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1. Geschichte des Altertums - S. 3

1889 - Wiesbaden : Kunze
Einleitung. 3 In Frankreich wurde unter der Regierung des Konvents vorübergehend eine Zeitrechnung eingeführt, welche mit dem 22. September 1792 begann. Die gegenwärtige Geschichtschreibung bedient sich der christlichen Zeitrechnung, welche durch den römischen Abt Dionysius den Kleinen (f 566 n. Chr.) aufkam, der aber das Jahr der Geburt Christi um 5 Jahre zu spät setzte. In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Rechnung nach Jahren vor und nach Christi Geburt durch Riccioli so festgesetzt, wie sie jetzt allgemein in Gebrauch ist. Einteilung der Geschichte. Man teilt die Weltgeschichte in drei große Hauptabschnitte ein: I. Die Geschichte des Altertums: Von der Erschaffung der Welt bis zum Untergang des weströmischen Reiches 476 n. Chr. Dieser Hauptabschnitt zerfällt wieder in 4 Zeiträume (Perioden): 1. Zeitraum: Von der Erschaffung der Welt bis zur Begründung des persischen Weltreichs durch Cyrus 560 v. Chr. 2. Zeitraum: Von der Begründung des persischen Weltreichs durch Cyrus bis zum Entstehen der macedonischen Weltherrschaft durch Alexander den Großen, 560—336 v. Chr.. 3. Zeitraum: Von der Entstehung der macedonischen Weltherrschaft durch Alexander den Großen bis zur Errichtung der römischen Kaiserwürde durch Augustus, 336—30 v. Chr. 4. Zeitraum: Von der Errichtung der römischen Kaiserwürde durch Augustus bis zum Untergang des weströmischen Reiches durch Odoaker, 30 v. Chr. bis 476 n. Chr. ..In der folgenden Darstellung ist die Geschichte des Altertums der Übersichtlichkeit wegen ethnographisch abgefaßt und in 3 Abschnitte geteilt. Der erste Abschnitt enthält die Geschichte der orientalischen Völker, der zweite Abschnitt die Geschichte der Griechen, der dritte Abschnitt die Geschichte der Römer. Ii. Die Geschichte des Mittelalters beginnt mit dem Untergang des weströmischen Reiches und schließt mit der Reformation durch Dr. Martin Luther, 476-1517. Sie zerfällt in 4 Zeiträume: 1. Zeitraum: Vom Untergang des weströmischen Reiches bis zur Erneuerung der römisch-abendländischen Kaiserwürde durch Karl den Großen, 476—800. 2. Zeitraum: Von der Erneuerung der römisch-abendländischen Kaiserwürde bis zum Beginn der Kreuzzüge, 800—1096. 1*

