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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 90

1873 - Heidelberg : Winter
90 Kap. 89. Theilung des rm. Reiches. Westgothenreich. rckzog, wo er allein Heiliger verehrt wurde. Seinem Beispiele folgten viele andere und widmeten sich auf seinen Antrieb dem Gebet und der Handarbeit. Bei seinem Tode befanden sich an dreitausend solcher Einsiedler in den Einden Aegyptens, wo sie in mehrfachen Vereinigungen lebten. Die berhmteste derselben war die von Pacho-mins auf einer Nilinsel in Thebais (in Obcrgypten) gestiftete. Mau nannte eine solche Vereinigung Cnobium oder Monasterium; der Vorsteher fhrte den Titel Abbas oder Abt (Vater). Die Glieder einer solchen Vereinigung waren nach gewissen Ordnungen eingeteilt und trieben ihre Geschfte und Andachtsbungen nach gewissen Regeln. Dieses Mnchs- oder Klosterwesen fand anfangs nur im Morgenland Verbreitung; im nchternen Abendlande kam es erst spter auf und erhielt dort wesent-liche Verbesserungen. Die Klster waren vor ihrer Ausartung wohlthtige Trost- und Pflegesttten fr den leidenden Theil der Menschheit, zumal frhe auch die Erziehung der Jugend mit in den Klosterberuf aufgenommen wurde. Doch entwickelte sich im Mnchswesen bald die Werkheiligkeit, welche dem geistigen Leben nachtheilig wurde. Da unter den Bischfen der greren Städte (K. 84) ein Streit der den Vorrang (Primat) ausgebrochen war, fo wurde dieser auf dem nicnischen Eoncil (K. 86) dadurch geschlichtet, da die Bischfe von Rom, Alexandria und Antiochia den Vorrang haben sollten. Im Jahr 381 bestimmte ein Eoncil in Eonstantinopel, da der Bischof von Rom den ersten Rang, der von Eonstantinopel den Rang nach ihm haben sollte. Kap. 89. Theilung des rmischen Reichs und Fortgang der Völker- Wanderung. (Histor. Atlas, Tafel Viii. Umri Ii. 12.) (1.) Theodosius der Groe hatte vor seinem Tode die Regierung des Reiches unter seine beiden unmndigen Shne g et heilt und dadurch, ohne 395 es zu wollen, die dauernde Trennung des Reiches in ein ostrmisches (morgenlndisches, auch griechisches oder byzantinisches) Reich und in ein westrmisches (abendlndisches) Reich veranlat. Jenes, das ostrmische, wurde von seinem Sohne Arcadius, unter dem Beistand des Reichsverwesers Rusinus (nachher des Eutropius) von Eonstantinopel aus, das West-rmische von seinem Sohne Hononus, mit Hlfe des tapferen Wandalen Stilicho, von Ravenna aus beherrscht. Die Zwietracht der beiden Reichsverweser fhrte zu Feindseligkeiten, welche von den Westgothen bentzt wurden, indem sie unter ihrem König Alarich Griechenland verheerten und auch in Ober-Italien einzudringen versuchten; aber Stilicho's tapferer Arm schlug sie zweimal zurck. Derselbe rettete Italien auch gegen einen andern Vlkerschwarm, der unter Rhadagais von den Alpen her eindrang. Von den Resten dieses Vlkerschwarmes gedrngt, zogen die Burgunder vom Mit-telmain an den Mittelrhein (Worms), von wo sie sich in der Folge bis an die Rhone ausbreiteten. Einzelne Theile jenes Vlkerschwarmes, wie die Wandalen, Sueven, setzten sich in Spanien fest. Als aber Stilicho durch Hofrnke gestrzt und hingerichtet wurde, drang Alarich mit seinen Westgothen in Italien ein, erstrmte und plnderte Rom (410) und wollte auch Sicilien und Afrika erobern, starb aber in Unter-italien (bei Cosenza). Hierauf zog sein Nachfolger Athaulf nach Gallien und von da nach Spanien, wo nach seiner Ermordung sein Nachfolger Wallia die Vandalen und Alanen besiegte. Nach Gallien zurckgekehrt 419 stiftete er das westgothische Reich, welches Tolosa (das nachmalige Toulouse) zur Hauptstadt bekam und in der Folge von der Garonne bis Lusitanien reichte (Kap. 95).

2. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 184

1845 - Heidelberg : Winter
184 §. 69. Die Macht der Chalifcn. logischen Partei benützt; waren sie kräftig, so griffen sie nicht selten in die Rechte und selbst in die Lehren der Kirche ein. So kam es oft zu heillosen Verwirrungen, die manchmal selbst mit Blutvergießen endeten. Bei diesen Zwisten waren auch die Mönche sehr thätig. Das Mönchswesen war im Orient, vom Klima be- günstigt, schon im 3. Jahrhundert n. Chr. aufgekommen, und zwar zuerst in Ägypten durch den Einsiedler Antonius, der ganze Gesellschaften zum Eremitenleben vereinigte; dann durch Pachomius, der das eigentliche Klosterleben auf- brachte, dessen Mitglieder wegen ihrer äußerst strengen Ent- haltsamkeit bei der Welt große Verehrung erlangten. Und allerdings waren die Klöster der Ausbreitung der Kirche sehr- förderlich, wiewohl es auch nicht fehlen konnte, daß sich bei ihrer Vermehrung im Orient auch viele Auswüchse und Ver- irrungen damit verbanden. Im 5. Jahrhundert kam das Klosterwesen nach dem Abend- lande, wo theils das abkühlende Klima, theils der geordnetere Geist der abendländischen Kirche ihm eine andere und zum Thcil bessere Einrichtung gab, die es zu Anfang des 6. Jahr- hunderts durch den h. Benedict von Nursia bekam, der seinen Klostergeistlichen Armuth, Keuschheit und Gehorsam zur Grundregel machte und mit dem Beten das Arbeiten und Studieren verbinden ließ. Die Klöster boten in der Zerrüttung und Finsterniß jener Zeiten Unterweisung den Trostbedürftigen und Unwissenden, Pflege den Armen und Kranken, Zuflucht den Verlassenen und Bedrängten; förderten die Kultur des Bodens, bewahrten die Reste der Wissenschaft, und legten überall die Keime christlicher Bildung, deren Entwickelung dann späterhin andere Anstalten übernahmen. 2. Die Macht der Chalifen. 69. Aa nun im oströmischen Reiche das Christenthum so mannigfaltigen Ausartungen unterlag, die alten Religionen

3. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 57

1872 - Elberfeld : Bädeker
Am Mittwoch vor Martinstag, den 7. Nov. 1307, traten die drei Männer, Walther Fürst, Werner Stauffacher und Arnold Melchthal, jeder von zehn Männern begleitet, auf dem Rütli, einer einsamen Wiese am Ufer des Vierwaldstüdter See's, zusammen. Hier stifteten sie einen Bund und schwuren mit ausgestreckten Händen, daß sie alle nach einem gemeinsamen Plan handeln, keiner nach eigenem Gutdünken etwas unternehmen, keiner den andern verlassen wolle: Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, In keiner Noth uns trennen und Gefahr. Das Volk fing an, kecker sein Haupt zu erheben; das reizte Geßler's Uebermnth; um den Gehorsam des Volkes zu prüfen, ließ er auf dem Markte zu Altorf einen Herzogshut auf einer Stange aufstecken und verkündigen. Jeder, der vorbeigehe, sollte diesem Hute dieselbe Ehre erweisen, wie dem Herzoge selbst. Als nun Wilhelm Tell, Walther Fürst's Eidam, mit seinem Knaben vorüberging, ohne dem Hute seine Ehrfurcht zu erweisen, wurde er von den Wächtern ergriffen. Geßler, der zufällig herzukam, befahl dem Tell, der als guter Schütze bekannt war, seinem Sohn einen Apfel vom Haupte zu schießen; dann solle er ohne Strafe davonkommen, wenn er diesen Meisterschuß gethan habe. Tell bat um Gotteswillen, ihn nicht zu einer so unnatürlichen That zu zwingen; Geßler blieb unerbittlich; da schoß Tell und traf den Apfel, ohne den Knaben zu verletzen. Vorher hatte er aber noch einen Pfeil in fein Koller gesteckt, und als ihn Geßler nach der Ursache fragte, wollte er sich anfangs ausweichend entschuldigen; dann aber gedrängt gestand er ein, dieser Pfeil sei für den Landvogt bestimmt gewesen, falls er sein Kind getroffen habe. Da ließ ihn Geßler, der ihm das Leben versprochen hatte, binden, um ihn mit nach Küßnacht zu nehmen und ins Gefängniß zu setzen. Man mußte über den See fahren; auf einmal brach ein wüthenber Winb, der Föhn, los, der dem Schiffe den Untergang drohte. Nur Tell, hieß es, kann in dieser Noth retten; ba hieß Geßler ihn losbinben und ihm die Leitung des Schiffes Übergeben. Tell trieb nun das Schiff dem Ufer zu, und als sie nahe bei einer felsigen Uferstelle waren, der jetzigen Tellplatte, ergriff er Bogen und Pfeil, sprang ans dem Schiff, stieß dieses mit dem Fuß in den See zurück und rettete sich ans Land. Geßler

4. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 216

1880 - Heidelberg : Winter
216 Kap. 28. § 157. Kaiser Albrecht I. (Schweizer Eidgenossenschaft.) was bei dem Streit der beiden Habsburgischen Linien leicht gelingen konnte. Unter Rudolf und Albrecht vereinigten sich die Rechte der Grafen und Landvögte mit denen des Königs und der Reichsvögte in einer Person. Doch ließ Rudolf das bisherige Verhältnis bestehen und wählte die Landammänner, welche die Vogteien zu verwalten hatten, aus den Eingeborenen. Nach Rudolfs Tod schlossen die drei Waldstätten mit einander einen ewigen Bund (1. August 1291). König Adolf bestätigte ihnen die von Friedrich Ii verliehene Reichsunmittelbarkeit, was durch Albrecht nicht geschah; doch ließ er, wie sein Vater, das Amt der Vögte von eingeborenen Landammännern verwalten. Statt dieses einfachen Hergangs wissen die Chronisten des 15. Jahrhunderts folgendes zu erzählen: Albrecht schickte ihnen zwei Landvögte, von denen der eine, Hermann Geßler von Bruneck, in Küßnacht (am Luzerner See) über Uri und Schwyz, der andere, Beringer von Landenberg, auf der Burg zu Sarnen über Ob- und Niedwalden schaltete und beide in übermütiger Weise durch harte Bestrafungen und willkürliche Forderungen die Landleute bedrückten. Als letztere am Hofe klagten, gab man ihnen zu verstehen, daß wenn sie die österreichische Herrschaft annähmen, alle Not ein Ende haben würde. Weil nun auf ihre fortgesetzte Weigerung der Übermut und die Habsucht der Vögte bis zu den ärgsten Freveln stieg, stifteten Walter Fürst, Werner Stauffacher und Arnold von Melchthal mit noch 30 freien Männern den Freiheits-6und auf dem Rütli den 7. November 1207 (es ist dies eine hochgelegene Waldwiese am Ufer des Sees) zur Verteidigung ihrer Rechte und zur Vertreibung der tyrannischen Vögte, mit dem Vorsatz, dabei die Pflichten gegen das heil, römische Reich und gegen die Kirche in keiner Weise zu verletzen, und niemand, selbst nicht die Habsburger, in ihren Rechten zu kränken. Bis zum festgesetzten Tag der Ausführung verhielten sich die Eidgenossen ruhig, selbst als Wilhelm Tell, unabhängig vom Bunde, im Gefühl des empörten Vaterherzens mit dem Rachepfeil den Landvogt Geßler erschoß. Geßler (wird erzählt) hatte, um die Widerstrebenden von den Unterwürfigen zu unterscheiden, auf dem Markte zu Altdorf eine Stange mit einem Herzogshut aufrichten lassen, dem jeder Vorübergehende dieselbe Ehre erweisen sollte, als ob es der Herzog selbst wäre. Als Tell aus Bürglen im Lande Uri, bekannt als der beste Bogenschütze, beim Vorübergehen mit seinem Knaben sich dessen weigerte, ward ihm der Tod gedroht, aber von Geßler unter der Bedingung Gnade angeboten, wenn er von dem Haupte seines Kindes einen Apfel schieße. Vergebens bat Tell, sein Vaterherz mit dieser unmenschlichen Forderung zu verschonen. Er mußte schießen und traf glücklich den Apfel. Weil er aber vorher einen zweiten Pfeil in den Koller gesteckt hatte und auf Befragen antwortete, daß derselbe, wenn er sein Kind getroffen hätte, für den Landvogt bestimmt gewesen wäre, so befahl dieser, ihn gefesselt zu Schiffe zu bringen, um ihn mit nach Küßnacht zu nehmen. Unterwegs brach ein Sturm aus, der dem Kahn den Untergang drohte. Da Tell auch als guter Fährmann galt, so wurde er losgebunden, um den Kahn durch die Fluten zu steuern. Er lenkte aber das Schiff nach einem Felsvorsprung (der sogenannten Tellsplatte), sprang hinauf und stieß das Schiff zurück in die Wellen. Dennoch entging Geßler der Gefahr und erreichte das Land. Als er aber die hohle Gasse nach Küßnacht hinabritt, schoß ihm Tell, der ihm aufgelauert hatte, den Pfeil durch die Brust. (Was den Apfelschuß betrifft, so findet sich derselbe Zug schon in der ältesten deutschen Sage von Eigel, dem Bruder Wielands des Schmieds, am Hofe des Königs Nidung.) Erst am Neujahrstage 1309 lösten die Eidgenossen ihr Wort, nahmen durch raschen Überfall die Zwingburgen ein, verjagten ohne Blutvergießen die Vögte und Untervögte und erneuerten in Brunnen ihren Bund auf 10 Jahre.

5. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 217

1880 - Heidelberg : Winter
Kap. 28. § 157—158. Kaiser Albrechts I Ende. Kaiser Heinrich Vii. 217 Der Vogt Beringer von Landenberg ging, der Sage nach, am Ncujahrsmor-gen von seiner Burg Rotzberg hinab ins Dorf, um die Messe zu hören. Auf dem Wege dahin begegneten ihm 20 Unterwaldner mit den herkömmlichen Neujahrsgeschenken für ihn. Er hieß sie dieselben in die Burg tragen und ging weiter. Hinter dem Burgthore steckten die Männer scharfe Eisenspitzen auf ihre Stäbe, gaben ein Zeichen, auf welches noch 30 Männer aus einem Verstecke herbeikamen, und nahmen nun die Überraschte Burgwache gefangen. Als Landenberg bei seiner Rückkehr das Geschehene wahrnahm, entfloh er, wurde aber hinter Sarnen eingeholt und mußte Urfehde schwören, daß er nie wieder das Gebiet der Waldstätten betreten und auch keine Rache nehmen wollte. Albrecht wollte in Schwaben und Helvetien neue Streitkräfte gegen Böhmen und Thüringen rüsten, als er auf einem Ritte von Baden nach Rheinfelden von seinem kaum 19jährigen Neffen, Johann von Schwaben, (dem Sohne Rudolfs und der oben erwähnten Witwe Wenzels), weil er diesem sein mütterliches Erbe, die Grafschaft Kyburg in der Schweiz, zu lange vorenthielt, bei Windisch an der Neuß am 1. Mai 1308 ermordet wurde. Kaiser Albrecht, der an seinem Hoflager zu Baden soeben das Maifest gefeiert, ritt nach der Tafel vergnügt gen Rheinfelden seiner Gemahlin Elisabeth ent- gegen, die er von dort zurück erwartete. In seinem Gefolge befand sich unter andern Johann und vier Genossen.desselben, die den ehrgeizigen Jüngling, bei dem sie sich, wenn er sein Erbe bekäme, Ehre und Würde versprachen, auf den finstern Gedanken gebracht hatten, sich durch die Ermordung seines Oheims zu seinem Rechte zu verhelfen. Als man an den Fluß kam, wußten die Verschworenen es so einzurichten, daß sie mit dem König zuerst in die Fähre stiegen und übersetzten, während das übrige Gefolge auf die rückkehrende Fähre wartete. Angekommen am jenseitigen Ufer ritten sie mit dem König eine Strecke vorwärts, als Plötzlich Ritter Walther von Eschenbach dem Pferde des Königs in die Zügel fiel. Als Albrecht schrie: „Zu Hilfe, Vetter!" stieß ihm Johann mit den Worten: „Hier der Lohn des Unrechts!" das Eisen in den Nacken, und Ritter Rudolf von Palm führte einen Schwertstreich nach dem Kops, so daß der König vom Pferde sank. Während die Verschworenen entflohen, kam eine alte Frau aus dem Felde herbeigelaufen, um dem König zu helfen, der gleich darauf in ihrem Arm verschied. Von den Entflohenen wurde nur einer, Ritter Rudolf von Wart, gefangen und, obgleich er an Den König keine Hand gelegt hatte, doch mit einem gräßlichen Tode bestraft: er wurde lebendig aufs Rad geflochten, auf dem er noch drei Tage lebte, während neben ihm seine Ehefrau betend auf sein Verscheiden wartete. Johann (von diesem Verwandtenmord Parricida genannt) entkam und blieb gänzlich verschollen; auch die übrigen starben im Elend; ihre Burgen, zehn an der Zahl, wurden zerstört und ihre Verwandten und Dienstleute in großer Zahl (fast 1000) enthauptet oder verjagt. Diese grausame Rache nahmen Albrechts Gemahlin Elisabeth und seine Tochter Agnes, Witwe des Königs Andreas Iii von Ungarn, welche letztere an der Stelle, wo ihr Vater gestorben, das Kloster Königsfelden baute. 158. Ohne auf Albrechts Söhne Rücksicht zu nehmen und ohne den Bewerbungen des französischen Königs, Philipps des Schönen, um die deutsche Krone für seinen Bruder Karl von Valois Gehör zu geben, wählten die Kurfürsten (auf Betrieb Peter Aichfpalters, Erzbischofs von Mainz) unter Festhaltung des Grundsatzes, die Krone keinem durch seine Hausmacht starken Fürsten zu geben, den tapfern und hochstrebenden Grafen von Luxemburg (oder Lützelburg), der in einer Vorwahl auf dem Königsstuhl zu Rense (oberhalb Coblenz am Rhein), sodann bei der Hauptwahl zu Frankfurt einstimmig den 27. November 1399 als Heinrich der Siebente zum deutschen König ernannt wurde. Bei der Wahl fehlte nur die Stimme Böhmens, dessen König, Heinrich von Kärnten, der Gemahl der ältern Tochter Wenzels, damals nicht vom Reiche anerkannt war. Der Gewählte bestätigte den Kurfürsten ihre erworbenen Rechte und

6. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 154

1880 - Heidelberg : Winter
154 Kap. 2 3. § 114—115. Innere Zustände unter d. frans. Kais. Kirche. Reichsverfaflung und das Ansehen und die Heiligkeit der Kirche durch Verbesserung der Klosterzucht wieder herzustellen trachteten. Die wichtigsten Mönchsorden, welche (außer dem schon im vorigen Zeitraum genannten Benedictinerorden) aufkamen, sind: der im Jahr 910 vom Abt Berno gestiftete Orden der Cluniacenser (vom Kloster Cluny oder Clugny in Burgund), welcher in Petrus Mauritius Venerabilis (1122—1156) seine größte Zierde hatte, aber später durch Reichtum und Ueppigkeit erschlaffte; — der im Jahr 1098 von Robert gestiftete Orden der Cisterzienler (vom Kloster Ci-teaux oder Cistertium bei Dijon in Frankreich), der durch den oben erwähnten heiligen Bernhard von Clairvaux f 1153 (welcher allein 160 Klöster seines Ordens gründete) seine größte Bedeutung und Berühmtheit erhielt; der im Jahr 1084 von Brun von Köln gestiftete Orden der Kartäuser, in der Einöde von Cartusia (Kartause) oder Char-treux bei Grenoble, der strengste unter allen Mönchsorden, der durch seine völlige Abgeschlossenheit von der Welt allerdings einen stark mahnenden Gegensatz gegen die in andern Klöstern herrschende Weltlichkeit bildete, aber das Christentum nicht wesentlich förderte. Das Hauptmittel zu einer Reinigung der Kirche und Erneuerung derselben im Geiste des Evangeliums, somit auch einer größern Sittlichkeit im Volke, nämlich die Reinhaltung der Lehre Christi und die lautere Verkündigung des Wortes Gottes, wurde vernachlässigt. Die Lehre Jesu hatte schon längst manche trübende Zusätze erhalten. Insbesondere hatte die Lehre von der Sündenvergebung und von der Rechtfertigung eine von der heiligen Schrift zum Teil abweichende Auffassung und Deutung erlitten, indem durch den Heiligen-, Reliquien-und Bilderdienst einem werkheiligen, allgemein verbreiteten, sehr einträglichen, abergläubischen Wesen großer Vorschub geleistet wurde. 115. Die |ietdjsuerfaffung. Noch fehlte es an durchweg festen Bestimmungen in der Verfassung des deutschen Reichs. Schon der Ueber-gang Deutschlands aus einem Erbreich in ein Wahlreich hatte einen schwankenden Zustand hervorgebracht und bei Erlöschung einer Dynastie, ja selbst oft noch während der Dauer derselben, häufige Veranlassung zur Störung der allgemeinen Ruhe und Ordnung gegeben. Seit vollends bei der Erhebung Rudols's von Schwaben zum Nachteil eines starken Königtums die Gesetzlichkeit der Wahl förmlich ausgesprochen und nachher durch Lothar den Sachsen sogar die Erblichkeit der Herzogtümer allmählich eingeführt wurde, entstand eine noch größere Unsicherheit der königlichen Erbfolge, welche auf das Kaisertum sowohl als auf die Einheit der Nation einen störenden Einfluß hatte. Doch trug anderseits die größere Unabhängigkeit der Herzoge und Fürstentümer viel zur besondern Ausbildung des eigentümlichen Lebens der einzelnen deutschen Stämme bei. Als die Herzoge sich mehr und mehr in ihren Erwerbungen erblich festsetzten, suchten die Kaiser sich in ihrer Macht dadurch zu halten, daß sie Freibriefe an Städte erteilten und Markgrafschaften, Pfalzgrafschaften und Landgrafschaften gründeten, deren Inhaber von ihnen ernannt wurden und vom Einflüsse der Herzoge frei waren. In diesem Zeitraume hatten die Herzoge von Sachsen, Kranken, Schwaben

7. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 91

1880 - Heidelberg : Winter
Kap. 17. § 87. Innere Zustände Deutschlands im karolingischen Zeitalier. 91 Ludwig der Deutsche schwur denselben Eid im damaligen Romanischen (Alt-Französischen) : Pro deo amur et pro Christian poblo et nostro commun salvament, dist di in avant, in quant deus savir et podir me dunat, si salvarai eo eist meon fradre Carlo et in adjudha et in cadhuna cosa, si cum om per dreit son fradra salvar dist, in o qued il mi altresi fazet, et ab Ludher nul plaid nunquam prindrai qui meon vol eist meon fradre Karle in damno sit. Kap. 17. Innere Zustände Deutschlands im karolingischen Zeitalter. 87. Das Christentum hatte sich allmählich in allen deutschen Stämmen ausgebreitet und angefangen, seinen bildenden Einfluß auf Sitte und Charakter derselben zu üben. Freilich faßte das Evangelium nur bei dem kleineren Teile tiefe Wurzeln; die meisten nahmen das Christentum blos äußerlich auf, vollends, wenn es ihnen, wie den Sachsen, durch das Schwert gebracht wurde. Innerlich wurde es durch Kirchen, Klöster und Klosterschulen gefördert. Besonders waren in der Finsternis damaliger Zeiten die Klöster die hauptsächlichsten Träger des Lichts in Gesittung und Bildung: sie lichteten die Wälder, trockneten die Sümpfe, machten das Land urbar; sie gewährten den Unwissenden Unterricht, den Verfolgten Schutz, den Armen und Kranken Unterhalt und Pflege und überlieferten die Reste des wissenschaftlichen Altertums. Von Irland herüber, wo, wie in England, die Kirche von einem frischeren Geiste des Christentums erfüllt war als im Frankenreich, waren schon seit dem Jahre 590 n. Chr. verschiedene christliche Sendbotennachdeutsch-land gekommen, um daselbst den Samen des Evangeliums auszustreuen. So hatte Kolumban mit zwölf Gehilfen von 590—615 in den Vogesen, in der Schweiz (bei Zürich und Bregenz) und in den penninischen Alpen gewirkt, und sein Gefährte Gallus (590—640) in der Schweiz das Kloster St. Gallen gestiftet, das nachher durch Bildung der Jugend und durch Bildung von Lehrern für die bessere Gesittung Süddeutsch-lands so wichtig wurde; Kilian hatte zwischen 650 und 689 in der Gegend von Würzburg, Emmeram von 651 bis 654 in Baiern das Evangelium verkündigt. Gegen das Ende des 7. Jahrhunderts brachte es der Angelsachse Willibrord mit elf Gehilfen (darunter Adalbert und Winfried) aus England herüber zu den Friesen, nach Dänemark und nach dem nordwestlichen Deutschland, während sein Gehilfe Suidbert als Bischof in Westfalen wirkte. Zu Anfang des 8. Jahrhunderts drang der eben genannte Angelsachse Winfried (geb. zu Kyrton in Wessex 680 oder 683), dem nachher Gregor Ii den Namen Bonifacius beilegte, mit der Predigt vom Kreuz in die Wälder des innern Deutschlauds und vertrieb (von einer Anzahl glanbens-fester Männer und Frauen unterstützt) unter steter Gefahr für sein eigenes Leben, namentlich bei den Hessen (durch Fällung der Eiche zu Hof-Geis-mar), die Finsternis des heidnischen Aberglaubens. In Türingen jedoch, sowie in Baiern und Franken, hatte er nicht die Aufgabe der ersten Verkündigung des Evangeliums, sondern nur die der Neubelebung vorhandener Reste und besonders der Einrichtung kirchlicher Formen, welche gegen einen weiteren Verfall Schutz gewähren konnten. Vom Papst Gregor Ii zum Erzbischof von Germanien ernannt, errichtete er Bistümer

