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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 494

1906 - München : Oldenbourg
494 103. Eine Fußreise mit König Max Ii. und reich mit Alpenrosen bekränzt. Die Türöffnung war so niedrig, daß man nur gebückt hereinkommen konnte, Fenster waren nicht vorhanden. Zum Ersatz fiel durch die zahlreichen Löcher des Daches eine Art Rembrandtisches Oberlicht in das geheimnisvolle Helldunkel. In Ermangelung eines Tisches diente die Stalltüre als Tafel, zwei Bänke von alten Brettern, aus Klötze gelegt, statt der Stühle. Da jedoch diese Bänke etwas höher geraten waren als der Tisch, so ragten unsere Kniee einen halben Fuß über die Tasel, die Füße schwebten in der Lust und wir mußten die Teller beim Essen in den Händen halten. Im Gegensatze zu alledem war nun aber die Stalltüre mit dem feinsten Tafelzeug gedeckt, wir speisten auf kostbareu Tellern, tranken aus silbernen Reisebechern und, wie jeden Tag, lag das kalligraphisch zierlich geschriebene „Menu" neben dem Gedecke des Königs. Der Kontrast gegen die Umgebung war so abenteuerlich, daß uns der König zur feierlichen Eröffnung der Tafel dieses nach allen Regeln französisch verfaßte Menu vorlas — von der Reissuppe mit Huhn, zu den Forellen mit neuen Kartoffeln, dem Rindsbraten mit Sauce ä la Montpensier, den Koteletten mit neuen Erbfen und Bohnen, dem Rehziemer in Lorbeerblättern gebraten, bis zum „Schmarren ä la Plnmser Alp", der Erdbeertorte, den Kirschen und Melonen und dem Konfekt, woran sich zuletzt die Taffe Mokka reihte mit einer Havanna, welche Seine Majestät vom bayerischen Konsul in Havanna als das erlesenste Produkt der berühmten Insel zum Geschenk erhalten hatte. Es war alles echt mit einziger Ausnahme des Gerichtes, welches eigentlich das echteste hätte sein sollen, des „Schmarrens ä la Plumser Alp", und der König, welcher auf feinen Jagdzügen auch die Originalküche feines Volkes gar wohl kennen gelernt hatte, meinte, diefer zivilisierte Schmarren erinnere ihn an eine gewisse Sorte von Dorfgeschichten. So fanden wir auch das mitgebrachte Hofbräuhausbier nebst Rheinwein und Champagner echter als das Triukwasser, welches uns der Berg bot; denn das war in Ermangelung einer Quelle aus einem Schneebache geschöpft und gewann keinen Beisall. Bei der schneidenden Kälte, die in dem Stalle herrschte, zogen wir unsere Mäntel und Überzieher an, bedeckten die Kniee mit den Plaids und zitterten trotzdem vor Frost, bis Essen und Trinken uns die gehörige innere Wärme gab. Die wunderliche Situation entfesselte unseren Humor; niemals in meinem Leben habe ich einer fröhlicheren Tafel beigewohnt Geist, Witz und Laune sprudelten in dem Tischgespräche und die heitere Stimmung erreichte ihren Gipfel, als wir uns beim Braten plötzlich von außen belagert sichen. Den Kühen war es nämlich draußen zu kalt geworden, sie kamen zu ihrem Stall zurück und suchten brüllend durch die offene Türe einzudringen, wurden aber von den servierenden Bedienten mit ihren Servietten tapfer bekämpft und endlich zurückgeschlagen. Schade, daß sich kein Maler zur Stelle fand; die Hoftafel im Kuhstalle würde ihm Stoff zum originellsten und stimmungsvollsten Genrebild geboten haben.

2. Erdkunde - S. 177

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 177 — fuhrartikel sind: Seide und Seidenwaren, Thee, Reis, Kampfer, Kupfer, Porzellan, Lack- und Papierware!?. Japan zählt auf einem Flächenraum von 417 000 qkm 45 Mil lionen E., ist also dichter bevölkert als das Deutsche Reich. — Die Japaner (Bild 58) sind -— im Gegensatze zu den stammverwandten Chinesen — dem europäischen Einflüsse leicht zugänglich, sehr gut begabt und ungemein strebsam, die Errungenschaften der christlichen Bild 58. Heiden in Japan bei einer religiösen Feier. Civilisation sich anzueignen. Darum haben sich in Japan so schnell wie in keinem andern asiatischen Staate europäische Sitten und Ein- richtungen eingebürgert. Eisenbahnen und Telegraphen durchziehen das Land; überall erstehen Fabriken; die Staatsverfassung und Verwaltung, das Heer- und Unterrichtswesen sind nach europäischem Muster eingerichtet. In ihrem Wesen freundlich und zuvorkommend, doch mit Würde und Selbstbewußtsein, können die Japaner durch ein ausgesprochenes Gefühl für Anstand und Schicklichkeit manchem Europäer zuin Vorbild dienen.

