88 Die Verkehrswege der Gegenwart.
große Verdienste um Vereinfachung und Verbilligung des Telegraphenwesens hat sich
die deutsche Post- und Telegraphenverwaltuug unter ihrem ehemaligen Leiter, dem
Staatssekretär Dr. von Stephan, erworben.^) Ihm verdankt das Deutsche Reich auch
sein ausgedehntes unterirdisches Kabelnetz.
Mit den größten Schwierigkeiten hatte die unterseeische Telegraphie zu ringen.
Als ihr Geburtsjahr gilt das Jahr 1851, in welchem Dover und Calais unterseeisch ver-
Kunden wurden. Indes erst 1866 gelang es, Europa und Amerika dauernd durch eine
Kabelleitung zu verknüpfen. Seitdem folgten sich ueue Unternehmungen in großem Stil
rasch nacheinander und wurden auch glücklich zu Ende geführt. Gegenwärtig betrügt die
Gesamtlänge aller Kabellinien über 475000 km; hiervon sind indes nur 80000 km, also
rund Vg, in staatlichem Besitz; sämtliche übrigen Linien, darunter mit zwei Ausnahmen
alle großen Weltverkehrslinien, gehören Privatgesellschaften; die meisten von ihnen
haben ihren Sitz in London. Da nun die englische Regierung auf diese Gesellschaften
sich einen maßgebenden Einfluß gesichert hat, so ist der größte Teil des Weltkabel-
netzes (rund 60 °/0 aller Seekabel) von England abhängig. In neuester Zeit macht
sich daher in verschiedenen Staaten ein starkes Streben nach Schaffung eigener
Kabellinien geltend. So hat' sich auch das Deutsche Reich bereits zwei direkte Ver-
bindungen nach den Vereinigten Staaten und eine solche nach Südamerika gesichert.
Die Gesamtlänge der deutschen Kabel beträgt gegenwärtig 40000 km = 8% (1870 erst
über 1000 km). Der Gesamtwert des unterseeischen Weltkabelnetzes beläuft sich aus
rund 1 Milliarde M.
Verbreitung. Aus dem beigegebenen Kärtchen erhellt, daß der Tele-
graph nunmehr alle Erdteile und alle Meere durchzieht, die elektrische
Umgürtung der Erde somit zum Abschluß gebracht ist.^)
Die größte Zahl unterseeischer Verbindungen besteht zwischen Europa
und Amerika: 15 zwischen Europa und Nordamerika (9 von Irland, 2 von England,
2 von Frankreich und 2 von Deutschland; letztere gehen von Emden aus und laufen
über die Azoren nach New ?)ork) und 3 zwischen Europa und Südamerika. Im
ganzen sind also gegenwärtig zwischen Europa und Amerika 18 unterseeische Linien
in Betrieb.
Die deutschen Besitzungen in Afrika sind ebenfalls alle an das Welt-
telegraphennetz angeschlossen, desgleichen die Karolinen.
Funkentelegraphie. Ein gefährlicher Mitbewerber droht dein Telegraphen
außer im Telephon auch in der drahtlosen Telegraphie. Ihre Haupterfolge
hat die Funkentelegraphie bisher im Verkehr zwischen Schiffen auf hoher See bzw.
zwischen fahrenden Schiffen und Landstationen erzielt. Die Groß-Station bei Nauen
') Noch 1849 kostete ein einfaches Telegramm (20 Wörter) von Berlin nach Aachen über
15 M. (heute 1 M.) und eine in Berlin nach 9 Uhr abends nach dem gleichen Orte aufgegebene
Depesche von 50 Wörtern, die heute für 2,50 M. befördert wird, 55,10 M. Eine außerordent-
liche Ermäßigung der Tarife trat im Lauf der Jahre für die Kabeltelegramme ein. Für ein
transatlantisches Kabeltelegramm bis zu 20 Worten waren bis 1867 400 M. zu entrichten.
Heute bewegt sich die Worttaxe für eine Depesche nach den Vereinigten Staaten von Amerika
um 1 M.
