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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 185

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
185 beide zusammen. Am meisten nach W. vorgeschoben und südlich vom 400 N. B. dehnt sich das tnrkestanische Alpenland aus. Süd- lich von ihnen zwischen dem Westrand und Südrand bildet der Hindukuh das natürliche Bindeglied zwischen dem östlichen und west- lichen Hochasien. Die innere Scheitelsläche des östlichen Hochasiens ist nicht überall von gleicher absoluter Höhe; ihr Mittelwerth kann zu 6 — 8000' angenommen werden. Sie wird von Westen nach Osten von 2 Gebirgsketten durch- schnitten, dem Küenlün oder Kulkun und dem Thian-Schan; ersterer erscheint als Fortsetzung des Muz Tagh, letzterer als die des Belur Tagh. Durch diese Ketten wird die innere Scheitelfläche des östlichen Hochasiens in 3 Theile zerlegt, nämlich: 1) südlich vom Küenlün oder Kulkun dehnt sich Dübel (nördlich vom Himalaya) aus; 2) zwischen Küenlün und Thianschan erstreckt sich die hohe Tartarei; 3) zwischen dem Thianschan und dem Nordrand endlich die Dsungarei im W. und die Mongolei im O. Diese drei Plateauländer sind nur an den Ufern der Steppenflüsse und Seen angebaut und mit Pflanzen bewachsen; sonst ist das unermeßliche Gebiet entweder eine baumlose, öde Steppe, oder eine abwechselnd sandig- steinige Wüste, welche die Bewohner Gobi oder Schamo nennen. Diese Wüstenei mag sich über 400 Meilen weit in die Länge (eine Entfernung wie von Lissabon nach Königsberg) und 100 Meilen weit in die Breite, (wie von Basel bis Hamburg) erstrecken. Der westliche Theil der Gobi besteht aus beweglichem Flugsand, der östliche dagegen aus Felsen und Steinfeldern, eine Erscheinung, welche sich in der afrikanischen Sahara wiederholt. 8 76. Das westliche Hochafien ist minder hoch und kleiner, als das östliche, zugleich gegliederter und zu- gänglicher, bietet aber im Ganzen die gleichen Hochflächen dar, welche von Randgebirgen umwallt sind. Wir betrachten: 1. Das Hochland von Iran. Es hat viel Steppenland und viele Salzseen. Seine Mitte ist eine ununterbrochene Sand- und Salzwüste, arm an Wasser und Pflanzen. Wegen der Randgebirge kann das Meer keinen Einfluß auf das Innere üben, und da nur im Frühjahr und Winter Regen fällt, der Sommer aber neben dem klaren Himmel eine große Hitze bringt, so muß natürlich aller Pflanzenwuchs ersterben. Die 4 Randgebirge Irans sind: a) das indisch- persische Grenzgebirge mit dem 12,000' hohen Salomonsthron im O.; b) die Terasse von Farsistan und Beludschistan im S.; e) die Zagrosketten und das Alpenland von Adserbeidschan im W.; ck) der Hindukuh, Paropa-

