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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. VI

1853 - Essen : Bädeker
Vi Musterbeispiele gegeben werden können, so ist ein Anhang von dergleichen Geschäfts- aufsätzen, wie ihn noch manche Lesebücher liefern, hier für überflüssig erachtet worden. Anlangend den Sprachunterricht, so sind die Musterstücke von S. Kellner an denjenigen Stellen, wo sie mit dem weltkundlichen, dem Real- Unterricht in Beziehung stehen, aufgenommen. Sie enthalten eine Grund- lage für den gesummten Sprachunterricht und bieten die zur Entwickelung der Sprachgesetze erforderliche, lebendige Anschau- ung. Eine ftuchtbringcnde Behandlung dieser Musterstücke setzt aber freilich für den Lehrer eine genaue Bekanntschaft mit der Methode des Sprachun- terrichts von L. Kellner, wie er solche in seinem „Praktischen Lehr- gang" dargelegt hat, voraus, und kann hier, der Kürze halber, nur auf das hierüber im Vorworte des „Lehr- u. Leseb. für die Mittelklassen" bereits Gesagte verwiesen werden. Ein besonderes Jnhaltsverzeichniß der :c. Musterstücke in der- jenigen Reihenfolge, wie sie, ohne Rücksicht auf ihre Stellung im weltkundlichen Unterricht, beim Sprachunterrichte nach einander vorgenommen wer- den, enthält nicht allein die nähere Angabe dessen, was in jedem Musterstücke entwickelt werden soll, sondern auch rücksichtlich der Behandlung des re. Ma- terials die jedesmalige Hinweisung auf die entsprechenden §§. in dem Ii. und Iv. Theil*) des re. „Lehrganges" von L. Kellner. So wie aber diese Mustcrstücke nicht bloß einen einseitigen sprachlichen Zweck haben, sondern nach des Herrn Verfassers eigenen Worten „auch zur Na- tursinnigkeit hinführen und der religiösen Bildung förderlich sein sollen" — so bezweckt das übrige gesummte Unterrichtsmaterial des „Lehr- und Lesebuches" nicht so sehr nur die Übereignung sogenannter Realien: der Geographie, der Naturbeschreibung, Naturlehre, dergeschichte, der Himmels künde, der Anthropologie und Psychologie, sondern es tritt dieses Material viel- mehr auch in den Dienst des höhern Zweckes der Geistesbildung des Schü- lers; denn, alles Materielle soll dem Jugendunterrichte nur als Mittel die- nen, die Geisteskräfte der Schüler zu wecken, zu entwickeln und zu üben. Hiermit soll jedoch keineswegs gesagt sein, daß die Aneignung genannter Realkenntnisse als solche unnütz und daher überflüssig sei. Nein — aber eben diese Aneignung wird — auch ohne absichtliche Gedächtniß- re. Übungen — in dem Grade um so besser gleichsam von selbst erfolgen, in welchem beide Zwecke alles Unterrichts: die formale und reale Bildung Hand in Hand gehen. Das thun diese aber nur dann, wenn die Auswahl, Anordnung und Be- handlung des Stoffs die rechte ist: wenn der Ünterricht überhaupt in den Schülern den ganzen Menschen erfaßt — wenn er wahres, lebendiges, all- seitiges Interesse an dem Lehrobjekte weckt — wenn er für das Wahre, Schöne, Rechte und Gute die Köpfe hell, die Herzen warm und den Willen stark macht — wenn er die heranwachsende Jugend schauen, erkennen und empfinden lehrt das richtige Verhältniß zu den Dingen der Außenwelt, zu dem Nächsten und zu dem Urquell alles Daseins — zu Gott, und so hinführt zu dem höchsten Ziele alles Unterrichts: der religiös-sittlichen Erziehung. Daß das vorliegende „Lehr- und Lesebuch" hierzu das Seine beitragen möge, war der Zweck, der dem Verf. bei Auswahl, Bearbeitung und Anord- nung des Stoffs stets vorgeschwebt. Ob, oder in wie weit es ihm gelungen, hier das Rechte getroffen zu haben, darüber mag das Urtheil der stimmfähi- gen Kritik und — der richtige praktische Gebrauch des re. Buches entscheiden; denn: „Erfahrung ist die beste Lehrmeisterin." — Werden, am Neujahrstage 1853. Haesters. *) In der neuesten Auflage find beide Theile „Zweiter Band — erste und zweite Abtheilung" benannt.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 1

1853 - Essen : Bädeker
