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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 73

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der Verkehr der neuesten Zeit. 73 Dampfroß auch durch den Simplon und über den Semmering usw. Ganz besonders sind es aber jetzt die großen Überlandbahnen, welche Gang und Richtung des Verkehrs mächtig beeinflussen, vorzugsweise den Personen-, Post- und Eilverkehr. Weite Umwege zur See werden z. B. abgeschnitten durch die Linie London—paris— Konstantinopel, die pazifischen Bahnen Nordamerikas, die transandinische Bahn Südamerikas, die transsibirische Bahn, die in der Ausführung begriffene Bagdad- bahn. In Mitteleuropa haben die nord-südlich verlaufenden Bahnen den Ver- kehr mit Italien wieder außerordentlich gesteigert und zum Teil auch den Landver- kehr auf Kosten des Seeverkehrs gehoben. Bedeutende Verkehrsverlegungen werden ferner die großen außereuropäischen Nord - Südbahnen im Gefolge haben. Von ihnen ist die Kap — Kairobahn fast zu 2/3 ausgeführt, die australische Über- landbahn und die panamerikanische Bahn aber sind vorerst nur geplant. Auch darauf sei hingewiesen, daß neuestens die Binnenwasserstraßen und insbesondere die Kanäle weit mehr als früher gewürdigt werden. Was aber vor allem hervorgehoben zu werden verdient, ist folgendes: Samt- liche Weltmeere sind jetzt in das regelmäßige Verkehrsnetz einge- flochten, und das Dampfroß durcheilt die Erdteile in ihrer vollen Breitenausdehnung. Wir befinden uns nunmehr in der Periode des eigentlichen Weltverkehrs, der ganz andere Gütermassen in viel kürzeren Zeit- abschnitten bewältigt als der Verkehr früherer Zeiten. Eine Reise um die Erde kann heute schon in 40 Tagen vollendet sein. (S. auch S. 78). Bedeutung der modernen Werkeßrsmittel. 1. Der Handel hat eine früher ungekannte räumliche und fach- liche Ausdehnung erfahren, er ist zum Welthandel, die Volkswirt- schast zur Weltwirtschaft geworden. Gebiete, die ehedem völlig außer- halb alles Verkehrs lagen, sind nunmehr infolge der Verbilligung und Beschleuni- gung desselben in den Bereich des Güteraustauschs einbezogen, und Hunderte von Gegenständen, die sonst nur dem Wohlhabenden zugänglich waren, bilden heute Gebrauchsartikel der Massen. Belege hierfür gibt das tägliche Leben in Hütte und Fülle, so in der Vielartigkeit und dem Preise unserer Lebensmittel, in der Art und Weise unserer Kleidung, unserer Heizung und Beleuchtung usw. Ebenso lassen sich nunmehr Bedarf und Überfluß an Nahrungsmitteln selbst auf die weitesten Ent- fernungen hin ausgleichen, nicht minder die Warenpreise. Eine wirkliche Hungersnot in einem modernen Kulturstaat ist kaum mehr möglich, da mit Hilfe von Telegraph, Dampfschiff und Eisenbahn rasch Ersatz für die ausgefallene Ernte aus andern Gebieten der Erde besorgt werden kann. Auch die Entwicklung zahlreicher Jndu- striezweige ist erst unter dem Einfluß der modernen Verkehrsmittel möglich ge- geworden, so z. B. die Baumwoll- und Seidenindustrie Deutschlands, der Schweiz. 2. Außerordentlich erleichtert ist die Ortsveränderung der Per- sonen. Das beweisen vor allem die ins Große angewachsene Auswanderung wie die Personenbewegung innerhalb der einzelnen Länder. Zudem hat sich die Sicher- heit des Verkehrs wesentlich erhöht.

2. Für Präparandenanstalten - S. 116

1912 - Breslau : Hirt
Das alleinige Vertriebs- und Verlagsrecht obigen Bildes gehört der Firma August Thiel in Duisburg-Ruhrort. 77. Die Duisburg-Ruhrorter Häfen aus der Vogelschau. Die Hafenanlagen liegen zwischen der Mündung der Ruhr (im Vordergrund des Bildes) und der kleinen vielgewundenen Emscher. Ihre zahlreichen Becken stehen mit dem Rhein in unmittelbarer Verbindung und sind mit allen neuzeitlichen Lösch- und Lade- Vorrichtungen reichlich ausgestattet. Ihrem Verkehre nach (1910: 28,5 Mill. t) sind sie die größten Binnenhäfen der Welt.

