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1. Geschichtsbilder - S. 3

1899 - Konitz : Dupont
— 3 — 2. Die Babylonier und Assyrier. Die Heimat der ältesten Völker des Morgenlandes liegt zwischen den .Flüssen Euphrat und Tigris. Die weite Ebene, die sich dort ausdehnt, Mesopotamien genannt, ist ein Geschenk dieser beiden Flüsse; denn durch deren Ueberschwemmuug, die später noch durch künstliche Bewässerung unterstützt wurde, wurde Mesopotamien eines der fruchtbarsten Gebiete. Schon etwa 2500 v. Chr. erblühte dort ein Staat unter Königen, und es erhoben sich die Städte Babylon, Ur u. a. iu der Ebene. Die Bewohner kannten schon die Schrift (Keilschrift), besaßen bedeutende astronomische Kenntnisse, verstanden sich vorzüglich auf die Baukunst und gaben dem Abendlande Maße und Gewichte. Als Gottheit verehrten sie das Hinnnelsgewölbe mit seinen funkelnden Sternen (Bel). Sie erbauten ihren Gottheiten mächtige Türme, weil sie dachten, so den glänzenden Lichtern näher zu sein. Neben diesem ältesten Staate, nach seiner Hauptstadt Babnlon benannt, bildete sich aufwärts an den Strömen das Reich Assur, das im 13. Jahrhunderte v. Chr. die Oberherrschaft auch über Babylon erlangte. Es hatte seinen Mittelpunkt in der gewaltigen Stadt Ninive. Einer der kräftigsten Könige war Salmanassar (858—823), der mit Ahab, dem gottlosen Könige der Israeliten, ein Bündnis schloß und die Grenzen seines Reiches immer weiter nach Westen ausdehnte. 722 überfiel Sargon Ii. (Salmanassar) Samaria, die Hauptstadt Israels und führte die Bewohner in die assyrische Gefangenschaft. Ein Nachfolger Sargons ist jener Sänherib (705 081) der gegen den frommen Judenkönig Hiskia (Ezechias) zog, aber unverrichteter Dinge wieder zurückgehen mußte und von zweien seiner Söhne erschlagen wurde. Seme Nachfolger dehnten ihre Herrschaft über ganz Vorderasien und sogar über Ägypten aus. Es entstand so das erste Weltreich im Mten. Die Städte waren ausgedehnt, blühend und stark befestigt. Das Kriegsheer war groß, schlagfertig und gut bewaffnet. Das Fußvolk ging in Waffen:öcken, ^tai)[platten und Panzerhemden, trug kegelförmige Helme und Beinschienen; die Angriffswaffen waren Lanze und das kurze Schwert, daneben Bogen und Schleuder. Die Retter waren mit Bogen und Lanzen bewaffnet. Vornehme Krieger kämpften vom Streitwagen aus. Gewerbe und Kunst wuchsen. Berühmt siud die Gewebe. Die Handelsverbindungen erstreckten sich bis Indien. Aber der Rückschlag blieb nicht aus. Meder und Babyloner, die sich empört und losgerissen hatten, drangen gegen Ninive vor und unterwarfen es (508). Der letzte König Assur-toiuilxs fiel (die Sage nennt ihn Sardanapru und weiß zu erzählen, daß er steh in 1 einem Palaste mit seinen Schätzen und Weiberu verbrannt habe) Nmwe wurde zerstört und dem Erdboden gleich gemacht. mit ^ner uralten Hauptstadt trat nun wieder in seine alte herrschende Stellung. Seine Könige drangen erobernd gegen Westen vor. Dabet fiel auch das Reich Juda. Der erste König von Neu - Babylon, Nabopolassar schickte seinen Sohn Nebukaduszar gegeu den Ägypterkönia Necho Nebukadnezar schlug ihn bei Karchemisch (Circesium) und unterwarf spater als Koutg das Reich Juda (588) und führte die Juden in l* .