Erster Abschnitt. Das Vaterland — Deutschland. I. Die Staaten Deutschlands. A. Der preußische Staat. 1. Die Gemeinden. Der Ort, in welchem wir wohnen, ist unser Wohnort. Wohnen wir in einer Stadt, in einem Dorfe oder einem Weiler?— Die Bewohner einer Stadt, eines Dorfes und der dazu gehörenden Weiler bilden zusammen eine Gemeinde. Die Menschen haben sich zu Ge- meinden vereinigt, um einer dem andern besser helfen, beistehen und sich so in einem großen Vereine dasjenige verschaffen zu können, was dem einzelnen Menschen und einer einzelnen Familie nicht.möglich wäre. Gegenseitige Hülfleistung und Unterstützung ist also der Zweck der Ge- meinde. So wie nun aber in dem kleinen Vereine, der Familie, der Vater dazu bestimmt ist, die Altgelegenheiten derselben zu orditen und zu besorgen, damit es der Familie wohl ergehe, so sind auch in der Gemeinde Personen angeordnet, welche dafür zu sorgen haben, daß der Zweck der Gemeinde um so besser erreicht werde. Diese Personen sind der Gemeinderath und der Bürgermeister, welcher die Gemeinde- angelegenheiten verwaltet. Wo viele Menschen nahe zusammen wohnen, da muß für gute Ordnung gesorgt und darauf gesehen werden, daß ein Mensch dem andern an seiner Person oder seinem Eigenthum keinen Schaden zufüge, daß keiner die Rechte des andern störe, und je- der seine Pflicht thue. Hierfür sorgt der Bürgermeister. Er wacht über die Sicherheit der Person und des Eigenthums, oder er hand- habt die Polizei. Ein oder mehrere Polizeidiener, Feldhüter und Nachtswächter sind ihm hierbei behülflich und stehen unter seinem Be- fehle. — Alle öffentlichen Gebäude in der Gemeinde: die Schule, die Kirche, das Rathhaus, das Brandspritzenhaus, ferner die Gemeindewege, Brücken, Brunnen und Pumpen u. s. w. werden auf Kosten der Ge- meinde gebaut und unterhalten. Hierzu ist aber sehr viel Geld erfor- derlich, und deswegen muß jeder Einwohner der Gemeinde nach seinem Vermögen Gemeinde- oder Kommunalsteuer bezahlen. Der Kom- munal-Empfänger ist dazu bestimmt, die Gemeindesteuer zu empfan- gen und die Gemeinde lasse zu verwalten. Der Bürgermeister, der Gemeinde-Empfänger, der Polizeidiener u. s. w. haben ein Amt in der Gemeinde; sie sind Gemeinde-Beamte. Jeder brave Einwohner der Gemeinde befolgt pünktlich die Anordnungen der Gemeinde- Obrigkeit. Er bezahlt gerne die ihn treffende Gemeindesteuer und ist überall bereit, für das Gemeinwohl nach seinen Kräften mitzuwirken; Haesters' Lesebuch für Oberkl. .

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 3

1853 - Essen : Bädeker
— 3 bespannt und einem Postillon (spr. Postilljong) auf dem Bocke. Dort kommt ein großer Güterwagen mit breiten Rädern; er ist mit einem weißen Leintuche überzogen. Vier und oft noch mehr Pferde können ihn nur langsam von der Stelle ziehen, so schwer ist er mit Waaren bela- den. Das Dröhnen eines solchen Wagens, das Geklingel der Schellen an den Pferden und das Klatschen der Fuhrleute mit ihren Peitschen kann man oft schon in der Ferne hören. Besonders lebhaft ist es aber auf den Landstraßen, wenn in einem benachbarten Orte Wochen- oder Jahrmarkt gehalten wird. Da sieht man Fußgänger, die einen T rag - korb auf dem Rücken haben oder einen Schiebkarren vor sich herdrücken, um ihre Waaren zum Markte zu schaffen. Andere haben Hunde vor einen kleinen Wagen gespannt. Weiber tragen Körbe auf ihren Köpfen, in welchen sie Butter, Eier, Kirschen und andere Sachen zur Stadt bringen; Viehhändler treiben Kühe, Schweine u. s. w. langsam weiter. Es ist sehr gut, daß man auf guten Wegen von einem Orte zum andern kommen kann. Denn in der einen Gemeinde gewinnen die Bewohner durch Acker- oder Bergbau oft nur Naturprodukte, während in andern Gemeinden meistens nur Kunstprodukte aller Art verfertigt werden. Nun können die Bewohner der verschiedenen Gemein- den ihre überflüssigen Produkte jeder Art leicht nach denjenigen Or- ten hinschaffen, wo die Bewohner diese Produkte sich nicht selbst ziehen oder verfertigen können. Hier werden sie verkauft, und so wird mit den Natur- und Kunstprodukten Handel getrieben. Für Geld können die Menschen sich nun alle Lebensbedürfnisse: ihre Speisen und Getränke, die Stoffe zu ihrer Kleidung und die Materialien zum Bau ihrer Häuser, ihre Brand-Materialien u. s. w. auch aus weiter Ferne verschaffen. Diejenigen Arbeiten, wodurch die Menschen sich das nöthige Geld erwerben, um sich daftir ihre Bedürfnisse zu kau- fen, nennt man die Erwerbsquellen der Menschen. Welche Produkte werden in unserer Gemeinde so reichlich gewonnen, dass sie nach andern Orten hin verkauft werden? — Welche von diesen Produkten sind Naturprodukte?