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1. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 41

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 41 — vom Regierungsbezirk Wiesbaden eingeschlossen. In ihm liegt an der Einmündung der Dill in die Lahn die ehemalige Reichsstadt Wetzlar mit einem alten Dome. Hier war ehemals das Reichskammergericht, das oberste Gericht im alten Deutschen Reiche. Die hessische Provinz Oberhessen enthält die fruchtbare Wetterau mit dem Bade Nauheim und der Stadt Friedberg. Hauptstadt der Provinz ist die Universitätsstadt Gießen an der Lahn mit 31 000 Ein- wohnern. 13. Geschichtliches. Die ersten bekannten Bewohner unserer Gegend. Die Geschichte unseres heimatlichen Bezirks reicht bis in die Zeit der Geburt Christi. Damals war Deutschland oder Germanien ein wüstes und rauhes Land mit großen Wäldern und Sümpsen. Städte und Dörfer gab es noch nicht. Das Land war von den alten Deutschen oder Germanen, einem großen, kräftigen Menschenschläge, bewohnt. Die Germanen beschäftigten sich mit Viehzucht, Feldbau, Jagd und Krieg. Sie zerfielen in viele Stämme, welche sich häufig einander bekämpften. So wohnten in der Taunusgegend die Mattiaker, in der Gegend des Wester' waldes und der Sieg die Sigambrer. Unsere Borfahren waren Heiden. Sie verehrten ihre Götter im Freien, in heiligen Hainen. Deutsche Über- reste aus der Zeit der Germauen sollen die Ringwälle auf dem Düns- berge und die Hügelgräber sein. Kämpfe der Germanen gegen die Römer. Um die Zeit der Geburt Christi kamen die mächtigen Römer über den Rhein her, um Germanien zu erobern. Sie legten zur Befestigung ihrer' Herrschaft feste Standlager (Kastelle) an, so an der Stelle von Mainz, Kastel und Wiesbaden, und zwangen die deutschen Völkerstämme zur Zahlung von Tribut (einer Abgabe). Die Mattiaker, ein chattisches Volk^), welche nach dem Rheine hin vorgedrungen waren, gerieten in Abhängigkeit von den Römern. Ihre Hauptstadt war Mattiäcum, das heutige Wiesbaden, dessen warme Quelle» den Römern schon bekannt waren. Römische Überreste. Ein großartiges Werk der Römer war der Grenzwall oder Pfahlgraben(I.ilues), dessen Spuren heute noch auf weite Strecken zu sehen sind. Er lief vom Rheine aus über den Taunus nach der Wetterau und noch viel weiter, Berge und Täler überschreitend. Derselbe bestand aus einem tiefen Graben mit einem Erdwalle, der oben mit Pfählen oder Pallisaden besetzt war. Auf der inneren Seite befanden sich in gewissen Entfernungen von einander Wachtposten, Türme und Kastelle. Das be- deutendste Römerkastell am Grenzwall war die jetzt wieder ausgebaute Saalburg bei Homburg. Der Pfahlgraben sollte das römische Gebiet gegen Überfälle der Germanen i) Chatten hieß man die alten Hessen.

