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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 185

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
185 beide zusammen. Am meisten nach W. vorgeschoben und südlich vom 400 N. B. dehnt sich das tnrkestanische Alpenland aus. Süd- lich von ihnen zwischen dem Westrand und Südrand bildet der Hindukuh das natürliche Bindeglied zwischen dem östlichen und west- lichen Hochasien. Die innere Scheitelsläche des östlichen Hochasiens ist nicht überall von gleicher absoluter Höhe; ihr Mittelwerth kann zu 6 — 8000' angenommen werden. Sie wird von Westen nach Osten von 2 Gebirgsketten durch- schnitten, dem Küenlün oder Kulkun und dem Thian-Schan; ersterer erscheint als Fortsetzung des Muz Tagh, letzterer als die des Belur Tagh. Durch diese Ketten wird die innere Scheitelfläche des östlichen Hochasiens in 3 Theile zerlegt, nämlich: 1) südlich vom Küenlün oder Kulkun dehnt sich Dübel (nördlich vom Himalaya) aus; 2) zwischen Küenlün und Thianschan erstreckt sich die hohe Tartarei; 3) zwischen dem Thianschan und dem Nordrand endlich die Dsungarei im W. und die Mongolei im O. Diese drei Plateauländer sind nur an den Ufern der Steppenflüsse und Seen angebaut und mit Pflanzen bewachsen; sonst ist das unermeßliche Gebiet entweder eine baumlose, öde Steppe, oder eine abwechselnd sandig- steinige Wüste, welche die Bewohner Gobi oder Schamo nennen. Diese Wüstenei mag sich über 400 Meilen weit in die Länge (eine Entfernung wie von Lissabon nach Königsberg) und 100 Meilen weit in die Breite, (wie von Basel bis Hamburg) erstrecken. Der westliche Theil der Gobi besteht aus beweglichem Flugsand, der östliche dagegen aus Felsen und Steinfeldern, eine Erscheinung, welche sich in der afrikanischen Sahara wiederholt. 8 76. Das westliche Hochafien ist minder hoch und kleiner, als das östliche, zugleich gegliederter und zu- gänglicher, bietet aber im Ganzen die gleichen Hochflächen dar, welche von Randgebirgen umwallt sind. Wir betrachten: 1. Das Hochland von Iran. Es hat viel Steppenland und viele Salzseen. Seine Mitte ist eine ununterbrochene Sand- und Salzwüste, arm an Wasser und Pflanzen. Wegen der Randgebirge kann das Meer keinen Einfluß auf das Innere üben, und da nur im Frühjahr und Winter Regen fällt, der Sommer aber neben dem klaren Himmel eine große Hitze bringt, so muß natürlich aller Pflanzenwuchs ersterben. Die 4 Randgebirge Irans sind: a) das indisch- persische Grenzgebirge mit dem 12,000' hohen Salomonsthron im O.; b) die Terasse von Farsistan und Beludschistan im S.; e) die Zagrosketten und das Alpenland von Adserbeidschan im W.; ck) der Hindukuh, Paropa-

