TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
8
Einleitung.
a. Fließendes Wasser.
§. 35. Der Boden, über welchen sich das ftießende
Wasser hinbewegt, heißt das
Bette, die Senkung des Bettes nach der Tiefe hin, das
Gefalle desselben.
§. 36. Bildet das Bette eines Gewässers an einem
Orte eine senkrechte, oder fast senkrechte Wand, so ent-
steht daselbst ein
Wasserfall oder wassrsturz. Auf stark absteigendem Bette
fließt das Wasser reißend; auf sanft absteigendem Bette
stießt es ruhig, und in der Ebene schleichend.
§. 37. Fließendes Wasser rieselt über Kieselsteine;
rauschet, murmelt und brauset in steinigem Bette;
der Wasserfall toset, donnert, kracht.
§. 38. Fließendes Wasset bildet einen
See, wenn es eine Tiefe findet, aus welcher ihm durch Er-
habenheiten des Landes der Weg versperrt ist; eine
Insel, wenn es auf seinem Laufe gegen eine felsige, wider-
stehende Erhebung trifft, dieser ausweicht, sich dabei in
2 Arme theilt, die sich, nachdem die Erhabenheit um-
flossen ist, wieder vereinigen.
§. 39. Jedes fließende Wasser hat eine bestimmte
Richtung. Es fließt entweder gerade, oder es krümmt,
schlangelt, windet sich. Die sich krümmenden, schlän-
gelnden, oder windenden Gewässer haben jedesmal eine
Hauptrichtung, welche bezeichnet wird durch eine Linie,
die man sich von der Quelle des Gewässers zu seiner
Mündung (§. 40.) gezogen denkt.
§.40. Die Stelle, wo ein fließendes Gewässer sich
in ein größeres fließendes Gewässer ergießt, heißt seine
Mündung. Denkt man sich in die Mitte eines fließenden
, Gewäsiers, mit dem Angesichte der Mündung zugekehrt:
so hat man rechter Hand das
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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10 Einleitung.
Wasser all dieser angeführten Quellen heißt auch allgemein
Mineralwasser.
§. 45. Die Vertiefung, in welcher das Quellwasser
fließt, wird das
Gerinne oder die Rinne genannt.
§. 40. Die zusammenfließenden Wasser mehrerer Quel-
len bilden ein
Bachlein; mehrere zusammenfließende Bächlein einen
Bach; mehrere Bäche einen
Lluß; mehrere Flüsse einen
Strom, der sich zuletzt in das Meer (§. (jo.), oder auch in
einen Landsee (§. 60.) ergießt.
§. 47. Die Breite eines Baches kann seyn 2 Fuß und
darüber; die Länge % — 5 Meilen; die Tiefe 2 — 6 Fuß.—
§. 48. Bäche, welche bei anhaltendem, oder starkem
Negen entstehen, sonst aber kein Wasser haben, werden
Gießbachc, Feldbache, Restenbache genannt.
§. 49. Ein Bach, der viele Quellen und kleinere
Bäche in sein Bette aufnimmt, heißt ein
Hauptbach, und die zu seinen Seiten einfließenden Bache
heißen die
Neben- und Seitenbache desselben.
§. 50. Flüsse und Ströme sind die größten fließenden
Gewässer.
§. 5!. Die Breite eines Flusses, oder Stromes kann
bis zu 8000 Fuß und darüber; die Tiefe bis 60 Fuß
und darüber; und die Länge bis zu rooo Meilen
steigen.
§. 52. Wenn ein Fluß, oder Strom über Löcher oder
Vertiefungen in seinem Bette fließt, so kann er daselbst
Strudel oder Mahlströme bilden.
§. 53. Flüsse, deren Quellen nicht weit von dem
Meere entfernt liegen, in welches sie sich münden, werden
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Vi
Benennungen eben nicht sehr gedient sein kann rc. Nach
meiner Ansicht möchte auch hier die goldene Mittelstraße,
die ihr Ziel unverrückt im Auge behält, und sowohl das
Alte, als auch das Neue nach Bedürfniß benutzt, die
beste und zweckmäßigste sein. Freilich sind auch die An-
sichten über Zweckmäßigkeit und Brauchbarkeit eines
Schulbuches nicht bei jedem Lehrer dieselben, und es
kann dem Einen etwas zweckmäßig erscheinen, was dem
Andern unzweckmäßig scheint. Weit entfernt, meine An-
sichten für die allein richtigen und besten halten, und sie
andern aufdringen zu wollen, will ich hier nur kurz über
methodischen Gang, Einrichtung, Gebrauch und Zweck-
mäßigkeit meines vorliegenden Leitfadens, der zwischen
dem Alten und Neuen die Mitte hält, Einiges andeuten,
den Lehrern selbst aber es überlassen, Alles zu prüfen,
und das Gute zu behalten.
