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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 58

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
flarwensclflebirfle '2500 m ®c|'tlicf)e Ausbuchtung de-, Walcheusces <S00 m Mccreshöhc, 190 m Tiefe Otztalcr Alpen 8700 m Sbettcrftciiiflcbirflc 8800 m Blick vom Herzog st and (1760 m) auf die nördlichen Kalkalpen und die Zentralalpen. Der Herzogstand, zu dessen Gipfel ein Promenadeweg bequem emporführt, gewährt einen ebenso reizvollen als lehrreichen Blick auf den eigenartigen Faltenbau der nordlichen Kalkalpen. Gleich den Wellen eines erstarrten Meers türmt sich vor den Augen des Beschauers Falte um Falte empor, gegen S. immer hoher ansteigend, bis sie ihren Abschluß am Jnntal finden, jenseits dessen die schneebedeckten Zentralalpen aufragen. Ein Quertal hat den Faltenbau dnrchrissen und führt vom Walchensee, dessen Buchten das Bild zeigt, auf schöner Straße südwärts nach Mittenwald im oberen Isartal und weiterhin nach Innsbruck in Tirol.

2. Für Seminare - S. 108

1912 - Breslau : Hirt
108 A. Allgemeine Erdkunde. — Vi. Pflanzen- und Tiergeographie. schößlingen oder in dem Ausstreuen von Samen. Unter den Tieren sind die Vögel und Insekten am besten zum Wandern befähigt, am wenigsten die niederen Tiere. Für die passive Pflanzenwanderung gibt es verschiedene Transportmittel. Die Keime neuen Pflanzen- und Tierlebens, manche Pflanzen und Tiere werden durch Winde, Flüsse und Meeresströmungen, durch Vögel, Jusekten und andere Tiere in ferne Gegenden befördert. Vor allem aber hat der Mensch, absichtlich und unabsichtlich, zur Ver- breitung der Pflanzen und Tiere beigetragen. Ihm ist es zu danken, daß die verschiedenen Nutz- und Zierpflanzen in alle ihren Anbau gestattenden Landschaften Eingang gefunden haben, und die Haustiere überall ein- geführt fiud. b) Hindernisse der Verbreitung. Der räumlichen Verbreitung der Orga- nismen stellen sich anderseits bedeutende Hindernisse in den Weg. So bilden Moore, Wüsten, Hochgebirge, Meere und Meerengen unüberwindliche Schranken. Auch Menschen und Tiere hindern oft die Verbreitung oder engen sogar die Lebensgebiete ein. $ 81. 3. Die Pflanzen- und Tierzonen. a) Beziehung zu den Klimazonen. Bei der Abhängigkeit des Pflanzen- lebens von den klimatischen Verhältnissen sowie bei dem engen Zusammen- haug zwischen dem Klima und der Pflanzenwelt einerseits, der Tierwelt anderseits müssen Flora und Fauua der verschiedenen Klimazonen ver- schieden sein. b) Tie verschiedenen Pflanzen- und Tierzonen im einzelnen. 1. Die tro- pische Zone. (Die Zone der Urwälder und Savannen.) An den Westseiten der Kontinente und im Innern der Festländer wird sie von ausgedehnten Wüsten und Steppen begrenzt. Im tropischen Urwalde ist das Pflanzenleben in einer Fülle und Mannigfaltigkeit entwickelt, wie sonst nicht mehr auf der Erde. Die Gebiete mit längerer Dürre und in höherer Lage find von Savannen bedeckt; das sind Grasfluren mit vereinzelten Holzgewächsen, welch letztere stellenweise sich zu Waldinseln zusammenschließen. Längs des Grundwasserstreifens der Flüsse wird die Savanne vielfach vom Urwalde als „Galeriewald" (Bild 145) in schmaler Linie geschnitten. Nach dem Wüstengürtel hin wird die Savanne allmählich znr dürftigen, baumlosen Steppe. —Der Charakterbaum, das „Attribut der senchtheißen Tro- pen", ist vor allem die Palme. Ihre Verbreitungsgrenze fällt auf weite Strecken mit der die Tropenzone begrenzenden Vegetationslinie zusammen. Die Tierwelt der Tropenzone hat da.nk der unerschöpflichen Lebensfülle ihres Wohngebietes zahlreiche Formen von bedeutender Körpergröße aufzuweisen, so riesige Säugetiere, wie Elefant, Nashorn, Rhinozeros, und ungemein große In- selten, z. B. Tagschmetterlinge u. a. Zahlreich vertreten sind die Vögel, zum großen Teile prächtig gefiedert; auf dem Boden Hausen Schlangen, Kröten und Frösche, auf den Bäumen Klettertiere, nämlich Affen, Flattertiere; in den Gewässern leben Krokodile.

