Heinrich Iv.
95
Das Recht, Ppste zu ernennen, bte noch Heinrich Iii., doch erfolgte schon bei seinen Lebzeiten dagegen Widerspruch als gegen einen Eingriff des Imperiums in die Rechte des Sacerdotiums. Drei Jahre nach Heinrichs Tode (1059) traf eine Synode im Lateran zu Rom unter Nikolaus Ii. neue Bestimmungen der die Wahl des Papstes; sie wurde aus-schlielich in die Hnde der Kardinle, der Geistlichkeit des erzbischs-lichen Sprengels von Rom, gelegt.
Zu den Forderungen der Reformpartei gehrte ferner die Unter-Ordnung aller Kirchen unter den Papst. Der deutsche Klerus der Ottoueu kannte sie noch nicht. Es gab bis ins 11. Jahrhundert Erz-bischse und Bischfe, die eine Berufung gegen ihren Urteilsspruch an den Papst fr unberechtigt hielten. Aber auch in den deutschen Klerus drangen die Reformideen ein und richteten sich gegen die offenbaren Schwchen des von Otto begrndeten Systems. Da den deutschen Bischfen zugleich Grasenrechte bertragen waren, schtzte der König an ihnen die Regententugenden hher als die priesterlichen und lie sich bei der Wahl eines Bischofs von dieser Rcksicht leiten.
Die Sitte, von dem neu ernannten Geistlichen eine Abgabe zu fordern, hatte den Schein, als handle es sich um Kauf eines Amtes, gegen sich und vergrerte die Gefahr, da das Amt an einen Unwrdigen kam. Endlich erregte das wenig sittenstrenge Leben vieler Geistlichen Ansto.
Die Krfte maen sich schon vor dem Ausbruch des Kampfes. Als nach dem Tode Nikolaus' Il zum ersten Male nach den Bestimmungen feines Dekrets gewhlt und die Wahl am Hofe des Knigs angezeigt wrbe, verwarf die Regentschaft die Wahl, schlielich aber erkannte sie dieselbe an; sie gab bamit das von den Kaisern gebte Ernennungsrecht des Papstes preis.
Kurze Zeit bar aus wrben mehrere der vornehmsten Bischfe nach Rom berufen, um sich von dem Vorwurfe der Simonie zu reinigen; sie leisteten dem Rufe Folge und unterwarfen sich der ihnen auferlegten Bue.
1073 wrbe Gregor Vii. Papst, der Mann, der entschlossen war, seine ganze Tatkraft an die Durchfhrung der kirchlichen Reformgedanken in ihren uersten Konsequenzen zu setzen.
Heinrich Iv.
10561106.
47. Die vormundschaftliche Regierung (10561065). Alle dem Knigtum wiberstrebeudeu Krfte regten sich bereits, während Agnes von Poitou, Heinrichs Iii. Gemahlin, fr ihren Sohn die Regentschaft fhrte. Obwohl sie die damals erledigten Herzogtmer wieder verlieh, Schwaben an Rudolf von Rheinfelden, Bayern an den schsischen Groen Otto von Nordheim, Krnten an Bertold von Zhringen gab, gewann sie keine gesicherte Stellung. Die weltlichen Groen trach-teten danach, auf die Angelegenheiten des Reiches entscheidenden Einflu zu gewinnen, und die hohe Geistlichkeit hielt nicht zur
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Extrahierte Ortsnamen: Rom Rom Nikolaus' Rom Schwaben Rheinfelden Bayern Nordheim
Befestigung und Ausbreitung des Christentums im Abendlande._63
unter den vier Hofbeamten, dem Seneschall, dem Mundschenken, dem Marschall und dem Kmmerer; der Seneschall, im^romanischen Teile Maiorbomus, war als Vorsteher der gesamten Hofhaltung und Oberhaupt des Gesinbes der wichtigste Beamte. Der Psalzgraf sprach an des Knigs Stelle Recht im Hofgericht; Urknnben fertigte der knigliche
^6^6diebetnlt^be"! Knigs war fast unbeschrnkt. Da die komg-liche Banngewalt gesetzlich nicht beschrnkt war, konnte ste m alle Gebiete des Lebens, sogar in private Rechte eingreifen.