*) Ein von dem Präsidenten der Union Roosevelt am 4. Juli 1903 in Oysterbai bei
New ^ork an den Präsidenten der Pazifikkabelgesellschaft, Mackay, der sich mit Roosevelt
in demselben Räume befand, aufgegebenes Telegramm legte den Weg um die ganze Erde in
10 Minuten zurück. Das Danktelegramm Mackays an den Präsidenten Roosevelt traf schon
nach 9'/, Minuten ein.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Personennamen: Stephan Mackay Roosevelt Danktelegramm_Mackays Roosevelt
Extrahierte Ortsnamen: Dover Europa Amerika London Weltkabel- England Europa Amerika Europa Nordamerika Irland England Frankreich Deutschland Europa Südamerika Europa Amerika Afrika Nauen Berlin Aachen Berlin Amerika Oysterbai
£ er 5 a in D 11 r n e t 501c n.
a Kaiser-Kai mit Warenspeicher, b Sandtorbafen, c Sandior-Kai, d verschiedene Häfen 1 Afrika-, India-, Hansa-, Spree-
Hasen e Siorder-Elbe, fg Segel- und Dampfschiffe, Die Zahl der jährlich verkehrenden Seeschiffe beträgt über 20000.
Bremerhaven an der Wes> unuiidlnig, der Vlusiucnu ererüaien.
In Bremen hat der „Norddeutsche i.'lot)d", der mit der Haniburg-Anierika Lnne die größte Schiffahrtsgesellschaft der
Erde ist, seinen Sitz Ter Lloyd verfügt n9<>9) über 15>i Seedanipfer. seine Schnelldampfer zeichnen sich durch Größe
und Schönheit aus, sie sind in der Tat „schwimmend^ s£akisie". Iah> lich befördert er bis zu '/« Million Menschen,
hauptsächlich nach Nordamerika,
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
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Russische Tundra,
Tundra bedeutet waldloses Land, Tie Tundra ist die verbreitetste Landschaftsform des arktischen Festlandes, Je nach-
dem dort der Boden wagrecht oder geneigt verläuft, hält er das sommerliche Schmelzwasser zurück oder läßt es ablaufe».
Dieser Umstand beeinflußt die Art des Pflanzenwuchses, Auf den geneigteren und trockenen Lagen gewinnen bald Moose,
bald Flechten die Oberhand und hiernach unterscheidet man Moos- und Flechtenlundra, In flachen Vertiefungen breitet
sich die stark durchfeuchtete Torftundra aus, Renntierflechte und isländisches Moos ermöglichen die Existenz des Renn-
tieres, dessen Auszucht neben Jagd und Fischfang die Hauptbeschäftigung der Samojeden bildet. Höchst einförmig ist
das winterliche Gewand der Tundra, Aus der unermeßlichen Schneefläche erheben sich da und dort niedrige Schnee-
Hügel, aus denen Zwergbirken nur wenig bervorragen, Unter dem Schutze einer Waldinsel lagern Samojede» in ihren
trichterförmigen Zelten, Nur am südlichen Horizonte gemahnt ein schwacher Lichtslreisen daran, daß die Sonne, das
Element alles Lebens, die Erde nicht auf immer verlassen hat.
(Nach den „Bildern aus Rußland", Bcrlaff von Wachi-mulh, Leipzig,)
Wolga.
Wie der Deutsche mit Begeisterung vom Vater Rhein spricht, so der Russe vom „Mütterchen Wolga" und mit Rechts
denn dieser Riesenstrom erweist sich in der Tat als eine Quelle reichsten Segens für das russische Volk und in dem weiten
einförmigen russischen Tieflande ist die Wolga ohne Zweifel die großartigste Naturerscheinung, Sie ist die größte natür-
liche Wasserstraße Rußlands, ja ganz Europas, und ihr Reichtum au kostbaren Fischen wird von keinem andern Strom
des Erdteils übertroffen. Besonders wichtig sind Stör und Hausen, aus deren Rogen man den Kaviar bereitet. Der
Sterlet liefert ein ganz vortreffliches Fleisch, Sehr rege ist die Schiffahrt auf dem Strom, Verfrachtet werden Haupt-
sächlich Naphtha von Baku, Getreide, Erzeugnisse der russischen Industrie, Baumwolle aus Turkestan, Bauhölzer des
Nordens und Salz aus den Stepvenseen der kaspischen Niederung, Auch der Personenverkehr ist beträchtlich.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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Extrahierte Ortsnamen: Leipzig Vater_Rhein Europas Baku
Rußland. 39
einer lebhaften Wölb, Seiden-, Zucker- und Maschinenindustrie. Hauptorte der
Lederfabrikation (Juchten und Saffian) sind Moskau, Kasan und Kiew.