— Welche Kunstprodukte? — Wie heissen die Arbeiten, wodurch diese Produkte gewonnen werden? — Wie heissen also die vorzüglichsten Erwerbsquellen unserer Gemeinde? Zeichnet jetzt unsern Wohnort und die Aachbarorte mit Punk- ten, und die dahin führenden Wege und Landstrassen mit Linien auf die Schiefertafeln! — 3. Die Kreise. Wenn wir auf der Landstraße iinmer weiter gehen, so kommen wir durch viele Dörfer und Städte; denn hinter unsern Nachbargemeinden fangen wieder andere Gemeinden an, und wo diese aufhören, wieder andere und so weiter fort. Von jedem Dorfe und von jeder Stadt gehen wieder Wege oder Landstraßen nach andern Orten, und da ist immer noch kein Ende. Außer unserer Gemeinde und außer unsern Nach- bargemeinden giebt es also noch sehr viele andere Gemeinden. Mehrere 1*

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 4

1853 - Essen : Bädeker
4 Gemeinden aber bilden zusammen wieder einen großem Verein, welcher ein Kreis genannt wird. Wie der Gemeinderath und der Bürger- meister für das Wohl der Gemeinde zu sorgen haben, so sind auch in einem Kreise mehrere Personen dazu bestimmt, die Angelegenheiten des Kreises zu besorgen. So wie aber an der Spitze der Gemeinde- verwaltung der Bürgermeister, als höchster Beamte der Gemeinde steht, so steht an der Spitze der Kreisverwaltung als höchster Beamte des Kreises: der Landrath. Die Stadt, worin der Landrath seine Amts- stube oder sein Verwaltungs-Büreau (spr. Büroh) hat, heißt die Kreis- stadt, und von ihr bekommt der Kreis seinen Namen*).— Wenn jedes Kind in der Schule und zu Hause thun könnte, was es wollte, so würde es in der Schule und in der Familie oft sehr schlimm hergehen. Darum müssen die Kinder ihren Eltern und ihren Lehrern gehorsam sein. Aber wenn alle Leute thun könnten, was sie wollten, dann würde es in jeder Gemeinde noch schlimmer hergehen. Denn nicht alle Menschen denken und thun, was recht ist, sondern ei- nige fügen ihren Nächsten wohl oft Unrecht zu. Hiergegen müssen aber die guten Menschen geschützt, und die, welche Böses thun, müssen be- straft werden. Deswegen sind in jedem Kreise Personen dazu angestellt, welche die vorkommenden Streitigkeiten in Güte auszugleichen oder durch Urtheilsspruch nach den bestehenden Gesetzen zu beenden haben. Diese Personen heißen Richter. Ein oder mehrere Richter, Gerichtschreiber und noch andere Beamte bilden ein Gericht. Die Gerichte befinden sich gewöhnlich in den bedeutendsten Städten des Krei- ses und heißen Friedens- oder Kreisgerichte. — Wie in der Gemeinde der Polizeidiener, so wachen in den Kreisen die Gensdarmes (spr. Schangdarme) über die Befolgung der bestehenden Polizeige- setze und zeigen die Uebertreter derselben dem Gerichte zur Bestrafung an. Diese Strafen sind entweder Geld- oder Gefängnißstrafen. Oft hören wir, daß Diebe, Betrüger und andere böse Menschen in das Gefängniß gesetzt worden sind. Wer aber immer thut, was recht ist, der braucht sich nicht zu fürchten, vor Gericht gebracht und — gar in in das Gefängniß gesetzt zu werden. — In welchem Kreise liegt unsere Gemeinde?— Wie heisst die Kreisstadt? — Wie viele Gemeinden gehören zu unserm Kreise ?— Wie liegt die Kreis- stadt von unserm Wohnorte? — Welche Gemeinden des Kreises liegen von uns östlich?— Welche südlich?— Westlich? — Nördlich?— Südöstlich? -— Südwestlich? — Nordwestlich? — Nordöstlich? — Giebt es Flüsse in unserm Kreise?