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 32

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
32 Das Altertum. Auch in der Mathematik, der Astronomie und Zeitrechnung hatten die Chinesen Kenntnisse, ohne aber weitere Fortschritte zu machen. 2. Sehr ausgebildet ist bei den Chinesen die Sch reib eknnst, ja sie ist so verwickelt, daß die geistige Bildung dadurch nicht gefördert, sondern vielmehr gehindert wird. Die Sprache der Chinesen besteht namlrch aus 450 unveränderlichen Wurzelsilben, aus denen durch Zusammensetzung etwa 1200 Worte gebildet sind, die wieder beim Ans-sprecheu verschieden betont werden, so daß ein Wort oft 30—40 verschiedene Bedeutungen hat, je nachdem es ausgesprochen wird. Der Schriftzeichen sind es aber mehr denn 80 000. Es lernt nun jeder so viel er braucht, und nur wenige sind der Schrift vollständig kundig. Die geistige Bildung ist überhaupt nur eine sehr beschränkte, denn der Staat bestimmt die Art und deu Inhalt des Unterrichts, läßt die nötigen Bücher machen, unterwirft die Gelehrten einer Reihe von Prüfungen, von denen keine überschritten werden darf, und regelt so die Wißbegierde nach einer Menge unwandelbar bestehender Vorschriften. 3. Der Handel im Innern von China war immer beträchtlich und wird hauptsächlich durch die zahlreichen Flüsse, durch künstliche Kanäle und gnt gepflasterte Straßen vermittelt. Auch die Lastwagen zum Transport der Waaren sind eine Erstndnng der Chinesen, die nicht lange nach Christi Geburt fällt. Die hauptsächlichsten Handelsartikel sind Thee, Salz, Reis, Baumwolle, Seide, Leinwand, Wollegewebe, Zucker, Getreide, Bauholz, Rindvieh, Pferde, Tierfelle und Pelzwerk. Ganz besonders schwunghaft wird der Seidenhandel betrieben. Die chinesischen Bauern kleideten sich schon in Seide und schliefen in seidenen Betten, als die ersten Europäer ihr Land betraten. Da es in einem so großen Reiche Länder des heißen wie des kalten und des gemäßigten Klimas gibt, von denen jedes seine eigentümlichen Produkte (Erzeugnisse) hat, welche die Provinzen untereinander austauschen können, so ist der Binnenhandel sehr großartig. Dagegen war der Handel nach außen begreiflich unnötig, da alle Bedürfnisse aus dem eigenen Lande bezogen werden konnten, und deshalb auch verboten. 4. Die chinesische Mauer sollte dazu dienen, das Reich gegen die Bewohner des Hochlandes im Norden zu schützen. Sie ist über 1300 km lang, zieht über Gebirge, vou denen eines 1500 m hoch ist, und auf Stützmauern über Flüsse. An vielen Orten zwei- und dreifach, besteht sie aus einem durchschnittlich 11 m hohen Erdwall, der auf einem über 1 m hohen Unterbaue von Granit ruht und an den Seiten mit einer 1 m starken Mauer von Backsteinen bekleidet ist. Von 2 zu 2 m sind Schießscharten angebracht, und alle 200—300 Schritte ragen 13 m hohe Türme hervor. An einzelnen Punkten erreicht die Mauer eine Höhe von 26 m, an einem sogar von 38 m. Im Jahre 214 v. Chr. wurde sie begonnen , bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. daran gearbeitet, erhielt aber erst im 7. Jahrhundert ihre jetzige Ausdehnung. Gegen Korea hin hängt sie mit einem 800 km langen Pfahlwerk zusammen. 5. Die eingebornen Chinesen bekennen sich der großen Mehrzahl nach zur Religion des Fohi, der sich später mit dem Buddhaismus vermischte, wie er in Indien einheimisch ist. Dieses seinem Wesen nach der Urreligion nahestehende Bekenntnis kennt Einen Gott, hat einen eigenen Gottesdienst, Tempel, Opfer und Priester (Bonzen, d. i. Fromme). Es ist aber durch menschlichen Aberwitz und Eigennutz greulich entstellt. Deshalb standen zwei Männer auf, welche reinere Religionsbegriffe verbreiten wollten. Das waren La-o-tse und 50 Jahre nach ihm Kong-

