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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 109

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Nordwesteuropa. 109 dem Einfluß des Meeres mehr entrückt und den trockenen Ostwinden ausge- setzt ist, nähert es sich dem Landklima mit wärmeren Sommern und kälteren Wintern als in Norwegen. „Trockene Luft, viel Licht und Sonnen- schein" herrscht in Schweden. Der felsige Boden und der Gebirgscharakter des Landes schränken den Anbau sehr ein, so daß in Norwegen 2/3, in Schweden V2 der Flächen ungenutzt sind. Von dem Nutzlande ist zudem der weitaus größte Teil (insonderheit die Gebirgsabhänge) bewaldet. Der s. Teil des Gebirges ist reich an Mineralien. Doch fehlt es an Steinkohlen und Salz. Das Tief- land Südschwedens ist die Kornkammer des Landes. 2. Die Bewohner. Skandinavien hat unter allen Ländern Europas die geringste Bevölkerungsdichtigkeit. Diese Erscheinung ist in der rauhen, nnwirtbaren Natur des Binnenlandes begründet. Den ältesten Teil der Bevölkerung bilden die mongolenartigen Finnen und Lappeu, welche in die n. Gebirge und Küstenstriche zurückgedrängt sind und hier von der Renntierzucht, dem Fischfange, etwas Ackerbau und der Jagd leben. Die Hauptbevölkerung besteht aus den nordgermanischen Norwegern und Schweden, welche sich fast ausschließlich zur evangelischen Kirche bekennen. Die Volksbildung steht trotz der in der Landesnatur liegenden Hindernisse auf hoher Stufe. In den kleinen Dörfern und weit zerstreut liegenden Einzelgehöften sorgen Eltern und besondere Wanderlehrer für den nötigen Unterricht der Jugend. Die Nahrungsquellen der Bewohner richten sich ganz nach der Natur des Landes. Die Norweger wurden als Anwohner des offenen Meeres von altersher auf den Seehandel hingewiesen. Die norwegische Handelsflotte gehört mit zu den größten der Erde. Die Hauptausfuhr besteht in Seefischen (Heringen und Stockfischen) und Holz; die Haupteinfuhr in Getreide. — Die Schweden übertreffen an Kopfzahl die Norweger mehr als um das Doppelte, sind in dem geräumigen Flachland Ackerbauer und bringen aus ihrem waldreichen Lande Holz und außerdem gutes Eisen in den Handel. Die Industrie ist in beiden Ländern fast ohne Bedeutung, da es an Kohlen fehlt. Nennenswert ist die Fabrikation von Zünd- Hölzchen. 3. Einteilung und Ortskuude. Skandinavien besteht aus den König- reichen Norwegen und Schweden, die zwar verschiedene Verfassung, Gesetze und Verwaltung, aber einen Herrscher haben. a) In Norwegen: Christiana, sehr schön gelegene Hst. und einzige Groß- stadt Norwegens. — B erg en Hauptfischmarkt des Landes. Massenfang des Herings. — Tronthjem (deutsch: Drontheim), die alte Hst. Norwegens, in fruchtbarer Umgebung am gleichnamigen Fjord gelegen. Handelsstadt. Von hier aus Bahnverbindung in s.-ö. Richtung über das sonst unwegsame Gebirge nach Schweden. — Hammerfest, nördlichstes Handelsstädtchen der Erde, auf einer Küsteninsel gelegen. Im Sommer geht hier 10 Wochen lang die Sonne gar nicht unter, im Winter ebenso lange nicht auf. b) In Schweden: Stockholm (250 Tsd. E.) am Ausgange des Mälarsees ins Meer auf Inseln (Holmen) und Halbinseln sehr schön gelegen; Haupt- und Residenz- stadt, erste Industriestadt der Halbinsel, Ausfuhrhafen für schwedisches Eisen und Holz: Mittelpunkt des geselligen und wissenschaftlichen Lebens im Reiche. Upsäla, alte Pflegestätte der Wissenschaft in Skandinavien; Universität; Sitz des Erzbischof-Primas — Göteborg (jöteborj), (deutsch Gotenburg), zweite Handelsstadt des Landes, am Kattegat und der Göta-Elf. Haparanda, n. Hafen, bekannte Station für Witternngsbeo- bachtungen.