2. Der große Kurfürst - S. 1

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchfcrschung Braunschwelg -Schulb uchbibliothak- 3n 1 wird geschildert, wie gering die Machtmittel des Kurfürsten bet Antritt seiner Regierung waren (3—6) und wie vorsichtig er zu Werke gehen mußte, um Herr im eigenen Lande zu werden (I und 2). Ii und Iii handeln von der äußeren Politik. Drei hohe Ziele erstrebte Friedrich Wilhelm: die Souveränität im Herzogtum Preußen, den Erwerb Schwedisch-Pommerns und die Zurückdrängung der französischen Macht. Das erste hat er durch die Teilnahme am Nordischen Kriege (Ii) erreicht. Was die Souveränität für ihn bedeutete, zeigt Nr. I. Die Gründe, die ihn erst zum Anschluß an Schweden, dann zum Bündnis mit Polen trieben, lernen wir in 2 und 4 kennen. 3m zweiten Raubkrieg stellt er sich trotz mancher Bedenken (Iii, 1 und 2) auf die Seite der Niederlande, sieht sich aber schon nach einem Jahr zum Separatfrieden von Vossem (3, 4) genötigt, schließt sich aber bald wieder den Verbündeten an (5), nimmt mit Leidenschaft den Krieg gegen die Schweden auf (6, 7,. 10), läßt dabei aber seine Verbündeten im Kampf gegen Frankreich im Stich (8) und verliert so auch das eroberte Pommern wieder (9). Unter 11—14 vernehmen wir, warum er 1679 sich wieder mit Frankreich verbündet und an diesem Bündnis auch zur Zeit der Reunionen festhält, bis dann endlich (15) die Versöhnung mit dem Kaiser zustande kommt. 3m engsten Zusammenhang mit dieser tatkräftigen auswärtigen Politik steht der Kampf mit den Ständen (Iv); sie mußten ihm die zum Kriege notwendigen Summen bewilligen (A 2; B 2—7; C 1). Der Kurfürst vertrat den Staatsgedanken (C 3) und hielt sich für berechtigt, das für den Staat Notwendige auch mit Gewalt durchzusetzen (A 1; B 2; C 3, 6; D 5); die Stände verharrten eigensinnig und engherzig (B 1,4) auf ihren verbrieften Rechten und kannten nur ihren eigenen Vorteil (61,5; C 4; D 3), scheuten auch nicht vor hochverräterischer Verbindung mit dem Ausland zurück (C 2; D 2). Allmählich setzte der Kurfürst seinen Willen durch (B 3—7; C 4, 5), überließ dafür aber den Adligen die Herrschaft über ihre Bauern (B 1). von den beiden Stücken über das Heerwesen (V) legt das erste die Notwendigkeit der Schaffung eines stehenden Heeres dar; das zweite zeigt Den engen Zusammenhang zwischen Heer- und Steuerwesen. Vi ist der Wirtschaftspolitik gewidmet. 1, 2, 3 zeigen die Förderung der Besiedelung, des Schiffsbaues und des Obstbaues, 4 die Gebundenheit des wirtschaftlichen und sozialen Lebens. 3m letzten Abschnitt (Vii) wird die Kirchenpolitik behandelt. Wir lernen aus 1 die persönliche Stellung des Kurfürsten kennen, in 2 und 3 tritt er als Beschützer des Protestantismus aus, in 4 und 5 als wahrer des kirchlichen Friedens. Queilenfammlung Ii, 61: Reinlfolö, Der Große Kurfürst 1 (Einleitung. I

3. Geschichte der Römer - S. 6

1836 - Leipzig : Baumgärtner
6 berius, mit dem er die Feldzüge in Deutschland machte, ist das erste Buch zum Theil, das zweite fast ganz erhalten. Valerius M a r i m u s er- zählt in 9 Büchern denkwürdige Thaten und Aussprüche großer Männer. Die 4 Bücher römischer Geschichte von L. Annans Florus sind in einem mehr rednerischen als historischen Stil abgefaßt. Nächst der Ge- schichte des Livius sind des edlen C. Cornelius Tacitus Werke: Le- bensgeschichte des Agricola, Annalen, Historien, beide nicht vollständig erhalten, und über das alte Germanien, besonders wichtig für die Ge- schichte der ersten Kaiser. Ausführliche Lebensbeschreibungen der ersten zwölf Kaiser, von Casar bis Domitian, verdanken wir dem C. Su cto- ni us Tranquillus, Geheimschreiber des Kaisers Hadrian. An sein Werk reihen sich die Biographien der Kaiser von 117 — 284, eine Samm- lung von sechs Verfassern: Aeliusspartianus, V u l a n t i u s G a l- licanus, Trebellius Pollio, Flavius Vopiscas, Aelius Lampridius und Julius Capitolinus, gewöhnlich die Scriptores historiae Augustae genannt, aus dem dritten und vierten Jahrhundert. Trajans Leben lernen wir aus des jüngern P linius Briefen und Pa- negyricus kennen. Seines Oheims, des altern Plinius Naturge- schichte in 37 Büchern, ist für die Kulturgeschichte sehr wichtig. Die Geschichte der Kaiser, von Commodus bis Gordianus, erzählt in acht Büchern der Grieche Herodianus. Nicht mehr vollständig sind die 31 Bücher des Ammianus Marcellinus; das Erhaltene umfaßt die Zeit von 351 — 378. Nicht unwichtig sind auch die kleinern Schriften des S. Aurelius Victor, Eutropius und Ser tus Ru fus, welche im 4. Jahrh. n. Chr. lebten; so auch die 7 Bücher des spanischen Presbyters Paulus Orosius und die Panegyriker oder Verfasser von Lobreden auf die Kaiser, von Diocletian bis Theodosius. Außer diesen könnten noch viele andere genannt werden; es genüge aber hier die Be- merkung, daß fast alle Schriftsteller, welche Roms Literatur ausmachen, als historische Quellen können betrachtet werden. Auch sind die Denk- mäler der bildenden Kunst, Gebäude, Münzen, Inschriften, nicht zu übersehen. Unter den neuern Bearbeitern der römischen Geschichte, seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, sind als die vorzüglichsten zu erwähnen: die Eng- länder Goldsmith, Ferguson und Gibbon; die Franzosen Beau- fort, Levesque, Montesquieu und Rollin; die Deutschen Nie- buhr, Wachsmuth, Blum, Hüllmann, Schultz, zugleich auch als die neuesten Forscher mit eigenthümlichen Ansichten.