2. Geschichtsbilder - S. 7

1899 - Konitz : Dupont
geführt. Der König erkannte seinen Enkel und nachdem die Wahrsager ihn beruhigt hatten, freute er sich, den Knaben noch am Leben zu sehen. Grausame Strafe traf aber den ungehorsamen Harpagus. Der König ließ dessen Söhne schlachten und dem Vater zur Speise vorsetzen. Cyrus aber blieb beim Großvater, wurde dessen Liebling und später von ihm mit der Verwaltung Persiens betraut. Harpagus hatte jedoch des Königs Schändlichkeit nicht vergessen; er riet Cyrus, sich zu empören. Dieser that es und stürzte mit Hilfe des Harpagus die medische Herrschaft. , . Über Cyrus Tod meldet die Sage: Cyrus zog gegen die Massagöten, deren Koingm Tom^ris hieß. Er nahm deren Sohn durch eine List gefangen. Der stolze Jüngling, tötete sich selbst. Darauf kam es zu einer Schlacht, in welcher Cyrus fiel. Tomyris tauchte sein Haupt in einen Ledersack, der mit Menschenblut gefüllt war, daß der Getötete „sich mit Blut sättige." Auf Cyrus folgte Kamb^ses. Dieser König eroberte Ägypten nach dem Siege bei Pelusium (525). Sein Nachfolger Darms erweiterte die Herrschaft bis an den Indus. Unter ihm begannen die großen Kämpfe der Perser mit den Griechen. B. Das Abendland. I. Griechenland. 1. Land und Leute. Das Land. Griechenland, an Größe etwa dem Königreiche Bayern gleichkommend, bildet den südlichen Teil der Balkanhalbinsel. Es ist von drei Seiten vom Meere bespült, durch zahlreiche Buchten zerschnitten und von einem Kranze von Inselgruppen umgeben. Das Land ist zum größten Teile von Gebirgen erfüllt, welche die Ebenen an Ausdehnung weit übertreffen. Das Klima ist günstig; doch sind die Gegensätze zwischen Sommer und Winter ziemlich groß. Die Bewässerung ist spärlich, so hat das Land nicht einen bedeutenden Fluß aufzuweisen. Der anbanfähige Boden ist von großer Frnchbarkeit und bringt hervor: Getreide, besonders Weizen und Gerste, daneben Wein. Unter den Bäumen ist an erster Stelle der Ölbaum zu nennen, und schon in alter Zeit fanden sich in Griechenland: Kirsche, Pflaume, Citrone, Pfirsich, Feige, Birnen, Granatäpfel, Mandeln, Edelkastanie lind Wallnüsse. Auf den ausgedehnten Berghalden weideten Schafe, Ziegen, Schweine und Großvieh. Das Erdinnere lieferte Kupfer, Eisenerze, vortrefflichen Thon und anf Paros, am Hymettos, im Taygettos, in Thessalien und Arkadien Marmor. Nicht mühelos schenkte die Natur ihre Gaben; aber sie gewährte redlicher Arbeit reichlichen Lohn. — Des Landes Lage zwischen den drei alten Weltteilen, und die Nachbarschaft alter Kulturgebiete machten es so recht geeignet, Vermittler der Kultur zwischen Morgen- und Abendland zu werden. Griechenland wird durch Gebirge und Meereseinschnitte in drei Teile geteilt: Nord-, Mittel- und Südgriechenland. Nordgriechenland, vom Pindus durchzogeu, zerfällt in die Landschaften Epirus und Thessalien. Im Nord-osten liegt der Olympus (Wohnsitz des Gottes), im Süden das Ötagebirge. Zwischen diesem und denn malischen Meerbuse» zieht sich der Thermopyleu-Paß hin, der nach Mittelgriechenland führt. In Mittelgriechenland oder Hellas liegt der Parnassus. Berühmte Städte dort waren: Athen, Theben,