Verkehr. Das weite, fast ununterbrochene Tiefland begünstigt die Entwick-
lung riesiger und vortrefflicher Wasserstraßen und die Anlage künstlicher Verkehrs-
Wege, besonders von Kanälen und Eisenbahnen. Die Wolga wird fast in ihrem
ganzen Laufe von Dampfschiffen befahren, desgleichen der Dnjepr. Die Strom-
systeme der Newa, Wolga und Dwina sind durch Kanäle miteinander ver-
bunden und eben darauf beruht die Bedeutung St. Petersburgs, das ebenso-
wohl mit der Nordrussischen Tiefebene als mit dem oberen Wolgagebiet, dem
Hauptproduktionsbezirk Rußlands, in Verbindung steht. Moskau wieder ist der
Mittelpunkt eines weitverzweigten Schienennetzes. Infolge dieses Reichtums an
Verkehrsmitteln werden die so weit voneinander entfernten Landesteile einander
näher gerückt und hebt sich auch der Handel Rußlands immer mehr, namentlich
mit den westeuropäischen Staaten und im besonderen mit Deutschland.
Die Bedeutung der russischen Flüsse als Verkehrsadern wird freilich auch
durch verschiedene Umstände stark beeinträchtigt. Alle ergießen sich nur in Neben-
meere, der größte sogar in einen Binnensee; dazu sind das Nördliche Eismeer
und das Weiße Meer infolge ihrer Eisbedeckung nur wenige Monate für den
Verkehr offen. Auch die Flüsse selbst sind monatelang durch Eis verschlossen
und im So. wird die Schiffahrt durch die Dürre des Sommers erschwert.
Der Handel Rußlands läßt sich also kennzeichnen: Nach Westeuropa
führt es Getreide, Flachs, Hanf und Erzeugnisse der Viehzucht aus, dagegen führt
es von da feinere Industriewaren, eine Unzahl von Rohstoffen und Halbfabrikaten
sowie von Kolonialwaren ein; nach Asien versendet es die Erzeugnisse seiner
Industrie und bezieht dafür Rohstoffe (Baumwolle) und einige Genußartikel, wie
namentlich den Tee.
Siedelungen. Die Bedeutung der Städte in Rußland ist viel geringer
als in Westeuropa. Ihr Aussehen zeigt gewisse landschaftliche Unterschiede.
Die westlichen Städte verraten mehr westeuropäischen Charakter, die Städte des
östlichen Rußland dagegen bestehen noch heute vielfach aus niedrigen mit Holz
erbauten Häuferu.
Die politische Haupstadt und zugleich die größte Stadt des Reiches (1% Mill.
Einw.) ist St. Petersburg an der Mündung der Newa und damit am natür-
lichen Eingangstor Groß-Rußlands. Der eigentliche Hafen von Petersburg ist
Kronstadt. — Die Krönungsstadt und noch heute die eigentliche nationale
Hauptstadt, an der das Herz des Ruffen hängt, ist Moskau (über 1 Mill.
Einw.), zugleich der wichtigste Verkehrsmittelpunkt und die größte Handelsstadt
des Binnenlandes, auch Mittelpunkt des zentralrussischen Industriegebietes. Zu
den alten Hauptstädten Rußlands zählt ferner Kiew am mittleren Dnjepr; es
vereinigt nationale Eigenart mit moderner Kultur, 320000 Einw. — Nach
St. Petersburg und Moskau sind im eigentlichen Rußland die beiden größten
Städte die Seehandelsplätze Riga mit fast 300000 Einw. und Odessa mit
450000 Einw. Riga ist der Bauweise und der herrschenden Bevölkerung nach
eine deutsche Stadt, Odessa eine elegante moderne Stadt mit stark gemischter
Bevölkerung; außer Deutschen und Juden wohnen hier auch viele Italiener und
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Zusammenfassender Rückblick. 55
Besser als der Eisenbahnverkehr ist das T e l e g r a p h e n n e tz entwickelt. Mehrere
Welttelegraphenlinien durchziehen den Kontinent und verbinden seine östlichsten Punkte
mit den Verkehrszentren Europas. Zwischen Europa und Asien besteht ein sehr reger
Dampfer verkehr, an dem auch deutsche Linien beteiligt sind.
