136
§. 135. Die Kirchen-Reform in England.
Die Hugenotten aber leisteten in dem nun wieder entbrannten Kriege
verzweifelten Widerstand, besonders in Rochelle, und König Heinrich Iii.,
ein sittenloser und heuchlerischer Fürst, mußte ihnen wieder unbeschrankte
Religionsfreiheit gewähren. Als nun der ehrgeizige Herzog Heinrich
von Guise wegen dieser Nachgiebigkeit eine Verschwörung gegen den
König anzettelte, und selbst nach dem Thron strebte, so ließ ihn Hein-
rich Iii. während einer Reichsversammlung zu B lois ermorden. Daraus
brach ein blutiger Aufstand der liguistischen Katholiken aus,
der den König nöthigte, sich mit Heinrich von Navarra zu verbünden.
Heinrich Iii. wurde aber 1589 von dem Dominikaner Jakob Clement
ermordet, und erkannte noch sterbend als seinen Nachfolger den Hein-
rich von Navarra an, der als König von Frankreich Heinrich Iv.
heißt. Dieser siegte zwar mehrmals über die Ligue, aber Paris einzu-
nehmen, glückte ihm nicht. Um sich tm Königthum halten zu können und
Frankreich zu beruhigen, trat er zur katholischen Kirche über, gab aber
1598in dem Edikt von Nantes den Protestanten fast gänzliche Reli-
gionsfreiheit und Zutritt zu den Staatsämtern.
Unter seiner wohlwollenden Regierung, in der er von seinem edlen Freund
und Minister Sully unterstützt wurde, hatte Frankreich seine glücklichste
Zeit. Aber schon 1610 wurde er durch den Fanatiker Ravaillac ermordet,
worauf unter seinem unmündigen und unfähigen Sohne Ludwig Xiii.
große Verwirrung im Reiche einriß. Für Deutschland war Heinrichs Tod
ein Glück; denn er gieng eben mit der Ausführung des Planes um, dem
Hause Oesterreich die kaiserliche Gewalt zu entreißen, und Deutschland poli-
tisch umzugestalten.
2. Die kirchliche Reform in England.
§. 135. Auch in England, wo viel evangelische Erkenntniß im Volke
sich fand, wurde die Reformation mit Freuden begrüßt; die äußere
Trennung aber von der römischen Kirche geschah aus sehr weltlichem
Grunde.
Heinrich Viii. (1509 —1547), ein höchst leidenschaftlicher und
despotischer Fürst, trat anfangs gegen Luther auf und erhielt dafür vom
Papst den Titel „Beschützer des Gaubens". Als aber der Papst später
in Heinrichs eigenmächtige Scheidung von seiner ersten Gemahlin nicht
willigen wollte, sagte sich der König von dem Papste los, erklärte sich
1534 zum Oberhaupt der englischen Kirche, zog alle Kirchen-
güter ein und wüthete mit Feuer und Schwert sowohl gegen die, welche
ihm den Suprematseid verweigerten, als gegen die, welche die von ihm
aufgestellten meist unevangelischen Glaubenssätze verwarfen.
So mußte des edlen Kanzlers Thomas Morus Haupt, so wie das seiner
zweiten Gemahlin Anna Boleyn unter dem Beile fallen. Auch die vorletzte
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_Iii Heinrich Heinrich
von_Guise Heinrich Heinrich_von_Navarra Heinrich Heinrich_Iii Heinrich Jakob_Clement Heinrich_Iv Heinrich Sully Ludwig_Xiii Ludwig Heinrichs Heinrich_Viii Heinrich Heinrichs Heinrichs Thomas_Morus Anna_Boleyn
Extrahierte Ortsnamen: England Navarra Frankreich Paris Frankreich Nantes Frankreich Deutschland Oesterreich Deutschland England England
260 §. 9l Die Religionskriege in Deutschland.
neue Papst Julius Iii verlegte das Concil wieder nach Trient
zurück, und da jetzt auch die deutschen Erzbischöffe und Prälaten
ihren Sitz dort einnahmen, so schickten auch einige protestantische
Fürsten, darunter Sachsen, ihre Theologen zum Concil. Schon
schien der Kaiser seinem Ziele, der Beschränkung päpstlicher Ge-
walt, nahe zu seyn, als sich plötzlich die auswärtigen Angelegen-
heiten wieder so drohend gegen ihn gestalteten, daß er es für
gut fand, vor Allem den Widerstand in Deutschland zu brechen.