3. Für Seminare - S. 238

1912 - Breslau : Hirt
238 B. Länderkunde. — V. Die deutschen Kolonien. noch mehr Verbreitung zu verschaffen, hat das Kolonialwirtschaftliche Komitee Muster- und Versuchsfarmen sowie eine Baumwollschule * (tu Nuatjä) gegründet; es stellt ferner Entkörnungsmaschinen und geeignetes Saatgut zur Verfügung. Ungünstig für den Handel Togos ist die Hafenlosigkeit der Küste und der Umstand, daß der von britischen Dampfern befahrene Wolta in britischem Gebiete mündet, so daß die deutschen Waren vom Schiff ins Jnuere und aus dem Juueru ins Schiff mit der Eisenbahn befördert werden müssen. 142. Markt in Atakpame. Die Märkte in Togo werden ein- bis zweimal wöchentlich auf großen Plätzen abgehalten, und zwar ganz überwiegend von Frauen. Diese verkaufen die Erzeugnisse des Hausfleihes, der Gärten und Felder. Zahl- mittel ist meist die Kaurimuschel, von der 1000 an der Küste, 1600 im Innern eine Mark werten. Da- neben sind deutsche Münzen und Mariatheresientaler (4 bis 6 Mk.) im Gebrauch. Die Eisenbahnen hatten 1910 eine Länge von 300km erreicht. Längs der Küste führt die sogenannte Küstenbahn von Anecho nach Lome, das mit Palime am Fuße des Togogebirges durch diejnlandbahn verbunden ist. Die Eisenbahnstrecke nach Palime erschließt die küstennahen Ölgebiete, verfolgt aber auch den Zweck, dem Binnen- Handel einen nicht durch englisches Gebiet führenden Weg zu bieten. Die dritte Schie- nenstrecke von Lome nach Atakpame, die Hinterlandbahn, ist in der Ausführung begriffen. Dampfer der Woermann-Linie, der Hamburg—amerika-Linie, der Ham- burg—bremen—afrika-Linie vermitteln monatlich viermal in Hin- und Rückfahrt die Verbindung der Kolonie mit dem Mutterlande (Fahrtdauer 20 Tage). (1) Bewohner und Siedlungen. Mit Ausnahme der im N in zahlreichen kleinen Niederlasfungen verbreiteten Fulbe find alle Bewohner Sudänneger. Am be- kanntesten sind die Ewe (Buntbild) des Küstengebietes, kräftig gebaute, friedfertige, arbeitsame und geschickte Menschen. Sie wohnen stammweise in Dörfern mit bienen- korbähnlichen Wohnungen dicht beieinander. Meist sind sie noch Fetischanbeter. Es 1 Sie ist in eine Ackerbauschule mit „dem Charakter einer allgemeinen landwirtschaft- lichen Versuchsstation" umgewandelt worden und steht jetzt unter Leitung der Regierung.

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 83

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Auf den preußischen Staatsbahnen beträgt das Fahrgeld für 1 Person auf 1 km für die 4. Klasse 2 Pf.. 3. Klasse 3 Pf., 2. Klasse 43^ Pf. und 1. Klasse 7 Pf. Für die drei ersten Klassen erhöht sich der Preis noch um die Fahrkartensteuer. Wie teuer wird eine Reise von Gütersloh nach Leipzig? Wo die Städte liegen, welche Bahnlinien benutzt werden können, welche Strecken am kürzesten sind, wird festgestellt. Aus der Zahl der Kilometer berechnen wir die Fahrpreise, aus den Verbindungen die Ankunftsmöglichkeiten, dazu die Notwendigkeiten des Übernachtens und Essens. Wie kann man am billigsten, am schnellsten hingelangen? Ähnliche Aufgaben! Güterslohs Eisenbahnen» Gütersloh liegt an der Köln-Mindener Eisenbahn. Name! Sie wurde 1847 gebaut und gehört dem Königreich Preußen oder dem preußi- schen Staate. Darum ist sie eine staatliche oder Staatseisenbahn. Vom 2lbb. 37. Eifenbahnbrücke bei kletzmanns Höhe. Bahnhofsgebäude kann man nach Nordosten oder Südwesten fahren. Will jemand nach Berlin fahren, dann muß er nach Nordosten fahren, nach Köln dagegen kommt man, wenn man nach Südwesten fährt. Zwei Gleise führen nach beiden Richtungen, darum nennt man die Bahn zweigleisig. Jetzt werden das dritte und das vierte Gleise gebaut. Was für eine Bahn wird es also? Fahren wir nach Nordosten, dann hält der Zug zuerst in Jsselhorst. Da ist ein Bahnhof oder eine Station; die andern Stationen heißen Ummeln, Brackwede, Bielefeld. Die erste Station nach Südwesten ist Rheda. Die Bahn befördert Personen und Güter aller Art; daruiu gibt es einen Personen- und Güterverkehr. Für jeden hat man einen besonderen Bahnhof, den Personenbahnhof und den Güterbahnhof. Die Personenzüge, Eilzüge und v-Züge befördern die Personen, die Güterzüge die Güter. Außer der Staatseisenbahn hat Gütersloh noch eine Privat-Eisen-