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 186

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
186 misus und Elburs im N. Im Elburs ist der 13,800' hohe Vulkan De- mavend. Diese Randgebirge bilden in Bezug auf Fruchtbarkeit und Be- wässerung den entschiedensten Gegensatz zum innern Plateau. 2. Das Hochland von Armenien erhebt sich aus tiefer liegenden Landschaften und besteht aus mehreren Hoch- flächen, deren Scheitel steppenartig sind, während die von ihnen ausgehenden, tiefgefurchten Thalschaften reichliche Bewässerung und üppige Vegetation ha- den. Aus der Hochebene von Erzerum erhebt sich der 16,000' hohe Ara- rat, wo Noah die Arche verließ. Er ist vulkanischer Natur und hat 1840 gezeigt, daß seine vulkanische Thätigkeit noch fortdauert. Am Ararat erhebt sich die Schneelinie fast bis zu derselben Höhe, welche sie am Aequator er- reicht, obwohl er 40° N. B. liegt. Dies rührt daher, daß er isolirt einem bedeutenden Plateau aufgesetzt ist, welches durch seine continentale Lage eine ungemein hohe Sommertemperatur darbietet. 3. Das Hochland von Kleinasien (Anatoli — Levante oder Orient) wird im N. und S. vom Taurus und Antitaurus umgeben, die parallel mit einander ziehen. Der Westrand bietet schöne Berglandschaften mit fruchtbaren Thälern dar. Vor der Westküste lagern die vulkanischen Sporaden-Jnseln, welche sich durch den Reichthum ihrer Vegetation vor dem Innern Kleinasiens auszeichnen. Dieses selbst ist eine wasserarme Steppe, welche neben vielen vulkanischen Spuren auch Sümpfe und Salzlachen aufzuweisen hat. Auch der Nord- und Südrand ist fruchtbar und angebaut; besonders zeichnen ihn dichte, hochstämmige Wal- dungen aus. Mit dem Hochland von Armenien steht durch eine niedrige Bergland- schaft zwischen 60° und 62° Ö. L. der Kaukasus in Verbindung. Er' ge- hört zur Klasse des Alpenlandes und besteht aus 3 Hauptparallelketten, mehreren Hochflächen und vielen Vorgruppen. Im Elburs erreicht er feine bedeutendste Höhe (16,000'); der Kasbeck ist 14,400' über dem Meere erhaben. Er zeigt vielfache Spuren früherer vulkanischer Thätigkeit; dieselbe ist noch nicht erloschen, wie wir aus den Schlammvulkanen auf der Halb- insel Taman*) und Abscheren oder Baku**), wo ja noch immer die heili- gen Feuer hervorbrechen, ebenso wie aus den heißen Quellen und Erdbeben deutlich wahrnehmen können. Er streicht im Ganzen von So. nach Nw. Obwohl er unter gleicher nördlicher Breite mit den Pyrenäen liegt, so steigt doch seine Schneelinie, aus dem gleichen Grunde wie die des Ararat, bis zu 9,900' empor. Der Kaukasus hat enge Thalschaften, die keine Kultur- thäler sind. Ueber den Kaukasus führen nur 2 Gebirgspassagen: 1) der Paß von Wladikaukas im Thal des Terek, die Straße nach Tiflis; 2) der Küstenpaß von Derbend im Osten. *) Taman an der Straße von Kertsch zwischen dem schwarzen und asow'schen Meere. **) Abscheren oder Baku an der Westküste des Kaspi-Sees.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 188

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
188 5. Das Hochland von Syrien oder das syrisch-peträische Gebirgsland beginnt auf der Halbinsel des Sinai und zieht sich in nördlicher Richtung bis zum Taurus in Vorderasien. Der südliche Theil des syrischen Hochlandes heißt das peträische Arabien, der nördliche das Plateau von Soristan. Die höchsten Punkte im peträischen Arabien sind der Sinai und Horeb (7 — 8000'). Das syrische Bergland besteht: 1) aus der schmalen Küstenterrasse; 2) dem vielfach gestalteten Bergland und 3) aus der 3000' hohen Hoch- terrasse, welche zum Theil sehr fruchtbare Ebenen enthält. Ungefähr in der Mitte erhebt sich der 20 Meilen lange Libanon bis zu 12,000'; er ist kaum 4 M. breit, und seine Gipfel bilden eine wellenförmige Linie. Pa- rallel mit ihm streicht der 15 M. lange Anti-Libanon; zwischen beiden Ge- birgen ist das Hochthal el Bekaa oder Coelesyrien (3,500'). Von: Süd- ende des Libanon zieht sich in einer Länge von 60 M. eine tiefe Thal- Einsenkung, el Ghor, dessen Sohle zum Theil bedeutend unter dem Spiegel des Mittelmeers liegt (§ 79, V. 7). Im Norden füllt es der Jordan, der See von Liberias und das todte Meer aus; südlich ist die Thalspalte eine trockne brennende Wüste, welche sich bis zum Golf von Akabah fort- setzt. Die ganze Erscheinung ist das Zeugniß einer vulkanischen Revo- lution des Erdinnern, wie denn noch heutigen Tages heiße Quellen und zahlreiche Erdbeben die fortdauernde Thätigkeit der vulkanischen Kräfte be- urkunden. Die Küstenebenen des syrischen Berglandes sind im Durchschnitt frucht- bare Landschaften; die berühmten alten Hafenplätze der syrischen Küste sind gegenwärtig entweder sehr seicht oder ganz versandet. Die Berglandschaften haben größtentheils in den Ebenen und Thälern fruchtbaren Boden. Der Libanon ist mit der üppigsten Vegetation bedeckt; Palmen-, Orangen-, Maul- beer-, Obstbäume und Weinreben schmücken seine Abhänge. In einer Höhe von 6000' liegt in einem sonst öden kleinen Kesselthal der Rest jenes be- rühmten Cedernhains. 6. Der Ural erstreckt sich in einer Länge von 500 Stunden von 9t. nach S. und wird daher häufig ein Meridian-Gebirge genannt. Sein nördlicher Theil ist fast ganz unbekannt; der mittlere durch seinen Metall-, der südliche durch seinen Waldreichthum ausgezeichnet. Rach O. fällt das Gebirge steil ab; an der Ostseite mag der Wassermangel und die hohe' Winterkälte jene kahlen und pslanzenleeren Abhänge gebildet haben, welche den westlichen, wasserreichen Abhängen, namentlich im südlichen Ural, ganz fehlen. Dagegen liegen auf der nackten Ostseite die Metallerze häufig zu Tage, während sie auf der Westseite durch fruchtbare Erde oder jüngere Bildungen bedeckt sind. Die höchsten Gipfel des unlieblichen Gebirges in seinem mittleren Theile mögen bis zu 9000' ansteigen.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 190

