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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 210

1911 - Breslau : Hirt
210 Aus der Geschichte der Neuzeit. truppen, Schrtlin von Bnrtenbach, riet, die Ehrenberger Klause zu be-setzen, um den Sldnern den Eintritt ins Reich zu verwehren; aber sein Rat wurde nicht befolgt. An der Spitze von 40000 Mann rckte der Kaiser den verbndeten Protestanten an der Donau entgegen und ver-schanzte sich bei Ingolstadt. Doch kam es hier zu keiner Entscheidung; beide Teile verloren viele Truppen durch Krankheiten, und endlich wichen die Schmalkaldener nach Schwaben zurck. Whrend Johann Friedrich in Sddeutschland stand, fiel Moritz in Kursachsen ein und eroberte es bis auf Wittenberg. Auf die Nachricht hiervon kehrte der Kurfürst in sein Land zurck. Da nun auch Philipp Sddeutschland verlie, fiel der Bund der Schmalkaldener auseinander. Die groen sddeutschen Reichs-stdte schlssen Frieden mit dem Kaiser, der ihnen schwere Geldbuen auferlegte; die Fürsten von Wrttemberg und der Pfalz unterwarfen sich. Im Frhjahr 1547 hatte Johann Friedrich seinen Vetter Moritz ver-trieben und sein Land wiedererobert. Da wurde er auf der Lochauer Heide bei Mhlberg an der Elbe von dem kaiserlichen Heere nner-wartet angegriffen und besiegt; er selbst wurde verwundet und mute sich ergeben. Wittenberg ffnete dem Kaiser die Tore, Johann Friedrich ver-lor die Kurfrstenwrde und den Kurkreis und wurde gefangen gehalten. Landgraf Philipp kam auf Einladung seines Schwiegersohnes Moritz nach Halle und unterwarf sich; er bat den Kaiser kniefllig um Verzeihung, wurde aber gleichfalls in Haft genommen. Der Kaiser hatte einen voll-stndigen Sieg erfochten. So glcklich nun Karl V. in der Niederwerfung seiner Gegner ge-Wesen war, so wenig glcklich zeigte er sich in der Ordnung der reli-gisen Angelegenheiten. Der fremde Zug in seiner Natur, der Mangel an Verstndnis fr deutsches Wesen traten deutlich hervor. Die Ordnung der religisen Angelegenheiten aus eigener kaiserlicher Machtvollkommenheit auf dem Reichstage zu Augsburg lie den Evan-gelischen nur wenig uerlichkeiten ihrer Lehre brig; die Bestimmungen dieses Augsburger Interims" sollten zwar nur so lange in Deutschland gelten, bis das Konzil in Trient endgltige Beschlsse gefat htte, stie aber berall auf geheimen oder offenen Widerstand, der rcksichtslos niedergeworfen wurde; so wurde damals Konstanz ans einer protestan-tischen Reichsstadt zu einer katholischen sterreichischen Landstadt gemacht. der die Stadt Magdeburg, die den vertriebenen evangelischen Predigern Schutz und Freiheit zu einer energischen literarischen Ttigkeit gewhrte, wurde die Acht verhngt. 105. Die Frstenverschwrung unter Moritz von Sachsen. Trotz des bergewichts, das Karl V. errungen hatte, ist er zu keinem vollen Siege gelangt. Denn erstens vermochte er das Interim, das auch die Fürsten, die nicht zu den Schmalkaldenern gehrt hatten, erbitterte, nicht durchzufhren, zweitens verfeindete er sich dadurch, da er die Macht der Fürsten hinabdrcken wollte, alle deutschen Fürsten, auch die katholischen.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 212