Er befahl daher Moritzen, an dem widerspenstigen Magde-
burg die Reichsacht zu vollstrecken, und dieser schloß die
Stadt mit einem Heere ein.
Da aber ganz Deutschland den vom Kaiser ausgehenden
Druck täglich härter empfand und den Moritz als Urheber
desselben ansah und verabscheute; Moritz selbst aber mit des
Kaisers Politik unzufrieden war (theils weil dieser seinen
Schwiegervater fortwährend in hartem Gewahrsam hielt, theils
weil der Kaiser damit umgieng, seinen Sohn, den sp a n i sch e n
Philipp, den Deutschen zum Nachfolger im
Kaiserthum aufzudringen): so änderte Moritz plötz-
lich seine Gesinnung gegen den Kaiser. Er schloß insgeheim
mit einigen protestantischen Fürsten einen Bund und verschaffte
sich von König Heinrich Ii von Frankreich Geldhülfe gegen
das Versprechen, ihm dafür das Reichsvicariat von M e tz,
Tou), Verdun und Cambray (Kammerich) zu überlassen;
alsdann vertrug er sich mit der Stadt Magdeburg, brach mit
seinen Bundesgenossen Wilhelm von Hessen und Mark-
graf Albrechtvonbrandenburg-Culmbach gegen
den Süden auf und überfiel den nichts Arges ahnenden
Kaiser in Innsbruck, so daß dieser kaum Zeit hatte
nach Kärnthen zu entfliehen.
Hierauf berief sein Bruder, König Ferdinand, die pro-
stantischen und katholischen Fürsten zu einem Fürstentag nach
Passau, auf welchem
1832 im Passauer Vertrag den Protestanten Augsburgischer
Confession völligegewifsensfreiheit eingeräumt und die
bürgerliche Rechtsgleichheit in Aussicht gestellt wurde. Nachdem
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Extrahierte Personennamen: Julius_Iii Moritz Moritz Philipp Philipp Moritz_plötz- Heinrich_Ii_von_Frankreich_Geldhülfe Heinrich Wilhelm Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Sachsen Deutschland Deutschland Verdun Magdeburg Hessen Albrechtvonbrandenburg-Culmbach
314 §. 105. Die Fürsten und Völker am Vorabenr der neuesten Zeit.
Diese letztere hatte übrigens schon langst ihre Übermacht
verloren. Im eigenen Schooße der katholischen Kirche hatte
sich schon in der Mitte des 17. Jahrhunderts durch die
Aansenisterr ein heftiger Gegensatz gegen die Jesuiten und
ihre Lehren und Bestrebungen erhoben. Diese Streitigkeiten
traten seit dem Anfänge des 18. Jahrhunderts mit erneuerter
Heftigkeit hervor, mnd obgleich der Papst die Lehren der
Iansenisten verdammte, so verbreiteten sie sich doch theils
offen, theils insgeheim auf weit hinaus in der katholischen
Christenheit. — Weil Ludwig Xiy alle abweichenden Meinun-
gen innerhalb der katholischen Kirche seines Reichs mit Gewalt
unterdrückt hatte, so warf nach seinem Tode der unterdrückte
Geist alle Zügel weg, und kehrte sich gegen die Kirche, ja
gegen die Religion selbst. Da der römische Stuhl in keinem
Stücke nachgab, so bedrängten alle katholischen Regierungen
Europa's denselben so, daß er nahe daran war, seine wich-
tigsten Gerechtsame einzubüßen. Da entschloß sich Bene-
dict Xiv, in richtiger Würdigung der Verhältnisse, den
päpstlichen Stuhl durch mancherlei Verzichtleistungen in den
verschiedenen Ländern sicher zu stellen. — Noch aber waren
die Jesuiten die Hauptstütze der Hierarchie, und da sie zugleich
an den katholischen Höfen noch im Besitze des meisten Ein-
flusses waren, so richtete sich nun der Hauptkampf der gegen-
hierarchischen Partei zunächst gegen die Jesuiten. Zuerst wur-
den sie aus Portugal, dann aus Frankreich, aus Spanien,
Neapel, Parma vertrieben. Endlich wurde der ganze
Jesuitenorden vom Papste Clemens Xiv(Gan-
ganelli) am 21. Jul. 1773 aufgehoben, um „die
Eintracht der Kirche zurückzuführen, und weil er nicht mehr
den Nutzen brächte, zu dem er gestiftet worden." Und wirk-
lich hatten die nichtkatholischen Mächte nicht nur bereits das
politische Übergewicht, sondern es sollte sogar noch eine Zeit
kommen, in der selbst protestantische Mächte bestimmt waren,
den von einer katholischen Macht beabsichtigten völligen Fall
des Papstthums Vorbeugen zu helfen. (S. §. 111.)
