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Umkreise. In der Fabrik sind 20 000 Menschen beschäftigt, für die Krupp sogar eine
eigene Stadt (Kronenberg) erbaut hat. Andre Fabrikstädte sind noch Mühlheim,
Duisburg und Ruhrort (an?).
3. Städte am Rhein. Der Hauptfluß der Provinz ist der Rhein (S. 12), von
dem sie ja auch den Namen erhalten hat. Bei der hessischen Stadt Bingen tritt er
in die Provinz ein und durchbricht dann das Gebirge in einer engen Felsenschlucht
(S. 12). Da, wo ihm die Mosel zufließt, liegt die Festung Koblenz; ihr gegenüber
der mit gewal- .. .... ; -____.
reihen von sei- " ^
nen Ufern, und
langsam und
ruhig wallt der
breite Strom
seinem Ziele zu.
Bald erblicken _______=
wir am linken V
Ufer ein gewal- Ummwwmmävwvwwuu! Mwwkww
tlges Hauser- |||i|j |a|
3(X> £.), der ■ Sistatr~®om.
„Königin des
Niederrheins". Die Stadt ist stark befestigt und mit der auf dem rechten Ufer gelegenen
Feste Deutz durch eine Eisenbrücke verbunden. Hier bei Köln krenzte in alter Zeit
die Handelsstraße von Osten nach Westen den Rhein, bis hierher können selbst kleine
Seeschiffe den Rhein befahren, daher der große Handel der Stadt. Einen besondern
Ruf hat K. durch die Herstellung des kölnischen Wassers (eau de Cologne) erhalten,
das noch heute in 33 Fabriken angefertigt wird.
Der Kölner Dom. Unter den vielen Kirchen Kölns ragt besonders der Dom
hervor, dieser Wunderbau ohnegleichen. Der Grund zu demselben wurde schon vor
mehr als 600 Iahren gelegt; aber erst 1880 wurde der Dom in Gegenwart des
deutschen Kaisers, des Kronprinzen und vieler Fürsten eingeweiht. Ein herrliches Portal
führt uns in den inneren Raum, wo wir einen förmlichen Wald von erhabenen,
steinernen Säulen erblicken. Hinter dem reich verzierten Hochaltar findet sich die Kapelle
der heiligen 3 Könige. Dort zeigt man einen Schrein von eitlem Golde, mit Perlen
und Edelsteinen reich besetzt. In diesem rnhen die Gebeine der heiligen 3 Könige,
welche Friedrich Barbarossa dem Erzbischof schenkte. Die beiden Türme des Domes
Xealienbwi) A. (Ii. Erdkunde.) Z
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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Extrahierte Personennamen: Kronenberg Mwwkww Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa
und fast den ganzen Odenwald. Rechts vom Rhein liegt die Hauptstadt Darm-
stadt (60 T.). Zwischen ihr und Heidelberg befindet sich die Bergstraße (S. 7).
Das Stück links vom Rhein ist die Provinz Rheinhessen. Der Mündung des Mains
gegenüber liegt hier Mainz (70t.), eine Festung ersten Ranges. Hier wurde Guten-
berg geboren, dessen Denkmal die Stadt schmückt. Außerdem merken wir Worms
(Reichstag 1521 und daher ein großartiges Lutherdenkmal) und Bingen (Mäuseturm).
7. Jas Neichsland Älfaft-Lothringen.
(S/s v. Brand. — 11/z M. — s/k kath.)
1. Elsaß-Lothringen, das fast 200 Jahre in den Händen der Franzosen war,
ist seit 1871 wieder mit Deutschland, seinem Mutterlande, vereinigt.
2. Das Elsaß ist ein gar herrliches Land. Mit Wohlgefallen betrachtet das Auge
die fruchtbaren Kornebenen, die sich hier am linken Ufer des Rheines von Basel bis
Lauterberg hin erstrecken. Wegen ihrer Fruchtbarkeit ist die Ebene dicht bevölkert.
Ein Dorf liegt neben dem andern, und schöne, mit Obstbäumen bepflanzte Straßen
führen von Ort zu Ort. Im Westen grenzt diese Ebene an ein noch reicher gesegnetes
Hügelland, das von unten bis oben mit Weinbergen bedeckt ist. Die Bewohner dieses
Landstrichs treiben fast alle Weinbau und sind durchweg sehr wohlhabend. Auf vor-
springenden Hügeln erblickt man hier viele Burgtrümmer, die teils aus dem 30jährigen
Kriege, teils aus der französischen Revolution herrühren. Von diesem schmalen Hügel-
lande steigt man zu dem mächtigen Walle des Wasgenwaldes empor, der größtenteils
mit unabsehbaren Wäldern bedeckt ist. — Die Bewohner des Elsaß sind schwäbischer
Abkunft und verraten schon durch ihre Sprache und ihr ganzes Wesen, daß sie deutsche
Landeskinder sind.