1911 - Breslau : Hirt
212 Aus der Geschichte der Neuzeit. Trotz wiederholter Frbitte der brigen Fürsten hielt er die beiden Ge-fangenen in strengem und, wenigstens Philipp, in unwrdigem Gewahr-sctm. Endlich aber entzweite er sich mit seinem Bruder Ferdinand der die Nachfolge im Reiche. Zu diesen inneren Schwierigkeiten kamen uere. Der Friede mit den Trken und dem Könige von Frankreich, der ihm seine Siege in Deutschland ermglicht hatte, lockerte sich. In dieser schwierigen Lage wurde Karl, bei dem krperliche Leiden zunahmen, berdies immer eigenwilliger und herrischer. Es war ein erster Mierfolg, da sich die Fürsten weigerten, seinen Sohn Philipp zu whlen. Allmhlich bildete sich in Norddeutschland eine Frstenver-schwrung gegen ihn, an deren Spitze der bedeutendste der damaligen Reichsfrsten, Moritz von Sachsen, trat. Mit der Achtvollstreckung gegen Magdeburg beauftragt, zog er ein starkes Heer zusammen, das er auch nach der Eroberung der Stadt nicht entlie. Mit Heinrich Ii. von Frankreich schlo er einen Vertrag, in dem er ihm die Besetzung der Reichsstdte Metz, Toul, Verduu und Cambrai gegen eine Geld-Untersttzung in dem bevorstehenden Feldzuge freistellte, doch sollte den Rechten des Reiches dadurch kein Abbruch geschehen. Heinrich Ii. besetzte die Städte sofort, wenn auch nicht ohne Widerstand, und bedrohte das Herzogtum Lothringen, dessen Stellung zum Reiche schon durch den Nrnberger Vertrag von 1542 gelockert war. Dann machte er einen Vorsto in das Elsa und gegen Straburg, vor dessen kraftvoller Reichstreue der König zurckweichen mute. Im Frhjahr 1552 wandte Moritz sich gegen den Kaiser und zwang ihn durch die rasche Erstr-muug der Ehrenberger Klanje zur Flucht von Innsbruck der den Brenner. Nun entschlo sich Karl zum Frieden. Durch den Passauer Vertrag, den Ferdinand in seinem Namen mit den Fürsten vereinbarte, erhielt Landgraf Philipp von Hessen seine Freiheit wieder Johann Friedrich war schon vorher aus der Gefangenschaft entlassen worden , das Interim wurde beseitigt und vorlufig ein Religionsfriede geschlossen. Trotz des Passauer Vertrages setzte der Markgraf Albrecht (Alcibiades) von Brandenburg-Kulmbach den Krieg gegen die geistlichen Fürsten aus eigene Faust fort. Moritz, mit einer Anzahl norddeutscher Fürsten ver-bndet, zog gegen ihn zu Felde und schlug ihn 1553 bei Sievershausen, wurde jedoch tdlich verwundet und starb bald darauf, erst 32 Jahre alt. 106. Der Augsbnrger Religionsfriede (1555). Auf dem von Ferdinand im Auftrage Karls abgehaltenen Reichstage kam eine Verein-baruug der die kirchlichen Verhltnisse Deutschlands zustande. Es wurde den Reichsstnden (Landesherren und Freien Stdten) das ius reformandi zugestanden; die Augsburgischen Konfefsionsverwandten", d. h., diejenigen Fürsten und Freien Städte, die die Confessio Augustana angenommen hatten, erhielten Gleichberechtigung mit den katholischen Stnden. Ferner

