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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden der Erdkunde - S. 83

1899 - Braunschweig : Appelhans
— 83 - bewohner. Sie sind sich aber unähnlich: 1 in Hinsicht ihrer Gliederung; N.-Amerika hat 3 H.i. im 0. und 2 im W., S.- Amerika ist fast gar nicht gegliedert (welchem Erdteile ähnlich?) und 2. in Hinsicht ihrer eingewanderten Bewohner. Daher und wegen der günstigeren Wasser- und Luftströmungen (Golfstrom und Passatwinde) steht besonders N.-Amerika mit Europa in Verbindung und hat S.-Amerika in Bezug auf Gewerbthätigkeit, Bildung und Macht weit überflügelt. * A. Hlord-Amerika. § 51. Der Norden von Nord-Amerika liegt am n. Eismeere, welches an Thrantieren, besonders an See- Hunden und Walfischen, reich ist (der Eisbär). Die meisten Inseln sind unbewohnt und werden nur während des kurzen Sommers von Fischern aufgesucht. 1. Das dänische N.-Amerika; die Insel Grönland, der Größe nach 1/5 von Europa, ist im Inneren Schneewüste, an der O.-Küste lagern hohe Gletscher, von denen Eisberge ins Meer stürzen (Treibeis). Nur die W.-Küste ist bewohnbar * (Welche Strömung ist die Ursache? vergl. S. 12) *: die infolge des rauhen Klimas ver- kümmerten Eskimos, jetzt christlich, leben von der Seehundsjagd. 2. Der N.w., Alaska, gehört den Vereinigten Staaten, nur wichtig wegen des Fischfangs an den Küsten. 3. Das britische N.-Amerika, an Größe, Klima, Boden- Erzeugnissen und Einwohnerzahl Sibirien ähnlich. Im N. wohnen ärmliche Eskimos und Indianer, welche meist von Fischfang oder Pelzhandel leben (Biber, Ottern, Füchse, Marder u. a.). Nur der s.o. Teil, Kanada, ist gut bevölkert (Engländer und Franzosen). Am Lorenz: Quebec und Montreal Montriül), Ausfuhr von Korn und Holz. * Von Quebec führt eine Eisenb., die kanadische Pacific- bahn, quer durch das Land bis zum großen Ocean (von hier Dampfschiffahrt nach Japan). An der Küste von Neufund- land (Telegraph nach Europa) reicher Fischfang (Kabeljau). * § 52. Die Vereinigten Staaten, fast so groß wie Europa, halb soviel Einw. wie ganz Amerika, eine rasch aufblühende und besonders zur See mächtige Republik mit der Bnndeshptst. Washington (Noschingtn). * Der Staat, von den Engländern gegründet (daher ist jetzt noch die englische Sprache Verkehrssprache), seit vorigem Jahr- 6*