3. Geschichtsbilder - S. 8

1899 - Konitz : Dupont
— 8 — Platäa, Leuktra, Ehäronea und Delphi. — Südgriechenland oder Peloponnes ist mit Mittelgriechenland durch die Landenge non Korinth verbunden^ Im Peloponnes lagen Lakonika mit der Hauptstadt Sparta und Elis mit dem Hain von Olympia. Die Bewohner. Die Griechen gehörten zur großen arischen Völkerfamilie und sind wahrscheinlich von Norden her in Griechenland eingewandert. Sie zerfielen gleich den Deutschen in viele Stämme (Dorier, Ionier, Achäer und Äolier). Sie selbst nannten sich Hellenen. Sie fühlten sich als ein Volk und waren dadurch geeint, daß sie eine Sprache redeten, dieselben Götter verehrten und bei den gemeinsamen Nationalspielen sich immer wieder zusammenfanden. Sie haben die Anfänge der Kultur aus dem Morgenlande empfangen. Ihnen war das auch wohl bekannt, und sie versuchten diese Thatsache durch die merkwürdigen Erzählungen von fremden Einwanderern (Kekrops, Kadmos, Danaos, Pelops) zu erklären. Religion. Die Griechen vergöttlichten die Kräfte der Natur: das Wachsen und Gedeihen, das Rauschen des Windes, des Meeres Wogen und Senken u. s. w., alles das erschien ihnen als die Wirkung irgend einer Gottheit. Doch ahnten die größeren Geister unter ihnen schon den Einzigen, den Herrn des Himmels und der Erde; aber daß sie doch zu einer reinen Gotteserkenntnis nicht gelangt sind, ist wieder ein Beweis dafür, daß der Mensch ans eigenen Kräften den wahren Gott niemals hätte erkennen lernen. Das gewöhnliche Volk betrachtete den 3000 m hohen Olymp in Thessalien als Götterberg. Hier thronte nach seiner Auffassung Zeus (Jupiter), der Vater der Götter und Menschen, mit Hera (Inno), seiner Gemahlin, der Göttin der Ehe und des aus Familien bestehenden Staates. Sein Sohn war Apollo, der lichte Sonnengott, der Gott der Weissagung und Dichtkunst und Anführer der neun Musen; seine Tochter Pallas Athene, die Göttin der Weisheit und der Künste. Das weite Meer beherrschte Poseidon, Zeus Bruder. Mit seinem gewaltigen Dreizack erregte und beruhigte er die Wassermassen. Hephästus (Vulkan) lehrte die Schmiedekunst und hatte seine Werkstätte im Innern der Erde. Hestm (Vesta) beschützte den häuslichen Herd, und Demeter (Ceres) erzeugte die Fruchtbarkeit der Erde und schützte den Ackerbau. Diese und zahlreiche andere Gottheiten verehrten die Griechen in prächtigen Tempeln mit Opfern, Gebet, Hymnen, Neigen und festlichen Spielen. Die Opfer waren teils unblutige: Backware, Früchte, Wein, Honig, Milch, teils blutige: meist Rinder und Lämmer. Die Griechen errichteten zahlreiche Götterbilder und erreichten dabei eine Höhe der Kunst, die uns noch heute in Erstaunen setzt. Mit der Religion stand bei ihnen das Orakelwesen in enger Verbindung. Man glaubte nämlich, daß die Götter an einzelnen Orten die Zukunft offenbarten. Das älteste Orakel befand sich zu Dodonna in Epirus. Weitaus das berühmteste war das zu Delphi. Dort offenbarte nach dem Volksglauben Apollo durch eine Jungfrau (Pythia) seinen Willen. Nachdem die Jungfrau aus der heiligen Quelle getrunken und Lorbeerblätter gekaut hatte, setzte sie sich auf einen Dreifuß. Dieser Dreifuß stand im Heilig-tmne des Tempels über einer Erdspalte, der betäubende Dämpfe entstiegen,

4. Geschichtsbilder - S. 14

1899 - Konitz : Dupont
— 14 — Es hatten sich in Athen im Laufe der Zeit drei Berufsstände gebildet: die adelige,: Großgrundbesitzer, die kleinen Bauern und die Gewerbe- und Handeltreibenden. Nach der Abschaffung des Königtums hatte der Adel die Herrschaft an sich gerissen und übte ein drückendes Regiment. Besonders war die Lage des Kleinbauernstandes eine erbärmliche. Es entstanden deshalb häufig blutige Aufstände, die auch durch die strengsten Gesetze (Drakon) nicht nieder zu halten waren. Nach langen Kämpfen, die den Staat beinahe ins Verderben stürzten, einigten sich die Parteien, dem weisen Solon eine Neuordnung der Verfassung anzuvertrauen. Salon stammte aus dem uralten königlichen Geschlechte des Kodros und hatte sich durch Reisen eine hervorragende Bildung erworben, so daß ihn die Alten zu den 7 Weisen zählten. Solons Gesetzgebung. Zunächst linderte er die dringendste Not der Kleinbauern, die alle tief verschuldet waren, indem er die Schuldknechtschaft aufhob und die Zinsen herabsetzte. Zur Hebung des Handels und der Industrie führte er neue Maße, Münzen und Gewichte ein. Der Verfassung gab er eine Neuordnung. Zu dem Zwecke teilte er die gesamte Bürgerschaft nach ihrem Einkommen in vier Klassen und bemaß danach die dem Staate zu leistenden Lasten und die jedem zustehenden Rechte. Die oberste Staatsgewalt hatten 9 Archonten inne (aus der ersten Klasse gewählt). Sie wurden später immer auf 1 Jahr gewählt. Ihnen zur Seite stand der Rat der Vierhundert (aus den 3 ersten Klassen gewählt), welcher die Gesetzesvorschläge prüfte und die Staatsgelder verwaltete. Die Volksversammlung, in welcher jeder Athener über 20 Jahre erscheinen mußte, hatte das Recht, die vorgeschlagenen Gesetze anzunehmen oder abzulehnen, wählte die Beamten und entschied über Krieg und Frieden. Eine außerordentliche Behörde bildete der Areopag, dessen Mitglieder frühere Archonten waren. Er hatte die höchste Gerichtsbarkeit und führte die höchste Aufsicht über die Erziehung der Jugend, Heilighaltung des Götterdienstes und Amtsführung der Staatsbeamten. In Athen war die Erziehung der Kinder Sache der Eltern; doch kam der Staat durch Einrichtung von Schulen den Eltern entgegen. Mit dem 7. Jahre wurde der Knabe der öffentlichen Schule übergeben und lernte Lesen und Schreiben, Gesang, Flöten- und Saitenspiel. Die Thaten der Helden las er im Homer, den ein gebildeter Athener auswendig kannte. Einen großen Teil des Tages verbrachte der Junge in der Ringschule, wo er Sprung, Lauf, Diskoswerfen, Speerschießen und Ringen übte. Gleichen Unterricht genossen die Mädchen. Wer eine höhere Bildung erstrebte, trat dann in die Schulen der Rhetoren und Philosophen über. Vom 18. bis 20. Jahre diente der Jüngling im Heere und lernte den Waffendienst gründlich. Es war jedem Bürger unbenommen, irgend einen Beruf zu ergreifen. Arbeit schändete nicht, wohl aber fiel der Müßiggänger der Verachtung anheim. Gewöhnlich ergriff der weniger Bemittelte ein Handwerk, später auch den kaufmännischen Beruf; der Bemittelte widmete sich der Kunst.