3. Europa und Amerika - S. 137

1913 - Leipzig : List & von Bressensdorf
137 Amerika. § 229 Abb. § 229. Glutwolke beim Ausbruch des Vulkans Mout Pelee (Westindien). lberlag Masson & Co., Paris.> Auf der Insel Martinique (martinit), einer der kleinen Antillen in Westindien, fand im Jahre 1902 ein furchtbarer Ausbruch des Vulkans Mont Pelse statt, der die blühende Stadt St. Pierre <ßänq piähr> zerstörte und, namentlich durch giftige Gase, 30000 Menschen tötete. Unser Bild zeigt uns die Glutwolke des Vulkans, zur Hauptsache aus Wasser- dampf bestehend, kurz vor Beginn eines Ausbruchs- sie stieg bis zu 4000 m Höhe empor.

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 48

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 48 — sehen, bis sie durch eine der schmalen Lücken im Gebüsch im Walde ver- schwinden . . . Bald zeigt sich am Gestade der Jaguar, der schöne ameri- kanische Panther, bald wandelt der Hocco (Crax alector) mit schwarzem Gefieder und dem Federbusch langsam an der Uferhecke hin. Tiere der verschiedensten Klassen lösen einander ab. „E8 como in el Paraiso" (es ist wie im Paradies), sagte unser Steuermann, ein alter Indianer aus den Missionen. Und wirklich, alles erinnert hier an den Urzustand der Welt, dessen Unschuld und Glück uralte ehrwürdige Überlieferungen allen Völkern vor Augen stellen; beobachtet man aber das gegenseitige Verhalten der Tiere genau, so zeigt es sich, daß sie einander fürchten und meiden. Das goldene Zeitalter ist vorbei, und in diesem Paradies der amerikanischen Wälder, wie aller Orten, hat lange traurige Erfahrung alle Geschöpfe gelehrt, daß Sanftmut und Stärke selten beisammen sind. (b. Krokodile.) Das Krokodil im Apure bewegt sich sehr rasch und gewaudt, wenn es angreift, schleppt sich dagegen, wenn es nicht durch Zorn oder Hunger aufgeregt ist, so langsam hin wie ein Salamander. Läuft das Tier, so hört man ein trockenes Geräusch, das von der Reibung seiner Hautplatteu gegeneinander herzurühren scheint. Bei dieser Bewegung krümmt es den Rücken und erscheint hochbeinichter als in der Ruhe. Oft hörten wir am Ufer dieses Rauschen der Platten ganz in der Nähe; es ist aber nicht wahr, was die Indianer behaupten, daß die alten Krokodile, gleich dem Schuppentier, „ihre Schuppen und ihre ganze Rüstung sollen aufrichten können." Die Tiere bewegen sich allerdings meistens gerade aus, oder vielmehr wie ein Pfeil, der von Strecke zu Strecke seine Richtung ändert; aber trotz der kleinen Anhängsel von falschen Rippen, welche die Halswirbel verbinden und die seitliche Bewegung zu beschränken scheinen, wenden die Krokodile ganz gut, wenn sie wollen. Ich habe oft Junge sich in den Schwanz beißen sehen; andere haben dasselbe bei erwachsenen Kroko- dilen beobachtet. Wenn ihre Bewegung fast immer geradliuicht erscheint, so rührt dies daher, daß dieselbe, wie bei unseren kleinen Eidechsen, stoßweise erfolgt. Die Krokodile schwimmen vortrefflich und überwinden leicht die stärkste Strömung. Es schien mir indessen, als ob sie, wenn sie fluß- abwärts schwimmen, nicht wohl rasch umwenden könnten. Eines Tags wurde ein großer Hund, der uns auf der Reise von Caracas an den Rio Negro begleitete, im Fluß von einem Ungeheuern Krokodil verfolgt; es war schon ganz nahe an ihm, und der Hund entging seinem Feinde nur da- durch, daß er umwandte und auf einmal gegen den Strom schwamm. Das Krokodil führte nun dieselbe Bewegung aus, aber weit laugsamer als der Hund, und dieser erreichte glücklich das Ufer. (2. Der Orinoco.) Mit der Ausfahrt aus dem Apure sahen wir uns in ein ganz anderes Land versetzt. So weit das Auge reichte, dehnte sich eine ungeheure Wasserfläche, einem See gleich, vor uns aus. Das durchdringende Geschrei der Reiher, Flamingos und Löffelgänse, wenn sie in langen Schwärmen von einem Ufer zum andern ziehen, erfüllte nicht mehr die Luft. Vergeblich sahen wir uns nach den Schwimmvögeln um, deren gewerbsmäßige Listen bei jeder Sippe wieder andere sind. Die ganze Natur schien weniger belebt. Kaum bemerkten wir in deu Buchten der Wellen hie und da ein großes Krokodil, das mittelst seines langen Schwanzes die bewegte Wasserfläche schief durchschnitt. Der Horizont war von einem