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 186

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
186 misus und Elburs im N. Im Elburs ist der 13,800' hohe Vulkan De- mavend. Diese Randgebirge bilden in Bezug auf Fruchtbarkeit und Be- wässerung den entschiedensten Gegensatz zum innern Plateau. 2. Das Hochland von Armenien erhebt sich aus tiefer liegenden Landschaften und besteht aus mehreren Hoch- flächen, deren Scheitel steppenartig sind, während die von ihnen ausgehenden, tiefgefurchten Thalschaften reichliche Bewässerung und üppige Vegetation ha- den. Aus der Hochebene von Erzerum erhebt sich der 16,000' hohe Ara- rat, wo Noah die Arche verließ. Er ist vulkanischer Natur und hat 1840 gezeigt, daß seine vulkanische Thätigkeit noch fortdauert. Am Ararat erhebt sich die Schneelinie fast bis zu derselben Höhe, welche sie am Aequator er- reicht, obwohl er 40° N. B. liegt. Dies rührt daher, daß er isolirt einem bedeutenden Plateau aufgesetzt ist, welches durch seine continentale Lage eine ungemein hohe Sommertemperatur darbietet. 3. Das Hochland von Kleinasien (Anatoli — Levante oder Orient) wird im N. und S. vom Taurus und Antitaurus umgeben, die parallel mit einander ziehen. Der Westrand bietet schöne Berglandschaften mit fruchtbaren Thälern dar. Vor der Westküste lagern die vulkanischen Sporaden-Jnseln, welche sich durch den Reichthum ihrer Vegetation vor dem Innern Kleinasiens auszeichnen. Dieses selbst ist eine wasserarme Steppe, welche neben vielen vulkanischen Spuren auch Sümpfe und Salzlachen aufzuweisen hat. Auch der Nord- und Südrand ist fruchtbar und angebaut; besonders zeichnen ihn dichte, hochstämmige Wal- dungen aus. Mit dem Hochland von Armenien steht durch eine niedrige Bergland- schaft zwischen 60° und 62° Ö. L. der Kaukasus in Verbindung. Er' ge- hört zur Klasse des Alpenlandes und besteht aus 3 Hauptparallelketten, mehreren Hochflächen und vielen Vorgruppen. Im Elburs erreicht er feine bedeutendste Höhe (16,000'); der Kasbeck ist 14,400' über dem Meere erhaben. Er zeigt vielfache Spuren früherer vulkanischer Thätigkeit; dieselbe ist noch nicht erloschen, wie wir aus den Schlammvulkanen auf der Halb- insel Taman*) und Abscheren oder Baku**), wo ja noch immer die heili- gen Feuer hervorbrechen, ebenso wie aus den heißen Quellen und Erdbeben deutlich wahrnehmen können. Er streicht im Ganzen von So. nach Nw. Obwohl er unter gleicher nördlicher Breite mit den Pyrenäen liegt, so steigt doch seine Schneelinie, aus dem gleichen Grunde wie die des Ararat, bis zu 9,900' empor. Der Kaukasus hat enge Thalschaften, die keine Kultur- thäler sind. Ueber den Kaukasus führen nur 2 Gebirgspassagen: 1) der Paß von Wladikaukas im Thal des Terek, die Straße nach Tiflis; 2) der Küstenpaß von Derbend im Osten. *) Taman an der Straße von Kertsch zwischen dem schwarzen und asow'schen Meere. **) Abscheren oder Baku an der Westküste des Kaspi-Sees.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 188

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
188 5. Das Hochland von Syrien oder das syrisch-peträische Gebirgsland beginnt auf der Halbinsel des Sinai und zieht sich in nördlicher Richtung bis zum Taurus in Vorderasien. Der südliche Theil des syrischen Hochlandes heißt das peträische Arabien, der nördliche das Plateau von Soristan. Die höchsten Punkte im peträischen Arabien sind der Sinai und Horeb (7 — 8000'). Das syrische Bergland besteht: 1) aus der schmalen Küstenterrasse; 2) dem vielfach gestalteten Bergland und 3) aus der 3000' hohen Hoch- terrasse, welche zum Theil sehr fruchtbare Ebenen enthält. Ungefähr in der Mitte erhebt sich der 20 Meilen lange Libanon bis zu 12,000'; er ist kaum 4 M. breit, und seine Gipfel bilden eine wellenförmige Linie. Pa- rallel mit ihm streicht der 15 M. lange Anti-Libanon; zwischen beiden Ge- birgen ist das Hochthal el Bekaa oder Coelesyrien (3,500'). Von: Süd- ende des Libanon zieht sich in einer Länge von 60 M. eine tiefe Thal- Einsenkung, el Ghor, dessen Sohle zum Theil bedeutend unter dem Spiegel des Mittelmeers liegt (§ 79, V. 7). Im Norden füllt es der Jordan, der See von Liberias und das todte Meer aus; südlich ist die Thalspalte eine trockne brennende Wüste, welche sich bis zum Golf von Akabah fort- setzt. Die ganze Erscheinung ist das Zeugniß einer vulkanischen Revo- lution des Erdinnern, wie denn noch heutigen Tages heiße Quellen und zahlreiche Erdbeben die fortdauernde Thätigkeit der vulkanischen Kräfte be- urkunden. Die Küstenebenen des syrischen Berglandes sind im Durchschnitt frucht- bare Landschaften; die berühmten alten Hafenplätze der syrischen Küste sind gegenwärtig entweder sehr seicht oder ganz versandet. Die Berglandschaften haben größtentheils in den Ebenen und Thälern fruchtbaren Boden. Der Libanon ist mit der üppigsten Vegetation bedeckt; Palmen-, Orangen-, Maul- beer-, Obstbäume und Weinreben schmücken seine Abhänge. In einer Höhe von 6000' liegt in einem sonst öden kleinen Kesselthal der Rest jenes be- rühmten Cedernhains. 6. Der Ural erstreckt sich in einer Länge von 500 Stunden von 9t. nach S. und wird daher häufig ein Meridian-Gebirge genannt. Sein nördlicher Theil ist fast ganz unbekannt; der mittlere durch seinen Metall-, der südliche durch seinen Waldreichthum ausgezeichnet. Rach O. fällt das Gebirge steil ab; an der Ostseite mag der Wassermangel und die hohe' Winterkälte jene kahlen und pslanzenleeren Abhänge gebildet haben, welche den westlichen, wasserreichen Abhängen, namentlich im südlichen Ural, ganz fehlen. Dagegen liegen auf der nackten Ostseite die Metallerze häufig zu Tage, während sie auf der Westseite durch fruchtbare Erde oder jüngere Bildungen bedeckt sind. Die höchsten Gipfel des unlieblichen Gebirges in seinem mittleren Theile mögen bis zu 9000' ansteigen.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 194