4. Geschichte der Römer - S. 22

1836 - Leipzig : Baumgärtner
22 kurzen Borgeschichte Roms zusammenfassen. Für die Geschichte Roms selbst bieten sich uns drei Perioden oder größere Zeitabschnitte dar, welche durch die politische Entwickelung des Staates sich von selbst bestimmen: I. Die Zeit der königlichen Herrschaft, von 754 — 510 v. Ehr. 244 n. R. E. — 244 Jahre. Ii. Die Zeit der Republik, von 510 — 30 v. Ehr. 724 n. R. E. -- 480 Jahre. Dieser Zeitraum laßt sich wiederum nach dem Wechsel der Ver- fassung in folgende Abschnitte zerlegen: 1) Rom mit einer aristokratischen Verfassung bis 366 v. Ehr. 2) Rom mit einer gemischten Verfassung, in der Aristokratie und Demokratie sich ausglich, bis 134. 3) Rom unter der Demokratie von 134 bis zum Ende des Freistaats. Weil aber im I. 264 die auswärtigen Kriege und Eroberungen begin- nen, und diese die ganze Verfassung und Stellung Roms verändern, so macht man gewöhnlich da einen Abschnitt. Iii. Die Zeit der Kaiser Herrschaft, von 30 v. Ehr. ■— 476 n. Ehr. — 506 Jahre. Diesen Zeitraum theilen wir in folgende kleinere Abschnitte: 1) Das Haus des Augustus und der Flavier, von 30 v^ Ehr. bis 96 n. Ehr. 2) Die Adoptivnachkommen Nerva's und die Antonine, von 96bis235. 3) Die Zeit des militairischen Despotismus und der Theilungen bis zur völligen Trennung des Reichs, von 235 bis 395. 4) Von der Reichstheilung bis zum Untergange des weströmischen Reichs im Jahr 476. Vi. * Vorgeschichte Roms. Die Ureinwohner Latiums waren die Sikuler, einst eine große, auf der Westküste Italiens, von der Rhone an bis nach der Meerenge hinab wohnende Nation, die nach und nach von Ligurern, Pelasgern, Aboriginern und Oenotrern aus ihren Wohnsitzen nach Sicilien ver- drängt oder mit den Siegern vermischt wurde. An der Tiber ver- mischten sich mit den Sikulern die aus ihrem Gau von Reate durch die Sabiner (oder Umbrer) verdrängten Casker (Essei, auch ?risei genannt, die Alten), welche auch nach der Aehnlichkeit der griechischen

5. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 1

1835 - Berlin : Trautwein
Einleitung 1. Begrenzung und Charakter des Mittelalters und seiner Perioden. ^as Mittelalter, die Jahrhunderte zwischen der alten und neuern Geschichte umfassend, beginnt mit der durch die Völkerwanderung bewirkten Vernichtung des weströmischen Reiches (476) und mit der Gründung deutscher Staaten in den Provinzen desselben und wird durch die Begebenheiten begrenzt, deren Zusammenfluß den Anfang der neuern Geschichte bestimmt, insbesondere durch die Entdeckung Amerikas (1492). Nach gewöhnlicher Annahme theilt man es in vier Perioden und führt die erste herab bis zum Tode des Khalifen Harun al Raschid's (809) und Karl's des Gro, ßen (814), die zweite bis zur Zeit Gregor's Vii. (1073 — 1085) und bis zum Anfänge der Kreuzzüge (1096), die dritte bis zum Ende derselben oder des dreizehnten Jahrhunderts, namentlich bis zur Wahl Rudolfs von Habsburg zum deutschen Könige (1273), die vierte bis zum Ende des Mittelalters (1492) *). *) Das Mittelalter ist ein eigenthümliches Zeitalter, welches, nngeachker seine selbstständige Entwickelung bald durch den Einfluß des Alterthums ge- hemmt wurde, das Werden neuer, politischer und religiöser, wissenschaftlicher und künstlerischer Gestaltungen enthält, namenrlich des Lehnswesens und des Ritterthums, der Hierarchie und des Mönchsthums, des christlichen Mhsticismus und der scholastischen Philosophie, der romantischen Poesie und der deutschen Baukunst. Die ihm eigene große Kraft bricht oft in Eewaltthat und Gesetzt losigkeic aus und wird durch phantastische Bestrebungen geleitet; sie wird aber auch zu großartigen Charakteren, umfassenden Unternehmungen und einer tiefe» Religiosität geläutert. Deutsche Völker, theils unvermischt, theils romanisirt, treten in den Vordergrund, neben sie eine Zeitlang die Araber; im Hinter- grund flehen die Slavcn, theils rein, tbeils germanisirt, und das griechische Kaisertlmm. Die Beziehungen der einzelnen, mir der Gestaltung des eignen innern Zustandes beschäftigten, Staaten sind zwar weder dauernd noch tief ein- greifend, erfordern jedoch eine Verbindung der synchronistischen Behandlung mit der ethnographischen und eine Zertheilung in Perioden. Während der ersten derselben, einer Zeit vielfacher Zerrüttung, werden deutsche Reiche gegründet, 1

6. Theil 1 - S. III

1832 - Cassel : Bohné
Einleitung. Ill Geselli elite der Geographie der Alten. P e r' i o d e n. In der Geschichte der Geographie der Alten kön- nen füglich vier Hauptabschnitte oder Perioden an- genommen werden. Sie sind folgende : I. Mythische Geographie. Diese beginnt von den ältesten Zeiten griechischer Cullnr und geht lierah bis zu Herodotus aus Halicarnassus, oder bis zum Jahre 444 vor Chr. Geb. Ii. Historische Geographie. Diese beginnt mit Herodotus aus Pi. seit dem J. 444 und erstreckt sich bis auf Eratosthenes aus Cyrene, oder bis zum Jahre 276 vor Chr. Geb. Iii. Sy st ein ati sehe oder wissen sch aft liehe G eogr aphi e. Diese beginnt mit Eratosthenes ans C. seit dem J. 276 vor Chr. Geb. und erstreckt sich bis auf Claudius Ptolemäus aus Pelusium in Aegy- pten,* oder bis zum Jahre 161 nach Chr. Geb. Iv. Geometrische Geographie. Diese be- ginnt mit Ptolemäus aus Pelusium seit dem J. 161 nach Chr. Geb. und erstreckt sich bis zum Fall des weströmischen Reichs oder bis zu Kosmas Indopleu- stes , gegen das Ende des fünften Jahrhunderts. Erste Periode. Mythische Geographie. Die mythische Geographie zeigt sich in drei- facher Gestalt und Behandlung, als: 1) mythisch fa- belhaft , unter den Dichtern; 2) mythisch conjecturi- rend, unter den Philosophen; 3) mythisch beschrei- bend, unter den Logographeii. I. Mythisch fabelhafte Geographie. A. Homerische Welttafel. (Ygl. die beigef. kl. Charte No. I.) Als Führer der mythisch fabelhaften Geographie und in so fern des ersten Anfangs der Geographie unter den Griechen überhaupt zeigt sich der Sänger

