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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 51

1906 - Leipzig : Hirt
Alexander der Groe. 51 wie er behandelt zu sein wnsche, antwortete Porus: Kniglich." Diese stolze Antwort gefiel Alexander, er lie ihm sein Land unter mazedonischer Oberhoheit. Dann zog Alexander bis zum stlichsten Nebenflusse des Indus, dem Hyphafis. Hier weigerten sich seine Soldaten, weiter zu ziehen. Zum Andenken seiner Taten und zum Danke gegen die Götter, die ihn so weit siegreich gefhrt hatten, lie Alexander zwlf hohe, trm-hnliche Altre aus Quadersteinen errichten. Rckkehr. Alexander fhrte seine Flotte bis zur Mndung des Indus. Sein Admiral Nerchus segelte von hier an der Kste entlang nach Westen, um das Meer bis zur Mndung des Euphrat und Tigris zu erforschen; er selbst zog zu Lande durch die Sandwste Gedrosiens, wo Tagereisen weit keine menschliche Spur zu sehen war. berall Drre und Wassermangel; tagsber stechende Sonne, glhender Staub, der das Auge entzndet und den Atem erdrckt, nachts frstelnde Klte und das Heulen hungriger Raubtiere, nirgends Speise und Trank, nirgends ein Obdach oder ein sicherer Weg. Wer zurckblieb, fand am andern Morgen kaum noch die Spur des groen Heeres wieder. Elend und Verzweiflung erstickten bei den Sol-daten alle menschlichen Gefhle, lsten alle Bande der Zucht und des Gehorsams. Sechzig Tage dauerte der entsetzliche Marsch. Endlich in Susa angekommen, feierte Alexander unter groartigen Festlichkeiten seine Hochzeit mit einer Tochter des Darius. Alexanders Regierungsttigkeit und sein Tod. Alexander plante ein groes Weltreich, in dem alle Staatsbrger gleichgestellt und gleichberechtigt sein, in dem griechische Sprache und Bildung vorherrschen sollten. Die Verschmelzung der verschiedenen Vlkerschaften wurde gefrdert durch Zwifchenheiraten, die allmhlich eine gemischte Bevlkerung der das ganze Reich verbreiteten, durch Veranstaltung von griechischen Festen und Spielen, ganz besonders aber durch die Anlage von Stdten an den wichtigsten Punkten des weiten Gebietes. Etwa 70 solcher Alexanderstdte waren der das ganze Reich zerstreut. Durch Straen verbunden, stellten sie vor allem die Reichseinheit dar. Asiaten fanden dieselbe Aufnahme in feinem Heere wie Griechen und Mazedoner. Zur Hauptstadt seines Reiches hatte er Babylon bestimmt. Der Ruhm seines Namens verbreitete sich bis zu den entlegensten Vlkern. Hier fanden sich Gesandtschaften aller Nationen ein, um ihm zu huldigen. Hier wurde er auch in der Blte der Jahre am 11. Juni 323 vom Tode berrascht. Er war ein Feldherr und Herrscher, wie die Weltgeschichte keinen zweiten aufzuweisen hat. Kulturgeschichtliche Bedeutung der Feldzge Alexanders. Alexanders Feldzge sind nicht nur eine kriegerische, sondern auch eine wissenschaftliche Tat. Den Eroberer begleiteten Gelehrte, die auf diesen Feldzgen reiche Anregung erhielten; denn in Asien gab es hochentwickelte Kulturen, vor allen die persische. In den Pflanzstdten verband sich die griechische Kultur 4*

2. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 50

1906 - Leipzig : Hirt
50 Geschichte der Griechen und der Mazedoner. diesen lste, sollte nach einem alten Orakelspruche ganz Asien beherrschen. Alexander zerhieb ihn mit seinem Schwerte. Im folgenden Frhjahr brach er nach Ciluien auf. In der Hanpt-stadt Tarsus erkrankte er nach einem Bade im Flusse Cydnus. Als das Fieber immer heftiger wurde, verordnete ihm sein Leibarzt Philippus eine starke Arznei. Als der König im Begriffe war, die Arznei zu nehmen, erhielt er von seinem Feldherrn Parmenio einen Brief, in dem die Worte standen: Traue dem Philippus nicht, er soll vom Perserknige bestochen sein, dich zu vergiften!" Alexander reichte dem Arzte den Brief und trank gleichzeitig die Arznei, die ihm die Gesundheit wiedergab. Inzwischen hatte Darius ein gewaltiges Heer bei Jssns, unmittelbar am Meere, zusammengezogen. Die schmale Ebene machte eine Entfaltung der gesamten persischen Streitkrfte unmglich. Darius war der erste, der floh; er lie sogar seine Familie im Stiche. Mutter, Gemahlin und Kinder fielen in die Hnde Alexanders, der sie mit Gromut behandelte. Alexander verfolgte Darius nicht, sondern wandte sich sdwrts und unter-warf zuerst die phnizischen Seestdte. Die Jnselstadt Tyrus ergab sich erst nach siebenmonatiger Belagerung. Von Phnizien zog er durch Palstina nach gypten, wo man ihn als Befreier vom persischen Joche freundlich aufnahm. Bei einem Besuche des Ammontempels in der Oase Siwah wurde er von dem Oberpriester als Sohn des Gottes" begrt. Seinen Namen verewigte er dort durch Grndung der Stadt Alexandria. Im Frhjahr 331 zog er von gypten gegen den Mittelpunkt des Perserreiches. Ungehindert berschritt er den Enphrat und Tigris. In der Nhe der Trmmer des alten Ninive, bei dem Dorfe Gangamela, traf er das persische Heer und besiegte es wiederum vollstndig. Darius rettete sich wieder durch zeitige Flucht nach dem Norden seines Reiches, wo er von einem Satrapen ermordet wurde. Im Siegeszuge drang Alexander durch ganz Persien bis an die Grenze des Skythenlandes vor. Dort legte er am Jaxrtes die uerste Alexanderstadt" an. Alexander als Perserknig. Nachdem Alexander Herr des Persischen Reiches geworden war, wollte er auch uerlich als persischer Groknig angesehen werden und beobachtete deshalb mehr und mehr das prunkende Zeremoniell orientalischer Herrscher. Er nahm sogar die Kniebeugung und die abgttische Verehrung wohlgefllig an. Die besiegten Völker sollten in ihm nicht den Eroberer, sondern den rechtmigen König sehen. Dieses Benehmen verdro die mazedonischen Groen, und es bildete sich eine Verschwrung gegen den König, an deren Spitze sein Feldherr Parmenio stand. Dieser bte seine Verwegenheit mit dem Tode. Feldzug nach Indien. Alexanders Reich sollte das Persische an Aus-dehnnng bertreffen. Deshalb drang er der den Indus in das Fnf-stromland ein, das Gebiet der fnf Nebenflsse des Indus, besiegte am Hydaspes den König Porus und nahm ihn gefangen. Auf die Frage,

