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1. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 25

1845 - Heidelberg : Winter
§. 8. Die Äthiopen. 25 hundert vor Christo die noch weiter verbreitete Secte des B u d d h a i s m u s auf, der, als eine Art Reform des vor der Einwanderung des Brahmaismus in Indien einheimisch gewesenen Aberglaubens, zunächst aus dem Wischnudienst her- vorgieng. Obgleich er einen vollen Gegensatz gegen den Brah- maismus bildete, verwendete er doch die ganze Mythologie desselben zur Einkleidung seiner philosophischen Grundsätze und entwickelte einen überaus glänzenden Cultus. Weil er aber durch seine Nichtachtung der Kasteneinrichtung die brah- mahnische Staatsverfassung gefährdete, brach eine allgemeine Verfolgung gegen ihn aus. Er mußte endlich ganz Vorder- Indien räumen und sich in fremde Länder flüchten, so daß er sich nun mit seinen 150 Millionen Anhängern von Ceylon nach Hinterindien, Tübet, China, Japan, der Mongolei und dem nordöstlichen Sibirien hinzieht. Die Äthiopen. 8. Aas heutige Nubien war in den ältesten Zeiten im Besitze vieler Negerstämme, von denen einige als wilde Iägervölker die Ufer des heutigenatbar's, eines östlichen Nebenflusses des Nils, andere als rohe Fischervölker (Ichthyphagen) die Küste des arabischen Meerbusens, wieder andere als halbgesittete Hirtenvölker die Thäler und Höhlengrotten des vom Nil östlich gelegenen Gebirgs be- wohnten und daher von den Griechen Troglotyden ge- nannt wurden. Nachher wanderten aus Indien oder von der Nordküste des persischen Meerbusens her, vertriebene indische und zwar ku- sch i t i s ch e Priester- und Kriegerstämme ein, von deren griechi- schem Namen Äthiopen das Land Äthiopien (in der Bibel Kusch) genannt ward. Diese Einwanderer stifteten, wahrscheinlich nach vielen Kämpfen mit den Ureinwohnern, zwischen dem östlichen der beiden den Nil bildenden Flüsse und dem Anfang des Nils

2. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 28

1845 - Heidelberg : Winter
28 §. 9. Die Ägypter. Die Ägypter. §. 9. ^Per Namen Ägypten (in der Bibel Mizraim ge- nannt) bezeichnte zunächst das durch die jährliche Überschwem- mung des Nils fruchtbare Thalland, welches im Westen durch einen mäßigen Felsdamm gegen den Sand der libyschen Wüste geschützt, und im Osten längs des arabischen Meer- busens von schroffen Gebirgszügen begränzt ist. Sein mitt- lerer und unterer Theil war einst Meeresboden und wurde erst nach und nach durch das Zurücktreten des Meeres frei. Ursprünglich war es gleichfalls von nomadischetl Völkerstäm- men bewohnt, die der Negerraye angehörten. Allmählig wurde es von Meroö aus, und zwar zuerst Obcrägypten, später Mittelägypten, endlich das zuletzt vom Meer verlassene Unterägypten, durch Priestercolo< nieen besetzt, von welchen die bildungsfähigeren unter jenen nomadischen Völkern unterworfen, nach Abstammung und Beschäftigung kastenartig geordnet und beherrscht wurden. Die Verachtung, die nachher auf dem Nomaden- oder Hir- tenstande ruhte, hatte ihren Ursprung eben in dem Bestreben jener ersten Landesgesetzgeber, die Einwohner des Landes an den Ackerbau und dadurch an feste Wohnsitze zu gewöhnen und ihnen den Gegensatz zu den, das Nilthal von beiden Seiten umgebenden, aller Bildung abgeneigten Nomaden- stämmen recht fühlbar zu machen. Die strenge Auseinander- haltung der Kasten selbst aber (deren Zahl sich bei den Ägyptern allmählig auf sieben vermehrte) wurzelte, wie in Indien und Äthiopien, in dem Bestreben, den obern Ka- sten die Reinheit des kaukasischen Blutes und zugleich die Herrschaft über die untern Kasten zu sichern. Eine der ältesten Priestercolonieen war Thebüis mit der Stadt Theben in Oberägypten, wovon noch Tempel- reste vorhanden sind. Anfangs hatte jede dieser Priesterniederlassungen in dem zu ihrem Tempel gehörigen Bezirke ihre eigene Herrschaft welche von den Priestern durch einen, vielleicht anfangs

3. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 17

1845 - Heidelberg : Winter
tz. 6. Das Zsndvolk. 17 Von allen diesen Staaten soll nun das Nöthigste bis dahin angegeben werden, wo sie in die wichtige Geschichte des Volkes Israel eingreifen, bei welcher sodann die weitern Schicksale dieser einzelnen Völker werden episodisch beigebracht werden 1 Das Zendvolk. §. 6. Aie Gegenden des Kaukasus und Hind u ku sch, so wie die des Ararat und K u h o l b ü r s sind der Schau- platz der ältesten Geschichte. Zwischen dem Kaukasus und Ararat, in den Ouell- g e g e n d e n des Euphrat und Tigris, ist wohl nach der Sündfluth die erste Bevölkerung und Bildung zu finden gewesen. Nicht viel weniger alt ist die Bevölkerung und Bildung, welche sich andernord- und Südseite des Hindu- kusch vorfand. Nördlich von diesem Gebirge, nämlich in den Niederungen der Flüsse Dsjihun und Gihun (von den Griechen Orus und Jarartes, jetzt Amu und Sir- genannt) lebte das Zendvolk oder die (Alt-)Baktrer; südlich von diesem Gebirge in den Niederungen des I n d u s und Ganges treffen wir die Völker Indiens. Ob jene oder diese älter sind, ist streitig. Das Zendvolk war ursprünglich ein unvermischtes Volk, das sich zuerst am Dsjihun (Orus) festsetzte, später- * hin von andern ihm verwandten Völkern (den Assyrern, Medern, Persern) unterjocht wurde, bis es sich zuletzt unter denselben verlor. Zendvolk nennt man es von seiner Sprache, dem Zend, in welchem die Bruchstücke verfaßt sind, die man noch von der Sammlung seiner heiligen Bücher, A v e st a (daher Zendavesta) genannt, übrig hat, welche die Lehren eines ihrer später» Religionöstifter und Gesetzgeber, des Zoroafker oder Zarathustra, enthielt, und die bis auf jene Überreste durch Kriegswirren verloren gegangen sind. 2
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