2. Leitfaden der Erdkunde - S. 82

1899 - Braunschweig : Appelhans
— 82 — die Ebenen des riesenhaften, an der Mündung 10 M. breiten Amazonenstromes, meist undurchdringlicher Urwald, und die Ebene des Orinoko, ein weites baumloses Grasmeer, doch zur regenlosen Zeit ein Staubmeer, zwischen Venezuela und Guyaua. In N.-Amerika erstreckt sich die Tiefebene vom Golf von Mexiko bis zum Eismeere. Die s. Hälfte umfaßt die weidereichen Prärien des Mississippi, der in den Golf von Mexiko mündet. * Nbfl.: r. Missouri und Arkansas, I. Ohio (Oheio). * Der n. unfruchtbarere Teil, besonders Kanada, ist reich an Seen. Der Lorenz bildet den Abfluß der 5 großen kanadischen Seen (der Niagara-Wasserfall). 3. Klima. Amerika erstreckt sich durch alle Zonen; die wärmeren Gegenden zeichnen sich durch üppigen Pflanzenwuchs aus (der Urwald; Baumwolle, Zuckerrohr, Kaffee, Tabak u. s. w.); * die Tiere dagegen sind kleiner als die der alten Welt: das Lama, „das Kamel der Anden", der Jaguar, die Klapperschlange u. s. w. Das Klima N.-Amerikas ist rauher als das Europas unter gleichen Breitengraden (vgl. New-York mit Konstantinopel, Labrador mit Grofsbritannien; welche kalten Winde haben wegen der n. Richtung der Geb. hier freieren Spielraum?) * 4. Bewohner. Die Indianer oder Rothäute siud be- sonders in N.-Amerika im Aussterben begriffen vor der (seit 1492) eingewanderten kaukasischen Rasse; * sie haben von den „Blafsgesichtern" nur das Verderbliche, wie das „Feuerwasser", angenommen, nicht aber das Nützliche (den Ackerbau). Von den Europäern haben sich im N. mehr die thätigen, Ackerbau treibenden Germaneil (meist evange- lisch), im S. (von Mexiko ab) mehr die Romanen (katholisch) und zwar vorwiegend Spanier und Portugiesen, Kreolen ge- nannt, angesiedelt. Diese haben statt der schwachen Indianer die Neger aus Afrika zur Arbeit in den Plantagen und Berg- werken herbeigeholt. Die Sklaverei ist jetzt jedoch fast überall aufgehoben, aber ihr Fluch, die Trägheit der Kreolen, ist ge- blieben. Aufser ihnen wohnen im S. viele Mischlinge: Mulatten (Weifse und Neger), Mestizen (Weifse und Indianer), welche meist nur die Fehler der Eltern geerbt haben. Zwischen allen diesen Bevölkerungsschichten herrscht ein leidenschaftlicher Hafs. Daher sind fast alle romanischen Staaten trotz ihrer reichen Natur im Verfall. 5. N.- und S.-Amerika sind einander ähnlich 1. in Hin- sicht ihrer Gestalt: nach S. spitz zugehend, im N. Inseln vor- gelagert; 2. in Hinsicht der Bildung ihrer Oberfläche: Zug der Geb. von S. nach N. (in der alten Welt von W. nach 0., vgl. die Alpen, den Himälaya); der dadurch bedingte Lauf der Flüsse von W. nach 0. (in der alten Welt meist von N. nach S. oder von S. nach N.) u. s. w. und 3. in Hinsicht ihrer Ur-

3. Leitfaden der Erdkunde - S. 84

1899 - Braunschweig : Appelhans
— 84 — hundert aber unabhängig, hat eine Verfassung wie die Schweiz: Bundesstaat, an der Spitze der (jetzt über 40) Staaten steht der Bundes präsident mit dem Kongreß. — Geb. und Flüsse? Reich ist das Land im N. an Korn (Farmwirtschaft, Klima wie in Deutschland), im S. an Baumwolle, Tabak, Reis und Zucker (Plantagen), ferner an Eisen und Steinkohlen (besonders an den Alleghanies). Der Yankee (Jenki) ist schlau, unternehmend und gewinnsüchtig; die vielen eingewanderten Deutschen er- werben sich durch ihren ausdauernden Fleifs und durch ihre grössere Bildung allmählich eine geachtetere Stellung (sehr viele von ihnen gehen allerdings unter oder kehren enttäuscht Dach Deutschland zurück); im S. viele Neger, jetzt frei, und Mu- latten. Indianer nur noch w. vom Mississippi. Das Geschlecht der „Kornsäer" hat das Geschlecht der vfleischesser" schon fast ganz vertilgt. * Die Staaten ö. von den Kordilleren: Am atlantischen Ocean die Handelsst. Boston mit großartigen Bildungsanstalten („das amerikanische Athen"); weiter s. auf einer Insel New-Aork, nach London die größte Welthandelsst., — Berlin, Haupthafen für Einwanderer (Dampffchiff-Verbinduug mit England, Hamburg, Bremen u. s. w.); w. das reiche Philadelphia und unweit des Golfs von Mexiko New-Orleans (Nju-Orliäns) in den heißen und fruchtbaren, aber ungesunden Niederungen des Mississippi, Hauptausfuhr von Baumwolle (also welcher Stadt iu Indien ähnlich?). * Mittelpunkt der Dampfschiffahrt auf dem Mississippi ist St. Louis (Szent Luis). Die meisten deutschen Niederlassungen sind in den Staaten Illionis mit Chicago am Michigan- (Mitschigan) See (Ausfuhr von Getreide nach Europa), Ohio (Oheio) mit Cincinnati (am?), der „Königin des Westens" (Schweine-Schlächtereien), und Pennsylvanieii, reich an Eisen, Steinkohlen und Petroleum (Philadelphia). Südl. Balti- more, Ausfuhrhafen für Tabak, und der Staat Virginien (Elisabeth). Westl. vom Mississippi das Prärieland Texas, so groß wie Deutschland, aber nur soviel Einw. wie Berlin. * 2. Von den w. Staaten ist das wichtigste das Goldland Kalifornien mit San Francisco an einer weiten Bucht des großen Oceans, in welche der goldreiche Sacramento mündet. * Dampfschiffahrt nach Yokohama und Sidney. San Fran- cisco wird durch 3 Pacific-Bahnen mit dem atlantischen Oceane verbunden; für die beiden n. ist New-York der Ausgangspunkt (Chicago und St. Louis). Zwischen den ö. und w. Kordilleren das öde, steinige Hochl. von Utah (Jutä) mit den rasch auf- geblühten Niederlassungen der Mormonen am großen Salz- see (Neu-Jerusalem). *