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 188

1911 - Breslau : Hirt
188 Die Reformation vom Nrnberger bis zum Augsburger Religionsfrieden. 104. kmpfen lassen, zog jetzt persnlich zu Felde. Untersttzt durch den Dogen Andrea Doria von Genua eroberte er die Feste Goletta, schlug Chaireddin und befreite Tausende christlicher Sklaven in Tunis. Dagegen verlief sein Zug gegen Algier unglcklich, da er seine Flotte durch Sturm verlor (1541). Schlielich erwarb nach zwei weiteren Kriegen mit Karl V. (1536 1538, 15421544) Franz I., der mit den Trken ein Bndnis ge-Friede zu schloffen hatte, 1544 im Frieden zu Crepy (zwischen Laon und Paris) Crepy 1544.|r die Abrundung seines Staatsgebietes notwendige Bourgogne und gab dafr seine italienische Politik auf. Karl behauptete Mailand und belehnte damit seinen Sohn Philipp. Mit Suleiman, der seine Macht bis Ofen ausgedehnt hatte, wurde ein Waffenstillstand geschlossen. Hiermit hatte Karl endlich die Hnde frei und konnte sich den deutschen Verhltnissen zuwenden. Deutschland 104. Der Schmalkaldische Krieg (15461547). Fnf Sechstel riege"' aller Deutschen hingen bereits der neuen Lehre an, als der Entscheidung^ kmpf zwischen Karl und den Schmalkaldenern zum Ausbruch kam. Mehrere vom Kaiser veranlate Religionsgesprche waren immer wieder an der Unvereinbarkeit der Lehren gescheitert und hatten die bestehende Kluft nicht geschlossen, sondern erweitert. Noch war die Lage nicht geklrt, noch hatten die Schmalkaldener dem Kaiser Trkenhilfe bewilligt. Zur Entscheidung aber mute es kommen, als sich die Evangelischen weigerten, das vom Papst auf Drngen des Kaisers berufene allgemeine Konzil zu beschicken, das 1545 in Trient zusammentrat. Der Schmal- Whrend dieser Zeit zeigte sich der Kaiser in der Kunst der Unter-kaldische Handlungen den Schmalkaldenern ebenso berlegen wie spter im Felde. Er $und' hatte es zu verhindern gewut, da sie seine Notlage nach dem Feldzuge in Algier ausnutzten, und da sie das Bndnis mit Franz I., der das schon verhandelt wurde, zum Abschlu brachten. Philipp von Hessen, der sich in einem geheimen Vertrage dem Kaiser genhert hatte, schdigte in diesen Jahren die Lebensinteressen des Bundes, der, innerlich zerrttet, seine werbende Kraft ver-loren hatte; weder Joachim Ii. noch der Kurfürst von der Pfalz traten ihm bei, Moritz von Sachsen, Heinrichs Sohn, schied wieder aus. Kurz vor Luther f dem Ausbruch des Krieges starb Luther am 18.Februar 1546 in Eisleben. i8. Februar Obwohl im Bunde mit dem Papst, der zum Religionskriege gegen die 1546' Evangelischen aufrief, erklrte Karl, er fhre keinen Religionskrieg, sondern gedenke nur, die widerspenstigen Fürsten des Bundes zur Ordnung zu bringen. Hierdurch zog er einige Evangelische aus seine Seite, andere bestimmte er zu neutraler Haltung. Moritz von Sachsen verhie seine ttige Mitwirkung, da ihm das Land seines Vetters Johann Friedrich und die Kurwrde ver-sprachen worden waren. Der Donau- Der Feldzug wurde zunchst an der Donau gefhrt. Die fd-feldzug 1546. deutschen Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes erffneten die Feind-feligkeiten gegen Karl, der sich noch ohne Heer in Regensburg aufhielt. Johann Friedrich von Sachsen (der Sohn Johanns des Bestndigen) und Philipp von Hessen kamen ihnen zu Hilfe. Der Kaiser sprach die Reichsacht der sie aus und zog entgegen der Wahlkapitu-