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
194 Ganges. Unter den zahlreichen Zuflüssen des Ganges verdient der Dschumna einer besonderen Erwähnung; dieser entspringt am Himalaya in einer Höhe von 11,000' in einer Umgebung, wo heiße Qellen die Schnecmassen schmel- zen und ihm zuführen. Die Zahl dieser heißen Quellen in jener Höhe soll sehr bedeutend und ihre Temperatur so hoch sein, daß man Reis in densel- den kochen kann. Im Mittellauf fließt er parallel mit dem Ganges an Delhi und Agra vorüber und mündet bei Allahabad; er schließt mit dem Ganges das Duab oder Zweistromland ein. 5) Die kleineren Ströme auf der vorderindischen Halbinsel, der Godavery, Kistnah und der Cavery entspringen am Oftabhange der West-Ghats, durchströmen das Plateau von Dekan und münden nach einem kurzen Unterlaufe in den benga- lischen Golf; der Nerbudda mündet auf der Westseite in den Golf von Cambay. 6) Der Indus oder Sind entsteht nördlich vom Himalaya im Kailas- Gebirge in Westtübet, fließt anfangs nach Nw. und durchbricht dann, gegen Sw. gewendet, den Himalaya. In der Ebene spaltet er sich häufig, macht öftere Krümmungen und fließt träge und wasserarm durch tvüste Landschaften in einem Delta in das persisch-arabische Meer. Im Ganzen ist der Indus besser zu befahren, als der Ganges; nur sind bei diesem die Ein- und Aus- fahrt ins Meer tveniger gefährlich, als beim Indus, wo die Meeresbrandung und die Sw.-Moussone oft die Fahrt erschweren und unmöglich machen. Von seinen Zuflüssen merken wir: Der Ssatadru oder Ssetlesch entfließt dem Alpsee Ravan Hrad, nimmt rechts den Beas oder Hyphasis auf und ver- einigt sich später mit dem Dschunab (Acesines) vom innern Himalaya, wel- cher rechts noch den Dschylum (Hydas- pes) und links den Ravi (Hydraotesl aufnimmt. Diese fünf letztgenannten Flüsse bewässern das Pendschab oder Fünfstromland. Der Kabul aus Afghanistan durch- bricht den Ostrand des Plateaus von Iran, und öffnet den einzigen Paß von da nach Indien. 7) Der Euphrat und Tigris, das dritte Strom-Zwillingspaar, entsprin- gen im armenischen Hochland nicht weit von einander. Der Euphrat, mit sanftem Gefälle und flachen Ufern im Mittel- und Unterlaufe, durchbricht die Tauruskette, und bildet durch Spaltungen viele Inseln; bei Babylon beginnt sein Unterlauf, und ungefähr 60 Stunden von der Ausmündung nimmt der klare, träge Euphrat den trüben, raschen Tigris auf; sie ergießen sich unter dem Namen Shat el Arab in einem Delta ins Meer. Dies wird 6 Monate des Jahres eine einzige Wasserfläche in Folge der Schneeschmelze und Regengüsse im Oberlaufe (April und Nov.). Die Fruchtbarkeit von Mesopotamien und des Deltas hat wegen Mangel an fleißiger Bearbeitung sehr abgenommen. Iv. Das Gebiet des mittelländischen und schwarzen Meeres. 1) Mehrere Küstenflüsse: den Aast (Orontes) vom Libanon; den Cydnus bei Tarsus (Alexanders d. Gr. Bad), den Saleph oder Calycadnus (Fried- rich Barbarossa fl 1189), den Eurymedon und an der Westküste Kleinasiens X