3. Städte im Elsaß. Die Hauptstadt des Elsaß ist Straßburg (120 T.),
an der Iii, eine sehr starke Festung und die bedeutendste Handelsstadt des ganzen Ober-
rheins. Das berühmte Münster hat nächst dem Ulmer und Kölner Dom den höchsten
Turm der Erde. In Straßburg wohnt der kaiserliche Statthalter Elsaß<Lothringens,
auch befindet sich daselbst eine Universität. Von Straßburg führt längs des Rheines —
der wegen seines reißenden Laufes zwischen Straßburg und Basel wenig zur Schiffahrt
geeignet ist — der Rhein-Rhone-Kanal nach Mülhausen (65 T.), dem Mittelpunkte
einer großartigen Baumwollenweberei und Kattundruckerei. Als Schlachtörter des Elsaß
sind Weißenburg und Wörth zu merken. (Gesch. S. 97.)
4. Deutsch-Lothringen ist ein hügeliges Land, das neben Getreide auch viel Obst
und Wein erzeugt. Die'hauptstadt ist Metz (55 T.), eine uralte Stadt und sehr
starke Festung, an der Mosel gelegen. In der Nähe die Schlachtfelder von Mars
la tour und Vionville; nach der Rheinprovinz zu bei Forbach die Spicherer
Höhen. (Gesch. S. 93.)
Europa.
A. Allgemeines.
1. Lage. Nächst Australien ist Europa der kleinste Erdteil (10 M. qkm; 350 M.
Einwohner); doch nimmt er hinsichtlich der Bildung und Gesittung seiner Bewohner
die erste Stelle ein. Drei Punkte sind es besonders, denen Europa diese seine hohe
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Extrahierte Personennamen: Metz
Extrahierte Ortsnamen: Odenwald Rhein Heidelberg Rhein Mains Mainz Worms Mäuseturm Deutschland Basel Lauterberg Elsaß Straßburg Straßburg Basel Rhein-Rhone-Kanal Mülhausen_( Forbach Europa Europa Europa
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Extrahierte Ortsnamen: Rhein Bonn Bonn Wesel Rhein Wesel Holland Holland Rhein Rheins Donau Deutschland Sibiriens Deutschlands Rhein Berlin Deutschlands München Berlin Deutschlands Karlsruhe Frankfurt_a._M. Schlesiens Deutschlands Rhein
— 29 —
Rechten hält sie die Kaiserkrone hoch empor,
während das 8 m lange Schwert mit der Spitze
den Boden berührt. Durch das Armgelenk der
Figur kann ein Mann bequem hindurchschlüpfen,
und im Innern des Unterkörpers haben mehr
als 20 Personen Raum. — Südöstlich vom
Niederwald finden wir den gesegneten Rhein-
gau. Jeder Hügel, jedes Fleckchen Erde ist
hier mit Neben bepflanzt. Die edelsten Wein-
sorten werden bei Rüdesheim, Erbach, Io-
hannisberg, Aßmannshausen :c. gewonnen.
3. Wiesbaden (70 T.), liegt am südwest-
lichen Abhange des Tauuusgebirges in einem
Thalkessel und ist von lieblichen Obstgärten
und Rebenhügeln umgeben. Berühmt sind die
warmen Quellen daselbst, deren Wasser (infolge
vulkanischer Thätigkeit im Erdinnern) eine
Temperatur von 32—55 0 R. hat. Die be-
deutendste Quelle ist der sogenannte Kochbrun-
nen, dessen salziges Wasser durch die in ihm
enthaltende Kohlensäure aufbraust, als ob es koche, daher der Name Kochbrunnen
Das Wasser der verschiedenen Quellen wird teils zum Trinken, teils zum Baden be-
nutzt und besonders solchen Kranken verordnet, die an Rheumatismus, Gicht oder
Nervenschwäche leiden. Über 30 000 Fremde finden sich alljährlich hier ein, um
Heilung von ihren Leiden oder Erholung von ihrer Arbeit zu suchen.
