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1. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 17

1824 - Bonn : Weber
17 frommen Eifer seiner Mönche das Christenthum in Deutschlands Wäldern verkündigt wurde. 2. Schottland. Die Geschichte der Bewohner Schottlands (der Galen), welche in 2 Hauptstamme, in Picken und Scoten zerfallen, ist in der gegenwärtigen Periode, wo sie aus dem Zustande tiefer Roheit nicht hervortreten, höchst dunkel. Sie führten bald unter sich, bald mit den benachbarten Sachsen beständige Kämpfe, und wurden seit dem 6ten Jahrhundert durch irländische Mönche mit dem Christenthume bekannt gemacht. 3. I r e l a n d. Die Einwohner dieser Insel, früher Scoten genannt und gleichfalls zum gälischen Stamme gehörig, erhoben sich durch das, ihnen schon im 5ten Jahrhundert verkün- digte, Christenthum zu einem solchen Grade der Bildung empor, daß die Schreibekunst und di; Wissenschaften in ihren Klöstern getrieben wurden und von hier nach Eng- land, Frankreich und Deutschland Glaubenöpredigcc auö- gingen. Aber diese erfreulichen Spuren der aufkeimenden Kultur vernichteten die verheerenden Einfälle der, seit dem 7ten Jahrhundert, hier landenden Noi männer, welche die Insel wieder in die alte Barbarei versenkten. V. Afrika. Das Reich der Vandalen. Das Vandalenreich, welches G ense rich an Afrikas nördlicher Küste gegen die Mitte des 6ten Jahrhunderts gegründet hatte, gerieth durch die schlechte Regierung seiner Nachfolger und ihre unkluge Behandlung der katho- tischen Einwohner, die sie als Arianer mit grausamer Härte verfolgten, so wie durch die weichliche, üppige Lebensweise, worin die Vandalen unter Afrikas heißem Himinel versanken, binnen kurzer Zeit in einen so tie- fen Verfall, daß es nur des Angriffs eines äußeren Feindes bedurfte, umseinen Untergang herbeizuführen. Dieser erfolgte durch Ju sti n i a n I., welcher unter dem Vorwände, den Tod des ihm befreundeten Königes H. 2

2. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 23

1824 - Bonn : Weber
23 E Geschichte des ostromischen (griechi- schen oder byzantinischen) Reiches. Daß das oströmische Reich, obgleich es nicht min. der wie das weströmische, in der wachsenden Verderb» niß und Siktenlostgkeit des Hofes, wie des Volkes, die Keime des Todes in stch trug, dennoch tausend Jahre länger bestand, bewirkten theils die feste Lage der Hauptstadt, der Schutz des Donaustromes und des schwer zu übersteigenden Hamusgebirges, und der Zug der germanischen Volker nach Westen; theils aber auch die vielen großen Männer, welche auch bei fortschreitendem Verfalle aus seinem Schooße hervorgingen, und denen ihre größere Bildung, verbunden mit den Trümmern tressticher Einrichtungen in der Staatsverwaltung und rin Kriegswesen, das Uebergewicht über unkultivirte vbschon kräftigere Völker gab. Zu Anfang dieses Zeitraumes war noch das Haus des Theodosius (von 395 — 518), worauf stch des großen Stifters Geist nicht vererbt halte, im Besitze des Thrones. Seine Glieder waren größtenlheils die Werk- zeuge von Weibern, Verschnittenen und Geistlichen, und mehr um unseelige Religionszänkeceien, als um die Vertheidigung des Reiches gegen die Perser, Vulgaren und andere barbarische Völker bekümmert, welche immer unwiderstehlicher seine Grenzen überschritten. Unter den Herrschern aus dem Hause des I u st ir nus (von 518—610) gab der zweite, Iuftinia- nus 1, in seiner 39iahrigen Regierung dem Reiche neuen Glanz. Wahrend seine großen Feldherrn Ve- li sarius und Narses das vandaliche und ostqothi- sche Reich zerstörten, und Afrika, Italien, Sicilien, Sardinien, Korsika, die Balearen und selbst mehrere Städte an der spanischen Küste seiner Herrschaft unter- warfen, suchte Iustinian selbst, durch Anlegung von Festungen an der Donau, durch Aufführung herrlicher Bauwerke (worunter die Sophienkirche) , und durch die von dem berühmten Rechtsgelehrten Tribonianuö abgefaßte Gesetzsammlung, das Reich nach austen und im Inneren zu befestigen. Aber den geschaftschädlichen Ein- fiuß, den er seiner Gemahlin Theodora verstaktete »

3. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 60

1824 - Bonn : Weber
60 I). Geschichte des griechischen Reiches. Dec Bilderstreit, den Leo der Zsaurier veranlaßt statte, erschutlerte unter seinen Nachfolgern im Anfänge d. Per. noch immer das zu gleicher Zeit durch Araber, Franken, Bulgaren und andere tatarische Völker von außen bedrängte Reich, bis er durch zwei Kaiserinnen, Irene und Theodora, wiewohl zu spät, zu Gunsten der Blldcrverehrer (£42) beendiget wurde; denn wäh- rend des verderblichen Zwiespaltes im Inneren ging der größte Theil Italiens an die Franken und Sicilien nebst der Insel Creta an die Araber verloren. Frische Kraft ducchdcang das Reich, als mit Ba- silius !.das Geschlecht der Macedonier (867 —1057) zum Besitze des Thrones gelangte, Er, einer dec größ- ten Kaiser, stellte mit eben soviel Weisheit als Kraft, am Hofe, in den Finanzen und bei dem Heere die Ord- nung wieder her, vernichtete die gefährliche Sekte der Paulicianer, kämpfte glücklich gegen die Araber und an- dere auswärtige Feinde, und hintecließ den Staat im Inneren beruhigt und von außen gefürchtet. Dieser Zu- stand dauerte jedoch nicht lange, da sich des großen Ba- silius Geist nicht auf feine Nachfolger vererbte; denn die gelehrten Kentnisse seines Sohnes Leo und des Kaisers Constantin Pvrphyrogenttus, welche beide als Schriftsteller glanzten, gaben dem , von so vielen Fein- den bedrobeten, Reiche für ihre manaelnden Herrscherla- lente geringen Ersatz. Die fortdauernden Einfälle der Bulgaren, Russen und Araber brachten dasselbe dem Untergänge nahe, dec nur dadurch abgewandt wurde, daß Nicephorus Phokas und Johannes Zimis- zes, die tapfersten Feldherrn lener Zeit nach einander durch Vermahlung mit dec Kaiserin Theophania die Krone erlangten, und durch qlückliche Kriege, worin die Bulgaren unterworfen, die Russen besiegt und den Ara- bern Creta und ein Theil ihrer Eroberungen in Asien entrissen wurde, den Ruhm der griechischen Waffen wie- derherstellten (963 — 976). Von ihren Nachfolgern ist Basilius Ii, wegen seiner kraftvollen Regierung und

4. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 157

1824 - Bonn : Weber
I - 157 - Hildebald und der Rugier König Lu »ich werden 54l schnell hinter einander zu Königen erwählt und getobter. Tottla ö, 541 — 552, als Herrscher und Feldherr gleich groß, vertreibt die Griechen fast au- ganz Italien, erobert Sicilten, Sardinien, Corsika, und bedrohet selbst die griechische Küste. — N arse» bestegt ihn in der Hauptschlacht bek Tagtn ae, wo 552 Lotilas fallt. Gei» Nachfolger Tejas hat gleiche- Gchickscst ln der Schlacht bei N o c e r a, wo er mir der Mehrzahl 653 der Gothen den Heldentod stirbt. Einzelne Haufen Gothen verbinden sich mit den Alemannen, die unter den Herzogen Lantachar und Buzelin Italien überschwemmen. Lantachar-554 Schaaren werden zwischen Trient und Verona durch die Pest aufgerieben, und Buzelin wird von Narse- bei Easiltnum bi- zur Vernichtung geschlagen. Nachdem die letzten Gothen sich in Eonza tapfer vertheidigt und freien Abzug erhalten hatten, nahm ihre Herrschaft ein Ende. Italien ward eine oströmi 555 sche Provinz und Narse- ihr erster Exarche. 2. Das Reich der Longobarden. Nachdem Albotn, der König der Longobarden, da-Reich der Gepiden zerstört, ihren König K u'5tz7 nemund erschlagen und dessen Tochter Rosamunde zur Gemahlin genommen hatte, ziehet er nach Italien, 5hz erobert nach geringem Widerstande den größten Theil de- Lande-, macht «Pa via zu seinem Wohnsitze, und wird, auf Anstiften seiner Gemahlin, von seinem Schild- träger Helmichis ermordet. 574 Sein Nachfolger Kleph, 574— 575, erweitert fein Eroberungen, und stirbt gleichfalls eines gewaltsa- men Todes. ' 575 Nach ihm regieren die 36 Herzoge ohne König, bis die Gefahr den Franken zu unterliegen, sie zur Wahl eines neuen bewegt. 535 Authari, der Sohn Kleph-, 585 — 590, ver- mählt sich mit Theudelinde, der Tochter de- Baiernherzogs G a r i b a l d , kämpft siegreich gegen Franken und Griechen, und bildet au- dem, den letz- teren entrissenen Lande da- Herzogthum Be ne v ent 589

5. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 117

1824 - Bonn : Weber
117 fthichl« unter dem Namen Helvetten, und seil dem 14ten Iahch. unter dem der Schweiz vorkommt, gehörten theils zum keltischen, theus zum r h ä t ilche n Slam, me, verloren sich jedoch allmählig unter den eingewan- derten Deutschen, deren Sprache und Sitten die herr- schenden wurden. Nachdem die Schweiz anfangs zwijchen Alemannien und Burgund gekheilt gewesen war, wurde sie, durch die Vereinigung des letzteren mit Deutsch- land, ein wesentlicher Theil des deutschen Reiches, und zerfiel, wie das üdrige Deutschland selbst, in viele kleine Herrschaften, Grafschaften, Bislhümer und Städte, welche die Hoheit der Herzoge von Zährrngen an- erkannten. Nach dem Erlöschen derselben war Graf Rudolph von Habsburg, besonder- durch Erwer- bung Kyburgs, der mächtigste Herr in der Schweiz, und als solcher Schirmvogt der Waldstädte, Schwyz, Uri und Unterwalden, welche unmittelbar unter dem Reiche standen. Sein Sohn Alb recht erbte diese Wür- de, und suchte ste zu benutzen, um die Schweizer zu Unterthanen Oesterreichs zu machen. Diese widerstanden solchem Begehr, und schlossen auf dem Rütli 1307, un- tec Leitung Werner Stauffachers aus Schwyz, Walther Fürstsaus Uri und Arnolds von Melch. thal aus Unterwalden, einen Bund zur Behauptung ihrer von den Voreltern ererbten Freiheit. Nachdem Wilhelm Teil den bösen Landvogt Gesler zur Rache wegen unverdienter Mißhandlung erschossen hatte, wur« den die übrigen Vögte, weil ste harten Druck geübt, in allgeineinem Aufstande verjagt, ihre Burgen geschleift, und der Grund zur Unabhängigkeit der Schweizer gelegt (13081- Der plötzliche Tod Albrechts begünstigte das Unternehmen der Schweizer, und seine Nachfolger, Hein, rich Vii. und Ludwig von Bayern, bestätigten ihnen den Genuß ihrer alten Rechte. Dagegen siel der Her- zog Leopold von Oesterreich, um die erlittene Schmach zu rächen, in die Schweiz ein; aber die Niederlage bei dem Vaffe M o o rg arte n 1315 zwang ihn zum Rückzüge, und steigerte den Muth und das Ansehen der Schweizer so sehr, daß Lucern 1332, Zürich 1351, Glarus und Zug 1352 und Bern 1353 dem ewigen Bunde der Waldstädte beikraten. So entstand die Eidgenos- senschaft der 8 alten Orte, die, bis auf das aristo.

6. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 172

1824 - Bonn : Weber
rend von aufin die Qstgothen, Hunnen und Araber da- Reich bedrängen. 476 Leos I. Wittwe Verina veranlaßt eine Empörung, wodurch ihr Bruder Basilispus zum Kaiser ausgerufen wird, der auch den Zeno aus Eonstantinopel verdrängt, aber ihm später durch seine Verbrechen den Sieg giebt, 477 und mit seinem ganzen Geschlechts getödtet wird. 489 Zeno bewegt den ostgothilchen König Theodorich den Großen nach Italien zu ziehen, und befreiet sich dadurch von seinem gefährlichsten Gegner. 4!H Anastasius 1, 491 —518, erwirbt durch seine Vermahlung mit Ariadne, der Wittwe Zenos, den Thron. Ec stellt die zerrütteten Finanzen wieder her. 492 Aufstand der Jsaurier, die erst nach dem hartnäckig-, sten Widerstande unterjocht und zum Theil nach Lhra- 498 zien verpflanzt werden. 499 Verheerende Einfalle der Bulgaren in Thrazien v. 498 — 99. Unruhen zwischen der grünen und blauen rparthei im Circus, wobei Anastastus Leben in große 501 Gefahr kommt. 502 Krieg mit dem Perserkönig Cavades, der sieg- reich vordringt, aber in einem Waffenstillstände das ero- 505 derle Ami da zurückgiebt. 5ö7 A. führt gegen die Bulgaren bei Eonstantinopel von einem Meere zum andern die lange Mauer auf. 511 Religiöser Zwist erzeugt in Eonstantinopel einen furchtbaren Aufstand, der 100,000 Menschen das Leben kostet. — Der Gegenkaiser Vitalian kann sich nicht behaupten. 2. Das Haus Justins — 610. 518 Justin 1., 518 — 527, ein Thrazier, der sich vom gemeinen Krieger zum Befehlshaber der Leibwache emporgeschwungen hatte, erlangt wegen seiner Rechtgläu« bigkeit die Kaiserwürde. 521 Der Krieg mit den Bersten beginnt aufs Neue. I. nimmt seinen Schwestersohn Uprauda, unter 527 dem Namen Justinian, zum Mitregenten an, und stirbt bald darauf. Justinian I., 527 — 565. Gemah ehemalige Schauspielerin Theodora — 565.

7. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 174

1824 - Bonn : Weber
174 armenien, dagegen bekommt er an den Avaren furcht- bare Feinde, die unter schrecklichen Verwüstungen bis zu 593 den Thoren Constantinopels Vordringen. M. muß den Frieden erkaufen, worin die Donau 599 und Sau die Grenze des griechischen Reiches werden. 600 Der Krceg beginnt aufs Neue, wird durch die Schuld des Felbherrn Commentiolus sehr unglücklich geführt, und 12000 seiner Leute werden von den Avaren gefangen. Als sie M. nicht auölöfen will, ruft das Heer den Felbherrn Phokas zum Kaiser aus, der seinen 602 Vorgänger nebst seiner Familie ermorden laßt. Phokas, 602 — 610, wird durch seine Grausam- keit der Gegenstand des allgemeinen Hasses, und von Heraklius, dem Sohne des gleichnamigen Statthalters 6i0 in Africa, de- Throne- und Lebens beraubt. 3. Das Haus des Heraklius — 711. Heraklius, 610 —- 641. tyerfec und Avaren bedrohen das Reich mit dem Untergange ; indem die er» 61b steren unter Kosru Ii. bis nach Chalcedon steg. reich Vordringen, und die letzteren die lange Mauer durch, 618 brechen, und Constantinopel bestürmen. H. will nach Africa flüchten, bleibt jedoch auf Zureden 5i9 des Patriarchen, erkauft sich den Frieden von den Avaren, und zieht mit einer Flotte gegen die Perser zu Felde. 622 Er landet bei Antiochia, besiegt die Perser mit 627 Hilfe der Chazaren in fünf Schlachten, worunter die entscheidendste bei Niniveh, dringt bis Ktesiphon vor, und erlangt in einem vorthejlhaften Frieden mit Kosrus Nachfolger Siroes, die verlornen Provinzen 623 und das aus Jerusalem weggeführte Kreuz Christi zurück. Der m o n o th eletische Streit, an dem H. Theil nimmt, verwirrt das Reich, und erleichtert das Vor« 631 dringen der Araber, die seit 631 in dasselbe einfallen, und noch unter seiner Regierung Phönicien, die Län, der am Euphrat, Judäa, Syrien und Aegyp- ten erobern. 641 Auf H. folgen seine Söhne Constanti» Iii. und Herakleonas, Stiefbrüder. C stirbt bald, H. wird in einem Aufruhr abgesetzt, und mit abgeschnittener Nase verwiesen. 642 Con sta ns Ii., 642 — 668, der Sohn Con»

8. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 176

1824 - Bonn : Weber
Apsimarus, der a!S Kaiser den Namen Tibe- rius Iii. führt, unterliegt den Waffen des bulgarischen Chanes Terbelis, der Iustinian Ii. nach Constanti, 705 nopel führt, und wieder auf den Thron seht. I. braucht die wieder erlangte Gewalt mit empören- der Grausamkeit, u. laßt Leontius, Tiberius und andere angesehene Männer hinrichten. Dieß bewirkt eine neue Verschwörung, wodurch der Feldherr Philippicus Bardanes zum Kaiser ausgerufen wird, der Justi, 711 nian Ii. hinrichtcn laßt. Phi lippic us wird wegen seiner Ausschweifungenu. Begünstigungen der Monotheleten entthront und geblen- det, und der Geheimichreibec Arremius unter dem 713 Namen Anastasius zum Kaiser erhoben. Gegen ilm erwählt das zu Rhodus versammelte 715 Heer den Steuereinnehmer Theodosius Iii. zum Kai- ser, der aber seine Würde dem verdienstvollen Feld- lrerrn Leo dem Isaurier überlassen muß, und ins Klo- 717 ster geht. Das Haus des Leo — 867. 717 Leo Iii. der Isaurier, 717 — 741, vernichtet 718 eine arabische Flotte, welche Constantinopel 13 Monate lang belagerte, durch das griechische Feuer; liegt über die Bulgaren, welche den abgesetzten Anastasius zurück- fühcen wollen, unterdrückt eine Empörung auf Sicilien, und laßt seinen einjährigen Sohn Constantin zum Nach- 720 folger krönen. 726 Leo verbietet die Verehrung der Bilder, 726 und bestehlt ste aus den Kirchen wegzuschaffen. Dieß er, zeugt unter dem abergläubischen Volke eine allgemeine Gahrung, welche auf den Entladen, in Italien und besonders zu Rom in eine Empörung ausbricht. 741 E 0 nstanrin V. Copronvmus, 74i — 775, arbeitet mit gleichem Nachdruck wie sein Vater an der Unterdrückung des Bilderdienstes, und behandelt dessen Vertheidiger, besonders dre Mönche, mit äußerster Strenge. Ais er, gleich nach seinem Regierungsantritte gegen die Araber zu Felde zieht, wirft stch fein Schwager Artabasdus m,k Hilfe der Bilderverehrer in Con-

9. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 178

1824 - Bonn : Weber
t - 178 - von Mauritius ausgenommen, und gelangt durch dessen 590 Unterstützung wieder zur Regierung. Kosru Parwiz (Chosroes) Ii., 590— 628, fallt unter dem Vorwände den Tod feines Wohlthäters Mauritius an dem Mörder Phokas zu rächen in das 603 griechische Reich ein, erobert Armenien, Mefopota» 616mien, Syrien, Palästina, wobei die Perser das Kreuz Christi aus Jerusalem wegführen, Kleinasien 622 und Aegypten; büßt aber im Kampfe mir dem Kaiser 628 Heraklius alles Eroberte wieder ein, wird von diesem bis zu feiner Hauptstadt Ktesiphon zurückgetriebrn, und hier von seinem eigenen Sohne Schiruieh ermordet. Schirujeh (Siroes) — 628 giebt im Frieden mit Heraklius alles Eroberte und auch das Kreuz Christi zurück. Mit seinem Tode beginnen innere Unruhen, *■ und bereiten dem Reiche seinen Verfall. 629 Ardeschir (Artaxerxes) Iii. — 629. 630 Ferkan Scharihar (Sarbaraces) — 630 ermorhrt seinen Vorgänger. 631 Purand^okt (Ba rame) — 631. Arzemidokt (Azamidokta) — 631, Kosrus zweite Tochter. Kosru (Chosroes) Iii. Feruz (Farukzad) — 632. 632 Jezdegerd Iii. (Jsdeg erdes), 632 — 651, besteigt als fünfzehnjähriger Jüngling den Thron, und wird von den Arabern bekriegt. - Sad, der Feldherr Omars, bewirkt den Unter- 636 gang des persischen Reiches durch die 3tägige Schlacht bei Kadesia, welche schon den größten Theil desselben den Arabern unterwirft. > 642 In einer zweiten Schlacht bei Rehavend verliert Jezdegerd den R-st seiner Besitzlosen, und fliehet zu den Nomadenvölkern am kaspi'chen Meere, wo er einen verschieden erzählten, gewaltsamen Tod sindet. 651 Persien wird eine arabische Provinz. D. Geschichte des arabischen Reiches. Abul Kasem Muhamed, geb..571 gest. 632, tritt in Mekka als Prophet auf. Die Nacht der 609 Rathfchlüfse Gottes.

10. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 180

1824 - Bonn : Weber
180 und Rhobus, und bringen in Nubien, Kleinasien, und Armenien ein. 655 O. wird bei einem Aufruhr in seinem Pallaste er- würgt. Ali kommt nach ihm zum Besitze des Chaliphats, wird aber von den Ommiaden, an deren Spitze Aj escha h und Moawijah, der Statthalter von Syrien, standen, 660 der Herrschaft beraubt, und ermordet. Er hinterläßt 2 Söhne Hassan und Ho sein, von denen der erste in Irak und Arabien als Chaliph anerkannt wird, aber feine Rechte an Moawijah gegen ein Jahrgehalt abtritk. Die Ommiaden. Moawijah I., 060 — 680, macht den Thron in feiner Familie erblich, und verlegt den Wohnsitz der Chaliphen nach Damaskus. Er laßt den Hassan 669 durch seine Gemahlin vergiften. Unter ihm setzen die Araber ihre Eroberungen wieder fort, breiten sich unter Akabah in Nordafrtka biö zum atlantischen Meere aus, 670 und erbauen Kairowan. M. läßt Constantinopel ohne Erfolg angreifen, zwingt aber die Griechen ihm in einem 30jährigen Frieden den 678 Besitz feiner Eroberungen zuzugestehen. 680 Pezid, 680 — 683, der Sohn M. Unter ihm fangen die inneren Kämpfe aufs Neue an. H osein und Abdallah ergreifen an der Spitze der Aliden gegen V. zu den Waffen. Ho se in wird in Arabien als Chaliph anerkannt, aber von Obeidalah, P. Feld- herrn, in der Ebene von Kerbe la geschlagen und ge- tödtet. Sein Freund Abdallah behauptet sich alö Herr Arabiens. Moawijah Ii., B. Sohn, legte nach drei Mona- 683 ten die Regierung nieder. Merman I., 683 — 685, kann sich nur mit Mühe gegen Abdallah behaupten, der in Mekka als Chaliphe thront, und wird von feiner Gemahlin umge- 685 bracht. Abdol — Ma lek, 685 — 705, besiegt den Abdal, 693 lah und die übrigen Partheien, und giebt dem Reiche Einheit und Ruhe wieder. 698 Der Statthalter Aegyptens Hassan erobert Car,
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