2 Befestigung und Ausbreitung des Christentums im Abendlande.
& 31. Die Rmische Kirche. Von gleicher Bebeutung fr die Geschichte des westlichen Europas wie die Entstehung der frnkischen Won-archie wurde es. ba die Verfassung der Kirche einen ausgesprochen
Petri nicht nur als Bischofssitz der Hauptstadt der Alten Welt, sonbern vor allem, weil er die einzige sedes apostolica ib. h. der einzige von einem Apostel [?etru] begrunbete Bischofssitz, war, groes Ansehen.
Bischfe berragenbe Stellung innehatte, bte auch m der tr^c Orients anerkannt wurde, war Leo I., der Groe (440 ^ j* ^ ... Erzhlung von seiner Begegnung mit Attila am Po ( 25) spiegelt sich seine weltgeschichtliche Bebeutung; er erscheint als der Schirmherr der
rm ^tlnutg11 sto^I. konnten seine nchsten Nachfolger
End- des 6. Jahrhunderts Gregor L, der Groe, ein Rmer aus altem, vornehmem Geschlechte, zum Papst gewhlt. Di zettelten groen Gter seiner Kirche nahm er in straffe Verwaltung; Mit den so gewonnenen Mitteln b-kmpst- er die Langobarden;vor ihnen9*' machte er die Vorrechte Roms mit Rachdruck und Erfolg wieder geltend.
Die Erfolge der Mission bei den heidnischen G-r-nan-n sind Gregors Verdienst. Er sandte Misstonare zu den Angelsachsen, die schon nach verhltnismig kurzer Wirksamkeit den Konig von Kent und die Mehrzahl seiner Untertanen taufen konnten. Stetig breitete sich
liier die christliche Religion aus. ......
Die Nachsolger Gregors gerieten wieder m eine sehr schwierige Lage. Die byzantinischen Kaiser verboten aus eigener kaiserlicher Mchtvllkom-menheit den in der Christenheit weit verbreiteten B-ld-rdienst. Die Patriarchen von Jerusalem, Antiochien und Alexandrien standen schon unter mohammedanischer Herrschast, der Patomrch von Sonstantoopel mut- sich dem Kaiser fge. Dieser war zugleich weltliches und geistliches Oberhaupt. Fr das ganze Abendland war -s deshalb von der praten Bedeutuna da Gregor Ii. und Gregor Iii. in der ersten Halste des 8. Jahrhunderts einem kaiserlichen Befehle nicht gehorchten, fondcnt tn der schrfsten Form Einsprach erhoben. Durch ihre Haltung retteten sie der
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Extrahierte Personennamen: Apostel Leo_I. Leo_I. Attila Gregor_L Gregor Gregors Kent Gregors Gregor_Ii Gregor Gregor_Iii Gregor
112
Schtze aufgehuft lagen, wurde erstrmt und in dem eroberten Lande die stliche Mark (sterreich) errichtet.
5. Die Kriege gegen die Slaven, welche die während der Vlkerwanderuug verlassenen ostdeutschen Lnder eingenommen, hatten die Sicherung der Ostgrenze des Reiches zur Folge, während gegen die Dnen (Normannen) die Eider als Nordgrenze festgesetzt wurde.
81.
Karl als Kaiser und Regent.
800 1. Karl rmischer Kaiser 800. Durch seine siegreichen Kriege hatte Karl das frnkische Reich so ausgebreitet, da es vom atlantischen Meere und vom Ebro bis zur Thei, von der Eider bis lenseit der Tiber sich erstreckte (Karte Viii). Er war der mchtigste Herrscher in Europa, der Kirche starker Schirmherr, des Papstes Freund. Als er daher im Jahre 800 am Weihnachtsfeste in Rom war und im festlichen Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet niederkniete, trat pltzlich der Papst vor ihn hin und setzte dem König eine goldene Kaiserkrone anss Haupt. Das ver-sammelte Volk aber rief mit lautem Jubel: Heil und Sieg Karl dem Gen, dem von Gott gekrnten, sriedebringenden rmischen Kaiser!" So wurde die rmische Kaiserwrde, die seit dem Untergange des alten Rmerreiches vor mehr als dreihundert Jahren aufgehrt hatte, wiederhergestellt. Wie der Papst an der Spitze der christlichen Kirche stand, so war der Kaiser der oberste weltliche Herr in der gesamten abendlndischen Christenheit.