4. Flüsse und Städte. Die Hauptflüsse der Provinz sind Werra, Fulda,
Main und Lahn. An der Lahn liegt Marburg, an der Fulda Kassel, die Haupt-
stobt der Provinz; 2 Stunden von Kassel das Lustschloß Wilhelmshöhe mit seinen be-
rühmten Wasserfällen. Daselbst residierte von 1807—13 Ierome, der König West-
falens; von 1870—71 aber diente es Napoleon Iii. während seiner Gefangenschaft
zum Aufenthalt. —■ An der Fulda liegt auch die Stadt Fulda. Hier gründete
Bonifatius ein Kloster, das später sehr berühmt wurde. In dem Dome daselbst ruhen
seine Gebeine, vor demselben hat man ihm ein Denkmal errichtet. (Gesch. S. 14)
Am Main liegen Hanau (dessen Schmucksachen sast alle Gold- und Silberläden
Deutschlands füllen) und Frankfurt.
5. Frankfurt (mit den Vorstädten an 200 000 T.) liegt in einer fruchtbaren
Ebene am Main. Schon Karl d. Gr. (Gesch. S. 14.) soll hier eine Burg gegründet
haben, welche er Frankenfurt nannte. In dem Dome wurden ehemals die deutschen
Kaiser gekrönt und dann nach dem Rathause, dem Römer, geleitet. In dem ersten
Stocke desselben befindet sich der Kaisersaal; hier speiste der neugewählte Kaiser mit
den Kurfürsten und zeigte sich nachher vom Balkon aus dem Volke. An den Wänden
hängen die überlebensgroßen Bildnisse aller (49) deutschen Kaiser bis auf Franz Ii.,
der 1806 das deutsche Reich auflöste. Doch „bedeckt sind alle Wände bis an den letzten
Saum; kein neuer Herrscher fände zu seinem Bildnis Raum." Die Messen zu Frank-
fnrt a. M. waren im Mittelalter hoch berühmt, und nicht nur Kaufleute aus ganz
Deutschland, sondern aus ganz Europa fanden sich zu denselben ein. Auf dem Roß-
markte erhebt sich das Denkmal Gutenbergs und auf dem Goetheplatze das Standbild
Goethes. Im Hirschgraben steht des letztern Geburtshaus mit einer Marmortafel,
welche die Worte enthält: „In diesem Hause wurde ^Minnn Wolsaana Goethe &ia
28. August 1749 geboren." (Friede 1871. Gesch. S. 203.)
Niederwalddenkmal.
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Karl_d Karl Franz_Ii Franz Goethes Wolsaana_Goethe_&ia August
Extrahierte Ortsnamen: Niederwald Rüdesheim Erbach Aßmannshausen Wiesbaden Baden Fulda Main Marburg Fulda_Kassel Kassel Fulda Fulda Main Hanau Deutschlands Frankfurt Frankfurt Main Deutschland Europa Gutenbergs Niederwalddenkmal
wird. (Welche Gebirge scheidet die Mosel? die Nahe? die Ruhr?) Unter allen
preußischen Provinzen erstreckt sich keine so weit nach Süden wie die Rheinprovinz.
Daraus erklärt sich das milde Klima, das in den Gebirgstälern herrscht. Darum
auch gedeiht hier auf dem sonnerwärmten Schieferboden und im Schutze gegen die
rauhen Winde ein vorzüglicher Wein, der für den Rheinländer eine nicht geringe Ein-
nahmequelle bildet. Besonders viel Wein wird im Mosel- und Nahethale gebaut.
(Vergl. den Nheingau S. 12.)
Die Mosel windet sich von Trier bis Koblenz zwischen den Bergen der Eifel
und des Hnnsrücks hindurch und macht daher ungemein viele Krümmungen. Die
Nordabhänge der Ufer sind mit Eichengebüsch, sogenannten „Lohhecken", bepflanzt. Alle
15 Jahre werden dieselben niedergehauen. Die Rinde wird dann von den Stämmen
abgeschält und an die Gerber verkauft. Die Südabhängc dagegen, in deren Felsen-
geklüs^e die Sonnenstrahlen heiß hineinfallen können, erzeugen den bekannten Mosel-
wein. Da ist jedes Fleckchen Erde mit Reben bepflanzt. Stufen erheben sich über
Stufen, oft 20—30 übereinander. Die einzelnen Stufen nennt man Chöre. Sie
sind von niedrigen Mauern eingefaßt, damit der Regen die Erde mit den Reben nicht
in die Tiefe hinabspüle. Überall sieht man hohe Pfeiler mit Gewölben, welche Wein-
gärten tragen. Zuweilen führen hohe Brücken von einem Felszacken zum andern.