5. Geschichtsbilder - S. 16

1899 - Konitz : Dupont
— iß — hier liegen." Wie ein Strom überschwemmten nun die Perser Griechenland. Athen, das von seinen Bewohnern verlassen worden war, ging in Flammen aus. Doch unbesiegt war noch die auf den Rat des Themistokles erbaute griechische Flotte. Sie lag im saronischen Meerbusen und war von den persischen Kriegsschiffen eingeschlossen. Schon dachte man an heimliche Flucht. Das wußte Themistokles dadurch zu verhindern, daß er in der Nacht dem Serres sagen ließ, die Griechen seien uneinig, er solle sie angreifen. Lerxes ließ noch in derselben Nacht die griechische Flotte umstellen, und so hatten die Griechen nur die Wahl zwischen Kampf oder schmachvoller Ergebung. Sie wählten den Kampf. Lerxes sah von einem am Ufer errichteten Throne der ewig denkwürdigen Seeschlacht von Salamis (480) zu und floh in bestürzter Eile, als sich der Sieg ganz gegen seine Erwartung auf Seite der Griechen neigte. Er ließ zwar ein Heer in Griechenland zurück. Dieses Heer wurde aber von Pauslnias bei Platäa (479) gänzlich geschlagen, so daß nur wenige Perser in die Heimat entkamen. Nun griffen die Griechen Persiens Macht in Asien an und führten einen siegreichen Kampf gegen das Weltreich, der noch an 30 Jahre dauerte und Persiens Macht erschütterte. Die nächste Folge war, daß sich die griechischen kleinasiatischen Städte vom persische,, Joche befreiten, eine weitere Folge war das Erwachen des griechischen Nationalbewusstseins. Athen zog die Insel- und Küstenstaaten enger cm sich und stiftete einen Seebund, dessen Haupt es war. — Immer aber bleiben die Perserkriege ein schöner Beweis dafür, was Heldensinn, Vaterlandsliebe und Liebe zur Freiheit vermögen. t. Athens Blüte unter Perikles (469—429). Auf die großen Freiheitskriege folgte Athens Glanzzeit, die man nach dem größten Bürger der Stadt auch das perikleische Zeitalter nennt. Obschon Perikles keine andere Macht besaß, als die ihm von feinen Mitbürgern freiwillig eingeräumte, so war sie doch beinahe eine königliche. Sein gewaltiger Einfluß ruhte in feiner Persönlichkeit und in der Macht feiner Beredsamkeit, „die Überredung saß ihm auf den Lippen." Seinem Einflüsse gelang die Stiftung des attischen Seebundes, durch welchen Athen das Übergewicht in Griechenland erlangte; auch erweiterte er die Rechte des Volkes, das nun an allen politischen Einrichtungen teilnahm. Er beförderte den Wohlstand feiner Vaterstadt durch Förderung des Handels und der Gewerbe. Während feiner Zeit wurde die Stadt durch prachtvolle Bauwerke verschönert. Das Bürgerhaus blieb äußerlich einfach, aber die innere Ausstattung wurde gediegen und vornehm. Zwar zeigte das Haus nicht unsere heutige Überfülle an Hausrat, dafür war aber jedes Stück von Wert und Geschmack. Rings an den Wänden lief eine niedere Bank hin, die mit Polstern und Teppichen belegt war. Lehnsessel mit geschweiften Rücklehnen dienten dem gewöhnlichen Gebrauche. Kleine Eßtischchen, für zwei bis drei Personen, einige Ruhebetten, das war die Ausstattung. Besondere Kunst wurde auf die Thongefäße verwendet, und wir bewundern noch heute die aufgefundenen