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 112

1911 - Breslau : Hirt
112 Das Zeitalter der Kreuzzge und der Hohenstaufen. 64. tigkeit, die Gerichtsbarkeit und die Einsetzung der unteren Gerichts-behrden. Auch wurde den Stdten zugunsten der geistlichen Fürsten die Aufnahme von Pfahlbrgern verboten. Andrerseits sollten die Landes Herren fr die Gesetzgebung und Besteuerung an die Zustimmung ihrer Landstnde gebunden sein. Erst 1235 kam Friedrich selbst wieder nach Deutschland, weil sich König Heinrich emprt hatte. Ohne Mhe nahm er ihn gefangen und lie spter (1237) seinen zweiten Sohn Konrad zum König whlen. Reichstag zu Auf dem glnzenden Reichstage zu Mainz wurde 1235 ein Land-Mainz 1235. friedensgesetz gegeben und zum ersten Male auch in deutscher Sprache verffentlicht; ferner erhielt Otto, der Enkel Heinrichs des Lwen, die welfifchen Allodien Braunschweig und Lneburg als erbliches Herzog-tum: endlich wurde der Reichskrieg gegen die Lombarden beschlossen. 64. Friedrich im Kampfe mit den Lombarden und dem Papst-tum. Aus Deutschland begab sich Friedrich nach Oberitalien, um die lombardischen Städte, die 1231 ihren Bund erneuert und sich mit König Heinrich verbndet hatten, zu unterwerfen. Aber nach feinem Cortenuovaglnzenden Siege der die Mailnder bei Cortennova (1237) rief die 1237, malose Forderung vlliger Unterwerfung alle seine Gegner unter die Waffen, und die milungene Belagerung von Brescia erhhte ihren Widerstand. In dem Papsttum, dem von neuem eine Umklammerung drohte, fanden sie einen mchtigen Bundesgenossen. Im Kampfe der Guelfeu und Ghibelliueu, wie man in Italien die Gegner und die Anhnger des Kaisers nannte*), sttzte sich Friedrich aus die groen Hilfsmittel Siziliens, die kaiserlichen Besitzungen in Ober-und Mittelitalien und die italienischen Dynasten, zu deren Huptern Ezzelino da Romano, der tapfere, aber grausame Markgraf von Verona, Friedrichs Schwiegersohn, gehrte. Zuzug aus Deutschland er-hielt er nur in den ersten Zeiten. Dagegen schlssen sich Genua und Venedig den Gnelfen an, da sie der die Erschwerung ihres Handels im Knigreich Sizilien durch die Zlle unwillig waren. Endlich erklrte sich (1239) Gregor Ix. offen fr die Gnelfen, als Friedrich Fortschritte machte und Sardinien seinem Lieblingssohne Enzio bertrug. Der Papst sprach den Bann der den Kaiser aus, den er der Ketzerei beschuldigte, und berief ein Konzil nach Rom, um der ihn zu Gericht zu fitzen. Die Genuesen bernahmen es, die eingetroffenen Prlaten dorthin berzusetzen. Aber der Seesieg, den Enzio an der Spitze der phnischen Flotte bei Elba der die Genuesen erfocht (1241), vereitelte die Ausfhrung des Planes. Viele Prlaten wurden gefangen genommen, und das Konzil kam nicht zustande. So mchtig 'stand der Kaiser in Mittelitalien da, da die Kardinle nach Gregors Tode beinahe zwei Jahre lang keinen Nachfolger zu whlen wagten. *) Guelfen ist die italienische Form fr Welsen; der Ursprung des Wortes Ghibellinen ist strittig.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 238

1911 - Breslau : Hirt
238 Zeittafel. 1198 I Doppelwahl in Deutschland: Philipp von Schwaben (bis 1208) und Otto (Iv.) von Braunschweig (bis 1215, f 1218). 11981216 Papst Innozenz Iii. 12021204 | Der vierte Kreuzzug. Das Lateinische Kaisertum in Kon-stantinopel (bis 1261). Die Schwertbrder in Livland. Sizilien, Aragon, England (Johann ohne Land) ppst-liehe Lehen. Die Albigenserkriege in Frankreich. 1214 Schlacht bei Bonvines. 1215 Die vierte Lateransynode. Magna Charta libertatum in England. Die Bettelorden der Dominikaner und Franziskaner-Die Augustiner-Eremiten. 12151250 j Friedrich Ii. 1227 | Schlacht bei Bornhved; Ende der dnischen Herrschaft der die deutsche Ostseekste. 12281229 ! Der fnfte Kreuzzug, unternommen von Friedrich Ii. Papst Gregor Ix. Hermann von Salza. 12301283 Der Deutsche Ritterorden erobert Preußen. (Marien-brg seit 1309 Sitz des Hochmeisters.) 1235 j Reichstag zu Mainz. Landfriedensgesetz. Anerkennung der frstlichen Landeshoheit durch den Kaiser. Aus-shnung mit den Welfen. Kastilien erobert Cordoba; die Mauren auf Granada beschrnkt. 1237 Sieg Friedrichs der die Mailnder bei Cortenuova. 1241 Mongolenschlacht auf der Walstatt bei Liegnitz. Herzog Heinrich der Fromme f. Die Mongolen vernichten das Kalifat. Rußland unter dem Khanat von Kiptfchak an der Wolga. 1244 Jerusalem endgltig verloren. 1245 Das Konzil zu Lyon. Papst Innozenz Iv. 12501254 Konrad Iv. Der sechste Kreuzzug, gegen gypten unternommen von Ludwig Ix. (dem Heiligen) von Frankreich (gest. 1270 auf dem siebenten Kreuzzuge gegen Tunis). 12541273 Das Interregnum. Wilhelm von Holland (fl256). Der Rheinische Stdtebund (1254). 1261 Ende des lateinischen Kaisertums. 1266 Manfred, König von Neapel und Sizilien, fllt im Kampfe mit Karl von Anjou in der Schlacht bei Benevent.