2. Reichseinrichtungen. Sein weites Reich brachte Karl in die beste Ordnung. Die alte Herzogswrde, welche der festen Einigung des Reiches widerstrebte und die knigliche Macht einschrnkte, schaffte er ab. An die Spitze der einzelnen Gauen, in welche das Reich geteilt war, wurden Grafen gestellt. Eine erweiterte Macht besaen in den Grenzlanden oder Marken die Markgrafen; in den Pfalzen (Hoflagern) vertraten den König die Pfalzgrafen. Zur Beauf-sichtiguug der Grafen bediente sich Karl der Sendgrafen, welche die Gaue zu bereisen und dem Kaiser Bericht zu erstatten hatten. Alljhr-lich wurden die Groen des Reiches, die Grasen und Bischfe, zu einem Reichstag (der Maifeld hie, weil er gewhnlich im Mai abge-halten wurde) zu Beratungen der wichtige Reichsgesetze und zu Be-schlssen der Krieg und Frieden versammelt.
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl_rmischer Karl Karl Karl Karl Karl Gott Karl Karl Karl Karl
86
Die Könige aus dem Frnkischen Hause.
46. 47.
nle, der Geistlichkeit des erzbischflichen Sprengels von Rom, gelegt und schlo damit Adel und Volk von Rom von jedem Anteil ans; von dem Besttigungsrechte des deutschen Knigs war kaum noch die Rede. Pam und Zu den Forderungen der Reformpartei, die allmhlich durchaus Bischfe, hierarchische Bahnen einschlug, gehrte ferner die Unterordnung aller Bischfe unter den Papst. Der deutsche Klerus der Ottonen kannte sie noch nicht. Es gab bis ins 11. Jahrhundert Erzbischfe und Bischfe, die eine Berufung gegen ihren Urteilsspruch an den Papst fr unbe> rechtigt hielten. Aber auch in den deutschen Klerus drangen die Reform-ideen ein und richteten sich gegen die Schwchen des Ottonischen Systems. Da nmlich den deutschen Bischfen zugleich Grafenrechte bertragen waren, schtzte der König meist ihre Regententugenden hher als die priesterlichen und lie sich bei seiner Ernennung der Bischfe von dieser Rcksicht leiten. Die Sitte, von dem neuernannten Bischof eine Abgabe zu fordern, hatte ferner den Schein gegen sich, als handle es sich um den Kauf eines Amtes, und vergrerte die Gefahr, da das Amt an einen Unwrdigen kam. Endlich erregte das wenig sittenstrenge Leben vieler Geistlichen Ansto.
Vorboten Die Krfte maen sich schon vor dem Ausbruch des Kampfes. Als nach des Kampfes, dem Tode Nikolaus' Ii. zum ersten Male nach den Bestimmungen seines De-krets gewhlt und die Wahl am Hofe des Knigs angezeigt wurde, verwarf die Regentschaft die Wahl, erkannte sie aber schlielich an; sie gab damit das von den Kaisern gebte Recht der Ernennung des Papstes preis. Bald darauf wurden mehrere der vornehmsten Bischfe nach Rom berufen, um sich von dem Vorwurfe der Simonie zu reinigen; sie leisteten dem Rufe Folge und unterwarfen sich der ihnen auferlegten Bue.
Gregors Vii. Im Jahre 1073 wurde Hildebrand selbst als Gregor Vii. Papst, Thron- entschlossen, seine ganze Tatkraft an die Durchfhrung der kirchlichen Mtetgung. R^^^danken " setzen und die reformierte Kirche zur Herrin des christ-liehen; Abendlandes zu machen.
Heinrich Iv. (10561106).
47. Die vormundschaftliche Regierung (10561065). Alle einem starken König tum e widerstrebenden Krfte regten sich bereits, während Regentschaft Agnes von Poiton, die fromme und schwache Witwe Heinrichs Iii., fr der Kaiserin, ihren Sohn die Regentschaft fhrte. Obwohl sie die damals erledigten Herzogtmer wieder verlieh (Schwaben an Rudolf von Rheinfelden, Bayern an den schsischen Groen Otto von Nordheim, Krnten an Bertold von Zhringen), gewann sie keine seste Sttze fr das Knigtum. Die weltlichen Groen trachteten danach, auf die Angelegenheiten des Reiches eutscheidenden Einflu zu gewinnen, und die hohe Geistlichkeit hielt nicht zur Regeutin, sondern verstndigte sich mit dem Adel. Fürsten und Bischfe gingen endlich eine Ver-
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Extrahierte Ortsnamen: Rom Rom Ottonischen_Systems Rom Gregors Schwaben Rheinfelden Bayern Nordheim
88 Die Könige aus dem Frnkischen Hause. 48,
schwrung ein und entfhrten ihr zu Kaiserswerth ihren Sohn (1062).