5. Geschichte des Mittelalters - S. 80

1888 - Wiesbaden : Kunze
80 Erste Periode des Mittelalters. sehenere Vasallen abtraten, um es als Lehen wieder zu empfangen, wodurch sie gleichfalls vom Heerbann loskamen. Desto mehr vergrößerte sich aber das Lehensgefolge. Die Ausgaben bestritt Karl aus den Erträgen seiner Hos-güter, sowie aus Zöllen, die auf einzelne Waren (z. B. Salz) gelegt waren. Direkte Steuern wurden nicht entrichtet, dagegen wurden auf den Reichstagen jährlich von den Unterthanen Geschenke dargebracht, die allmählich die Form von Abgaben annahmen. Karl als Beförderer der Kultur. Wie Karl groß war als Kriegsheld, so auch in dem edlen Streben, Wohlstand und Bildung unter seinen Völkern zu befördern. Dem Ackerbau kam er zu Hilfe, indem er Wälder, Sumpfe und Einöden in fruchtbares Ackerland umbilden ließ und die Errichtung von Höfen und Dörfern unterstützte. Auf feinen Krongütern ließ er Mu st erwirtschaften anlegen, um zu zeigen, wie die Landwirtschaft zu betreiben fei. Für dieselben gab er Vorschriften, wie es mit der Zucht der Haustiere und der Bienen, der Bereitung des Mostes, Bieres, Weines, der Bestellung der Felder, der Pflege und Wartung des Federviehs, dem Obstbau, dem Fischfang und der Jagd gehalten werde sollte. Er ließ sich genaue Verzeichnisse von allen Vorräten geben, über den Gang der Wirtschaft berichten, prüfte die Rechnungen, suchte selbst die Güter aus und zeigte sich in allem als ein das Kleinste wie das Größte umfassender Geist. Dem Verkehr schuf er neue Straßen. Er begünstigte die Binnenschiffahrt, brachte durch eine Handelsstraße den Rhein entlang Mittelmeer und Nordsee in Verbindung und ließ eine andere von der Elbmündung zur Donau führen, von wo sich dieselbe nach dem schwarzen und adriatifchen Meere verzweigte. Bei Boulogne wurde ein Leuchtturm errichtet, bei Mainz eine hölzerne Brücke über den Rhein geführt, deren Herstellung 10 Jahre erforderte, die aber 813 wieder abbrannte. Die Erbauung steinerner Brücken über den Rhein und die Donau wurde durch seinen Tod verhindert. Während des Avarenkrieges wurde mit der Anlage eines Kanals begonnen, der die Altmühl mit der Regnitz und dadurch Rhein und Donau verbinden sollte. Mangel an Werkgeräten, Ungeschick der Bauleute und kriegerische Zeiten hemmten jedoch die Ausführung; erst im 19. Jahrhundert wurde diese Verbindung hergestellt. Handel und Gewerbe fanden eifrige Förderung. Er gewährte den Kaufleuten allerlei Vorrechte und schützte sie durch angemessene Gesetze auf ihren Reifen. Mit den Slawen und Griechen knüpfte er Handels-