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
190 gerottet, sondern es werden sogar, um Land zu gewinnen,- die Wohnungen der Menschen aus Pfählen im Wasser aufgeschlagen, und nicht selten wird Erde auf Flöße geschafft und besäet. Bis zum 35“ N. B. ist das Klima mild und läßt hier eine Menge China eigenthümlicher Bäume und Sträucher ge- deihen, den Leim-, Wachs-, Talgbaum und vor allem den Theestrauch, dessen Blätter und Blüthen ausgeführt werden und viele Millionen einbringen. Nördlich vom 35.° stellen sich die 4 Jahreszeiten ein mit kurzem Herbst und Frühjahr, strengem Winter und drückend heißem Sommer. So ist in Peking (40° N. B.) der Sommer so heiß, wie er in Cairo (30° N. B.) ist, der Winter aber so streng, wie der in Upsala (60° N. B.), während die geographische Breite einen neapolitanischen Winter erwarten ließe. 3. Das Tiefland der hinterindischen Ströme Maykaung, Meuam, Thaluayn und Jrawaddi zerfällt in 4 getrennte Tief- länder, welche jedes Mal durch die mit den Strömen parallellaufenden Ge- birgsketten geschieden sind. Zu diesem äußerst fruchtbaren Tiefland gehören die Landschaften Birma, Siam, und an der Ostküste noch Cochinchina und Tonkin. 4. Das Tiefland von Vorderindien liegt am Indus und Ganges, ist durch keine Erhebungen von einander ge- trennt, und reicht nördlich des Plateaus von Dekan vom bengalischen Golf bis zum persisch-arabischen Busen. Der westliche Theil heißt auch die Sind-, der östliche die Hind-Ebene. Jene, das Tiefland des Indus, ist nur theil- weise angebaut, besonders im Pendschab, d. i. Fünsstromland; der magere Boden wird durch den schlammreichen Indus überschwemmt und mit frucht- reicher Erde bedeckt. Aber im Mittel- und Unterlaufe des Indus dehnt sich auf dem linken User eine große salzige Sandwüste aus, das Thun ge- nannt. Sie ist an 100 M. lang, 20 bis 40 M. breit. Südlich des Thurr liegt eine durchaus unbewohnbare Niederung, das Run (325 Q.-M.), welchem die Insel Kutsch vorgelagert ist. Dieses war früher Meeresboden und scheint durch vulkanische Hebungen aus dem Grunde emporgestiegen zu sein. Im Sommer ist das Run eine trockne Sandwüste, auf welcher eine zolldicke Salzkruste liegt; im Winter, d. h. zur Regenzeit, verwandelt es sich in einen salzigen Schlammsee. Im Sommer gewahrt man in der Wüste Run häufig Luftspiegelungen (Fata Morgana) *). Das Tiefland Hind am Ganges und Brahmaputra ist ein angeschwemm- tes, sehr fruchtbares Land, das nur im Küstenland dieser Flüsse, die *) Dies ist eine Täuschung, in welcher das Auge befangen ist. Man glaubt nämlich in der Ferne oder am Himmel zuweilen Schiffe, Thürme, Schlösser, Bäume, Wasser rc. zu erblicken; je näher man demselben zu kommen glaubt, desto weniger erscheinen sie in Wirklichkeit. Diesen Erscheinungen liegen wirkliche Gegenstände zu Grunde, und nur vermöge einer besondern Art Brechung der Lichtstrahlen er- blickt man ein Bild an einem andern Orte, als an seiner natürlichen Stelle. Diese wird durch eine Temperaturverschiedenheit nahe über einander liegender Luftschich- ten veranlaßt. Die Fata Morgana wird häufig an der sicilianischen Meerenge und in Sandwüsten (Sahara, die französische Armee 1798 in Unterägypten rc.) beobachtet.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 192