Vcrkehrskarie von Asien.
Staatlicher Zustand. Fast zwei Drittel des asiatischen Bodens (27mill. qkm)
und 50% der Bevölkerung stehen untertzder Herrschaft der Europäer. Die
ausgedehntesten Besitzungen haben die Russen und die Engländer. Größere
Gebiete beherrschen noch die Türken, die Holländer und die Franzosen,
kleinere die Vereinigten Staaten von Amerika, dann Portugal und das
Deutsche Reich.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Europas Europa Asien Asien Amerika Portugal Deutsche_Reich
90
Australien,
Alle vorgenannten Inselgruppen saßt man auch unter dem Namen Mela-
nesien^) zusammen.
Neu-Seeland, aus zwei durch die Cooksstraße (küks) 2) voneinander getrennten
Inseln bestehend (270000 qkm [== Italiens 1 Mill. Einw.), ist englisch. Auf
der Nordinsel die Hauptstadt Wellington. — Die Ureinwohner der Insel, die
Maori, sind stark im Rückgang; die Weißen (*/2 Mill.) treiben hauptsächlich
Viehzucht und Bergbau.
Polynesien oder Ozeanien.
Polynesiens umfaßt alle jene Inseln, welche zwischen den beiden Wende-
kreisen durch den Stillen Ozean ausgestreut sind. Die Inseln sind teils vul
kanisch, teils Koralleninseln; erstere sind naturgemäß hoch, letztere, die Werke
der Korallentiere, flachs. Häufig bilden die Korallenbauten einen Ring oder
Glieder eines Ringes, welche eine innere seichte See, eine Lagune, umschließen.
Solche Bildungen heißen Atolle. — Die Mittelwärme hält sich hier fast
überall nahe bei 27° 0; nur Am ein paar Grade unterscheiden sich Tag und
Nacht, der kälteste und der wärmste Monat.
Das weitaus wichtigste Erzeugnis der Inseln ist die Kokospalme. Sie
macht die unfruchtbaren Koralleneilande erst bewohnbar, indem sie den Insu-
lauern alles zu ihrem Lebensunterhalt Nötige liefert; die kopfgroßen Früchte
enthalten die erfrischende Kokosmilch; ihre Kernmasse, die Kopra^), ist ein
gesuchter Handelsartikel, die Faserhülle der Nüsse dient zu Fäden, Stricken,
Matten und Segeln, die angebohrten Stämme liesern den Palmwein, der
Stamm Holz zum Boot- und Hausbau. An sonstigen Nahrungspflanzen sind
noch zu erwähnen die Sagopalme und der Brotfruchtbaum, Bananen
und mehrere Knollengewächse. — Die Tierwelt ist ärmlich; Säugetiere
fehlten ursprünglich fast gänzlich, ein Zeichen der uralten Lostrennung
dieser Inseln vom Festland. — Die Inseln werden größtenteils von
Polynesiern, einer Abart der malaiischen Rasse, bewohnt. Sie zeichnen
sich durch schönen Körperbau und geistige Regsamkeit aus. Besondere Geschick-
lichkeit bekunden sie im Seewesen. — Die Zahl der Kolonisten ist gering; denn
wenn auch die Eilande malariafrei sind, so führt doch die ununterbrochene Treib-
hauswärme bei längerem Aufenthalt zu Erkrankungen.
Die deutschen Besitzungen s. unten S. 94.
Die sonstigen Inselgruppen sind:
der Fidschi-Archipel und die Tonga- oder Frenndschasts-Jnseln,
beide englisch. — Die Cooks-Inseln, die Gesellschasts-Jnseln mit Tahiti
Melanesien: von mölas = schwarz und nesos = Insel.