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_Xiy Ludwig Clemens_Xiv(
Extrahierte Ortsnamen: Portugal Frankreich Spanien Neapel Parma
§. 91. Die Religionskriege in Deutschland. 259
Auch Landgraf Philipp wurde nun aufgefordert,sich
auf Gnade und Ungnade zu unterwerfen und demüthigk Ab-
bitte zu thun. Nur, als sich sein Schwiegersohn Moritz und
der Kurfürst Joachim (von Brandenburg) verbürgten, daß
ihm Freiheit und Leben ungefährdet bleiben würde (eine
Bürgschaft, zu der sie sich auf verschiedene mündliche Ver-
sicherungen Ferdinand's und des Kaisers hin berechtigt glaub-
ten), verstand sich der Landgraf zur verlangten fußfälligen Ab-
bitte, wurde aber gefangen zurückbehalten und, ungeachtet aller
Vorstellungen der beiden Kurfürsten bei'm Kaiser, nach Donau-
wörth und später nach den spanischen Niederlanden abgeführt.
Hierauf rief den Kaiser sein wiedereingetrctenes Zer-
würfniß mit dem Papste nach Oberdeutschland. Das
Tridentiner Concilium hatte nämlich in seinen ersten Sitzungen
eine Glaubenslehre aufgestellt, von welcher der Kaiser vor-
aussah, daß die Protestanten, die er immer noch für eine
Vereinigung zu gewinnen hoffte, sie nicht annehmen würden.
Er suchte also den Papst dahin zu bewegen, die Veröffent-
lichung dieser Beschlüsse noch geheim zu halten. Weil aber
der Papst wohl einsah, daß der Kaiser auch den Plan nicht
aufgegeben habe, die päpstliche Gewalt einzuschränken, so
veröffentlichte er ungesäumt jene Beschlüsse, und ließ es zu,
daß sich das Concilium nach Bologna verlegte.
Daher versuchte nun der Kaiser ohne den Papst
1348 durch das sogenannte Augsburger Interim eine Refor-
mation der deutschen Kirche vorzunehmen, indem er den Prote-
stanten den Kelch, die Ehe der Geistlichen und den Besitz der
eingezogenen geistlichen Güter zugestand, aber im Übrigen
Gehorsam gegen die römische Kirche auferlegte. Nahmen auch
mehrere protestantische Fürsten, darunter Moritz und Joachim,
das Interim an, so erhob sich doch von Seiten der protestan-
tischen Städte allgemeiner Widerspruch dagegen und am
meisten widersetzte sich Magdeburg diesem Gewissenszwang.
Unterdeß nahm die Angelegenheit des Conciliums eine für
den Kaiser günstige Wendung. Papst Paul Iii starb und der
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Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Moritz Joachim Moritz Joachim Paul
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Brandenburg Oberdeutschland Bologna Magdeburg Conciliums
Autor: Dittenberger, Theophor Friedrich, Nägele, Franz Karl
Auflagennummer (WdK): 4
Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
Schultypen (WdK): Gymnasium
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
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75
Europa. Einleitung.
5. Sonstige § bierarte in Landtbiere, z. B. Affen im
Süden; Stachelschweine, Igel, Murmelthiere, Natten, Mäuse rc.;
Seetbiere, z. B. Wallroffe, Robben oder Seehunde im Norden;
Narwalls, Wallfische, Nordkaper, Meerschweine, Delphine.