3. Von der Bildung des Fränkischen Reiches bis zum Westfälischen Frieden - S. 49

1905 - Leipzig : Hirt
4. Das Zeitalter der Hohenstaufen. 49 Oberhand der das slawische Wesen. Der Bhmenherzog erhielt fr seine Hilfe im Feldzuge gegen die Polen die Knigs krne. Kreuzzug und Tod. Im 67. Jahre seines Lebens nahm Kaiser Friedrich das Kreuz, um den dritten Kreuzzug anzufhren. Das Heilige Land hat er nicht erreicht, und die Heimat sah er nicht wieder. Der bergang der die schmale Brcke des Saleph in Cilicien dauerte dem jugendlich khnen Greise zu lange. Er spornte sein Ro und sprengte in die Fluten. Aber die Macht der Wogen war gewaltiger als die Kraft des ritterlichen Greises, und die Seinen trugen ihn entseelt an das andre Ufer. Nach einer andern Nachricht soll er ertrunken sein, als er sich durch ein Bad im Saleph erfrischen wollte. Seine Leiche wurde nach Tyrus gebracht und dort beigesetzt. 38 Jahre hat er regiert, von 11521190. Kaiserin Beatrix. Beatrix war die Erbin der Grafschaft Hochburgund. Ihr Geschlecht stand mit den ersten Husern des Abendlandes in der-wandtschsstlicher Beziehung. Gern vermhlte sich die Burgunderin dem Manne, der die erste Krone des Abendlandes trug und die hchste Gewalt in so ritterlicher Weise vertrat. Beatrix war jung und schn. Ein italienischer Zeitgenosse hat von ihr ein sehr vorteilhaftes Bild entworfen. Sie war, fagt er, von mitt-lerer Gre, der ganze Krperbau zierlich, das Haar glnzend wie Gold, die Augen still und freundlich, ihre Mienen gewinnend. Sie war bescheiden in ihrem Benehmen und wohlunterrichtet in den Wissenschaften. Die stattliche Mitgift, die sie in der Hochburgundischen Grafschaft dem Kaiser zubrachte, war fr ihn von Wichtigkeit. Fr feine Zge nach Italien war es von unberechenbarer Bedeutung, da er einen festen Sttzpunkt am Fue der Westalpen erhielt. Heinrich Vi. Als Heinrich Vi. nach des Vaters Abzug ins Gelobte Land das Reichsverweseramt antrat, war er erst 25 Jahre alt. Sein Streben ging dahin, das Rmisch-dentsche Reich zu einem Erbreiche seines Geschlechtes zu machen; aber die meisten Fürsten waren seinem Plane abhold. Das Erbe seiner Gemahlin, das normannische Knigreich in Unteritalien und Sizilien, verteidigte er mit Erfolg gegen ungerechte Ansprche entfernter Verwandten; dann warf er seine Augen auf das griechische Kaiserreich, zu dessen Eroberung ihm ein Kreuzzug behilflich sein sollte, als der Tod pltzlich seine hochfahrenden Plne zerri. Nach siebenjhriger Regierung starb er 1197 infolge eines kalten Trunkes zu Palermo auf Sizilien. Im Dome dafelbst ruhen seine Gebeine. Die Gegenknige Philipp von Schwaben und Otto Iv. Das Zeitalter Barbarossas und Heinrichs Vi. bildet den Hhepunkt der geistigen Entwicklung und der politischen Macht Dahmen, Leitfaden der Geschichte. Ii. 4. Aufl. 4

4. Von der Bildung des Fränkischen Reiches bis zum Westfälischen Frieden - S. 41

1905 - Leipzig : Hirt
Die Kreuzzge. 41 der Kirche des heiligen Petrus die Lanze, mit der die Seite des Heilandes bei der Kreuzigung durchbohrt worden war. Diese trugen sie als siegver-heiendes Zeichen in den folgenden Kmpfen dem Heere vor. Im Sommer 1099 langten sie vor Jerusalem an. Alle strzten auf die Knie, um den geheiligten Boden zu kssen. Belagerung Jerusalems. Nun begann die langwierige Belagerung der Stadt. Kein Wasser fr den brennenden Durst bei der entsetzlichen Sonnenglut, keine Lebensmittel fr den qulenden Hunger! Dazu kam die Nachricht, da ein gyptisches Heer im Anzge sei, um sie zu ver-nichten. Mit der uersten Kraftanstrengung wurden von den Belagerungs-trmen aus die Mauern erstiegen. Gottfried von Bouillon war allen voran. Die Stadt wurde erobert. Im Siegesrausche vergaen die Kreuz-fahrer, da sie im Dienste des Gottes der Liebe stritten; die langen Entbehrungen und der Widerstand der Trken hatten ihr Gemt verroht alle Bande der Ordnung waren gelst. In einem blutigen Gemetzel machten sie die Bewohner Jerusalems nieder; an den heiligen Sttten flo das Blut in Strmen. Endlich war die Wut gestillt; die Besinnung kehrte zurck. Die Spuren des Blutgerichts wurden getilgt, und man richtete sich in Jerusalem wohnlich ein. Gottfried von Bouillon. Gottfried von Bouillon wurde zum Könige gewhlt. Er lehnte den kniglichen Titel ab und nannte sich nur Be-schtzet des Heiligen Grabes. Er wollte keine Knigskrone an der Stelle tragen, wo sein Herr und Meister die Dornenkrone getragen. Groes hat der demtige Mann geleistet. Ein Heer aus gypten rckte heran. 140000 Mann zhlte es. Gottfried hatte nur noch 5000 Reiter und 15000 Fusoldaten. Dennoch errang er den Sieg, erbeutete das feindliche Lager, Lebensmittel, Pferde, Last- und Zugtiere, alles, was den Christen fehlte. Dann gab er dem neuen Knigreich eine Verfaffung. Mit Umsicht, Gerechtigkeit und Milde waltete er seines Herrscheramtes. Er schtzte die Grenzen, frderte Handel und Gewerbe und geno auch bei den Unglubigen so groes Ansehen, da sogar arabische Huptlinge ihre Stammesstreitigkeiten ihm zur Entscheidung vorlegten. Leider starb dieser treffliche Fürst bereits ein Jahr nach Eroberung der Stadt. In der Auferstehungskirche zu Jerusalem wurde seine Leiche beigesetzt. Seine eignen Besitzungen hatte er verkauft, um den Kreuzzug zu rsten, sogar sein Schlo Bouillon in den Ardennen verpfndet. Er war ein Sohn des Grafen von Bonlogne sur mer und der h. Ida. Von einem Oheim hatte er das Schlo Bouillon geerbt. Das Knigreich Jerusalem. Ihm folgte sein Bruder Balduin, der den Knigstitel annahm. Das christliche Reich wurde erweitert und be-festigt. Unter dem Könige Fulko erstreckte es sich vom obern Euphrat die syrische Kste entlang bis an die Nordspitze des Roten Meeres, stlich stellenweise bis an den Saum der syrischen Wste.