2) Benannt nach dem englischen Seefahrer des Il. Jahrhunderts, James Cook
(dschöms^ kük).
s) Vom griech. polys = viel und nesos = Insel. — Südsee wurde der große
Ozean von dem spanischen Entdecker Balbao genannt, iveil er ihn beim Vordringen über die
Landenge von Panama zuerst im S. erblickte.
4) Vergl. hierzu das Farbenbild.
~°) Kopra nennt man die getrockneten Stücke des Kokosnußkerns, woraus das Kokosöl
gewonnen wird.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
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Übungsaufgaben. 107
Durch welche Bahnlinien soll der türkische Besitz in Asien wirtschaftlich und
militärisch enger mit der europäischen Türkei verbunden werden? Welche Orte der-
binden diese Bahnen?
Iran. Durch welchen Umstand wird das Innere Irans zur Steppe und Wüste?
Zeichne Iran mit seinen Randgebirgen und Flüssen!
Durch welche Flußtäler steht Iran mit Russisch-Zentralasien, durch welches Tal
mit Indien in Verbindung?
In welchem Teile Persiens liegen dessen größte Städte?
Welche Staaten trägt das Iranische Hochland?
Welche Mächte haben Anteil an Vorderasien?
Indien. Vergleiche Himalaja und Alpen nach Erstreckung, Gebirgscharakter,
Höhe und Abfall!
Was versteht man unter Hindostan, was unter Dekan?
Erkläre den Wasserreichtum Hindostans!
Welche Erzeugnisse liefert Hindostan aus dem Pflanzenreiche?
Welche Ähnlichkeiten hat Dekan mit Afrika in Hinsicht auf Bodenform, Pflanzen-
kleid und Bewohner?
Wie heißen die beiden Hauptbestandteile der indischen Bevölkerung, und wie der-
teilen sie sich auf das Land?
Zeichne Vorderindien!
Hinterindien. Welche Eigentümlichkeit zeigt die vertikale Gliederung
Hinterindiens?
Welche Staaten haben an Hinterindien Anteil?
Welches ist seiner Lage nach der wichtigste Punkt an der Malakkastraße, und in-
wieferne kann man ihn als „ostasiatisches Konstantinopel" bezeichnen?
Vergleiche Hinterindien und die Balkanhalbinsel.
Weise die Ähnlichkeit der südlichen Gliederung Asiens mit der von Europa nach!
Indischer Archipel. Wie heißen die vier großen Sunda-Jnseln in West-
östlicher Folge? Welche davon ist wirtschaftlich die wichtigste und wodurch? Welche
Besitzer haben die Inseln?
China. Inwiefern begünstigte die Natur das lange Absperrungssystem Chinas?
Vergleiche die Nord- und Südküste Chinas! Nenne seine wichtigsten Seehäfen!
Zeichne Zentralasien!
Was ist der Löß? Welche Verbreitung hat er in China? Wodurch ist er von
besonderer Wichtigkeit?
Welche Bodenschätze weist China auf, und welche Bedeutung darf diesen bei-
gemessen werden?
Welche Mächte teilen sich in die Küstengebiete des Gelben Meeres und des Golfs
von Petschili?
Mit welchen bekannten Orten in Europa liegt Kiautschou ungefähr unter gleicher
Breite?
Japan. Vergleiche die geographische Breite Japans mit entsprechenden Gebieten
Europas und Afrikas!
Vergleiche Japan und England! (Aufsatz oder Vortrag.)
Russisch-Asieu. Vergleiche die Pflanzenzonen Sibiriens mit denen Rußlands!
Welche Bodenschätze weist Sibirien auf?
Welchen Weg nimmt die Transkaspische Bahn?
Welche Länder Asiens liefern Steinkohlen, Gold, Tee, Reis, Seide, Porzellan,
Pelzwaren, Petroleum, Gewürznelken und Muskatnüsse, Kaffee, Opium, Meerschaum?