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
192 einander und entfernen sich wieder, bis sie denn im Unterlaufe entweder Parallel dem Meere zueilen oder in einem Strombette vereinigt gemeinsam den Ocean erreichen. Wir betrachten zunächst die oceanischen Ströme, nach- her die Binnenseen mit ihren Steppenflüssen. I. Das Gebiet des nördlichen Eismeers umfaßt folgende Stromgebiete: 1) Der Ob oder Obi entspringt im Altaigebirge aus 2 Quellen, welche unter 5z0 N. B. sich vereinigen. Hier beginnt der Mittellauf bis zum Einfluß des Irtisch, wo der Unterlauf anhebt, welcher die Tundra durch- strömt. Der Ob fällt in den gleichnamigen Meerbusen, welcher nur in den Monaten Juli und August eisfrei ist. Sein Stromgebiet ist das größte in der alten Welt (58,000 Q.-M.) Zuflüsse: Der Irtisch entspringt auf dem großen Altai, durchfließt den Dsaisaugsee, und nachdem er sich durch den Jschim und Tobel noch verstärkt, fällt er unter 63° N. B. in den Ob. Der Tom und Tschylum sind auf der rechten Seite die bedeutendsten Zu- flüsse. 2) Der Jenisei entspringt ebenfalls im Altai in einer Höhe von un- gefähr 8 bis 900' über dem Meere, welches er aber erst nach einem Laufe von 1400 Stunden erreicht. Es gibt keine Ströme in der Welt, welche ein so unbedeutendes Gefälle darbieten, als die sibirischen. Sein Stromge- biet umfaßt einen Flächenraum von 50,000 Q.-M. Die bedeutendsten Zu- flüsse von der rechten Seite sind die obere, mittlere und untere Tunguska. Tie obere Tunguska heißt als Quellfluß Angara und fällt in den größten Alpensee der Erde, den Baikalsee (80 M. lang, 12 M. breit). Derselbe nimmt noch das weitverzweigte Flußsystem der Selenga auf, liegt 1200' über dem Meere und nimmt einen Flächenraum von 625 Q.-M. ein. 3) Die Lena entspringt im Baikalgebirge, westlich vom Baikalsee. und ergießt sich nach einem 300 M. langen, vorzugsweise nach No. gerichteten Lause in einem Delta in den gleichnamigen Meeresbusen. Das Stromge- biet der Lena umfaßt einen Flächenraum von 36,000 Q.-M. Oestlich von der Mündung der Lena münden noch die Jana, Jndigirka und Kolyma ins nördliche Eismeer, der Unterlauf dieser Flüsse ist den größten Theil des Jahres mit Eis bedeckt. Ii. Das Gebiet des großen oder stillen Dceans umfaßt folgende Ströme: 1) Der Anadyr mündet ((65° N. B.) in das Behringsmeer. 2) Der Amur entsteht aus zwei großen Quellflüsscn, der Schilka und dem Argun, welcher unter dem Namen Kerlon in den Dalai Noor fällt. Der Amur gehört zu den größten Strömen Asiens, ist aber noch sehr un- bekannt. In einer 6 Meilen breiten Mündung fällt er in das ochots- kische Meer. - 3) Der Hoangho oder gelbe Fluß entspringt am Kulkun und fließt reißend in einer nach N. gerichteten Biegung dem ostchinesischen Meere zu.