— Wie heissen sie? — Nach welcher Himmelsgegend hiessen sie? — Wohin beündet sich also ihre Quelle? — Ihre Mündung? — Giebt es Gebirge im Kreise? — Wie heissen sie? — Zeichnet jetzt den Kreis auf die Schiefertafeln! ») Die Gemeinden des heimathlichen Kreises, die Entfernung der Orte, ihre Lage vom Wohnorte, die Landstraßen — und wo es deren gibt — die Flüsse und Gebirge des Kreises, so wie die Grenzen desselben werden an der Schultafel veranschaulicht. Auch werden die Kinder mit den wichtigsten Erwerbsquellen und andern Merkwürdigkeiten der übrigen Gemeinden des Kreises, so wie mit dem Namen, der Größe und Einwohnerzahl des Kreises bekannt gemacht.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 6

1853 - Essen : Bädeker
- 6 stark bevölkerte Provinz auf beiden Usern des Rheines, von welchem sie ihren Namen erhält. Der Rhein durchfließt die Provinz in ihrer längsten Ausdehnung von S.-O. nach N.-W. Freilich find die Ufer des Rheines nicht überall so schön, wie bei Coblenz und am Siebengebirge, denn weiter abwärts fließt der Strom in einer reizlosen Ebene. Der Rhein nimmt in der Provinz mehrere Nebenflüsse auf: auf dem rechten Ufer die Lahn, die Sieg, die Wupper, die Ruhr und die Lippe; auf dem linken Ufer die Nahe, die Mosel mit der Saar, die Ahr und die Erft. Der südliche Theil der Provinz ist gebirgig, der nörd- liche dacht sich allmählig ab und bildet ein tieferes Flachland. Von den Gebirgen der Rheinprovinz erhebt sich hier auf der rechten Rhein- seite der Hundsrück, ein über 2000 Fuß hoher, waldiger Bergrücken zwischen der Saar, der Nahe, der Mosel und dem Rheine. Weiter nördlich sinden wir die Eifel, ein ödes unfruchtbares Gebirge, welches eine Höhe von 2400 Fuß erreicht. Nordwestlich von der Eifel, hier an der westlichen Grenze der Provinz liegt das hohe Veen; es er- hebt sich bis zu einer Höhe von 2000 Fuß und hat oben eine Fläche, welche 4 bis 5 Meilen lang und eben so breit ist. Hier fehlt fast aller Pflanzemvuchs — nur Torfmoore und gefährliche Sümpfe flndet man auf dieser Hochfläche. Sie ist die unfruchtbarste Gegend in der Rheinprovinz. — Auf der rechten Rheinseite zieht ein Theil des West er waldes sich bis zum Rheine hin, und bildet hier bei Bonn das Siebengebirge, welches seinen Namen von sieben hervorragenden Bergen hat, unter denen die Löwenburg (1400 Fuß hoch), die Wolken bürg und der Drachenfels die bedeutendsten sind. Der Drachenfels erhebt sich dicht am Rhein etwa 1000 Fuß über den Was- serspiegel und auf demselben befinden sich die Ruinen einer alten Burg. Dem Drachenfels gegenüber liegt auf dem linken Rheinufer ein Vor- berg der Eifel, welcher die Ruine Rolandseck trägt, und zwischen Leiden sieht man unten im Strome die reizende Insel.nonnenwerth mit einem schönen Kloster. — Zwischen der Sieg und der Ruhr zieht aus Westphalen das sauerländische Gebirge in die Rheinpro- vinz; es wird hier das bergische Hügelland genannt und dacht sich gegen den Rhein hin allmählig ab. — In den Gebirgen findet man Eisen, Blei, Steinkohlen, Schiefer, Basalt, Tuffstein, Kalfftein und Sandstein; in den Thälern wachsen Getraide aller Art, Rübsamen, Hanf, Flachs, Tabak u. s. w. Die Rheinprovinz ist 487 Quadrat-Meilen groß, ans welchen 2,800,000 Menschen wohnen. Die Bewohner der Rheinprovinz sind wackere, fleißige Menschen, und Ackerbau, Bergbau und Fabrikwesen oder Industrie erfreuen sich so wie demnächst einer jeden der angrenzenden übrigen Provinzen gelesen wird, wer- den zuerst die Regierungsbezirke der re. Provinz, ihre Gebirge, Haupt- und Nebenflüsse, Haupt- städte, Hauptstraßen und Eisenbahnen — ferner die Lage der bereits behandelten Provinzen von der Heimath aus und umgekehrt — an der Schultafel veranschaulicht. Ist die Schule im Besitz einer guten Wandkarte der heimathlichen Provinz, so kann nun auch diese dazu benutzt werden. Nachdem die heimathliche Provinz durchgenommen ist, muß eine Wandkarte des re. Staates den Unterricht unterstützen.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 9