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 195

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
195 den durch seine Krümmungen bekannten Mäander; an der Nordkiiste den Granikus (Sieg Alexanders d. Gr. über Darms 333 v. Chr.). 2) Der Kisil Jrmak, der Halys, entspringt am Südrande Kleinasiens, und fließt in einem Bogen in's schwarze Meer. 3) Der Kuban entspringt im Kaukasus unweit des Elburs, theilt sich vor seiner Mündung in zwei Arme und fällt durch den nördlichen in's asow'sche, den andern ins schwarze Meer. V. Die Stepp enflü sie und Binnenseen von Asien. 1) Der Kaspi-See (8413 Q.-M.), von welchem wir schon oben Seite 52 geredet haben, gehört theils zu Europa, theils zu Asien. Er liegt zwischen 75 Fuß und 95 Fuß unter dem Spiegel des schwarzen Meeres und erschwert durch Untiefen, Mangel an Landungsplätzen, heftige Stürme die Schifffahrt. Von Asien her fallen ins kaspische Meer: a. das Strom- Zwillingspaar Kur und Aras (Cyrus und Araxes). Die Sandstürme sollen auch dem Aras eine andere Richtung vorgeschrieben haben; er floß früher in den Kaspi-See, jetzt vermag er den See nicht mehr zu erreichen und fällt in den Kur, welcher ihn zum Kaspi-See führt; b. der Terck vom Elburs; c. die Wolga und der Ural. 2) Der Aral-See (1267 Q.-M.) ist nach dem Kaspi-See der größte See der Erde, wird von jenem durch den 500' hohen wilden Truchmenen Isth- mus getrennt, und liegt 25' über dem Meere. Er nimmt ebenfalls zwei Doppelströme auf, den Amu Darja I (Gihon) und den Sir Darja (Schon). Der Amu entsteht im turkestanischen Alpenlande und durchfließt das tiefe Turan; schon 60 Meilen vor seiner Mündung spaltet er sich in mehrere Arme, welche man zur Bewässerung des Landes so ausbeutet, daß der Strom nur mit einem Arme den See erreicht. Er fällt von feiner Quelle bis zur Mündung über 12,000'. Der Schon der Jaxartes, im Unterlaufe Sir Darja, entfließt dem Mus Tagh, durchfließt Khokand und das wüste Turan, und mündet in einem Delta in den See. 3) Der Balkasch am Westabhange des östlichen Hochasiens hat salziges Wasser, wie der Kaspi- und Aral-See, und nimmt den Jli von Thianschan auf. Er nimmt einen Flächenraum von über 400 Q.-M. ein. 4) Der Loop Noor (400 N. B.) nimmt den 300 Stunden langen Tarim in der hohen Tartarei auf. Er hat ebenfalls salziges Wasser. 5) Der Zahreh-See, mit bitterem Wasser, liegt auf dem Plateau von Iran, und nimmt den Hilmend vom Paropamisus auf. Vom Zahreh-See bis zum Meere zieht sich durch ganz Beludschistan 200 M. weit ein trocknes Flußbett, welches man für die ehemalige Fortsetzung des Hilmend hält. 6) Die Seen von Urumia und Van, beide mit salzigem Wasser, liegen auf der Hochfläche von Vorderasien, und sind ohne sichtbaren Abfluß zum Meere. 7) Das todte Meer (24 Q.-M.) hat helles, klares Wasser, welches reichlich mit Bittersalz gesättigt ist. Der See und seine Umgebungen tragen 9 Darja heißt Fluß. 13*