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 193

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
193 Er führt viel Erde und Schlamm mit sich, und sein Wasserspiegel soll an einigen Stellen 40' über das anliegende Land sich erheben. Sein gelbes Wasser färbt den Ocean bei der Mündung, und verleiht jener Bucht den bekannten Namen. Er fi'chrt so viel Erde mit sich, daß er in einem Zeit- raume von 24,000 Jahren, angenommen die mittlere Tiefe des gelben Mee- res betrage 120 Fuß, dasselbe ausfüllen wird. Die Länge des Stromes gibt man auf 570 M. an. 4) Der Aantsekiang oder blaue Fluß entspringt westlich vom Hoangho, durchbricht den Siveschan, und eilt in einem nach S. gerichteten Bogen durch das chinesische Tiefland dem Meere zu. Er ist jedenfalls der breiteste Strom Asiens; nur der Missisippi und der Marannon in Amerika übertreffen ihn an Größe. Die Stromlänge des Aantsekiang wird auf 750 Meilen, sein Stromgebiet auf 54,000 Q.-M. angegeben. In seinem Unterlaufe durch- fließt er die Seebeckendes Tungting- und Poyangsee; von Nanking an ist seine Wasserfläche fast unübersehbar. Bon ihm sagt man: „Grundlos ist der Kiang, grenzenlos der Ocean." 100 Meilen stromaufwärts dringt die Wirkung der Ebbe und Fluth. Tausende von Schiffen befahren den insel- reichen Strom; eine zahlreich bevölkerte Masse von Dörfern, Städten und Landhäusern schmücken seine Ufer. Das chinesische Strom-Zwillingspaar ist durch den sogenannten Kaiser- kanal mit einander verbunden; derselbe beginnt bei Hangtscheu-fu und führt nach Peking (210 M. lang, 200 — 1000 Fuß breit). Eine Menge von Nebenkanälen münden in ihn. Iii. Das Gebiet des indischen Dceans. 1) Der Sikiang oder Tigerfluß entspringt im chinesischen Alpenlande Mnnan und mündet unterhalb Canton in einem vielarmigen Delta in den „Tigerrachen" (Bocca Tigris). 2) Die 4 hinterindischen Ströme Maykaung, Meuam, Thaluayn und Jrawaddi laufen parallel mit einander von N. nach S. in einer Größe und Breite, wie wenige Ströme auf Halbinseln. Sie fallen in vielarmigen Deltas in verschiedene Meerbusen, erhöhen durch ihre Ueberschwemmungen die Fruchtbarkeit des anliegenden Tieflandes, und sind durch eine unbeschreibliche Menge von Stromspaltungen ausgezeichnet (Berghaus phys. Atlas I. 2, 9). 3) Der Brahmaputra oder Burremputr ist im Oberlaufe noch nicht ganz genau bekannt; sein Oberlauf soll der Zara-Dzangbotsiu*) sein, wel- cher den Himalaya durchbricht. Er fällt in mehreren Armen, von denen die bedeutendsten mit dem Ganges sich vereinigen, in den bengalischen Golf. 4) Der Ganges, der heilige Strom der Inder, bildet mit dem Burrem- putr ein Zwillingsstromsystem. Er entspringt in einer Höhe von 13,000' in 3 Duellen aus dem Himalaya, den er durchbricht. In seinem Mittel- läufe spaltet er sich oft, bildet zahlreiche Inseln, und fällt endlich in einem trägen Unterlauf und vielarmigen Delta (§78, Iv.) ins Meer. Der westlichste Arm ist der Hugly, woran Calkutta liegt, und der östlichste der *) Andere halten ihn für den Oberlauf des Jrawaddi. Cassian, Geographie. 4. Aufl. 13