1853 - Essen : Bädeker
9 Lauverem" zusammen getreten, um den Ausbau dieses herrlichen Denk- mals alter Baukunst zu bewirken. Zu den Beiträgen der Mitglieder dieses Vereins zahlt der König von Preußen jährlich eine so be- deutende Summe, daß zu hoffen steht, unsere Nachkommen werden die- sen Wunderbau einst in seiner Vollendung schauen. Zu den vornehmsten Merkwürdigkeiten des Domes ist außer vielen Grabmälern zu rechnen: Die große Sakristei mit der goldenen Kammer, welche mehrere Kostbarkeiten, unter andern den silbernen Sarg des Erz- bischofs Engelbert, ein schönes Kunstwerk, enthält; ferner die Kapelle der h. drei Könige, aus verschiedenen Marmorarten erbaut, worin die Reliquien der h. drei Könige, in einem kostbaren aus Goldblech gear- beiteten und mit einer Menge von Perlen und Edelsteinen geschmückten Sarge aufbewahrt werden. Auch an trefflichen Gemälden ist der Dom reich und die herrlichen Glasgemälde, welche die ungeheuren Fenster be- decken, gehören zu den merkwürdigsten Ueberresten dieser zum Theil un- tergegangenen Kunst. Man kann sagen, das Glas verschwindet ganz dem Auge — alles ist Farbe und — wie Sonnenglanz im Regenbogen, und schon deshalb wird der Dom von Fremden aus weiter Ferne be- sucht. Aber nach dem Namen des Mannes, welcher den Plan zu diesem Riesenbau entworfen, nach dem ersten großen Baukünstler des Domes fragt jeder Besucher vergebens. Man weiß ihn nicht. Man hat Jahr- hunderte an dem Dome nach dem noch vorhandenen Plane gebaut, aber es ist niemandem eingefallen, den Namen dieses großen Geistes zu nen- nen. „Die Meister, die am Dome gebaut haben, werden nicht genannt; sie haben sich ein herrliches Denkmal gebaut, aber ohne Inschrift." — 8. Sonntags am Rhein. Des Sonntags in der Morgenstund' Und ernst in all' die Herrlichkeit Wie wandert sich's so schön Die Burg herniederschaut Am Rhein, wann rings in weiter Rund' Und spricht von alter, guter Zeit, Die Morgenglocken gehn! Die auf den Fels gebaut. Ein Schifflein zieht auf blauer Fluth, Das alles Leut der prächt'ge Rhein Da singt's und jubelt's drein; An seinem Rebenstrand Du Schifflein, gelt, es fährt sich gut Und spiegelt recht im hellsten Schein In all' die Lust hinein? Das ganze Vaterland, Vom Dorfe tönet Orgelklang, Das fromme, treue Vaterland Ein frommes Lied erschallt, In seiner vollen Pracht, Ein andachtsvoller Kirchgesang Mit Lust und Freuden allerhand Aus der Kapelle hallt. Vom lieben Gott bedacht. 9. Rheinthals Ritterburgen. An unserm alten Vater Rhein Auch ich hab' euch dereinst geseh'n, Stand manche Ritterseste, Ihr alten Felsenriesen, Noch jetzt blickt Mond-und Sternenschein Ihr Könige der Rebenhöh'n, Auf ihre Ueberreste. Der Thäler und der Wiesen, Da wohnten unsre Väter drin, Wie ihr, im Zcitenstug ergraut, Die Väter gut und bieder; Auf Rhenus grüne Wogen Durch ihren deutschen Heldensinn Von euren alten Zinnen schaut Wohl würdig deutscher Lieder. Durch hohe Fensterbogen.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. uncounted

1853 - Essen : Bädeker
Wir haben schon in Nr. 4. d. Ztg. Haesters' Lehr- und Lesebuch be- sprochen und nach sorgfältiger Prüfung den Wunsch zu erkennen gegeben, daß recht viele Lehrer, die in dem Falle sind, ein neues Lesebuch einzuführen, das Haesters'sche ansehen und dann sich für dies entscheiden möchten. Es wurde von uns empfohlen als eine zweckmäßige Grundlage des sinnlichen und sittlichen Anschauungsunterrichtes, weil es, klar und planmäßig bearbeitet, vom Nahen zum Entfernten geht, und Sprach- und Leseunterricht, wie es sein soll, eng zusammenhält. Lehr- und Lesebuch! — Schon nach 7 Monaten haben wir die Freude, eine zweite Auflage, und zwar eine verbesserte, anzuzeigen. — Das Buch findet immer mehr Anerkennung, und viel Freude hat cs uns gemacht, als uns kürzlich auf einer Reise durch die preußische Provinz Sachsen mehrere Lehrer ver- sicherten, daß sie das Buck liebten, zum Theil eingeführt hätten oder nächstens einführen würden. Es verdient es! (Sächsische Schulzeitung Nr. 44. 