6. Vögel: Geyer, Falken, Eulen, Raben, Störche, Trap-
pen, Pfauen, Tauben, Hühner, Gänse, Enten, eine Menge Wald-,
Sing-, Wasser- und andere Vögel.
7. A m p b i b i e n: Schildkröten, Chamälevue im Südwesten;
Eidechsen Schlangen, aber sehr selten giftige re.
8. Fische: See- und Flußfische in Menge, z. 23. Thun-
fische, Sardellen, besonders aber Heringe und Stockfische in der
Nordsee. 2luch treiben hauptsächlich Europäer den Wallfischfang
im nördlichen Eismeere.
9. Insekten: Eine Menge, wovon nur wenige, wie die
Mücken im Süden und äußersten Norden und die Taranteln,
Scorpione und Heuschrecken im Süden beschwerlich und schädlich
werden. Dagegen sind die Seidcnwürmcr, Bienen, Kermes,
Gallwespen, Krebse und Krabben, und die spanischen Fliegen
sehr nützlich.
10. Würmer, zwar einige schädlich, aber manche, z. B.
Konchilien, Austern, Perlenmuschelu, Korallen, sehr brauchbar.
L. Aus dem Pflanzenreiche:
1. G e t r a i d e hinlänglich, wovon Warzen, Korn, Spelt,
Hirse und Buchwaizen aus Asien stammen, Gerste und Hafer
aber auch ein fremdes Vaterland haben. Reis stammt aus
Aethivpien. — Hü lsen fr lichte aller 2lrt, z. 23, Bohnen, Erb-
sen, Linsen rc. hinreichend.
2. Gartenfrüchte, und darunter die schmackhaftesten Ge-
müse, sind meistens aus Asien und Afrika, das treffliche Nah-
ruugsmittel, die Kartoffeln, aber im Jahre 1625 durch den
Engländer Walter Ra leig h aus 2lmerika zu uns verpstanzt
worden.
5. Baumfrüchte: Kernobst, Steinobst, Schalenobst, auch
Staudenfrüchte sind in vielen Ländern von Europa in großer
Menge einheimisch, veredelt und aus Asien und 2lfrika nach und
nach herüber gebracht worden.
4. Edle oder Südfrüchte finden sich in Menge in den
südlichen Ländern, im Freien wachsend, und sind aus Asien und
Afrika nach Europa verpflanzt worden.
5. Wein, zum Theil in kostbaren Sorten aus 2lsien hicher
verpflanzt, wächst in den südlichern Ländern in solcher Menge,
daß auch der Norden damit versorgt ist.
6. Oelpfla nzeu: Der herrliche Oelbaum im südlichen Eu-
ropa; Walluüsse, Bucheln und mancherlei Samenarten, z. B.
Rübsamen, Leinsamen, Mohn re. im nördlichern.
, 7. Gewürze: Etwas Zuckerrohr und Manna im Süden,
Pfeffer, Senf, 2lnis, Kapern, Ingwer, Kümmel, Süßholz re.
Autor: Dittenberger, Theophor Friedrich, Nägele, Franz Karl
Auflagennummer (WdK): 4
Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
Schultypen (WdK): Gymnasium
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): Jungen
l4l
Europa« Nordalpeuland.
(bet Gripsholm), etwas Seidenbau, viel Wildprett in den süd-
lichen Theilen. Im R. Ren nt hieve, Elennthiere, Bären,
Wolfe, Hermeline, Lemminge; wildes Geflügel, z. B. Gänse,
C'idervögel. See- und Flußfische im Ueberfluß; Wallfische,
H eringe, Strv m linge; Robben, Seehunde, Hummern, Krab-
den, Austern, Pcrlenmuscheln.
d. Ans dem Pflanzenreiche: in den südlichen Theilen,
Getraide, nicht hinreichend, etwas Flachs, Hanf, Obst, Taback,
Kartoffeln, Hopfen nicht hinlänglich, Hülsenfrüchte; im N.
mischt man Wurzeln, die innere Rinde von Kiefern, Knochen,
Fische und Mvvsarten unter das Brod. Viele eßbare Bee-
ren und Moose, Rennthiermoos. Schiffbau- und
Brennholz überall in großem Ueberfluß.
c. Aus dem Mineralreiche: wenig Gold, etwas Silber,
viel Kupfer, eine Menge treffliches Eisen, etwas Blei,
Asbest, Marienglas, schone Steinarten, Salz nicht hinreichend;
und über 4000 Mineralquellen.