5. Von der Bildung des Fränkischen Reiches bis zum Westfälischen Frieden - S. 42

1905 - Leipzig : Hirt
42 Das Deutsche Reich des Mittelalters. Die brigen Kreuzzge. Der 2. und 3. Zug. Von gypten ans machten die Trken stets Versuche, Palstina wiederzuerobern. Dadurch wurden neue Kreuzzge ntig. Den zweiten fhrten Kaiser Konrad Iii. von Deutschland und König Ludwig Vii. von Frankreich an. Dieser hatte keinen Erfolg. Der dritte Kreuzzug wurde von Kaiser Friedrich Barbarossa angefhrt. Die Könige Philipp von Frankreich, Richard Lwen-herz von England, der mchtige Herzog Leopold von sterreich nahmen daran teil. Kaiser Friedrich ertrank im Flusse Saleph in Klein-asten, die beiden Könige entzweiten sich untereinander, König Richard Lwenherz auerdem noch mit Herzog Leopold. Natrlich konnte bei solcher Uneinigkeit kein Erfolg erzielt werden. Die Fürsten, die vereint Groes htten vollbringen knnen, muten Jerusalem in den Hnden des Sultans von gypten lassen. Der 4. Zug. Die Geschicke des christlichen Knigreiches Jerusalem hatten erkennen lassen, da dasselbe sich nicht halten lie, wenn nicht gypten unterworfen oder wenigstens so weit geschwcht wre, da von dort aus keine Angriffe auf Palstina mehr erfolgen knnten. Deshalb forderte Papst Innozenz Iii. zu einem Kreuzzuge gegen gypten auf, fand aber keinen regierenden Fürsten dazu bereit. Dagegen scharten sich viele mchtige franzsische und belgische Barone und Grasen zusammen. Sie kamen nicht nach gypten, sondern lieen sich von den Venezianern zu einem Zuge nach Konstantinopel bereden, trieben den Kaiser von Konstantinopel von seinem Throne und whlten den Grafen Balduin von Flandern aus ihrer Mitte zum Kaifer. Die Teilnehmer an dem Zuge wurden mit Lehen bedacht. Dieses Kaiserreich in Konstantinopel unter abendlndischen Fürsten hat ein halbes Jahrhundert bestanden und wird das lateinische Kaisertum genannt. Dann wurden die Lateiner ebenso aus Konstantinopel vertrieben, wie sie frher die griechischen Kaiser vertrieben hatten. Der Gedanke, in Konstantinopel ein Kaisertum unter einem abend-lndischen Fürsten herzustellen, war nicht unglcklich. Die griechischen Kaiser von Konstantinopel hatten den Kreuzfahrern bisher keine Frderung zuteil werden lassen, vielmehr ihnen viele Schwierigkeiten bereitet. Mit Migunst sahen sie auf das christliche Knigtum in Palstina und frchteten fr ihren morschen Thron. Ein den Kreuzzgen gnstig ge-sinnter Kaiser von Konstantinopel wre ein starker Schutz sr das christ-liche Reich in Palstina gewesen. Aber es wurden zur weiteru Durch-shrung des Planes unzureichende Mittel angewandt. Der 5. Zug. Der fnfte Kreuzzug wurde von Kaiser Friedrich Ii. (stehe Seite 51) unternommen. Dieser ging geradeswegs nach Palstina. Jerusalem, Bethlehem und Nazareth und die zwischen diesen Stdten

6. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums, Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 47