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 49

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 49 — Waldgürtel begrenzt, aber nirgends traten die Wälder bis ans Strombett vor. Breite, beständig der Sonnenglut ausgesetzte Ufer, kahl und dürr wie der Meeresstrand, glichen infolge der Luftspiegelung von weitem Lachen stehenden Wassers. Diese sandichten Ufer verwischten vielmehr die Grenzen des Stromes, statt sie für das Auge festzustellen; nach dem wechselnden Spiel der Strahlenbrechung rückten die Ufer bald nahe heran, bald wieder weit weg. Diese zerstreuten Laudschaftszüge, dieses Gepräge von Einsamkeit und Großartigkeit kennzeichnen den Lauf des Orinoco, eines der gewaltigsten Ströme der Neuen Welt. (•3. Schildkröten.) Wenn man bedenkt, wie schwer der reisende Naturforscher den Körper der Schildkröte herausbringt, wenn er Rücken- und Brustschild nicht trennen will, so kann man die Gewandtheit des Tigers nicht genug bewundern, der mit seiner Tatze den Doppelschild des Arran leert, als wären die Ansätze der Muskeln mit einem chirurgischen Jnstrn- mente losgetrennt. Der Tiger verfolgt die Schildkröte sogar ins Wasser, wenn dieses nicht sehr tief ist. Er gräbt auch die Eier aus und ist neben dem Krokodil, den Reihern und dem Galliuazogeier der furchtbarste Feind der frisch ausgeschlüpften Schildkröten. Im verflossenen Jahr wurde die Insel Pararuma während der Eierernte von so vielen Krokodilen heim- gesucht, daß die Indianer in einer einzigen Nacht ihrer achtzehn, 12—15 Fuß lange, mit hakenförmigen Eisen und Seekuhfleisch daran, singen. Außer den eben erwähnten Waldtieren tun auch die wilden Indianer der Olbereituug bedeutenden Eintrag. Sobald die ersten kleinen Regenschauer, von ihnen „Schildkrötenregen" genannt, sich einstellen, ziehen sie an die Ufer des Ori- noco und töten mit vergifteten Pfeilen die Schildkröten, die mit empor- gerecktem Kopf und ansgestreckten Tatzen sich sonnen. (4. Am Casiqniare.) Am 14. Mai. Die Moskitos und mehr noch die Ameisen jagten uns vor zwei Uhr in der Nacht vom Ufer. Wir hatten bisher geglaubt, die letzteren kriechen nicht an den Stricken der Hängematten hinauf; ob dies nun aber unbegründet ist, oder ob die Ameisen aus den Banmgipfeln auf uns herabfielen, wir hatten vollauf zu tun, uns dieser lästigen Insekten zu entledigen. Je weiter wir fuhren, desto schmaler wurde der Fluß, und die Ufer waren so sumpficht, daß Bonpland sich nur mit großer Mühe an den Fuß einer mit großen purpurroten Blüten bedeckten Carolinea princeps durcharbeiten konnte. Dieser Baum ist die herrlichste Zierde der Wälder hier und am Rio Negro. Wir untersuchten mehrmals am Tage die Temperatur des Casiqniare. Das Wasser zeigte an der Ober- fläche nur 24° (in der Luft stand der Thermometer auf 25,6°), also un- gefähr so viel als der Rio Negro, aber 4—5° weniger als der Orinoco. Nachdem wir westwärts die Mündung des Calo Eaterico, der schwarzes, ungemein durchsichtiges Wasser hat, hiuter uns gelassen, verließen wir das Flußbett und landeten an einer Insel, auf der die Mission Vasiva liegt. Der See, der die Mission umgibt, ist eine Meile breit und hängt dnrch drei Kanäle mit dem Easiquiare zusammen. Das Land umher ist sehr sumpficht und fiebererzeugend. Der See, dessen Wasser bei durchgehendem Lichte gelb ist, trocknet in der heißen Jahreszeit aus, und dann können es selbst die Indianer in den Miasmen, welche sich aus dem Schlamm ent- wickeln, nicht aushalten. Daß gar kein Wind weht, trägt viel dazu bei, daß diese Landstriche so ungemein ungesund sind. Marquardt, Quellenlesebuch. 4