Regierung Der harte und strenge Erzbischos Anno von Eln bernahm seine Er-
Erzbischfe. Ziehung und zugleich die Regierung! Agnes zog sich nach Rom zurck. Da Anno aber die Eifersucht der Fürsten erregte, ntigten sie ihn, sich mit Adalbert von Bremen in die Geschfte zu teilen. Allmhlich gewann Adalbert den greren Einflu auf Heinrich, dessen Launen und Leidenschaften gegenber er Nachsicht und Milde bte; als dieser 1065, fnfzehnjhrig, die Schwertleite empfing, wurde Adalbert sein Ratgeber.
Heinrich und 48. Anfang der selbstndigen Regierung Heinrichs. Die Knigs-
die Fürsten, g^walt beruhte nach dem Ottonischen System darauf, da der König, gesttzt auf die Bischfe und bte, der das Reichsgut wie der das Kirchengut und die Besetzung der Bistmer frei verfgte und die Laien-frften im Zaume hielt. Dieses System versagte unter Heinrich Iv. infolge des Einflusses der Ideen von Clnny und der rmischen Hierarchie zum ersten Male, zumal da Heinrich die Abgabe der neugewhlten Bischfe, auf die sein Vater verzichtet hatte, wieder erhob. Endlich standen Laien-und Kirchenfrsten vereint dem absolutistisch auftretenden König turne gegenber. Auf dem Reichstage zu Tribur setzten die Fürsten die Entlassung Adalberts vom Hofe durch (1066). Sie machten es damals dem Könige zum Vorwurfe, da er ihren Rat in Angelegenheiten des Reiches zu selten hre, und nahmen also einen Anteil an der Reichsregierung in Anspruch.
Aufstand der Bald darauf kam es zu einem Zerwrfnis mit den Sachsen.
Sachsen. Heinrich verweilte wie fchou sein Vater dauernd am Harze, nahm das dort liegende Knigsgut in eigene Verwaltung, sicherte es durch Anlage von Burgen und schien in Goslar oder auf der Harzburg eine feste Re-sidenz anlegen zu wollen. Die Sachsen fhlten sich durch die andauern-den Naturalleistungen beschwert und frchteten fr ihre Freiheit. Ferner erbitterte sie die Freundschaft des Knigs mit ^Adalbert von Bremen, der sich mit den schsischen Groen verfeindet hatte. Endlich erregte die Gefangennahme ihres Herzogs Magnus, des letzten Billnngers, die Besorgnis, der König wolle die Herzogsgewalt an sich bringen*). Als Heinrich 1073 ein Reichsheer gegen die Polen aufgeboten hatte und in der Harz-brg weilte, berfiel ihn der schsische Heerbann und ntigte ihn zur Flucht. Die sddeutschen Fürsten, deren Aufgebote bereits in Fulda eingetroffen waren, verweigerten ihm ihre Hilfe. Ihr Verhalten erweckte den Verdacht, da sie mit den Sachsen im Einvernehmen stnden. Da erklrten sich die Brger von Worms fr Heinrich und vertrieben ihren dem Könige feindlichen Bischof. Das Vorgehen der Wormser Brgerschaft bestimmte viele Bischfe, sich fr Heinrich zu erklären. Daher unter-warfen sich die Sachsen gegen das Versprechen der Amnestie und die
*) Magnus hatte sich mit Otto von Nordheim verbndet, der eines Mordversuches gegen den König verdchtigt und deshalb seines Herzogtums Bayern beraubt worden war.
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Extrahierte Personennamen: Agnes Heinrich Heinrich Heinrich Heinrichs Heinrichs Heinrich_Iv Heinrich Clnny Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Magnus Magnus Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Magnus Magnus Otto
3. Das Zeitalter der salischen Kaiser.
35
zu leisten. Nach dem Tode des Vasallen fiel das Lehen an den Lehens-Herrn zurck, der es in der Regel an den Sohn des verstorbenen Vasallen wieder verlieh.