Zu besserem Verstehen des geographischen Vortrags
habe ich in der Einleitung die Erklärung der nöthigen
Vorbegriffe vorausgeschickt, gleichsam die Materialien
zusammengetragen, aus welchen das Gebäude der Geo-
graphie aufgeführt werden soll. Diese muß der Schüler
zuerst recht genau kennen lernen, theils durch Anschauung
in der Natur, theils, wo dieses nicht angeht, au Zeich-
nungen, die der Lehrer an die Tafel macht. Meere,
Meerengen, Meerbusen, Buchten rc., desgleichen Inseln,
Halbinseln, Landzungen und Erdengen kann man recht
gut auf einem ebenen Tische veranschaulichen, wenn man
etwas Wasser darauf gießt und mit der Fingerspitze die
genannten Theile bildet. Auch habe ich, zu besserer Ueber-
sicht des zu Lernenden, die Worte, welche die zu erklä-
renden Begriffe bezeichnen, in schwabacher Schrift und
etwas vorstehend drucken lassen, so daß der Schüler mit
einem Blicke übersehen kann, was er auf der vorliegen-
den Seite zu lernen hat. Dieselbe Einrichtung herrscht
durch das ganze Buch, und erleichtert das Lernen und
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12
Einleitung.
aber freilich in der kurzen Zeit eines Menschenlebens
kaum wahrnehmen.
b. Stehendes Wasser.
§. 5?. Die Oberfläche der stehenden Gewässer bildet eine
wagerechte oder Horizontalebene, so genannt, weil sie
mit dem Horizont (§. 88.), oder mit dem Wagebalken
einer im Gleichgewicht hangenden Wage gleichlaufend ist.
§. 59. Stehendes Wasser ist von Geschmack entweder
süß, eigentlich geschmacklos, oder salzig; und von
Farbe entweder klar und farblos, oder bläulich,
oder grünlich.
§. 60. Das kleinste stehende Gewässer, welches bei
Regenwetter in den Vertiefungen der Felder und Wege
entsteht, aber bald wieder verdunstet, heißt eine
Pfütze; ein größeres und dauernderes Gewässer, das nur
bei lang anhaltender Dürre austrocknet, und nicht allein
aus zusammenstießendem Regenwasser, sondern auch wohl
aus Regenquellen entsteht, heißt ein
Pfuhl; ist aber die Vertiefung, in welcher sich das Regen-
und Quellwasser sammelt, durch Menschen gemacht: so
heißt das Gewässer ein
Teich; und wenn nur ein Damm die Vertiefung bilden hilft, ein
Weiher; hält ein stehendes, auf allen Seiten mit Land um-
gebenes Wasser, dessen Tiefe mehr als 6 Fuß beträgt,
und das im Sommer nicht austrocknet, Stunde und
mehr im Umfange: so wird es ein
See oder Landsee genannt; ist endlich die Ausdehnung eines
stehendes Gewässers sehr groß, und hängt es dabei, eben-
falls durch ein stehendes Wasier, mit dem großen Ge-
wässer zusammen, welches den größten Theil unserer Erd-
oberstäche bedeckt: so heißt es ein
Meer; und das ebenbezeichnete, alles Land auf der Erde um-
gebende größte Gewässer wird das
Weltmeer, der Ocean, auch die See genannt.
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vili
fr. V
Dunkele klar zu machen: so wird er finden, daß wenig-
stens die hier vorgetragenen Hauptsachen dieses, selbst
den kindlichen Geist ansprechenden, Theiles der Geogra-
phie begriffen werden.
2>n zweiten Abschnitt ist dann die physische Geo-
graphie kurz abgehandelt — wo wir gleichsam noch ein-
mal einen Blick auf den Grund unseres Gebäudes und
in die Umgegend werfen, theils um jenen etwas genauer
kennen zu lernen, theils um uns mit einem Theile der
zur Belebung und Ausschmückung des Gebäudes dienen-
den Gegenstände bekannt zu machen. — Es ist also hier
das Nöthige vorgetragen über die erste Bildung der
festen Theile unseres Erdballes und über die Beschaffen-
heit dieser Theile selbst, über die Eigenschaften des Meer-
wassers und den Boden des Meeres, über die Atmo-
sphäre und die Erscheinungen in derselben, über Klimate,
Produkte rc.