2. Heimatkunde vom preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden (Nassau) - S. 42

1913 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 42 — schützen. — Auch Städte und Straßen haben die Römer angelegt. Straßen führten z. B. von Kastel nach den Nömerstädten bei Hofheiin und Heddernheim, sowie von letzterein Orte nach der Saalburg. An den genannten Orten hat man viele römische Altertümer ausgegraben und zwar: Särge, Waffen, Werkzeuge, Tongefäße, Münzen, Steine mit Inschriften u. s. w. Sie werden in den Museen auf der Saalburg, zu Frankfurt und Wiesbaden aufbewahrt. Als die Römer bis an die Weser vordrangen, und der römische Statthalter Varus den Germanen römische Sprache, Sitten und Gesetze aufzwingen wollte, da vereinigten sich mehrere Völkerschaften unter Her- mann dem Cheruskerfürsten zum Widerstande. Varus wurde in der drei- tägigen Schlacht im Teutoburger Walde (9 n. Chr.) vollständig ge- schlagen, und Deutschland war bis zum Rheine bin wieder frei. Dagegen blieben die Römer noch im Besitze des Landes jenseits des Rheines. Sie machten noch oft Versuche, Germanien zu erobern, wurden aber im 4. Jahr- hundert für immer über den Rhein zurückgedrängt. Im 5. Jahrhundert hörte ihre Herrschaft am Rheine auf. Die Kranken. Feste lvohnsihe. Gauverfassung. Im 4. Jahrhundert begann die große Völkerwanderung, ein be. ständiges Hin- und Herziehen der meisten deutschen Völker. Dieses Wandern hörte erst auf, als gegen Ende des 5. Jahrhunderts die Völker- schaften feste Wohnsitze einnahmen. Die Franken, ein mächtiger Volks- stamm, der durch die Vereiuiguug der Chatten und Sigambrer entstanden ist, wurdeu Herren unserer Gegend. Ihre ersten Wohnsitze waren Huben oder Höfe. Mehrere derselben bildeten eine Mark oder Gemeinde, mehrere Marken einen Gau. Aus deu Huben entstanden nach und nach Weiler und Dörfer. Raffern gehörte 12 Gaueu an. Der größte war der Niederlahngan zu beiden Seiten der Lahn. Der Rheingau, Eiurich und Eugersgau habeu ihre Namen heute noch. Der Nheingau umfaßte die Gegend von der Walluf bis zur Wisper. Der Einrich begriff das Ge- biet zwischen Rhein, Lahn und Wisper und der Eugersgau die Gegend von Montabaur und Selters. Uber jeden Gau war eiu Gaugraf gesetzt, der oberste Richter und der Anführer im Kriege. Das Gericht wurde öffentlich unter freiem Himmel auf der Malstätte gehalten. Zu Mal- stätteu wählte man gewöhnlich ausgezeichnete Punkte der Gegend, Anhöhen und heilige Haine. So war der Malberg bei Montabaur die alte Gerichts- stätte des Engersgaues. Die Franken bildeten unter Köuigen das Fränkische Reich. Der mächtigste Herrscher desselben war Karl der Große, welcher vou 768—814 regierte. Dieser vereinigte alle deutschen Stämme zu einem großen Reiche. Er wird der erste deutsche Kaiser genannt. Karl der Große residierte oft zu Ingelheim am Rhein. Er ließ von da aus auch in dem beuachbarteu Rheingau edlere Reben anpflanzen.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 277

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 277 großen Vergangenheit Spaniens. — An Eisenbahnen besaß das Land 1877 c. 6200 km, an Telegraphenlinien 13 600 km. Geschichtliches. Schon in alter Zeit befinden sich wegen der Schätze des Landes karthagische und griechische Kolonieen in Spanien; der zweite pnnische Krieg machte die Römer zu Herren des Landes, dieselben mußten aber mit den kriegerischen Einwohnern (Keltiberern) 200 jährige Kämpfe sühren. In das romanisierte Land drangen germanische Stämme (Sueven, Alanen, Vandalen und zuletzt Westgothen). Die letzteren verloren bei Jeres de la Frontera (711) den Besitz des Landes an die Araber. Diese gaben dem Lande eine jähr- hundertelange Blüte. Die Nachkommen der Westgothen begannen von ' Asturien aus mit bewundernswürdigem Heldenmute die Eroberung des Lan- des („Cid"), gründeten eine Anzahl kleiner christlicher Reiche und erstürmten nach Vereinigung derselben (durch die Vermählung Ferdinands von Aragonien mit Jsabella von Castilien) auch Granada, den letzten Zufluchtsort der Araber (Mauren). Nachdem fo das Land befreit und vereinigt war, folgte unter den Habsburgeru die Blütezeit der politischen Macht (die Entdeckungen und Eroberungen des Columbus, Cortez, Pizarro ?c.) und der Kunst (Ma- lerei und Poesie), namentlich unter Karl I. (in Deutschland Karl V.) und Philipp Ii. Doch schon unter dem letzteren wurde Spaniens Seemacht durch die Holländer und Engländer vernichtet. Dnrch den spanischen Erbfolgekrieg folgte das Haus Bourbon, welches, durch Napoleon I. zeitweise vertrieben, nach dessen Sturz wieder restauriert wurde (1814). Es folgten nun viele Kämpfe wegen der Verfassung und Erbfolge, Militärrevolutionen u. dgl., worauf (1874) der Sohn der früher vertriebenen Königin Jsabella, Alfons Xi I., den Thron bestieg, der als konstitutioneller Monarch regiert. Ihm zur Seite stehen die „Cortes", die aus einem Senate und einer Deputiertenkammer bestehen. Die Armee Spaniens wird neuerdings auf über 100 000 Mann, die Flotte auf 134 Schiffe (fast sämtlich Dampser, darunter 6 Panzerschiffe) berechnet. Das Land wird in 48 Provinzen, mit Gouverneurs an der Spitze, ein- geteilt, doch sind auch jetzt noch die alten Landschaften von Wichtigkeit, wes- halb dieselben nachstehend ausgeführt werden: a. Die Lander der Krone Castilien: 1) lleucastilien mit la Mancha, in der Mitte des Landes: Madrid, 370 000 Einw., im Gebiete des Tajo, am Flüßchen Manzanares; Residenz seit Philipp Ii., in dürrer Ebene, sehr hoch gelegen (630 m). Der königliche Palast ist ein großartiges Steingebäude im W. der Stadt; im O. der S. Juan-Palast, mit prächtigen Parkanlagen. Die Straßen sind breit, gut gepflastert und sauber; die schönsten derselben (Aleala-, Hortaleza-) münden an dem Platz „Puerta del Sol", in der Mitte der Stadt, der von prächtigen Gebäuden umgeben ist. Auch hat Madrid einen schönen „Prado", eine Promenade mit prächtigen Spring- brunnen. Die Industrie ist nicht erheblich, ebensowenig der Handel, trotz der glänzenden Kaufhallen; Madrid ist besonders Beamtenstadt. Nordwestlich in der Sierra Guadurama Eseorial, mit vielen tausend Zimmern, zugleich Schloß, Kloster

4. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 57

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 57 — alten Germanen üblich war, fast ausschließlich den Frauen 06, während die Männer ihrem Verdienste in den Eisenhütten des Siegerlandes und des Lahntales nach- geheu. Eine reiche Erwerbsquelle für die Bewohner sind die großen Waldungen. Die Kohlenbrennereien dienen zur Herstellung der Holzkohlen. Die im südlichen Teil der Landschaft vorkommenden Eisensteine sind seit alter Zeit die Grundlage der ini Hinterland blühenden Eisenindustrie. Im Lahntal innerhalb des Hinter- landes gibt es 4 Eisenwerke, von denen die Eisengießerei „Ludwigshütte" bei Biedenkopf eine der bedeutendsten ist und der Umgegend Verkehr und lohnenden Verdienst zuführt. — Die Wasserkräfte der Lahn und Eder werden vielfach zu gewerblichen Anlagen (Holzschneidereien, Papierfabriken und Wollspinnereien) benutzt. Der Hauptort des Hinterlandes ist die Kreisstadt Biedenkopf mit rund 3900 Einwohnern, auf dem linken Lahnufer, am Fuße des Schloßberges. Sie ist von hohen bewaldeten Bergknvpen umgeben, die das Tal einengen und die Umgebung zu einer reizenden Landschaft gestalten. Gegen Ende des Dreißig- jährigen Krieges plünderten die Kaiserlichen die Stadt und zündeten sie an. Ini Siebenjährigen Kriege wnrde sie von den Franzosen stark heimgesucht. 1s66 trat das Großherzogtnm Hessen die Stadt mit dem ganzen Hinterlande an Preußen ab. Die Bewohner des Städtchens treiben vorwiegend Ackerbau. In neuerer Zeit bildet es sich infolge seiner günstigen Lage (273 m über N. N.) und seiner stärkenden Lnft mit Erfolg zu einem Luftkurorte aus Besonderen Reiz gewähren den Fremden die in der Umgehend von Biedenkopf erhaltenen Volkstrachten. Wenn die Bewohner des Breidenbacher Grundes und anderer Ortschaften bei landwirtschaftlichen Festen in ihrem Sonntagsstaate iu Biedenkopf sich zusammen finden, dann gewährt das muntere Treiben des kräftigen Menschenschlages ein farbenreiches Bild, ein lebendiges Stück deutschen Volks- lebens. Wir merken noch an der Eder die Flecken Hatzfeld, Dodenau und Batten- foei'ß, sowie den nördlichsten Ort des Hinterlandes Bromskirchen, im südlichen Zipfel Königsberg, in der Nähe des Dünsberges. Geschichtliches von dem Regierungsbezirk Wiesbaden. Zur Zeit der Geburt Christi wohnten in der Taunusgegend die Mattiaker (Chatten), in der Gegend des Westerwaldes und der Sieg die Sigambrer. Beide Volksstämme waren Germanen. Bereits vor Christi Geburt kamen die mächtigen Römer über den Rhein, um das freie Germanenland zu erobern. Zur Sicherung ihrer Herrschaft legten sie feste Standlager oder Kastelle an (Mainz, Kastel, Wiesbaden, Saalburg) und zwangen die germanischen Volksstämme, einen Tribut zu zahlen. Auch die Mattiaker, die bis an den Rhein vorgedrungen waren, gerieten in Abhängigkeit von den Römern. Ihre Hauptstadt war Mattiacnm, das heutige Wiesbaden. Zur Zeit der Völkerwanderung vereinigten sich die Chatten und die Sigambrer zu dem mächtigen Frankenstamm. Sie wohnten in Höfen. Mehrere Höfe vereinigten sich zu einer Mark (Gemeinde), mehrere Marken bildeten einen Gan. Über den Gauen standen Gaugrafen, über deu Marken Markgrafen. Um das Jahr 1000 hörte die Gauverwaltung auf. Die deutschen Kaiser verliehen an Bischöfe und Klöster bedeutende Länderstrecken. Auch die Gaugrafen erstrebten erblichen Besitz. Solche Grafen aus der damaligen Zeit

5. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 88

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
- 88 - bezirkes mit Cassel. Da die erstere vom Main zur Weser führt, wird sie Main-Weser-Bahn genannt. Sie geht von Frankfurt a. M. über Vilbel, Friedberg, Nauheim durch die Hessische Senke über Gießen, Marburg, Kirchhaiu, Neustadt, Treysa, Borken, Wabern, Felsberg, Guntershausen nach Cassel. — Die Hanau-Bebraer Bahn führt über Langenselbold, Gelnhausen, Wächtersbach, Salmünster, Steinau, Schlüch- tern, Elm, Neuhof, Fulda, Hünfeld, Hersfeld, Bebra (von hier eine Abzweigung nach Eisenach und eine nach Göttingen) über Rotenburg, Melsungen, Guntershausen nach Cassel. Die dritte Bahnlinie durchquert das Hessische Berg- und Hügellaud und geht von Treysa über Homberg, Malsfeld, Spangenberg, Waldkappel, Niederhone und Eschwege nach Leinefelde. Sie ermöglicht deu kürzesten Weg von Berlin nach Metz. Geschichtliches. Die ältesten Bewohner des Hessenlandes waren die Chatten. Die ersten Nachrichten über sie haben wir von den Römern. Der römische Feldherr Julius Cäsar, der etwa 59 Jahre vor Chr. Gebnrt bis an den Rhein vorgedrungen war, ging zweimal über den Strom. Damals wohnten am Rhein in der Gegend der Lahnmündung und an der unteren Lahn die Ubier (Flußanwohner), die Chatten hingegen an der oberen Lahn und in Niederhessen. Später vertrieben die Chatten die Ubier über den Rhein und nahmen ihr Land in Besitz. Auch die Taunus- landschaft und die Wetterau waren vou den Chatten bewohnt, und das Römer- kastell Saalbnrg diente in erster Linie als Schutz gegen die Überfälle der Chatten. (Siehe S. 8—11.) Ihr Hauvtversammlnngsort war Mattium (Maden) an der Cder. Das Chattenvolk zeichnete sich durch Treue, Ausdauer und Tapfer- keit im Kriege aus. Die Chatteu waren von hohem Wnchse, hatte blaue Augen und blondes Haar. An dem Befreiungskampfe gegen die Römer nahmen sie ruhmvollen Anteil- Von der Taunuslandschaft drangen sie wiederholt bis in die Mainebene, in die Gegend von Frankfurt und Hanau vor, um die dort ange- siedelten Römer zu überfallen. Ihr höchster Gott war Odin oder Wodan: dessen Sohn hieß Donar (Tor); er war der Gewittergott, der unter einer riesigen Eiche in der Nähe von Fritzlar verehrt wurde. Unter den Göttinnen war Hulda, gewöhnlich Frau Holle genannt, die bekannteste. Die Chatten und die Friesen sind die einzigen deutschen Stämme, die zur Zeit der Völkerwanderung ihre Wohnsitze beibehielten. In den Jahren 200—309 n. Chr. schlössen sich die demfchen Stämme enger zusammen und bildete,, Völkerbündnisse. Die wichtigsten waren die Franken, Sachsen, Alemannen, Thüringer und Goten. Die Chatten schlössen sich den Franken an, weshalb lange Zeit hindurch ihr Name nicht erwähnt wurde. Erst im achten Jahrhuudert trat ihr Name wieder auf in der Umgestaltung Hassi, Helft, Hessen. 722 brachte Bonifatius den Hessen das Christentum; er fällte bei Geismar die mächtige, dem Donnnergott geweihte Eiche und stiftete im Lause der Jahre die Klöster Fritzlar und Fulda. Karl der Große gliederte das Land der Hessen seinen, Reiche an. Damals unterschied man in Hessen sechs Gaue: Deu Fränkischen Hessengau (Niederhessen),