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 34

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 34 — Im Laufe von 1^/z Jahrtausenden ist er mehrmals in Versall geraten und wiederhergestellt worden, bis ihn im 8. Jahrhundert n. Chr. ein arabischer Kalif aus Gründen der Landes- Verteidigung zerstörte. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts wurden von dem öfter- reichischen Ingenieur Negrelli sehr sorgfältige Baupläne ausgearbeitet, die dann nach seinem Tode der Franzose Ferdinand Lesseps erwarb. Nachdem dieser vom Sultan die Erlaubnis zum Bau des Kanals erlangt hatte, gründete er eine Aktiengesellschaft, die die erforderlichen Mittel ausbrachte. Die Ausführung des großen Werkes nahm 10 Jahre in Anspruch (1859—1869) und war mit unsäglichen Schwierigkeiten verbunden. Alles, was zum Bau erforderlich war, Werkzeuge, Maschinen, Kohlen, Eisen, ja selbst die Holzbaracken für die Arbeiter, mußte man aus Europa kommen lassen. Sehr schwierig gestaltete sich in der Wüste die Versorgung der 20—25000 Arbeiter mit Lebensmitteln und Trinkwasser. 1862 waren 1600 Kamele zur Herbeischaffung des Wassers erforderlich, was täglich 6400 Mk. kostete. Um dem Übel abzuhelfen, grub man vom Nil aus einen Kanal, der das nötige Trinkwasser herbeiführte. Unter den Arbeitern forderten schlimme Krankheiten, Typhus und Cholera, viele Opfer. 1869 wurde unter großen Feierlichkeiten, zu denen u. a. auch die Kaiserin Eugenie von Frankreich, der österreichische Kaiser und der Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen erschienen waren, die neue Wasserstraße dem Verkehr übergeben. Der Kanal beginnt bei dem neu angelegten Hafen Port Said am Mittelmeer und endet bei Sues. Er ist 160 km lang und durchschneidet mehrere Seebecken. Er hat jetzt, nachdem er in der letzten Zeit vergrößert worden ist, eine Wassertiefe von 9^—10 m. Die Breite beträgt an der Sohle 60—70, am Wasserspiegel 100—130 m. An mehreren Stellen befinden sich Ausbuchtungen, wo die Schiffe einander ausweichen lönnen. Die Baukosten des Kanals beliefen sich auf 380 Mill. Mk. 1872 wurde zum ersten Male ein Gewinn (1,6 Mill. Mk.) erzielt, der sich trotz der gewaltigen Kosten, die die Instandhaltung des Kanals verschlingen, stetig gesteigert hat und 1911 108 Mill. Mk. betrug. Durch den Sueskanal wird der Weg von Europa zu den Ländern am Indischen Ozean um ein Viertel bis zur Hälfte gekürzt. Das bedeutet bei dem gewalligen Kohlenverbrauch der heutigen Dampfer eine große Ersparnis, die die Zollabgaben weit übertrifft. Diese be- tragen jetzt 9 Franken für die t, bei Ballast führenden Schiffen 6,5, für jeden Reisenden 10 Franken. Ein großes Schiff hat 30—40000 Mk. Abgaben zu zahlen. Segelschiffe nehmen auch heute noch den Weg um Südafrika, da für sie die Fahrt durch das Rote Meer wegen der dort sehr unregelmäßigen Winde und der vielen Klippen zu gefährlich ist. Der Kanal kann Tag und Nacht benutzt werden. Zur Nachtfahrt müssen die Schiffe mit einer elektrischen Leuchtvorrichtung versehen sein. Die Fahrt dauert 15—20 Stunden. 1870 benutzten den Kanal 486 Schisse mit einem Raumgehalt von 437000 t; 1900 war ihre Zahl auf 3441 mit 9,7 Mill. t, 1911 auf 4969 mit 24 Mill. t gestiegen. Darunter waren 3089 engliche (62,3 °/„), 667 deutsche (14,3 %) und 284 holländische (5.8 °/0). Siedlungen. Die Hauptstadt Kairo (660000 E.), die größte Stadt Afrikas, liegt rechts vom Nil, 20 km aufwärts vom Beginn des Deltas, und lehnt sich an den West- abhang des etwa 200 m hohen Mokattamgebirges. Die in der Ebene sich ausbreitende Neustadt gleicht fast in allem einer europäischen Großstadt, während sich die an den Berg- abhängen liegenden älteren Stadtteile noch größienteils ihr morgenländisches Gepräge bewahrt haben. Die Stadt zählt über 400 Moscheen, darunter prächtige Werke arabischer Baukunst aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Kairo, „die Perle des Morgenlandes", „ist im Gegen- fatze zu Alexandrien der volle Orient. Alles, was man sich davon träumt aus den Märchen der „Tausend und Eine Nacht", ist hier Wirklichkeit. Kairo ist eine Wunderstadt mit ihren dichtgedrängten Häusermassm, ihren engen Gassen und vortretenden Hänsern voll wunder-