6. Von der Bildung des Fränkischen Reiches bis zum Westfälischen Frieden - S. 42

1905 - Leipzig : Hirt
42 Das Deutsche Reich des Mittelalters. Die brigen Kreuzzge. Der 2. und 3. Zug. Von gypten ans machten die Trken stets Versuche, Palstina wiederzuerobern. Dadurch wurden neue Kreuzzge ntig. Den zweiten fhrten Kaiser Konrad Iii. von Deutschland und König Ludwig Vii. von Frankreich an. Dieser hatte keinen Erfolg. Der dritte Kreuzzug wurde von Kaiser Friedrich Barbarossa angefhrt. Die Könige Philipp von Frankreich, Richard Lwen-herz von England, der mchtige Herzog Leopold von sterreich nahmen daran teil. Kaiser Friedrich ertrank im Flusse Saleph in Klein-asten, die beiden Könige entzweiten sich untereinander, König Richard Lwenherz auerdem noch mit Herzog Leopold. Natrlich konnte bei solcher Uneinigkeit kein Erfolg erzielt werden. Die Fürsten, die vereint Groes htten vollbringen knnen, muten Jerusalem in den Hnden des Sultans von gypten lassen. Der 4. Zug. Die Geschicke des christlichen Knigreiches Jerusalem hatten erkennen lassen, da dasselbe sich nicht halten lie, wenn nicht gypten unterworfen oder wenigstens so weit geschwcht wre, da von dort aus keine Angriffe auf Palstina mehr erfolgen knnten. Deshalb forderte Papst Innozenz Iii. zu einem Kreuzzuge gegen gypten auf, fand aber keinen regierenden Fürsten dazu bereit. Dagegen scharten sich viele mchtige franzsische und belgische Barone und Grasen zusammen. Sie kamen nicht nach gypten, sondern lieen sich von den Venezianern zu einem Zuge nach Konstantinopel bereden, trieben den Kaiser von Konstantinopel von seinem Throne und whlten den Grafen Balduin von Flandern aus ihrer Mitte zum Kaifer. Die Teilnehmer an dem Zuge wurden mit Lehen bedacht. Dieses Kaiserreich in Konstantinopel unter abendlndischen Fürsten hat ein halbes Jahrhundert bestanden und wird das lateinische Kaisertum genannt. Dann wurden die Lateiner ebenso aus Konstantinopel vertrieben, wie sie frher die griechischen Kaiser vertrieben hatten. Der Gedanke, in Konstantinopel ein Kaisertum unter einem abend-lndischen Fürsten herzustellen, war nicht unglcklich. Die griechischen Kaiser von Konstantinopel hatten den Kreuzfahrern bisher keine Frderung zuteil werden lassen, vielmehr ihnen viele Schwierigkeiten bereitet. Mit Migunst sahen sie auf das christliche Knigtum in Palstina und frchteten fr ihren morschen Thron. Ein den Kreuzzgen gnstig ge-sinnter Kaiser von Konstantinopel wre ein starker Schutz sr das christ-liche Reich in Palstina gewesen. Aber es wurden zur weiteru Durch-shrung des Planes unzureichende Mittel angewandt. Der 5. Zug. Der fnfte Kreuzzug wurde von Kaiser Friedrich Ii. (stehe Seite 51) unternommen. Dieser ging geradeswegs nach Palstina. Jerusalem, Bethlehem und Nazareth und die zwischen diesen Stdten

7. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 31

1911 - Breslau : Hirt
sterreich. Der Spanische Erbfolgekrieg. 31 krieges hervorragenden Anteil hatte, wurde Wien von den Trken befreit. Nach diesem Erfolge ging der Kaiser zum Angriff vor, seine Truppen eroberten während der nchsten Jahre in ruhmreichen Feldzgeu das st-liehe Ungarn. Nach der Einnahme von Ofen (1686) und der Schlacht bei Mohacs (1687) bertrug der ungarische Reichstag zu Preburg dem Habsburgischen Hause die erbliche Knigswrde. Da gleichzeitig die Venezianer die Trken in Morea und die Russen unter Peter dem Groen sie am Asowschen Meere angriffen, wurden die Fortschritte der kaiserlichen Truppen erleichtert. Im Jahre 1691 siegte Markgraf Ludwig Wilhelm bei Slankamen (Salankemen), und 1697 brach Prinz Eugen von Savoyen*) durch den glnzenden Sieg bei Zenta a. d. Thei die trkische Macht. Im Frieden von Karlowitz erhielt sterreich Ungarn (ohne das Temesvarer Banat) und Siebenbrgen, Venedig behielt Morea und Rußland Asow. B. Der Spanische Erbfolgekrieg (17011713). Durch die Ausbildung der monarchischen Gewalt im Inneren und seine glcklichen Kriege war Ludwig Xiv. der mchtigste Monarch in Europa geworden. In dem Spanischen Erbfolgekriege handelte es sich darum, die spanische Monarchie mit der franzsischen, wenn auch nicht unter einem Zepter, so doch durch die engste Familienverbindung zu vereinigen, dem Handel Frankreichs das ungeheure spanische Kolonialreich zu erffnen und ihm dadurch die grten Vorteile zu sichern. Durch diesen Machtzuwachs wrde Frankreich ein erdrckendes bergewicht in Europa gewonnen haben. Gegen diese drohende Gefahr erhoben sich die europischen Mchte, die erbberechtigten sterreichischen Habsburger bestritten die Ansprche der Bonrbonen und fanden die Untersttzung der Seemchte, die eine Benachteiligung ihres Handels in dem spanischen Reiche nicht dulden wollten. kaiserlicher Feldherr gegen die Trken, 16931697 Oberbefehlshaber der Reichsarmee am Oberrhein und dann 17021706 wieder als Reichsfeldmarschall gegen die Franzosen ttig, hat er 27 Feldzge mitgemacht, in 57 Schlachten gekmpft, 25 Belagerungen geleitet. Im Spanischen Erbfolgekriege hat er Landau erobert, die Stollhofener Linien angelegt und 1704 mit Marlborough den glnzenden Sieg am Schellenberge erfochten; allein die geringe Zahl und schlechte Ausrstung der Reichstruppen zwang ihn in den franzsischen Kriegen vielfach zur Unttigkeit und machte entscheidende Siege unmglich. *) Prinz Eugen von Savoyen-Carignan war 1663 zu Paris geboren. Seine Mutter war eine Nichte Mazarins. Geringschtzige Behandlung von feiten Ludwigs Xiv. veranlagte ihn, in kaiserliche Dienste zu treten. Nachdem er sich am Rhein und in Italien ausgezeichnet hatte, erhielt er 1697 den Oberbefehl in Ungarn. Gleich groß als Feldherr wie als Staatsmann und Diplomat, hatte er auch das regste Interesse fr Kunst und Wissenschaft, wofr neben eigenen Abhandlungen die Wiener Sammlungen und Bauten zeugen. Die Sorge fr seine Soldaten während und nach den Kriegen verschaffte ihm auch eine Volkstmlichkeit, die in vielen noch heute bekannten Volksliedern ihren Ausdruck fand.

8. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 30

1911 - Breslau : Hirt
30 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der deutschen Geschichte. 3. sterreich. 13. Die Erwerbung von Ungarn. Unter den greren Mchten Europas war in der Mitte des 17. Jahrhunderts die sterreichische die kleinste. Sie umfate die Herzogtmer sterreich, Steiermark, Krnten, Krain, Tirol, das Knigreich Bhmen mit Mhren und Schlesien, die Vorlande in Schwaben und den schmalen westlichen Streifen von Ungarn. Erst während des Dreiigjhrigen Krieges hatte die st eins che Liuie des Hauses Habsburg, die mit Ferdinand Ii. zur Regierung gekommen war, im eigenen Lande eine gesicherte Herrschaft gewonnen. Vorher hatten die Protestanten nach dem Ausbau einer starken stndischen Ver-fassnng getrachtet, da sie in ihr allein eine Gewhrleistung der Freiheit ihres Bekenntnisses den streng katholischen Landesherren gegenber zu finden glaubten. Nach der Schlacht am Weien Berge waren sie ans allen sterreichischen Landen vertrieben oder unterdrckt worden; auch der Westflische Friede hatte ihnen die Heimat nicht wieder zurckgegeben, dagegen die Macht des Herrscherhauses in allen Provinzen befestigt Die Aufstellung eines eigenen Heeres während der zweiten Hlfte des Krieges hatte das Ansehendes Kaisers im Reich, ja in ganz Europa gehoben. Hu einer Gromacht aber ist sterreich erst in der zweiten Hlfte des Jahrhunderts unter Leopold I. (1658-1705) geworden, als es Ungarn den Trken entri. Die Trkenkriege. Im Jahre 1664 schlug Montecueeoli an der Spitze eines christlichen, aus Hilfskorps verschiedener europischer Fürsten zusammengesetzten Heeres die Trken bei St. Gotthard a. d. Raab. Whrend des darauffolgenden mehrjhrigen Waffenstlllstandev versuchte Leopold die Verfassung der habsburgischeu Teile Ungarns zu strzen und verfolgte die dort lebenden Protestanten. Hiergegen erhoben sich die Ungarn 1678 unter Emmerich Tkly und fanden bei den Trken und den Franzosen Untersttzung. Im Jahre 1683 fhrte der Growesir Kara Mustapha ein trkisches Heer nach sterreich und belagerte Wien. Die Stadt wurde mehrere Wochen laug vou dem Grafen Rdiger Starhemberg umsichtig und tapfer verteidigt und unterdessen von dem Herzog Karl von Loth-ringen, dem der Kaiser den Oberbefehl bertragen hatte, em Entsatzheer ^sammelt. Aus allen Teilen des Reiches stieen Hilfskorps zu ihm, die Bayern fhrte der Kurfürst Max Emannel, die Sachsen ^ohann Georg; auch der König Johann Sobieski von Polen schlo sich an. Durch ihren Sieg am Kahlenberge, an dem Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden*) wie auch cm deu weiteren Erfolgen des Trken- *) Ludwig Wilhelm, Markgraf von Baden-Baden l^77-1707,geboren am 8. April 1655 zu Paris, mtterlicherseits demprmzen Eugen "Ae verwandt durch seine glnzenden Siege der die Trken im Bewutsem des Volkes als Trken-lonis" noch heute fort. 16751678 am Hollndischen Kriege beteiligt, von 1633 an

9. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 232

1911 - Breslau : Hirt
-1658 1660 1688 -1702 -1714 -1705 1664 1683 1697 1699 1697 1692 1697 1714 1700 Oliver Cromwell wird vom Heere zum Lord-Pro-teftor von England, Schottland und Irland ernannt, erlt die Navigationsakte, erobert im Kriege mit Holland Jamaika. General Monk beruft nach Cromwells Tode ein Parlament, das Karl Ii. zurckberuft. Seekrieg mit Holland, De Ruyter in der Themse. Testakte. Habeaskorpus-Akte. Jakob Ii. Wilhelm Iii. Bill of rights. Anna. Die sterreichisch-Angarische Monarchie. Leopold I., Rmischer Kaiser. Moutecuccoli besiegt die Trken bei St. Gotthard a. d. Raab. Die Trken belagern Wien, das von Starhemberg verteidigt und durch die Schlacht am Kahlenberge entsetzt wird. Karl von Lothringen, Johann Sobieski, König von Polen. Nach der Eroberung von Ofen bertrgt der ungarische Reichstag dem Habsburgischen Hanse die erbliche Thronfolge in Ungarn. Prinz Eugen von Savoyen siegt beizenta a. d. Thei. Im Frieden zu Karlowitz erhlt sterreich Ungarn und Siebenbrgen ohne das Temesvarer Banat, Venedig Morea, Rußland Asow. Frankreich auf der Hhe seiner Macht. Politische Umgestaltung des Westens von Europa. Der Pflzische Krieg. Ludwig erhebt nach dem Aussterben des Hauses Pfalz-Simmern Ansprche auf groe Teile der Pfalz. Verwstung der Pfalz. Krieg in den Niederlanden, am Oberrhein, in Italien und Irland, wo Jakob Ii. landet, aber an der Boyne geschlagen wird (1690). Die franzsische Flotte bei Kap La Hogue geschlagen. Im Frieden zu Rijswijk behlt Frankreich die Reunionen. Der Spanische Erbfolgekrieg. Mit Karl Ii. sterben die spanischen Habsburger aus. Philipp von Aujou als Erbe der Gesamtmonarchie von Karl Ii. in seinem Testament eingesetzt. Frankreich mit dem Kurfrsten Max Emannel von Bayern verbndet, der Kaiser mit den Seemchten, Preußen und den meisten Reichsstnden. Krieg in Sddeutschland, deu Niederlanden, Italien, auf der Pyrenenhalbinsel und zur See. Prinz Eugen von Savoyen; Herzog von Marlborongh. Leopold von Anhalt-Dessau.

10. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. 35

1900 - Leipzig : Hirt
Die brigen Kreuzzge. 35 Leopold. Natrlich konnte bei solcher Uneinigkeit kein Erfolg erzielt werden. Die Fürsten, die vereint Groes htten vollbringen knnen, muten Jeru-salem in den Hnden des Sultans von gypten lassen. Die Geschicke des christlichen Knigreiches Jerusalem hatten erkennen . lassen, da dasselbe sich nicht halten lie, wenn nicht gypten unter-worfelt oder wenigstens so weit geschwcht wre, da von dort aus keine Angriffe auf Palstina mehr erfolgen knnten. Deshalb forderte Papst Innocenz Iii. zu einem Kreuzzuge gegen gypten auf, fand aber keinen regierenden Fürsten dazu bereit. Dagegen scharten sich viele mchtige franzsische und belgische Barone und Grafen zusammen. Sie kamen zwar nicht nach gypten, trieben aber den Kaiser von Konstantinopel von seinem Throne und whlten den Grafen Balduin von Flandern aus ihrer Mitte zum Kaiser. Die Teilnehmer an dem Zuge wurden mit Lehen bedacht. Dieses Kaiserreich in Konstanttnopel unter abendlndischen Fürsten hat ein halbes Jahrhundert bestanden und wird das latev nische Kaisertum genannt. Dann wurden die Lateiner ebenso aus Konstantinopel vertrieben, wie sie frher die griechischen Kaiser vertrieben hatten. Der Gedanke, in Konstantinopel ein Kaisertum unter einem abend-lndischen Fürsten herzustellen, war nicht unglcklich. Die griechischen Kaiser von Konstantinopel hatten den Kreuzfahrern bisher keine Frderung zu teil' werden lassen, vielmehr ihnen viele Schwierigkeiten bereitet. Mit Migunst sahen sie auf das christliche Knigtum in Palstina und frchteten fr ihren morschen Thron. Ein den Kreuzzgen gnstig gesinnter Kaiser von Kon-stantinopel wre ein starker Schutz fr das christliche Reich in Palstina ge-Wesen. Aber es wurden zur Behauptung des groen und guten Planes unzureichende Mittel angewandt. Der fnfte Kreuzzug wurde von Kaiser Friedrich Ii. (siehe Seite 44 unternommen. Dieser ging geradeswegs nach Palstina. Jerusalem, Bethlehem und Nazareth und die zwischen diesen Stdten und der Meeres-friste gelegenen Gebiete kamen in seine Hnde. Er selbst setzte sich in der Kirche des heiligen Grabes die Knigskrone von Jerusalem auf. Ludwig Ix. von Frankreich nahm den Plan des Papstes Innocenz Iii? wieder auf, die christlichen Besitzungen in Palstina durch die Eroberung von gypten und Tunis zu schtzen. Er unternahm deshalb zwei Kreuz-zge nach diesen Lndern. Auf dem ersten Zuge wurde er gefangen ge-nommen, auf dem zweiten fand er den Tod. Durch solche fortwhrende Mierfolge verloren die abendlndischen/ Christen den Mut zu weitern Kreuzzgen. Die mit Mhe eroberten Besitzungen gingen der Reihe nach verloren; im Jahre 1291 fiel die letzte von den Christen behauptete Festung Akkon. Palstina wurde wieder eine trkische Besitzung und ist es heute noch. 3*
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