Auf mühsamen, oft stundenlangen Bergpfaden muß der Winzer Erde und Dünger
nach oben schaffen. Wohl ihm, wenn eine reiche Ernte seinen Fleiß belohnt!
■Jm Innern des rheinischen Schiefergebirges lagert ein großer Schatz von Mine-
ralien, die für den Rheinländer ebenfalls eine bedeutende Erwerbsquelle bilden. Eisen
und Blei wird unter allen preußischen Provinzen in der Rheinprovinz am meisten ge-
Wonnen, und ihr Kohlenreichtum ist einer der größten in Deutschland, besonders an
der Ruhr, bei Saarbrücken und bei Aachen. Deshalb herrscht auch in der Rhein-
Provinz eine ungemeine Regsamkeit in der Gewerbthätigkeit namentlich da, wo das
Tiefland an das Gebirge grenzt, südlich von Aachen und östlich von Düsseldo^
2. Fabrikthätigkeit. Der Mittelpunkt der rheinischen Gewerbthätigkeit ist das Thal
der Wupper. „Meilenweit zieht sich in ununterbrochener Reihe die Zeile der Häuser
hin. Rad an Rad wälzt sich geschäftig um, Schlot ragt an Schlot empor. Thalauf,
thalab erdröhnt der Fall des Hammers und rollt die Walze im geräuschvollen Umlauf.
Hier schnurrt die Spindel, dort klappert hastig der Webstuhl. Bald sind es Eisen, Stahl
und Messing, bald Seide, Baumwolle und -Leinen, welche unter kunstreicher Hand im
Dienste der Gewerbe sich mannigfaltig umgestalten." Hier liegt die Doppelstadt Elb er-
seld-Barmen (250 T.), die sich etwa 10 km lang im Wupperthale ausdehnt und durch
ihre Band- und Seidenwebereien weit und breit berühmt ist. Weiter thalaufwärts —
etwas abseits von der Wupper liegt Solingen, dessen Schwerter und Klingen so vorzüg-
lich sind, daß sie selbst in englischen und französischen Heeren im Gebrauch sind. In Rem-
scheid, dessen nächste Umgebung von 18 Bächen durchflössen wird, welche Schleifsteine,
Räderwerke:c. in Bewegung setzen, werden vorzugsweise Werkzeuge (Sensen, Sägen, Äxte,
Beile, Geräte für die verschiedensten Handwerker:c.) hergestellt. Lennep ist besonders
durch seine Tuchwebereien bekannt. Die bedeutendste Fabrikstadt des Rheinlandes —
ja, der ganzen Welt ist jedoch Essen. Hier liegt die Gußstahlsabrik des „Kanonen-
königs" Krupp, in der jährlich Tausende von großen und kleinen Kanonen, Eisenbahn-
schienen, Waggonrädern :c. gegossen werden. Die hier gegossenen Kanonen sind von
solcher Güte, daß kein Land der Welt — selbst England nicht — gleiches zu bieten
vermag. Hunderte von hohen Fabrikschornsteinen schwärzen hier die Luft; jeden Tag
werden 3 Mill. kg Steinkohlen und 1v» Mill. kg Erz verbraucht. Mehr als 80
große Dampfhämmer besorgen die Schmiedearbeiten, und wenn der Riese unter ihnen
— der 50 000 kg schwer ist — auf das glühende Eisen niederfällt, dann glaubt man
den Donner einer Kanone zu hören, und Thüren und Fenster erbeben im weiten
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Extrahierte Personennamen: Krupp
Extrahierte Ortsnamen: Rheinprovinz Rheinländer Mosel- Rheinprovinz Deutschland Aachen Rhein- Aachen Solingen Rem- Lennep England
— 156 m hoch — werden nur noch vom Miinfter in Ulm (161 rn) an Höhe über-
troffen. 1877 erhielt der Dom vom Kaiser Wilhelm 22 erbeutete französische Kanonen
zum Geschenk, aus deren Metall die Kaiserglocke gegossen wurde.