8. Die deutsche Geschichte in ihren wesentlichen Grundzügen und in einem übersichtlichen Zusammenhang - S. 95

1880 - Heidelberg : Winter
Kap. 17. §. 90. Stand der Bildung unter den Karolingern. 95 Händen der Geistlichkeit; schon stütze übernahm der Benedictinerorden (gestiftet von Benedict von Nursia 515) den größten Anteil an der Förderung der Wissenschaften; denn dieser Orden machte seinen Gliedern, außer den Religionsübungen, auch Handarbeiten, besonders aber das Studium der Wissenschaften und die Unterweisung der Jugend zur Pflicht. Daß die wissenschaftliche Bildung durch Karl den Großen eine höhere Anregung bekam, ist § 81 näher angegeben worden. In den von ihm gegründeten hohem Schulen wurde besonders Grammatik, Rhetorik, Dialectik und Mathematik getrieben. Die Gelehrtenschule zu Tours, die Karl durch Aleuin gründete, gab zur Errichtung ähnlicher Anstalten bei den Franken und Sachsen das Beispiel und Vorbild. Unter solchen Klosterschulen zeichneten sich in der Folge Fulda, Hirschau, St. Gallen, Reichenau, Corbie (Neucorvey a. d. Weser), Weißenburg und Prüm aus. In dieser Periode, dem 9. Jahrhundert, wirkte noch der schon oben erwähnte Einhard, der außer dem Leben Karl's des Großen auch Jahrbücher (Annales) geschrieben hat, die, weil er noch am Hofe Ludwig's des Frommen lebte, bis 829 reichen. In diesem Jahre zog er sich in die Einsamkeit nach Seligenstadt zurück, wo er begraben liegt. — Nächst ihm verdient Rabanus Maurus, ein Schüler Alcuin's, Erwähnung, der 822 Abt von Fulda war, 847 von Ludwig dem Deutschen zum Erzbischof von Mainz befördert wurde, und durch seine philosophischen und theologischen Schriften, desgleichen durch seine klassische Bildung, als „Vater der Schulen" und als Pfleger der deutschen Sprache im ganzen fränkischen Reiche zu hohem Ruhm gelangte. Die Fortbildung der deutschen Sprache (s. o. § 66a) machte in dieser Periode große Fortschritte. In der Sprachbildung unterscheidet man die gotische, althochdeutsche, mittelhochdeutsche und neuhochdeutsche Sprache. Die gotische Zeit reicht bis zum 6. Jahrhundert; die althochdeutsche umfaßt das sechste bis elfte Jahrhundert, in welchem Zeitraum die Franken in Oberdeutschland herrschten, ihre Sprache aber noch keine Herrschaft übte, sondern noch jedes ihnen untergebene Volk in seiner eigentümlichen Mundart „zu singen und zu sagen" (erzählen) pflegte. Die Bekehrung der Deutschen zum Christentum Rom's gewährte zwar dem Latein der Kirche Zugang und Einfluß; dennoch gab der Deutsche sein Volkstum nicht daran, er behielt vielmehr, besonders seit der Teilung des Frankenreichs durch die Abscheidung der romanischen Hälfte, seine nationale Eigentümlichkeit. Das aus der gotischen Bibelübersetzung des Vulfila (S. 40) entnommene Vaterunser (Matth. 6, 9—13) wird hinreichen, einen Begriff von der damaligen Beschaffenheit der Sprache der Deutschen zu geben. Es lautet: Atta unsar thu in himinam, veihnai namo thein; quimai Vater unser du in (den) Himmel geweiht werde Name dein; (es) komme thiudinassus theins vairthai vilja theins, sve in himina (die) Herrschaft dein, (es) werde (der) Wille dein, sowie in (dem) Himmel, jak ana airthai, hlaif unsarana tliana sinteinan gif uns himma auch auf Erden, brot unseres dies fortwährende gib uns diesen