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 333

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 333 — (1,50-1,60 m), haben ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, eine braungelbe Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Sie bewohnen nicht nur Grönland, sondern auch die Randgebiete Nordamerikas, und ihre Gesamtzahl schätzt man auf 40000 Köpfe. Die Eskimo haben es in bewundernswerter Weise verstanden, sich in ihrer Lebens- weise den unwirtlichen Gegenden, die sie bewohnen, anzupassen und die spärlichen Gaben der nordischen Natur auszunutzen. Da es eßbare Pflanzen nur in geringer Zahl gibt, sind sie hauptsächlich auf tierische Nahrung angewiesen. Sie machen Jagd auf Seehunde, Walrosse, Fische, Seevögel und Renntiere und benutzen dabei Harpunen, Bogen, Schlingen und Fallgruben. In einem langen, ganz mit Fellen überzogenen Einmannsboote, dem Kajak, der nur in der Mitte eine Lffnung für den Körper des Ruderers hat, wagen sie sich sogar weit auf das stürmische Meer hinaus. Das wichtigste Jagdtier ist der Seehund, der ihnen fast alle Lebensbedürfnisse liefert: Fleisch als Nahrungsmittel, Speck zur Heizung und Beleuchtung der Wohnung, Felle zur Bekleidung, Sehnen, die als Zwirn benutzt werden, Därme, die man zu Segeln und Fensterscheiben zusammennäht, und Knochen, aus denen man allerlei Geräte fertigt. Die Kleidung, die sich bei Männern und Frauen nur wenig unterscheidet, besteht hauptsächlich aus Fellen, in den von europäischer Kultur beeinflußten Gegenden auch aus dicken Wollstoffen. Als Wohnungen dienen im Sommer Zelte mit Fellüberkleidung; die Winterhäuser liegen z. T. in der Erde, sind aus Steinen und Rasen erbaut und haben zum Schutz gegen die Kälte häufig einen gang- artigen Vorraum. „Doch gibt es in Westgrönland jetzt auch bessere Häuser, deren Wände, Decken und Fußböden von Dielen sind, und in denen sich Tische, Stühle, Spiegel, Bilder, Uhren und Lampen befinden." Als einzige Haustiere hält man Hunde, die zum Ziehen der Schlitten verwendet werden. Schon im Mittelalter hatten sich Normannen an der Küste Grönlands niedergelassen und Ansiedlnngen gegründet, die aber später wieder eingingen. Da war es im 18. Jahr- hundert ein norwegischer Pfarrer auf den Lofoten, Hans Egsde, in dem der Gedanke erwachte, über die Schicksale seiner vor Jahrhunderten in Grönland verschollenen Lands- leute Erkundigungen einzuziehen und den Eingeborenen das Evangelium zu bringen. Er sand die nötige Unterstützung, segelte 1721 nach Grönland, gründete eine Niederlassung und hat bis 1736 unter großen Entbehrungen selbstlos unter den Eskimo als Missionar und Kulturförderer gewirkt. Andre, später auch Herrnhuter Missionare, haben sein Werk fort- gesetzt. Das bewohnte Grönland gehört heute zu Dänemark. Um die Bewohner vor Ausbeutung zu schützen, hat sich die Regierung das alleinige Handelsrecht gewahrt. Kein fremdes Kaufmannsschiff darf an der Küste landen. Der Handel ist des Eises wegen auf den Sommer beschränkt. Das Land liefert Robbenspeck, Fischleber, Felle von Seehunden, Blaufüchsen und Bären, Eiderdaunen, Tran, Walfisch- und Walroßzähne, Stockfische und auch einige Erze, Blei, Zink, Zinn, Eisen sowie Kryolith, das bei der Herstellung des Glases verwendet wird. — Die Hauptanfiedlung ist Jnlianehaab (3000 E.). 2. Die Nordische Inselwelt Amerikas (S. 245). 3. Spitzbergen (65000 qkm) liegt n. von Europa zwischen dem 76. und 80. Breiten- kreise. Es besteht aus vier größeren und vielen kleinen gebirgigen Inseln, die von zahl- reichen Fjorden zerrissen sind. Das Innere der Hauptinsel ist mit Eis bedeckt, von dem sich Gletscher in die Fjorde hinabziehen. Die Westseite wird von einem Arm des Golf- stroms berührt. Daher ist das Küstengebiet hier eisfrei. Die Inseln sind unbewohnt, werden aber im Sommer von Walfisch-, Walroß- und Robbenjägern ausgesucht. Neuerdings sind sie auch zu einem beliebten Reiseziel für Nordlandsreisende geworden. — 200 km s. von Spitzbergen liegt vereinsamt die Bäreninsel (68qkm),noch weiter sw., zwischen Skandinavien und Grönland, Jan Mayen (370 qkm), das einen 2550 m hohen erloschenen Vulkan trägt.

3. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 178

1891 - Dresden : Höckner
— 178 - der ersten unter Lübeck, das durch seine günstige Lage an der kürzesten Lanbverbinbung zwischen Norb- und Ostsee, wie butch seinen Rang als Reichsstabt und als Mutterstabt der meisten Ostseestäbte (lübisches Recht) alle anberen überflügelte. 4. Die innere Verfassung konnte sich in btefert norb-beutschen Städten, meist Kolonialstäbten, die nicht aus hofrechtlichen Grundlagen entstanben waren, viel freier entwickeln als die der binnenbeutschen Gemeinben. An der Spitze stanb ein kauf-männifches Patriziat; ans ihm würden die jährlich wechselnben 12 — 14 „Ratmannen", so wie bte 2—4 leitenden „Bürgermeister" gewählt. Der „Gemeinbe" war ein bebeutenber Einfluß, namentlich bei außergewöhnlichen finanziellen ober kriegerischen Leistungen ober bei Abänberung der „Willküren" (Satzungen) gesichert. Darum war für bemokratische Bestrebungen nach sübdeutscher Art für lange Zeit hier kein Raum. Aber auch auf wirtschaftlichem Gebiete standen bte norddeutschen Stabte den stibbeutjchen fast ohne jeben Zusammenhang gegenüber; denn mit dem sübbeutschen Land- und Flußhaubel berührte sich der hansische Seehanbel nur am Nieberrhein und in Flanbern (Verschiebenheit des Münzwesens: kölnische Mark in Golb-, lübische in Silberwährung). 5. Als politische Macht erschien die Hansa zuerst im Kriege gegen Walbemar Iv. von Dänemark (1340—1375), der mit Hilfe ritterlicher ©ölbner aus Deutschland bte bänische Monarchie aus tiefem Verfall zu altem Glanze zu erheben gebachte. Die branbenburgischen Wirren nach dem Tode des letzten Askaniers (S. 172) hatten ihm die erste Gelegenheit geboten, nach dem Beispiel feiner Vorgänger in die norbbeutschen Verhältnisse einzugreifen. Die Thronstreitigkeilen in Schweden benützte er zur Anbahnung einer folgenreichen Familienverbindung (Verlobung feiner Tochter Margarete mit Hakon, dem Sohne des Königs Magnus und Mitregenten für Norwegen). Dann erzwang er 1360 bte Herausgabe des verpfändeten Schonen und erwarb bamit bte Herrschaft über bett ©und. 6. Waren bte Interessen der Hansa schon hierburch bebtoht, so zwang sie Walbemar Iv. gerabezn zum Kriege durch bte Plünderung des üppig-reichen Wisby auf Gotlanb 1361. Nach dem er inzwischen durch den Erwerb aller schwebt) chen Laube am Kattegat feine Herrschaft über die Meerengen vollenbet hatte, 1367schloffen die Hanfeftäbte 1367 die „Kölner Konföderation" unter Lübecks Leitung zum Kriege gegen Dänemark. Die wen-

4. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. 181

1891 - Dresden : Höckner
— 181 — (seit dem Tode ihres Sohnes Olaf 1387 Königin von Dänemark und Norwegen), die ihrem Großneffen Erich von Pommern die Nachfolge nicht nur in Dänemark, sondern auch in Norwegen gesichert hatte, nun auch mit Hilfe des dortigen Adels ganz Schweden (bis auf Stockholm) in Besitz nahm. 2. Die Hilfe, welche Rostock und Wismar durch Ausgabe von Kaperbriefen der hartbedrängten schwedischen Hauptstadt leisteten, führte zur Ausbildung des räuberischen Unwesens der „Vitalianer" oder „Likendeler" (Klaus Störtebeker), die, vom deutschen Orden aus der Ostsee vertrieben, in gleicher Weise die Nordsee heimsuchten, bis sie endlich 1402 durch die Koggen der Nordseestädte überwältigt wurden. Unterdessen hatten sich 1397 1397 Dänemark-Schweden und Norwegen in der Union von Kalmar unter Margarete zu Schutz und Trutz gegen jeden 'auswärtigen Feind bei voller innerer Selbständigkeit verbunden; doch wußte sich die Hansa auch jetzt noch (durch Übergabe Stockholms an Erich) die Bestätigung ihrer Privilegien in allen drei Reichen zu sichern. 3. Dagegen erlag die Macht ihres alten Verbündeten, des deutschen Ordens, mit einem Schlage, als die sittlichen und auch die politisch-militärischen Grundlagen desselben zerstört wurden. Der fürstliche Prunk der Hochmeister in der Marienburg im Verkehr mit den zahlreichen, oft leichtfertigen Kreuzfahrern edlen Standes untergrub die Sittlichkeit des Ordenslebens, während die auf den blühenden Eigenhandel des Ordens neidischen Städte und der Landadel Preußens mit steigendem Unmut die Ausschließung vom Landesregiment ertrugen (der Eidechsenbund 1397). Der Übertritt der Litauer, des letzten noch heidnischen Volkes Osteuropas, zum Christentum 1386 machte 1386 die Fortsetzung der Kreuzzüge, die eigentliche Aufgabe des Ordens, unmöglich, und die gleichzeitig durch Vermählung des Großfürsten Jagello von Litauen (als Polenkönig Wladiflaw Iv.) mit der Erbin Polens herbeigeführte Union zwischen Litauen und Polen schuf dicht an der Ordensgrenze eine furchtbar überlegene Macht, die nach dem Besitz der Küstenlande streben mußte. 4. Der Übermacht der durch tatarische Reiter und tschechische Söldner (Ziska) verstärkten Polen und Litauer erlag das ganze Aufgebot des Preußenlandes unter dem Hochmeister Ulrich von Jungingen 1410 in der Schlacht bei Tannenberg. Wenngleich 1410 nun der tapfere Heinrich Reuß von Plauen, Komtur von Schwetz, die Marienburg rettete und der Orden im Frieden von

5. Europa - S. 135

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 135 — den Getreidebau unmöglich. Man hat es wohl versucht, in geschützten Tälern etwas Gerste und Hafer anzubauen. Aber diese Pflanzen setzen äußerst wenig Köruer an und müssen meistens grün gemäht werden. Anch die Kücheugewüchse, die man in geschützten Gärten zieht, sind ver- krüppelt und kraftlos. Es fehlt eben die nötige Sommerwärme. Der Banmwnchs beschränkt sich auf niedrige Ebereschen, Weiden und Wacholdersträucher. Dagegeu sind die Täler und Bergabhänge reich an Gräsern und sonstigen Futterkräutern; auch ist Island reich an Moos- und Flechtenarten, die oft die ödesten Felsen überziehen. Eine sehr nützliche Flechtenart ist das „isländische Moos", welches als Heilmittel gegen Brustkrankheiten und als Zusatz zum Brotmehl sehr geschützt ist. Die Bewohner sind nordgermanischer (skandinavischer) Ab- stammung. Sie ernähren sich vom Fisch- und Robbenfang, dem Ein- sammeln von Eiderduueu und. von der Schafzucht. Das Schaf bringt dem Isländer den größten Nutzen und wird daher in großen Herden gehalten. Es liefert ihm Milch, Wolle und Fleisch. Das kleine, aber sehr ausdauernde Pferd ist als Reittier sehr geschätzt; das Renntier lebt wild und wird gejagt. Au Raubtieren kommen Schneefüchse und Eisbären vor. Nur 2/5 des Landes sind bewohnbar. Am dichtesten ist die Bevölkerung ans den weidereichen Abhängen der Nord- und Südwestseite. Dem Mangel an Holz beim Häuserbau wird durch große Mengen Treibholz abgeholfen, das der Golfstrom an die Küsten treibt. Als Brennmaterial dient der Torf, welcher auf Island in großen Mengen vorkommt. Er wird neben Holz und Rasenplatten auch zum Häuserbau benutzt. Nach Island eingeführt werden Mehl, Gemüse, Kolonialwaren, Eisen und Holz, ausgeführt getrocknete Fische, Wolle, Tran, Eiderduueu und Talg. Tie Isländer zeigen in ihrer entlegenen Heimat viel Sinn für Bildung und Wissenschaft. Obwohl keine Volksschulen bestehen, findet man doch kaum einen Isländer, der nicht lesen und schreiben könnte. Die alten nordischen Götter- und Heldensagen haben sich bei den Isländern am -schönsten erhalten. („Edda".) Von den Normannen in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts entdeckt, wanderten (874) Norweger nach Island ein und gründeten hier einen freien Staat, dessen Bürger im Jahre 1000 das Christentum annahmen. Nach mancherlei innern Wirren kam die Insel im 13. Jahrhundert an Norwegen und 1381 mit diesem an Dänemark. Heute hat sie eine eigene Verfassung und ein eigenes Parlament (Althing). Die Hauptstadt Reykjavik (Rauchbucht) an der Sw.-Küste (4000 E.) ist Sitz der Behörden, hat Bnchdruckereieu und Zeitungen, ein Gymnasium, kein Gefängnis, eine öffentliche Bibliothek, und zwar die polnächste der Erde. Im Sommer ist R. durch regelmäßige Dampfschiffahrt mit Dänemark verbunden. Dänische Kolonien: 88500 qkm mit 43 Tsd. E. Grönland und westindische Inseln (St. Croix. St. Thomas, St. John). — Am 23. Jan. 1902 ist vermittels Kaufvertrags die Abtretung der w e st i n d i s ch e n Inseln «n die Vereinigten Staaten von Nordamerika eingeleitet worden.