§.6. Einwohner.— Die Schweden und Normänner
sind grvßtentheils von gothisch-germanischer Abkunft. Sie sind
tapfer, arbeitsam, mäßig, gastfrei, gesellig. Religiosität, Recht-
lichkeit, Vaterlandsliebe, Nationalstolz und einfache Sitten sind
ihnen eigen. Sie haben meist blaue Augen und blonde Haare.
Die scandinavische Sprache ist eine Tochtersprache der
germanischen, in zwei Dialekten, dem schwedischen und nor-
wegischen.
Die Lappen (d. i. Zauberer) im N., die sich Same nen-
nen, und in Rennthier-, Berg- itnd Fischerlappen eingeteilt
werden, sind von kleiner Statur, breitem, plattem Gesichte, klei-
nen (durch den Schneeglanz geschwächten) Augen, und von gelb-
brauner Farbe. Unter chnen herrscht viel Aberglaube, z. B.
Wahrsagerei, und es giebt noch Heiden unter denselben. Be-
schränkte Geistesfähigkeit, Friedfertigkeit, Anhänglichkeit an ihre
Heimath und Unreinlichkeit findet sich bei ihnen. Ihre Kleidung,
Wohnung (Koje genannt), Nahrung und Gebräuche haben viel
Eigenes. Sie ziehen nomadisch mit ihren Rennthieren umher,
lieben den Taback leidenschaftlich und sind dem Trünke ergeben.
Ihre Sprache ist ein finnischer Dialekt, in verschiedener Aus-
sprache. Sie haben eine Art Hieroglyphen auf Runenstäben.
Einwohnerzahl der ganzen Halbinsel (ohne Island,
Färoeriuseln und Spitzbergen) über 4,000,000. Die Zahl der
Lappen ist etwa 11,000, worunter viele Christen sind.
§• 7. Eintheilung. — Man theilt Scandinavien in
vier Haupttheile, nämlich:
I. Schweden (schwedisch Swerige, auch Swea - Ricke).
Ii. Norwegen (dänisch Norge, schwedisch Norrige).
Ui. Die Insel Island und die Fvroerinseln.
Iv. Die Insel Spitzbergen.
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Extrahierte Personennamen: Wolfe Ricke
Extrahierte Ortsnamen: Gripsholm Wallfische Marienglas Island Spitzbergen Schweden Norwegen Island Spitzbergen
Autor: Dittenberger, Theophor Friedrich, Nägele, Franz Karl
Auflagennummer (WdK): 4
Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
Schultypen (WdK): Gymnasium
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
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169
Asien. Einleitung.
Das nördliche Asien hat größtentheils nur 2 Jahrszeiten,
sehr lange anhaltende heftige Winterkälte, die gegen N. immer
mehr zunimmt, kurze Sommer mit ziemlicher Hitze, und an den
Küsten ist die Luft feucht.
Im mittlern oder Hoch-Asien, dessen westliche Grenze
ungefähr das caspische Meer bildet und 4 Jahrszcitcn hat, ist
die Luft trocken und wegen seiner hohen Lage oft rauh; die
Sommer sind heiß; die Winter aber anhaltend und scharf, durch
viele hohe Schnecgebirge, mit welchen cs erfüllt und umgeben ist.
Das südliche Elften hat meist nur die trockene und nasse
Jahrszeit abwechselnd; die Litze ist auf dem festen Lande oft
sehr groß, aber sie wird durch Schneegebirge im nördlichen Theile
und durch feuchte Seeluft an den Küsten sehr gemäßigt. Auf
den Inseln um den Aequator ist die Hitze fast unausstehlich.