Hierauf wird im dritten Abschnitt die reine oder
stehende Geographie vorgetragen — das Fachwcrk unseres
Gebäudes aufgerichtet. — Der Schüler lernt hier, am
besten an einem großen Globus, etwa dem Kummerschen
Relief-Globus, Namen und Lage der Hauptmeere, der
Erdthcile, der kleineren Meere, Meerbusen und Meer-
engen, der Inseln, dann Namen, Zug und Zusammenhang
der Gebirge, Namen und Lauf der Flüsse kennen, welche
alle, und zwar in der Schule, durch öftere Wiederholung
eingeprägt werden müssen. Auch hier reihet sich das
Unbekannte an das Bekannte; die Punkte und Linien,
welche der Schüler in der mathematischen Geographie ken-
nen gelernt hat, sind hier zur Bestimmung der Hanptmeere
und Erdtheile angewendet; die Hauptmeere und Erdtheile
helfen dann die kleinern Meere, Meerbusen und Meerengen
bestimmen, und auf die Kenntniß dieser gründet sich wieder
die Bestimmung der Inseln; dann stützt sich die Bestimmung
der Gebirge auf alles Vorhergegangene, und sie selbst be-
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14
Einleitung.
laufen des Wassers, wobei es täglich 4mal feinen Stand
verändert. Sechs Stunden lang läuft das Wasser
gegen das Ufer an, und dies ist die
Fluth; steigt es nicht mehr, so ist
hohe See. Nachdem diese eine starke Viertelstunde
gedauert hat, fällt das Wasser wieder sechs Stunden
lang und läuft von den Ufern zurück, es ist
Ebbe. Hat es seinen tiefsten Stand erreicht, so bleibt es
in demselben auch wieder eine kurze Zeit stehen, es ist
tiefe See. Ebbe und Fluth werden auch
astronomische Bewegung des Meeres genannt, weil das
Entstehen derselben durch die Anziehungskraft des Mon-
des gegen die Erde erklärt wird (§. 131).
Iii. Wasser und Land.
§. 65. Ein Landtheil, der auf allen Seiten von
Wasser umgeben ist, heißt eine
Insel. Inseln in Strömen und Flüssen nennt man auch
wörthe. Einzeln liegende Inseln im Meere werden gewöhnlich
Eilande genannt.
§. 66. Landtheile, welche auf 3 Seiten mit Wasser
umgeben sind, und auf der §ten mir dem trocknen Lande
zusammenhangen, heißen
Halbinseln, und wenn sie dabei sehr schmal sind,
Landzungen.
§. 67. Theile der stehenden Gewässer, welche auf z
Seiten mit Land umgeben sind, werden, wenn sie sehr
groß sind
Meerbusen, Golfe und Meeresarme; wenn sic kleiner sind.
Buchten und Baren; und wenn sie dazu dienen, Schiffe
vor Stürmen zu sichern, oder auch dazu durch Kunst
angelegt sind,
Häfen genannt.
§. 68. Ein schmaler Strich Landes zwischen zwei Meer-
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
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TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
X
natürlichen Lage nach mit ihren Hauptstädten eben so auf
einander folgen, und es ist eine sehr zweckmäßige Uebung
für die folgenden höhern Classen, auf ähnliche Art einmal
alle Getreideländer, dann alle Weinländer rc., alle See-
städte, alle innern Handelsstädte re. zusammenzustellen.
2m vierten Abschnitt endlich lernen wir zuerst
den Menschen nach seiner verschiedenen Körper- und Gei-
stesbildung, nach seiner Sprach- und Religionsverschie-
denheit, seinem Leben in der Wildheit, wie in zweckmäßig
eingerichteten Staaten, genauer kennen; dann wird das
Fachwerk unseres Gebäudes ausgefüllt mit Ländern und
Staaten, lebende und leblose Wesen, die Naturprodukte,
werden hineingebracht, und — der Bau steht vollendet da.
Die natürliche Lage der Länder und Staaten wird
hier auf die reine oder stehende Geographie gegründet,
und die Angabe dieser natürlichen Lage, daß z. B. ein
Land auf beiden Seiten dieses oder jenes Flusses, an
diesem oder jenem Gebirge, Meere, See rc. liegt, ist
zur Auffindung desselben weit wichtiger, als seine politi-
sche Begrenzung, welche überdies die Karte zeigt. Nach
der natürlichen Lage eines Landes find jedesmal die Brei-
tengrade angegeben, zwischen welchen es liegt, weil diese
hauptsächlich das Klima und die Produktionskraft für
Thiere und Gewächse bestimmen; dann folgt die Angabe
der Größe des Landes in Quadrat-Meilen und der Ein-
wohnerzahl desselben rund (das angefangene Tausend jedes-
mal voll) ; hierauf folgt Einiges über Fruchtbarkeit des
Bodens und über die Produkte desselben; dann die Angabe
der Volksstämme, welche darin hausen, so wie ihrer Be-
schäftigung in Hinsicht auf Fabrikwesen und Handel, die
Angabe ihrer Religion, der Standeshcrren und zuletzt
der Eintheilnng des Landes, wobei jedoch die einzelnen
Kreise, Amtsbezirke rc. nicht namhaft gemacht find, wel-
ches dem Lehrer, da wo es ihm nöthig scheint, selbst
überlassen bleibt. Die Namen der Gebirge und Flüsse
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
16
Einleitung.
