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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 116

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
116 Südeuropa. beginnt das Mittelmeerklima. Vielleicht das schönste Klima Europas hat Griechenland. Alle Südfrüchte gedeihe» hier vortrefflich Die griechischen Weine und Korinthen haben einen bedeutenden Ruf. Selbst die Dattelpalme zeitigt in günstigen Jahren auf den Inseln reife Früchte. 2. Die Bewohner. Die Bevölkerung der Halbinsel bildet ein buntes Völkergemisch. Der herrschende Volksstamm sind die Slaven (8 Mill.) Zu ihnen gehören die Serben (in Serbien, Montenegro, Bosnien und der Hereegovma) und die Bulgaren zu beiden Seiten des Balkans. In Griechenland, den s. Küstenländern und Inseln die Neng riechen (21/2 Mill.) Nachkommen der alten Jllyrier sind die kriegerischen Albaner (l1/^ Mill.) Die osmanischen Türken (2 Mill.), ein mongolenähnlicher Volksstamm, bilden in den östlichen Teilen des Türken- reiches eine geschlossene Bevölkerung. Die Türken, der größte Teil der Albaner, sowie einige Bewohner in Bosnien und Bulgarien sind Mohammedaner. Alle übrigen Bewohner gehören in überwiegender Mehrzahl der griechisch- katholischen Kirche an. — Trotz des fruchtbaren Bodens und günstigen Klimas ist die Landwirtschaft sehr vernachlässigt. Von Bedentnng für die Ausfuhr ist der Weinbau und die Olivenkultur in Griechenland, die Rosenkultur im Maritzathal, der Anbau von vorzüglichem Tabak und der Getreidebau in Bulgarien. Den Binnenhandel fördern die neuen Bahn- strecken zwischen Belgrad-Konstantinopel und Belgrad-Saloniki. Ter See- Handel liegt in der Türkei darnieder, während Griechenland darin große Fortschritte zeigt. Im Altertum blühte Kunst und Wissenschaft in Griechenland. Alte Bau- denkmäler geben noch heute Kunde von der Höhe altgriechischer Kultur. Im Mittel- alter erlag die Halbinsel, der morsche Rest des altrömischen Reichs, dem Ansturm der Türken, welche 1453 Konstantinopel eroberten, in den folgenden Jahrhunderten tief nach Mitteleuropa vordrangen und fast ganz Ungarn, Rumänien und die Länder n. vom schwarzen Meer unterwarfen. Im 17. Jahrhundert bereits begannen die Verluste, welche sich bis in die neueste Zeit derart fortgesetzt haben, daß von dem einstmaligen großen Türkenreiche in Europa nur noch wenig übrig ist. 3. Einteilung und Ortskunde. I. Die europäische Türkei. (275000 qkm, 7,5 Will. E.) a) Im Gebiet der unmittelbaren Besitzungen: Konstantinopel (874 Tsd. E.), herrlich an der gleichnamigen Meeresenge gelegen, mit einem vortrefflichen Hafen, dem „goldenen Horn," einer schmalen, tief ins Land einschneidenden Meeres- bucht, Hst. des Türkenreichs, wichtiger Handelsplatz an der Eingangspforte des Morgenlandes. — Adrianopel, an der Maritza und der Verkehrsstraße nach Belgrad. Saloniki, zweiter Hafenplatz des Reiches. Auf der Halbinsel Chalkidike der'berg Athos mit zahlreichen Klöstern. — Von den Inseln gehört u. a. Kr-eta zur Türkei. d) Im Gebiet der mittelbaren Besitzungen: Fürstentum Bulgarien: Sofia, Hst., an der großen Verkehrsstraße von Belgrad nach Konstantinopel. Ostrumelien, eine türkische Provinz mit selbständiger Verwaltung, hat sich mit Bulgarien vereinigt. Philippopel, Hst., an der Maritza in fruchtbarer Ebene. Bosnien und die Hercegovrna, von Österreich besetzt und verwaltet. Ii. Königreich Griechenland. (65000 qkm, 2,2 Mill. E.) Athen (108 Tsd. E.), Hst. des Königreichs, mit vielen Denkmälern altgriechischer Kunst. Aus hohem Felsen die Ruinen der Akröpolis. — Korinth, aus gleichnamiger Landenge, deren Durchstechung den Handel der Ätadt beleben wird. Vor dem Eingang in den korinthischen Busen die Hafenstadt Patras. Zu den ionischen Inseln gehört auch Jthaka. (Die einstige Heimat des Odysseus.)

2. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 133

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Überblick. 133 520 km, Main 420 km, Neckar und Saale 360 km, Spree 340 km. Havel und Eins 320 km, Pregel 190 km.) 3. Deutschland ist sehr reich an Seen. Am zahlreichsten vertreten sind dieselben 1) im Gebiete der deutschen Alpen mit dem Alpenvorlands und 2) auf dem baltischen Landrücken. Die größten derselben sind der Boden- see und der Müritzsee. 3. Ostsee und Nordsee vergl. S. 17 u. 18. 3. Klima. Im allgemeinen stuft sich die mittlere Jahreswärme, wie bei Europa überhaupt (S. 89), nach N.-O. ab. Je weiter nach 8. und W., desto wärmer. Da aber ein großer Teil der s. Länder Deutschlands unter den erkältenden Einflüssen des Hochgebirges und Hochlandes steht, ver- ringern sich die Wärmeunterschiede zwischen dem Ist. und S., so daß zwischen der süddeutschen Hochebene und dem deutscheu Tieslande kein wesentlicher Unterschied besteht. Durchschnittlich beträgt die mittlere Iah- reswärme 8 — 9°C. Das mildeste Klima (19° C. mittlere Jahreswärme und darüber) weisen die oberrheinische Tiefebene, das Neckar- und Main- thal auf. Im Gegensatz hierzu stehen, abgesehen von den hohen Gebirgs- gegenden, die südöstlichen Gegenden Ostpreußens mit 5 — 6°C. — Die meisten Niederschläge weisen die Alpen, die Hochebene, einzelne Mittel- gebirge und die Küstenländer der Nordsee auf. Das geringste Maß von Niederschlägen hat das Binnenland des ostdeutschen Tieflandes. Die mittlere Regenhöhe beträgt im deutschen Reiche 709 mm. — Der Ein- fluß des Meeres tritt in den w. Küstenländern mehr hervor als im deutscheu Osten, der in erster Linie den Einwirkungen der Luftströmungen des osteuropäischen Tieflandes ausgesetzt ist. Deutschlands Klima ist daher zum großen Teil gekennzeichnet durch den Übergang vom Binnenlands- klima Osteuropas zum Seeklima der westlichen Küstenländer. 4. Dir Zzewoyner. Die Bevölkerung des Deutschen Reiches ist zu 9/io deutscher Ab- stammung. Die zahlreichen deutscheu Stämme gliedern sich in Nieder- deutsche, welche das deutsche Tiefland bewohnen, und in Ober- deutsche, welche besonders im 8. und im Gebiet der mitteldeutschen Gebirgsschwelle heimisch sind. Die Stammesuuterschiede treten besonders im Dialekt hervor, aber auch in den Sitten und Gebräuchen. Unter den Nichtdeutschen sind die S l a v e n am stärksten vertreten (über 3 Mill.). Zu ihnen gehören die Polen (2 72 Mill.) in Westpreußen, Posen und Oberschlesien, die M a s u r e n in: s. Ostpreußm, die Kassuben im n. Westpreußeu und angrenzenden Pommern, die Wenden in der Lausitz und die Tschechen in einzelnen Teilen Schlesiens. Im N.-0. von Ost- preußen wohnen Littauer (ein lettischer Volksstamm); in den südwest- lichen Grenzgebieten findet sich französische und wallonische und im X. Schleswigs dänische Bevölkerung. Hinsichtlich der Religionsverhältnisse gehören etwa 2/s der Bevölkerung der evangelischen, V3 der katholischen Kirche an. Erstere herrscht mehr im N., letztere mehr im 8. und S.-W. des Reichs. Sektierer giebt es gegeu 199999. Die Anzahl der Inden beträgt über

3. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 43

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Asien. 43 mandel und Malabar abgeschlossen mxb- Das Innere ist größtenteils steppenartig: die Küstenterrassen sind wohlhewässert und weisen entgegenge- setzte Jahreszeiten ani^ Zur Zeit unseres Sommerhalbjahres weht der !>.-Vv.-Monsun und bringt der Küste Malabar reichliche Regeuguste, während er aus Koromandel als bereits trockner Wind anlangt und hier heiße Trockenzeit hervorruft. Zur Zeit unseres Winterhalbjahrs weht der Wind aus N.-U. und bringt der Küste Koroinandel die Regenzeit, so das; Malabar jetzt Trockenzeit hat. — Dekali ist reich an Diamanten. Malabar ist die Heimat des Pfefferstrauchs. — Im 8. liegt die birnförmige Insel Ceylon, vom Utlande durch die seichte, an Koralleiibauten reiche P a l k st r a iz e getrennt. Sie ist doppel so groß als Sizilien, reich an tropischen Erzeugnissen aller Art und gilt nach einer mohammedanischen Sage wegen ihrer herrlichen Natur als Heimat des Paradieses. Vorn A d a ms p i k habe Adam das Paradies zu in letzten Male gesehen und dann über die „Brücke" Ceylon verlassen, woraus Gott diese Landenge zerstörte. So sei die Palkstraße entftanbcn. — Ceylon ist die Heimat des Z i m t b a n in e s itnd berühmt durch den C e y l o n - tassee und die P e r l e n s i s ch e r e i. Die B e w o h n e r sind zum weitaus größten Teil H i n d ii s , welche den östlichsten Zweig der kaukasischen Rasse bilden. Sie verdrängten einst die dunkelfarbigen D r a v i d a S, welche als Ureinwohner des Landes an- zusehen sind und mehr oder weniger mit den Hindus vermischt in Dekan und Ceylon leben. Die Hindus bilden nach den Chinesen die zahlreichste aller Nationen der Erde. In uralter Zeit drangeu sie voii den n.-w. Hochländern nach Indien ein iind brachten das Land schoii sehr frühe aus eine sehr hohe Stufe der Kultur. Ihre uralte Religion ist die bra h m a n i s ch e (so geuauut mich B r a h m a , dem höchsten Gott der Gott- dreiheit). Die heiligen Bücher der V e d a s wurden bereits vor 3000 Iahren in der alten Sanskritsprache verfaßt, deren Stndinm eine bedeutende Umwandlung in den europäischen Sprachwissenschaften hervor- gerufen hat. Der Hindu glaubt an die Seelenwandenmg und ver- ehrt manche Tiere als heilig. „Gute Werke, Gebete, Entsaguug, Opfer iind Selbstpeinigung gehören zu einem frommen Lebenswandel". Die Quellen des Ganges und andere heilige Stätten sind vielbesuchte Wall- sahrtsorte. Die Tenipel, Pagoden, sind oft schwerfällige Steinkolosse, im Innern aber anss herrlichste geschmückt. Besonders berühmt sind die Höhlentempel um Bombay. — Der Hindu gilt als sanft und harmlos, neigt zu beschaulichen Betrachtungen, ist in allerlei Handfertigkeit sehr geschickt, bewuiideruswert als Gaukler, mäßig in seiner Lebensweise, nicht selten aber auch entnervt und verweichlicht. Die gesellschaftlichen Ver- Hältnisse leiden unter dem uralten K a st e n w e s e tt, das insonderheit auch der Ausbreitung des Christentums sehr hinderlich ist. Das Wiinderland Indien lockte seit den ältesten Zeiten die Eroberer imd Kaufleute an. Im Mittelalter vermittelten Araber und Venetianer den Handel zwischen Jndieii und dem Abendlande. Erst seit der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien knüpften die europäischen Seemächte, die Portugiesen, Franzosen und späterhin die Engländer, mit Jndieii unmittel- bare Beziehungen au. Inzwischen hatte ein mongolischer Eroberer iit Iudien ein großes mohammedanisches Reich gegründet. Der Fürst führte deii Titel Großmogul, und seine glänzende Hauptstadt war Delhi. Noch heilte itt daher namentlich im Judusgebiet der Mohammedanismus sehr verbreitet. Im Lause der Zeit gewannen die Engländer immer mehr an Einfluß in Indien. Ein Reich nach dem andern ordnete sich ihnen unter, und heute besitzen sie fast ganz Vorderindien als indisches K a i s e r r e i ch. Nur die Him^lajastaaten B h u t a n und N i p a l Huben

4. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 31

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Physische Erdkunde. 31 bei. Meere, Gebirge, Steppen und Wüsten treten der Verbreitung von Organismen mehr oder weniger hemmend entgegen. 2. Die wichtigsten Vegetationsformen sind: Wüste, Steppe, Tundra, Buschland, Wald und Kulturland. Im wesentlichen werden sie von der Menge und Verteilung der Niederschläge bedingt. Die W ü st e n haben aus Mangel an Niederschlägen keine oder ganz spärliche Vegetation (Sahara, Gobi, Kalahari). Die Steppen haben nur zu gewissen Zeiten des Jahres Niederschläge. Sie bilden daher eine zusammenhängende Pflanzendecke aus Gräsern und Kräutern. Baumwuchs fehlt gänzlich oder ist spärlich vertreten. (Pußta, südrussische Steppe, Prairieeu des Mississippi, Llanos (ljanos) des Orinoco, Pampas des Rio de la Plata, Savannen in Afrika). — Tundren nennt man die weiten Moossteppen aus den großen Moorflächen des Nordens. — Buscht and weist niedrigen Banmwnchs und Gesträuch auf. Es gehören dazu die Zwergwälder der Polargegenden, die Dschungeln, das australische Buschland und die Heidestrecken der gemäßigten Zone. — Wälder erfordern Nieder- schlüge zu allen Jahreszeiten. Es gehören dazu der tropische Wald und die Laub- und Nadelwälder der gemäßigten Erdstriche, die mit einzelnen Beständen bis in die Polargebiete reichen. Das Kulturland ist durch Bodenbearbeitung und Pslanzenknltur seitens des Menschen geschaffen worden. Es gehören dazu Ackerfelder, Wiesen, Gärten, Weinberge u. s. w. 3. Angabe der wichtigsten pflanzen- und tiergeographischen Reiche nach dem Atlas! 6. Die Bevölkerung der Erde. Die Bevölkerung der Erde beträgt über 1550 Mill. Menschen. Ihre Verteilung auf die einzelnen Erdteile zeigt folgende Übersicht: Erdteile qkm Einwohner auf l qkm Europa Asien Afrika Amerika Australien Polargebiete 9,7 Mill. 44,5 „ 29,8 „ 38,3 „ 9,00 „ 4,5 „ 358 Mill. 860 „ 206 „ 125 „ 5 .. (0,08 „ 36,9 19,3 6,9 3,3 0,5 In Summe 135,8 Mill. 1554 Mill. 11,4 1. Nach ihren körperlichen Merkmalen, insbesondere der Hautsarbe, Behaarung und Schädelbildung, teilt man die Menschheit in 7 Haupt- gruppen oder Rassen: 1. Kaukasier oder Mittelländer, 2. Mon- golen, 3. Mala Yen, 4. Neger, 5. Bnschmänner und Hotten- totten, 6. Indianer oder Rothäute, 7. Australier. r, }• Die Kaukasie r (etwa 720 Mill.) haben eine weiße bis bräun- uche Hautfarbe, langes Haar und starken Bartwuchs. Sie sind die wohl- Uockdetste, gefttteste und mächtigste aller Rassen, hauptsächlich über Europa, ^coroafrika und Vorderasien, aber auch in Nordamerika und den übrigen Teilen der bewohnten Erde verbreitet. Sie sind die Hauptträger höherer Kultur und Gesittung. Mau unterscheidet drei Hauptstämme der Kaukasier: a) den indo - ® 1* man I}-1e n- D tam m (Arier), zu welchen die Inder Vorder- mmens, die gramer, Armenier, Nord-, Mittel- und Südeuropäer und fast

5. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 13

1847 - Berlin : Reimer
der Religion, d. i. in der Art und Weise aus, wie er sein Ver- hältniß zu Gott auffaßt. 2. In dieser Beziehung sind zu unterscheiden: das Heiden- thum, oder die von Menschen erfundene, der heimathlichen Natur entnommene, der Art und Weise des gesellschaftlichen Daseyns an- gepaßte, darum verschieden ausgeprägte Vorstellung von Gott und der damit verbundene Kultus; — das Iudenth um, die Reli- gion des alten Bundes; — das Christenthum, die Offenbarung des wahren und einigen Gottes durch Jesum Christum, — und die Lehre Muhamed's, der Islam, eine der Eigenthümlich- keit des Stifters und seines Volkes angepaßte Verstümmelung jü- disch-christlicher Vorstellungen. — 3. Alle heidnischen Religionen sind, weil sie nicht von Gott stammen, weil sic allein aus der Eigenthümlichkeit menschlicher Vor- stellungsweisen entsprungen sind, natürliche, oder, weil sie die Idee der Einheit Gottes aufgegeben haben, polytheistische Re- ligionen genannt worden, — wogegen man die jüdische oder mo- saische, die christliche und muhamedanische Religion, ungeachtet ihrer großen Verschiedenheiten, als monotheistische zusammenzufassen pflegt. — 4. Iudenthum und Islam welken dem sichern Untergange ent- gegen. Jegliches Heidenthum führt, als ein offenbarer Abfall von Gott, nothwendig zu immer größerer Entfremdung, zu immer tieferem Verfall, zuletzt zu thierischer Rohheit. — Das wahre, wohlver- standene Christenthum verbürgt dagegen die Veredlung und Ver- klärung, die Erlösung des Menschengeschlechts, verheißt die tröstliche Wiedervereinigung mit Gott, — und trägt, im Gegensatz mit jeder Art von Heidenthum, die Fähigkeit der Weltverbreitung in sich. — 5. Da jede heidnische Religion durchaus lokal und nationell ist, so haben sich auch innerhalb einer jeden Varietät besondere Formen des Heidenthums ausgebildet, die, — weil sie bei den ausgebreitet- sten, mächtigsten oder kultivirtesten ihrer Völker entstanden sind, u. dann zuweilen auch bei anderen benachbarten und verwandten Völ- kern und Stämmen Eingang gefunden haben, — für die Charakte- ristik der Varietät im Allgemeinen von Bedeutung sind. — 6. Das Heidenthum der kaukasischen Menschheit hat sich in solcher Art vorzugsweise in zwei Hauptformen ausgebildet: Das Brahmanenthum, die verbreitetste Religion der indischen Völ- ker, auf der Halbinsel diesseit des Ganges, — und der Dualis- mus, der Feuerdienst oder die Zend-Religion, — von

6. Allgemeine Erdkunde - S. 215

1907 - Halle a. S. : Schroedel
— 215 — mene einbezogen, so daß man deren Gebiet jetzt ans 450 Mill. qkrn (oott den 490 qkm der bekannten Erdoberflüche) schätzen kann. Einen weiteren Anhalt für die Ausbreitung des Menschen- geschlechts gibt die Zahl der Menschen. Die für 1905 geltenden Berechnungen derselben ergeben: Europa 417,8 Mill. Bewohner Asien 826,4 „ „ Afrika 133 Amerika 154 „ „ Australien und Polynesien 6,8 „ „ Polargebiete 0,013 „ 1538 Mill. (1830: 847 Mill.) Eine Zunahme der Bevölkerung wird durch den Überschuß der Geburten über die Todesfälle bewirkt, außerdem für die einzelnen Länder durch das Überwiegen der Einwanderung gegen die Auswanderung. Die durchschnittliche jährliche Zunahme der Bevölkerung betrug in den letzten Jahrzehnten 0,66 Prozent. Dieser hohe Betrag erklärt sich einerseits aus der Erschließung zahlreicher Hilfsquellen für die menschliche Existenz in den letzten 30—50 Jahren, anderseits auch daraus, daß blutige Kriege, ver- heerende Epidemien u. dgl. weniger Opfer forderten als in früheren Zeiten. Die Einwohnerzahl Deutschlands wuchs in den sünf Jahren von 1900 bis 1905 von 56,4 Mill. auf 60,6 Mill., also um 4,2 Mill., d. i. 7,5 oder jährlich 1,5 %. Der Überschuß der Geburten über die Sterbefälle ist in Deutschland jährlich etwa 800000—900000; die überseeische Auswanderung betrug 1905 etwa 28000 Köpfe. Im Jahre 1904 war die Volkszunahme auf je 1000 Seelen in Deutschland 14,9, in den Niederlanden 14,4, in Belgien 13, in Italien 11,6, in Dänemark 11,2, in Osterreich 10, in Frankreich 1,5. L. Die natürliche Gliederung des Menschen- geschlechts. 1. Menschenrassen. Nachdem vom Ursitze der Menschheit aus nach verschiedenen Richtungen hin Menschenströme sich abzweigten, ist aus ihnen in abgesonderten Gebieten durch uns unbekannte Einflüsse eine beschränkte Zahl abweichender Menschenformen entstanden, die wir als Menschenrassen bezeichnen. Als die Erde sich aber stärker bevölkerte, wurde die Isolierung allmählich durchbrochen. Die verschiedenen Typen rückten einander näher. Raub- und Kriegszüge brachten häufig Austausch des Menschemnaterials mit