Die niedern Reichslehen werden erblich. Im Laufe der Zeit waren die Herzogtmer als erbliche Lehen angesehen worden. Die Herzge fhlten sich dadurch dem Kaiser gegenber in einer gewissen Unabhngig-keit. Wie einst Otto I. die Bischse zu weltlichen Landesfrsten ihrer Sprengel erhoben hatte, um in ihnen eine treue Gefolgschaft im Falle der Not gegen die Herzge zu haben, so erklrte jetzt Kaiser Konrad Ii. die Niedern Reichslehen fr erblich in der Familie der Belehnten. Diese waren dem Kaiser dafr um so treuer ergeben. Freilich behielt der Kaiser das Recht, unbotmigen Vasallen das Lehen zu nehmen.
Die Belehnung geschah bei den Herzogtmern und grern Lehen durch berreichung einer Fahne, daher der Name Fahnenlehen.
Heinrich Iii.
Ausdehnung des Reiches. Unter Heinrich Iii., Konrads Ii. Sohne, erlangte das Deutsche Reich seine grte Ausdehnung. Die Lombardei und Burgund hatte er vom Vater berkommen; Ungarn wurde durch ihn tributpflichtig, allerdings nur fr kurze Zeit. Bhmen und Polen erkannten die Oberhoheit des Reiches an. Die Herzog-tmer Franken, Bayern, Schwaben und Krnten verwaltete eranfangs selbst, spter belehnte er mit Bayern, Schwaben und Krnten treu er-gebene Männer.
Der Gottesfriedc. Die niedern Fürsten und Ritter fochten damals ihre Streitigkeiten mit den Waffen aus, Beleidigungen rchten sie mit dem Schwerte. Durch diese fortdauernden Fehden verrohten die Ritter. Brger und Bauern litten unter den bestndigen Verwstungen des Landes. In Burgund traten die Bischfe gegen diesen Unfug des Fehdewesens auf und verkndeten den sogenannten Gottesfrieden, die Treuga Dei. Danach durften Fehden nur von Montag bis Mittwoch in jeder Woche ausgefochteu werden; an den Tagen, die durch das Leiden und den Tod des Heilandes geheiligt sind, muten die Waffen ruhen. Ferner muten sie gnzlich ruhen vom ersten Adventssonntage bis zum 6. Januar und vom Beginn der Fastenzeit bis zum Feste der heiligen Dreifaltigkeit. Wer gegen die Treuga Dei handelte, wurde durch den Bann aus der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen. In hnlicher Weise erlie Kaiser Heinrich fr das ganze Reich ein Landfriedensgesetz, das die Aus-fechtung privater Streitigkeiten mit den Waffen verbot.
Die Verhltnisse in Rom. In Rom hatten sich die Herzge von Tuskulum das Recht angemat, den ppstlichen Stuhl zu besetzen; durch Gegenparteien wurden dann Gegenppste eingesetzt. Als Heinrich Iii. in Rom erschien, um die Kaiserkrone zu empfangen, machten dort drei
3*
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Extrahierte Ortsnamen: Burgund Ungarn Bayern Schwaben Schwaben Schwerte Burgund Rom Rom Rom
36 Das Deutsche Reich des Mittelalters.
Männer auf die ppstliche Wrde Anspruch. Es wurde eine Kirchen-Versammlung berufen, und zwei derselben erklrte man fr abgesetzt, der dritte trat freiwillig zurck. Den Herzgen von Tuskulum sprach Heinrich das angemate Recht ab und bertrug die Papstwahl der Geistlichkeit und dem Volke von Rom, nahm aber fr den Kaiser das Vorschlagsrecht und die Entscheidung bei der Wahl in Anspruch. Auf Vorschlag Heinrichs wurde dann der Bischos Suitger von Bam-berg zum Papste erwhlt. Dieser krnte Heinrich zum Kaiser und er-lie strenge Vorschriften gegen die Simonie, den Ankauf geistlicher mter, einen Unfug, der in jener Zeit in Italien fehr verbreitet war.
Persnlichkeit. Heinrich Iii. war die hervorragendste Erscheinung unter den Fürsten seiner Zeit. Dazu besa er ein tiefreligises Gemt. berall schtzte er Recht und Gesetz; gegen Frevler war er streng, gegen Hilflose mild.
Heinrich Iv.