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 196

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
196 die deutlichsten Spuren vulkanischer Thätigkeit an sich. Der Hauptzufluß desselben ist der Jordan« Er entspringt am Berge Hermon, dem höchsten und südlichsten Theil des Antilibanon, durchfließt zuerst den schilsreichen See Merom, dann den See Genezareth (das galiläische Meer oder See von Liberias) und fällt zuletzt ins todte Meer. Der Spiegel des todten Meeres liegt 1230' unter dem Niveau des Mittelmeeres. Anmerkung. In Sibirien und auf der Scheitelfläche von Ostasien sind noch eine große Anzahl von continentalen Strömen und Binnenseen, von denen aber nur wenige gemerkt zu werden verdienen. Die Größe der wichtigsten Seen Asiens (vergl. S. 55 oben) ist folgende: Kaspisee . . . . 8413 Q.-M. Aralsee . . . . 1267 „ Baikalsee . . . 625 „ Balkaschsee . . 400 „ Tungtingsee . . 109 „ Vansee . . . .. 109 „ Urumiasee . . . 106 „ Kuku Noor . . 96 „ Poyangsee . . . 77 „ Dsaisangsee . . , 70 „ Todtes Meer . . 24 „ § 80. Asiens Klima und Produkte. A. Allgemeines. In Bezug auf die ungleiche Vertheilung der Wärme vom Aequator nach den Polen hat man die Erdkugel je nach der vorherrschenden Kälte und Wärme in 5 Zonen eingetheilt (mathematisches oder geographisches Klima). Davon ist das physikalische verschieden, welches durch die Wärme oder Kälte, durch die Feuchtigkeit, die Strömungen (Winde) und die Rein- heit der Luft näher bestimmt wird. Das Meer übt auf das physikalische Klima eines Landes einen bedeutenden Einfluß aus. Das Land erwärmt sich unter den Sonnenstrahlen leichter und höher, als das Wasser; im Winter aber strahlt das Land seine Wärme leichter aus, als das Meer, welches sie behält. Daher kommt es, daß das Meer die Kälte und die Hitze des Landes mildert. Ferner erzeugt das Meer viel Wasserdampf durch die Hitze, daraus bilden sich Nebel, Wolken und Regen, welcher an den Meeres- küsten häufiger niederfällt, als im Innern. Die Küstenländer sind darum feuchter, als die Binnenländer eines Continents. Auf diesen Verhältnissen beruht der Unterschied des oceanischen und kontinentalen Klimas. Jenes ist feuchter, gleichförmiger, kühler im Sommer und milder im Winter, dieses trockner, ungleichförmiger, heiß im Sommer und kalt im Winter. Auch die Bodengestaltung übt Einfluß auf das Klima. Die Tiefländer haben ein wärmeres Klima, als die Hochländer, und die Ebenen erreichen in der Regel eine höhere Temperatur, als die Bergländer. Ist der Boden fest

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 198

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
198 Seewinde bringen den verschiedenen Landstrichen im Laufe des Jahres genug erquickenden Regen. Indien ist eines der gesegnetsten Länder der Erde, China daö angebauteste. Unübersehbare, künstlich bewässerte Felder mit Getreide, Reis, Maulbeerbäumen, Baumwollenstauden, Theesträuchern, Mohn nähren die ungeheuer zahlreiche Bevölkerung des Landes und gewähren einträgliche Handelsartikel. Schlägt man doch einzig den Werth des aus China all- jährlich bezogenen Thees auf 70 Mill. Franken an. Dagegen bildet die Hochfläche des innern Hochasiens einen traurigen Gegensatz. Sie hat ein entschieden continentales Klima, im Sommer eine drückende Hitze, und im Winter eine empfindliche Kälte; daneben fehlt eine genügende Bewässerung. Kaum hat der Schnee vor den wärmeren Sonnenstrahlen sich zurückgezogen, so versucht die Pflanzenwelt hervorzutreten. Aber gar bald verdorret Alles, die Steppe wird Wüste, welche im Sommer kein Regen tränkt. Nur das Hochland von Tübet, welches die zahlreichen Quellen des Himalaya bewässern, macht eine Ausnahme. Hier gedeihen unsere Getreide-, Obst- und Gemüse- arten neben vielen einheimischen Blumen noch in einer Höhe von 8 — 12,000'. Besonders bekannt ist Tübet durch eine eigene Gattung von Schafen, welche die feinste Wolle geben, durch Büffel mit seidenartigen Pserdeschweifen und eine Ziegenart, deren Haare die feinsten 'Shawls liefern. Tübet ist zugleich das Vaterland der europäischen Hausthiere; noch birgt es wilde Pferde und Esel, welche in den Gebirgen sich umhertummeln. Die beiden Tiefländer endlich, Turan und Sibirien, haben ein ausgeprägtes continentales Klima. Turan ist ein steppen- und wüstenreiches Land, dessen Fruchtbarkeit nur in den Flußthälern des Sir Darja und Amu Darja ersichtlich wird. Die Sommer sind in beiden Tiefländern bei Tage sehr heiß, in der Nacht ent- schieden kühl; die Winter lang und ausnehmend streng. Sibirien gilt na- mentlich als Symbol eines rauhen, unwirthbaren Landes, ist stark bewässert und an seinen Nordküsten den größten Theil des Jahres mit Eis bedeckt. Im südlichen Theile, in der Nähe des Berglandes, sind Birken- und Tannen- wälder, Felder mit Kartoffeln, Buchweizen, Kohl, Rüben, Hanf und Flachs. Dann folgt nördlicher anfangs eine trockene, ungeheure Steppenfläche, welche einem den größten Theil des Jahres gefrcrnen Sumpflande vorgelagert ist. Dasselbe ist mit Moos und Flechten" bewachsen und hat zuweilen Stellen mit Sträuchern, Beeren und krüppeligem Holz aufzuweisen. Diesen Theil nennt man die Tundra, ein Aufenthalt wilder Gänse und Enten. Asien ist die Heimath unserer meisten Hausthiere. Kameele, Elephanten, Rennthiere, Pferde und Esel werden noch in wildem Zustande angetroffen. Die Rennthiere, Kameele und Elephanten bilden 3 eigenthümliche Thierzonen in Asien; im Norden bedient man sich der Rennthiere, im mittleren Asien der Kameele, im Süden der Elephanten als Last- und Reitthiere. Die das Rennthier begleitenden Raubthiere sind die Bären und Wölfe; im Gefolge der Elephanten ist der Tiger in Vorderindien, während der asiatische Löwe in der südlichen Heimath der Kameele sich aufhält. Wilde Pferde, Esel und Ochsen gibt es namentlich auf der Scheitelfläche des östlichen Hoch- asiens, wo auch vorzügliche Schafe, die Kaschemir-Ziege, die wilde Ziege, Antilopen und Gazellen, das Moschusthier angetroffen werden. Besonders reich ist die Thierwelt Indiens: Riesige Elephanten und Nashörner, Tiger, Affen, die größten der Erde, zahlreiche Hirsche und Antilopen, die buntesten