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
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Extrahierte Ortsnamen: Asien Indien Iranische_Hochland Indien Afrika Hinterindien Hinterindiens Hinterindien Hinterindien Asiens Europa China Chinas Chinas China China Petschili Europa Japan Japans Europas Afrikas Japan England Russisch-Asieu Sibiriens Sibirien Asiens Petroleum Meerschaum
82 Afrika.
des Klimas wird noch durch mannigfache Ursachen gesteigert. Afrika entbehrt
infolge seiner äußerst geringen Gliederung des ausgleichenden Einflusses des Ozeans,
Randgebirge wehren den kühlenden Winden des Meeres den Zutritt ins Innere,
große Flüsse fehlen auf weite Strecken fast gänzlich, und die weiten, jeder Pflanzen-
decke entbehrenden Landstrecken erhitzen sich ungemein stark.
Mit Rücksicht auf die Niederschläge sind folgende Zonen zu unterscheiden:
a) das Gebiet der äquatorialen Regen mit reichlichem, sast täglichem Reaensall
zu allen Jahreszeiten.
b) das Gebiet der tropischen Regen mit einer oder zwei Regenzeiten,
die auf den Zenitstand der Sonne folgen und einer dazwischen liegenden Trockenzeit.
c) die afrikanische Monsunzone, zwischen 5° und 18° it. Br.; hier
herrschen zur Zeit unseres Sommers von heftigen Regen begleitete Seewinde;
d) die regenarmen Gebiete umfassen die
Sahara und den w. Teil Südafrikas.
e) die Gebiete der subtropischen Regen;
hierher gehören der äußerste Sw. Afrikas und der
ganze Mittelmeersaum; der Regen fällt vorzugsweise
im Winter.
Erzeugnisse. Lange galt Afrika als ein Gebiet,
das fast aller wirksamen Lockmittel für fremde Besie-
delnng entbehrte. Weder ein Erzeugnis des Mineral-
noch des Pflanzenreiches war bekannt, das irgend welche
Anziehungskraft auf fremde Völker ausgeübt hätte.
Lediglich Elfenbein und bis fast in die allerneueste
Zeit auch Sklaven bot der Erdteil dem Handel als
Gegengabe. Infolgedessen sind denn auch die euro-
päischen Niederlassungen in Afrika lange dürftig und
bedeutungslos geblieben. Die jüngsten Jahrzehnte
haben indes in dieser Beziehung einen ganz gewaltigen
Umschwung herbeigeführt. Die nähere Durchforschung des Erdteils ergab uämlich
die völlige Unrichtigkeit der Anschauungen, die bisher über ihn verbreitet waren.
Seine Gold- und Diamantenschätze übertreffen die aller Kontinente; auch Eisen
und Kohle sind in dem Erdteil vertreten, und in der Sahära finden sich ausgedehnte
Salzlager. Stark begehrte Produkte des Pflanzenreichs sind Korkrinde, Halsa, Palmöl
und Kautschuk; auch die Anpflanzung von Nntzgewächsen, vor allem von Baumwolle,
nimmt von Jahr zu Jahr zu. Desgleichen spielen tierische Erzengnisse Afrikas bereits
eine ansehnliche Rolle im Handel; außer Elfenbein namentlich Wolle und Straußen-
federn. Afrika ist nicht arm an Lockmitteln des Verkehrs, es besitzt sogar einen
ganz bedeutenden Reichtum an Erzeugnissen aus allen drei Reichen der Natur und
ist deshalb ein sehr wertvolles Kolonialgebiet für europäische Völker geworden.
Bevölkerung. Zahl und Dichte. Die Bevölkerung Afrikas schätzt man aus
140mtll.; auf 1 qkm treffen hiernach 5 Menschen. Afrika steht somit weit hinter
der relativen Bevölkerung Asiens zurück. Sehr geringe Dichte hat die Sahara und,
abgesehen vom Kaplande, auch das südliche Afrika. (Gründe?) Höher steigt die Dichte
in Zentralafrika, wo die reichlichen Regen die Fruchtbarkeit des Bodens bedeutend
erhöhen. Die stärkste relative Bevölkerung besitzt das Niltal, vor allem das Nildelta
(bis zu 400 Einw. auf 1 qkm).