4. Europa - S. 125

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
C. Westeuropa. Ii. Großbritannien. 125 Dabei wandern jährlich c. lk Mill. Menschen aus, die nur z. Th. durch Einwanderung ersetzt werden. Am stärksten die Auswanderung aus Irland, das sich in bedrückter Lage befindet. Dort hat die Bevölkerung seit 40 Jahren um fast 3 Mill. abgenommen. Der Abstammung nach die Mehrzahl Engländer, allmählich durch Vermischung von Kelten, Romanen, Angelsachsen, Dänen und Normannen entstanden. Reine Kelten jetzt kaum 3 Mill. stark: Kymren in Wales (= Welschland, da die Kelten durch die einwandernden Sachsen als Wilsche d. h. Fremde bezeichnet wurden), Gaelen oder Ersen in Hochschottland und Irland '). Auch sonst das keltische Blut im gebirgigen Westen Englands stark vertreten. Ihrer gesammten Bildung nach sind die Engländer Germanen, doch dem praktischen Leben energischer zugewandt als andere Germanen. Sie sind meist groß und schlank (die Landleute aber großenteils untersetzt gebaut wie die Niedersachsen); die meisten kräftig in Folge der derben Kost und starker Bewegung^). Sie besitzen meist klaren und richtigen Verstand, scharfe Beobachtungsgabe^), und weiches Gemüth, das sich iu der Liebe zur Natur und zum Landleben, der edlen Gestaltung des Familienlebens, der religiösen Gesinnung, die freilich oft nur auf Aeußeres gerichtet ist, vor Allem in sprudelndem Humor*) zu erkennen gibt; besonders achtnngswerth ihr C h a r a k t e r entwickelt: sie sind w i l l e il s st a r k, halten zäh an Errungenem fest und bewahren daher auch geschichtlich Ge- wordenes, Sitten und Einrichtungen, selbst in den Formen, treuer als andere Völker'); sie verbinden Freiheits- und Unabhängigkeitssinn mit strengstem Rechtssinn und Gehorsam gegen die Gesetze und achten daher oft auch die Rechte andrer Völker in hohem Grades; meist sind sie ernst und Zu § 241. i) Sie zerfallen nach diesen Ländern wieder in zwei Hauptzweige. 2) Lieblingsspeisen und -getränke: Beefsteak, Roastbeef, Hammelrippen, Plumpudding, Porter und Ale; im Seeleben spielt der Grog, bei Kelten und Iren der Whiskey (Brannt- wein) eine große Rolle. Wie diekost stehn auch die nationalen Spiele die mit viel Bewegung verbunden sind, in Zusammenhang mit dem Klima, so das Boxen, dem alten griechischen Faustkampf ähnlich — Boxer und Faustkämpfer ähnlich diätetisch vor- gebildet — neuerdings in Folge der Maßnahmen der Regierung mehr und mehr ver- schwindend, Rudern, namentlich Wettrudern, Wettrennen, Fuchsjagden und das anstrengende Crick et spiel. Merkwürdig die Lust am Wetten bei allen Kampfspielen (Hahnenkämpfe!». 3) Ihre Phantasie nur auf einzelnen Gebieten bedeutend. In den bildenden Künsten und der Musik zeigen sie wenig schöpferisches Genie, während sie dieselben doch sehr lieben. Ausgezeichnetes haben sie dagegen in der Architektur und fast allen Zweigen der Poesie geleistet. Mangel an Erfindungsgabe zeigt sich bei ihnen wie bei andern nordischen Völkern auch darin, daß so oft dieselben Namen wiederkehren. Aber die Schiffe, der Gegenstand lebhafter Sorge, erhalten oft recht schöne Namen. *) Dieser Humor, iu einer reichen Litteratur niedergelegt, wird durch die unfrei- willige Komik der vielen englischen Sonderlinge begünstigt. 5) Es haben sich daher hier manche mittelalterliche und überhaupt geschichtlich entstandene Formen erhalten, die sich oft in merkwürdiger Weise mit dem kräftigsten Freiheitsgefühl vertragen und erst in neuester Zeit mehr verschwinden. Hier daher einst in Walter T>cott ein Erzähler aufgetreten, der wie kaum ein anderer das Mittelalter mit romantischem Schimmer umhüllt hat. °) Die Engländer die ersten Colonisatoreu aller Zeiten, griechische Welt- Wanderlust mit römischer Staatskunst verbindend, in kluger Weise meist die Eigen- thümlichkeiten anderer Völker schonend, Freiheit und Selbständigkeit, ja fast überall

5. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 93

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Afrika. B. Nordostafrika. 1. Das ägyptische Gebiet. 93 schon im Alterthum, im Mittelalter Araber, aus deren Vermischung mit Berbern die heutigen Mauren hervorgegangen sind. Zu verschiedenen Zeiten sind später Türken, Juden und allerlei Europäer eingewandert). Die Religion im N. jetzt mohammedanisch, im übrigen Welt- theil, wo sich nicht Europäer niedergelassen haben, meist aus niedrigster Stufe stehend, Fetischismus und Schamanenthnm^) das Christenthum sucht sich mit geringem Erfolg vom englischen Süden her auszubreiten; der Mohammedanismus macht wegen seiner sinnlicheren Auffassung immer noch nach S. hin Fortschritte^). Die ursprüngliche Cultur nicht gering. Fast überall bei der günstigen Natur Viehzucht, Milchwirtschaft und Ackerbau vorhanden, ferner die Kunst, Eisenerze zu schmelzen und zu verarbeiten^). Bau von Hütten und tüchtigen Brücken fast überall bekannt, vielfach auch baumwollene Gewerbe gefertigt. Ausgezeichnet die sorgfältige Erziehung der Kinder durch die Mutter und die Elternliebe der Kinder"). Die Staaten meist sehr despotisch und nach Laune regiert, wenige Gemeinwesen haben freiere Staatsformen. B. Nordostafrika. § 120. Nordostafrika feit alter Zeit das am reichsten entwickelte Land, nahe der höchsten Annäherung der 3 Continente der Alten Welt gelegen, seit jeher in lebhaftester Verbindung mit Asien und Europa, mit denen es in Pflanzen, Thieren und Menschen (Kankasier!) vielfach übereinstimmt, und doch von ganz eigenartiger Natur, Sitz der ältesten Cultur und Geschichte der Menschheit (Aegypter!) hauptsächlich das Gebiet des Nils umfassend. 1. Das ägyptische Gebiet 41000 [Um. 17 Mill. E. § 121. Der Nil und die Bodengestaltung. Das ägyptische Gebiet reicht jetzt im S. bis fast zum Aequator, jedenfalls bis zum Mwutan See, umfaßt die Haupttheile vom Stromgebiet des Nil, größere Strecken der Wüste im W. und das ganze Wüstengebiet im O. des mittleren und unteren Nil. Der Nil (950 M. lang) spielt in der Geschichte der Geographie eine größere Rolle als irgend ein Fluß der Erde^). Im Mittel- und Unterlauf fließt er 7) Das Land früher durch Sklavenhandel arg heimgesucht. Dieser aber seit 1827 mehr zurückgedrängt, da das englische Parlament Sclaveuhandel wie Seeraub zu be- handeln befahl. Neuerdings hat England verschiedene Verträge zur Beseitigung des Sklavenhandels geschlossen. Von europäischen Völkern haben hier jetzt Engländer, Portugiesen, Franzosen und Spanier Besitzungen. Die Engländer jetzt im Begriff, sich eine große Handelsstraße von N. nach S. zu sichern, indem sie in Aegypten immer mehr Einfluß gewinnen (am Suks-Canal sich festsetzend), Sansibar in Abhän- gigkeit bringen und im S. immer mehr Land annectieren. 8) Nur Madagaskar, weil malaiisch, größteutheils christlich. Er befördert durch seine Korcinschulen, seine Wallfahrten nach Mekka und seinen energisch-religiösen Geist die Cultur, hindert sie aber durch Begünstigung der Sklaverei. 10) Die Neger also alle auf der Stufe der Eisenzeit. Eine Bronzezeit haben sie nicht gehabt, weil ihnen Zinn fehlte. In neuerer Zeit fabricieren manche Neger bei ihrer Ausdauer Gold- und Stahlarbeiten, die kaum in Europa nachgeahmt werden können. ") Hervorstechend auch die Gewandtheit der Neger in gerichtlichen Verhandlungen und Reden. Zu § 121. !) Im Alterthum die Hoffnung aufgegeben, die Nilquellen zu finden:

6. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 99

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Afrika. B. Nordostafrika. 1. Das ägyptische Gebiet. 99 salen neuerdings durch Mehemed Ali zu neuem Leben erweckt ^), jetzt wegen des Suts Canals und der Lage zwischen Mittel- und Rothein Meer von stets steigender Bedeutung, gegenwärtig ein fast selbstständiges Land, dessen Herr- scher, Chedive genannt, dem türkischen Sultan jährlich c. 14 Mill. M. Tri- but zu zahlen hat. Drei Haupttheile, das alte Stammland Aegypten am Unterlauf, Nubien am Mittellauf, der ägyptische Sudän im Unter- lauf2). a. Aegypten (El Masr) 10000 Qm. 5l/4 Mill. E. § 125. Fast allein das Nilthal (c. 550 Dm.) bewohnt, wo freilich über 9000 E. auf 1 ^M. wohnen. Gestalt fast ein Rhombus. Etwa 1,4 des Landes gehört dem Chedive, das übrige meist den Fellah, der Form nach — in Übereinstimmung mit dem Korän — nnr zur Nutznießung (gegen Steuerabgaben) übergeben, tatsächlich aber als deren Eigenthum angesehen. Industrie lebhaft und großentheils fabrikmäßig betrieben; Handel schwung- Haft. Alle Hauptorte am Nil. Oberägypten. Assnün (- Eingang, weil am Eingange Aegyptens gelegen) nahe dem alten Syene beim letzten Katarakt, wo aus der Fiuth die letzten Granitfelsen als Inseln hervorragen l). Etwa 24 M. unterhalb die Ruine des alten hundertthorigen Thebae, in dem sich einst die herrlichsten Tempel und Paläste fanden, wo jetzt auf dem rechten User die Dörfer Luxor (- Paläste) und Karnak, auf dem linken Meidnet Hsbu und Kurneh liegen2). beseitigt, selbst nicht in Unterägypten, wo in versteckter Weise noch Tausende zum Ver- kauf kommen, auch in Kairo. Aus den Häfen am Rothen Meer jährlich c. 25 000 Sklaven ausgeführt. Zu § 1'24. !) Aegypten nie wieder zu höherem Glanz gelangt, als unter den Pharaonen, einst auch 2le Heimat der Israeliten, 525 v. Chr. durch Cambyses den Persern, 332 v. Chr. durch Alexander d. Gr. unterworfen, später durch die Ptolemäer auf eine so hohe Stufe der Bildung und Wissenschaft erhoben, daß es (Alexandria , griechische und orientalische Weisheit und Kunst vereinigend, Hauptsitz des Hellenismus und jüdischer Religionsphilosophie (Philo!) wurde und allseitig, auch nach Rom hin, als Vorbild wirkte, auch den Grund zu manchen praktischen Wissenschaften (z. B. der Geographie) legte, 30 v. Chr. mit unermeßlichen Schätzen durch die Römer in völligen Besitz genommen, bald durch seine Kirchenväter und das hier gepflegte Mönchsleben eine Stütze des Christenthums, seit 638 den Arabern nnterthan und durch sie von neuem zu einer Stätte der Kunst und Wissenschaft erhoben (Kairo), lange Zeit ein eigenes Reich bildend (Saladin!), seit 1517 osmanisch. Mehemed Ali hat seine Herrschast erst durch Niedermetzelung der Mamelucken (1811), einer übermüthigen Horde, die Jahr- hunderte lang eine herrschende Stellung einnahm, befestigt. 2) Nubien erst seit 1820, der Sudcin allmählich seit 1871 unterworfen. Zu § 125. i) Darunter Pliilae und Elephantine mit schönen Tempeln. Da- gegen in ganz Oberägypten nur eine Pyramide 2) Bei Luxor einst ein bedeutender Tempel; am Eingang standen 2 Obelisken (jetzt einer in Paris); von hier führte ein Allee von 300 coloffalen Sphinxen zu dem (bei Karnak) gelegenen großen Tempel des Ammon und Reichspalast; in letzterem war ein Saal 5000 □m groß, im Mittelschiff, 23 m hoch (so daß darin manche Kirche Platz hätte), die Decke von 134 je 3 m dicken Säulen getragen. Bei Medinet H6bu ein Ramseum^(Palast und Tempel Ramses Iii); nördlicher ein Feld umgestürzter Obelisken und Statuen; nur 2 sitzende Kolosse aufrecht, darunter die sogenannte Mem- nonssänle (Zeigefinger 1 m lang), die im Alterthum bei Sonnenaufgang tönte; nördlich davon bei Kurueh ein zweites Ramsenm, durch schöne Verhältnisse besonders aus gezeichnet, mit der umgestürzten Bildsäule Ramses' Ii. (Monolith 19 m hoch«. Im W° 7*