6. Die fremden Erdteile - S. 141

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 141 — die Nachkommen eingewanderter Spanier, die sich indes nicht immer von jeglicher Mischung freigehalten haben. Weltstellung. Amerika entwickelte sich nach seiner Entdeckung durch Kolumbus rasch zu dem Haupt Handels gebiet des europäischen überseeischen Verkehrs. Auf die Gestaltung des gesamten Welthandels, die Vervollkommnung der Seeschiffahrt und Reederei wurde dies von großem Einfluß. Infolge der aus- gedehnten Plantagenwirtschaft und erfolgreichen Ausbeutung anderer Naturgaben wurde Amerika das Hauptbezugsland unserer sogenannten Kolonialwaren. Von hier kamen n. a. Baum- wolle, Tabak, Kaffee, allerlei Gewürze, Kakao, Chinarinde, Edelmetalle, Färb- und Feinhölzer, in neuerer Zeit auch Gelr^ide, Petroleum und Fleischwaren. In Bezng anf Knltnrbestrebungen wetteifern manche Lander Amerikas mit deu hervorragendsten europäischen Kultur- staateu, und die amerikanische Industrie hat in mancher Hinsicht sogar die europäische überholt. Endlich ist Amerika noch immer das Hauptziel des europäischen Answ an derer ström es und erregt als solches das unmittelbare Volksinteresse. Ii. Nordamerika. (23 Mill. qkm, 96 Mill. E.) 1. Grönland.*) (2170000 qkm, 11000 E.) 1. Das Land. Grönland (= Grünland, nach dem Rasengrün so genannt, welches im Sommer die Küste umsäumt) ist die größte aller Inseln der Erde, 4 mal so groß als das Dentsche Reich. Die nächstfolgenden drei größten Inseln der Erde: Neuguinea, Borneo und Madagaskar, haben zusammengenommen nur einen Flächeninhalt von der Größe Grönlands. Die Südspitze der Insel liegt mit Peters- bürg unter gleicher Breite; das Nordende reicht bis zum 82. Breitenkreise. Das Innere der Insel ist, wenige Felsspitzen ausgenommen, von Gletschereis, „Inlandeis" bedeckt, das in gewaltigen Zungen bis zum Meer reicht. Die gewaltigen Eismassen, welche hier die Polar- gletscher ins Meer abladen (kalben), gelangen als Eisberge in niedere Breiten, wo sie abschmelzen. Nicht selten werden sie der Schiffahrt gefährlich. An der Ostküste erreichen die Schnee- und Eisberge die Höhe der Alpen (Petermannspitze 3500 in); auch ist hier die Küste buchtenarm und infolge eines kalten Meeresstroms von Eis- blöcken abgesperrt. An der fjordreichen Westküste entlang führt ein warmer Meeresstrom, und das Klima ist hier milder. Hier finden sich auch die meisten Ansiedelungen der Eskimos und Europäer. *) Grönland wurde schon im 10. Jahrhundert von den Normannen ent- deckt; ihre Kolonien hielten sie bis ins 14. Jahrhundert. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts legte Dänemark auf Grönland Kolonien an, und Hans e den Eskimos das Christentum. Später fotqten Niederlassungen de, Herrnhuter.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 89