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 41

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 41 — Vier Mann schufen Raum, sechs Mann trugen Proviant und Gepäck, ein Mann unterstützte mich bei der Routenausnahme. Die Pikade blieb natür- lich übersät mit kniehohen Stümpfen des Bambusrohres; sie führte unter liegenden Baumriesen hindurch oder darüber hinweg, ging möglichst oft selbst im kalten Gebirgswaffer entlang, glitt Felswände von 50 — 80 m Tiefe hinab, an denen uns nur Baumstämme einen Halt boten, und hin und wieder wurde die Axt benutzt, um Bäume über hoch angeschwollene Gebirgs- bäche als Brücke zu schlagen. Hier vermag nur der Träger zu folgen. Die verwendeten deutschen Kolonistensöhne trugen auch 30 kg Traglast, wie die farbigen Träger im tropischen Afrika; aber ihre Marschsähigkeit blieb wegen der ungewohnten Arbeit eine geringe, so daß für die Transport- fähigkeit besonders enge Grenzen durch die Kraftleistung der Träger gesteckt waren. Wer die Mühseligkeit solchen Verkehrs miterlebt hat, wird nicht daran zweifeln, daß im gebirgigen Urwaldgelände eine höhere Entwicklung mensch- lichen Wirtschaftslebens gar nicht oder nur langsam und schwer einsetzt, und er wird sich nicht wundern, daß eben in diesen Wäldern Blumenaus noch heute mit die wildesten Indianer, die es überhaupt gibt, Botokuden, teilweise noch mit Steinbeilen ausgerüstet, Hausen, Menschen, die scheinbar keine Haustiere kennen, nur wenige Tiere essen, von Pflanzen, besonders Pinienkernen, Schnecken und Gewürm sich nähren und viel Erde anstatt Salz fressen. (5. Saumpfade.) Wo diese ersten Laufpikaden dauernden Zwecken zu dienen haben, werden sie deshalb zur Benutzung von Tieren, namentlich Maultieren hergerichtet, auf etwa eiuen Meter verbreitert und von Baum- stümpfeu befreit. Der Trausport auf solchen Saumpfaden, die entweder bis zur vorder- steu vermessenen und der Besetzung durch Einsiedler harreudeu Kolonie führen oder das Tiefland mit dem Hochland verbinden, erfolgt meist in Maultierkarawanen in einer Stärke bis zu 30 und 40 Eseln, die im Durchschnitt 6 Arrobeu (zu 16 kg) tragen. Einzelne Tiere tragen bis zu 8 und 9 Arroben. Diese „Truppen" werden mit zwei bis drei Mann bedient, die den Tieren Sättel und Lasten auf- und abladen. Ein Madrin- heiro, ein kleiner Junge, reitet auf der Madriuha, der Leitstute (die öfter auch — ein Wallach ist), voraus. Die Madriuha hat eine Glocke um den Hals gebunden, und die Esel, die von Natur Anhänglichkeit an die Pferde haben, werden an dieses Leittier und sein Geläut von klein auf mit Bedacht gewöhnt. Die Tropeiros, die Bedienung der Truppe, erhalten neben zweimaliger täglicher Kost (500 Reis für den Tag) 10—20 $ Lohn für die Dauer der sechs- bis zehntägigen Reise. Vom Hochland der Blumenauer Komark bis zur Küste stellt sich die Traglast gleich 6 Arroben Fracht dadurch etwa aus 10 H 000. Die Schnelligkeit der Truppe ist eine geringe, da die völlig frei laufenden Tiere gerne weiden. Ein Zusammenkoppeln ist aber bei dem ein- fach unglaublichen Zustand der Saumpfade nicht durchführbar, da jedes Tier sich seine Spur zum Klettern und den besten Platz zum Spruug über Gräben und^ Löcher selbst suchen muß. In der Banmschneiz in Rio Grande do Snl fand ich auf Fahrstraßen zwölf Lastesel mit einer Kette einer hinter den andern gekoppelt. Auf dem vordersten Tier saß der Leiter,