4. Heimatkunde, Globuslehre, Das Königreich Bayern, Überblick über die Erdoberfläche - S. 91

1911 - München : Oldenbourg
Überblick über die Erdoberfläche. 91 Alleghanygebirge liefert sehr viel Kohle, Eisen und Petroleum, das Felsengebirge Gold und Silber. Klima und Produkte Nordamerikas sind hiernach mannigfach. Bevölkerung. Die nördlichsten Gebiete bewohnen die Eskimos. Nur mehr spärlich vertreten sind die rothäntigen Indianer, die Urbewohner Amerikas. Sie wurden durch die eingewanderten Europäer, hauptsächlich Engländer und Deutsche, verdrängt. Staaten. Fast die gauze Nordhälfte von Nordamerika nimmt das Britische Nordamerika ein; fast die ganze Südhälfte bilden die Bereinigten Staaten von Amerika. Bedeutende Wohnplätze sind New Jork (nju jore), 4 Mill. Einw., die zweitgrößte Stadt der Welt, am Atlantischen, San Francisco am Großen Ozean. — Im Sw. der Ver. Staaten liegt die Republik Mexiko mit der Haupt- stadt Mexiko; hierauf folgen die Republiken von Zentralamerika. — West- indien besteht aus den Großen Antillen und aus den Kleinen Antillen. 2. Südamerika. Bode nge st alt und Bewässerung. Auch Südamerika wird wie Nord- amerika an der Westseite von einem hohen Kettengebirge, den Anden, durch- zogen. Den Osten des Halbkontinentes erfüllt das Brasilianische Gebirge. An Tiefländern folgen sich von Norden nach Süden die Steppen des Orinoco, die Waldgebiete des Amazonenstromes, des wasserreichsten Stromes der Erde, und die Steppen im Gebiete des Parana (paranä). Südamerikas Bodengestalt hat Ähnlichkeit mit jener von Nordamerika. Klima und Produkte. Der größte Teil von Südamerika liegt in der heißen Zone. Für die Menschheit wurde der Halbkontinent wichtig als Heimat der Kartoffel und des Chinarindenbaumes. An einheimischen Tieren enthält das Land Affen, Faultiere, Papageien, Kolibris, Klapperschlangen, große Käfer und prächtige Schmetterlinge. — Auf den Anden kommen das Lama, das einzige einheimische Lasttier, und der größte aller Geier, der Kondor, vor. Seine früheste Berühmtheit dankt Südamerika dem Reichtum an edlen Metallen in den Anden. Auch der Naturreichtum Südamerikas ist groß. Bewohner. Bis zur Entdeckung Amerikas war auch Südamerika nur von Indianern bevölkert. Später siedelten sich Portugiesen in Brasilien und Spanier im übrigen Südamerika an. Staaten. Die östliche Hälfte des Landes nimmt die Republik Bra- silien ein mit der Hauptstadt Rio de Janeiro (schanero). Das ganze übrige Gebiet erfüllen kleinere Republiken. Australien.- Bestandteile, Größe und Einwohnerzahl. Australien umfaßt 1. den Austrat kontinent; 2. eine Reihe größerer Inseln, die sich in einem Bogen um das Festland herumziehen, die sogenannten Australinseln; 3. viele Gruppen kleinerer Inseln, die weit im Großen Ozean zerstreut liegen, das so- genannte Polynesien oder Ozeanien. Das ganze Australien hat 9 Mill. qkm und 7 Mill. Einw. Hinsichtlich der Größe kommt es Europa ziemlich nahe. Georg-Eckert-Instlful für internationale Schulbuchforschung Braunschweig Schulbuchbibliothöjs

