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1. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 270

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
270 Neue Geschichte. lieben, durch die Bande wahrer Bruderliebe verbunden bleiben, sich stets Beistand und Hilfe leisten, die Unter, thauen als Familienväter beherrschen, die Religion, den Frieden und die Gerechtigkeit aufrecht erhalten. Sie betrachteten sich nur als Bruder von der Vorsehung beauftragt, die Zweige Einer Familie zu regieren." Guter Wille war da nicht zu verkennen, wenn auch die That hinter ihm znrückblieb. Der Congreß zu Wien, der Juni 1815 geschlossen wurde, stellte die deutschen und europäischen Verhältnisse fest; es kehrte so ziemlich die alte Ordnung zurück. Das deutsche Reich wurde nicht wieder ausgerichtet; dagegen vereinigten sich seine 34 Staaten zu dem deutschen Bund und sandten sofort ihre Bevollmächtigten zur Besorgung der allgemeinen Angelegenheiten nach Frankfurt auf den Bundestag. Dieser war aber ein Leib ohne Haupt und that blutwenig, außer daß er sich angelegen seiu ließ, alles in Ruhe zu erhalten; der lose Zusammenhang unseres Vaterlandes und das Uebergewicht, das dem geistlosen Oesterreich über das rege, aufstrebende Preußen zufiel, machte jeden Fortschritt schwer, daher ein großer Theil der Nation mißvergnügt blieb. Oesterreich, das sich mit Oberitalien schön abgerundet hatte, jedoch nur auf der Landkarte, dachte wenig an Deutschland; es hatte seine vielsprachigen Unterthanen zusammenzuhalten und bewachte besonders das unruhige Italien, das, nachdem es von dem Löwen Napoleon auf seine Bahnen mit fortgerissen worden war, nun dem Bären nur ungerne gehorchte. Sein Minister Metter-n i ch begnügte sich, nur für den Augenblick das Nöthigste zu thun, also namentlich die Ausstände in Neapel und Piemont 1821 mit Waffen zu unterdrücken, und die 1831 empörten Unterthanen von Modena, Parma und dem Kirchenstaat zu bänbigen, nebenbei auch aller Neuerung in Deutschland Hemmschuhe einzulegen. Der gute König von Preußen hatte sich mit kleiner Entschädigung begnügen müssen. Er bekam die Rhein-

2. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 53

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 53 - Staatliche Einteilung. Das Gebiet ist größtenteils preußisch; es verteilt sich auf die Pro- vinzen Hessen-Nassau, Westfalen und Hannover. Auch einige Kleinstaaten haben Anteil daran. Zum Großherzogtum Hessen gehört die Provinz Oberhessen, die von Hessen-Nassau eingeschlossen ist. Im Wesergebiet liegen ferner: das Fürstentum Wal deck, Lippe, „ „ Schaumburg-Lippe und der westliche Teil des Herzogtums Braunschweig. 1. Hessen-Nassau. Hessen-Nassau ist die kleinste aller preußischen Provinzen. Sie erstreckt sich von der Werra und der Weser bis zum Main und Rhein und umfaßt das ehemalige Kurfürstentum Hessen, das ehemalige Herzogtum Nassau, die Grafschaft Heffeu-Homburg, die frühere freie Reichsstadtfrankfurtund einige von Hessen und Bayern abge- tretene Landesteile. Preußen erwarb diese Gebiete durch den Krieg von 1866 und vereinigte sie zu einer Provinz. Der Westen der Provinz gehört mit Taunus und Westerwald dem Rheinischen Schieferge- birge an, der Osten wird vom Hessischen Berglande ansge- füllt. Nur in den Tälern herrscht Fruchtbarkeit; sie dienen hauptsächlich dem Ge- treidebau. Im Main- und Abb. 35. Die Provinz Hessen-Nassau. Rheintal blühen auch Obst- und Weinbau. Wichtig sind ferner die Mineralquellen des Taunus. Die Provinz besteht aus den Regierungs- bezirken Kassel und Wiesbaden. Die Hauptstadt der Provinz ist Kassel an der Fulda, 153 Goo Eimv. Hier kreuzt sich die wichtige Eisenbahnlinie Hamburg—frankfurt mit den Verkehrs- linien von Westfalen nach Thüringen und Sachsen. Infolge dieser günstigen Lage ist Kassel zu einer wichtigen Handelsstadt emporgeblüht. Auch seine Industrie ist bedeutend. (Maschinen- und Lokomotivfabriken.) In der Nähe liegt das Schloß Wilhelmshöhc, wo Napoleon Iii. 1870—71 als Gefangener saß. An der Fulda liegt die Stadt Fulda; im Dome ruhen die Gebeine des Bonifatius. An der Lahn liegt Marburg, Universität; Hauau am Main ist eine bedeutende Fabrikstadt in Gold- waren. — Wiesbaden, 109000 Einw., am südwestlichen Abhang des Taunus, ist ein vielbesuchter Badeort. Andere berühmte Badeorte sind Homburg, Laugen- 40.

3. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 46

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 46 — Nassau ein Herzogtum. Beim Tode der beiden Fürsten von Nassan-Usingen und Nassau- Weilbnrg im Jahre 1816 vereinigte Herzog Wilhelm, ein trefflicher Herrscher, beide Länder zu einem Herzogtum. Dazu kamen auch noch die nassau-oranischen Lande (Diez, Hadamar, Dillenbnrg und Siegen), in welchen seither die ottoische Linie regiert hatte. Diese wurde dafür durch die Niederlande entschädigt. Fürst Wilhelm von Oranien wurde als Wilhelm I. König von Holland und Großherzog von Luxemburg. Seine Nachkommen regieren in Holland jetzt noch. Die walramische Linie (Nassau- Weilburg) erlaugte somit die Herrschaft über sämtliche ehemals nassauische Grafschaften (Wiesbaden, Idstein, Usingen, Weilburg, Diez, Hadamar, Dillenburg) mit Ausnahme von Siegen und Saarbrücken, die an Preußen fielen. Diesen Besitzungen waren noch zugeteilt worden kurmaiuzische, kurtrierische, hessische (eiu Teil der Niedergrafschaft Katzenelnbogen) und andere von Nassau eingeschlossene Gebietsteile. Nassau bildete nun ein abgerundetes Land von 85 Quadratmeilen und galt als eines der schönsten und reichsten unter den deutschen Ländern.' Der letzte Herzog Adolf regierte von 1839—1866. Er verlor 1866 sein Land an Preußeu, in dessen Krone nun Nassau als eine Perle glänzt. Herzog Adolf blieb fast 25 Jahre ohue Land, wurde 1890 Großherzog von Luxemburg und starb im Alter von 88 Jahren 1905. Das nassauische Fürsteuhaus regiert nun noch im Großherzogtum Luxemburg. Nassau ein preußischer Regierungsbezirk. Im Jahre 1866 entstand zwischen Österreich und Preußen Krieg. Da Nassau, Frankfurt und Hessen-Hombnrg mit anderen Staaten auf Seiten Österreichs standen, wurden sie nach dem für sie unglücklichen Ausgange des Krieges dem Königreiche Preußen einverleibt. Sie bilden nun mit mehreren anderen Gebieten den preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden. Gleichzeitig wurde das Kurfürstentum Hessen in den Regierung?» bezirk Kassel umgewandelt. Die Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden bilden zusammen die Provinz Hessen-Nassau mit der Proviuzialhaupt- stadt Kassel. 13. Übersichtliches. Grenzen. Im Norden: die Preuß. Proviuz Westfalen (Regierungsbezirk Arnsberg). Im Osten: der preuß. Regierungsbezirk Kassel, der Preuß. Kreis Wetzlar (Rheinprovinz) und die hessische Proviuz Oberhessen (Groß- Herzogtum Hessen). Im Süden: das Großherzogtum Hessen. Im Westen: die preuß. Rheiuproviuz (Regierungsbezirk Koblenz).

4. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 68

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 68 — 1756—1763 der siebenjährige Krieg (Schlachten: 1758 bei Sandershansen, 1759 bei Bergen, 1762 bei Wilhelmstal). 1792 Eroberung der Stadt Frankfurt a. M. dnrch hessische Truppen. 1803 Hessen erhält die kurmainzischen Ämter Amöneburg, Neustadt, Fritzlar und Naumburg, ferner die seitherige Reichsstadt Gelnhausen. 1803—1866 Hessen ein Kurfürstentum. 1803-1821 Kurfürst Wilhelm I. 1806 wird der Kurfürst durch Napoleon I. Vertrieben. 1806—1813 ist Kassel die Hauptstadt des Königreichs Westfalen. 1810 Fulda und Hanau werden dem Großherzogtum Frankfurt zugeteilt. 1813—1815 die deutschen Befreiungskriege. 1813 die Völkerschlacht bei Leipzig. Die Schlacht bei Hauau. 1816 Kurhessen erhält Fulda, Birstein, Wächtersbach, Meerholz, Langen- selbold und Volkmarsen. 1847—1866 Kurfürst Friedrich Wilhelm I., der letzte Fürst von Hessen. 1866 Krieg zwischen Preußen und Österreich und deren Verbündeten. Preußen nimmt Kurhessen, Nassau, Frankfurt und Heffen-Homburg in Besitz. Hessen-Kassel ein preußischer Regierungsbezirk. Die Bezirke G^rsfeld, Orb und Vöhl werden dem Regierungsbezirke Kassel zugeteilt. -- Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden C2i a f f a u). Bearbeitet von tdoutoeber, Lehrer zu Frankfurt a. M. Gr. 8°. 56 Seiten. Mit 1 Titelbild, 12 Abbildungen und 1 Karte. ------- preis in Umschlag geheftet 40 pfg. == Die Karte in der Größe von 38x27 cm daraus einzeln 20 Pfg. n Bei dieser aus der Praris entstandenen Heimatkttnde ist auf möglichste Be- schränknilg des Lehrstoffes gesehen, uin das Gedächtnis des Schülers nicht zu sehr zu belasten. Die Namen und Zahlen sind auf das erforderliche Maß beschränkt und der Inhalt in kurzen aber vollständigen Sätzen wiedergegeben. Dem Texte sind kurze Erzählungen aus der Heschichte undsage, sowieaeschreiöungen eingefügt, um den Unterricht anregender zu gestalten. Letztere sind in kleinerer Schrift gedruckt und heben sich deutlich von dem übrigen Texte ab. Gerade hierdurch unter- scheidet sich die vorliegende Heimatkunde von den bereits bestehenden. Zur Veranschaulichung der merkwürdigsten Orte und Denkmäler, sowie der berühmtesten Persönlichkeiten enthält das Büchlein verschiedene Abbildungen. Die dem Werkchen beigegebene Karte des Regierungsbezirks ist genau dem Texte angepaßt, in fünf Farben ausgeführt und bietet ein klares Bild unseres heimatlichen Bezirks. Die oben angeführten Vorzüge und die gute Ausstattung haben dem Werk- chen während der kurzen Zeit seines Bestehens eine Verbreitung geschaffen, welche unsere Erwartungen weit übertrofien hat; gewiß das beste Zeichen, daß der tzerr Verfasser mit der verausgabe desselben das Richtige getroffen hat.

5. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Kassel (Kurhessen) - S. 58

1905 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann Kesselring
— 58 — Rheinbund nicht beitrat, wurde er 1806 vertrieben, sein Land von französischen Truppen besetzt und Kassel zur Hauptstadt des neugebildeten Königreichs Westfalen gemacht. Fulda und Hanau wurden dem 1810 gebildeten Groß- Herzogtum Frankfurt zugeteilt. Mehrere Versuche seitens der Hessen, die Fremdherrschaft zu stürzen, mißlangen. Nachdem aber Napoleon 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig geschlagen worden, war Kurhessen wieder frei, und der Kurfürst kehrte in sein Land zurück. Dieser erhielt zu seinen früheren Besitzungen den Hauptteil des ehemaligen Fürstentums Fulda, die isenburgischen Ämter Birstein, Wächtersbach, Meerholz und Langenselbold und zuletzt die Stadt Volkmarsen. Dagegen wurde die Grafschaft Katzen- einbogen an Nassau abgetreten. Wilhelm I. war der Erbauer des Lust- schlosses Wilhelmshöhe und Schöpfer der meisten Anlagen, welche dasselbe umgeben. Nach ihm regierten noch zwei Kurfürsten. Der letzte Kurfürst von Hessen, Friedrich Wilhelm I., verlor 1866 sein Land an Preußen. Bessen-Rassel ein preußischer Regierungsbezirk. Im Jahre 1866 entstand zwischen Österreich und Preußen Krieg. Da Kurhessen mit anderen deutschen Staaten ausseiten Österreichs stand, so wurde es uach dem sür sie unglücklichen Ausgange des Krieges dem Königreiche Preußen einverleibt. Hessen bildet nun mit mehreren ehemals bayrischen und hessen-darmstädtischen Gebieten den preußischen Regieruugs- bezirk Kassel. Gleichzeitig wurde das Herzogtum Nassau nebst der freien Stadt'frankfurt und der Landgrafschaft Hessen-Homburg in den preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden umgewandelt. Die Regierungsbezirke-Kassel und Wiesbaden bilden zusammen die Provinz Hessen-Nassau mit der Provin- zialhauptstadt Kassel. 13. Übersichtliches. Grenzen. Im Norden: die preußischen Provinzen Westfalen (Regierungsbezirk Min- den) und Hannover (Regieruugsbezirk Hildesheim). Osten: die preuß. Provinz Sachsen (Regierungsbezirk Erfurt) und das Großherzogtum Sachsen-Weimar. Süden: das Königreich Bayern (Regierungsbezirk Unterfranken) und das Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt). „ Westen: der preuß. Regierungsbezirk Wiesbaden, die hessen-darm. städtische Provinz Oberhessen, der preuß. Kreis Wetzlar (Rheinprovinz), die preuß. Provinz Westfalen (Regierungsbezirk Arnsberg) und das Fürstentum Waldeck.

6. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 58

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
58 — waren die Grafen von Laurenburg, Katzenellenbogen, Eppstein und Cronberg. Aus dem Geschlechte der Grafen und Herren gingen später die Ritter hervor. Die Grafen von Laurenburg erbauten ungefähr um das Jahr 1100 die Burg Nassau und nannten sich von da ab Grafen von Nassau- Der Name Nassau wird um das Jahr 915 zum ersten Male urkundlich genannt. Damals bezeichnete er ein Hofgut des aus Weilburg stammenden nachmaligen deutschen Kaisers Konrad I. Im 13. Jahrhundert wurden unter Heinrich dem Reichen die Grafschaften Idstein, Weilburg, Dillenburg und Siegen vereinigt. Nach seinem Tode teilten sich seine beiden Söhne das Land. Durch diese Teilung entstand die Ottonische und die Walramische Linie. Das Haus Nassau kam zu bedeutendem Ansehen, als 1291 Graf Adolf zum deutscheu Kaiser gewählt wurde. Leider ftel dieser „tapferste Mann Deutschlands" von der Hand seines Gegenkaisers Albrecht von Österreich in der Schlacht bei Göll- heim 1298. Im 16. Jahrhundert führten die nassauischen Grafen die Reformation in ihrem Lande ein. Später fand in Hadamar eine Gegenreformation statt. Des- gleichen blieben die zu Mainz und Trier gehörigen Lande katholisch. In dem- selben Jahrhundert gelangten die nassauischen Grafen zu großem Ansehen. Gras Wilhelm der Verschwiegene, Prinz von Oranien, wurde Befreier der Niederlande. Ihm folgte eine Reihe oranischer Fürsten. Der letzte Fürst war Wilhelm Iii., König von England. Im 17. Jahrhundert wurden die Grafen von Nassau zu Fürsten ernannt. Als int Jahre 1806 der deutsche Kaiser Franz Ii. die deutsche Kaiserkrone niederlegte, sagten sich mehrere deutsche Fürsten von: Deutscheu Reiche los. Sie traten dein von Napoleon I. gebildeten Rhein- bunde bei. Auch die Fürsten von Nassau-Usingen und Nassau - Weilburg folgten diesem Beispiele. Napoleon vergrößerte ihr Land, und der Fürst von Nassan-Usingen erhielt den Herzogstitel. Als im Jahre 1816 diese beiden Fürsten starben, vereinigte Herzog Wilhelm die beiden Länder zu einem Herzogtum. Zu dem neuen Herzogtum kamen auch die Nassau-orauischen Lande (Dillenburg). Die Dilleuburger Linie wurde dafür mit Holland entschädigt. Fürst Wilhelm von Oranien wurde König von Holland (Wilhelm I.) und Groß- herzog von Luxemburg. Die jetzige Königin von Holland ist noch ein Sproß dieses Stammes. Nassau bildete nun ein selbständiges Herzogtum und zählte zu deu schönsten und reichsten Ländern Deutschlands. Der letzte Herzog hieß Adolf. Er regierte bis 1866. Weil er im Bunde mit Österreich gegen Preußen gekämpft hatte, verlor er Krone und Land. 1890 wurde der ehemalige Herzog von Nassau Großherzog von Luxemburg. Auch die frühere Freie Stadt Frankfurt a. M. sowie die Landgrafschaft Hessen-Homburg kamen 1866 an Preußen und bilden nunmehr mit dem ehemaligen Herzogtum Nasfau und dem Kreise Biedenkopf den Regierungsbezirk Wiesbaden. Grenzen des Regierungsbezirkes Wiesbaden. Im N. wird der Regierungsbezirk Wiesbaden von der Provinz Westfalen, im 0. vom Regierungsbezirk Cassel, vom Kreis Wetzlar, dem Gtoßherzogtum Hessen, im 8. vom Großherzogtum Hessen und im W. von der Rheiuprovinz (Regierungsbezirk Coblenz) begrenzt.

7. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 54

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 54 — Festung, die die Hauptstadt schützen soll. In dem Juliusturin wird der Kriegs- schätz des Deutschen Reiches (120 Mill. Mark) aufbewahrt- Potsdam ist zeitweise Residenz der preußischen Könige. In der Nähe befindet sich das Schloß Sanssouci, der Lieblingsaufenthalt Friedrichs des Großen. An der Havel sind noch zu nennen Brandenburg und Havelberg. An der Oder liegen Frankfurt und die Festung Küstritt. Der südliche Teil Brandenburgs, die Niederlansit;, ist ein wichtiger Jndustriebezirk für die Tuchfabrikation, die die preußischen Könige eingeführt haben. Kottbns, Gnbcn, Forst und Luckenwalde sind die Hauptorte darin, Berühmte Schlachtorte sind: Fchrbellin (1675j, Horndorf (1758), Kuners- dorf (1759\ Grohbeeren (1813). § 81. Posen liegt zu beiden Seiten der Warthe zwischen Weichsel und Oder. Die Bewohner ernähren sich meistens durch Ackerbau und Vieh- zucht. Die Industrie ist wenig entwickelt; deshalb hat die Provinz nur wenig größere Städle aufzuweisen. Früher gehörte die Provinz zum Königreich Polen. Daher kommt auch die große Zahl polnischer Be- wohner, die etwa die Hälfte der gesamten Bevölkerung ausmachen. Die Zahl der Deutschen ist stetig im Wachsen, da viele polnische Adelsgüter augekauft und deutsche Einwandrer darauf angesiedelt werden. Die Provinz besteht aus 2 Regierungsbezirken: Posen und Bromberg. Posen, 1270(0 Einw., an der Warthe gelegen, ist eine der ältesten pol-^ nischen Städte. Im Mittelalter war es die Residenz der polnischen Könige. Jetzt ist es eine starke Festung zum Schutze der deutsch-russischen Grenze. Brom- berg treibt lebhaften Handel mit Getreide. Gnesen ist die älteste Stadt der Provinz; im Dome daselbst ruht Adalbert von Prag, der Apostel der Preußen. In Lissa sind viele Tuchfabriken. § 82. Überblick über das Königreich Preußen. Das Königreich Preußen ist der größte unter allen deutsche» Staaten; denn es umfaßt 2ls des Deutschen Reiches und 3,5 seiner Bewohuer. Der N. und O. gehören dem Norddeutschen Tieslande, der S. und W. dem Mitteldeutscheu Gebirgslande an. Es hat an allen Strom- gebieten Anteil und beherrscht allein die Küsten der deutscheu Meere. Unter den Erwerbszweigen steht die Landwirtschaft obenau, da Preußeu in der Norddeutschen Tiefebene das ausgedehnteste Ackerbaugebiet des Deutschen Reichs besitzt. Von großer Bedeutuug ist auch der Bergbau auf Eisen, Kohlen und Salz. Etwa 9/io der in Deutschland gewonnenen Kohlen und mehr als die Halste des deutschen Salzertrags entfällt auf Preußen. Infolge dieses Mineralreichtums hat sich eine lebhafte Industrie entwickelt, die ihre Hauptsitze in der Rheinprovinz, in Westfalen und in Oberschlesien hat. Nicht minder bedeutend ist der Handel. —■ Die Bewohner sind sast alle deutschen Stammes. In den östlichen Provinzen wohnen etwa 3 Mill. Polen, in Schleswig eine geringe Anzahl Dänen. Am spärlichsten bevölkert sind Hannover, Pommern, Ost- und Westprenßen (57—67 Einwohner ans 1 qkm), am dichtesten die Rheinprovinz (208 Einwohner auf 1 qkm). — Preußen umfaßt 12 Provinzen, von denen 3, nämlich Hesfen-Nassau, Hannover und Schleswig-Holstein, 1866 erworbeu worden sind. Über Größe und Einwohnerzahl jeder Provinz siehe folgende Tabelle:

8. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 24

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 24 - Nassau, Westfalen und Hannover. Auch einige Kleinstaaten haben Anteil daran. Zum Großherzogtnm Hessen gehört die Provinz Oberhessen, welche von Hessen-Nassan eingeschlossen ist. Im Weser- gebiet liegen ferner: Das Fürstentum Waldeck, das „ Lippe-Detmold, „ „ Schaumburg-Lippe und der westliche Teil des Herzogtums Braunschweig. § 30. Hessen Nassau ist die kleinste aller preußischen Provinzen. Sie erstreckt sich von der Werra und der Weser bis zum Main und Rhein und umfaßt das ehemalige Kurfürsteutum Hessen, das ehemalige Her og- tum Nassau, die Grafschaft Hesseu-Homburg, die frühere freie Reichs- stadt Frankfurt und einige von Hessen und Bayern abgetretene Teile. Diese Gebiete erwarb Preußen durch den Krieg 1866 und vereinigte sie zu einer Proviuz. Der Westen der Provinz gehört mit Taunus und Westerwald dem Rheinischen Schiefergebirge an, der Osten wird vom Hessischen Berglande ausgefüllt. Keine andere Provinz ist so reich an Wald; denn dieser bedeckt fast die Hälfte des Bodens. Nur iu den Tälern herrscht Fruchtbarkeit; sie dienen hauptsächlich dem Getreidebau. Im Main- und Rheintal blühen auch Obst- und Weinbau. Wichtig sind ferner die Mineralquellen des Taunus. Die Provinz besteht aus den Regierungsbezirken Kassel und Wiesbaden. Die Hauptstadt der Provinz ist Kassel an der Fulda; 114 000 Einw. Hier kreuzt sich die wichtige Eisenbahnlinie Hamburg—frankfutt mit den Verkehrslinien von Westfalen nach Thüringen und Sachsen. Infolge dieser günstigen Lage ist o Kassel zu einer bedeutenden Handelsstadt emporgeblüht. In der Nähe das Schloß Willielmshöhe, wo Napoleon Iii. 1870—71 gefangen saß. An der Fulda liegt die Stadt Fulda; im Dome ruhen die Gebeine des Bonifatius. An der Lahn Marburg, Universität, am Main Hanau, bedeutende Fabrikstadt in Goldwaren. - Wiesbaden, 92000 Einw., am südwestlichen Abhang des Taunus, ist ein viel- besuchter Badeort. Berühmt sind seine warinen Quellen, deren es 29 hat. Das Wasser des Kochbrunnens hat eine Wärme von 70°. Sein Wasser kommt sprudelnd aus der Erde und schlägt Wellen, als ob es koche. Das Wasser der verschiedenen Quellen wird teils zum "Trinken, teils zum Baden benutzt. Alljährlich finden sich ungefähr 80000 Fremde zur Kur ein. Andere berühmte Badeorte sind Homburg, Langenschwalbach, Soden, Ems. An der Lahn Weilbnrg und Limburg, letzteres mit einem schönen Dom. Die größte Stadt der Provinz ist Frankfurt a. M., 310000 Einw. § 31. Frankfnrt a, M. 1. L a g e. Es dürfte in Deutschland wohl wenig Städte geben, welche eine gleich günstige Lage haben wie Frankfurt. Iumitten einer weiten, fruchtbaren Ebene breitet es sich auf beiden Ufern des Mains aus. Vier gesegnete Auen oder Gaue umgeben es: die Wetterau, der Rheingau, der Maingau und die Gerau, die mit ihren mannigfachen Bodenerzeugnissen gleichsam eine reiche Vorratskammer für die Stadt bilden. Dazu kommt uoch, daß von hier zahlreiche wichtige Straßen wie von einem Mittelpunkte ausgehen. Im Norden führt die Hessische Senke zum Weser- gebiete und dem Norddeutschen Tieslande. Im Nordosten stellen Kinzig- und Fulda- ial und die niedrigen Einsattelungen zwischen Vogelsberg, Rhön und Spessart eine Verbindung mit Thüringen und Sachsen her. Den Main auswärts zieht die Straße nach Franken. Im Sü^eu eröffnet sich der Zugang zun: Oberrhein und im Westen derjenige zum Niederrheiu. So kreuzen sich hier Main-, Weser-, Elbe-, Ober- und Niederrheinstraßen. Den alten Naturstraßen folgen heute wichtige Eisenbahnlinien. Nicht weniger als acht Hauptverkehrslinien strahlen von Frankfurt aus und setzen es mit den bedeuteudsten Städten des In- und Auslandes in Verbindung.

9. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 25

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 25 — Nassau, Westfalen und Hannover. Auch einige Kleinstaaten haben Anteil daran. Zum Großherzogtum Hessen gehört die Provinz Oberhessen, die von Hessen-Nassau eingeschlossen ist. Im Weser- gebiet liegen ferner: das Fürstentum Waldeck, „ „ L i p p e - D e t m o l d, „ „ Schauniburg-Lippe und der westliche Teil des Herzogtums Braunschweig. § 30. Hessen-Nassau ist die kleinste aller preußischen Provinzen. Sie erstreckt sich von der Werra und der Weser bis zum Main und Rhein und umfaßt das ehemalige Kurfürstentum Hessen, das ehemalige Herzogtum Naffan, die Grafschaft Hessen-Homburg, die frühere freie Reichsstadt Frankfurt und einige von Hessen und Bayern abgetretene Landesteile. Diese Gebiete erwarb Preußen durch den Krieg von 1866 und vereinigte sie zu einer Provinz. Der Westen der Provinz gehört mit Taunus und Westerwald dem Rheinischen Schiefergebirge an, der Osten wird vom Hessischen Berglande ausgefüllt. Keine andere Provinz ist so reich an Wald; denn dieser bedeckt fast die Hälfte des Bodens. Nur in den Tälern herrscht Fruchtbarkeit; sie dienen hauptsächlich dem Getreidebau. Im Main- und Rheintal blühen auch Obst- und Weinbau. Wichtig sind ferner die Mineralquellen des Taunus. Die Provinz be- steht aus den Regierungsbezirken Kassel und Wiesbaden. Die Hauptstadt der Provinz ist Kassel an der Fulda; 120000 Eiuw. Hier kreuzt sich die wichtige Eisenbahnlinie Hamburg—frankfurt mit den Verkehrslinien von Westfalen nach Thüringen und Sachsen. Infolge dieser günstigen Lage ist Kassel zu einer bedeutenden Handelsstadt emporgeblüht. In der Nähe das Schloß Wilhelmshöhe, wo Napoleon Iii. 1870—71 gefangen faß. An der Fulda liegt die Stadt Fulda; im Dome ruhen die Gebeine des Bonifatius. An der Lahn Marburg, Universität; am Main Hauau, bedeutende Fabrikstadt in Goldwaren. — Wiesbaden, 101000 Einw., am südwestlichen Abhang des Taunus, ist ein viel- besuchter Badeort. Berühmt sind seine warmen Quellen, deren es 29 hat. Das Wasser des Kochbrunnens hat eine Wärme von 70°. Sein Wasser kommt sprudelnd aus der Erde und schlägt Wellen, als ob es koche. Das Wasser der verschiedenen Quellen wird teils zum Trinken, teils zum Baden benutzt. Alljährlich siudeu sich ungefähr L0000 Fremde zur Kur ein. Andere berühmte Badeorte sind Homburg, Laugeuschtvalbach, Sodeu, Ems. An der Lahn Weilburg und Limburg, letzteres mit einem schönen Dom. Die größte Stadt der Provinz ist Frankfurt a. M., 335000 Einw. § 31. Frankfurt a. M. 1. Lage. Es dürfte in Deutschland wohl wenig Städte geben, die eine so günstige Lage haben wie Frankfurt. Inmitten einer weiten, fruchtbaren Ebene breitet es sich auf beiden Ufern des Mains aus. .Vier gesegnete Auen oder Gaue umgeben es: die Wetterau, der Rheingau, der Maingau und die Gerau, die mit ihren mannigfachen Bodenerzeuguissen gleichsam eine reiche Vorratskammer für die Stadt bilden. Dazu kommt noch, daß von hier zahlreiche wichtige Straßen wie von einem Mittelpunkte ausgehen. Im Norden führt die Hessische Senke zum Weser- gebiete und dem Norddeutschen Tieflande. Im Nordosten stellen Kinzig- und Fulda- tal und die niedrigen Einsattelungen zwischen Vogelsberg, Rhön und Spessart eine Verbindung mit Thüringen und Sachsen her. Den Main aufwärts zieht die Straße nach Franken. Im Süden eröffnet sich der Zugang zum Oberrhein und im Westen derjenige zum Niederrhein. So kreuzen sich hier Main-, Weser-, Elbe-, Ober- und Niederrheinstraßen. Den alten Natnrstraßen folgen heute wichtige Eisenbahnlinien. Nicht weniger als acht Hauptverkehrslinien strahlen von Frankfurt aus und setzen es mit den bedeutendsten Städten des In- und Auslandes in Verbindung.

10. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 311

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
311 Beseler trat sofort von seiner Stellung zurück; Reventlow blieb bis zum 1. Februar und legte dann die Gewalt in die Hände der Kommissair e. lind was geschah nun? — Die 43,248 Mann starke schleswigholstei- nische Armee, die deutsches Recht gegen dänische Uebergrisfe vertheidigte, ward nicht bloß reducirt, sondern gänzlich aufgelöst, Holstein von preußischen und östreichischen Truppen besetzt; das ganze reiche Kriegsmaterial der Her- zogthümer und die kleine schleswigholsteinische Kriegsmarine ward den Dänen überliefert; die Festung des Landes wurde größtentheils geschleift; das Staatsgrundgesetz und alle übrigen nach dem 24. März 1848 erlassenen Ge- setze wurden aufgehoben; jede Verbindung Schleswigs mit Holstein ward beseitigt; die uralten Landesrechte, ein Kleinod, für welches allein in den Jahren der Erhebung viertehalb Tausend Schleswigholsteiner geblutet haben, ein Testament, das in den drei Kriegsjahren mit drittehalb Tausend Leichen besiegelt ist, wurden preisgegeben; viele Vaterlandsfreunde, die gefährlichsten Gegner einer dänischen Willkürregierung, wurden verbannt, Beamte, Pre- diger und Lehrer, die dem neuen Regiment verdächtig waren, ihrer Stellen beraubt, Andere in sonstiger Weise in ihrem Fortkommen behindert und in ihrem Einkommen geschädigt; der Danistrung Schleswigs wurde Thor und Thür geöffnet. Das ist das schmähliche Ende der schleswigholsteinischen Erhebung. Was die Herzogthümer in Verbindung mit Deutschland unternommen, das ward von den Vormächten des Bundes ihnen zum Verbrechen angerechnet, und diese selbst überlieferten ein deutsches Brudervolk wehrlos den Händen seiner Peiniger. 52. Schleswigholsteins Befreiung. I. Der verlassene Bruderstamm. Der active Widerstand der Schleswigholsteiner war mit Hülfe der deutschen Großmächte gebrochen; den passiven Widerstand zu besiegen war Dänemarks Aufgabe. Die Lösung dieser Aufgabe war keine leichte; sie war den nationalstolzen, fanatischen Dänen, die in Schleswigholstein eine Provinz, eine Domäne, eine Milchkuh zu besitzen glaubten, unmöglich. Der europäische Igel Schleswigholstein hüllte sich in seinen Stachelwald. Zuerst kehrte man in Kopenhagen zur Gesammtstaatsidee Christianviel zurück. 1852 — abermals am 28. Januar —- erging eine Proklamation Friedrich Vii., worin ausgesprochen war, daß das Heer, die Finanzen und die auswärtigen Angelegenheiten der .Herzogthümer und Dänemarks ge- meinschaftlich sein sollten. Jedes Herzogthum sollte seine besondere ständische Vertretung haben; nur nicht-politische Einrichtungen, wie z. B. Universität, Kanal und Zuchthäuser sollten beiden Herzogtümern. gemeinschaftlich bleiben; die deutsche und dänische Sprache sollten in Schleswig gleiche Berechtigung haben. — So hatte es Dänemark mit den Vormächten des Bundes verabredet und darum nannte man dieß die Vereinbarungen von 185 2. • • Die Herzogthümer konnten aus dieser Proklamation- keinen Trost schöpfen; sie konnten aber warten, so gut als sie hatten kämpfen können. Ein König lebt nicht ewig, und Friedrich Vii., der noch dazu eine wüste
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