7. Geschichte des Altertums - S. 4

1879 - Mainz : Kunze
4 Erster Abschnitt. grenzen an das Alpenklima der niederen Terrassen, an welche sich das heie fruchtbare Klima der Gangesniederung, das trocken heie in den Jndusgegenden anschlieen. Gemigter ist es auf dem Plateau von Dekhan, besonders bieten die sdlichen Gegenden ein sehr gesundes Klima dar. Kein Land der Erde kann sich an Reich-tum und Groartigkeit der Naturerzeugnisse, an Mannigfaltigkeit, Gre, Schnheit und Menge der Thierwelt, an Ueppigkeit und Pracht des Pflanzenwuchses, an edlen Metallen und kostbaren Ge-steinen mit Indien messen. Daher nhrte es von jeher eine ungemein groe Bevlkerung und war das Ziel aller Handel treibenden und erobernden Völker. In der reichen und lebendigen Phantasie der Bewohner, in ihrem Hange zu beschaulicher Betrachtung und starrer Regelmigkeit, in der Groartigkeit ihrer Werke prgt sich die Natur des Landes vollkommen ab. In diese vorderindische Halbinsel wanderte durch die sdwestlichen Psse des Hindukusch zuerst in das Pendschab, dann in die Gebiete der Dschumna und des Ganges jener oben (. 2) berhrte Zweig Das Volk des arischen Volkes, der nun von dem Lande, in dem er sich nieder-der Inder, ^en Namen Inder annahm. Die Ureinwohner unterwarfen sich den Einwanderern, oder zogen sich in die unwegsamen Gebirge zurck. Die Sprache der Eroberer war die Sanskritsprache (d. i. die voll-kommene), die nur noch in den Erzeugnissen der ltesten Literatur vorhanden ist und in jeder Hinsicht eine hohe Vollkommenheit bekundet. Der Religion der Inder liegt ursprnglich das Bewutsein von einem einzigen unpersnlichen Gotte zu Grunde, das aber in der Vorstellung des Volks sehr frhe zurcktrat und gnzlich verschwand. Religion Als Sinnbild desselben ward dann die Sonne betrachtet, die man sich der Inder. sgrcthma oder Frhlingssonne (die schaffende, lichte Kraft), als Vischnu oder Wintersonne (die befruchtende und erhaltende Kraft) und als Siwa oder Sommersonne (die durch ihre Glut zerstrende Kraft) dachte. Diese dreifache Auffassung der Sonne bildet die Tri-murti (Dreigestaltung). Da ein Theil des Volks mehr den Vischnu, ein anderer mehr den Siwa verehrte, so entstanden die Secten der Vischnuiten und Siwaiten. Unter den drei obersten Gttern stehen als Untergtter zunchst die acht Welthter, die Planeten, und als deren hchster Jndra, der Himmel. Da aber die ganze Natur als Ausflu der Gottheit betrachtet wird, so schuf die Phantasie der Inder allmhlich so viel Götter, da sich deren Zahl auf mehr als 300 Millionen beluft. Das Thier, die Pflanze, der Stein, Alles gestaltet sich dem Inder zu Gttern, von denen gerade diejenigen,