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 13

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 13 — niederwerfen muß. Gegen die dem unermeßlichen Antarktischen Meere zu- gekehrte Westseite donnern die Wogen ständig mit so gewaltigem Prall an, daß sie heute noch in ihrer Gliederung fast unbekannt ist. Im allgemeinen sind die Weststürme mit einem Steigen des Barometers verbunden, während plötzlicher starker Barometerfall das Herannahen eines Nordoststurmes an- zeigt. Wie schwer die Kerguelen von diesen Stürmen heimgesucht werden, mag der Hinweis illustrieren, daß der „Challenger" x), der sie im Sommer besuchte, an 26 Tagen 16mal Sturm verzeichnet, während Roß, der 68 Tage hindurch im Winter auf den Kerguelen Station machte, nicht weniger als 45 mal Sturm durchlebte, und nur drei Tage anführte, welche frei von Schnee und Regen waren. (4. Anpassungsfähigkeit der Tiefseeorganismen.) Das Auf- treten von wohlentwickelten, oft ungewöhnlich vergrößerten Augen bei Fischen und Krustern, welche in ewig dunklen Regionen leben, hat die Biologen nicht wenig überrascht. Mau vermutete, daß vielleicht ultraviolette Strahlen oder Strahlen uns noch unbekannter Art in die Tiefe vordringen und die Ausbildung von Sehorganen bedingen möchten. Der Physiker ist uns frei- lich bis jetzt den Beweis dafür schuldig geblieben, daß unterhalb 600 m eine Wirkung der Belichtung sich geltend macht, und bevor dieser Nachweis nicht unwiderleglich geführt wird, haben wir nach anderen Lichtquellen zu suchen, welche den Tieffee-Organismen zur Verfügung stehen könnten. Die Vorstellung, daß dieses Licht von den Tiefseetieren selbst erzeugt werde, ist ungemein ansprechend und schon längst durch direkte Beobachtung über allen Zweifel gestellt. Es gewährt einen feenhaften Anblick, wenn in der Dunkel- heit das Vertikalnetz 2) oder die Dredsche3) mit ihrem teilweise noch lebenden Inhalt an die Oberfläche gelangen und die in ihnen enthaltenen Organis- men in phosphorischem Schein erglühen. Bald sondern sie leuchtende Sekrete ab, bald erstrahlt der ganze Körper, bald beschränkt sich das Leuchtvermögen auf spezifische Organe. An den Zweigen der Pennatuliden, die wir an der Somaliküste erbeuteten, huschten blitzartig von Polyp zu Polyp übergreifend die Strahlen auf und ab. Die Protozoen, die Würmer, der von Asbjörnson entdeckte Seestern Brisinga, viele Kruster der Tiefsee und vor allen Diugen ein großer Teil der Tiefseefische sind durch ihre Phosphoreszenz aus- gezeichnet. Bei manchen der Letztgenannten umsäumen die Leuchtorgane, als Blendlaternen mit Hohlspiegeln und Linsen ausgestattet, die Seitenteile des Körpers und deu Bauch, während andere Fische als Diogenese der Tief- see ihre Glühlämpchen am Kopse und auf dem Unterkiefer tragen. Selbst die Flossenstrahlen, die Region vor der Schwanzflosse und die Schwanzspitze können als Träger von Leuchtorganen erscheinen. Sie kommen ebensowohl Fischen mit mächtig entwickeltem, wie auch solchen mit schwach ausgebildetem ®ebiß zu, sind bei den einen überreich ausgebildet und fehlen den nächsten Verwandten. Da die wegen ihrer Ähnlichkeit mit Sehorganen früher für „Nebenaugen" gehaltenen Leuchtapparate von Nerven versorgt werden, so 1) So^hieß die Korvette, welche 1872 von England abging. Die von Thomson geleitete Tiefsee.expedition dauerte fünf Jahre und leistete Großes (Ergebnis in 38 Bänden niedergelegt). 2) — Planktonnetz aus Seidengaze. 3) == Gruudnetz aus festem Mauilahauf.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 14