6. Geschichtsbilder - S. 19

1899 - Konitz : Dupont
7. Alexander. Die Kämpfe der Griechen untereinander führten also zur Ermattung und Erschlaffung und zum Verfall der Zucht und Sitten. Die Griechen scheuten selbst vor dein Heiligen nicht mehr zurück und plünderten geweihtes Tempelgut. Die Phocier nämlich hatten das Land des delphischen Tempels an sich gerissen und für sich bebaut. Als sie vom Amphiktyouenbunde (Tempelverein) dafür zur Rechenschaft gezogen wurden, raubten sie den delphischen Tempelschatz, warben Söldner und drangen siegreich in Thessalien vor. Nun trat aber Philipp, der schlaue König von Macedonien, auf ven Plan, und gab sich den Anschein, als wollte er für Griechenlands Rechte kämpfen. Vergeblich hatte Demosthenes vor ihm gewarnt. Philipp wurde als Freund angesehen, drang ungehindert in Mittelgriechenland ein besetzte die wichtigsten Plätze und waltete im Lande gleich einem selbstherrlichen Herrscher. Zu spät durchschauten die Griechen die Pläne des Ehrgeizigen. Zwar schlossen die Athener, Thebaner, Phocier u. a. einen Bund gegen ihn, es war zu spät. Bei Chäronva erlitten sie im Jahre 338 eine vollständige Niederlage und büßten damit ihre Freiheit ein. Alexander. Philipp plante nach der Schlacht bei Chäronea einen Feldzug gegen die Perser. Schon waren die Vorbereitungen zll dieser Unternehmung getroffen, als der König von einem seinem Leibwächter ermordet wurde (336). Er hinterlief; seine Pläne seinem Sohne Alexander. Alexanders Jugend. Alexander war mit tüchtigen Geistesgaben ausgerüstet und hatte den berühmten Aristoteles zum Lehrer. Durch Horners Ilias, die er stets bei sich führte, ließ er sich für Heldenruhm begeistern. Achilles, der unsterbliche Held der Ilias, wurde ihm Muster und Vorbild fürs Leben. Willig unterwarf er sich in der Jagend allen körperlichen Übungen, und einige Züge aus dem Knabenalter zeigen seinen lebhaften Ehrgeiz und die mit Scharfsinn gepaarte Kühnheit. So oft nämlich die Nachricht von neuen Siegen seines Vaters einlief, sprach er traurig: „Mein Vater iuird mir nichts mehr zu thun übrig lassen"; und nur er vermochte das wilde Pferd Bucephalus zu bändigen, so daß der freudig bewegte Vater ausrief: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich, Macedonien ist zu klein für dich." Regierungsantritt und Eroberungszüge. Nachdem Philipp ermordet war, bestieg Alexander den Thron von Macedonien. Er ivar erst zwanzigjährig, aber an Geist überragte er die betagten Männer, und Hochherzigkeit und Edelmut gewannen ihm die Herzen der Unterthanen. Seine Krieger aber verehrten in ihm den Meister und Helden ihrer Kunst. Alexander wollte die Welt erobern. Nachdem Alexander in Macedonien als König anerkannt war, eilte er nach Griechenland und ließ sich dort die Würde eines unbeschränkten Oberfeldherrn für einen Kriegszug uach Persien erteilen und trat dann (334) mit 35 000 Mann auserlesener Streiter den Zug uach Persien an. Der damalige Perserkönig Darius Iii. Kodomannos hatte ein großes Landheer und eine Flotte zusammengezogen; aber ungehindert setzte Alexander über den Hellespont^und besiegte die Perser am Granlkns (334). Er geriet während der Schlacht in große Lebensgefahr, aus der sein Feldherr Klitus ihn errettete. Dann nahm Alexander ohne Widerstand Kleinasien in besitz und drang im folgenden Frühjahre durch Cilicien nach Phönizien vor. Auf dem Marsche dorthin schlug er östlich von Tarsus, uahe der syrischen 2*