Von Köln gelangen wir weiter nach dem freundlichendüsseldorfsmalerslk,.!50)
und später nach der Festung Wesel, wo uns ein Denkmal an die 1809 erschossenen
11 Offiziere des Schillschen Freicorps erinnert. (Gesch. S. 82).
4. Das Tiefland füllt den größten Teil der nördlichen Hälfte der Provinz aus und
umfaßt ein großes Stück der sog. niederrheinischen Tiefebene. Dieselbe beginnt
(etwa bei Aachen und Bonn) mit einem bewaldeten, freundlichen Hügellande und setzt
sich nach N. hin als Flachland durch Holland bis ans Meer fort. Am Südrande des
Tieflandes befinden sich (bei Aachen und Eschweiler) große Steinkohlenlager. An das
Hügelland schließen sich nach N. hin äußerst fruchtbare Ebenen an. Das Klima in
denselben ist infolge der Meeresnähe sehr milde (S. 24) und gehört zu dem angenehmsten
in Deutschland. Daher findet sich hier überall eine dichte Bevölkerung, und die Land-
Wirtschaft wetteifert mit der Gewerbthätigkeit. Besonders wird hier (infolge des üppigen
Graswuchses) wie in dem benachbarten Holland viel Viehzucht getrieben. Außer den
Rheinstädten (f. voriges Kap.) ist hier besonders Aachen zu nennen, in dessen hrißen
Schwefelquellen schon Karl d. Gr. so gern badete. Hier hatte er eine „Pfalz"; im
Dom liegt er begraben, und auf dem Markte der Stadt steht noch heute feine Bild-
säule. Seine jetzige Blüte verdankt Aachen seinen noch sprudelnden, heilkräftigen
Schwefelquellen sowie seiner (durch den Kohlenreichtum begünstigten) Fabrikthätigkeit,
deren hauptsächlichster Zweig die Tuchfabrikation ist. Eine andre sehr gewerbreiche
Stadt des linksrheinischen Tieflandes ist Krefeld, das durch seine Samt- und Seiden-
Webereien weit und breit berühmt ist.
5. Unter dem Oberpräsidium der Nheinprovinz stehen auch die hohenzollern-
schen Lande, die seit 1849 zu Preußen gehören.
2. Die norddeutschen Küstenstaaten.
a. Die Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin
und Mecklenburg-^tre'litz. (Nicht ganz x/a v. Brand. — fast 700 T.)
1. Das Küstenland mit dem Fischlande. Das Küstenland hat neben srncht-
barem Marschlande auch vielen sandigen Boden. Die Nähe des Meeres weist daher die
Küstenbewohner vorzugsweise auf Schiffahrt und Seehandel hin. Die wichtigsten See-
Handelsstädte sind Wismar und Rostock (mit dem Vorhafen Warnemünde). In
Rostock wurde Blücher geboren. Ein Standbild, das ihm zu Ehren errichtet ist, trägt
die Inschrift: „Im Harren und Krieg, im Sturz und Sieg bewußt und groß, so riß er uns
vom Feinde los". Die meisten Schiffer liefert verhältnismäßig das „Fischland", eine
Landenge, die etwa 100—2000 m breit ist und nur 5 Dörfer enthält. Hier sieht man
im Sommer fast nur Frauen und Kinder, da die Männer auf der See sind. Schon
von klein auf macht der Knabe sich mit dem nassen Elemente vertraut, und fragt man
ihn: ..Was willst du werden?" so antwortet er: „Schiffer". Sobald der Junge die Schule
verlassen hat, geht er mit dem ersten besten Schiffe in See. Die Heimat sieh: nur
ab und zu im Winter. Trifft er dann mit Bekannten zusammen, so wird er mii dem
Gruße: „Woll tau seihn!" aufs herzlichste unter kräftigem Händedruck bewillkommnet.
Während seines Ausenthalts in der Heimat besucht er nun die Seemannsschule in
Wustrow (dem größten Dorfe der Landenge) und macht hier das Steuermannsexamen.
Kapitän zu werden ist das Ziel seiner Wünsche, und vielfach bringt er es auch dahin.