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 38

1906 - Langensalza : Gressler
38 immer ernsthaft und traurig aussähen, wenig sprächen, den Bart machten ließen und von Gatt Offenbarungen durch Träume erwarteten. Es lies ihm bald eine Menge van Menschen nach; alle hatten Träume, erzählten sie Münzer, und dieser legte sie ihnen ans. Endlich wnrde der Lärm so arg, daß der Kurfürst den Patron aus dem Lande jagte. Aber er kam bald wieder, und die Bürger von Mühlhausen in Thüringen wählten ihn gar zu ihrem Prediger. Nun erst wurde der Lärm recht arg. Münzer predigte Aufruhr und Ungehorsam gegen die Obrigkeit, und da der Magistrat das nicht dnlden wollte, jagte Münzer denselben aus der Stadt und machte sich zum Bürgermeister. Ta er lehrte, daß alle Güter allen gehören müßten (Kommunismus) und den Reichen ihre Besitzungen wegnahm, so bekam er auch vom Lande großen Zulauf; das faule Volk wollte nicht mehr arbeiten und schmauste nun von dem Gelde der Reichen. Einzelne Horden zogen unter Pfeifer, einem weggelaufene» Mönche, der Münzer an Tollkühnheit noch überbot, in die Nachbarschaft aus, plünderten Häuser und Kirchen und kehrten mit Schätzen beladen wieder heim, und mm wollte Münzer das ganze Land aufwiegeln. Er schrieb an die Bergleute im Mansfeldfchen: „Nim ist es hohe Zeit; ganz Deutschland, Frankreich und Welfchland sind wach. Der Meister will ein Spiel mit uns machen, die Bösewichter müssen dran. Die Bauern sind auf, an 300 000 stark, und der Hause wird je länger je größer." So brach er auf und lagerte sich beim Städtchen F r a n k e n h a u s e n in Thüringen. Indessen zogen die benachbarten Fürsten Truppen zusammen, dem tollen Hansen die Köpfe zurecht zu setzen. Johann der Standhafte, Philipp von Hessen und andere führten ein Heer gegen die Aufrührer. Aus Mitleid mit dem verblendeten Volke schickten sie erst einen Edelknaben an sie ab und ließen ihnen Gnade anbieten, wenn sie gleich auseinandergingen und Münzer auslieferten. Dieser erschrak über die Gefahr, in der er schwebte, trat auf und hielt eine feurige Rede an die Bauern, die damit endigte, daß sie sich nur nicht vor den Kugeln der Feinde fürchten sollten, denn die würde er alle mit seinem Ärmel auffangen, und wer in der

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 33

1906 - Langensalza : Gressler
33 gutdenkende, aber unüberlegte Andreas Bo den st ein, genannt Karl stadt, Professor in Wittenberg. Das erfuhr Luther und wurde entsetzlich böse; denn er fürchtete mit Recht, daß nun alle Welt sagen würde: „Da sieht man, was die neue Lehre anrichtet!" Nun war kein Halten mehr. Ohne erst den Kurfürsten zu fragen, reiste er auf der Stelle nach Wittenberg und predigte acht Tage hintereinander gegen die Unruhen der Bilderstürmer mit solcher Kraft, daß alle zur Ordnung zurückkehrten. Luther blieb nun fortwährend in Wittenberg und wirkte rüstig für die Ausbreitung der Reformation. Wollte er sich von der Arbeit erholen, so drechselte er oder arbeitete in seinem Gärtchen. Im Jahre 1524 legte er das Mönchskleid ab und kleidete sich nun weltlich. Daß er einen schwarzen Anzug wählte und daß Schwarz die Farbe der evangelischen Geistlichkeit geworden ist, hing von einem Zufalle ab. Der Kurfürst nämlich pflegte Luther zu feiner Kleidung dann und wann ein Stück schwarzes Tuch zu schicken, weil dies damals die Hoftracht war, und weil Luther sich so trug, so glaubten auch seine Schüler, sich so tragen zu müssen. — Im Jahre 1525 sagte sich Luther von dem Mönchsstande ganz los und heiratete ein tugendhaftes Fräulein, Katharina von Bora, die früherhin Nonne gewesen war. Er lebte mit ihr überaus glücklich, besonders als er Vater mehrerer Kinder wurde, die er zärtlich liebte, wie einige Briefe an sie beweisen, die wir noch übrig haben*). Späterhin reisten er und Melanchthon in Sachsen umher, um zu untersuchen, *) Katharina war, 24 Jahre alt, 1523 aus Kloster Nimptschen bei Grimma mit acht andern Nonnen entflohen. Luther verschaffte ihnen in Wittenberg Unterkommen in anständigen Häusern. Vergebens warb ein Prediger um ihre Hand, obgleich Luther seine Werbung unterstützte. Glücklicher war Luther selbst. Er wurde mit ihr am 13. Juni 1525 getraut. Sic hatten sechs Kinder, von denen zwei früh starben. Nach Luthers Tode lebte sie noch ein Jahr in Wittenberg. Als die Kaiserlichen (1547) hierher kamen, wanderte sie mit ihren Kindern aus und erfuhr manchen Kummer. Sie kehrte zwar nach Wittenberg zurück, ging aber (1552), durch die Pest vertrieben, nach Torgau. Unterwegs wurden die Pferde scheu: sie sprang aus dem Wagen und beschädigte sich so, daß sie am 20. Dezember 1552 in Torgau starb. Hier liegt sie in der Pfarrkirche begraben. Meisterwerke. Bd. Ix. Nösselt, Weltgeschichte Iii. 3
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