1913 - [s.l.] : Hirt
12. Friedrich I. Rotbart. 47 hatte jener Otto von Wittelsbach erhalten, dem Friedrich die Rettnng ans Gefahr nicht vergessen hatte.) < Aber wenigstens die Lnder Braunschweig und Lneburg lie er ihm und' seinen Kindern. So war der Friede auch in Deutschlemd wiederhergestellt, und der Kaiser stand geachtet und gefrchtet b&s Als er einen Reichstag (1184) nach Mainz berief, um die Schwert-leite feiner beiden ltesten Shne zu feiern, da versammelten sich zahl- Ruhnes, reich die Fürsten und die Blte des Adels (40000 Ritter) um ihn. Snger und Dichter wetteiferten, den groen Kaiser zu preisen. Pracht-volle Turniere fanden statt, ja der Kaiser selbst zeigte hier seine ritterliche Geschicklichkeit. Das Haus der Staufer schien dauernd seine Macht in Deutschland begrndet zu haben. Fnf blhende, hochbegabte Shne um-gaben den Herrscher/ j Der lteste (Heinrich Vi.) war schon zu seinem Nachfolger gewhlt. Dieser hatte Aussicht, ganz Italien zu gewinnen; denn Konstanze, die Erbin des Knigreichs Sizilien und Neapel, war seine Gemahlin geworden. So lchelte dem vielgeprften Fürsten ein friedlicher Lebensabend. Da kam pltzlich die Kunde, Jerusalem, die heilige Stadt, die $eu3ne vor etwa einem Jahrhundert (1099) auf dem ersten Kreuzzuge den Un-glubigen, den Trken, entrissen worden war, sei den Christen wieder ver- . loren gegangen. Nun glaubte der Kaiser als hchster Herr der Christen- 4 ' 1 heit sich berufen, trotz seines Alters diese Schmach zu rchen,' Mit V jugendlicher Frische trat er, der als Jngling sich schon auf dem zweiten Kreuzzuge Ruhm erworben hatte, den langwierigen und gefhrlichen Zug an. Die Donau abwrts ging es der Konstantinopel nach Kleinasien. Mhselig genug war der Marsch durch die wasserlosen Steppen, wo manch braver Reitersmann den Trunk sich abgewhnte und sein er-mdetes Rlein am Zgel fhrte. Aber es gelang deutscher Tapferkeit und Ausdauer trotz der Angriffe der Trken, diese Schwierigkeiten zu berwinden. Fast war man an der Grenze des Heiligen Landes ange-langt, da stellte sich ein reiender Gebirgsflu dem Vormarsch seines Heeres entgegen. Ungeduldig warf sich der greise Held auf seinem Schlacht-ro in die Fluten, um die Seinen durch Vorbild und Beispiel anzufeuern. Die Strudel wirbelten das Pferd herum: der Kaiser ertrank angesichts seines Heeres (1190) fern von der Heimat, die aber ihren groen Kaiser nicht verga. Bald erzhlte man sich, der Kaiser sei nicht gestorben, sondern sitze Die agc_ in dem Kisfhuser, einem Berge in der Goldenen Aue; er habe die Herr- Rotbart, lichkeit des Deutschen Reiches in das verzauberte Schlo mit sich hinabgenommen. Dort msse er schlafen und trumen, solange die Raben um den Berg Herumstgen. Sein Haupt sttze er auf einen runden steinernen

