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1. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 146

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 146 — sich senkenden Mulde mit geringem Gefälle, in viele Arme geteilt, unter Bildung zahlreicher Sandbänke und Pflanzenbarren nach Norden bis zur Aufnahme des Bahr el Ar ab, dessen Richtung er bis zum Zusammenflüsse mit dem Sobat einschlägt. Nach der Einmündung des Sobat fließt er als Weißer Nil oder Bahr el Abiad in nördlicher Richtung, aus welcher Strecke er zahlreiche periodische Wasserläufe aufnimmt. Aber erst bei deu Ruinen des ehemaligen Chartum (ihm gegenüber heute Omdnrman) empfängt er den größten Nebenfluß, den Blauen (dunklen) Nil, Bahr el Azrek. Im Westen erhebt sich das Nilbecken zu der Landschaft Dar-fur die in der vulkanischen Bergmasse des D schebel Marra zur Höhe des Rigi emporsteigt. Flußläufe ziehen von hier nach allen Himmels- richtungen, nach Westen zur Niederung des Tsadsees. Der Tsadsee ist ein flacher, sumpfiger See mit schwankendem Wasserstande und wechselnder Größe. Seine Ufer sind mit groß- artigen Schilfdickichten besetzt, die ein reiches afrikanisches Tierleben bergen. Seine Meereshöhe wird zu 500 m angegeben. (Noch tiefer, etwa 100 m, sinkt das Land nordöstlich vom Tsadsee im Bodeli.) Die größte Wasserinasse wird ihm durch den Schari zugeführt, dessen Quellgebiet bis an die Nebenflüsse des Kongo und Niger im Süden und Westen und nach Dar-fur im Osten reicht. Infolge der im Sommer reichlich fallenden Regenmengen ist die Ebene südlich und westlich vom Tfadsee eine überaus reiche Wald- und Kulturlandschaft; die höher gelegenen Landschaften des Ostens in Wadai und Dar-fur sind wie das zentrale Afrika Steppenland auf den Höhen, während die Täler die Träger einer aus Tama- rinden und feigenartigen Bäumen bestehenden hochstämmigen Vegetation sind. Je näher der Sahara, desto geringer wird die Regenmenge, desto kümmerlicher die Pflanzenwelt, bis endlich unter 15 7.2 Grad nördlicher Breite ein, wie es scheint, mehrere Tagereisen breiter, lichter, parkartiger Mimosenwald, der ganz Afrika von der Westseite bis zum Osten durchzieht, die Grenze gegen die Sahara bildet. Westsudan, das Gebiet des Nigers und Senegambien, enthält auf weite Strecken einförmige Lateritlandschaften. Nach Norden hin herrscht offenes Land mit Savannenbildung vor; nach Süden wird die Landschaft gebirgiger und foll gegen den Venns, den waffer- reichsten Zufluß des Nigers, bis 1800 m aufsteigen. Die Wasser- scheide zwischen Niger einerseits, dein Senegal und Gambia anderseits ist das Massiv von Fu ta Djalon, das 1500 111 nicht überschreitet. Der Niger (Beschreibe feinen Lauf!) ist nach Länge und Strom- gebiet der drittgrößte Strom Afrikas; doch übertrifft er an seiner Mündung den Nil an Wasserfülle, da ihm in seinem Unterlaufe der Benutz etwa dieselbe Wassermenge zuführt, die er selbst schon be- fitzt. Nach seinem Austritt aus dem Ouellgebiet flnd seine Ufer sehr einförmig, und selbst die Stromschnellen vom 15. bis zum 9." vermögen das Bild nicht zu ändern. Das Delta, das der Provinz

2. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 127

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 127 — Kanal wieder aufgehoben und die Wasserverbindung zwischen dem Mittelländischen Meer und dem Indischen Ozean bewirkt. Eine solche Verbindung hatte schon Ptolemäus Philadelphus hergestellt; aber dieser alte Kanal ging von Arstnoe, dem heutigen Sues, über die bittern Seen westwärts umbiegend zum östlichen, dem pelnsischen Nilarme, den er oberhalb Bubastos erreichte. 'Die Bekanntschaft mit Afrika erstreckte sich bis in das 19. Jahrhundert, nachdem es Bartholomäus Diaz 1487 gelungen war, das „Vorgebirge der Stürme", nun das „Kap der guten Hoffnung", zu umschiffen, von der Küste aus nirgends weiter ins Innere, als etwa die Elbmündung von Prag entfernt ist, und auch das nur in dem besonders zugänglichen Nillande. Das Innere war aus den Karten ein großer weißer Fleck mit einigen auf unzuver- lässigen Berichten beruhenden, meist der Phantasie entsprungenen Zeichen. Die Erforschung begann mit Mungo Parks Reisen vom Senegal aus, um den Lauf des Nigers festzustellen, was indes erst nach dem Tode dieses Forschers dem Engländer Lander 1852 ge- lang. Das Gebiet dieses Flusses wurde hauptsächlich durch die Franzosen aufgehellt, die hier ihre koloniale Interessensphäre immer weiter ausdehnten. Seinen größten Nebenfluß, den Benuö, erschloß uns zuerst Robert Flegel 1879—1886, getragen von der Hoffnung, hier für deutsche Erwerbungen den Boden zu bereiten. Von Norden her drang der — vielleicht berühmteste — Afrikaforscher Heinrich Barth vor, der von 1850—1855 die Sahara durchquerte und dann die Gebiete der großen Negerreiche vom Tsadsee bis Timbuktu erforschte. Eine zweite Durchquerung Nordafrikas von Tripolis bis zum Busen von Guinea führte Gerhard Rohlfs 1866 aus. Endlich gelang es Gustav Nachtigal 1869—1874, die vom Tsad- see nach Osten gelegenen Länder aufzuhellen. Über den östlichsten Teil des Sudan hatte zur Zeit seiner Reisen und nach diesen wieder der Wagemut deutscher Forscher, Schweinfurt und Junker, Licht gebracht, nachdem im Jahre 1858 durch den Engländer Speke das Problem der Nilquelle gelöst worden war. Mit der Erforschung Südafrikas ist der Name Li Vingstone unzertrennlich; er führte auch die erste Durchquerung von einem Ozean zum andern aus, worin ihm später Stanley, Pogge und Wißmann folgten. Stanley zeigte endlich, wie das ganze Zentralafrika dem mächtigen Kongo an- gehöre, den noch Ritter unweit der Küste auf dem Randgebirge ent- springen ließ. Immer mehr Licht verbreitet seit der politischen Auf- teilung Afrikas die Einzelforschung über den Erdteil, der so lange der „dunkle" genannt worden ist. Oberflächengestaltung. 3,. Die Küste. Nenne die Afrika einschließen- den Meere und Meeresteile sowie die den Erdteil bespülenden Meeresströmungen! Welche Inseln und Inselgruppen umgeben den Erdteil? Afrika ist ein mächtiges, zusammenhängendes, von Süden nach Norden sich senkendes Hochland, das ringsum aus bedeutenden

3. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 153

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 153 — Kassai, Sankuru und von dessen größter Annäherung an den Lomani auf dem Landwege (Trägerkarawanen!) erreicht. I^orctafrika. Miß die Länge und Breite des Wüstengürtels und berechne den Flächen- inhalt! Vergleiche die gefundene Größe mit der von Europa! Gliedere die Sahara nach den sie durchsetzenden Erhebungen! Nenne die wichtigsten Oasen! Der Wüstengürtel Nordafrikas reicht von der Küste des At- lantischen Ozeans quer durch den Erdteil bis an das Rote Meer und von den südlichen Vorketten des Atlas und dem Mittelmeer bis etwa 151/2 Grad nördl. Br. Westwärts von der libyschen Wüsten- platte führt er den Namen Sahara \ Diese ist eine im Mittel nicht unter 300 m, aber auch nicht über 600 in hohe Hochebene, die durch ein Erhebungssystem, das von Nordwesten nach Südosten streicht und sich an das Marra-Gebirge in Dar-sur anschließt, in zwei große Abteilungen geschieden wird: die Libysche Wüste tut Osten und die Sahel im Westen. An ihrer Oberfläche besteht sie zum größten Teil aus einem sehr quarzreichen Sandstein und bietet daher dem Pslanzenwuchs sehr geringe, zum Teil auch gar keine Bedingungen für seine Existenz; daher die sonnendurchglühten, pflanzenleeren Steinwüsten, Hammkdas, die, wenn sie mit größeren und kleineren Rollkieseln bedeckt sind, Sserirs genannt werden. Die Ursache dieses Wüstengürtels, der sich von dem Atlantischen Ozean bis zum Persischen Meerbusen zieht, ist die große Regenarmut. Im Winter lagert eine Zone hohen Luftdrucks über der Sahara. Antizyklonale Luftbewegungen mit heiterem Himmel eilen im Osten nach dem Indischen Ozean, im Westen nach dem Meerbusen von Guinea. Diese letzteren führen als Harmattan Staubmassen bis auf das Meer hinaus. Im Sommer wehen trockene Passate aus Nordosten und Norden. Kommen auch die Nordwinde vom Mittel- meer, so können sie doch über den erhitzten Flächen ihren Wasser- gehalt nicht absetzen. Dagegen führt während des Winters der Chamsim heißen, trocknen Sand und Staub nach den Küsten des Mittelmeeres und nach Ägypten. Völlig regenlos ist freilich die Sahara nicht. Außer den Steigungsregen ans den höher gelegenen Teilen treten auch in der übrigen Sahara, wenn auch völlig un- regelmäßig, heftige Gewitterregen auf, und bisweilen erhält der weft- liche Teil im Winter einen nicht unbeträchtlichen Anteil an den subtropischen Regen, welche die Atlasketten befeuchten. Bei dem stets unbedeckten Himmel ist sowohl die Bestrahlung durch die Sonne am Tage als auch die Ausstrahlung des Bodens in der Nacht eine sehr starke; mithin sind auch die Gegensätze der Temperatur sehr hoch. Die bedeutenden Temperaturschwankungen 1 Die unendliche Ebene.

4. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 154

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
154 — zerstörten die Oberfläche; der Wind warf die einzelnen Stücke gegen- einander und rieb sie aneinander, sie stetig verkleinernd, und setzte durch das im Sande gewonnene Schleifmaterial die Zerstörung der Oberfläche des Bodens fort, trieb den Sand zu Dünen zusammen, die aus der einen Seite allmählich ansteigen, aus der Leeseite aber mit Steilrand zu bedeutender Tiefe abfallen. So entstand die Sand- wüste oder Areg. Im Maximum erreichen die Dünen selbst dort, wo der aus sestem Gestein bestehende Kern sich 100 bis 150 m über das allgemeine Niveau der Gegend erhebt, kaum mehr als 300 in, während Dünen, die nur aus Saudschichten bestehen, selten 100 bis 150 m Höhe erreichen. Die härteren Gesteinsflächen, welche den Angriffen des Windes Trotz bieten konnten und von der ehe- maligen Höhe des Plateaus Zeugnis ablegen, werden von den Arabern Gurs oder Zeugen genannt; bilden sie ein für die Kara- wanen schwer passierbares Felsengewirr, so heißen sie Charaschafs. Wo aber in beckenartigen Vertiefungen das Grundwasser als lebendiger Quell zutage tritt oder durch Brunnen erschlossen wird, erhält der tonige Boden der Tiese eine hohe Fruchtbarkeit. Die Oberfläche bedeckt sich mit srischem Grün, trägt Getreide und Baum- wolle, Aprikosen-, Pfirsich- und Granatbäume und vor allem die unschätzbare Dattelpalme. Das sind die Ollsens die öfters mit Steil- rand von der Wüstentafel abfallen und, von dem goldgelben Wüsten- sande eingefaßt, einem „Smaragd auf Goldgrund" gleichen. Fast nur aus Sserirflächen besteht die Wasser- und vegetations- lose Libysche Wüste, in welche die Oase Kusra eingesenkt ist. Die hohen Tafelländer der Mitte, von Tibefti, von Ahaggar und von Air oder Asben, die bis über 2000 in aufsteigen, er- freuen sich im Innern wegen der hier fallenden Steigungsregen zahlreicher Wasserläufe und Seen, daher sie auch bewaldete Täler mit Ansiedelungen bergen. Aus der Vogelperspektive würde dieses zentrale Berg- und Hochland der Wüste, das Massiv der Tuareg. als eine Reihe von übereinander gelagerter Hochflächen dem Auge sich entrollen, aus denen das Plateau von Ahaggar als höchster Teil emporragt, und an welches sich im Norden das Tasili (d. h. Plateau), im Süden das Hochland von Air und im Osten das von Tibesti anschließt. Mächtige Ströme nach Nordwesten und Süden entquollen einst diesem zentralen Gebirgskern. Die breiten Wasserbetten mit steilen, die Gewalt des Wassers verratenden Userrändern sprechen sür ihren ehemaligen Wasserreich- tum; denn die Sahara war einst wasserreicher als jetzt. Das beweilt die späte Einführung des Kamels, das erst in den ersten Jahr- Hunderten nach Christus in Nordasrika heimisch wurde, während bis dahin Esel und Rinder sür den Transport nach dem Sudan benutzt wurden. Ferner gab es im südlichen Atlasgebiete zahlreiche wilde 1 Bewohnter Ort.

5. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 155

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 155 — Elefanten: denn die Karthager fingen ihre Kriegselefanten in ihrem Hinterlande ein. Die Krokodile, die jetzt noch die Seen und Quellen des Tuaregplateaus bewohnen, können nur durch allmähliches Versiegen des Waffers in den Flußbetten dorthin zurückgedrängt worden fein*. Heute sind die Wafferläufe mit Ausnahme ihres oberen Laufes fast das ganze Jahr hindurch trocken, bilden Wadis; aber in den meisten Wadis, in denen das Wasser durch die obere Sandschicht sickert und sich aus den undurchlässigen Fels- und Tonschichten sammelt, um hier, geschützt vor der enormen Verdunstung, seinen Lauf fortzusetzen, kann man in einer Tiefe von 4—5 Metern auf genießbares Wasser rechnen. Darum ist auch der zentrale und an- grenzende westliche Teil nicht ohne organisches Leben; er besitzt so- gar, von den Oasen abgesehen, ein beträchtliches Areal von Steppen- und Weideland. Der westliche Teil senkt sich gegen Westen allmählich zum Ozean, den Flugsand immer weiter ins Meer hinausschiebend. Nur niedrige Bodenschwellen, welche ihn von Südwesten nach Nordosten durchziehen, scheiden die zwei größeren Wüstenregionen El Dschub im Süden und Jgidi im Norden voneinander; letztere hat ihre Fortsetzung in der algerischen Areg. Der dürstigen Pflanzenwelt der Wüste, die, von den Oasen abgesehen, nur durch harte Gräser, Saftpflanzen und Dorngebüsche vertreten wird, entspricht auch die an Arten arme Tierwelt. Nur von den Rändern dringen Antilopen, Gazellen, Strauße in die Wüste, und ihnen folgen Löwe, Panther und Hyäne. Der Wüste eigen- tümlich sind der Wüstenfuchs (Fenek), Springmäuse und ein unserem Murmeltier ähnliches Säugetier. Raubvögel, Tauben, Raben und Flughühner vertreten die Vogelwelt. Relativ zahlreicher finden sich einige Reptilien, besonders Vipern und Eidechsen, und vorzüglich Skorpione. Die Bewohner der Wüste (Gib die Völkerschaften der Sahara nach der Karte an!) zählen etwas über 5 Mill., so daß aus 2 qkm im Durchschnitt 1 Einwohner kommt; es sind die Tebu oder Tibbu im Osten und die Tu areg oder Jmoschagh im Westen. Sie sind ein Mischvolk von Berbern und Arabern einerseits und den Negern des Sudans anderseits, haben regelmäßige Gesichtszüge, dunkelrote bis kupferbraune Hautfarbe und eine stolze Haltung. Obgleich Be- wohner der Gebirge und der Oasen, ziehen sie dennoch, manche aus- schließlich, umherschweifend durch die Wüste und sind für die nach allen Seiten die Wüste durchziehenden Karawanen entweder Führer und Schützer oder Bedränger. Die Bereisung der Wüste, die z. Z. beschwerlicher und gesahr- voller ist als die der Wasserwüste, da der Reisende nicht nur gegen i Chavanne, Die Sahara.

6. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 156

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 15g — eine feindliche Natur, sondern auch mit den Bewohnern nin seine Existenz kämpfen muß, geschieht durch das Kamel, das Schiff der Wüste, wie es der Araber nennt, von dem er zwei Varietäten unter- scheidet: das Reitkamel, das imstande ist, mehrere Tage ohne Unter- brechung den Reiter zu tragen und 7—8 Tage nacheinander täglich 80—90 km zurückzulegen, und das Lastkamel, welchem bis 500 kg aufgebürdet werden (Chayanne, Die Sahara, S. 34 ff.). Die wichtigste Straße war früher die von Tripolis über Mursuk nach der Oase Kauar und von da nach Kuka sowie die über Ghadames, Ghat, Tintellust nach Kano und Sokoto. Neuerdings bewegt sich der Haupthandel von Wadai durch die Libysche Wüste nach Kufra und von da über Audschila nach Bengasi. In der westlichen Sahara zieht eine Karawanenstraße von Timbuktu nach Tasilet in Südmarokko und von da nach den Häfen des Atlantischen Ozeans und des Mittelländischen Meeres. Das Niltal. Zeichne den Lauf des Nils und beachte: Austritt aus dem Viktoriasee bis Chartum = Chartum bis Kairo; Viktoriasee bis Sobat Mündung — von hier bis Chartnm; von Chartum bis Wadi Haifa — von hier bis Kairo! Welches sind die beiden Hauptmündungen des Nils? Wie steht der Nil mit dem Sues-Kanal in Verbindung? Trage die Hauptorte am Nil in die Zeichnung ein! Im Osten hat der Nil die Wüstentafel von Chartum an durch- sägt (libysche und arabische Wüstenplatte), ist aber, je nachdem die Höhenzüge von Westen oder Osten gegen deu Fluß vordringen, zum Äusbiegeu veranlaßt worden (Bajudasteppe, Nubische Wüste), daher die L-förmige Krümmung seines Laufes. Die sein Bett durchsetzenden Schwellen des härteren Urgesteins veranlassen die zahlreichen Strom- schnellen und Katarakte von dem ehemaligen Chartum bis Assuan^. Karawanenstraßen schneiden die nur bei Hochwasser zu befahrenden Bogen des Nils ab. Nur ein Nebenfluß geht dem Nil auf dieser Strecke zu und zwar am östlichsten Punkte seines großen Bogens oberhalb Berber, der Atbara, der wie der Blaue Nil seine Quelle in den Hochgebirgen Abessiniens hat und mit ihm der Schöpser Ägyptens ist- denn das von Assnan bis Kairo immer breiter werdende Niltal (bei Kairo 28 km), einst ein dem Noten Meere paralleler Meerbusen, ist durch die Schlammabsätze dieser beiden Flüsse ans- gesüllt worden. Bei Kairo beginnt das Delta (halb so groß wie die Provinz Schlesien), das noch immer weiter wächst. Der Nil mündet in zwei Hauptarmen; neben diesen bestehen noch eine Anzahl anderer Arme, die jedoch in Strandseen sich ergießen. Diese sind durch Nehruugeu, die der Strömung des Nils und einer vom Atlantischen Ozean herkommenden Strömung im Mittelmeer ihre Entstehung verdanken, von dem Meere getrennt und ziehen sich längs der Küste hin. Wie der Nil der Schöpfer des Landes ist, * Holzels Bild: Die Nilkatarakte.

7. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 157

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 157 — fo ist er auch bei dem wolkenlosen Himmel Ägyptens (nur das Delta liegt in der subtropischen Zone) durch seine alljährlich regelmäßig wiederkehrenden Überschwemmungen der Erhalter des Landes. In- folge der tropischen Regengüsse im oberen Nilgebiet fängt der Fluß im Monat Juli an zu wachsen und erreicht in der ersten Hälfte des Oktober seinen höchsten Stand; dann ist die Zeit der Aussaat, und in unsern Wintermonaten ist das Land mit der üppigsten Vegetation bedeckt. Bei steigender Wärme und stetig abnehmendem Wasser stehen im Frühjahr die Felder leer. Die Bewässerung geschieht in der Weise, daß das ganze kulturfähige Land durch Dämme, auf denen meist die Ortschaften liegen, in große Bassins eingeteilt ist, in welche durch Kanäle und Hebewerke das befruchtende Wasser eingeführt und durch Schleusen so lange zurückgehalten wird, bis es nach Be- dürsnis gewirkt hat. Die Stütze für die gleichmäßige Bewässerung war ehemals der Josephskanal, der bei Keneh sich abzweigt und einst in den See Möris mündete, an dessen Ufer der große Reichspalast, das Labyrinth, lag. Der See ist jetzt ausgetrocknet; aber das Becken, eine Erweiterung der Querspalte der Libyschen Wüste, in welches er gegraben war, das Fayum (— 43 m), ist noch wie einst reich bewässert und angebaut. In neuerer Zeit sind zur Sicherung der regelmäßigen Überflutung große Stauwerke angelegt; eines in Form von Brücken bei Kairo, ein zweites bei Affuan als ein ungeheurer Damm, der den niedrigsten Wafferftand um 106 m übersteigt. Durchweg ist Ägyptens Boden Kulturland; Wald und Wiese vermissen wir gänzlich, alles ist Feldflur oder Garten bis an den mehr als stundenfernen Rand der Wüste1. Die Felder erzeugen Weizen, Gerste, Durrah, Sorghum, Reis und Mais im Delta, Rosen und Wein im Fayum, von Faserpflanzen Hanf und Baumwolle; die ummauerten Hausgärten sind dicht erfüllt von herrlichen Frucht- bäumen: Orangen-, Granat- und Feigenbäumen. Geschätzt wird die Suntakazie, deren festes Holz zum Zimmern der Barken benutzt wird, und die pilzähnliche Sykomore, die Spenderin kühlen Schattens. Überall aber, vereinzelt und in Gruppen, erscheint die Dattelpalme, welche durch ihr Holz, ihr Blattwerk und ihre Früchte zu den nutz- barsten Pflanzen Ägyptens gehört. So ist in den frühesten Zeiten der Boden Ägyptens, der fast ohne Arbeit reichliche Ernten trug, und der dadurch den Übergang zum Ackerbau, zu festen Wohnsitzen und geordnetem Besitz sehr leicht machte, der abgeschlossen wird durch die hohen Ränder der Wüste, welche eine Verdichtung der Bevölkerung unterstützten und zum Leben in größeren Gemeinschaften nötigten, die Stätte einer Kultur geworden, die die Bewohner mit ihren Segnungen beglückte, die Städte in aller Pracht und Größe aufblühen, Künste und Wissenschaften aller Art bis zu einer sast au die Gegenwart heranreichenden Vervollkommnung in einer Zeit gedeihen ließ, als in Europa der menschliche Urbewohner die wilden Tiere noch mit Stein- Waffen bekämpfte oder in Höhlen sich verkroch oder in hölzernen Hütten ans dem « r* r*1 das Bild: Das Niltal Ägyptens von Berninger-München mit der Erläuterung von Kirchhoff und Supan,

8. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 158

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 158 — Wasser wohnte und sich von Jagd und Fischsang nährte, ähnlich von wildesten Völkern der Gegenwart. Redende Zeugen jener großen Zeit sind die staunen- erregenden Bauwerke mit ihrer Hieroglyphenschrist, durch deren Entzifferung Licht für die älteste Geschichte des Landes gewonnen ist. Die Altägypter, Hamiteu, werden noch heute mehr ober weniger rein von der Bauernbevölkerung, den Fellachen, am reinsten von den städtebewohnenden christlichen Kopten vertreten. Ihnen nähern sich die Bewohner des nubischen Niltales, die sich Burs-bra nennen. Araber sind fast rein in Kairo; die Türken, die Herrschenden im Lande, sind die Würdenträger und finden sich namentlich in den größeren Städten. Jetzt ist Ägypten ein tributpflichtiger, sonst sast ganz unab- hängiger Vasallenstaat der Türkei, und seine Hauptstadt Kairo (Masr-el-Kähero = die siegreiche Hauptstadt) die größte Stadt Afrikas und der arabischen Welt, die zweite Hauptstadt des türkischen Reichs, die Residenz des Chediv. Zur Vereinigung der Völker des Abend- landes legte Alexander der Große Alexandrien an aus der Nehrung des Sees Mareotis und dem die vorliegende Insel Pharos mit dem Festlande verbindenden Damme. Unter den Ptolemäern war sie die erste Handelsstadt der Welt, eine Stadt prachtvoller Paläste und Tempel; zugleich wurde sie ein Sitz weltberühmter Gelehrsamkeit. Das vom Nildelta nach Westen ziehende libysche Wüstenplateau eudet an der Großen Syrte mit dem Plateau von Barka. Das- selbe wird im Süden von einer Einsenkung begrenzt, die auch das ägyptische Niltal im Westen begleitet und eine Reihe Oasen trägt (Audschila 52 m, Siwah —29 m, Farafrah 85 m, Dachel 120 m Seehöhe) Auf deu drei übrigen Seiten wird es vom. Mittelländischen Meere bespült. Es trägt waldlose Grasslächen mit zahlreichen Brunnen und ist daher für nomadische Hirtenvölker ein erwünschtes Weideland. Zahlreiche Ruinen deuteu aus eiuen Zu- stand geschwundener Blüte griechischer Herrlichkeit (Kyrene). Der wichtigste Hafen ort ist Bengasi mit versandetem Hafen, aber be- deutendem Handel bis zum Reiche Wadai im Sudau. Deu äußersten Nordwesten Afrikas, zwischen zwei Meeren und dem Sandozean der Wüste gelagert, von der Kleinen Syrte am Mittelmeer bis zum Kap Nun am Atlantischen Ozean, nimmt das Hochland der Berberei ein. In seiner Bodengestalt unterscheidet es sich insofern von dem den Charakter eines ungeheuren Tafellandes tragenden übrigen Afrika, als es von einem durch Faltung ent- standenen Kettengebirge (dem Atlas), das sich an die Gebirgssysteme Südeuropas, den Apennin und die Gebirge der Südküste Spaniens, anschließt, von Nordosten nach Südwesten durchzogen wird und so- mit weniger afrikanischen als südeuropäischen Charakter trägt. Dieser letztere sindet sich auch ausgeprägt in den kurzeu, durch Eroston ties ausgewaschenen Flußtäleru. 1 Nach Chavanne, Die Sahara.

9. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 160

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 160 — land der Sahara im Süden von Marokko, c. die Kanarischen Inseln, welche Wein, Südfrüchte, Tabak, Cochenille liesern. 3. Ter französische Besitz hat eine Größe von säst 1 Mill. qkm mit 6,3 Mill. Einwohnern, a. Algerien, 798000 qkm gros?, erzeugt in den Tells Getreide, Wein/ Orangen, Oliven, Gemüse, Tabak und Baumwolle, aus den Hochsteppen das Halsagras und am Südabhange des Atlas Datteln. Hauptausfuhrhafen Algier ©, Bona O, Oran ©; Konstantine © ist der größte binnenländische Markt. b. Der Schutzstaat Tunis mit ungefähr denselben Produkten wie Algerien. Neben Tunis □, der Hauptstadt, ist der Seehafen Biserta zu nennen. 4. Der türkische Besitz, a. Das Vizekönigreich Ägypten, etwa 1 Mill. qkm mit 9,7 Mill. Einw., ist Tributärstaat der Pforte, unter absoluter erblicher Herrschaft eines Fürsten, der den Titel Ehediv (Vizekönig) führt; die Verwaltung untersteht aber seit 1882 dem englischen Einflüsse. Seit 1880 besteht eine internationale Kommission zur Überwachung der Finanzangelegenheiten. Englische Truppen (6000 Mann) halten Ägypten besetzt. Von dem reichen Ertrag des Bodens (das Kulturland etwa nur so groß wie die Rheinprovinz) gelangen Getreide, Baumwolle, Zucker, Kaffee, Natron, Indigo und Datteln vorwiegend zur Ausfuhr. Hauptstadt ist Kairo □, unweit der Teilung des Nils, am Abhänge des 200 in über das Meer sich erhebenden Djebel Mokattam. Alexandrien □ ist Haupthandelsstadt. Siut, am südlichen Endpunkte der Nil- Eisenbahn. Port Said ©, Jsmailia, Snes am Suezkanal. Am Roten Meer Suakin mit Wüstenstraße nach Berber. Tanta © ist Mittelpunkt des Deltas. b. Die türkische Regentschaft Tripolis, 1 Mill. qkm mit 1 Mill. Einw., umfaßt Tripolis nebst Fessan und Barka. Die Hauptstadt Tripolis © ist Ausgangspunkt der Karawanenstraßen nach dem mittleren Sudan. Mursuk, Ghat und Ghadames sind Karawanenstationen. Von Bengasi führen Karawanenstraßen nach Audschila, Kufra und dem Sudanreiche Wadai. c. Der ägyptische Sud au. Chartum, vor der Zerstörung Ausgangspunkt von Handels-, Forschungs- und Missionsunter- nehmungen. Am gegenüberliegenden Ufer Omdurman. El Obe'id ist die Hauptstadt von Kordofan und El Fascher von Dar-sur. Wichtige Knotenpunkte sür Handelskarawanen sind Berber, Dongoki, Abuhammed. An der Karawanenstraße von Chartum nach Suakin. am Roten Meer Kassa la. Vergleiche Nil und Mississippi, Aongo und Amazonenstrom! Warum nennt mcm den Nil den Schöpfer und Erhalter Ägyptens? Wieso reicht das Gebiet des Atlantischen Ozeans bis in die Nähe der Aüste des Indischen Ozeans? Welchen verschiedenen Anblick

10. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 194

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 194 — China wird durch die Ausläufer des Kuen-lun in zwei ganz verschiedene Landschaften zerlegt. Südchina durchziehen nordöstlich streichende Gebirgsketten. Die äußersten Randgebirge fallen mit Steilküste zum Meere ab, natürliche Buchten und Ankerplätze bildend (Kanton mit Hongkong und Macao, Amol), Fu-tschou, Ning-po). Mit Ausnahme von Kanton an der Mündung des Si-kiang fehlt jedoch diesen Hafenplätzen der Zugang zum Hinterland- ihre Be- deutung, die sie als Vertragshäfen hatten, geht darum allmählich an Kanton und an Schang-hai (Lage!) über. Deutschland hat darum den Plan, sich bei Amoy eine Station zu erwerben, bald wieder aufgegeben. Der Hauptfluß Südchinas ist der Jang-tse-kiang, einer der mächtigsten Ströme der Erde, dessen Gesamtlänge auf 5200 km ge- schätzt wird. Etwa bis 1000 km von der Mündung ist er noch mit Ozeandampfern befahrbar, und hier liegt Han-kon, die viert- größte Handelsstadt Chinas und eine Hauptniederlassung der Deutschen. Mit kleineren Dampfern ist der Fluß noch weiter befahrbar. Von Han-kou ist eine Bahn nach Pe-king im Ban, während eine andere nach Kanton geplant ist. In Nordchina dehnt sich bis zum Meere die chinesische Ties- ebene aus, an welche sich im Westen die gebirgigen Lößlandschasten anlehnen. Die Tiefebene, die etwa so groß wie Deutschland ist, aber doppelt soviel Einwohner zählt, ist eine reich bewässerte, höchst frucht- bare Lößebene zwischen 30 und 40° nördl. Breite. Nur teilweise erstreckt sie sich über die Halbinsel Schan-tung, die vorwiegend Gebirgsland ist. Nordchinas Hauptsluß ist der Hoang-ho (gelber Fluß) 4200 km lang. Seinen Namen hat er von dem gelben Lößschlamm, den er mitführt, und der sein Wasser und das Meer weit hinaus gelb särbt. Er wird das Unglück Chinas genannt. Sein Bett liegt höher als das benachbarte Land, und mehr als einmal hat er seine Dämme durchbrochen und der anliegenden Ebene furchtbare Verheerungen gebracht. Wiederholt hat er sich ein neues Bett gegraben (s. die Karte!). Im Norden fließt der Pei-Ho, östlich von Pe-king an Tung-tschou, dem Flußhasen der chinesischen Hauptstadt, vorüber und mündet bei dem besestigten Taku. Bei Tisn-tsin endet der Kaiser- kanal, der länger als der Rhein (1300 km) ist und den Norden und den Süden des Reichs miteinander verbindet. Sich häufig windend, je nach der Natur des Landes, führt er mit fast nie still- stehendem Gewässer über Seen und Moräste hinweg, ist mit zahllosen Schleusen und Brücken versehen, mit Transportflotten und schwimmen- den Fischerdörfern bedeckt und setzt Provinzen mit einer Einwohner- zahl von über hundert Millionen Menschen in Wasserverbindung. Er wurde gebaut, um aus einer von Stürmen und Seeräubern ge- schützten Wasserstraße die Produkte des Südens, namentlich Tee und Reis, nach dem Norden zu bringen.
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