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 203

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
203 i 3. Die geistige Bildung der asiatischen Bevölkerung steht hinter den Leistungen der Europäer entschieden zurück, obschon Asien auch die geistige Wiege Europas gewesen ist. Die großartigen Baudenkmäler Babyloniens, Assyriens, Kleinasiens, welche wir heute in ihren Trümmern bewundern, weisen jetzt noch aus die Bildungsstufe jener Länder in grauer Vorzeit zu- rück. Die Sagen und Schriften der Inder legen Proben von der tiefen Einsicht jenes Volkes ab; China und Japan sind noch bis zur Stunde die einzigen eigentlichen asiatischen Kulturstaaten. Aber dadurch, daß sie dieselben von jeher gegen Außen streng abgeschlossen haben, entbehrten sie auch der äußern Anregung, blieben auf der erklommenen Entwicklungsstufe stehen und gingen so rückwärts. Wie manche herrliche Erfindung kannten die Chinesen vor den Europäern! Welche tiefe Weisheit enthalten die indischen, persischen' und arabischen Dichtungen und Märchen! Erst seit die Europäer mehr Zu- tritt in das früher abgeschlossene asiatische Leben erlangt haben, kann man mit Bestimmtheit voraussagen, daß Asiens Bevölkerung einer neuen Aera entgegengeht. 4. Ebenso hat Europa in Handel und Gewerben sein asiatisches Mut- terland bedeutend überflügelt. China kannte bekanntlich die Bereitung der Seide vor den Europäern, welche sie erst im Anfang des 6. Jahrhunderts von dort erfuhren. Und doch wandern jetzt Seiden- und Banmwollenzeuge von Europa nach Asien. Chinesisches Porzellan bedarf man seit mehr als 100 Jahren nicht mehr in Europa; das europäische steht bereits auf einer- höheren Stufe der Vollkommenheit. Von asiatischen Produkten des Gewerbe- fleißes werden noch jetzt hochgeschätzt die Shawls von Kaschmir, die persi- schen Waffen, die chinesischen und indischen Zeuge, die lackirten Blechwaaren aus China. Der Seehandcl ist jetzt ausschließlich iu den Händen der Eu- ropäer ; nur die Chinesen wagen sich mit dem längst bekannten Compaß über das Weltmeer, und werden iin afrikanischen Capland und in Arabien, wie auf den ostindischen Inseln und in Calisornien angetroffen. Dagegen durch- ziehen große Carawanen im Innern den ganzen Continent, z. B. von China nach Sibirien und Turan; von Tübet nach Iran und Vorderasien; von Vorderasien über Syrien nach Mecka und Medina oder durch die arabische Wüste nach Aegypten. Der indische Handelsweg nahm vor der Entdeckung des Seewegs nach Ostindien (1498) durch den Portugiesen Vasco di Gama verschiedene Richtungen. Man führte die Waaren den Jndusstrom aufwärts, so weit er schiffbar war, dann zu Lande in den Oxus (Amu oder Gihon), über den Aral-See in das kaspische Meer, und die Wolga herauf, von da zu Lande in den Tanais (Don) und ins schwarze Meer, wo sie die Genuesen und Venetianer abholten. Oder man brachte sie zu Schiffe an die Mündung des Euphrat und Tigris, führte sie stromaufwärts bis Bagdad, daun auf Kameelen durch die Wüste von Palmyra nach Aleppo, Tripoli oder Beirut am Mittelmeer, wo sie die Venetianer und Genuesen nach Europa brachten. Ein dritter Weg führte von Indien ins rothe Meer und vom Nordende desselben zu Lande nach Alexandria. Dies ist unstreitig der nächste Weg von Europa nach Ostindien, und die sogenannte englische Ueberlandpost legt denselben von Calicut bis London über Marseille oder Triest in 24 Tagen zurück. Sie passirt Havre, Paris, Marseille, Alexandria und Suez.