§.5. Produkte.— Der Reichthum, die Mannigfaltigkeit
und die Güte der Produkte ist in diesem Welttheil größer, als
in jedem andern, obgleich der Anbau des Landes größtentheils
sehr vernachläßigt wird. Die Natur ist desto wirksamer. Da
von hier ans sehr viele Produkte.zu uns verpflanzt worden, so
hat das Land nicht nur fast alle europäischen Naturerzcugnisie,
sondern vorzüglich noch folgende:
r>. Aus dem Thierrciche: die trefflichsten Pferde im W.,
auch wilde in Menge, Kameele, Schafe mit Fettschwänzen,
Ochsen verschiedener Gattungen, im S. Kameelziegen, Bezoar-
böcke, B i sam- oder M o sch n s t h i e r e, Gazellen, viele A ff e n -
arten. Elephanten (auchweiße), Rhinozerosse, Löwen,
Tiger, H y ä n c n, Schakals (Goldwölfe), Krokodile, R i e sc n -
schlangen, Strauße, Paradiesvögel, Papageyen in
Menge; Schwalben, von welchen die eßbaren indischen Vogel-
ncster kommen; Seidenraupen, köstliche Perlen. Im 9t.
treffliche Pelzthiere, schwarze und blaue Füchse, Hermeline,
Zobel, Rennt hi ere, Wallfische, Robben; im S. aber seltene
wunderbare Fische, Conchylien ic.
b. Ans dem Pflanzenreiche: die trefflichsten Gewürze,
Gummiarten, Arzneipflanzen, Thee, Kaffee, Zucker, Baumwolle,
herrliche Weine, Südfrüchte von außerordentlicher Güte;
vorzügliche Holzarten, Mastix, sehr große P a l m e n - und Brod-
bäume, Bambusrohr, Yamswurzeln, Aloe, Weih-
rauch, Myrrhen rc. In vielen Gegenden sind die Gewächse
und Früchte größer, schmackhafter und kräftiger als bei uns.
c. Ans dem Mineralreiche: sehr viel feines Gold im
S., weniger Silber, viel Kupfer, Zinn und andere Metalle,
Quecksilber, die vorzüglichsten Diamanten und andere Edel-
steine, Borax, Ambra, Salpeter, Marienglas, Salz ans
Quellen, Seen und Bergen. Naphta und Bergöl. Ueberdieß
eine Menge Mineralquellen und Bäder.
§. 6. Einwohner. — Dieser Wclttheil wird von den ver-
schiedenartigsten Völkern bewohnt, unter denen viele zu den
gesitteten und k u l t i v i r t e n oder h a l b k n l t i v i r t e n Natio-
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Extrahierte Personennamen: Zobel Naphta
Extrahierte Ortsnamen: Asien Asien Schakals Wallfische Mastix Marienglas
Autor: Dittenberger, Theophor Friedrich, Nägele, Franz Karl
Auflagennummer (WdK): 4
Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
Schultypen (WdK): Gymnasium
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): Jungen
190
Nñtürliche Geographie.
Astan im O. Das Land ist sebr wasserarm; daher nur eiu
Theil der Küftcn bcwohnt, welche sehr fruchtbar sind.
Produkte: Treffliche Pferde, Esel, Kameele, Büffel,
Schafe, Gazellen, Raubwild, Strauste, eschare Heuschrecken;
Perlen; Getraide, Wein, Manna, Südfrüchte, trefflicher Kaf-
fee, Spezereien, Balsam rc. Der Samum findet sich
auch hier.
Die Einwohner, 12 Millionen, sind meist Araber, die
in Stadten und Dvrfern leben, und Beduinen oder Nomaden,
welche die neuarabische Sprache sprechen.
S t 5 d t e:
Medinah, an der ostlichen Abdachung des Gebirges, 30,000 Einw.
Dsidda, an der Kuste des rothen Meeres, 40,000 Einw.
Nlekka, nordostlich von Dsidda in einem Thale, 20,000 Einw.
Mokka, im Suden am arabischen Meerbusen, 13,000 Einw.
Sana oder Szanna, in der sudlichen Abdachung, 20,000 Einw.
Maokat, am indischen Weltmeere im Osten, 10,000 Einw.
Lacbsa und Ll-áatif, am persischen Meerbusen.