7. Geschichtsbilder - S. 23

1899 - Konitz : Dupont
3 Rom als Freistaat (510—30 v. Chr.). An des Königs Stelle regierten jetzt 2 Konsuln in Rom. Diese beiden Konsuln hatten die richterliche Gewalt und den Oberbefehl über das Heer. Ihnen zur Seite stand der Senat, der das Recht hatte, Gesetzesvorschläge zu machen, die Volksbeschlüsse zu bestätigen und über Krieg und Frieden zu entscheiden. Die Plebejer hatten auch bei dieser Staatsform keinen Anteil am Regiment und waren von der Benutzung der Staatsländereien ausgeschlossen. Der junge Freistaat hatte gleich schwere Kämpfe zu führen gegen Porsena. Der vertriebene König versuchte den Thron wiederzuerlangen. Rach der Sage soll er sich an den König Porsena von Clnsium gewandt und in Gemeinschaft mit diese meinen Kriegszug gegen Rom unternommen haben. Die Sage hat diesen Zug durch die Erzählung römischer Heldenthaten ausgeschmückt: Mucius Scävola verbrannte sich die Hand vor Porsena, den er töten wollte, zu einem Kohlenstumpf; Horatius Coeles verteidigte die Tiberbrücke gegen die anrückenden Clusier so lange, bis sie hinter ihm abgebrochen wnrde und erreichte dann schwimmend Rom. Die edle Clölia, die dem Porsena als Geisel übergeben war, entfloh und schwamm durch den Tiber hinüber nach Rom, wnrde aber von den Römern zurückgeschickt und erhielt die Freiheit. — Doch scheint der Krieg nicht gerade ehrenvoll für die Römer abgelaufen zu sein, denn sie mußten das linke Tiberufer abtreten und ihre Waffen ausliefern. Diese und andere Kriege legten den Römern schwere Lasten auf; die Plebejer verarmten durch sie vollständig und gerieten in völlige Abhängigkeit von den Patriziern. Trotzdem sie ibre Kriegsdienste treu erfüllten, und trotzdem ihnen der Senat wiederholt Erleichterung ihrer Lage zusprach, geschah nichts. Da zogen sie von Rom aus auf den heiligen Berg, um eine neue Stadt zu gründen (494). Doch dem Menvuius Agrippa, dem Abgesandten des Senates, gelang es, sie durch kluge Vorhaltungen zur Rückkehr zu bewegen (Gleichnis vom Magen und den Gliedern) unter der Bedingung, daß ihnen ein Teil der Schulden erlassen und ein eigener Beamter (Volkstribun) bewilligt werde. Dieser Volkstribun hatte das Recht, Senatsbeschlüsse, die den Plebejern nachteilig werden konnten, durch sein Veto („ich verbiete") aufzuheben. — Der Senat versuchte wiederholt, die Plebejer in ihren Rechten wieder zu beschränken; das führte noch zu manchen Kämpfen. Endlich bekamen die Römer auf das Drängen der Tribunen im Jahre 450 geschriebene Gesetze (Zwölftafelgesetz). 4. Die Gallier in Rom (300). Rom breitete nach diesen inneren Kämpfen seine Herrschaft langsam über die Nachbargebiete aus. Eine schwere Gefahr erstand für die aufblühende Stadt durch einen Feind aus dem Norden, die wilden Gallier. Sie brachen 390 aus dem heutigen Oberitalieu in Mittelitalien ein, vernichteten die Städte und Dörfer und brachten den Römern am Flüßchen Allist eine schwere Niederlage bei. Die Römer flohen aus ihrer Stadt; eine Schar tapferer patrizischer Bürger zog in die Burg (Kapitol) und

8. Geschichtsbilder - S. 24

1899 - Konitz : Dupont
— 24 — verteidigte sie unter Manlius (bic kapitolinischen Gänse). Die Stadt selbst iiuubc verbrannt (bic achtzig (Greise auf bcin Forum). Nach 7monatiger Belagerung zogen bic Gallier, benen man 1000 Pfund Gold entrichtete, ab. ^ ’c 's erzählt, bic Gallier hätten eine Niederlage erlitten burcl) Eamillus und [tc non nt Gamillus bcn „zweiten Gründer" Roms. — Die verbrannte Stadt würde überhastet und sehr unregelmäßig wieder aufgebaut. 5. Rom unterwirft Italien. Nach Abwendung der Gefahr durch die Gallier errangen die Plebejer nach und nach fast gleiche Rechte mit den Patriziern. Die inneren Kämpfe in Rom schwiegen. Die Römer waren in dieser Zeit durch Mäßigkeit, ernsten Sinn, häusliches Leben und Siebe zum Vaterlande ausgezeichnet, und diese innere Festigkeit gab ihnen die Kraft zu staunenswerten Thaten fühlten Helbenmutes und glühender Vaterlandsliebe. Llnnniterknege. In der Zeit von 343 bis 290 führten sie brei schwere Kriege gegen bic Samniter und dazwischen harte Kämpfe mit bcn Latinern. Zivar erlitten sie auch einige schwere Niederlagen, so wurde ein römisches Heer in den Engpässen bei Caubium gefangen genommen und wußte burchs Joch gehen; aber schließlich blieben bic Römer boch Sieger (Opfertod der beiben Deeills Mus). Der Krieg gegen Zarent. In Nntcritalicn lag die reiche Handelsstadt Tarent. Die Bewohner untren durch Reichtum verweichlicht. Als sie nun ciit|t bic Römer beleidigt hatten und deren Angriff fürchten mußten, riesen sie den König Pyrrhus von Epirus zu Hilfe. Er kam und erfocht mit seinen Elefanten über bic Römer die Siege bei Heraflea (280) und im folgenbeu Jahre bei Asculum („Pyrrhussieg"). Znr Auswechselung der Gefangenen schickten bic Römer bcn Fabricius zu Pyrrhus. Pyrrhus wollte den Römer, der artn war, bestechen; boch Fabricius entgegnete: „Ich brauche fein Gelb." ^Tags darauf suchte er ihn durch einen riesigen Elefanten zu erschrecken. Fabricius zuckte nicht mit den Wimpern und sagte nur: „So wenig mich gestern dem Gold lockte, so wenig schreckt mich heute bein Elefant." Pyrrhus geriet in Erstaunen und entließ die Gefangenen zu einer Festfeier nach Rom. Er glaubte wohl kaum an bereu Rückkehr; boch als die Fest tage vorbei waren, kehrten alle in bic Gefangenschaft zurück. — Im Jahre 275 schlugen bic Römer Pyrrhus bei Bcnevcntum und nahmen Tarent und damit auch den letzten Rest von Unteritalien in Besitz. 6 Die pnnischen Kriege und die Unterwerfung des Ostens. An der Nordspitze Afrikas war die Handelsstadt Karthago aufgeblüht. Sie war nach der Zerstörung von Tyms die erste Handelsstadt der Welt geworden, herrschte auf dem Mittelmeere, und ihre Karawanen brachten die Schätze aus bent Innern Afrikas, iic hatten zahlreiche Kolonieen in Spanien, Gallien, Korsika und Sizilien. Die Römer, die nach der Unterwerfung Italiens gleichfalls ihre Blicke auf Sizilien richteten und nach der Ausbreitung ihres Handels strebten, mußten notwendig mit den Karthagern kriegerisch zusammenstoßen. Man nennt diese Kriege die pnnischen Kriege. . ~c.1* I» Plttttschc Krieg <264—241) entbrannte um die Insel Sizilien. Er verlies glücklich für die Römer. Um aber den Karthagern wirklich schaben zu können, bedurften sie einer Seemacht, und in kurzer Zeit errichteten sie eine solche. Nun waren die Römer zunächst nicht so seetüchtig wie die Karthager; aber sie machten den Mangel wett durch einige praktische Einrichtungen an ihren Schiffen. Sie versahen dieselben nämlich mit