7. Allgemeine Erdkunde - S. 227

1907 - Halle a. S. : Schroedel
— 227 — Außenbesitz Mutterland Mitl.qkm Mill. Einw. qkm Mill. Einw. Britisches Reich 29,5 347,2 315 000 43,7 Russisches Reich 16,9*) 27,1*) 5 390 000**) 119**) Frankreich lohne Einfluß geb.) 5,9 49,4 536 000 39 China 7,3 10,6 3 877 000 319,5 Deutsches Reich 2,6 12,4 541000 60,6 Niederlande 2 37,9 33 000 5,5 4. Wetigionsgemeinscbcrften. Ihren höchsten Ausdruck findet die menschliche Kultur in der Religion, die wieder die Grundlage für Recht und Sitte ist und auf die Entwicklung aller übrigen geistigen Güter belebend und fördernd einwirkt. Religiöse Vorstellungen sehlen keinem Volke; durch sie unterscheidet sich der Mensch am schärfsten vom Tiere. Das jedem Menschen innewohnende Bewußtsein von der Endlich- keit und Beschränktheit seines Lebens erweckt in ihm den Glauben an das Vorhandensein einer höheren Macht, die ihm Gutes tun oder Böses zufügen kann; es erzeugt in ihm weiter das Streben, zu dieser höheren Macht in ein sür ihn günstiges persönliches Verhältnis zu kommen. Auf der Kindheitsstufe der Menschheit, aus der die Naturvölker teils bis heute verblieben sind, wurde die höhere Macht der äußeren Natur beigelegt; mit dem Fortschritt in der Kultur entwickelte sich aus dem Naturkult die Verehrung einer geistigen oder sittlichen Macht, und den letzten Schritt bildet der Glaube an einen einigen, persönlichen Gott. Die Religionssormen der Menschen lassen sich in zwei Gruppen bringen: Verehrung von mehreren Göttern (Polytheismus) und Verehrung nur eines Gottes (Monotheismus). Arten des Polytheismus sind: 1. Der Fetischismus (von portug. feitiqo, Zauber). Vom Fetischdiener wird jedes beliebige nützliche oder schädliche Ding, einerlei ob Tier, Pflanze oder Sache, verehrt und ihm durch Zauberformeln die Kraft beigelegt, den Ver- ehrer vor Unheil zu schützen oder seinem Feinde Schaden zuzufügen. Erweist der Fetisch sich als unwirksam, so wird er verachtet oder vernichtet. Der Fetischismus herrscht unter den Negern Afrikas. 2. Der Schamanismus. Seine Anhänger, die mongo- lischen Völker Nordasiens und die Australier, glauben ihre ganze Umgebung von gesürchteten Geistern oder Dä- monen erfüllt, die nur von Zauberern oder Schamanen (von ind. gramana, Büßer) gebannt werden können. 3. Der Naturdienst. Unter diesem Namen saßt man religiöse Anschauungen zusammen, die auf Naturvorgängen *) Mit Chiwa und Buchara. **) Mit Finnland. 15*

