse darin kochen kann. Von dieser Art sind z. B. der
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