9. Geschichtsbilder - S. 26

1899 - Konitz : Dupont
— 26 — Als Karthago später gegen übermütige Feinde in Afrika doch zu den Waffen griff, kam cs zum dritten punischen Kriege (149—146). Die Karthager verteidigten sich mit dein größten Heldenmute; doch sie unterlagen. Die Stadt wurde dem Erdboden gleich gemacht. Das Gebiet wurde römische Provinz unter dem Namen Afrika. — Auch im Osten ivaren die römischen Waffen siegreich, 197 wurde Makedonien unterworfen; 189 mußte der Köuig Antiochus von Syrien Kleinasien bis zum Halys abtreten, 146 fiel Griechenland in die Hände der Römer. — Rom wurde eine Weltmacht. 7. Innere Zustände. Die Zeit der Bürgerkriege (133—31 v. Chr.). Die gewaltigen Kriege und Eroberungen veränderten die Zustände in Rom und Italien in fast gewaltsamer Weise. Durch ungeheure Beuten aus Karthago, Macedouien und Syrien wuchs der Reichtum einiger Familien ins ungeheure. Durch die Kriege verminderte sich aber die Zahl der Einwohner täglich, und der Bauernstand ging wegen der reichen Einfuhr ans anderen Ländern zurück. Die Reichen erwarben große Landgüter, die sie durch die zahlreichen Sklaven bewirtschafteil ließen. Die verarmten Kleinbesitzer aber drängten sich nach Rom und vermehrten das städtische Proletariat. Die alte Einfachheit und Biederkeit schwand. Für Brot und Spiele fausten die Vornehmen die Stimmen der verlumpten Bürger zu den verschiedenen Staatsämtern und machten sich dann wieder durch Unterschleife in der Verwaltung und Ausplünderung in den Provinzen bezahlt. Zwar erkannten zwei edle Römer, Sempronins und Gajus Gracchus, die Gefahr des Vaterlandes und versuchtet! die Wiederherstellung des römischen Bauernstandes. Sie verloren aber bei ihren edlen Bemühungen das Leben (133—121). Die Bürgerkriege unter Marius und Sulla. Die herrschenden Stände in Rom sanken sittlich immer tiefer. Zur Zeit der großen Gefahr durch die Cimbem (Seite 9) hatten die Vornehmen keinen Mann auszuweisen, der der Gefahr gewachsen war. Da mußte man zu einem Manne aus dem Volke greifen, den Marius. Er schlug den Feind und wurde vom Volke begrüßt als der „dritte Gründer Roms." Als es nun aber zu einem Kriege gegen den König Mithridates in Kleinasien kam, wurde einem Mitglieds der Vornehmen, Sulla, der Oberbefehl übertragen. Marius wurde aus Rom verbannt. Kaum aber war Sulla nach Kleinasien gezogen, da kehrte Marius zurück. Das Vvlk nahm ihn jubelnd auf. Er wütete nun fürchterlich gegen die Anhänger Tullas. Unzählige wurden erschlagen, ihre Häuser zerstört, ihre Güter eingezogen. Der Tod raffte den siebzigjährigen Wüterich ans seinem blutigen Beginnen hinweg. Nach einiger Zeit kehrte Sulla zurück und wütete nun noch schrecklicher gegen die Anhänger des Marius. Es kamen bei diesen Verfolgungen an 50000 Menschen um Leben. So zerfleischten sich römische Bürger gegenseitig. 8. Übergang znr Monarchie. Pompkjtts und Cäsar. Sullas Stellung ging an Pompejns über; denn so schwach war das römische Volk geworden, daß es eine Beute einzelner ehrgeiziger Männer wurde. Pompejus schlug die Anhänger des Marius, unterdrückte einen gefährlichen Sklavenaufstand, säuberte das Mittelmeer von den Seeräubern und besiegte den Mithridates. Um seine Macht noch mehr zu befestigen, schloß er sich an Cäsar an, der inzwischen beim Volke zahlreiche Anhänger gefuudeu hatte.