6. Heimatkunde der Provinz Hessen-Nassau nach natürlichen Landschaftsgebieten - S. 11

1905 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 11 — baut. Der Fußboden bestand aus Lehn,, die Dächer waren mit Stroh, Schilf und Schindeln bedeckt. Die Besatzung des Kastells zählte ungefähr eine Kohorte oder 500 Mann. Von besonderem Interesse sind die Heizungsanlagen der Römer. Man verwandte zur Feuerung nur Holzkohlen, weil diese wenig Ranch entwickeln. — Einige Stufen führten zum Heizgemach (Hypokaustum). Vor diesem setzte ein Diener die Holzkohlen in Brand und schob sie in den ovalen Heizraum. Man nimmt an, daß von da die Glnt durch einen Kanal in den Hohlraum unter dem Fußboden strömte und die quadratischen Backsteinplatten, die von etwa einen halben Meter hohen Pfeilern getragen wurden und dem Fußboden zur Unterlage dienten, erwärmte. An den Ecken und Wänden des Zinnners waren rechteckige Hohlziegel angebracht, wodurch die einströmende, heiße Luft, nachdem sie den ganzen Fußboden erwärmt hatte, in das Freie entwich. - Bereits im 2. Jahr- hundert nach Chr. Geburt wurde die Hypokanstenheizung der Wohnräume im N. des Römerreiches bekannt. Von dem nördlichen Tore führt jetzt ein Weg abwärts nach einem in der Nähe aufgestellten Steine. Dieser steht ans dem dort vorüberziehenden Pfahlgraben und trägt die Inschrift: „Römischer Grenzwall oder Pfahlgraben"'). Auf dem Steine befindet sich eine Zeichnung des Laufes dieses Erdwalles, der die Grenze zwischen dein römischen Reiche und dem freien Germanien bezeichnete. Der Grenzwall diente zur militärischen Sicherung und war gleichzeitig Zollgrenze. Vor dem Erdwalle zog sich ein Graben hin, der an einzelnen Stellen oben mit Pfählen oder Palisaden besetzt war. Der Wall selbst war mit einen: sogen. Ge- bück bepflanzt. Hinter dem Graben besand sich ein Kolonnenweg. An diesem standen in Abständen von 460 bis 1000 in Türme, die für die Grenzwächter be- stimmt waren. In jedem Turm war eine Wache; außerdem giug eiu Wächter zwischen je 2 Türmen auf und ab. Bisher wurden am ganzen Pfahlgraben 80 Kastelle und 800 Wachttürme aufgefunden. Kreuzen wir vor dem linken Seitentore die Landstraße und biegen in den Wald, so führt ein schöner Waldweg abwärts nach der nahe gelegenen Loch- mühle im Erlenbachtale. Der Name verdankt seinen Ursprung einer Mühle, die früher in dein lochähnlichen Talgrunde betrieben wurde. Jetzt bezeichnet er eine Wald- Wirtschaft, die den Sommersrischlern und Touristen Erholung bietet. Eine lohnende Fußwanderung den Erlenbach entlang führt uns durch das „Köpperner Tal" nach der schön gelegenen französischen Kolonie Friedrichsdorf, von da durch den Hardtwald zurück nach Homburg. Auch können wir von der Lochmühle aus die von Usingen kommende Bahn benutzen und über Friedrichsdorf nach Homburg zurückfahren. Friedrichsdorf wurde im 17. Jahrhundert von den Franzosen, die i) Der Grenzwall (lirnes) zog sich von Hönningen bei Andernach am Rhein nach der Lahn, schloß Ems ein, lief südlich bis Schlangenbad, wandte sich alsdann östlich nach der Saalburg, dem Feldberg, der Kapersburg, von hier nach N. bis über Butzbach hinaus, beschrieb sodann einen nach 8. offenen Bogen bis Großkrotzenburg am Main, am westlichen Ende des Mainvierecks. Von Krotzenburg bis Wertheim bildete der Main die natürliche Grenze. Von Wertheim a. M. lief der Pfahlgraben nach 8. bis Lorch in Württemberg, in der Nähe des Hohenstaufen, von da östlich bis fast zur Mündung der Altmühl. — Das Wort Pfahlgraben steht zu dem Worte Pfahl in keiner Beziehung.