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 194

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
194 Ganges. Unter den zahlreichen Zuflüssen des Ganges verdient der Dschumna einer besonderen Erwähnung; dieser entspringt am Himalaya in einer Höhe von 11,000' in einer Umgebung, wo heiße Qellen die Schnecmassen schmel- zen und ihm zuführen. Die Zahl dieser heißen Quellen in jener Höhe soll sehr bedeutend und ihre Temperatur so hoch sein, daß man Reis in densel- den kochen kann. Im Mittellauf fließt er parallel mit dem Ganges an Delhi und Agra vorüber und mündet bei Allahabad; er schließt mit dem Ganges das Duab oder Zweistromland ein. 5) Die kleineren Ströme auf der vorderindischen Halbinsel, der Godavery, Kistnah und der Cavery entspringen am Oftabhange der West-Ghats, durchströmen das Plateau von Dekan und münden nach einem kurzen Unterlaufe in den benga- lischen Golf; der Nerbudda mündet auf der Westseite in den Golf von Cambay. 6) Der Indus oder Sind entsteht nördlich vom Himalaya im Kailas- Gebirge in Westtübet, fließt anfangs nach Nw. und durchbricht dann, gegen Sw. gewendet, den Himalaya. In der Ebene spaltet er sich häufig, macht öftere Krümmungen und fließt träge und wasserarm durch tvüste Landschaften in einem Delta in das persisch-arabische Meer. Im Ganzen ist der Indus besser zu befahren, als der Ganges; nur sind bei diesem die Ein- und Aus- fahrt ins Meer tveniger gefährlich, als beim Indus, wo die Meeresbrandung und die Sw.-Moussone oft die Fahrt erschweren und unmöglich machen. Von seinen Zuflüssen merken wir: Der Ssatadru oder Ssetlesch entfließt dem Alpsee Ravan Hrad, nimmt rechts den Beas oder Hyphasis auf und ver- einigt sich später mit dem Dschunab (Acesines) vom innern Himalaya, wel- cher rechts noch den Dschylum (Hydas- pes) und links den Ravi (Hydraotesl aufnimmt. Diese fünf letztgenannten Flüsse bewässern das Pendschab oder Fünfstromland. Der Kabul aus Afghanistan durch- bricht den Ostrand des Plateaus von Iran, und öffnet den einzigen Paß von da nach Indien. 7) Der Euphrat und Tigris, das dritte Strom-Zwillingspaar, entsprin- gen im armenischen Hochland nicht weit von einander. Der Euphrat, mit sanftem Gefälle und flachen Ufern im Mittel- und Unterlaufe, durchbricht die Tauruskette, und bildet durch Spaltungen viele Inseln; bei Babylon beginnt sein Unterlauf, und ungefähr 60 Stunden von der Ausmündung nimmt der klare, träge Euphrat den trüben, raschen Tigris auf; sie ergießen sich unter dem Namen Shat el Arab in einem Delta ins Meer. Dies wird 6 Monate des Jahres eine einzige Wasserfläche in Folge der Schneeschmelze und Regengüsse im Oberlaufe (April und Nov.). Die Fruchtbarkeit von Mesopotamien und des Deltas hat wegen Mangel an fleißiger Bearbeitung sehr abgenommen. Iv. Das Gebiet des mittelländischen und schwarzen Meeres. 1) Mehrere Küstenflüsse: den Aast (Orontes) vom Libanon; den Cydnus bei Tarsus (Alexanders d. Gr. Bad), den Saleph oder Calycadnus (Fried- rich Barbarossa fl 1189), den Eurymedon und an der Westküste Kleinasiens X

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 195

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
195 den durch seine Krümmungen bekannten Mäander; an der Nordkiiste den Granikus (Sieg Alexanders d. Gr. über Darms 333 v. Chr.). 2) Der Kisil Jrmak, der Halys, entspringt am Südrande Kleinasiens, und fließt in einem Bogen in's schwarze Meer. 3) Der Kuban entspringt im Kaukasus unweit des Elburs, theilt sich vor seiner Mündung in zwei Arme und fällt durch den nördlichen in's asow'sche, den andern ins schwarze Meer. V. Die Stepp enflü sie und Binnenseen von Asien. 1) Der Kaspi-See (8413 Q.-M.), von welchem wir schon oben Seite 52 geredet haben, gehört theils zu Europa, theils zu Asien. Er liegt zwischen 75 Fuß und 95 Fuß unter dem Spiegel des schwarzen Meeres und erschwert durch Untiefen, Mangel an Landungsplätzen, heftige Stürme die Schifffahrt. Von Asien her fallen ins kaspische Meer: a. das Strom- Zwillingspaar Kur und Aras (Cyrus und Araxes). Die Sandstürme sollen auch dem Aras eine andere Richtung vorgeschrieben haben; er floß früher in den Kaspi-See, jetzt vermag er den See nicht mehr zu erreichen und fällt in den Kur, welcher ihn zum Kaspi-See führt; b. der Terck vom Elburs; c. die Wolga und der Ural. 2) Der Aral-See (1267 Q.-M.) ist nach dem Kaspi-See der größte See der Erde, wird von jenem durch den 500' hohen wilden Truchmenen Isth- mus getrennt, und liegt 25' über dem Meere. Er nimmt ebenfalls zwei Doppelströme auf, den Amu Darja I (Gihon) und den Sir Darja (Schon). Der Amu entsteht im turkestanischen Alpenlande und durchfließt das tiefe Turan; schon 60 Meilen vor seiner Mündung spaltet er sich in mehrere Arme, welche man zur Bewässerung des Landes so ausbeutet, daß der Strom nur mit einem Arme den See erreicht. Er fällt von feiner Quelle bis zur Mündung über 12,000'. Der Schon der Jaxartes, im Unterlaufe Sir Darja, entfließt dem Mus Tagh, durchfließt Khokand und das wüste Turan, und mündet in einem Delta in den See. 3) Der Balkasch am Westabhange des östlichen Hochasiens hat salziges Wasser, wie der Kaspi- und Aral-See, und nimmt den Jli von Thianschan auf. Er nimmt einen Flächenraum von über 400 Q.-M. ein. 4) Der Loop Noor (400 N. B.) nimmt den 300 Stunden langen Tarim in der hohen Tartarei auf. Er hat ebenfalls salziges Wasser. 5) Der Zahreh-See, mit bitterem Wasser, liegt auf dem Plateau von Iran, und nimmt den Hilmend vom Paropamisus auf. Vom Zahreh-See bis zum Meere zieht sich durch ganz Beludschistan 200 M. weit ein trocknes Flußbett, welches man für die ehemalige Fortsetzung des Hilmend hält. 6) Die Seen von Urumia und Van, beide mit salzigem Wasser, liegen auf der Hochfläche von Vorderasien, und sind ohne sichtbaren Abfluß zum Meere. 7) Das todte Meer (24 Q.-M.) hat helles, klares Wasser, welches reichlich mit Bittersalz gesättigt ist. Der See und seine Umgebungen tragen 9 Darja heißt Fluß. 13*