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 292

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 292 — erwies sich der Landstrich zwischen Kolon und Panama, einmal, weil sie die kürzeste Verbindung zwischen beiden Meeren ist, und zum andern, weil der Boden hier nur zu einer Höhe von 85 m ansteigt. Der Kanal war als Schleusenkanal gedacht. Seine Länge wurde auf 73 km berechnet, die Kosten auf 675 Mill. Mk. veranschlagt. Aber der Ausführung, mit der man 1881 begann, stellten sich ungeahnte Schwierigkeiten in den Weg. Es crgab sich, daß nicht, wie man berechnet hatte, 75, sondern 150 Mill. edw Erde ausgehoben werden mußten. Das Gestein erwies sich als viel härter, als man angenommen hatte. Dazu kam, daß das ungesunde Klima Tausende von Menschen hinwegraffte und Arbeiter darum uur zu unglaublich hohen Löhnen zu gewinnen waren. So gingen die Geldmittel rasch zu Ende, und 1889 mußten die Arbeiten eingestellt werden. Der Panamakrach hatte dann noch eine Reihe böser Prozesse im Gefolge, durch die große Unterschlagungen ausge- deckt wurden und die beinahe auch den Leiter des Unternehmens, den verdienten Lesseps, ins Gefängnis gebracht hätten. Um wenigstens einen Teil der aufgewendeten Gelder zu retten, bildete sich 1894 die Panama-Baugesellschaft, die aber ihre Arbeiten auch nicht zu Ende führen konnte. Inzwischen waren die Nordamerikaner mit dem Plan hervorgetreten, einen Kanal an andrer Stelle, nämlich durch die Nikaraguasenke, zu bauen. Ter Plan kam aber nicht zur Ausführung, da die Panamagesellschaft 1904 alle ihre Rechte gegen die Summe von 168 Mill. Mk. an die Union verkaufte, die nun den weiteren Bau auf Staatskosten übernahm, nachdem sie sich schon 1900 durch einen Vertrag mit England das alleinige Recht zum Bau und Betrieb eines mittelamerikanischen Kanals gesichert hatte. Der Kanal wird nach den neuen Plänen 79 km lang werden und soll eine Tiefe von 12,5, eine Sohlenbreite von 46 und eine Spiegelbreite von 67 m erhalten. Durch gewaltige Schleusen werden die Schiffe bis zu einer Höhe von 26 m gehoben. Die Kosten hat man auf 1500 Mill. Mk. veranschlagt. Man hofft den Kanal bis zum Jahre 1914 fertigstellen zu können. Der Bau des Kanals wird als technische Leistung den des Sueskanals weit übertreffen, an Bedeutung für den Verkehr aber beträchtlich hinter ihm zurückbleiben. Die europäischen Schiffe werden nach Süd- und Ostasien und Australien auch ferner den kürzeren Weg durch den Sueskanal nehmen. Nur die Westküste Amerikas wird durch den Panamakanal Europa bedeutend näher gerückt. Die Wegkürzung beträgt z. B. von Hamburg nach Valparaiso 2400, nach Gnayaquil 6800, nach San Franzisko 13000 km. Den Hauptgewinn werden die Vereinigten Staaten haben, die durch den Kanal nicht nur eine kürzere Verbindung nach der Westküste Südamerikas, sondern auch nach Ostasien erhalten, wo sie wahrscheinlich dem europäischen Handel empfindliche Verluste bringen werden. V. Westindien. Allgemeines. Die Westindischen Inseln bilden einen gewaltigen, gegen 4000 km langen Bogen, der sich von den Halbinseln Dukatan und Florida bis zur Nordküste Südamerikas hinzieht. Sie stellen eine zweite, wenn auch unter- brochene Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika her und begrenzen gegen N.--O. und O. das große amerikanische Mittelmeer. Dieses besteht aus zwei ungleichen Teilen, dem gewaltigen, 1,5 Mill. qkm umfassenden Busen von Mexiko und dem doppelt so großen Karibischen Meere, die durch die 200 km breite Aukatanstraße zusammenhängen. Die Inseln gliedern sich in 3 Gruppen oder Reihen: die Balmmainseln, die Großen Antillen (Kuba, Haitis Portoriko, Jamaika) und die Kleinen Antillen. Die erstgenannte Gruppe