Sandbänke, wenn sie aus Sand,
Felsenbänke, wenn sie aus Felsenplatten bestehen; auch wohl
im allgemeinen, wenn sie nicht aus dem Wasser hervorragen,
flacher Boden. Eine nicht weit von der Küste entfernte
Stelle, wo das Meer nicht sehr tief ist, und die Schiffe
sicher vor Anker liegen können, wird eine
Nl)ede genannt.
§. 72. Das Meer ist wahrscheinlich an manchen Or-
ten so tief, als die höchsten Berge der Erde hoch sind,
nämlich etwa 25 — 28 Tausend Fuß.
§. 73. Ein niedriges, mit stehendem Wasser und
Schlamm bedecktes Stück Land, worin mancherlei Kräuter
wachsen und vieles Gewürme lebt, heißt ein
Sumpf; ein Boden, der unter der Oberfläche viel Moder
und Schlamm enthält und daher sehr weich ist, wird ein
Morast, Moor, Bruch genannt.
Von der Abbildung der Erdoberfläche.
§. 74. Zur Veranschaulichung der Erdoberfläche und
der darauf befindlichen Meere, Festlande, Inseln, Ge-
birge, Flüsse re. hat man dieselbe auf der Oberfläche einer
Kugel abgebildet (weil die Erde eine Kugelform hat §. 87.),
und diese Kugel
Erdglobus oder schlechthin Globus, auch künstliche
Erdkugel genannt. Auf der Oberfläche des Globus
sind die Meere, Feftlande, Inseln rc. nach ihrer Lage und
Größe (letzterein sehr verkleinertem Maaße) aufgetragen;
auch sind darauf mancherlei Linien gezogen, welche,
indem sie sich durchschneiden, eine Art Netz bilden,
durch welches die Lage eines Meeres, Festlandes rc. ge-
nau bestimmt ist.
§. 75. Man hat auch die Oberfläche der Erde, oder
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
wohnerzahl der Städte das angefangene Tausend jedes-
mal voll angegeben, bedarf wohl kaum einer Rechtferti-
gung, da größere Genauigkeit hier zu nichts dienen
würde, auch die Zahl selbst sich nie lange gleich bleibt,
und die Bevölkerung überall im Zunehmen ist. Auch ist
es durchaus nicht so gemeint, daß der Schüler alle diese
Zahlen auswendig lernen solle. Wie viel davon dem
Gedächtnisse einzuprägen ist, das habe ich der Bestimmung
des Lehrers überlassen.
Das wäre im Wesentlichen der Gang, nach welchem
ich schon eine Reihe von Jahren hindurch Geographie,
und, wie ich wohl behaupten darf, nicht ohne guten Er-
folg vorgetragen habe. Sucht der Lehrer das im Buche
oft nur Angedeutete weiter auszuführen, macht er z. B.
bei den Inseln hin und wieder auf ihre Bewohner, Thiere
und Gewächse, bei den Gebirgen auf Höhe, Waldungen
und Mineralien, bei Flüssen auf Größe, Lauf und Nutzen
derselben aufmerksam; weiß er hier und da die Lage einer
Stadt und ihre Merkwürdigkeiten genauer zu beschreiben,
Lebensart, Sitten und Gebräuche der verschiedenen Volks-
stämme zu zeichnen rc.; so wird er dadurch die Aufmerk-
samkeit seiner Schüler noch mehr fesseln, und dem ganzen
Vortrag hinlängliches Leben und Interesse geben.
Daß ich bei Bearbeitung, namentlich der politischen
Geographie, die neuesten Schriften, Reisen, Volkszäh-
lungen K. benutzt, auch die neuesten Staatsveräuderungen
und Grenzbestimmuugen nicht unbenutzt gelassen, bedarf
kaum angegeben zu werden. Unter den Karten, die mich
bei meiner Arbeit besonders geleitet, nenne ich hier nur
die Atlasse: von Stieler, denen ich auch meist in der
Orthographie der Eigennamen gefolgt bin*), von Stein,
*) Eigenschaftswörter habe ich, wo sie zu einem Eigennamen ge-
hören, mit großen Anfangsbuchstaben geschrieben, woran man hof-
fentlich keinen Anstoß nehmen wird. Auch ist, wo es nöthig schien,
die Aussprache fremder Eigennamen angedeutet worden.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]