Drehyeh, in der Mitte von Arabien an der Wüste und im Lande
der W echad i ten oder Wahabis.
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TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
Autor: Dittenberger, Theophor Friedrich, Nägele, Franz Karl
Auflagennummer (WdK): 4
Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
Schultypen (WdK): Gymnasium
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): Jungen
Amerika. Südamerika. 219
h. Der Madeira, 360 Meilen lang, hat seine Quelle ebenfalls
in den (Kordilleren in der Nähe von La Plata, heißt anfangs
Mam more und erst, nachdem er sich mit dem Qua p ore ver-
einigt hat, heißt er Madeira.— c. Der Tapujos, 200 Meilen
lang, und — 6. der Xingu, 230 Meilen lang, entspringen in
dem westlichen Brasilianischen Hauptgebirge und geben in den
Amazonenstrvm.— e. Der Tocanti n, 270 Beeilen lang, nimmt
den Aragnaya, 200 Meilen lang, auf und geht in den südli-
chen Mündungsarm des Amazonenstromes, Para genannt, und
durch diesen ins westliche Weltmeer. — K ü stenfl ü sse im Q.:
G u r u p i, P a r a h i b a.
2. St. Franzisco, entspringt im Mittelpunkte des Bra-
silianischen Küstengebirges aus der Serra de Can asi ra und
gebt nach einem Laufe von 240 Meilen, nördlich von der Aller-
heiligen Bay, ins westliche Weltmeer. — Kü sten flüsse im
Südosten: Rio grande de Belmente und Para ib a.
Produkte: besonders die kostbarsten Holzarten, große Wal-
dungen, Fächerpalmen, Baumwollen-, Milch-, Kokos- und Cbina-
bäume, Taback, kartoffeläbnliche Carawurzeln (Arrakatscha), 2lrz-
n'eipstanzcn; Kaffee, Kakao, Vanille, Indigo; wilde Thiere,
Riesen- uni) andere Schlangen, Cochenille, Cvlibris, Fische aller
Art, Pferde, Maulesel, Kamcelc, Schafe, Schweine und nnzäbl-
bare Heerden von wildem Rindvieh. Unter den Metallen liefert
das Land vorzüglich Eisen und sehr vieles Gold, und unter
andern Mineralien eine Menge Diamanten und mehrere an-
dere Gattungen von Edelsteinen.
Einwohner: Die innern wenig bekannten Länder sind von
einer Menge kleiner Volker sch a ft e n bewohnt, die besondere
Namen haben und großenteils noch Heiden sind. Europäer,
auch viele 9t c g e r, Cr e o le n, M u l a t t e n, Me st i z e n rc. fin-
den sich an den Ostküsten.
Städte:
Cus ko oder Cuzko, zwischen den Cordilleren westlich von der Quelle
des Ucayalestusses, 46,ooo Einw.
ß.a p<o, auf dem Platean des Titicacasees, 11,700 Fuß hoch über
dem Meere, mit Vulkanen und Schneebergen umgeben, 40,000 E.
“Hiobamba, nahe und südlich vom Chimboraffo 7yoo Fuß hoch über
dem Meere, 20,000 Einw.
para oder St. Lnaria de Belcm, an der südlichen Mündung
des Maranhon, Gran Para genannt, 20,000 Einw.
St. ¿Leute oder Felipe, auf der Insel Maranhao, 28,000 Einw.
Villa Imperiale, sonst Villa Tlika, im Inner», südwestlich vom
Cap St. Roque im Diamanten- und Goldlande Minas Geraes,
20,000 Einw.
Fcrnambnco und (Qlinde, nahe am südl. Cap Augustin, 62,000 E.
Bahia oder St. Salvator, an der Allerheiligen Bay, 182,000 E.