1870 - Mainz : Kunze
kaiserliche Freibriefe schon durch Heinrich Iv. an einzelne Städte, z. B. an die Bischofsstädte Worms und Speyer: die meisten Ver- leihungen durch Friedrich Ii. Hohe Bedeutung Kölus in der Entwicklung des deutschen Städtelebens (s. ob. S. 69); in Süd- deutschland besonders das Vorbild Freiburgs, im Norden das von Soest, dessen Recht u. a. auch Lübeck annimmt. — Der Kmnpf der Zünfte gegen die Geschlechter um die Rathssähigkeit, dem Wettstreit der Plebs gegen die Patricier int alten Rom ver- gleichbar, erfüllt die deutsche Städtegeschichte im 14. und 15. Jahr- hundert. — Die Bauten und das Kunstleben der Städte (im Süden Nürnberg, Augsburg, Ulm u. a.). Die drei Haupteinungen deutscher Städte sind: a. Die drutsche Hansa, atls dem Streben nach Schutz und Ausbreitung zunächst norddeutscher Handelsinteressen und ans mancherlei vereinzelten und zum Theil dunkeln Anfättgen (die frühste Verbindung die zwischen Hamburg und Lübeck) seit dem Ende des 13. Jahrhunderts entsprungen, im Laufe des 14. zur vollsten Blüthe entfaltet; seit 1350 über 90 Glieder des Bundes von Esthland bis Flandern, Lübeck Bundeshaupt, fast im Allein- besitz des itordischen Handels. Anfängliche Eintheilung der Hansa in Drittel, später in Viertel (Quartiere): das westfälische mit Köln, das sächsische mit Braunschweig, das wendische mit Lübeck, das preußische mit Danzig als Vorort; — Städte- tage. Wiederholte heiße Kämpfe mit den Nordstaaten Dänemark und Norwegen (der siegreiche Heldenkampf von 1368—70 gegen den Dänenkönig Waldemar Iii) entwickelten die Seemacht der der Hansa — die größte deutsche Flotte, die das Vaterland je besessen! — und verschafften ihr die Herrschaft der nordischen Meere. — Haupthandelsstationen in Londott, Brügge, Nowgorod, Bergen, Wisby (ans Gothland), Stockholtn. Mit dem Umschwung des Welthandels am Ende des Mittelalters und dem Beginne der Neuzeit sank die Blüthe der Hansa wie die der italischen Seestädte. d. Der rheinische Städtebund (s. ob. S. 73), bereits 1254 von Worms und Mainz (Arnold von Walpot) zur Her- stellung des Landfriedens und zum Schutz des Handels begründet, über viele andere rheinische und ferner gelegene Städte (z. B. Nürnberg und Regensburg, Minden und Bregiem, zuletzt mehr als 70) ausgebreitet, auch geistlichen und weltlichen Fürsten zu- gänglich, daher kein reiner Stad leb und wie die Hansa. Die