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 14 — dürfen wir wohl annehmen, daß die Phosphoreszenz dem Willen des Tieres unterworfen ist ... Ein ewiger Hunger ist die Signatur für Organismen, denen der Nahrungserwerb nicht leicht gemacht wurde. Selbst während des Aufhievens entbrannte in dem Endgefäß des Vertikalnetzes der Kampf ums Dasein; gar manchmal bedauerten wir, daß ein Tiefseefisch andere wertvolle pelagische Organismen verschlungen hatte oder seinerseits wieder von den großen Krustern durchbissen und angefressen wurde. Die ganze Organisation zeigt bei den räuberisch lebenden Formen eine oft sinnfällige Anpassung an den Erwerb der meist schwer zu gewinnenden Kost. Unter den Krustern werden häufig die Extremitäten zu Raubfüßen umgestaltet, die entweder mit Dornen ausgestattet sind oder in Scheren, Spieße, Lanzen und Stilette auslaufen. Das Maul hat sich bei einigen pelagisch lebenden Tiefseefischen so monströs entwickelt, daß es über Drei- viertel des Körpers einnimmt; der ganze Fisch scheint zu einem Rachen umgewandelt, dessen übermäßig lang entwickelte Zähne bald wie eine Reuse, bald wie Widerhaken ein Entgleiten der gefaßten Beute verhüten. Einige der Gattung Labichtkys zugehörige Fische zeigen eine höchst wunderliche Umbildung der Kiefer zu gekrümmten, in Knöpfe auslaufenden Angelruten. Da sie mit feineu Zähnen besetzt sind, so dürften sie besonders geeignet sein, in ihnen sich verstrickende pelagische Organismen festzuhalten. Es läßt sich nicht leugnen, daß eine gewisse Korrelation in der Bildung der Augen und des Maules insofern statthat, als manche der gerade mit den monströsesten Münlern ausgestatteten Formen kleine Augen aufweisen, während bei einigen mit auffällig kleinem Maule ausgerüsteten Formen die Augen mächtig entwickelt oder zu Teleskopen umgebildet sind. Unter Um- ständen kann freilich das Verhältnis sich auch umkehren. Die Steigerung in der Leistungsfähigkeit des gesamten Orientierungs- apparates prägt sich endlich noch in der ungewöhnlichen Entwicklung der Fühler aus. Sie zeigen bei den räuberisch lebenden Tierformen oft eine so monströse Entfaltung, daß sie den Körper um das Zehn- bis Zwanzigfache an Länge übertreffen. Dies gilt namentlich für die Sergestiden und Tief- seegarneelen, unter welch letzteren wir bei einigen Arten von Aristaeus Fühler von anderthalb Meter Länge nachweisen konnten. Während sie hier mit wohlentwickelten Sehorganen kombiniert auftreten, so finden wir bei den blinden Tiefseekrustern den Körper bisweilen mit einem ganzen Pelz von Sinneshaaren übersät, wie dies besonders auffällig bei den Eryoniden der Fall ist. Auch unter den Tiesseefischen begegnet man bisweilen einer derartigen übermächtigen Entwicklung von Tastorganen in Gestalt vou dem Unterkiefer ansitzenden Barteln oder monströs verlängerten Flossenstrahlen, welche gelegentlich in merkwürdige, knopfartige Bildungen auslaufen.