Erziehung. Heinrich Iv. war beim Tode seines Vaters erst 6 Jahre alt. Die Reichsverwaltung leitete seine Mutter, die Erziehung de* jungen Knigs anfangs Erzbischof Anno von Kln, dann Adalbert von Bremen. Anno war zu streng, Adalbert zu nachsichtig. So lernte der reichbegabte König nicht die einem Fürsten so notwendige Selbst-beherrschung. Die mangelhafte Erziehung sowie die milichen Zeitver-Hltnisse machten sein Leben unglcklich und brachten ihn in schwierige Zerwrfnisse mit den Sachsen, mit den deutschen Fürsten und mit dem
Papste Gregor Vii.
Der Jnvestiturstreit. Einsetzung der Bischfe. Seit Karl dem Groen pflegten die Kaiser die Bischfe und bte einzusetzen und sie mit Ring und Stab, den Zeichen der geistlichen Gewalt, zu belehnen. Unter den Ottonen wurden die Bischfe zugleich die weltlichen Landesherren ihres Sprengels. Dadurch waren die Bischofssthle besonders gesucht seitens der nachgeborenen Shne des hohen Adels, weil sie frstliche Ehren, Herrschergewalt und reiche Einknfte boten. Prinzen des kaiserlichen Hauses saen auf Bischofssthlen. Bruno, Ottos des Groen Bruder, war Erzbischos von Cln, Wilhelm, des nmlichen Kaisers Sohn, Erz-bischof von Mainz. Viele wrdige Männer haben die Kaiser auf die Bischofssthle erhoben, Männer, felsenfest im Glauben, rein im Wandel, dem Vaterland ebenso ergeben wie der Kirche.
Simonie. Einige Kaiser machten dagegen aus der Besetzung der Bischofssthle und Abteien ein Geschft. Wer ihnen die grte Summe bot, erhielt das geistliche Amt, ohne Rcksicht, ob er wrdig oder unwrdig war. Solcher unwrdigen Handelsgeschfte, die man Simonie nannte, haben sich Otto Il, Konrad Ii. und iu ganz besonderm Mae Heinrich Iv. schuldig gemacht. Natrlich mute die Kirche darunter leiden.
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Extrahierte Ortsnamen: Rom Italien Bremen Sachsen Ottos Mainz
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her ausgebt; die geistlichen Groen waren zugleich weltliche Herrscher geworden, da die Könige sie reich mit Gtern beschenkt und ihre Gebiete mit eigener Gerichtsbarkeit ausgestattet hatten.
Dadurch waren dieselben von der Herzogsgewalt frei geworden,
und es gab nun Fahnenlehen und Stablehen. Die geistlichen Herrschaften wurden fr die Könige ein Gegengewicht gegen die Selbstndigkeit der Herzge (wie war das mglich?). Ottos Grab im Dom zu Magdeburg.
Ottos italienische Politik wird schon fr seine nchsten Nach- . 106. folger aus dem schsischen Hause verhngnisvoll.
Sein Sohn Otto Ii., Gemahl der griechischen Kaisertochter Theophano, kmpft in Unteritalien unglcklich gegen Griechen und Araber, stirbt in Rom (sein Grabdenkmal in der Peterskirche). Ihm folgt dreijhrig Otto Iii. (983 1002), schwrmerisch (das Jahr 1000!) und abenteuerlich; lt das Grab Karls des Gr. ffnen,*) will Rom zum Mittelpunkt eines neuen Weltreiches machen,
stirbt in Italien. Mit seinem Verwandten Heinrich Ii. (dem Heiligen; Bistum Bamberg!) erlischt das schsische Haus.
Die frnkischen Kaiser 10241125.
Die Groen fast aller Stmme whlen Konrad Ii. (die Be- . 107. schreibnng der Wahl in Uhlands Ernst von Schwaben). Sein Stiefsohn Ernst von Schwaben emprt sich wegen des burguudischeu Erbes (Werner von Kybnrg).
Sein Sohn Heinrich Iii. (10391056), ein kraftvoller Herrscher, im Anfang seiner Regierung Herzog von Bayern, Schwaben und Franken. Auch gegenber der Kirche ist er unbedingt herrschend;
er geht Hand in Hand mit den Bestrebungen des Benediktinerklosters Clngny in Frankreich, die auf eine Reform der tiefgesunkenen Geistlichkeit abzielen; Sittenverderbnis am rmischen Hof, Simonie (Apostelgesch. Viii, 18). Heinrich lt drei gleichzeitige Ppste absetzen und ernennt nacheinander vier Deutsche zu Ppsten.