5. Heimatkunde, Globuslehre, Das Königreich Bayern, Überblick über die Erdoberfläche - S. 90

1911 - München : Oldenbourg
90 Überblick über die Erdoberfläche. Besitz genommen. Der Kongo st aat im Herzen Afrikas steht unter belgischer Hoheit. Große Teile sind deutscher Herrschaft unterworfen: 1. in der Nähe des Guiueabusens Togo und Kamerun; 2. nördlich vom Oranje Deutsch-Südwestafrika; 3. zwischen dem Indischen Ozean nnt> den großen Seen Deutsch-Ostafrika. Ein unabhängiges christliches Reich ist Abessinien. Amerika. Bestandteile. Amerika wird durch den Meerbusen von Mexiko und das Karibische Meer in zwei große dreieckähnliche Land Hälften zerlegt, in Nord- und Südamerika^ beide haben ungefähr gleiche Größe. Verbunden sind die beiden Landhälsten durch die Landenge von Panama Manama). Zwischen ihnen erstrecken sich die Westindischen Inseln. Lage, Größe und Grenzen. Amerika liegt wie eine Insel zu beiden Seiten des Äquators auf der westlichen Halbkugel. Es hat einen Flächeninhalt von 4^Mill. qkm (= 4 mal Europa) und 170 Mill. Einw. Es ist der zweitgrößte Erdteil. Begrenzt wird Amerika im N. vom Nördlichen Eismeer, im O. vom Atlan- tischen Ozean und im W. vom Großen Ozean. Küstengliederung. Im Narden schneidet die Hndsonsbai tief in das Land ein. Im Gegensatz zu Europa und Asien wendet Amerika seine am reichsten gegliederte Küste dem Polarmeere zu. Die Halbinsel Florida (ö) und die Westindischen Inseln gliedern den Golf von Mexiko und das Karibische Meer vom Atlantischen Ozean ab. Der lebhafteste Verkehr herrscht in Nordamerika an der reich gegliederten, Europa zugewandten Ostküste. Südamerika ist wie Afrika und Australien fast gar nicht gegliedert; aber seine Flüsse besitzen breite Mündungen, die Seeschiffen den Zngang tief ins Innere des Erdteils gestatten. Nordamerika. Bodengestalt und Bewässerung. An der Westseite Nordamerikas ziehen die Kordilleren (forbitjeren) hin. An der Atlantischen Küste erhebt sich das Alleghanygebirge säl^geni). Zwischen diesem und dem Felsengebirge breitet sich das Tiesland des Mississippi aus, der der längste Strom der Erde ist. Nördlich von diesem Tiefland liegen die fünf großen Canadischen Seen. Diese entwässern nach No. durch den St. Lorenzstrom in den gleichnamigen Golf. — Um die Hudsonsbai zieht sich das seenreiche Arktische Tiefland; ans diesem fließt der Mackenzie (mäkensi) zum Eismeer. Nordamerikas Bodengestalt ist einfach, seine Bewässerung sehr reich. Klima und Erzeugnisse. Die nördlichen Inseln und Küsten gehören der kalten Zone an; sie sind den größten Teil des Jahres mit Eis und Schnee bedeckt. Hier ist die Heimat der Pelztiere, des Bären und des Renntiers. Weiter südlich, in der gemäßigten Zone, folgt ein breiter Gürtel von Nadelholz- Wäldern. Südlich von den Canadischen Seen wird in ausgedehnten Gebieten Weizen und Mais und gegen den Golf hin Baumwolle und Tabak gebaut. Das

6. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 112

1911 - Leipzig : Dürr
— 112 — A. Nordamerika. § 47. Die arktischen Inseln. Die Inselwelt im N Amerikas gehört zu den kältesten Gegenden der Erde. Grönland ist ein hohes, mit Eis bedecktes Plateau, von dem bis an die Fjordküste herab Gletscher reichen, deren abgebrochene Enden die Eisberge bilden, die von den Strömungen der Basfinsbai, der Davisstraße und der Dänemarkstraße (zwischen Island und Grönland) südwärts getragen werden. Das Land gehört politisch zu Dänemark. Feste Ansiedlungen (welche sind auf der Karte verzeichnet?) finden sich nur an der Westküste, und zwar hängt das Gedeihen der Eskimoniederlassungen vom Seehuudssaug ab; denn ans den Fellen dieser Tiere stellen sich die Bewohner Kleidung und Boote her; das Fett, der Tran, liefert ihnen Licht und Wärme, und das Fleisch dient als Nahrung. Die Meeresstraßen zwischen den übrigen, größtenteils unbewohnten Inseln sind oft jahrelang zugefroren und daher für den Verkehr ohne Bedeutung. § 48. Das arktische Aieftand und Labrador. 1. Denselben unwirtlichen Charakter wie die arktischen Inseln hat der flache Nordrand von Nordamerika. Tundra, weiter südlich ausgedehnte Nadelwälder bedecken den Boden des arktischen Tieflandes, das nach 8 allmählich zum kanadischen Landrücken ansteigt. Diese Gebiete beherbergen noch viele Pelztiere, unter denen die Bisamratte das häufigste ist. Die wasserreichen Flüsse und die zahlreichen Seen des Wald- und Tundrengürtels haben wegen der langen Winter und der dünnen Besiedlung geringe Bedeutung. Dasselbe gilt von der Hudsonbai, da sie mehrere Monate hindurch mit Eis bedeckt bleibt und ihre Verbindung mit dem Atlantischen Ozean, die Hudsonstraße, nicht jeden Sommer zugänglich ist. Im 8 des arktischen Tieflandes, wo die Sommerwärme einen hohen Betrag erreicht, ist viel Waldland in Ackerland verwandelt worden; große Mengen von Getreide liefert namentlich die Landschaft Manitoba am Winnipegsee. Die beiden kanadischen Pazifikbahnen, die von Halifax nach Vancouver und Prince Rupert führen, kreuzen sich in Winnipeg. 2. Labrador hat felsigen, im Innern mit Wald bewachsenen Boden und rauhes Klima, das keinen Getreidebau zuläßt; es ist daher sehr dünn bevölkert (Herrnhuter Kolonien). Wie ungünstig der No von Nordamerika in klimatischer Hinsicht gestellt ist, ergibt ein Vergleich mit den in gleicher Breite gelegenen Gebieten Europas: die Hudsonbai und Labrador entsprechen der Lage nach der Ostsee und Groß- britannien, Neu-Fundland, aus dem auch Getreide nicht reis wird, der oberrheinischen Tiefebene. § 49. Das cheöiet des Lorenzstromes. Die kanadischen Seen und der Lorenzstrom können gleichsam als eine Bucht des Atlantischen Ozeans betrachtet werden. Die vier obern Seen liegen

7. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 115

1911 - Leipzig : Dürr
— 115 — staaten; New-Orleans und Galveston sind die ersten Banmwollhäfen der Erde. Außer Baumwolle wird ziemlich viel Zuckerrohr angebaut. In früherer Zeit wurden als Arbeiter für die Baumwoll- und Zuckerrohrpflanzungen Negersklaven eingeführt; daher gibt es in den Südstaaten viele Farbige. In der atlantischen Küstenebene gedeiht vortrefflich Reis (Carolinareis). § 52. Das westliche Geöirgstand. Das westliche Gebirgsland (oder die Kordilleren [f'orbitjeren], d. H. Ketten, von Nordamerika) trennt in scharfer Weise die Westküste vom Innern und Osten, ba in Alaska und Britisch-Colnmbia mehrere hohe Kämme und im Großen Becken Wüsten und tiefeingeschnittene Täler dem Verkehr oder der Besiedlung hinderlich sind. 1. Alaska und Britisch-Colnmbia werden von parallelen Ketten mit langen.längstälern (Jukon) und kurzen Quertäleru (Fraser) erfüllt; in erstem der höchste Berg Nordamerikas, der 6200 m hohe Mt. Mac Kinley. Das Jnkongebiet, das gegen die nördlichen Luftströmungen offen liegt, ist sehr kalt; Ackerbau kann dort nicht betrieben werden. In neuerer Zeit ist trotzdem die Landschaft ein Ziel für Auswanderer geworden, da an mehreren Stellen Goldlagerstätten aufgefunden worden find; so bei Nome und am mittlern Jukon und seinem Nebenflüsse Klondike. Den Verkehr nach letzterer Gegend vermittelt nicht der nur wenige Monate für die Schiffahrt offene Jukon, sondern eine Bahn über die Küstengebirge. Wirtschaftliche Bedeutung hat in Alaska auch der Fischfang, besonders der Lachsfang. Zu welchem Staate gehört Alaska? Zu welchem die Goldgräber stadt Dawson? Die Südküste Alaskas und das fjordreiche Gestade von Britifch-Columbia haben milderes Klima als die in gleicher Breite gelegenen Binneiilandschaften, aber .infolge der Feuchtigkeit der Seewinbe erreicht die Sommerwärme nur im süblichsten Teile den für lohnenben Ackerbau erforderlichen Grab. Von bert Städten Britisch-Colnmbias haben Prince Rupert und Vancouver (nicht auf der gleichnamigen Insel gelegen!) die größte Bebeutung, weil bort die sambischen pazifischen Eisenbahnen enbigen; Dampferverkehr nach Japan und Australien. 2. Von der Breite der Insel Vancouver an verbreitert sich das Hochlanb: Ostranb das Felsengebirge (der an Geysirn reiche Nationalpark; fast so groß wie das Königreich Sachsen); im Innern das Coloradoplateau und das Große Becken, eine Hochebene mit ausgesetzten Gebirgen, aber auch mit tiefen Mulden im Südwesten; abflußlose Seen (der Große Salzsee); Westrand Sierra Nevada und Kaskadengebirge (Kaskade — Wasserfall), vor ihnen die niedrige Küstenkordillere. In die Hochflächen haben die Flüsse, besonders der Colorado, tiefe Schluchten mit steilen Wänden, die Canons [kanjon], eingeschnitten. Die Küsten-3one dieses Gebirgsabschnitts wird häufig von Erderschütterungen heimgesucht. In einer Grabenversenkung hat sich durch die Anschwemmungen der Flüsse Sacra-mento und San Joacsnin [joaftn] das Tiefland von Kalifornien gebildet. Welcher Strom mündet in den ebenfalls durch eine Senkung entstandenen Golf von Kalifornien? 8*

8. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 117

1911 - Leipzig : Dürr
— 117 — besonders der Kabeljaufang, von Bedeutung. Auch der Bergbau liefert mancherlei: Kohlen und Nickel in Britisch-Colnmbia, Kupfer am Obern See, Gold am Klondike und am Fraser. Über die kanadischen Pazifikbahnen vergl. S. 112 u, 115. Die meisten Bewohner sind Nachkommen von eingewanderten Europäern, namentlich von Engländern und Franzosen. In den Waldgebieten des Innern und des Westens leben Jndianerstümme, und an den arktischen Küsten gibt es einige Niederlassungen von Eskimos. Englisch sind auch die Bermudasinseln, die Britisch-Nordamerika mit Südfrüchten versorgen. 3. Die Vereinigten Staaten oder die Union (United States), eine aus 48 Staaten, 2 Territorien (Alaska unddiehawaiifchenjnfeln) und dem Bundesdistrikt bestehende Republik. Größe ^9^ Mill. qkm; 92 Mill. Einw.; mit den Kolonien Pnertoricö, Philippinen, Marianeninfel Gnam und Samoa-Insel Tutuila — 102 Mill. Sitz der Negierung: Washington. Ein ans vier Jahre gewählter Präsident steht an der Spitze; die gesetzgebende Gewalt hat der Kongreß, der ans dem Senat, in den jeder der Staaten zwei Vertreter fendet, und dem ans allgemeinen Wahlen hervorgehenden Repräsentantenhaus besteht. Stelle zusammen a) die an den Stillen Ozean angrenzenden Staaten, b) die Staaten, die am Großen Becken Anteil haben, o) die Golfstaaten, d) die atlantischen Küstenstaaten, e) die Bergbaustaaten des Felsengebirges, f) die Ackerbaustaaten im Flnßwinkel Missonri—mississippi—ohio! Die Vereinigten Staaten sind das wichtigste Ackerbaugebiet der Erde. Reiche Ernten werden erzielt im 0, im Mississippibecken und in Kalifornien. Die Hauptgetreide sind Mais, Weizen, Hafer, Reis, und zwar werden Mais und Weizen in großen Mengen im Mississippibecken, Hafer im Nordosten und Nord-westen, Reis in Carolina gebaut. Wein und Obst liefert Kalifornien. Tabak wachst in Missouri, Kentucky, Tennessee, Virginia und Maryland, und die Gols-staaten erzeugen viel Baumwolle und Zuckerrohr. Stark wird die Viehzucht betrieben, besonders die der Schweine (im Maisgebiet) und Rinder. Die Vereinigten Staaten find auch der wichtigste Bergbaustaat der Erde; Gewinnung von edeln Metallen (Gold und Silber) und Quecksilber im westlichen Hochland und in Alaska, von Kupfer auch im westlichen Hochland (S. 116) und in Michigan, von Kohle, Eisen und Petroleum im Gebiete der Alleghanies. Einen großartigen Aufschwung hat die Industrie der Vereinigten Staaten genommen; in der Eisenindustrie haben sie bereits Großbritannien überflügelt; bedeutend ist auch die Woll-, Baumwoll- und Lederindustrie. Deutschland bezieht aus dm Vereinigten Staaten in großen Mengen: Baumwolle, Weizen und Mais, Kupfer und Petroleum. Gefördert werden Industrie und Handel durch zahlreiche Verkehrswege. Starker Schiffsverkehr im Gebiete des Lorenzstromes. Außerordentlich dicht ist das Eisenbahnnetz im Osten und in der Mitte; den Verkehr nach dem Westen (Anschluß über die Hawaiischen Inseln nach Ostasien und Australien) vermitteln die pazifischen Eisenbahnen. Millionenstädte zählen die Vereinigten Staaten drei: Groß-New-Aork, Chicago und Philadelphia, Großstädte im ganzen 50.

9. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 113

1911 - Leipzig : Dürr
— 113 — auf einer Platte in etwa 180 m Seehöhe, während der Ontariosee [onterio] 100 m tiefer liegt; dieser Höhenunterschied wird durch den Niagarafall [niägara ober neiägre] überwunden. Der größte See, der Obere See, ist etwas größer als das Königreich Bayern. Welcher See wird vollständig von Uniongebiet umgeben? Seeschiffe gelangen, indem sie auf einem Kanale den Niagarafall umgehen, bis Chicago [schifago]; auch führt ein Kanal vom Eriesee nach dem Hudson. Ans diesen Wasserstraßen werden vor allem Holz, Weizen und Kupfer aus den daran reichen Landschaften am Michigan- und Obern See befördert. In der Nähe von Milwaukee [miluöfi] und in dieser Stadt selbst wohnen viele Deutsche. Im Gebiete der Union liegen auch die beiden für den Binnenverkehr wichtigen Städte Cleveland und Buffalo [fttwiänd, böffelo]. In Kanada hat unter den Städten des Lorenzstromgebietes namentlich Montreal [montriol] eine günstige Lage, da südlich davon eine Einsenkung im Alleghany-Gebirge leichte Verbindung mit dem Hudson und New-Dork ermöglicht. Es hat das in früherer Zeit wichtigere Qnebek überflügelt. In dieser Gegend, die bis 1763 in französischem Besitz war, gibt es noch über 1 Mill. Franzosen. Durch die Verschiffung von Getreide und Holz ist Toronto zu einer wichtigen Stadt geworden (an welchem See gelegen?). § 50. Aas Assegßany cheöiet. Die Rinne des Lorenzstromes trennt das Labradorplateau von dem Faltengebirge der Alleghanies, die aber im mittlern und nördlichen Teile infolge des Reichtums an Quertälern leicht zu überschreiten sind. Während die südwestlichen Ketten durch die atlantische Küstenebene vom Meere getrennt sind, tritt das Gebirge vom sehr gut schiffbaren Hudson ab an die Küste heran, vortreffliche Buchten bildend. Für die Häfen ist die Flut von Bedeutung, die besonders in der Fundybai eine beträchtliche Höhe (bis 20 m) erreicht. Niedrige Höhen durchziehen auch die stark gegliederte Insel Nen-Fundland, in deren Nähe die falte Labrador st römung mit dem warmen Golfstrom zusammentrifft. Folgen des Zusammentreffens: a) die Neusundlandbank, entstanden durch die von den Strömungen mit-gesührten Sinkstoffe, durch die Moränen der hier schmelzenden Eisberge und durch die Kiesel- und Kalkpanzer der von dem kalten Strom herbeigeführten niedern Tiere; b) die der Schiffahrt hinderlichen Nebel; c) der Fifchreichtum (Kabeljau und Hering). Zwischen dem Golfstrom und der Küste des Festlaudes hat das Meer eine niedrige Temperatur, einesteils infolge Znströmens von kaltem Wasser aus dem Lorenz-golf, andernteils weil das vom Golfstrom fortgeführte Wasser durch aufsteigendes kaltes Tiefeuwasier ersetzt wird. Dieser „kalte Wall" ist eine der Ursachen, warum die klimatischen Verhältnisse der Ostküste Nordamerikas ungünstiger sind als in der entsprechenden Breite der von warmen Meeresströmungen bespülten Westküsten dieses Erdteils und Europas. , Alleghanies sind außerordentlich reich au Kohlen und Eisen, worauf die großartige Entwicklung der Industrie in den nordöstlichen Staaten der Union beruht. Ketzer, Schulgeographie. Ii. Teil. 5. Aufl. 8

10. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 114

1911 - Leipzig : Dürr
— 114 — Am Fuße des Gebirges, namentlich nördlich von Pittsburg, findet sich auch viel Petroleum, das in gereinigtem Zustande längs der Eisenbahnen in Rohren nach den Küstenstädten geleitet wird, wo es zur Verschiffung gelangt. (Im Königreich Sachsen wird fast nur amerikanisches Petroleum verwendet.) Große Städte haben sich an der Küste dieses durch Natur und Lage so begünstigten Gebietes entwickelt. In Massachusetts smüssätschuhsetts^ ist das gewerbtütige Boston der Hauptort. New-Jork, das mit dem auf der Insel Long-Jsland gelegenen Brooklyn und einigen andern Vororten Groß-New-Dork (4,7 Mill. Einw.) bildet, verdankt sein Emporblühen der Lage an einer geschützten Bucht und der vortrefflichen Verbindung mit dem Hinterlande, die durch den schiffbaren Hndson bewirkt wird, von dem Kanäle nach dem Lorenzstrom und dem Eriesee führen (§ 49). Für das industriereiche Pennsylvanien hat Philadelphia ähnliche Bedeutung. § 51. Aas Mismppiöecken und die atlantische Küsteneöene. Das Mississippibecken und die östlich anschließende Küstenebene sind zum größten Teil durch die Anschwemmungen der Flüsse entstanden. Vom Fuße des Felseugebirges ab senkt sich das Gelände allmählich nach der Stromrinne zu in den Prärien, ehemals von Büffelherden belebte Grassteppen, jetzt im nördlichen Teile Ackerflur, im 8, in Texas, Weidegebiet. Der Missouri-Mississippi ist mit 6600 km Lauflänge der längste Strom der Erde. Er bringt eine gewaltige Menge von Sinkstoffen (Sedimenten) mit, so daß sein Delta immer weiter in den Golf von Mexiko vorrückt. Von seinen Nebenflüssen übertreffen an Länge Arkansas und Ohio [oheio] den Rhein. Das Gebiet hat heiße Sommer und im nördlichen Teile strenge Winter. Wichtig für den Acker- und Plantagenbau ist die verhältnismäßig bedeutende Regenmenge (vorwiegend Frühsommerregen), die nur die am Fuße des Felsengebirges gelegenen Steppen entbehren. Verheerend treten gewisse Stürme auf, besonders die vom mexikanischen Golfe hereinwehenden Tornados. Sie entstehen, wenn infolge der schnellern Erwärmung des Landes im Mississippibecken eine raschere Abnahme des Luftdrucks erfolgt als über dem Golfe. Das Mississippilaud ist die Gegend der Erde, welche die meisten landwirtschaftlichen Erzeugnisse liefert. Der Getreidebau findet fehr günstige Bedingungen im Winkel zwischen Missouri und Ohio; namentlich wird Mais und Weizen gebaut. Mit dem Maisbau hängt eine starke Schweinezucht zusammen, da hier die Schweine mit Mais gefüttert werden. Mittelpunkt für Fleischhandel ist im Ohiotale Cincinnati [ßmßmäti]. (Noch großartigere Schlächtereien in Chicago, das zwar zum Lorenzstromgebiet gehört, aber neben New-Orleans [njii orlins] der wichtigste Ausfuhrhafen des Mississippibeckens geworden ist; Kanalverbindung mit dem Illinois.) Getreidemärkte sind Minncapolis [minnipolis] und St. Louis [ßeut lui§]. In letzterer Stadt und in Louisville (an welchem Flusse?) kommt auch viel Tabak zum Verkauf. Gebaut wird diese Pflanze hauptsächlich in den Staaten Missouri, Kentucky, Tennessee und in Virginia Über die Alleghanies bis zur Chesapeakebai; an dieser in Maryland Baltimore, das den Tabak nach Europa ausführt. Die wirtschaftlichen Verhältniße des Südens beherrscht der Baumwollenbau, besonders in den sogenannten Golf-
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