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 116

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 116 — fast schlammiger Zugang gehauen. Am Ufer erweitert sich dieser zu einem kleinen Platz von demselben Charakter. Darauf stehen etliche offene Buden; zerlumpte Verkäufer von beklexten Kieselsteinen, Blechflaschen mit abgekochtem Jordanwasser, Dorngeflechten umkreisen den Ankommenden. Der Boden ist zerstampft, wie der Rasen nach einer gründlich verregneten Vogelwiese, das Buschwerk in den Schlamm getreten. Eier- und Orangenschalen und Papier- setzen erhöhen den Eindruck. Der Platz wird von den russischen Pilger- zügen, die in dieser Zeit täglich in Höhe von 50—100 Köpfen von Priestern hierher geführt werden, zum Auskleiden benutzt. Dann waten sie alle, teil- weise mit einem weißen Hemd bekleidet, das dadurch zum Sterbehemd geweiht wird, ius Wasser, um unter dem Segensspruch des Priesters unterzutauchen. Es soll ein höchst eigenartiges Bild sein, das wohl eine zutreffende Vor- stelluug gibt von den Vorgängen bei der Taufe des Johannes. Ii. Sven von Kevins *) Marsch nach Lhasa. (»Im Herzen von Asien. Zehntausend Kilometer auf unbekannten Pfaden." Von Sven von Hedin. Mit 407 Abbildungen, darunter 154 Separat- und Vollbilder und 8 bunte Tafeln, und 5 Karten. Autorisierte Ausgabe. Zweiter Band. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1903. 570 Seiten, 20 Mark. S. 253, 257, 271—273, 283-284, 310, 328—329.) (1. Sven von Hedins Verkleidung.) Eiligst kleidete ich mich in den mongolischen Anzug und wurde vom Scheitel bis zur Sohle eiu Mongole. Die während des Rittes zu gebrauchenden Instrumente, sowie Tabak und Fernglas wurden in ihren Verstecken untergebracht. Schon vom ersten Augenblicke an fühlte ich mich in meinem mongolischen Rocke sehr gemütlich; er saß weich und gut, und das einzige, was ich entbehrte, waren die vielen Taschen, die ich in meinem Ulster hatte. Der Kompaß und das Marschroutenbuch wurden einfach vorn in den Rock gesteckt und von der gelben Leibbinde festgehalten. Auf dem Kopfe trug ich eine gelbe Mütze mit aufgekrempeltem Vorderrande. Die dicken, plumpen Mongolenstiefeln, mit denen ich schon lange gegangen war, damit sie genügend getragen und abgenutzt aussähen, paßten mir vortrefflich und waren infolge ihrer dicken Sohlen und aufwärtsgekehrten Spitzen auf feuchtem Terrain außerordeut- lich praktisch. Der Rock selbst hatte eine tiefdunkelrote Farbe. Der gelbe Pelz war heute morgen nicht nötig, da die Sonne sehr freundlich schien und Fliegen und Schmetterlinge die Luft erfüllten. (2. Tibet.) Das Terrain in dieser Gegend ist vorzüglich, und wir legten auf dem festen Boden mit größter Leichtigkeit beinahe 40 Kilometer zurück. Die Hügel und Täler, die wir hierbei passieren, sind arm an Gras, aber desto reicher an Kulanen und Aaken, die bei verschiedenen Gelegen- heiten zu Hunderten auftraten. Sie nehmen aber auch mit Moosen und Kräutern vorlieb, die unsere zahmen Tiere nicht fressen würden. Spuren von Menschen fehlen noch. Von Zeit zu Zeit reitet einer von uns auf den nächsten beherrschenden Hügel hinauf, um Umschau zu halten. Jetzt würden *) Der Schwede Sven von Hedin bereiste Jnnerasien (Tarimslnß, Lop-nvr, Altin-tag, 8 ^V-Ecke der Gobi und Tibet) in der Zeit von 1900-1902; fein Versuch, nach Lhasa vorzudringen, scheiterte: der Marsch ging vom Altin-tag (bzw. Lop-nor) nach Süden. 2) — wilde Esel.