Abstammung. Die Einwohner Afrikas verteilen sich auf 4 Rassen; die
mittelländische, die Negerrasse, die südafrikanische und die malaiische Itasse.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Afrika Afrika Afrika Afrikas Afrika Afrikas Afrika Asiens Afrika Zentralafrika Afrikas
Südasien (Indien). 39
von Tonkin ein, und zwischen den Golfen von Martaban und Siam erstreckt
sich die Halbinsel Malakka. Unter den Halbinseln S.-Asiens hat Hintmndien
die reichste Küstengliederung; zugleich rückt es ganz nahe an den Indischen Archipel
heran. (Vgl. Griechenlands Lage zu Asien.)
Von N. nach S. durchziehen die Halbinsel mehrere Gebirgszüge, Fort-
setzungen des Himalajasystems. Zwischen ihnen fließen Jrawadi (irawadi) und
Saluen, Menam und Mekong. Die wichtigsten Erzeugnisse sind die ergiebigen
Reisernten der heißfeuchten Flußebenen und das Tiekholz. Klima, Flora und
Fauna stimmen im ganzen mit Vorderindien überein.
Bevölkerung. Abgesehen von der Halbinsel Malakka, welche von Malaien
bewohnt wird, gehört die Bevölkerung Hinterindiens der mongolischen Rasse an.
Die herrschende Religion ist der Buddhismus. Dieser ließ die Gottheiten
des Brahmaismus bestehen, beseitigte aber die Kasteneinteilung. Durch seine Lehre
von der Gleichheit der Menschen hat er sich in hohem Grade kulturfördernd erwiesen.
Ihren Namen trägt die Religionsform von Buddha, einem Königssohn, der im
6. Jahrhundert v. Chr. in Indien auftrat.
Staatliche Verhältnisse.
1. Britisch-Hinterindien besteht a) aus Birma; Hauptort Rangun (230 000 E.),
im Delta des Jrawadi; b) aus den Kolonien an der Malakka st raße; die
wichtigste ist Singapore, der Mittelpunkt des Verkehrs nach Ostasien (185000 Einw.);
2. das Königreich Siam, „das Land des weißen Elefanten", zu beiden Seiten
des Menam; an dessen Unterlauf liegt Bangkok, die Residenz und größte Stadt
Hinterindiens (400000 Einw.) mit prächtigen Pagoden (Buddhistentempeln);
Z. Französisch-Hinterindien besteht aus Niedercochinchina, Kambodscha,
Annam und Tonkin; hier Hanoi.
Indischer Archipel.
Lage und Einteilung. Die Inseln des Indischen Archipels liegen zu
beiden Seiten des Äquators und bilden eine natürliche Brücke zwischen S.-Asien
und Australien. (Vgl. die Westindischen Inseln in Amerika und die Inseln des
Ägäischen Meers.) Über diese Inselgruppe hin verbreiteten sich die Malaien all-
mählich über ganz Polynesien. Die Inseln gliedern sich in folgende Gruppen:
die Großen Sunda-Jnseln, die Kleinen Sunda-Jnseln, die Molukken
oder Gewürzinseln und die Philippinen.
Oberflächengestalt, Klima, Erzeugnisse. Ihrer Gebirgsnatur
nach erscheinen die Inseln als eine Fortsetzung des hinterindischen Gebirgssystems,
unterscheiden sich aber davon durch ihren Reichtum an Vulkanen. Infolge des
gleichmäßig feuchtwarmen tropischen Seeklimas entfaltet sich hier die Pflanzen-
Welt in üppiger Weise. Sie erzeugt Reis und Sago^), Kaffee, Tee und Zucker;
Pfeffer, Zimt, Gewürznelken und Muskatnüsse; Tabak, Baumwolle. — Aus der
reich entwickelten Tierwelt sind die menschenähnlichen Affen (Gibbon und
Orang-Utan) und das zahlreiche Heer der Papageien zu erwähnen.
Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Malaien, die dem Moham-
medanismus ergeben sind. Ihre Körpermerkmale sind: braune Hautfarbe, lockiger
schwarzer Haarwuchs, schwarze Augen, großer, aufgeworfener Mund und eine stumpfe,
i) Sago — Mark der Sagopalme.