1852.) Es freut uns, daß Haesters' Lehr- und Lesebuch u. s. w. in vielen Schulen Eingang gefunden hat. In Nr. 9 und 10, 1852 der Lehrerzeitung ist die erste Auflage von uns angelegentlich empfohlen worden, und vor uns liegt bereits die zweite Auflage. Dieser überaus rasche Absatz des Buches, sowie die vielen, dem Verfasser zu Theil gewordenen aner- kennenden Beurtheilungen haben es ihm zur strengen Pflicht gemacht, das Buch selbst einer nochmaligen, genauen Durchsicht zu unterziehen. Mit Ver- langen sehen wir dem versprochenen Lesebuche für die Oberklassen entgegen. (Allgemeine deutsche Lehrerzeitung Nr. 43. 44. 1852.) Schon der Umstand, daß nach 7 Monaten eine zweite Auflage nöthig geworden ist, bestätigt unser bei der ersten Auflage gefälltes Urtheil. Bei der Anzahl von Lesebüchern, die jetzt erscheinen, können die Lehrer freilich nicht Alles ansehen und prüfen, aber dieses Buch verdient eine ge- naue Ansicht. Wer auch schon ein Lesebuch fest eingeführt hat, wird für sich als Handbuch für den Anschauungsunterricht die wenigen Groschen, die es kostet, gut anlegen. (Die Volksschule. Hannover. Oktoberheft 1852.) Im ersten Hefte dieses Jahrganges brachte der Volksschulfreund die Anzeige von dem Erscheinen dieses Lesebuches, das Ref. warm empfehlen konnte und sein Urtheil darüber abgab, welches auf keine Weise besser be- stätigt werden konnte, als durch das Erscheinen der vorliegenden neuen Aus- gabe nach so kurzer Zeit. Indem daher auf jenes Urtheil zurückgewiesen wird, mag hier noch hervorgehoben werden, daß einzelne Lesestücke durch Ge- haltvolleres, Schöneres ersetzt worden. Der Druck ist abermals reckt scharf, das Papier weiß und der" Preis äußerst gering. Möchten die Lehrer der Volksschulen das Buch nicht übersehen! (Volksschulfreund. Königsberg. Heft 4. 1852.) Dieses neue Lesebuch für Mittelklassen (dessen erstmaliges Erscheinen in Nr. 5. 6. d. Bl. angekündigt ist) hat nach sieben Monaten zum zweiten Mal aufgelegt werden müssen. Solch eine Ab- und Aufnahme verdient es wegen seines vortrefflichen Inhalts und dessen Anordnung, wegen seiner wahrhaft pädagogischen Bearbeitung, wegen seines herr- lichen Drucks und wegen seines sehr billigen Preises. Ein fehr reichhaltiges Buch, für die Mittelschüler aufs Wärmste zu empfehlen. (Der Ostfriesische Lehrer-Schriftwechsel Nr. 10, 11. 1852.)

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 11

1853 - Essen : Bädeker
Berappten Und kappten, Visirten wie Falken Und setzten die Balken... Eh' sich's der Zimmermann versah... Klapp, stand das ganze Haus... schon fertig da! Beim Bäckermeister war nicht Noth, Die Heinzelmännchen backten Brod. Die faulen Burschen legten sich, Die Heinzelmännchen regten sich — Und ächzten daher Mit Säcken schwer! Und kneteten tüchtig Und wogen es richtig Und hoben Und schoben Und fegten und backten Und klopften und hackten. Die Burschen schnarchten noch im Chor: Da rückte schon das Brod, ... das neue... vor! Beim Fleischer ging es just so zu: Gesell' und Bursche lag in Ruh'. Indessen kamen die Männlein her Und hackten das Schwein die Kreuz und Quer. Das ging so geschwind Wie die Mühl' im Wind: Die klappten mit Beilen, Die schnitzten an Speilen, Die spülten, Die wühlten Und mengten und mischten Und stopften und wischten: That der Gesell die Augen auf: Wapp! hing die Wurst schon da zum Ausverkauf! Einst hatt' ein Schneider große Pein: Der Staatsrock sollte fertig sein; Warf hin das Zeug und legte sich Hin auf das Ohr und pflegte sich. Da schlüpften sie frisch In den Schneidertisch; Und schnitten und rückten Und nähten und flickten, Und faßten Und paßten Und strichen und guckten Und zupften und ruckten. Und eh' mein Schneiderlein erwacht: War Bürgermeisters Rock bereits ge- macht. Neugierig war des Schneiders Weib, Und macht sich diesen Zeitvertreib: Streut Erbsen hin die ganze Nacht; Die Heinzelmännchen kommen sacht'; Eins fährt nun aus, Schlägt hin im Haus, Die gleiten von Stufen Und