Verwandte und Freunde nehmen einen „Part", d. h. sie schießen soviel Geld zusammen,
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Karl_d Karl
Extrahierte Ortsnamen: Ulm Wesel Aachen Bonn Holland Aachen Eschweiler Deutschland Holland Rheinstädten Aachen Krefeld Mecklenburg-Schwerin Wismar Rostock Rostock Wustrow
_ 7 - n
Wartburg bei Elsenach. (S. 39.) Über den Kamm des Gebirges führt der sog. „Renn-
stieg", ein alter Waldweg, der ehemals die Grenze zwischen dem Franken- und Sachsen-
lande bildete. Der herrliche Wald des Gebirges ist für die Bewohner eine reiche
Nahrungsquelle. Hier erklingen Axt und Säge der Holzhauer, dampfen zahlreiche
Meiler, ertönt das Rufen der Beerensammler. Im verborgenen Versteck lauert der
Vogelfänger. Er hat es besonders auf die Finken abgesehen, die er auf die Leimrute
oder ins Garn lockt. Zu Hause weiß er sie vorzüglich singen zu lehren, und für edle
Sänger erhält er dann einen Preis von 30—40 Jl — Im Innern der Erde hat
das Gebirge nicht minder reiche Schätze. Da giebt es großartige Schieferbrüche, wo
jährlich große Mengen Dachschiefer und Millionen von Schiefertafeln und Schiefer-
stiften gewonnen werden, wie z. B. in Lehesten. Auch Eisenerze werden durch Berg-
werke zu Tage gefördert, dann in Schmelz- und Hüttenwerken gereinigt und in Draht-
und Blechhämmern, Gewehrfabriken (Suhl) und Messerschmieden (Steinbach) weiter
verarbeitet.
19. Der Teutoburger Wald erstreckt sich von Südost nach Nordwest und ist
mit prächtigen Buchenwaldungen bestanden. 3/4 Stunden von Detmold liegt die
Grotenburg, eine Höhe, auf welcher 1875 zur Erinnerung an die Römerschlacht
(9 n. Chr.) das berühmte Hermannsdenkmal errichtet worden ist (S. Detmold). Von
hier aus hat man eine weite Aussicht. Nach Westen hin dehnt sich die Senne aus,
eine sandige Ebene mit diistern Fichtenwäldern und großen Heidestrecken. Im Osten
und Norden aber erblickt man eine freundliche, hügelige Landschaft, aus der zwischen
Feldern und Wäldern überall freundliche Dörfer und Städte hervorschauen.
20. Das rheinische Schiefergebirge hat seinen Namen von dem in ihm ent-
haltenen Schiefer erhalten. Es wird durch den Rhein in eine Ost- und eine West-
Hälfte geschieden. Zu der Westhälste gehören der Hnnsrück, die Eifel und das
hohe Venn. Am Südwestende des Hunsrücks (eigentl. Hünenrückens) liegt das Saar-
brücker Kohlengebirge, das sehr reich an Steinkohlen ist. Die Eifel war früher in
ihrem östlichen Teile vulkanisch. Davon zeugen mehr als 80 kleine erloschene Krater
sowie auch zahlreiche Lavaströme, deren Spuren man noch bis in die Thäler hinein
verfolgen kann. Manche eingesunkenen Krater sind mit Wasser gefüllt und bilden
schöne Seen, von denen der Laacher See am bekanntesten ist. Seine Ufer sind weit
und breit mit Bimsstein bedeckt, der von den umherliegenden Vulkanen ausgeworfen
ist. Zur Osthälfte des Schiefergebirges gehören der Taunus, der Westerwald
mit dem Siebengebirge und das Sauerland. Das Siebengebirge hat seinen
Namen von seinen 7 höchsten Bergkegeln. Der steilste derselben ist der
dickst an den Rhein herantretende Drachenfels, auf dem der Sage nach ehemals ein
Drache hauste, welchen Siegfried erschlug. Den Gipfel des Berges ziert jetzt eine
malerische Ruine.
21. Das süddeutsche Gebirgsland setzt sich aus dem Böhmerwalde, dem
Fichtelgebirge, dem deutschen Iura, dem Schwarzwalde, dem Odenwald?
und den Vogesen zusammen. Zwischen dem Schwarzwalde und den Vogesen liegt
die oberrheinische Tiefebene, Mich von der Donau bis zu den Alpen hin die
bayrische Hochebene.
22. Das Fichtelgebirge hat seinen Namen von den großen Fichtenwaldungen,
die auf ihm wachsen. Es ist ein wichtiger Knotenpunkt des deutschen Mittelgebirges.
(Welche 4 Gebirge schließen sich an das Fichtelgebirge an? Welche 4 Flüsse haben
auf ihm ihre Quelle?)
23. Der Böhmerwald bildet einen Grenzwall zwischen Böhmen und Bayern.
Er besitzt einen ungeheuren Waldreichtum, namentlich im südlichen Teile. Hier finden
sich noch förmliche Urwälder, in denen Bären, Wölfe, Luchse:c. hausen. Die wenigen
Bewohner nähren sich durch Holzfällen, Flößerei, Holz- und Glasindustrie.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
strömt nun unter dem Namen Weser zunächst das Weserbergland. Oberhalb Minden
durchbricht sie das Weserbergland und tritt hier durch die „westfälische Pforte" in die
norddeutsche Tiefebene ein. Hier nimmt sie rechts die Aller (mit der Oker und
Leine) auf und fließt dann an der Seehandelsstadt Bremen vorüber. Bald verbreitert
sich der Strom und bildet zahlreiche Inseln, bis er endlich — selbst schon zur See
geworden — bei Bremerhafen in die Nordsee einmündet.