8. Für Präparandenanstalten - S. 239

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 239 — nur mit spärlicher Vegetation, Gras- und Buschsteppe, oasenhast bedeckt. Bäume sind selten, meist nur in den Flußtälern zu finden, wo sie sogen. Galeriewälder bilden; vereinzelt steht die Schirm- akazie in dem gelblichen Steppengrase. Weite Flächen tragen dichte Bestände langdorniger Bäume und Büsche. An der Küste dagegen fehlt Wasser überall. Der Pflanzen- wuchs ist äußerst dürftig und wird vertreten durch strauchartige Tamarisken, den Sandhafer sowie durch eine äußerst merkwürdige Pflanze, den Narastrauch, der ähnlich dem Sandhafer auf Sandhügeln wächst, diese befestigt, und mit seiner stacheligen, gurkenähnlichen Frucht Menschen und Tieren Erquickung bietet. Völlig wasserlos ist im No das sog. Sandfeld. Die wilden Tiere sind vertreten durch Schakal, Hyäne, Leopard und Gepard; auch der Löwe ist im N und O noch zahlreich. Am zahlreichsten sind die Huftiere: Antilopen, Zebras, im N und O die Giraffe. Im S und C wird auch der Strauß noch wild getroffen. Zahlreich sind Eidechsen und Schlangen, darunter auch giftige. Von den Insekten ist die Wanderheuschrecke am meisten gefürchtet. Bewohner. Die einheimische Bevölkerung, die vor dem Hereroaufstande auf dem weiten Gebiet nur soviel betrug wie die Bewohnerzahl der Freien Stadt Bremen mit Gebiet, gehört im tropischen N zu den Bantunegern und wird gebildet von den ackerbauenden Ovambo. Die Rinder züchtenden Herero sind zum Teil aufgerieben, zum Teil zerstreut. Die ursprünglichen Bewohner, Hottentotten und Buschmänner, sind einst von den Hereros zurückgedrängt worden, und zwar die ersteren, die Nama, in den s-en Teil der Kolonie, die letzteren in die Kalahari. Bastards nennt man die Abkömmlinge von Kapholländern und Hottentottenweibern unter den Namas, an der Zahl. In Segen wirkt hier die Rheinische Mission in mehr als 20 Stationen. Bedeutung der Kolonie, Handel und Verkehr. Wohl ist das Klima der Kolonie dem Europäer zuträglich, und es beträgt darum hier die Zahl der Weiften mehr als in den andern Kolonien zusammen; aber ein Auswanderungsziel im großen Maßstabe kann das Land nicht werden, da Landbau nur in beschränktem Umfange möglich ist. Wohl sind unsere Getreide-, Gemüse- und Obstsorten, Wein, Mais und Südfrüchte, dazu die Dattelpalme mit großem Erfolge eingebürgert worden, aber der Ackerbau kann nur in bescheidenem Umfange in der Umgebung von Quellen und Wasserplätzen getrieben werden. Dagegen kann die Viehzucht (Rinder- und Schafzucht) fehr nutzbar sein, sobald eine genügende Zahl von Tränkplätzen geschaffen ist; auch die Strauhenzucht kann hier wie im benachbarten Kaplande zu einer ergiebigen Einnahme- quelle werden. Überhaupt ist Deutsch-Südwestasrika nicht schlechter als das benachbarte Kapland, und wenn die Lebensbedingungen geschaffen werden, welche die Natur versagt hat, Wasserzufuhr

9. Für Präparandenanstalten - S. 244

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 244 — Die Bewohner, Santuneger1, sind zumeist ansässig und treiben Ackerbau, häusig daneben Viehzucht, seltener Viehzucht allein. Aufgabe der nächsten Zeit wird es sein, die ackerbautreibende Be- völkerung wie in Togo zu einer erfolgreicheren Bebauung des Bodens anzuleiten und auf solche Erzeugnisse hinzuweisen, die für das Mutterland erwünscht und für den Weltmarkt wertvoll sind. In den Gegenden w und sw vom Viktoriasee leben Hirten- Völker. Im N zwischen Kilima-Ndscharo und Viktoriasee sitzen die raub- und kriegslustigen Masai und am Rovuma und Njassasee Sulus. In den Küstenplätzen sinden sich Inder und Araber. Die erstgenannten bemächtigten sich des Handels, und die andern brachten aus dem Innern mit Trägerkarawanen (Last- tiere erliegen dem Klima!) Elfenbein und bis zur Besitzergreifung durch das Deutsche Reich Sklaven. Die Verkehrssprache der Küsten- neger oder der Wa-Suaheli, das Ki-Suaheli^, ist die Handels- spräche in einem großen Teile Ostafrikas. Als Münzeinheit haben die Inder die Rupie, eine Silbermünze im Werte von 1,40 Ji, eingeführt. Durch die Araber ist an der Küste der Islam verbreitet. Nun wird dem Christentum durch evangelische und katholische Missionare eine Stätte bereitet. Meist sind die Missionsstationen mit Militärstationen verbunden, welche die Ordnung aufrecht er- halten und den Missionen ausgiebigen Schutz gewähren. Re- gierungsschulen sür die Eingeborenen bestehen in Daressalam, Tanga u. a. O. Bedeutung der Kolonie. Wie unsere übrigen tropischen Schutz- gebiete in Asrika ist Deutsch-Ostasrika zum größten Teil für euro- päische Ansiedler nicht geeignet. Nur die höheren, malariafreien Gebiete können für eine Besiedelung in Betracht kommen; ihre Ge- samtgröße wird von einigen Kennern der Größe des Königreichs Preußen gleichgesetzt, während andere aus die Hälfte zurückgehen. Zur Zeit liegt der Wert der Kolonie in der Eingeborenenprodüktion und im Plantagenbau. Die erste liefert Kautschuk aus wilden Beständen, Erträge der Jagd (Elfenbein, Hörner, Flußpferd- zähne, Felle), Kopra, Bienenwachs, Erdnüsse, Sesam, Erzeugnisse der Viehzucht und in den Gebieten am Viktoriasee Kaffee und Reis. Mit dem Ausbau von Verkehrswegen, besonders von Eisen- bahnen, wird auch eine Steigerung in der landwirtschaftlichen Produktion stattfinden. Der Plantagen bau erstreckt sich im Berglande hauptsächlich auf Kautschuk pflanzen, an der Küste auf Kokospalmen, außer- dem auf Kaffee. Ufambara-Kaffee ist bereits ein begehrter Handels- artikel. Die Tabakkultur hatte bisher wenig Erfolg; besser ge- deihen Zuckerrohr, Vanille und Faserpflanzen, besonders Sisal- Hans, und für die Baumwollkultur scheint Ostafrika vor- 1 S. 218. * 241 Anm. 4.