8. Geschichte des Mittelalters - S. 98

1870 - Mainz : Kunze
Iv. Außerdrnljche Länder. A. Italien. Initalien bildete sich seit dem Ende dermaufischen Periode ein Anzahl selbständiger Staaten; — ein arges Mißverhältniß zwischen der hochgestiegenen Geisteskultur und der politischen Haltlosigkeit der Halbinsel. Zerrissenheit, Parteifehden, ein Durcheinander und Neben- einander republikanischer und monarchischer Staatsformen, bei aller Auflösung in den edleren Geistern des Volks eine lebendige Sehnsucht nach Vereinigung und Einheit der Theile. Sechs Hauptstaaten treten auf der Halbinsel hervor, l) Zer- splitterung des Kirchenstaates während des Exils der Päbste in Aviguon; Adelsparteiungen in Rom. Der Volkstribun Cola di Rienzi 1347 (s. S. 87). Nach der Rückkehr der Päbste Wiedervereinigung des Gebietes, Centralisierung der Staatsgewalt unter Alexander Vi (Borgia) am Ende des Mittelalters. — 2) Neapel zuerst in den Händen des Hauses Anjou, dann nach dem Aussterben von dessen Mannsstamm, seit der Regierung der viermal vermählten Johanna I (1343—1332), ein Spielball innerer Fehden und der verschiedensten Thronbewerber. Am Schluß der Periode fällt Neapel au das Ara- gonesische Haus, mit dem schon seit 1409 Sicilien vereinigt war. — 3) Florenz (Firenze la bella), schon nach seiner geographischen Lage dazu berufen das Gleichgewicht zwischen den nach der Hegemonie strebenden Staaten des Nordens und Südens aufrecht zu erhaltene bietet in seiner Geschichte ein buntes Bild aller möglichen Verfassungs- formen. Im 12. Jahrhundert aristokratisches Stadtregiment, dann Be- kämpfung und Sturz des ghibellinisch gesinnten Adels durch die Zünfte. Nach mancherlei Wechsel Sieg der vollendeten Demokratie 1378. Er- hebung des Hauses Medici (Johann, Cosmo, Lorenzo ,,il magnificou), unter dessen Primat Florenz im 15. Jahrhundert als Handelsplatz und Geldmarkt, als Fabrikort und Kunststätte, als Hauptsitz der Literatur und Wissenschaft der Zeit die erste Stelle unter den Städten Italiens einnimmt. Einigung der tuscischen Landschaft schon im 13. Jahr- hundert. — 4) Mailand (Milano) einst die Führerin der lombar- dischen Städtefreiheit (s. ob. S. 65 und 72), nach kurzer Herrschaft der welfisch gesinnten della Torre's seit 1277 unter dem ghibellinischen Hause Visconti, das, von König Wenzel 1395 mit der Herzogs-

9. Geographische Repetitionen für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen - S. 47

1874 - Mainz : Kunze
— 47 — Skagens Horn, von gefährlichen Sandbänken begleitet*). Daher hier nur schwache Bevölkerung (1500 auf die Qm.; auf der folgenden Gruppe 3 — 4000). b. Die dänische Inselgruppe, das Bild eines von gewaltiger Meeresströmung von Skagenshorn her zertrümmerten Festlandes. Hügeliger, fruchtbarer Thonboden: große Ueberein- stimmuug mit den benachbarten Küsten; Ackerbau, Viehzucht, Rhedereihauptsächlichste Nahrungszweige. Seeland**), die größte und bevölkertste dieser Inseln, fast so groß, aber bevölkerter als Holstein. Liebliche Seen- und Hügellandschaften mit Buchen- Wäldern und zahlreichen Ortschaften. Natürlicher Mittelpunkt der dänischen Geschichte: voll von Erinnerungen aus alter Zeit. Roeskilde (Roßbach) die alte, einst große Königsstadt, bald überflügelt durch Kopenhagen (Kaufmannshafen), am größten und sichersten Hafen der Ostsee. c. Bornholm (10 Qm.) zwischen Rügen und Oeland in der Verlängerung der Granitplatte von Gothland; in der Mitte Haide, an den Rändern fruchtbar. 6. Zu diesem Besitzstande kommen die alten unter norwegisch- dänischer Herrschaft gebliebenen Kolonieen auf dem Wege von Norwegen nach Grönland („die Beiländer"): die kleine felsige Gruppe der Farö er (Schafinseln) ***), und nur in geringer Ent- fernung von Grönland die 1800 Qm. große, geheimnißvolle Eisinsel: Islands) zwischen dem Parallel vondrontheim und dem Polarkreise, im W. und N. zerbuchtet, im S. und O. um- mauert. Ohne die lebendigen, freilich auch zerstörenden vul- kauischeu Kräfte würde die Insel der tödtenden Macht der nahen grönländischen Eiszone und der Schnee- und Gletschermassen (Jökull) im Innern verfallen. Hohes Plateau mit (bis zu *) Die Schifffahrt wegen der Nebel hier noch gefährlicher, als die durch die Untiefen des stürmischen Kattegat. — Die Fahrt durch den Sund die kür- zeste, durch den großen Belt sicherer wegen größerer Tiefe und Breite (Kriegsschiffe), aber länger; voller Untiefen und daher nur selten benutzt der kleine Belt. **) 144, Holstein 152, Schleswig 166 Qm. ***) mit gleichmäßigem Seeklima, rauh, ohne Winterkälte, melancholisch wie die zahllosen in den Basaltspalten nistenden kommen. Gefährlicher Vogelfang, Schafzucht und Fischerei nährt die 8—9000 genügsamen Nor- männer. f) von Adam von Bremen irrthümlich als des Pytheas Thüle be- zeichnet.