34. Der Rhein, a) Der Oberrhein. Der Rhein entsteht aus mehreren
Gletscherbächen des St. Gotthard. In wilder Unbändigkeit braust er zuerst zwischen
hohen Alpenvorsprüngen dahin und ergießt sich dann in den Bodensee. Nachdem
er sich hier vom Schmutz und Geröll gereinigt hat, wendet er sich nach Westen und
stürzt bei Schaffhausen über 25 m hohe Felsen herab. Das Geräusch dieses mächtigen
Wasserfalles vernimmt man eine Stunde weit, und wer in seiner Nähe steht, wird in
kurzer Zeit von dem emporsprühenden Staubregen durchnäßt.
Rheinfall bei Schaffhausen.
b) Der Mittelrhein beginnt bei Basel und reicht bis Bonn. Bei Basel
wendet sich der Rhein nördlich und durchfließt die oberrheinische Tiesebene, die im Osten
vom Schwarzwalde und Odenwalde, im Westen von den Vogesen eingeschlossen wird.
Zwischen Mainz und Bingen erstreckt sich der reichgesegnete Rheingau. Hier sehen wir
Weinberg an Weinberg und dazwischen Nußbäume und Kastanien mit eßbaren Früchten.
Noch schöner aber werden die Rheinuser von Bingen an, wo der Rhein die Nahe aus-
nimmt. Hier tritt der Fluß in eine enge Felsenschlucht, die fast bis Koblenz reicht. Die
steilen Ufer sind nicht selten von unten bis oben mit Reben bekränzt, und von hervor-
springenden Anhöhen schauen freundliche Dörfer, prachtvolle Kirchen, stattliche Schlösser
und zerfallene Ritterburgen ins Thal herab. Unterhalb Bingen erhebt sich auf einer
Felsenklippe mitten im Rheine der gespensterhafte Mäuseturm (Maut-Zollturm).
Weiter abwärts begegnen wir dem sagenhaften Loreley, durch den seht eine Eisenbahn
führt. Später nimmt der Rhein rechts die Lahn, links (bei Koblenz) die Mosel aus.
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quando urgentibus imperii fatis nihil iam praestare Fortuna maius potest quam hostium discordiam" Tac.itus, Germania 33.
Ausgang Armins und Marbods. Die germanische Politik des Tiberius bewhrte sich schon in den nchsten Jahren, indem es zwischen den republikanisch gesinnten nordwestlichen Vlkerschaften unter Fhrung Armins und der Militrmonarchie Marbods zum Kriege kam. Marbod zog sich nach unentschiedenem Kampfe (m der Gegend der Saale) nach Bhmen zurck. Von dem Goten Catualda vertrieben, starb er als rmischer Schtzling in Ravenna. Auch Armin fiel durch die eigenen Verwandten, angeblich weil er nach der Knigsherrschaft strebte.
Armins Gattin (Thusnelda) und Sohn (Thumelikus) fanden sich mit Marbod im Exil von Ravenna zusammen, nachdem sie den Triumphzug des Germanikus i. I. 17 verherrlicht hatten.
Das Andenken des Befreiers Deutschlands lebte im Volkslieds fort.
c) Die rmische Militrgrenze. Das militrisch organisierte rmische Vorland am Rhein und an der Donau zerfiel in das rmische Ger-manien am Rhein und in die keltischen Provinzen an der Donau.
<z) Das rmische Germanien. Das nach der Teutoburger Schlacht den Rmern verbliebene linksrheinische Germanien wurde anfangs als ein Teil der gallischen Provinz betrachtet, spter erscheint es in zwei Provinzen geteilt:
1. Germania inferior (im ganzen das heutige Belgien und Holland sowie der linksrheinische Teil der Rheinprovinz).
Hauptorte waren Colonia Agrippina, die nach der Tochter des Germanikus benannte Stadt der Ubier, welche schon 38 v. Chr. der den Rhein versetzt worden waren, das heutige Kln; ferner stromabwrts No vaesium (Nen), Castra vetera (Birten bei Xanten, der militrisch wichtigste Punkt); endlich Noviomagus Batavorum (Nymwegen).