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 196

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
196 die deutlichsten Spuren vulkanischer Thätigkeit an sich. Der Hauptzufluß desselben ist der Jordan« Er entspringt am Berge Hermon, dem höchsten und südlichsten Theil des Antilibanon, durchfließt zuerst den schilsreichen See Merom, dann den See Genezareth (das galiläische Meer oder See von Liberias) und fällt zuletzt ins todte Meer. Der Spiegel des todten Meeres liegt 1230' unter dem Niveau des Mittelmeeres. Anmerkung. In Sibirien und auf der Scheitelfläche von Ostasien sind noch eine große Anzahl von continentalen Strömen und Binnenseen, von denen aber nur wenige gemerkt zu werden verdienen. Die Größe der wichtigsten Seen Asiens (vergl. S. 55 oben) ist folgende: Kaspisee . . . . 8413 Q.-M. Aralsee . . . . 1267 „ Baikalsee . . . 625 „ Balkaschsee . . 400 „ Tungtingsee . . 109 „ Vansee . . . .. 109 „ Urumiasee . . . 106 „ Kuku Noor . . 96 „ Poyangsee . . . 77 „ Dsaisangsee . . , 70 „ Todtes Meer . . 24 „ § 80. Asiens Klima und Produkte. A. Allgemeines. In Bezug auf die ungleiche Vertheilung der Wärme vom Aequator nach den Polen hat man die Erdkugel je nach der vorherrschenden Kälte und Wärme in 5 Zonen eingetheilt (mathematisches oder geographisches Klima). Davon ist das physikalische verschieden, welches durch die Wärme oder Kälte, durch die Feuchtigkeit, die Strömungen (Winde) und die Rein- heit der Luft näher bestimmt wird. Das Meer übt auf das physikalische Klima eines Landes einen bedeutenden Einfluß aus. Das Land erwärmt sich unter den Sonnenstrahlen leichter und höher, als das Wasser; im Winter aber strahlt das Land seine Wärme leichter aus, als das Meer, welches sie behält. Daher kommt es, daß das Meer die Kälte und die Hitze des Landes mildert. Ferner erzeugt das Meer viel Wasserdampf durch die Hitze, daraus bilden sich Nebel, Wolken und Regen, welcher an den Meeres- küsten häufiger niederfällt, als im Innern. Die Küstenländer sind darum feuchter, als die Binnenländer eines Continents. Auf diesen Verhältnissen beruht der Unterschied des oceanischen und kontinentalen Klimas. Jenes ist feuchter, gleichförmiger, kühler im Sommer und milder im Winter, dieses trockner, ungleichförmiger, heiß im Sommer und kalt im Winter. Auch die Bodengestaltung übt Einfluß auf das Klima. Die Tiefländer haben ein wärmeres Klima, als die Hochländer, und die Ebenen erreichen in der Regel eine höhere Temperatur, als die Bergländer. Ist der Boden fest