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 219

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
219 L Das Königreich Persien (26,450 Q.-M., 5 Mill. E.) liegt zwischen dem Kaspi-See und dem persischen Meerbusen, und hat, mit Ausnahme des südlichen Küstenstrichs und der Wüste, ein mildes, aber trocknes Klima. Die Perser, von vermischter Herkunft, sind Muhamedaner, (Schiiten) und Hauptfeinde der Türken (Sunniten); im Aeußern erscheinen sie als ein schöner, kräftiger,, gewandter und ausdauernder Menschenschlag. Sie zeichnen sich durch Geist, Verstand (das Schachspiel ist in Persien erfunden), poetischen Sinn, Milde, Tapferkeit, Mäßigkeit und Höflichkeit aus. Aber diesen Tugenden kommen folgende Hauptfehler gleich: Falschheit, Verstellung, Geiz und Eifersucht. Kein noch so feierlicher Eidschwur vermag ihre Habsucht oder ihren Ehrgeiz zu mäßigen. Araber und Türken sprechen mit der größten Verachtung von den vielen Complimenter: und den schönen Worten der Perser. Viele Stämme sind noch Nomaden (Ihlasis); die Angesessenen nennt man Tadschiks. Sie verfertigen vorzügliche Teppiche, Shawls, Säbel, Leder-, Gold- und Silberwaaren. Obwohl in Persien der Islam die herrschende Religion ist, so werden doch auch die Religionen der Parsen, Juden, Christen re. geduldet. In Persien und Beludschistan sollen noch 100,000 Anhänger von Zoroasters Lehre sein; die Moslemin nennen die Feueranbeter in der Regel Guebern, d. i. Ungläubige. — Der Boden, welcher auf künstlichem Wege bewässert wird, liefert neben unsern europäischen Getreidearten viel Obst, guten Wein, prächtige Rosen (Rosenöl) und reichliche Weiden für die Pferde- und Kameelzucht. Auch der Seiden- bau ist ein nicht unbedeutender Erwerbszweig in Persien, welcher noch ergie- biger wäre, wenn die Handelsverbindungen des Landes nach Außen sich günstiger gestalteten und die Sicherheit der Landstraßen von wegelagernden Räubern nicht gefährdet würde. Der Handelsstand ist sonst in Persien sehr geachtet; Geistliche und hohe Beamte verschmähen es nicht, Geschäfte zu machen. Die Perser werden von einem despotischen Herrscher, „Schach", regiert; die Söhne desselben, Mizars genannt, verwalten die Provinzen, wenn sie mündig sind. Alle Unterthanen haben gleiche Rechte und werden nach dem Koran gerichtet. Vor Gericht sollen große Bestechlichkeiten vorkommen und gräßliche Strafen verhängt werden, z. B. Bastonade, Schinden, Spießen, Augenausstechen rc. Die bedeutendsten Städte sind: Teheran, 80,000 E. Schiras, 30,000 E. (Gräber der persischen Dichter Saadi und Hasiz.) Jspahlu, 60,000 E. Tauris am Urmiasee, 100,000 E. Balfrusch nahe am Kaspi-See, 250,000 Einw. Herat, früher ein selbständiger Staat, ist 1851 von den Persern erobert worden. 2. Afghanistan (Kabul) mit Herat (12,160 O.-M., 4 Mill. Cinw.) wird von den nomadisirenden Afghanen bewohnt, welche aus den Hindukuh- bergen gekommen sind, in mehrere Stämme zerfallen und in immerwähren- dem Kriege mit einander leben. Auch hier bauen die Tadschiks" das Land, treiben Gewerbe oder nehmen Theil an dem Handel, welcher durch Kabuls Lage, wo die Waaren von West- und Ostasien aufgestapelt werden und Karawanen von allen Richtungen anlangen oder abgehen, begünstigt wird. Kabul wird vou einem Schach regiert, welcher in Kabul residirt. Kandahar, 80,000 E. Herat, 100,000 E., Fabriken, Mittelpunkt eines ausgebreiteten Handels.