7. Griechische und römische Geschichte - S. 33

1913 - Leipzig : Hirt
16 Vierte Periode. Vereinigung mit Mazedonien. 33 Wurde auf der Flucht von einem Satrapen ermordet. In Babylon, Snsa und Persepolis fand der Sieger die reichsten Schtze. Nirgends traf er noch auf Widerstand. In Persepolis soll Alexander selbst die Brandfackel in die prchtige Knigsburg geworfen haben, um fr die Zerstrung Athens durch Xerxes Rache zu nehmen. 2. Alexanders Regierung. Allen unterworfenen Vlkerschaften lie Alexander mglichst ihre Einrichtungen und ihre Religion. Doch suchte er die griechische Sprache und Bildung zur herrschenden zu machen. Deshalb grndete er viele Städte, in denen er Griechen ansiedelte, und von deueu die meisten den Namen Alexandria fhrten. Gute Landstraen wurden angelegt, auf deueu der Kaufmann den mazedonischen Siegeszgen folgte. Um die Perser fr sich zu gewinnen und eine Annherung der verschiedenen Nationen anzubahnen, verheiratete er viele Mazedonier mit Asiatinnen, erkor selbst die baktrische Prinzessin Roxne zur Gemahlin, nahm persische Tracht und Hossitte an und reihte persische Soldaten in sein Heer ein. Darber entstand unter den mazedonischen Kriegern groe Unzufriedenheit. Als einst Klitns bei einem Gastmahle seinem Unmut Ausdruck lieh, durchbohrte ihn der jhzornig auffahrende König mit dem Speere. 3. Der Zug nach Indien. Der Tatendrang lie dem Helden nicht lange Ruhe. 327 brach er mit feinem Heere nach dem Wunderlande 327. Indien auf. Die Inder (Abstammung?) waren trotz ihrer verhltnismig hohen Bildung auf die Mittelmeervlker ohne Einflu geblieben. Sie wurden von mehreren unabhngigen Knigen regiert. Alexander berschritt den Indus und besiegte deu König Porus trotz der Kriegselefanten, welche dieser den Feinden entgegenschickte. Als er aber der den Hyphasis (= Satledsch) immer weiter nach Osten dringen wollte, weigerten sich seine Soldaten, ihm zu folgen, und er sah sich ge-ntigt, sdwrts durch das Fnfstromland den Rckzug anzutreten. Ein Teil des Heeres erreichte anf Schiffen den Enphrat; den anderen fhrte Alexander selbst unter unsglichen Schwierigkeiten durch das wste Gedrosien (das heutige Balutschistau), wobei die meisten den Strapazen und Ent-behrnngen erlagen. Durch mitgenommene Gelehrte lie Alexander berall die Entfernungen ausmesseu, Karten seines Zuges anfertigen und Tiere und Pflanzen fr Aristoteles sammeln, der sich in Athen niedergelassen hatte. Der Rckzug zur See erwies den Zusammenhang des Persischen Meerbusens mit dem Indischen Meere. 4. Alexanders Tod. In Babylon beschftigte sich der Unersttliche mit neuen Entwrfen. Aber die Folgen der berstandenen Anstrengungen nagten an seinem Leben. Ein Fieber raffte ihn im 33. Lebensjahre dahin. 323. Nenne Beispiele der edeln Gesinnung Alexanders und Flecken in seinem Charakter! Warum hat man ihm den Beinamen der Groe" gegeben? Seine Bedeutung fr die Kultur. Christensen-Christmann, Lehrbuch I. 3

8. Griechische und römische Geschichte - S. 66

1913 - Leipzig : Hirt
66 Ii. Die Rmer. 37,38 wieder christlich. Theodosius unterdrckte das Heidentum vollends. Bei 395. seinem Tode, 395, erhielt der Germane Stilicho den Oberbefehl der die Streitkrfte des Gesamtreiches, während Arkdins den Osten, Honrins den Westen verwalten sollte. Aber die staatliche Einheit war nicht mehr aufrechtzuerhalten, zwei selbstndige Reiche bildeten sich: das Morgenland mit der Hauptstadt Koustantinopel (unter Arkadius), das Abendland mit der Hauptstadt Rom (unter Honorius). Der letzte Kaiser des West-476. rmischen Reiches, Romulus Angnstulus, wurde 476 von dem germa-nischen Heerfhrer Odoaker entthront; das Ostrmische Reich bestand 1453. noch bis zur Eroberung Konstantinopels durch die Trken im Jahre 1453. 38. Rckblick. Aus kleinen Ansngen hat sich Rom zu einer weltgebietenden Stellung emporgearbeitet. Befhigt wurden die Rmer dazu durch ihre hervorragende kriegerische Tchtigkeit, ihre Ausdauer im Unglck und ihre Ge-schicklichkeit, die Gegner zu trennen und gegeneinander aufzustacheln. Nachdem sie diese Eigenschaften in den vielen Kmpfen mit den italischen Stmmen ausgebildet hatten, war es eine natrliche Folge, da sie auch die brigen Völker am Mittelmeer angriffen und ihre Eroberungen immer weiter ausdehnten. Kein Weltreich ist von so langer Dauer gewesen wie das rmische. Waren die Unterworfenen auch manchen Bedrckungen ausgesetzt, so machten sie doch selten Versuche, sich loszureien. Nicht nur die Legionen ketteten sie an Rom; noch mehr taten das die augenflligen Verbesserungen, die sie der rmischen Herrschaft verdankten. Aber die Eroberung selbst fhrte zum Verfall des herrschenden Volkes. Die Reichtmer, die aus den eroberten Lndern nach Rom kamen, und in ihrem Gefolge der bertriebene Aufwand, die Spiele, die Getreide-spenden, auch der Umstand, da in den Metzeleien der Brgerkriege gerade die Tchtigsten hingeopfert wurden, bewirkten Sittenlosigkeit und Entartung. Die Verbreitung der Religion Jesu Christi wurde durch die Ein-richtnngen des Rmischen Reiches mchtig gefrdert. Aber die Kaiser, von denen es den meisten an Machtmitteln und sittlichem Ernst fehlte, waren im allgemeinen nicht geeignet, dem Christentum Schutz und Ansehen zu gewhren. Das konnte auf die Dauer nur das den Rmern an Kraft und Sittenreinheit berlegene Germanentum. Wir teilen die rmische Geschichte in vier Zeitabschnitte: I. Bis zur Neuordnung der Konsulwahl, 366. Begrndung der staatlichen Verhltnisse. Ii. Bis zur Revolution der Gracchen, 133. Roms Heldenzeit. Iii. Bis zur Alleinherrschaft des Octavianus, 30 v. Chr. Die Zeit der Brgerkriege. Iv. Die Kaiserzeit. Bergleiche die vier Perioden der rmischen Geschichte mit denen der griechischen!