plumpen in Kufen, Die fallen Mit Schallen, Die lärmen und schreien Und vermaledeien! Sie springt hinunter auf den Schall Mit Licht: husch, husch, husch, husch! — verschwinden all'! O weh', nun sind sie alle fort, Und keines ist mehr hier am Ort! Man kann nicht mehr wie sonsten ruhn, Man muß nun alles selber thun! Ein Jeder muß fein Selbst fleißig sein, Und kratzen und schaben Und rennen und traben Und schniegeln Und Bíegeín5 Und klopfen und hacken Und kochen und backen. Ach, daß es noch wie damals wär'! Doch kommt die schöne Zeit nicht wie- der her! Aus wie vielen Regierungsbezirken besteht die Rheinprovinz? — Wie heissen sie? — Welcher liegt an der nördlichen Grenze? — Nennt die Regie- rungsbezirke, welche an der östlichen Grenze liegen! — An der südlichen! — An der westlichen! — Wie heisst der Hauptstrom der Provinz? — Wie seine Nebenflüsse auf dem rechten Ufer? — Auf dem linken? — Wie viele Ge- birge hast du dir gemerkt auf dem linken Ufer? — Auf dem rechten? — Wie heissen sie? — Wie heisst die Hauptstadt der Verwaltung? — Welche .ist die grösste Stadt der Provinz? — Wie heisst die bedeutendste Fabrik- stadt '1 — Wie gross ist die Rheinprovinz? — Wie viele Einwohner hat sie? Zeichnet jetzt die Rheinprovinz auf die Schiefertafeln! — Jeder sgu jetzt, ohne in das Buch zu sehen, alles das aufschrei- den, was er aus der Rheinprovinz behalten hat! —

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. III

1853 - Essen : Bädeker
Vorwort. „Die Welt liegt uns als ein in einander fließendes Meer verwirrter Anschau- ungen vor Augen; die Sache des Unterrichts ist es, daß er die Verwirrung, welche in dieser Anschauung liegt, aufhebe, die Gegenstände unter sich son- dere, die ähnlichen und zusammengehörigen in ihrer Vorstellung wieder ver- einige, sie alle in uns zu deutlichen Begriffen erhebe. Und dieses thut er, indem er uns die in einander fließenden, verwirrten Anschauungen einzeln vergegenwärtigt, dann uns diese vereinzelten Anschauungen in verschie- denen wandelbaren Zuständen vor Augen stellt, und endlich die- selben mit dem ganzen Kreise unseres übrigen Wissens in Verbindung bringt." Pestaivzzi. „So lange die Lesebücher, die eigentlichen Unterrichtsbücher der Schule, nicht mit dem nächsten Anschauungskreise anheben und in gehöriger Stufen- folge denselben, von Anschauung zu Anschauung fortschreitend, erweitern, so lange wird es um unsere Schule nicht besser. Die Lesebücher müssen mit eisernem Bande Lehrer und Schüler nöthigen, den Weg der Anschauung zu verfolge» Das ist die Aufgabe der Lesebücher. Es ist eine schwierige, vielfach versuchte, aber bis zur Stunde nicht gelös'te." M. Wagner. Am Schluffe des Vorwortes zur ersten Auflage des „Lehr- und Lesebuchs für die Mittelklassen" wurde bereits bemerkt, daß die Bearbeitung eines Lesebuches für Oberklassen, welches sich eng an das für Mittelklassen anschließen, nach den- selben Grundsätzen den geistigen Gesichtskreis der Schüler über den unmittelbaren Anschauungskreis hinaus von Stufe zu Stufe immer mehr erweitern und den noch übttgen grammatischen Sprachübungsstoff: die Must er stücke aus dem Ii. u. Iv.theil des Praktischen Lehrganges für den gesamm- ten deutschen Sprachuntericht von L. Kellner enthalten werde, bereits begonnen sei. Die freundliche Aufnahme und die vielen anerkennenden Beurthei- lungen, welche dem „Lehr- und Lesebuche für die Mittelklassen" in den verschie- densten Gegenden unseres Vaterlandes zu Theil geworden (es ist binnen 7 Mo- naten in 2. Aufl. erschienen),*) haben den Verf. nicht wenig ermuntert, die Be- arbeitung des re. Buches für die Oberklassen rüstig zu fördern, und indem der- selbe das Vergnügen hat, es hiermit unter dem Titel „Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde für die Oberklaffen der Volksschule" der deutschen Jugend und deren Lehrern schon so bald übergeben zu können, möge ibm hier nur die Bemerkung gestattet sein, daß er sich nach besten Kräften be- strebt hat, das Eingangs bezogene