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 362

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 362 — ober durch Villenbau in irgendeiner Kolonie sich das Familienhaus retten und seinen Geschmack, wenn er welchen hat, oder den seines Architekten daran erweisen. So entstanden auch schon vor Jahrzehnten gleich außerhalb des engeren Weichbildes der Stadt nicht wenige Villenviertel, und zwar, wegen der Nähe des Tiergartens und später auch wegen der des Grunewaldes, vorzüglich im Westen; allmählich jedoch, sie verdrängend, rückte die Miet- stadt nach, und zwar im Westen wiederum mit vornehmen und teuren Straßen, während der Osten und besonders der Norden den Ärmeren und der unangenehmen Nachbarin, der Industrie, zufielen und die Villen sich ringsum in die Wälder und Felder zurückzogen. Das Zentrum aber, das alte Köllu-Berliu, beginnt allmählich sich zu entvölkern: seine Häuser ver- waudeln sich vom Keller bis zum Speicher in Läden, Magazine, Speditions- und Fabrikräume, die bei Tage vom Menschengetriebe überfüllt sind, während zur Nacht die Besitzer nach der einen, die Arbeiter nach der andern Seite aus ihnen auswandern und nur die Wächter am Orte verbleiben. (3. Verkehrs leben.) Gesteigert wird dieser große Eindruck nnn noch durch die imposanten Mittel des Verkehrs, die sich allenthalben dem Berliner darbieten. Ein starker Verkehr bedeutet hochentwickelte Arbeit, nur ausge- uommeu natürlich der, der an Orten und zu Zeiten stattfindet, da man sich erholt oder Außergewöhnliches vor sich geht; und zu dem Bilde der Bauten von Berlin gehören unbedingt die Anlagen, die seinen Verkehr bewältigen. Wenn in frühester Zeit die Reisenden und die Warenballen entweder auf dem Rücken von Lasttieren herankamen oder auf der Spree, die wohl uoch der bequemste Trausportweg war, dahersuhren, und im Innern der Städte nur selten ein Pferd und kaum jemals ein Wagen sich zeigte, wenn auch iu späteren Jahrhunderten nnr wenige feste Straßen Berlin mit der Außen- welt verbanden, und wer den Gassenschmutz vermeiden wollte, sich der Sänfte bediente, Karossen und Reitpferde aber den Staudespersouen und Offizieren überließ, so dringen jetzt nicht weniger als elf Hauptlinien der Eisenbahn von allen Seiten in die Weltstadt ein, münden in ungeheuren, weitverzweigten Bahnhofsbauten und vermitteln, wie der doppelte Kreislauf des Blutes in nnserm Körper, das ununterbrochene Zu- und Abströmen srischer Kräfte und unermeßlicher Werte aus der ganzen Welt und in sie hinein; und sie werden ergänzt dnrch die zwar immer noch schwerfällige, aber keines- wegs unbedeutende Schiffahrt auf der Spree und den beiden großen Kanälen, dem Landwehr- und dem Schifsahrtkanal, die im Nord- und im Humboldt- Hasen ihre Ruhepunkte hat. Im Innern der Stadt jedoch und für die Verbindung mit den Vororten genügen die Stadt- und die Ringbahnen, die hundert elektrischen Linien und die zehntausend Droschken nun auch nicht mehr, um den Verkehr zu bewältigen, und die Fahrbahnen der wichtigsten Strecken werden verdreifacht, indem man ein Stockwerk über ihnen und kellertief unter der Erde neue Wege eröffnet. Selbst damit ist es noch nicht genug: das Wort, der Gedanke kann längst dnrch Telegraph und Telephon, die Rohrpost und den Briefboten überholend, in Augenblicken feine Wirkung tun und weltbewegend in den Verkehr eingreifen. Die Summe vou Scharf- sinn, Wissen, Geschick, Kapital und Leistung, die in allen diesen Einrichtungen dem Verkehr dient, läßt auch von ihr aus auf deu Umfang der produktiven Arbeit in Berlin schließen, von der der Verkehr ja nur eine Begleit- und Folgeerscheinung ist.

9. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 103

1911 - Breslau : Hirt
11. Italien, eine länderkundliche Skizze. 103 -alle Straßen über die Westalpen; Mailand dagegen ist die Hauptstadt des ganzen Festlands-Jtalien, der Sitz und Knotenpunkt aller Beziehungen desselben nach West und Ost, uach Süd und Nord, namentlich aber nach Norden, wie sich dies in der sehr bedeutenden deutscheu Kolonie Mailands schon ausprägt. Der Handel und die Ge- Werbtätigkeit, welche die reiche Umgebung schon nährt, haben Mailand zugleich zum großen Geldplatz Italiens, in mancher Hinsicht, wie schon in spätrömischer Zeit zu dessen Hauptstadt gemacht. Mailand hat seiner Lage nach viel Ähnlichkeit mit Berlin; wie dieses liegt es im Flachland als Knotenpunkt zahlreicher, meist künstlicher Wasser- straßen und noch zahlreicherer Landstraßen, die Beziehungen nach Ost und West, aber auch nach Nord und Süd vermitteln, mitten zwischen zwei größeren meridionalen Flüssen und zwischen zwei natürlichen Grenzlinien, Apennin und Alpen, die den: Mittelgebirgsrande und der Ostseeküste entsprechen. Doch sind alle Verhältnisse bei Mailand räumlich beschränktere. Der gewaltige Aufschwung von Mailand prägt sich am besten darin aus, daß sich seine Bevölkerung in den letzten 30 Jahren, also eben- falls ähnlich Berlin, verdoppelt hat und jetzt 400 000 beträgt. Und Mailand verdankt diesen Aufschwung nur sich selbst, während Rom, das seit 20 Jahren seinen Charakter sehr wesentlich geändert und seiner Bevölkerung nach sich bereits Mailand nähert, dies nur seiner Eigenschaft als Hauptstadt verdankt. Schon in dem raschen Wiederaufblühen dieser und fast aller Städte Italiens, in der Vermehrung der Bevölkerung erkennen wir, daß dies Land, wenn wir es noch einen Augenblick als Staat betrachten, in fortschreitender Entwickelung begriffen ist. Der Staat Italien ist heute trotz aller Schwierigkeiten, die sich zeitweilig namentlich in der üblen Finanzlage auftürmen, als völlig in sich gefestigt, als selbst einen starken Stoß von außen zu ertragen befähigt anzusehen. Die Schwierigkeiten, mit welchen man heute ringt, gehen alle auf die Art und Weise zurück, wie der Einheitsstaat geschaffen worden ist. An den so kleinen Kern des sardinischen Königreichs hat sich das ganze übrige Italien ankristallisiert, durch den Willen des Volks, nicht durch Eroberuug. Damit mußte eiue Menge veralteter Einrichtungen, ein ungeheures Heer schlecht- bezahlter und vielfach unfähiger Beamter übernommen, Empfindlichkeiten jeder Art geschont werden. In der Hälfte des Landes mußten alle Kulturaufgaben, die dort geflissentlich vernachlässigt worden waren, Straßen, Eisenbahnen, Häfen usw., so rasch wie möglich, selbst unter den ungünstigsten Bedingungen und dem schwersten Lehr- geld geschaffen werden. Schulen waren im Süden so gut wie gar uicht vorhanden. Das fluchwürdige bourbonifche System hatte eine ungeheure Korruption, geheime Gesellschaften, Räuberwesen und dergleichen großgezogen. So stieg die Schuldeulast von Staat und Gemeinden ins Ungeheure! Weun dennoch heute eiu großer Teil jener Aufgaben gelöst ist — in der kurzen Spanne Zeit vou kaum 30 Jahren —, der Staatskredit befestigt, die Fehlbeträge gemindert, fo ist das eine Leistung, auf welche Italiens Herrscher und Volk stolz sein können. Das italienische Volk arbeitet heute rastlos auf allen Gebieten des materiellen und des geistigen Lebens, die schmarotzenden Müßiggänger der höchsten wie der niedrigsten Schichten früherer Zeiten sterben aus, ein neues Geschlecht wächst heran und ist zum Teil schon herangewachsen. Man wandle nur eine Stunde offenen Auges durch die Straßen von Mailand, Genua oder selbst Palermo, und man wird sich, natürlich der Landesnatur entsprechend Rechnung tragend, von der Richtigkeit dieser Beobachtung überzeugen. Überall herrscht Leben und Vorwärtsschreitet!. Die italienische Nation steht heute mitten in einer Wandlung ihres ganzen nationalen Daseins. Die Zeit der übergroßen Abhängigkeit von Frank- reich, mehr noch in: gesamten Geistesleben als im wirtschaftlichen, der blinden Be-

10. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 179

1911 - Breslau : Hirt
20. Gesamtbild der Wirtschaft der Union und ihrer Hauptteile. 179 betrieben wird. In dieser Beziehung haftet der Union noch etwas von dem Wesen eines Koloniallandes an, und der Ertrag des gesamten Außenhandelswertes, in dem es nur von Großbritannien überboten und nur vom Deutschen Reiche erreicht wird, fällt ihr nicht ganz zu. Gewaltig sind die Mengen und Wertbeträge, die der Binnen- Handel in Bewegung setzt. Wohl werden zahlreiche und massenhafte Rohstoffe an oder in der Nähe ihrer Ursprungsstellen verbraucht und verarbeitet, aber es bleiben immer noch viele und wichtige übrig, welche einen weiten Weg bis zu den Orten ihres Verbrauchs und ihrer Verarbeiwng zurückzulegen haben. Die meisten Fabri- kate, mancherlei Früchte des Feld-, Obst- und Gemüsebaues zerstreuen sich über das ganze Land oder über größere Teile desselben und gehen durch viele Hände, ehe sie zum Verbraucher kommen. Daher gibt es in den größeren Städten wie in den klein- sten Siedelungen Kansläden (Stores) mit allen erforderlichen Gegenständen, in den ersteren auch riesige Warenhäuser mit enormen Vorräten. Der dadurch bedingte Geldverkehr ist nach den neuesten Grundsätzen organisiert und wird von ungewöhn- lich zahlreichen Banken besorgt. Eine Bank hat jede Siedelnng, mag sie auch nur aus wenigen Häusern oder Bretterhütten bestehen und den denkbar dürftigsten und flüch- tigsten Eindruck machen. Auf die Bedürfnisse der Ortsbewegung von Gütern und Personen sind auch die Verkehrsmittel zugeschnitten, oder vielmehr sie sind, wenigstens was den Land- verkehr anbelangt, so geschickt und zweckmäßig ausgewählt und angewendet, daß sich jene auf dieser Grundlage ausgestalten konnte. Gegenüber der Größe der zu be- wältigenden Entfernungen und bei der vielfach ungemein günstigen Beschaffenheit des Geländes ist es begreiflich, daß man sich nicht erst aus die langwierige und kost- fpielige Anlage von Landstraßen einließ, sondern in den älteren wie in den neu auf- geschlossenen und neu aufzuschließenden Gebieten gleich das jüngste und wirksamste Hilfsmittel: die Eisenbahn, in Anwendung brachte. Im Eisenbahnwesen hat denn auch die Union den höchsten Gipfel ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erklommen, und in keinem Wirtschaftszweige gleicher Art, gleichen Umfangs und gleicher Wert- bedentuug überragt sie die andern Erdteile dermaßen, wie in den Eisenbahnen. Unter den gleich großen Gebieten der Erde hat sie das dichteste und das tüchtigste Bahnnetz. Alle Einzelländer, auch die fortgeschrittensten, stehen weit hinter ihr zurück. Im Laude selbst ist der Einfluß und die Macht der Eisenbahnen und ihrer Besitzer so be- deutend und tiefgreifend, daß sich viele Wirtschaftszweige in ihrer Betriebsform und in ihrer Unternehmungsweise geradezu danach richten müssen, und daß sich als Gegen- Wirkung die viel angefochtene Unternehmungsform der Trusts dagegen erhob. An dem Eisenbahnwesen hat sich auch der Multimillionarismns in kräftigster Weise groß- gezogen, und vor der Ausbreitung der Trusts waren die „Eisenbahnkönige" die reich- sten Leute der Union. Unter der Allgewalt der Eisenbahnen hat namentlich die Binnenschiffahrt auf den Flüssen schwer zu leiden gehabt und ist dadurch sehr zurück- gegangen. Unberührt bleibt nur der Schiffsverkehr auf den Großen Seen, weil die zu befördernden Frachten von der Art sind, daß die Eisenbahnen wegen der Fracht- sätze damit nicht in Wettbewerb treten können. In der Schiffsbewegung auf den Großen Seen und an den Küsten liegt über- Haupt der Schwerpunkt des Wasserverkehrs der Union, nicht in der Hochseeschiffahrt. Denn trotz aller Bemühungen ist es bisher nicht gelungen, die großen europäischen Seemächte, in erster Linie Großbritannien und Deutschland, aus dem Felde zu schlagen und ihnen den Verkehr auf dem Atlantischen Ozeane, der weitaus der wichtigste ist, zu entwinden. Das ist, wie bereits angedeutet wurde, der einzige Punkt, worin 12*
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