9. Griechische und römische Geschichte - S. 65

1913 - Leipzig : Hirt
37 Vierte Periode, Die Kaiserzeit. 65 4. Die Soldatenkaiser, 180280, wurden teils von der Leibwache, teils von den Legionen im Felde auf den Thron erhoben und oft schon nach kurzer Regierung ermordet. Zwar gab es unter ihnen manche tchtige Krfte, aber bei der Unsicherheit ihrer Stellung konnten sie nichts aus-richten. Sie konnten sich weder auf die Heere verlassen, die ans den verschiedensten Elementen bestanden, noch auf die Beamten, deren ber-wachung bei der groen Ausdehnung des Reiches unmglich war. Die Beamten in den Provinzen sorgten besser fr ihre eigene Kasse als fr die der Provinz, gingen lieber auf die Wnsche ihrer Freunde ein als auf die des Kaisers und kmmerten sich wenig um die Klagen der Bevl-kernng der hohe Steuern. Dabei machten die Grenznachbarn, besonders die Germanen, immer hufiger Einflle in rmisches Gebiet. 5. Ausgang des Rmischen Reiches. Damit das Reich gegen diese Einflle besser verteidigt werden knnte, nahm Diokletian zunchst einen Freund und Gehilfen zum Mitkaiser an, der auch den Titel Angustus erhielt. Da diese Teilung der Gewalt noch nicht gengte, so ernannten die beiden Augusti noch je einen ihnen untergeordneten Mitkaiser. Das Reich bestand nunmehr aus vier Teilen (Buntkarte Nr. 4). Mit der Macht des Senats war es seit Diokletian fr immer vorbei; die Entwickelung zur unumschrnkten Monarchie war vollendet (vgl. 35,1!). Nach seiner Abdankung bestand die Teilung fort, bis Konstantin der Groe" nach Besiegung seiner Mitkaiser Alleinherrscher wurde, 324. 324. Ein sptes Denkmal rmischer Baukunst ist der prchtige Triumphbogen, den Konstantin zum Andenken an seinen Sieg der einen Mitkaiser errichten lie. Durch die Ttigkeit der Kaiser hatte der Reichtum Roms an groartigen Bauten und Standbildern fortwhrend zugenommen. Dasrmischefornm, ehemals der Mittelpunkt des staatlichen Lebens, war ein Sammelplatz fr Prachtwerke der bildenden Kunst geworden. Konstantin verlieh den Christen, die ihm in seinem Kampfe wesent-liehe Hilfe geleistet hatten, gleiche Rechte mit den Heiden und bevorzugte sie sogar im Staatswesen*). Er berief, ohne selbst Christ zu sein, 325 325. die erste allgemeine Kirchenversammlung nach Nica, wo der Streit zwischen Arms, der lehrte, da Christus dem Vater nur wesenshnlich sei, und Athanasius, der die Wesensgleichheit behauptete, zugunsten des Atha-nasius entschieden wurde (Nicisches Glaubensbekenntnis). Er verlie das Kapitol mit seinen Gttern und das italische Land mit seiner herunter-gekommenen Bevlkerung und wandte sich nach dem Osten, der an Bildung und Wohlstand weit hher stand. Byzanz in seiner unvergleichlichen Lage am Bosporus in unmittelbarer Nhe Asiens ward als Konstantino-Polis Hauptstadt des Reiches. Von seinen drei Shnen erlangte nach blutigen Kmpfen Conftantius die Alleinherrschaft. Er untersagte den heidnischen Gtterdienst. Sein Nach-folger Julian der Abtrnnige, der fr die Homerischen Götter schwrmte, suchte das Heidentum neu zu beleben. Vergebens; er fiel nach kurzer Regierung im Kampfe gegen die Perser**). Die folgenden Kaiser waren *) In diesem Zeichen wirst du siegen." **) Du hast doch gesiegt, Galiler!" Christensen-Christmann, Lehrbuch I. 5