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 124

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
124 Sriitfát «esduáfr. 137. Die alten Deutschen. a. Das alte Deutschland erstreckte sich vom Rhein bis zur Oder und von der Donau bis zur Ost- und Nordsee. Ungeheure Wälder, unterbrochen durch große Sümpfe und öde Strecken, bedeckten es. In den Wäldern hausten Wölfe, Bären, Luchse und Auerochsen. Breite Ströme traten oft über die Ufer und überschwemmten große Gebiete; daher war die Luft rauh und feucht. Nur ein geringer Teil des Bodens war angepflanzt, und zwar mit Gerste, Hafer, Roggen und Flachs. b. Die alten Deutschen (Germanen) sollen aus dem vorderen Asien in ihre jetzigen Wohnsitze eingewandert sein. Sie bestanden aus ver- schiedenen Volksstämmen, über welche zumteil Könige herrschten. Durch gemeinsame Sprache, ähnliche Sitten und gleichartige Körpergestalt bil- deten sie jedoch nur ein einziges Volk. Die wichtigsten Stämme waren: die Franken, Sachsen, Alemannen und Schwaben, Goten, Longobarden, Burgunden und Friesen. e. Unsere Voreltern waren große, kräftige Gestalten mit blauen Augen und blonden Haaren. Ihre Kleidung war im Sommer wie im Wrnter fast dieselbe und bestand aus Fellen wilder Tiere, deren Hörner oder Rachen oft einen fürchterlichen Kopfschmuck bildeten. Darunter trugen sie ein leinenes oder wollenes Hemd. Als Nahrung diente ihnen das Fleisch der erlegten Tiere, ferner wilde Beeren, Wurzeln und Früchte, Milch und Käse. Aus Hafer und Gerste brauten sie Bier; aus Honig bereiteten sie sich Met (Honigwein). U. Unsere Vorfahren wohnten einzeln in Höfen (Gehöften), welche von den Feldern umgeben und gewöhnlich eingezäunt waren. Die Häuser waren aus rohen Baumstämmen und Lehm zusammengefügt, mit Stroh gedeckt und am Giebel mit bunten Farben bestrichen (Blockhäuser). In der Mitte des Hauses war die Feuerstell?. Neben der Wohnung war eine kellerartige Vertiefung, in der man die Vorräte vor der Winterkälte schützte und sich selbst vor dem Feinde verstecken konnte. 6. Die Erziehung der Jugend war ganz kriegerisch. Sehr früh wurden die Knaben in dem Gebrauch der Waffen unterwiesen; der ge- fährliche Schwerttanz war das beliebteste Spiel. Mit dem 18. Jahre wurde der Jüngling feierlich für wehrhaft erklärt und erhielt nun sämt- liche Waffen, ohne die er von jetzt an nicht mehr ausging. Die Haupt- waffe war der Wurfspieß oder Speer aus Eschenholz; ferner ein langes Schwert, eine Streitaxt oder eine Keule, Pfeil und Bogen und ein aus Weiden geflochtener, mit starkem Leder überzogener Schild. Der Abhärtung wegen wurde fast täglich im Flusse gebadet. f. Krieg war dem freien Manne die angenehmste Beschäftigung.

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 125

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
125 War kein Krieg, so ging er auf die Jagd. Ackerbau, Viehzucht und Gewerbe chielt er für entehrend und überließ sie den Knechten und den Frauen. Selbst ihre Feinde, dierömer, rühmten diezahlreichentugenden derattengermanen: ihre Tapferkeit und ihren Freiheitssinn, ihre Sittenreinheit. Gastfreundschaft, Wahrhaftigkeit und Treue, sowie ihre große Liebe zum Vaterlande. „Ein Wort oder Handschlag galt bei ihnen mehr als anderswo ein Eid." Die .„deutsche Treue" ist sprichwörtlich geworden. Die Frauen standen bei ihnen in größerem Ansehen, als bei den meisten andern Völkern. Man erblickte in ihnen etwas Göttliches und Prophetisches. Daneben hatten die Deutschen auch Fehler. Sie ergaben sich gerne dem Müßiggang, dem Trunk u. Würfelspiel. g. Das Volk bestand aus Freien und Unfreien. Die Freien allein waren Eigentümer des Landes; nur sie durften Waffen tragen, in den Krieg ziehen und an den Volksversammlungen teilnehmen. Die Un- freien zerfielen in Leibeigene oder Hörige und Knechte (Sklaven). Die Lerbeigenen trieben Handwerke, Ackerbau und Viehzucht. Sie be- saßen kein Grundeigentum, sondern erhielten von ihrem Herrn ein Stück Land, wofür sie jährlich bestimmte Abgaben an Getreide, Vieh und Leinwand entrichten mußten (Zehnten). Die Knechte bestellten ihrem Herrn das Feld. Sie waren entweder Kriegsgefangene oder ehemalige Freie, welche durch Würfelspiel oder Schulden ihre Freiheit eingebüßt hatten. h. Eme eigentliche Obrigkeit hatten die alten Deutschen nicht. Die Angelegenheiten des ganzen Landes wurden in den Volks Ver- sammlungen beraten, so namentlich Krieg und Frieden. War Krieg beschlossen, so wählte man den Tapfersten zum Anführer (Herzog); nach dem Kriege hörte sein Amt wieder auf. Alle wehrhaften Männer wurden zum Kampfe aufgeboten; ein solches Aufgebot hieß der Heerbann. Auch Priester und Frauen zogen mit in den Krieg. i. Unsere Ahnen waren Heiden. Ihre Religion war ein Natur- dienst, indem sie die Kräfte der Natur und die Himmelskörper als Gottheiten verehrten. Sie hatten jedoch keine Tempel für ihre Götter, sondern verehrten sie in heiligen Hainen. Ihr höchster Gott war Odin oder Wodan, den sie auch Allvater nannten. Als oberster Herrscher über Götter und Men- schen thronte er in seiner lichten Himmelsburg Walhalla. Seine Gemahlin hieß Freya, die Beschützerin der Ehe; seine Söhne waren Donar oder Thor, der Gott des Donners, und Ziu, der Kriegsgott. Die Wochentage waren den Hauptgöttern geweiht und erhielten nach ihnen ihre Namen.*) 138. Hermann -er Cherusker. 9 n. Chr. a. Der große Feldherr Julius Cäsar war der erste Römer, welcher won Gallien (Frankreich) aus mehrmals den Rhein überschritt. Doch konnte er auf dem rechten Rheinufer keine dauernden Eroberungen machen. Erst Drusus und nach ihm sein Bruder Tiberius**) unterwarfen zur Zeit der Geburt Christi Deutschland bis zur Elbe, letzterer weniger durch Waffengewalt, als durch allerlei List und Ränke, n, i06. *) Halbgötter, Tvtenbestattung, Unsterblichkeitsglaube. **) Stiefsöhne des Kaisers Augustus. 8