Der Gottesfriede soll dem Faust- und Fehderecht steuern; die Selbsthlfe war dadurch allgemein geworden, da man selbst vor Gericht den Zweikampf als eine Art Gottesurteil ansah (nenne andere Formen des Gottesurteils!).
Neben Otto I. ist Heinrich Iii. die machtvollste Erscheinung . 108. auf dem deutschen Kaiserthron; und doch liegt am Ende seiner
*) Rethels Wandgemlde in Aachen.
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Extrahierte Personennamen: Ottos Ottos Otto Theophano Otto Karls Heinrich_Ii Heinrich Konrad_Ii Konrad Ernst Ernst_von_Schwaben Ernst Werner_von_Kybnrg Heinrich_Iii Heinrich Clngny Heinrich Otto_I. Heinrich_Iii Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Ottos Magdeburg Ottos Unteritalien Rom Peterskirche Rom Italien Bistum_Bamberg Uhlands Schwaben Schwaben Frankreich Rethels_Wandgemlde Aachen
Autor: Dentzer, Bernhard, Lambeck, Gustav, Rühlmann, Paul
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Schule
Inhalt: Zeit: Mittelalter
Geschlecht (WdK): Jungen
2. Aus dem letzten Kampfe Friedrichs Ii. mit dem Papsttum 7
2. aus dem letzten Kampfe Friedrichs Ii. mit dem Papsttum.
a) Absetzung des Kaisers durch Innocenz Iv. auf dem Koncil von
Lyon. 1245.
Mon. Germ. Const. Ii., 508ff.
Znnocenz, Knecht der Knechte Gottes. — Ohne schwere Beleidigung Christi vermögen wir nicht länger feine (Kaiser Friedrichs Ii.) Ungerechtigkeiten zu ertragen und sehen uns gezwungen, dem Hechte gemäß gegen ihn zu verfahren. Und um vorläufig von feinen sonstigen verbrechen zu schweigen, so hat er vier höchst schwere begangen — Er ist vielfach meineidig gewesen; er hat den zwischen Kirche und Reich wiederhergestellten Frieden mutwillig gebrochen; er hat eine Kirchenfchändung begangen —; er wird auch — der Ketzerei für verdächtig gehalten. Denn daß er mehrfach seinen Lid gebrochen hat, ist hinreichend klar, stls er nämlich einst in Sizilien weilte, bevor er zur kaiserlichen würde erwählt worden war .. .., hat er unserm Vorgänger glücklichen Andenkens, Papst 3nnocenz (Iii), feinen Nachfolgern und der römischen Kirche für die Überlassung des Königreichs Sizilien den Ereueib geleistet und . . . ., nachbem er zu biefer würde erwählt worben und nach Rom gekommen war, ebenbenfelben den £ehnseib in besten ljänbe leiftenb erneuert. Bis er barauf in Deutfchlanb war, hat er ebenbemfelben Innocenz und nach besten Tode dem Papste honorius .... in Gegenwart der Fürsten und (Eblen des Reiches geschworen, die Ehren, Rechte und Besitzungen der römischen Kirche nach Kräften zu bewahren und zu schützen, und was immer in feine f)änbe gelange, ohne Schwierigkeiten zurückzustellen . . . .; bies hat er später, nach (Erlangung der Kaiserkrone, bestätigt. Aber er ist ein frecher Verletzer biefer brei Eibe geworben.... üollenbs als überführter Friebensbrecher steht er ba, weil, obwohl er einst zur Seit des Friebens zwischen ihm und der Kirche geschworen hatte . . ., daß er allen Befehlen der Kirche in den Dingen, wegen beren der Bann über ihn verhängt worben war, genau und bebingungslos stehen und gehorchen wolle . . ., er biefen Eib — nicht gehalten hat. ... (Es ist auch gewiß, daß er ein Kirchenfchänber ist. Denn als die besagten Bischöfe und mehrere anbere Prälaten und Kleriker, sowohl tdeltgeiftliche wie Mönche, zum apostolischen Stuhle berufen, um das Konzil zu halten, das er selbst früher gewünscht hatte, über das Meer zusammenkamen, ba ihnen die sanbroege auf fein Geheiß gänzlich versperrt waren, entfanbte jener feinen Sohn Lnzio mit einer Menge (Baleren, ließ viele artbre Schiffe vor der Küste von Tuscien in einen Hinterhalt gegen sie legen . . ., und ließ sie so mit tempelfchänberifchei Hand ergreifen; einige Prälaten gingen bei biefem Überfalle unter, einige würden sogar getötet, roieber anbre in feinblicher Verfolgung verjagt, der Rest aber aller Güter beraubt, im Königreich Sizilien schmählich von (Drt zu (Drt geführt und in schrecklichen Kerkern festgehalten, von ihnen gingen einige, in Schmutz verkommen und von Hunger gepeinigt, elertb zugrunbe. — Tstit Recht ist überbies gegen
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König]]