Versprechen zu lösen. Das vorliegende „Lehr- und Lesebuch" zerfällt in 4 Abschnitte: I. das Vaterland, Ii. die Erde, Iii. die Welt und Iv. der Mensch. Vor allem war bet Anordnung des Stoffes der Grundsatz leitend, „vom Bekannten zum Unbekannten" — „vom Nähern zum Entferntern" fortzuschreiten'—das Unbekannte an das Bekannte anzuknüpfen und damit zu vergleichen, um so alles über den unmittelbaren Anschauungskreis Hinausliegende: fremde Gemeinden, Kreise, Bezirke, Provinzen, Staaten, Länder, Erd- theile — fremde Thiere, Pflanzen, Mineralien — fremde Men- schen re. auf den unmittelbaren Anschauungskreis zu beziehen und durch densel- den klar zu machen: fremde Gemeinden durch die eigene — unbekannte Thiere durch bekannte u. s. w. — Von ausgezeichneten Schulmännern ist seit Pesta- lozzi wiederholt der Grundsatz ausgesprochen worden, „daß der Mensch — das Kind — vor allen Dingen in seinen nächsten Verhältnissen zur Natur und zur Menschheit einheimisch werden müsse, bevor *) Die 3. Auflage ist — nach kaum 7 weitern Monaten — bereits unter der Preste.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 13

1853 - Essen : Bädeker
13 Regierungsbezirkshauptstadt Arnsberg. Die Provinz Westphalen ist 368 Quadratmeilen groß und hat iy2 Million Einwohner. Wie heisst der Haupthüss der Provinz Westphalen? — In welcher Rich- tung hiesst die Weser? — Nach welcher Himmelsgegend hiessen die Neben- flüsse des Rheines durch Westphalen? -— Wie hiesst die Ems? — Nenne die Gebirge Westphalens! — Nenne die bedeutendsten Städte Westphalens! — Wie viele Provinzen kennt ihr jetzt? — Aber wie viele Regierungsbe- zirke? — Wie heissen sie? — Zeichnet jetzt die Provinz Westphalen auf die Tafel! — Schreibet alles auf, was ihr euch aus der Provinz Westphalen gemerkt habt! — 12 Die Provinz Sachsen. Die Provinz Sachsen hat eine sehr unregelmäßige Gestalt. Im Süden liegen der Kreis Schleusingen und mehr östlich der Kreis Ziegenrück von der Hauptmasse getrennt; dagegen dringen andere Theile in die Provinz ein, welche nicht zu ihr gehören. Die Provinz zer- fällt in die Regierungsbezirke: Magdeburg, Merseburg und Erfurt. Der Hauptfluß der Provinz ist die Elbe, welche dieselbe von S.-O. nach R.-W. durchfließt. Sie nimmt rechts die Havel und links die Saale auf. Die Werra, ein Nebenfluß der Weser, durch- fließt den westlichen Grenzstrich der Provinz, so wie die Havel eine Strecke die östliche Grenze bildet. Der Bodengestalt nach gehört die Provinz in Süden und Westen zum Berglande, der ganze übrige Theil ist eine hochliegende, ziemlich flache Ebene. Im Süden liegt der Thü- ringerwald und im Westen ein Theil des Harzgebirges, der 3500 Fuß hohe Brocken oder sogenannte Blocksberg. Sachsen ist im Allgemeinen eine fruchtbare und gesegnete Provinz; denn außer den Produkten des Pflanzenreichs: Getreide aller Art, Flachs, Obst und Wein, liefert der Boden an Mineralien: Kupfer, Silber, Eisen, Salz, Steinkohlen u. s. w. Aus dem im Mansfelder Kreise gewonnenen Silber werden preußische Thaler geprägt, welche die Aufschrift tragen: „Segen des Mansfelder Bergbaues." Und diese so reich gesegnete Provinz ist von fleißigen Menschen bewohnt und mit blühenden Städ- ten überstreut, von welchen viele im höchsten Alterthume erbaut sind. Die Größe der Provinz Sachsen beträgt 461 Quadratmeilen, die Ein- wohnerzahl 1,700,000. Die Hauptstadt der Provinz ist Magdeburg. Sie liegt in einer sehr fruchtbaren Ebene, ist der Sitz der höchsten Provinzial-Behörden und hat über 50,000 Einwohner. Durch ihre glückliche Lage an der Elbe ist der Handel und die Schifffahrt der Stadt sehr bedeutend ge- worden, und die neu entstandenen Eisenbahnen werden die Bedeutung Magdeburgs noch mehr heben. Zu den Merkwürdigkeiten der Stadt gehört der uralte, vortrefflich gebaute Dom mit einer sehr großen Glocke. Andere bedeutende Städte der Provinz sind: Halle mit 30,000 Ein- wohnern, Erfurt mit 25,000 Einwohnern; ferner: Halber st ad t,
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