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 126

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
126 b. Über das so eroberte Land wurde Varns als Statthalter gesetzt. Wie die meisten Römer war er sehr habgierig und legte den Deutschem schwere Steuern auf. Ja, er wollte sogar römische Sprache, Sitten und Gesetze hier einführen. Dies erbitterte die Deutschen furchtbar. Es entstand unter ihnen eine geheime Verschwörung, deren Haupt Hermann (Armin), der Sohn eines Cheruskerfürsten war.*) Er hatte früher im römischen Heere gedient, so daß er die römische Kriegsführung genau kannte. Dieser tapfere Mann wurde der Retter des bedrängten Vaterlandes. Nach Verabredung empörte sich ein Volksstamm, der jen- seits des Teutoburger Waldes wohnte. Da brach Varus mit dem römischen Heere auf, um die Empörer zu züchtigen. Hermann folgte ihm mit einem deutschen Heere nach. Als sich aber Varus mitten im Ge- birge befand, brachen plötzlich von allen Seiten die Deutschen, die ihn er- wartet hatten, hervor und überfielen ihn. Das Wetter war sehr regnerisch; ein rauher Wind wehte, und der Regen hatte den Boden aufgeweicht, so daß die Römer kaum vorwärts dringen konnten. Umsonst kämpften dieselben heldenmütig drei Tage lang; fast das ganze Heer wurde er- schlagen. Varus stürzte sich aus Verzweiflung in sein eigenes Schwert (9 n. Chr.). Die Kunde von dieser schrecklichen Niederlage brachte in Rom große Bestürzung hervor. — Zum Andenken an diesen herrlichen Sieg wurde Hermann in unserer Zeit im Teutoburger Walde bei Detmold ein großes Denkmal errichtet. Bild S. 45. Ii, 126. Nach dieser Niederlage konnten die Römer nur noch den südwest- lichen Teil von Deutschland halten. Sie schützten dieses Land durch einen hohen Grenzwall**) mit vielen Wachttürmen und verteilten es unter ausgediente Soldaten oder gallische Ansiedler, welche ihnen dafür den Zehnten entrichten mußten. Daher hieß ein Teil desselben das Zehntland; auch Baden gehörte dazu. 6. Die Römer haben in Deutschland auch viel Gutes geschaffen. Sie lehrtew besseren Garten- und Ackerbau und zeigten den Anbau van feinen Gemüsen, besseren. Getreidearien, edlem Gbst und der Rebe. Überall legten sie Heerstraßen an.***) Ihre Bauwerke führten sie dauerhaft aus Backsteinen oder Ozuadern auf.****) ldo sie warme (Quellen fanden, bauten sie prächtige Bäder. Bk gründeten bei uns die ersten Städte, und das Land längs des Rheins gelangte zu großer Blüte. Dergl. § 190. 139. Die Völkerwanderung. 375—568. a. Im Jahre 375 n. Chr. drangen die Hunnenf), ein wildes asi- atisches Reitervolk, in Europa ein. Sie hatten eine gelbliche Hautfarbe, *) Die Cherusker wohnten am Harz. ff) Ein Nomaden- oder Wandervolk. **) Der Grenzwall zog von Regensburg zuerst westlich bis Lorch (beim Hohen- staufen), dann nordwestlich über Osterburken, Walldürn, Miltenberg, über den Spessart und den Taunus bis gegen Bonn; er war 540 1cm lang. ***) Die römischen Straßen zogen gewöhnlich auf der Höhe der Berge hm; sie waren gepflastert; Meilensteine gaben.die Entfernungen an. ****) Dies erkennt man an den Überresten der Bäder in Baden und Baden- weiler, an der Murg bei Baden, an den Warttürmen bei Pforzheim, Sinsheim rc. Ihre Festungen hießen Kastelle; daher der Name Kastelberg noch in manchen Gegenden.

10. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 127

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
127 schwarzes, struppiges Haar, schiefe Augen, einen dicken Hals und einen kurzen, breitschulterigen Körper. Von ihren Pferden waren sie fast unzertrennlich; sie aßen, tranken und schliefen auf ihnen. Weiber und Kinder führten sie auf Karren nach. Sie kannten weder Ackerbau, noch feste Wohnsitze. Ihre Nahrung bestand aus Wurzeln und rohem Fleisch, das sie oft unter dem Sattel mürbe ritten. Von Jugend an lernten sie Hunger und Durst, Hitze und Kälte ertragen. Sie schweiften von Land zu Land, raubten, plünderten, sengten und mordeten. Die Völker wurden aus ihren Wohnsitzen vertreiben oder mußten sich ihnen an- schließen. Auch die meisten deutschen Völkerschaften wurden genötigt, neue Wohnsitze aufzusuchen. So beginnt mit dem Einbruch der Hunnen in Europa die Völkerwanderung, welche fast 200 Jahre dauerte. Endlich kamen die Hunnen nach Ungarn. In den grasreichen Ebenen dieses Landes gefiel es ihnen, bis Attila oder Etzel (auch Geißel Gottes genannt), ein gewaltiger Herrscher und Kriegsheld, unter ihnen auftrat. Mit V2 Million Streitern brach er gegen das Abendland auf und bahnte sich den Weg mit Feuer und Schwert. Da vereinigten sich verschiedene Völkerschaften und schlugen ihn 451 bei Chalons (schalon) an der Marne, worauf er sich wieder nach Ungarn zurückzog. Aber schon im nächsten Jahre drang er in Italien ein und bedrohte Rom, ließ sich jedoch durch die Bitten und Geschenke des Papstes zur Umkehr bewegen. Bald darauf starb er in Ungarn. Nach seinem Tode zerfiel sein großes Reich, und die besiegten Völker erlangten ihre Freiheit wieder. 0. Zu den von den Hunnen bedrängten deutschen Völkern gehörten auch die Gsten. Diemstgoten, welche im heutigen Südrußland wohnten, wurden von den Hunnen besiegt und unterworfen. Die Westgoten erhielten auf die Bitte ihres Bischofs Ulfilas, der die Bibel in die gotische Sprache übersetzte, von den Römern neue Wohnsitze im Süden der Donau. Unter ihrem tapfern König Alarich aber sielen sie in Italien ein, erstürmten die Weltstadt Rom und zogen nach Unter- italien. Hier wurde Alarich 4^0 im 3^. Lebensjahre vom Tode ereilt. Ui, J66. Nun kehrten die Westgoten um und gründeten auf beiden Seiten der Pyrenäen das west gotische Königreich, welches 300 Jahre lang bestand. 6. während der Völkerwanderung kam eine römische Provinz nach der andern in die Hände deutscher Volksstämme. Tin deutscher Heerführer Namens Odoaker setzte sogar den letzten römischen Kaiser ab und nannte sich König von Italien (^76). Tr wurde jedoch von dem Gstgotenkönig Tbeodorich bei Verona besiegt, ^und letzterer gründete nun das Gstgotenreich, das aber schon nach seinem Tode wieder zerfiel. Theodorich, in der Sage Dietrich von Bern (d. i. Verona) genannt, war ein echt deutscher Held, dessen Thaten in Liedern und Sagen gepriesen werden. Iii, U2. In Britannien gründeten die Angeln und ein Leil der Sachsen, welche von Schleswig-Holstein herübergekommen waren, ein Reich, das den Namen Angelland (England) erhielt. Die Langobarden, ein anderer deutscher Volksstamm, stifteten in Gber- italien 568 das lombardische Reich (daher „Lombardei"). Ii, No. Iii, n?. 140. Die Folgen der Völkerwanderung. Die Länder, in welche die deutschen Stämme bei der Völker- wanderung eindrangen, gehörten zum großen Römischen Reiche. Die Eingewanderten vermischten sich mit den alten Bewohnern und nahmen 8*
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