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 198

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
198 Seewinde bringen den verschiedenen Landstrichen im Laufe des Jahres genug erquickenden Regen. Indien ist eines der gesegnetsten Länder der Erde, China daö angebauteste. Unübersehbare, künstlich bewässerte Felder mit Getreide, Reis, Maulbeerbäumen, Baumwollenstauden, Theesträuchern, Mohn nähren die ungeheuer zahlreiche Bevölkerung des Landes und gewähren einträgliche Handelsartikel. Schlägt man doch einzig den Werth des aus China all- jährlich bezogenen Thees auf 70 Mill. Franken an. Dagegen bildet die Hochfläche des innern Hochasiens einen traurigen Gegensatz. Sie hat ein entschieden continentales Klima, im Sommer eine drückende Hitze, und im Winter eine empfindliche Kälte; daneben fehlt eine genügende Bewässerung. Kaum hat der Schnee vor den wärmeren Sonnenstrahlen sich zurückgezogen, so versucht die Pflanzenwelt hervorzutreten. Aber gar bald verdorret Alles, die Steppe wird Wüste, welche im Sommer kein Regen tränkt. Nur das Hochland von Tübet, welches die zahlreichen Quellen des Himalaya bewässern, macht eine Ausnahme. Hier gedeihen unsere Getreide-, Obst- und Gemüse- arten neben vielen einheimischen Blumen noch in einer Höhe von 8 — 12,000'. Besonders bekannt ist Tübet durch eine eigene Gattung von Schafen, welche die feinste Wolle geben, durch Büffel mit seidenartigen Pserdeschweifen und eine Ziegenart, deren Haare die feinsten 'Shawls liefern. Tübet ist zugleich das Vaterland der europäischen Hausthiere; noch birgt es wilde Pferde und Esel, welche in den Gebirgen sich umhertummeln. Die beiden Tiefländer endlich, Turan und Sibirien, haben ein ausgeprägtes continentales Klima. Turan ist ein steppen- und wüstenreiches Land, dessen Fruchtbarkeit nur in den Flußthälern des Sir Darja und Amu Darja ersichtlich wird. Die Sommer sind in beiden Tiefländern bei Tage sehr heiß, in der Nacht ent- schieden kühl; die Winter lang und ausnehmend streng. Sibirien gilt na- mentlich als Symbol eines rauhen, unwirthbaren Landes, ist stark bewässert und an seinen Nordküsten den größten Theil des Jahres mit Eis bedeckt. Im südlichen Theile, in der Nähe des Berglandes, sind Birken- und Tannen- wälder, Felder mit Kartoffeln, Buchweizen, Kohl, Rüben, Hanf und Flachs. Dann folgt nördlicher anfangs eine trockene, ungeheure Steppenfläche, welche einem den größten Theil des Jahres gefrcrnen Sumpflande vorgelagert ist. Dasselbe ist mit Moos und Flechten" bewachsen und hat zuweilen Stellen mit Sträuchern, Beeren und krüppeligem Holz aufzuweisen. Diesen Theil nennt man die Tundra, ein Aufenthalt wilder Gänse und Enten. Asien ist die Heimath unserer meisten Hausthiere. Kameele, Elephanten, Rennthiere, Pferde und Esel werden noch in wildem Zustande angetroffen. Die Rennthiere, Kameele und Elephanten bilden 3 eigenthümliche Thierzonen in Asien; im Norden bedient man sich der Rennthiere, im mittleren Asien der Kameele, im Süden der Elephanten als Last- und Reitthiere. Die das Rennthier begleitenden Raubthiere sind die Bären und Wölfe; im Gefolge der Elephanten ist der Tiger in Vorderindien, während der asiatische Löwe in der südlichen Heimath der Kameele sich aufhält. Wilde Pferde, Esel und Ochsen gibt es namentlich auf der Scheitelfläche des östlichen Hoch- asiens, wo auch vorzügliche Schafe, die Kaschemir-Ziege, die wilde Ziege, Antilopen und Gazellen, das Moschusthier angetroffen werden. Besonders reich ist die Thierwelt Indiens: Riesige Elephanten und Nashörner, Tiger, Affen, die größten der Erde, zahlreiche Hirsche und Antilopen, die buntesten
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