10. Geschichtsbilder - S. 29

1899 - Konitz : Dupont
~ 29 — den Sklaven überließen. Ein solches Verhalten wurde aber getadelt. Schon in zarter Jugend wurden die Kinder znr Leibesübung eifrig angehalten: Laufen, Springen, Faustkampf, Waffenübungen, Schwimmen, Reiten u. s. w. Mit sechs Jahren wurde der Knabe gewöhnlich in eine Elementarschule geschickt, wo er Unterricht im Lesen, Schreiben und Rechnen empfing. Bessere Stände schickten dann den Knaben zum Grammatikns. Hier las er die alten Schriftsteller und lernte Griechisch. Etwas später folgten Übungen in der Rhetorik (Redekunst), auch geschichtliche und geographische Studieu. Auch die Mädchen besuchten mit den Knaben gemeinsam die Elementarschule, nahmen wohl auch Unterricht beim Grammatikns. Dann lernten sie unter Aufsicht der Mutter spinnen, weben, sticken, schneidern. Selbst Kaiser Augustus trug mit Vorliebe die Togen, welche die Kaiserin Livia und die Prinzessinnen angefertigt hatten. In vornehmen Familien wurde auch die musikalische Ausbildung der Töchter nicht vernachlässigt. b. Das Heerwesen. Bei den durchaus kriegerischen Römern spielte natürlich das Heer eine große Rolle. Ursprünglich wurden nur die eigentlichen Bürger bei kriegerischen Verwickelungen zum Kriegsdienste herangezogen. Als aber die Kriege kaum mehr aufhörten, entwickelte sich der Stand der Berufssoldaten. In der Kaiserzeit hielt man in den noch nicht völlig beruhigten Provinzen ständige Garnisonen, ebenso an den bedrohten Grenzlinien, so besonders am Rhein und an der Donan. Auch wurde von Angnstus ciuc ständige Reichsflotte geschaffen. Eine größere Heeresmasse von etwa 6000 römischen Bürgersoldaten und 4000 Mann Hilfstruppen nannte man eine Legion. Diese wurde eingeteilt in 10 Kohorten und jede Kohorte in 6 Centurien. Die gesamte Reichsannee zählte etwa 250 000 bis 300 000 Mann. Oberbefehlshaber war der Kaiser. Die Dienstzeit war lang, 16 bis 25 Jahre. Der Sold war nicht gering. Nach tadelloser Erfüllung seiner Dienstpflicht erhielt der Legionssoldat etwa 3000 Mark ausgezahlt, oder er bekam eine Ausstattung an Haus und Hof, vielfach auch einen größeren Landbesitz in einer neu erworbenen Provinz. Offizier konnte nur der freigeborene römische Bürger werden. — Der Dienst war streng, die Prügelstrafe in Anwendung. Täglich fanden Übungen statt: Fechten, Turnen, Schießen, Reiten, Auswerfen von Schanzen zc. Die Ausrüstung bestand in Schutz- und Angriffswaffen. Die Brust war gedeckt durch Metallpanzer oder Lederkoller, sonst schützte man sich durch Schild, Helm und Beinschienen. Die Tracht wurde vervollständigt durch den groben Wollmantel. Als Waffe diente das kurze zweischneidige Schwert und der Spieß. Beim Angriff auf Festungen verwandte man große Wurf- und Schleudermaschinen. Der Tapfere wurde durch Halskette oder durch Armband ausgezeichnet, auch durch Medaillen, die am Panzer befestigt wurden. — Die Legion führte als Feldzeichen den Adler. Neben den militärischen Übungen war der römische Soldat auch zu anderen Arbeiten gezwungen. Wie oft drangen die Truppen in die Wildnis vor, die weitab lagen von aller Kultur. Da errichtete denn der Soldat
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