10. Für Präparandenanstalten - S. 180

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 180 — beiden Seiten des unteren Ob; beide Völkerschaften sind gut- mutige Renntierhirten und Fischer. Einen besonderen Zweig der Mongolen bilden die Tun gusen. Sie wohnen vom Baikalsee bis zum Ochotskischen Meere und im O des Jenissei bis zum Eismeer. Die Ts chuktscheu im äußersten No haben zum Teil die Merkmale der mongolischen Rasse, zum Teil die Eigentümlich- keiten der Indianer Nordamerikas. 80 bis 90der Bevölkerung sind eingewanderte Russen (und Polen) oder deren Nachkommen, die Haupt- sächlich in den Äckerbaugegenden als Kolonisten leben. Aus Eingeborenen und Russen entwickelte sich eine Misch- rasse, deren Lolkszahl fortgesetzt zunimmt. Bei der geringen Bevölkerungszahl — noch nicht 1 Einw. auf 4 qkm — fehlen die Arbeitskräfte zur Hebung der Bodenschätze; doch kann man Sibirien jetzt schon bei seinen Erzeugnissen an Getreide, seinem Reichtum an Vieh, seinen Lagern von Gold, Silber, Graphit, Kohle und Eisen „ein Land der Zukunft" nennen. Mit dem 55. Parallel beginnt die Steppe, nach den hauptsäch- lichen Bewohnern Kirgisensteppe genannt. Sie ist nur im W eben bis leicht gewellt, geht aber im O in ein Hügel- und Berg- land über mit Erhebungen bis 1000 m. Bezeichnend für die Landschaft sind die über das ganze Gebiet verstreuten kleinen und mittelgroßen, meist im Rückgang begriffenen Seen und die Flüsse, welche das Meer nicht erreichen, sondern entweder in Steppenseen münden oder im Sande versiegen. Das weist auf die geringen Niederschläge und die große Trockenheit der Landschaft hin, die im Sommer fast regenlos ist. Mit zunehmender Breite nehmen die Regenmengen zu. Darum folgen von S nach N die Salz- steppe mit Wermut- und Salzsträuchern, die Sand stepp e, die im Frühjahr in reichem Blumenflor prangt, die Grassteppe, in der Viehherden weiden und die durch das Austreten des Ackerbaus den Übergang bildet zur Baum steppe mit der ungemein frucht- bareu Schwarzerde. Die Bewohner dieser Steppe, eigentliche oder Kasak-Kir- gisen, sind wie alle Völker Nordasiens mongolischer ^ Abkunft; sie sind ein Hirtenvolk, das mit seinen Herden von Schafen, Pferden, Kamelen, Rindern und Ziegen von Weideplatz zu Weide- platz umherzieht und den Sommer auf den Bergweiden des Altai zubringt. Sie bekennen sich zum Islam und unterscheiden sich dadurch streng von den Völkern Sibiriens, welche, soweit sie sich nicht zum christliche:: Glauben bekennen, dem Schamanismus^ 1 Kennzeichen: Kurzköpfe mit vorstehenden Backenknochen, mittelbreite, wenig vorspringende Nase, großer Mund, meist schief gestellte Äugen, grobe, schlichte, meist schwarze Haare und fast bartloses Kinn. Hautfarbe weizen- gelb, bei einigen Völkern dunkler. 2 Ein finsterer Geister- und Dämonen- glaube. Mit besonderer Kraft ausgerüstete Männer, Priester, können die Geister bannen.
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22 101
23 109
24 134
25 178
26 138
27 84
28 463
29 312
30 78
31 60
32 7
33 64
34 102
35 43
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