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 225

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
225 braten und süßes Gebäck bei jeder Mahlzeit verzehren, begnügen sie sich im Felde mit einer Hand voll roher Hirse und frischem Quellwasser. Auf- fallend ist es, daß sie auf die muhamedanischen Feiertage weniger Gewicht legen, als auf die alten heidnischen, welche noch bis zur Stunde mit großen Thieropfern, Schmausereien und Kampfspielen begangen werden. Merkwürdig ist die Gegend von Baku und Abscheron, einer kleinen Halbinsel des kaspischen Meeres. Hier sind Naphtha- oder Bergölquellen und das ewige Feuer anzutreffen. Aus den Spalten des muschelartigen Bodens steigt Kohlenwasserstoffgas empor, welches sich bei Berührung mit einer Flamme rasch entzündet und fortbrennt. Zu diesen Feuern sind früh- zeitig die Parsen und Ghuebern gewallfahrt, und noch jetzt hat dieser Brauch nicht aufgehört. Der Boden ist mit diesem Gase so erfüllt, daß man es zum Kochen und zur Beleuchtung der Hütten gebrauchen kann. Man steckt eine Röhre in den Boden, entzündet das Gas und kann es löschen, wenn man die Oeffnung der Röhre wieder verschließt. Ortsbeschreibung: Stawropol, 7000 E. .Tiflis am Kür in der Provinz Georgien, 60,000 E. Bedeutender Handel. Deutsche Colonien liegen in der Nähe. Eriwan, 15,000 E., am Fuße des Ararat im russischen Armenien. Westlich davon liegt das reiche Kloster Etschmiadzin, die Resi- denz des Katholikos (Patriarchen) der armenisch-christlichen Kirche. Am kaspischen Meere sind Derbent wegen seiner Bergöl- und Naphthagruben und Baku aus Abscheron wegen des ewigen Feuers zu merken. § 91. Die Staaten von Arabien. (50,000 Q.-M., 4 Mill. Einwohner.) Schon im Alterthume lebte das Volk von Arabien wie noch jetzt von Ackerbau, Viehzucht und Raub. Die Araber sind von mittlerer Größe, starkem Knochenbau, aber mager; in höheren Gegenden ist ihre Gesichts- farbe weiß, in der Ebene braungelb. Schwarze, feurige Augen, eine fein- gebildete Nase, ein sorgsam gepstegter Bart und eine würdevolle Haltung zeichnen die Araber Vortheilhaft aus. Sie leben noch jetzt meist als No- maden, lieben Abenteuer, Märchen und Lieder und haben ihre angeborene Tapferkeit, ihr Gefühl für Freiheit und Unabhängigkeit und ihre alten Staatsformen beibehalten. Ihr Charakter ist edel und menschenfreundlich; ihre Sitten sind einfach und altherkömmlich. So leicht sie aufbrausen, so leicht lassen sie sich auch wieder besänftigen. Gastfreiheit gehört zu den ersten Tugenden der Araber; wer einmal Salz und Brot mit ihnen gegessen oder die Wohnung betreten, ist ihr Gastfreund. Sie sind noch sehr aber- gläubisch; überall vermuthen sie Geister und Zauberei. Ihre Nahrung ist einfach. Nothwendig zu dem Leben ist den Arabern die Dattel; sie be- greifen nicht, wie z. B. die Engländer ohne diese Frucht leben können; ihre Kleidung ist ganz orientalisch: weite Beinkleider, Gürtel, Jacke, gewählte Kopfbedeckung rc. Die ansässigen Araber treiben Ackerbau und Handel; die Beduinen, d. h. die Söhne der Wüste, ziehen als Nomaden und Räuber umher. ' Diese zerfallen in viele Stämme, welche in fortwährender Fehde mit einander leben. Ihr Reichthum besteht in Heerden und Pferden. Den Cassian, Geographie. 4. Aufl. in
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