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 90

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Iv. Stanley in Zentralafrika. („Im dunkelsten Afrika." Aufsuchung, Rettung und Rückzug Em in Paschas, Gouverneurs der Aquatorialprovinz^). Von Henry M. Stanley. Autorisierte deutsche Ausgabe. Aus dem Englischen von H. von Wobeser. Mit 150 Abbildungen und 3 Karten. Zweiter Band. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1830. 480 Seiten, 2 Bde. 20 Mark. S. 69 bis 71, 72—73, 83—84, 91—92, 291, 379.) (1. Der große zentralafrikanische Urwald: a. Gesamtbild.) Der Kongo und der Arnwimi haben es uns ermöglicht, eine beträchtliche Strecke in dieses ungeheuere Gebiet des Urwaldes einzudringen. Ich werde daher, nur denjenigen Teil desselben behandeln, welcher sich von Jambnja auf 25°3/ 80" östl. L. bis nach Jndesura auf 29°59' östl. L. auf eine Ent- fernnng von 526 km ausdehnt. Betrachten wir diesen großen Wald nun, nicht um eine Wissenschaft- liche Analyse seiner Bünme und Produkte vorzunehmen, sondern um einen Begriff davon zu bekommen, wie er wirklich ist. Er bedeckt ein so großes Areal, ist so mannigfaltig und doch so gleichmäßig in seinen Charakter- zügen, daß man viele Bücher schreiben müßte, um ihn vollständig zu be- handeln; ja, wenn man ihn allzu geuau betrachte» wollte, würde man eine ganze Legion von Spezialisten dazu nötig haben. Wir haben keine Zeit, um die Knospen, Blüten und Früchte, die vielen Wunder der Vegetation zu untersuchen, die feinen Unterschiede an Rinde und Blättern der ver- schiedenen rund um uns her aufsteigenden Bänme zu betrachten, die Aus- scheidungen in Gestalt der mannigfaltigen kleberigen oder zu Glas ver- härteteu Gummiarten zu vergleichen, welche als milchige Tropfen, bernftein- farbige Kügelchen oder achatfarbige Tränen herabtropfen, die fleißigen Ameisen zu beobachten, welche an den Baumstämmen auf- und absteigen, deren Rinde in ihren Falten den Jnsektenarmeen Täler und Berge bietet, oder auf den Kampf zu warten, welcher sicherlich zwischen dieser und jener Kolonne roter Ameisen sich entspinnen wird. Und ebenso wenig bekümmern wir uns jetzt um eine Untersuchung jener mächtigen Masse abgestorbenen braunen Holzes, das so porös wie ein Schwamm ist, da es kanm noch das Aussehen eines zu Boden gestürzten Stammes hat. Im Innern ist es lebendig von kleinen Tierarten, die den Entomologen entzücken würden. Lege das Ohr hinan, und du hörst ein deutliches murmelndes Gesumme: es ist die Betätigung des Lebens der Jnsektenwelt in allerlei Formen, die ihresgleichen nicht hat an Größe, Pracht der Farbe, Schönheit der Be- kleidnng, ihrer Beschäftigung nachgeht und sich eines raschen, aber kurzen Daseins freut, um, unersättlich in ihrer Art, zu plündern, ans Beute aus- zugehen, zu kämpfen, zu zerstören, zu bauen, überall umherzuschwärmeu und alles zu untersuchen. Halte die Hand nur an einen Baum, lege dich der Länge nach auf die Erde, setze dich auf einen gefallenen Ast, und du wirst verstehen,. welche giftige Wut, Gefräßigkeit und Tätigkeit um dich herum atmet. Öffne dein Notizbuch, und das weiße Blatt wird ein Dutzend Schmetterlinge anlocken; um deinen Kopf schwebt eine Honigbiene, vor deinen Augen fliegen andere Arten von Bienen, vor den Ohren summt eine Wespe, dein Gesicht wird von einer Ungeheuern Hornisse bedroht und zu deinen Füßen marschiert eine Armee von Ameisen heran. Einige Nördlich vom Viktoriasee gelegen, etwa das heutige Uganda.
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