10. Griechische und römische Geschichte, Der Sieg des Christentums - S. 41

1909 - Leipzig : Hirt
8. Aus der Kulturgeschichte der Griechen. 41 angesehen werden und beobachtete deshalb mehr und mehr das prunkende Zeremoniell orientalischer Herrscher. Die besiegten Völker sollten in ihm nicht den Eroberer, sondern den rechtmigen König sehen. Dieses Be-nehmen verdro die mazedonischen Groen, und es bildete sich eine Ver-schwrung gegen den König, an deren Spitze sein Feldherr Parmenio stand. Dieser bte seine Verwegenheit mit dem Tode. Feldzug nach Indien. Alexanders Reich sollte das Persische an Ausdehnung bertreffen. Deshalb drang er der den Indus in das Fnfstromland ein, das Gebiet der fnf Nebenflsse des Indus, besiegte am Hydspes den König Porus und nahm ihn gefangen. Auf die Frage, wie er behandelt zu fein wnsche, antwortete Porus: Kniglich." Diese stolze Antwort gefiel Alexander, er lie ihm fein Land unter mazedo-nifcher Oberhoheit. Dann zog Alexander bis zum stlichsten Nebenftufse des Indus, dem Hyphasis. Hier weigerten sich seine Soldaten, weiter zu ziehen. Zum Andenken seiner Taten und zum Danke gegen die Götter, die ihn so weit siegreich gefhrt hatten, lie Alexander zwlf hohe, trm-hnliche Altre aus Quadersteinen errichten. Rckkehr. Alexander fhrte feine Flotte bis zur Mndung des Indus. Sein Admiral Nearchus segelte von hier an der Kste entlang nach Westen, um das Meer bis zur Mndung des Euphrat und Tigris zu erforschen; er selbst zog zu Lande durch die Sandwste Gedrosiens, wo Tagereisen weit keine menschliche Spur zu sehen war. berall Drre und Wassermangel: tagsber stechende Sonne, glhender Staub, der das Auge entzndet und den Atem erdrckt, nachts frstelnde Klte und das Heulen hungriger Raubtiere, nirgends Speise und Trank, nirgends ein Obdach oder ein sicherer Weg. Wer zurckblieb, fand am andern Morgen kaum noch die Spur des groen Heeres wieder. Elend und Verzweiflung erstickten bei den Sol-daten alle menschlichen Gefhle, lsten alle Bande der Zucht und des Gehorsams. Sechzig Tage dauerte der entsetzliche Marsch. Endlich in Susa angekommen, feierte Alexander unter groartigen Festlichkeiten seine Hochzeit mit einer Tochter des Darius. Alexanders Regierungsttigkeit und sein Tod. Alexander plante ein groes Weltreich, in dem alle Staatsbrger gleichgestellt und gleichberechtigt sein, in dem griechische Sprache und Bildung vorherrschen sollten. Die Verschmelzung der verschiedenen Vlkerschaften wurde ge-frdert durch Zwischenheiraten, die allmhlich eine gemischte Bevlkerung der das ganze Reich verbreiteten, durch Veranstaltung von griechischen Festen und Spielen, ganz besonders aber durch die Anlage von Stdten an den wichtigsten Punkten des weiten Gebietes. Etwa 70 solcher Alexanderstdte waren der das ganze Reich zerstreut. Durch Straen verbunden, stellten sie vor allem die Reichseinheit dar. Asiaten fanden dieselbe Aufnahme in seinem Heere wie Griechen und Mazedoner.
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