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Extrahierte Personennamen: Malakka
Extrahierte Ortsnamen: Indien Martaban Asien Indien Birma Rangun Malakka Ostasien Bangkok Hinterindiens Französisch-Hinterindien Niedercochinchina Kambodscha Hanoi Australien Amerika Polynesien
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Asien.
aufgestülpte Nase. Durch die Inselwelt wurden die Malaien zu tüchtigen See-
sahrern erzogen. Vom Indischen Archipel aus bevölkerten sie nicht bloß die nahe
Halbinsel Malakka, sondern sie verbreiteten sich auch über die östlichen Gestade des
fernen Madagaskar und über die ganze polynesische Jnselflur. Ausgerüstet mit Segel
und Doppelboot, machten sie lange vor Kolumbus den Schritt von der Küstenschiffahrt
zur ozeanischen Schiffahrt. — Heute gewinnt für den Archipel die wachsende Ein^
Wanderung der Chinesen und Japaner immer größere Bedeutung.
Politische Zugehörigkeit und Siedelungen.
Den Niederländern gehören:
1. die vier Großen Sundainseln: Sumatra (sumätra), fast so groß wie
das Deutsche Reich, liefert Tabak, Pfeffer, Kampfer i) und Zinn. — Java,
wegen seines großen Produktenreichtums der wertvollste Kolonialbesitz der Niederländer.
Seine bedeutendsten Erzeugnisse sind Reis, Tee, Kaffee und Zucker. Die Be-
völkerung beträgt 26 Mill., auf 1 qkm 200 Einw.; Java ist die volkreichste
aller Tropeninfeln und dichter bevölkert als Großbritannien. Batävia ist die
Hauptstadt von Niederländifch-Jndien, Snrabaya. der wichtigste Ausfuhrhafen. —
B6rneo, die zweitgrößte Insel der Erde, größer als Österreich-Ungarn. Die Herrschaft
der Niederländer beschränkt sich auf die Küstengegenden. Celebes (ßelebes), die meist-
gegliederte Insel dieser Gruppe;
2. die Kleinen Sunda-Jnseln mit Timor, das halb niederländisch, halb
portugiesisch ist;
3. die Molukken oder Gewürzinseln zwischen Celebes und Neu-Guinea (giitea),.
die Heimat des Gewürznelken- und Muskatnußbaumes.
Im Besitz der Vereinigten Staaten von Amerika sind die Philippinen. Die
größte und schönste Insel ist Luzon (lnßon). Hauptstadt: das durch großartige
Zigarrensabrikation berühmte Manila (mamla), 235000 Einw. Haupterzeugnisse
sind Tabak, Kakao, Zncker und Hanf (letzterer im Handel unter dem Namen
Manilahanf bekannt).
Iii. Hst- und Zentralasten
umfaßt die Reiche China und Japan.
Das Chinesische Reich.
Grenzen und Lage. Im O. wird es vom Süd- und Ostchinesischen
Meer bespült; das letztere greift mit dem Gelben Meer und dem Golf von
Petschili zwischen Korea und Schantung tief ins Festland ein; im N. und W.
und zum größten Teil auch im S. umschließen China die hohen Randgebirge Zentral-
asiens. China wird so nach allen Seiten durch scharfe Naturgrenzen von seiner
Umgebung geschieden. Dieser Umstand hat wohl auch die jahrhundertelange starre
Abschließung des Reiches gegen alles Fremde begünstigt.
Größe und Bevölkerung. An Flächenraum steht China (11 Mill. qkm)
nur dem englischen Kolonialreich und dem Russischen Reiche nach; in seiner
absoluten Bevölkerungszahl (330 Mill.) kommt es dem englischen Kolonialreich
Ein festes ätherisches £l, aus Holz und Blättern mehrerer Lorbeerbäume durch
Destillation gewonnen.
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Extrahierte Ortsnamen: Madagaskar Sumatra Deutsche_Reich Niederländifch-Jndien Snrabaya Timor Neu-Guinea Amerika Luzon Manila China Japan Korea Schantung China China China