7. Theil 1 - S. XIX

1832 - Cassel : Bohné
i I. Periode. Mythische Geographie. Xix zulegen. Vergi. Mannerts Geogr. der Gr. und Römer an meh- reren Orten. Der zweite, ebenfalls aus Karyanda gebürtig, scheint unter der Regierung des ersten Philipp von Macé- donien gelebt zu haben und zwar während der ersten Hälfte dieser Regierung. Von diesem sprach Aristoteles Polit. Vii, 14 und Strabo Xiv, 624. Tzschuck. Ausg. Der dritte war aus Ilalikarnassos in K arien und wird von Cicero de Divin. Ii, 42 ein Freund des Panaetios, Sternkundiger und Herr- scher von Ilalikarnassos genannt. Diesen jüngeren und jenen ältesten hat Suidas s. v. in eine Person umgeschmolzen und hierdurch die Verwirrung veranlasst. Vergl. Is. Vossiipraef. descylace, vor dessen Ausg. des Periplus Amst. 1639. Ukert erste Reilage in der Geogr. der Gr. und Römer. 2te Abth. S. 286. 2) Vergl. die ausführlichste Schrift hierüber von Fr. Guil. Sturz, Pherecydis fragmenta e variis scriptoribus collecta etc. Gerae ed. 2. 1798. 3) Vergl. Strabo Xiii, 589. 4) Vergl, Strabo Xii, 579. 5) Hier ist nur von Dionysios dem Logographen die Rede; ein anderer ist Dionysios der Geograph. 6) Vergl. Strabo Xiii, 351. Derselbe wird auch für den Verf. der Schrift to~iv Tçanxav gehalten. Sturz Hellanici fragmen- ta collecta. Lips. 1778. 7) Tiekatueos galt für den besten Geographen seiner Zeit, in- dem er die Länder genau beschrieb, die er selbst besucht hatte und vor allen eine genaue Nachricht vom persischen Reiche gab. Vergl. Ukert über die Geographie deshekataeos undda- mastes. Weimar, 1814. 8) Das Zeitalter des Hanno pflegt man um die Mitte des fünf- ten Jahrh. oder gegen 450 vor Chr. Geb. zu setzen. Nach Gosselin Rech, sur la Géogr. system. des Anciens Tom. I. p. 61 erstreckte sich dessen Fahrt bis zu 140 Ai eilen , nach Männert Geogr. der Gr. und Rom. Th. 1, S. 50 bis zu 700 Aleilen Entfernung von den Säulen des Herkules. Hudson Geogr. minores T. I. p. 1—5. Hug Programma in Periplum Hannonis. Friburgi 1808. Nach Plinius H. N. Vii, 67. Han- nonis navigatio, edit. a. F. G. Kluge. Lips. 1830. 9) Aron dem Reiseberichte des Himilko sind nur einige wenige Fragmente vorhanden; in spätem Zeiten ward derselbe vor- züglich von Dichtern benutzt und entstellt. Vergl. Plinius Il N. Vii, 67. Malte Jirun von Zimmermann, I. 13, labth. ß. 104. Ukert im ob. angef. "Werke. Zweite Periode. Hist Orische Geographie. Diese Periode bekommt den Namen der histori- schen nicht deshalb, weil die geographischen Berichte nunmehr durchgängig ohne mythischen Zusalz ge- b #

8. Theil 1 - S. LXIV

1832 - Cassel : Bohné
Lxiv Einleitung. Literatur.' C. Pli. Funke, avec des tahles explicatives. Wei- mar 1800. Atlas der alten Tt eit, nach den besten Hiilfsmitteln zum Gebrauch in Schulen eingerichtet von Jos» Dirwaldt. Leipzig 1819. C. Karelier Orbis terrarum antiquus et Europa medii aevi. Karlsruhe 1824. Schulatlas der alten Geographie von F. C. L. Sich- ler, zum Gebrauch in Gymnasien. Zweite ver- besserte Auflage. Cassel b. Lohne 1831.