10. Abriß der Allgemeinen Erdkunde, Erdkundliches Lesebuch - S. 147

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Berichte von Lntdeckungs- und Forschungsreisen. 7. Erich v. Drygalski. 147 Heilbutt, Schildkröte, Schweinsrippen mit grünen Bohnen und Erbsen, Plumpudding (zum ersten Male richtigen, brennenden Plumpudding) mit Eiersauce, und zmn Schluß Erdbeeren. Wie gewöhnlich bestand das Ge- tränk aus Wein, d. h. Zitronensaft mit Wasser und Zucker, und Kronen- Malzextrakt. Allgemeine Magenüberladung. Nach Tische Kasfee und Honigkuchen, wozu Nordahl Zigaretten spendierte. Allgemeiner Feiertag. Ich sitze allein in meiner Kabine, und meine Gedanken gleiten über die verflossenen beiden Jahre zurück. Welcher Dämon ist es, der die Fäden unseres Lebens zusammenwebt, der uns uns selbst täuschen läßt und stets auf Wege hinnusschickt, die wir nicht selbst gewählt haben, die wir nicht zu gehen wünschen? War es nur das Pflichtgefühl, das mich drängte? O nein! Ich war einfach ein Kind, das Abenteuer in unbekannten Gegen- beu suchte, das solange davon geträumt hat, bis es schließlich glaubte, es habe das Abenteuer wirklich gefunden. Und es ist mir in der Tat be- schieden, dieses große Abenteuer des Eises: Tief und rein wie das un- endliche All, die schweigsame sternblinkende Polarnacht, die Natur selbst in ihrer ganzen Tiefe, das Geheimnis des Lebens, der unaufhörliche Kreis- lauf des Weltalls, das Fest des Todes, ohne Leiden, ohne Not, ewig in sich selbst. Hier in der großen Nacht stehst du in all deiner nackten Ein- falt, von Angesicht zu Angesicht vor der Natur; du sitzest andächtig zu Füßen der Ewigkeit und lauschest und lernst Gott kennen, den Allwaltenden, den Mittelpunkt des Alls. Alle Rätsel des Lebens scheinen dir klar zu werden, und du verlachst dich selbst, daß du dich hattest mit Grübeln ver- zehren können; es ist alles so klein, so unaussprechlich klein. . . . Wer Jehovah sieht, muß sterben. 7. Erich v. Drygalski.^ Entdeckung von Kaiser Wilhelm Il.-^nud. Von 2 Uhr morgens am 17. Februar * ging es unter Volldampf nach S. hinab und, wenn wir ausbiegen mußten, gegen Sw. Bald wurden die Schollen aber zahlreicher und dichter, und gegen 7 Uhr morgens war uns Stillstand geboten. Wir konnten vorläufig weder vorwärts noch auch zurück und beschlossen, den schönen Tag zu Arbeiten auszunutzen, soviel es ging. Es begann mit der Erlegung eines Krabbenfreffers," dessen * Zum Kontinent des eisigen Südens. Von Erich v. Drygalski. Deutsche Südpolarexpedition. Fahrten und Forschungen des Ganß 1901—1903. Berlin 1904 Georg Reimer. S. 234 ff. — * Mitte August 1901 verließ der Gauß Deutschland, Ende Januar 1902 Kerguelen. Mitte Februar 1903 gelang die Befreiung aus dem Eise des Winterlagers; Ende November war man wieder in Kiel, dem Ausgangsort. — 3 Eine Robbenart mit spitzer Schnauze und hellbraunem Fell. 10*
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