2tio Janeiro oder St. Sebastian, an der reizenden Bay glei-
chen Namens mit Bergen und Inseln umgeben, über 160,000 Einw.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T178: [Rio Peru Hauptstadt Republik Stadt Brasilien San Südamerika Land Chile], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere]]
Extrahierte Personennamen: Franzisco Volker Felipe Villa_Tlika 2tio_Janeiro Sebastian
Extrahierte Ortsnamen: Amerika La_Plata Amazonenstrvm Goldlande_Minas_Geraes Bahia Allerheiligen_Bay
Autor: Dittenberger, Theophor Friedrich, Nägele, Franz Karl
Auflagennummer (WdK): 4
Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
Schultypen (WdK): Gymnasium
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): Jungen
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Europa. Niederlande.
ten, nach und nach geschwächt. Die Anhänger des Hanfes Ora-
nien gewannen im 17ten Jahrhundert die Oberhand, Wilhelm lv.
erhielt die Statthalterwürde in allen 7 Provinzen erblich, wäh-
rend die spanisch katholischen Niederlande an Frankreich kamen,
bis sie durch den Utrechter Frieden 1713 mit Oestreich verbunden
wurden.
Aber mit dem Anfang der französischen Revolution änderte
sich auch der ganze Zustand dieser Länder. Holland wurde von
den Franzosen schon 1795 erobert, später zur Batavischen Re-
publik, 1806 unter Napoleons Bruder Ludwig zum Königreich
umgeschaffen und 1810 mit Frankreich vereinigt, bis der Wiener-
Congreß die nördlichen und südlichen Provinzen des Landes ver-
einigt dem früheren Beherrscher der ersteren Wilhelm V. als Kö-
nigreich, dessen Thron er als Wilhelm I. bestieg, ertheilte. Die
südlichen Provinzen des Reiches rießen sich jedoch in der Revo-
lution von 1830 los und verbanden sich zu einem Königreich
Belgien.
b. Gegenwärtiger Zustand.
Das Königreich der Niederlande (Batavia) umfaßt das Rhein-
mündungenland, Theile des Maas- und Scheldegebiets und meh»
rere Inseln, und liegt zwischen dem 210 — 24° 64' L. und 50°
44'—55° 34' n. Br. — Grenzen: im 9t. die Nordsee, im W. die-
selbe und Belgien, im O. Deutschland. Flächeninhalt: 617. Ihm.
— Einwohnerzahl: 2,763,900 Holländer, Bataver, Deutsche,
Friesen und Franzosen rc. Es sind darunter etwa 836,000 Ka-
tholiken, 1,500,000 Protestanten (Rcfvrmirte, Lutheraner, Herrn-
huter, Salzburger, Arminiauer und Remonstranten, Mennoniten,
46,000 Juden rc.). Die Protestanten haben nur selten National-
synoden; Provinzialsynoden bestehen aus den Classen der Pro-
vinzen. Die Römischkatholischen haben 2 Bisthümer; die Jan-
fenistisch-katholischen 1 Erz- und 1 Bisthum. Die Griechen ha-
den eine und die Armenier auch nur eine Gemeinde.
Das Land hat 3 Universitäten, Leyden, Gröningen, Utrecht;
8 Gymnasien oder Athenäen und viele Collegien oder gelehrte
Schulen. 1 Artillerie-, 1 Ingenieur-, 1 Militär-, 6 Seeschulen,
5 Normalschulen für Schullehrer, und viele pädagogische Anstal-
ten. Mehrere Bibliotheken, Museen, Sammlungen, Akademien,
und viele gelehrte und andere Gesellschaften.
Produkte: Getraide (nicht hinreichend) und andere Cerea-
lien, treffliche Viehzucht, Käse, Holz, Torf, Thon- und Pfeifen-
erde, wichtige Fischerei rc. — Fabriken sind viele, besonders in
Tuch, Leinwand, Baumwolle, Papier, Leder, Seide, Sammet,
Taback, Zuckersiederei, Diamantschleiferei rc. vorhanden, aber
weniger blühend als sonst. — Der Handel blüht seit einigen
Jahren wieder ans, erstreckt sich über alle Welttheile, und wird
durch die holländische Banken, Handelsgesellschaften, eine große
Anzahl eigener Schiffe, und die zahllosen Kanäle sehr begünsii-
Ff 2
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm Napoleons Ludwig Ludwig Wilhelm_V. Wilhelm_V. Wilhelm_I.
Extrahierte Ortsnamen: Europa Niederlande Frankreich Holland Frankreich Wiener-
Congreß Belgien Rhein- Maas- Nordsee Belgien Deutschland Utrecht