9. Theil 1 - S. XLII

1832 - Cassel : Bohné
Xui Einleitung. eigentlichen Sinne des Wortes war er nur ein To- pograph und Reisebeschreiber; denn sein, aus zehn Büchern bestehendes Werk über Griechenland, das den Titel führt; Thz Eaajjoz 1tepih- Thziz, oder die Beschreibung von Hellas, ist ei- gentlich nur eine von Ort zu Ort fortschreitende Rei- sebeschreibung, in welcher man allerhand merkwürdige Nachrichten in Bezug auf die besondere Geschichte der einzelnen Orte und auf die darin befindlichen Kunstwerke u. s. f, eingeweht findet 1). Auf ihn folgt Agathemeros, der im Anfänge des dritten Jahrhun- derts nach Chr. Geh. eine Art von Auszug aus dem grösseren Werke des Ptolemaus entwarf, worin sich jedoch hie und da manche W idersprüche gegen die- sen seinen Vorgänger und andere Zusätze befinden 2). Der letzte hier zu nennende Geograph unter den Griechen ist Marhianos Heralleota, der im Anfänge des fünften Jahrhunderts nach Chr. Geh. einen Peri- plus schrieb, in dem er die Arbeit des Agatheme- ros vor Augen gehabt zu haben scheint. Dieser Pe- riplus bestand aus zwei Th eilen, von denen der er- ste zwei, der zweite eilf Bücher enthielt, und deren jedem eine gelehrte Einleitung vorangesetzt war. Die beiden Einleitungen sind noch vorhanden, desgleichen das erste und zweite Buch des ersten Theiles, bis auf die letzte Hälfte des zweiten Buches. J^eider sind aber die eilf Bücher des zweiten Theiles alle verloren gegangen 3). ¿Inmerk. 1) Yergl. Hossius de H- Gr. Ii. c. 14. Tjhert lste Abth. S. 232. Hauptausg. ap. Aldum Tenet. 1516. fol. Kuhn, Leipz. 1696, fol, Facius, Leipz. 1794 — 96. 4 Voll. 8. Sie- helis, Lips, 1822-28. V. Voll. Bekker, Berolin, 1826. Ii. T oll. Pausanias hatte, ausser Griechenland, noch Italien und Asien bereist. Kieht ohne Grund kann ihm Leichtgläubigkeit zur Last gelegt werden. 2) Vergl. Hudson Geogr. vet. script. gr. min, Tom. Ii- dac. Gronovii Geogr, antiq. Lugd. Bat. 1697, p. 169. Zeune Evdans, S. 51. 3) Yergl. Tjhert lste Abth. S. 235, Männert u. Zeune Erdans, S. 54. §• 3. Unter den Römern zeigen sich in dieser Periode nur Itinerarien. Diese waren von zweifacher Art,

10. Geschichte der Römer für Gymnasien und den Selbstunterricht - S. 37

1849 - Münster : Coppenrath
37 seiner Zeit, von Galba's Thronerhebung bis zum Tode Domi- tian's, woran die Geschichte des Nerva und Trajan sich knüpfen sollte, was indessen unausgeführt geblieben ist. Leider besitzen wir bloß die vier ersten Bücher und den Anfang des fünften. Auch ein zweites Werk des Tacitus, Annales, welches die Ge- schichte Roms vom Tode des Augustus bis auf den Tod des Nero befaßt, ist nur unvollständig auf uns gekommen. Von den sechzehn Büchern fehlt uns ein Theil des fünften Buches, dann das siebente bis zehnte nebst dem Anfänge des elften und dem Schluß des sechzehnten. — Ammianus Marcellinus, der um 400 nach Chr. lebte, schrieb: Herum ß-estarum libri Xxxi, eine Geschichte von dem Regierungsantritte des Nerva, 91 n. Chr. bis zum Tode des Valens, 378 n. Chr., wobei aber die dreizehn ersten Bücher mit der Geschichte der Jahre 91—352 fehlen. Auch mehre in derselben Sprache geschriebene Biographien sind von größerem oder geringerem Einflüsse auf die römische Geschichte. So schrieb Cornelius Nepos, der Freund des Cicero, das Werk: vitae excellentium imperatormn, wovon das Leben des Hamilcar, Hannibal, Cato und Atticus hierhin gehö- ren; C. Corn. Tacitus: vita Agricolae; — C. Sueto- nius Tranquillus: vitae Xii imperatorum, Biographien der zwölf ersten Kaiser, von Cäsar bis Domitian. Gewisser- maßen als Fortsetzung des Suetonius iah eine Reihe von Bio- /¡A' : • graphien römischer Kaiser von Hadrian bis auf Carus und des- sen Söhne, oder von 117 bis 285, von sechs verschiedenen Verfassern (Scriptores historiae Augustat) betrachtet werden. Ferner besitzen wir von S. Aurelius Victor, der im vier- ten Jahrhundert, zur Zeit des Kaisers Julian, lebte, die beiden Werke: de viris illustribus Rornae und de Caesaribus. Endlich hat Valerius Marimus, der unter dem Kaiser Tiberius lebte, eine Sammlung von interessanten Geschichten und Anek- doten unter dem Titel: Factorum dictorumque memorabilium libri Ix, hinterlassen. Außer den Geschichtschreibern enthalten mehr oder minder- zahlreiche Notizen für die römische Geschichte die Werke des Cicero; und zwar können die beiden noch vorhandenen Bücher de re publica und die drei Bücher de legibus für die Geschichte
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