Autor: Dentzer, Bernhard, Lambeck, Gustav, Rühlmann, Paul
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Schule
Inhalt: Zeit: Mittelalter
Geschlecht (WdK): Jungen
2 I. Innocenz Iii. und der deutsche Thronstreit
1. Innoeenz Iii. und der deutsche Thronstreit.
V Konfiftoriolrcbc Znnocenz' Iii. (Deliberatlo super facto imperii) *200.
Krammer, (Quellen zur Geschichte der deutschen Königswahl und des Kurfürsten«
follegs I, 46.
Ls ist Hufgabe des apostolischen Stuhles, sorgfältig und klug die Angelegenheit der Verwesung (provisio) des römischen Reiches zu behandeln, da das Kaisertum bekanntlich in erster und letzter Linie von ihm abhängt; in erster Linie, da es durch ihn und um seinetwillen von Griechenland her übertragen worden ist . . ., in letzter Linie, da der Kaiser von trem obersten Pontifex die endgültige, letzte Handauflegung seiner Erhebung im eigentlichen Sinne empfangt, indem er von ihm gesegnet, gekrönt und mit der Kaiserwürde bekleidet wird. — wie jetzt aber drei zu Königen erwählt sind, der Knabe, Philipp und Otto, so sind bei jedem drei Punkte zu beachten, was erlaubt, was schicklich, was nützlich ist.
tdas den Knaben anbetrifft, den Sohn des Kaisers Heinrich, so scheint es beim ersten Blick, daß es nicht erlaubt fei, gegen seine Wahl einzuschreiten, die durch den Lid der Fürsten bekräftigt ist. — Hb er anderseits
ergibt sich doch, daß es erlaubt ist, seiner Wahl entgegenzutreten Sie haben
nämlich eine Person gewählt, die weder für das Kaisertum noch überhaupt irgendein Hmt geeignet ist, nämlich einen Knaben von zwei Jahren. — Daß es nicht vorteilhaft ist, daß er das Reich innehabe, geht daraus hervor, daß dadurch das Königreich Sizilien mit dem Kaiserreiche vereinigt und durch diese Union die Kirche erschüttert würde. —
Was Philipp anbetrifft, so scheint es gleichfalls, daß es nicht gestattet fei, feine Wahl zu verwerfen . . ., da er von der Mehrzahl und von den Angeseheneren gewählt ist. — Huf der andern Seite aber erscheint es gestattet, daß wir ihm entgegentreten. Ls ist nämlich von Rechts wegen und feierlich durch unsern Vorgänger der Kirchenbann über ihn ausgesprochen worden? — Da es außerdem offenkundig ist, daß er dem Knaben den Treueid geleistet und jetzt das deutsche Königreich und, soviel an ihm liegt, auch das Kaiserreich in Besitz genommen hat, so ist es klar, daß er des Meineids schuldig ist. — Daß es sich für uns schicke, ihm entgegenzutreten, erscheint aus dem Grunde ganz klar, da, wenn wie einst der Sohn dem Vater, so jetzt unmittelbar der Bruder dem Bruder nachfolgte, man glauben könnte, das Reich dürfe nicht auf Grund der Wahl, sondern der Nachfolge übertragen werden, und so erblich würde, was frei sein soll. —
Was Cdtto anbetrifft, so scheint es nicht erlaubt, ihn zu begünstigen, da er von der kleineren Hnzahl gewählt ist. — Hb er da ebenso viele oder mehr von denjenigen, denen die Wahl des Kaisers vornehmlich zusteht, für ihn gestimmt haben wie für den andern, da die (Eignung und Würdigkeit der erwählten Person ebenso oder noch viel mehr als die Zahl der Wähler
1 1196, weil Philipp als herzog von Tuscien römisches (Bebtet besetzt hatte.
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben]]
Extrahierte Personennamen: Innocenz_Iii Innocenz Innoeenz Krammer Philipp Philipp Otto Heinrich Heinrich Philipp Philipp Philipp Philipp