8. Geschichte des Altertums - S. 7

1879 - Mainz : Kunze
\ Geschichte der ltesten Völker und Staaten. 7 Die Baudenkmler befinden sich theils unter, theils der der Erde, und die letzteren sind entweder aus Felsen gehauen oder frei aus Stein aufgebaut. (Pagoden.) Zu den unterirdischen Bauten gehren die mchtigen, zu religisen Feiern bestimmten Grotten, in denen man sich vor den heien Sonnenstrahlen oder vor Regengssen zu schtzen suchte. Sie finden sich besonders auf den Inseln Salsette und Elephante (im Meerbusen von Bombay), vorzglich aber weiter stlich bei Ellora (etwa in der Mitte des westlichen Theils der Halb-insel). Alle diese Bauwerke zeugen von der Macht der Priester, welche Tausende von Hnden zu ihren Diensten zwangen, und flen mehr durch ihre Massenhaftigkeit Staunen, als durch Schnheit und Ebenmigkeit der Formen Bewunderung ein. Ueberhaupt geben alle diese Denkmler einer uralten hohen Charakter Cultur, die der Literatur wie die der Baukunst, das Bild eines Volks, e das, mit den edelsten Anlagen ausgestattet, zwar frh zu einer hohen Stufe der Bildung gelangte, dann aber auf derselben stehen blieb und eine Beute geistiger und sittlicher Erstarrung wurde. . 4. Die a6ij[oniec uiut Iffijrier. Minus und Semicamis. Nimrod, ein gewaltiger Jger, grndete an der Spitze von Nimrod. Chaldern um 2000 v. Chr. in der Ebene Sinear zwischen Euphrat babylonischen und Tigris die Stadt Babel (Babylon)*) und legte dadurch den Reichs, Grund zum babylonischen Reiche. Die chaldischen Könige Baby-loniens suchten ihren Ruhm in groen Bauten, indem sie sowohl gewaltige Tempel und Palste errichteten, als auch Wasserbauten ausfhrten, die theils zur Bewsserung des Landes, theils zur Fr-derung der Schiffahrt, besonders zur Verbindung der beiden Haupt-strme, des Euphrat und Tigris, dienten. Auf die Herrschaft der chaldischen Könige folgte (um 1500) eine arabische (bis nach 1300), worauf das durch Handel und Kunst blhende Reich von den Assy- gewann. Ein anderes Heldengedicht, der Mahabharata, schildert den Hader zweier alten, nahe verwandten Knigsgeschlechter, ihren groen Krieg mit einander und ihren schrecklichen Untergang. Das Gedicht selbst behauptet von sich, alle Erzhlungen der Vorwelt in sich zu fassen und der alle Verhltnisse des gegenwrtigen und zu-knftigen Lebens zu belehren. Unter den Dramen ist die Sa kun-tala des Dichters Kalidasa das vollkommenste. *) Der Thurmbau zu Babel, welcher die Bauenden an die Gegend fesseln sollte, wurde Veranlassung zur Trennung. Der Stamm Assur zog stlich und grndete Assyrien.

9. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 82

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
82 Arabien. §. 26. 8. 26. D ie Halbinsel Arabien und die Sinai-Halbinsel. I. Arabien. Weltstellung. Arabien bildet den Uebergang von Asien nach Afrika, und erscheint als eine Wiederholung Afrikas in kleineren Dimensionen. Die wegen des Mangels größerer Flußthäler (wie in Afrika) dürftige Natur des Bodens lockte keine Ansiedler, keine Eroberer in das ohnehin durch Wüsten wie von der Seeseite schwer zugängliche Land, vielmehr breiteten die Eingebornen sich außerhalb ihrer Heimat aus, und indem sie die um- fangreichste Weltherrschaft begründeten, theilten sie zugleich den Unter- jochten ihre Religion, Gesetzgebung, Sprache, Schrift, Poesie und Handel mit: dem Orient bis zur Malaienwelt, dem Occident bis zunl atlan- tischen Ocean, und zwar nicht blos in Afrika, sondern auch in Europa (Spanien). Neben dieser hohen Cultur, deren Ausgangs- und Mittel- punkt die Westküste war, hat sich im Innern der Halbinsel das patriarcha- lische Beduinenleben von den Zeiten Abrahams bis ans den heutigen Tag in seinem ursprünglichen Zustande erhalten. Ueberhaupt ist die Er- haltung antiker Sitten, Vorstellungen, Sprachen, Gebräuche eine Eigen- thümlichkeit der Völker des Orients, insbesondere aber der Araber auf ihrer isolirten Halbinsel. Die arabische Halbinsel (fast i/3 von Europa) bildet (neben Dekhan) die zweite isolirte Berglandschaft Asiens überhaupt und Südasiens insbesondere. Sie wird von dem vorderasiatischen Hochlande durch das öde syrisch-arabische Tiefland getrennt, wie Dekhan von dem hinterasiatischen Hochlande durch das fruchtbare hindostanische Tiefland. Beide sind an drei Seiten vom Meere umgeben, jedoch verschieden gestaltet, die eine mit der größten, die andere mit der geringsten Breite im S. Bei beiden ist der West- abfall steil und läßt nur eineu schmalen Küstengrund übrig, eignet sich aber am meisten zum Anbau und zu Hafenplätzen; der breite Südrand Arabiens droht der Schifffahrt nicht geringere Gefahren als die Südspitze des Dekhan (vgl. S. 71); er ist fast ebenso un- bekannt als der Ostabfall. Am wenigsten ist der Nordrand erforscht, ja cs scheint noch zweifelhaft, ob ein solcher überhaupt vorhanden ist und nicht vielmehr der Abfall zur syrischen Wüste mit sanfter Neigung erfolgt. Das Innere dieses weiten, mit keinem einzigen Stromsysteme ausgestatteten Länderraumes ist größtentheils eine dürre, wasserarme, heiße Plateaufläche, die von räuberischen No- maden durchzogen wird. Non allen Völkern Asiens war das arabische vorzugsweise ein no-

10. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 164

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
164 Ii. Bilder aus der Länder- und Völkerkunde. ten sie ihres Lebens und Besitzthums sicher sein, die ungestümen Menschen- racen in ihrer Heimat aufsuchen, sie zur Kultur erziehen und durch klug er- sonnene Bande auseinander halten, da- * mit sie nicht, zu einer Masse zusammen- schmelzend, die Tieflande überschwem- men und unterjochen möchten. Selbst die große Wüste, welche China von Mittelasien trennt, mußte, weil sie keine hinreichende Schutzwehr gegen die No- madenvölker darbot, überschritten wer- den, um jenseits derselben, in den Län- dern Mittelasiens, die Gefahren zu er- sticken, welche den nordwestlichen Kreisen des Reiches drohten. Dies ward auch an andern Grenzen, im Westen, Süden 2) Die chin China bietet das Bild einer rein materiellen Kultur, die sich mit dem äußern Leben abfindet, so gut es gehen will, ohne alles ideale Streben, somit ohne allen wahren lebendigen Fortschritt. Religion, Kunst und Wissenschaft bleiben im Materiellen stecken, selbst die Lehre eines Konfutse (etwa 500 Jahre vor Christus) war keineswegs eine für hohe Ideen begeisternde Religion, sondern eine praktische Sammlung moralischer Regeln, zu Nutz und Frommen des Lebens in beschränktem Kreise. Die Sorge für ein angenehmes materielles Leben entwickelt wohl den Verstand, aber sie macht ihn spitzfindig, abgefeimt, wenn die ideale Seite des Lebens ab- stirbt. — Eine Hauptursache der Ver- sumpfung chinesischer Kultur liegt in der Abgeschlossenheit dieses großen Rei- ches. China ist ein sehr fruchtbares, an Erzeugnissen aller Art ungemein reiches Land, aber dennoch kann sich nie ein Land zum eigenen Vortheil von der übrigen Welt abschließen. Nicht einem Volke, und zähle es auch 400 Millionen, ist es gegeben, Alles zu erfinden, Alles zu vervollkommnen. Im Menschenleben ist die Geselligkeit nicht allein eine Quelle der Freude und des Glückes, sondern auch gebieterische Nothwendigkeit, eine heilige Pflicht. Kein Volk hat mehr Erfindungen gemacht, als die Chinesen, aber es ist ein Gesetz, daß eine Erfin- und Osten für nothwendig befunden; in den Alpengegenden Tibets, auf den Inseln des östlichen Meeres und in den Ländergebieten zwischen dem Jrawaddi und dem Meerbusen von Tongking. Der ganze Flächeninhalt des Mittelreiches mag dem des russischen Reiches in Asien gleichkommen und sich ungefähr auf ein Drittheil des asiatischen Festlandes, d. h. 270,000 geographische Quadrat-Meilen belaufen. Die Bevölkerung des chine- sischen Reiches wird mit Einrechnung der 27^2 Millionen Mongolen, Tun- gusen, Tibetaner und Türken zu 400 Millionen angegeben, und es ist das himmlische Reich mithin das volkreichste der ganzen Erde. ifche Kultur. düng durch die Welt gehen muß, um sich Zu vervollkommnen. Abgeschlossen auf der Landseite durch eine berühmte Mauer und durch Wüsteneien, abge- schlossen auf der Meerseite durch tyran- nische Verordnungen hat China einen großen Theil seiner Erfindungen in ihrem ursprünglichen Zustande behalten, ja manche wieder eingebüßt. Der Com- paß, den uns die Araber im Mittel- alter aus China zuführten, war hier schon 1700 Jahre vor Christus bekannt. Schießpulver und andere brennbare Zu- sammensetzungen zu glänzendem Feuer- werk hatten in China schon längst An- wendung gefunden, bevor das Schieß- pulver in Europa auf das Kulturleben umgestaltend einwirkte; aber die chine- sischen Feuergewehre sind Kinderspiel- zeuge geblieben, die vor europäischer Artillerie aus einander stieben. Sie haben sich von jeher auf das Schneiden und Poliren von Steinen und Metallen verstanden, aber zu großen Maschinen, wie sie das europäische Fabrikwesen kennt, haben sie es nicht gebracht. Ihre mechanischen Mittel beschränken sich auf den Hebel, die Rolle, den Wellöaum und auf das einfache gezahnte Rad. In der Optik haben sie niemals die Konstruktion eines Fernglases oder Te- leskopes begreifen können. Ihre Mathe- matik umfaßt bloß das Rechnen und die ersten Elemente der Meßkünst. Die
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