Rheiuaufwrts lagen noch Bonna (Bonn); Bigomagus (Remagen). Rechts des Rheins wurden auer dem Bataverland nur einzelne Punkte, wie das Kastell Aliso (Elsen) an der oberen Lippe festgehalten.
2. Germania superior (etwa der sdwestliche Teil der Rhein-Provinz, Nasian, Hessen, die Rheinpfalz, Elsa und Baden). Hauptorte von Obergermanien waren Mogontiacum (Mainz) mit dein gegenberliegenden Kastel"; rheinabwrts Confluentes (Koblenz); stromaufwrts Lordeto-raagus (auch Urbs Vangionum genannt, Worms), Noviomagus Nemetum.(Speier), Argentoratum (Straburg).
Auf der rechten Seite des Rheins lagen noch Lopodunum (Ladenburg bei Heidelberg) und Sumelocenna (Rolteuburg a. Neckar): auch die Heilquellen von Wiesbaden (Aquae Mattiacae) und von Baden-Baden (Aquae Aureliae) waren den Rmern bekannt.
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Extrahierte Personennamen: Tiberius Marbod Armin Armins Noviomagus_Nemetum
Albrecht I.
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König aus. Nun zog Adolf gegen Albrecht, sich zu rchen. Aber er fand im Handgemenge mit seinem Gegner bei Gllheim am Donnersberg am 2. Juli 1298 den Reitertod.
Kapitel 69.
Albrecht I.
(12981308.)
1. So war nun der Habsburger, wenn auch auf Umwegen doch noch rmischer König geworden, und er trat denn auch auf dem Reichstag 1298 zu Nrnberg (November 1298) ganz als Herr des Reiches im alten Sinne auf. Eine Schar von Fürsten, eine Wolke von Grafen und Rittern um-gab ihn, die Kurfrsten versahen in alter Weise ihre Erzrnter^, selbst der König von Bhmen diente dem Herzog von sterreich persnlich. Unverhohlen zeigte Albrecht auch sonst stolzen kniglichen Mut. Schon in dem Wahlausschreiben der Kurfrsten hatte er sich als aus kniglichem Blute stammend bezeichnen lassen, und er betrachtete sich als den eigeut-lichen Nachfolger seines Vaters, Adolf von Naffau aber als einen gewesenen Thronruber. Albrecht war ein stattlicher Fnfziger, aber von schreckhaftem Aussehen. Er hatte ein Auge verloren. Den Wert des Geldes wute er zu schtzen. Seine Schatzkammer war stets gefllt. Darum galt er fr geizig. Seine nchsten Plne waren auf die Vermehrung und Ver-strkung der Habsburgischen Hausmacht gerichtet.
2. So wollte er sich Hollands bemchtigen, auch auf die Schweiz hatte er sein Augenmerk geworfen. Die rheinischen Kurfrsten, die zu murren anfingen, demtigte er rasch. Damit, da er ihnen ihre unsinnigen Zoll-erhebuugeu am Rhein ^ untersagte, waren sie mit ihm in offenen Kampf geraten, aber von ihm besiegt worden (1301/1302). Allerdings behandelte er die Aufrhrer uerst glimpflich. Nur wenige Zlle wurden aufgehoben, und bald herrschte wieder der alte Zustand. Albrecht nahm neue Plne auf. Gleich seinem Vorgnger Adolf wollte nun auch er Thringen und
1 Vergl. hiezu den Eingang von Schillers Gedicht: Der Graf von Habsburg" wo beim Dichter eine bewute Verwechslung vorliegt.
2 Nachdem Friedrich Ii. den Landesherren auch das Recht Zlle zu erheben berlassen hatte, machten sich vor allem die rheinischen Kurfrsten ein Geschft daraus, die Zollsttten am Rhein in ausgedehntem Mae zu vermehren. Namentlich hatten sie den Mittellauf von Mainz bis Coblenz, wo es dem Handel fast unmglich war, Nebenstraen bers Gebirge einzuschlagen, mit fast unglaublichen Zollerhebungen (bis zu 66/o und darber) belastet. Daher diese Rheinstrecke auch die goldene Pfaffen-gasse" genannt wurde.
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Extrahierte Personennamen: Albrecht_I. Adolf Adolf Albrecht Albrecht Albrecht_I. Albrecht Albrecht Adolf_von_Naffau Adolf Albrecht Albrecht Albrecht Albrecht Adolf Adolf Schillers Friedrich_Ii Friedrich