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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 181

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 181 — Ringbahn umgibt sie, und Eisenbahnen ermöglichen nach allen Richtungen hin eine rasche Verbindung mit den andern großen Städten des Reiches. Sie ist der Sitz einer Universität, einer lebhaften Industrie und ein bedeutender Handelsplatz. Da aber die Stadt für die großen Schiffe der Gegenwart nicht zugänglich ist, hat man näher dem Eingange der Bucht die ganz neuzeitlich eingerichtete Hafenstadt Aokomma angelegt. 1860 noch ein Fischer- dorf, zählt sie jetzt schon 325000 E. Kiöto (380000 E.), fw. von Tokio, bis 1868 Haupt- stadt, ist ein bedeutender Jndustrieplatz, berühmt besonders durch ihre Seidenstoffe und Töpfer- und Porzellanwaren. An der Küste Osaka (üsaka, 1,2 Mill. E.), von Kanälen durchschnitten, ein bedeutender Hasenplatz und jetzt erste Industriestadt des Reiches, und die Hafenstadt Kobe (285000 E.). An einer andern Bucht, weiter ö., Nagoja (290000 E.). d) Aufkiuschiu: Nagasaki (135 000 E.) an einer schönen, geschützten Bucht (Abb. 36). Es hat große Abb. 36. Nagasaki. (Aus einem Führer des Norddeutschen Lloyd.) Werften und vermittelt insbesondere den Handel mit China, c) Auf Jesso die Handels- stadt Hakod-tte (100000 E.). Der Staat. Japan war bis 1889 eine unumschränkte Monarchie, besitzt aber seitdem eine der preußischen nachgebildete Verfassung mit einem Herren- und einem Abgeordnetenhause. Ter Kaiser, dessen Würde erblich ist, führt neben anderen die Titel Mikado (erhabenes Tor), Tenno (Himmelskönig) und Tenschi (Himmelssohn). Das Heerwesen ist durch deutsche Offiziere nach deutschem Muster eingerichtet worden und hat in den siegreichen Kriegen mit China und Rußland den Lehrmeistern wie den Schülern Ehre gemacht. Die Friedensstärke des Heeres beläuft sich auf 250000, die Kriegsstärke mit Einschluß aller Reserven und der Landwehr auf etwa 1*/, Mill. Mann. Die Kriegsflotte bestand 1912 aus 117 Fahrzeugen, darunter 15 Schlachtschiffen und 14 Panzerkreuzern erster Klasse, mit einem Gesamtgehalt von 560000 t.

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 333

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 333 — (1,50-1,60 m), haben ein breites, plattes Gesicht mit vorstehenden Backenknochen, eine braungelbe Hautfarbe und schwarzes, straffes Haar. Sie bewohnen nicht nur Grönland, sondern auch die Randgebiete Nordamerikas, und ihre Gesamtzahl schätzt man auf 40000 Köpfe. Die Eskimo haben es in bewundernswerter Weise verstanden, sich in ihrer Lebens- weise den unwirtlichen Gegenden, die sie bewohnen, anzupassen und die spärlichen Gaben der nordischen Natur auszunutzen. Da es eßbare Pflanzen nur in geringer Zahl gibt, sind sie hauptsächlich auf tierische Nahrung angewiesen. Sie machen Jagd auf Seehunde, Walrosse, Fische, Seevögel und Renntiere und benutzen dabei Harpunen, Bogen, Schlingen und Fallgruben. In einem langen, ganz mit Fellen überzogenen Einmannsboote, dem Kajak, der nur in der Mitte eine Lffnung für den Körper des Ruderers hat, wagen sie sich sogar weit auf das stürmische Meer hinaus. Das wichtigste Jagdtier ist der Seehund, der ihnen fast alle Lebensbedürfnisse liefert: Fleisch als Nahrungsmittel, Speck zur Heizung und Beleuchtung der Wohnung, Felle zur Bekleidung, Sehnen, die als Zwirn benutzt werden, Därme, die man zu Segeln und Fensterscheiben zusammennäht, und Knochen, aus denen man allerlei Geräte fertigt. Die Kleidung, die sich bei Männern und Frauen nur wenig unterscheidet, besteht hauptsächlich aus Fellen, in den von europäischer Kultur beeinflußten Gegenden auch aus dicken Wollstoffen. Als Wohnungen dienen im Sommer Zelte mit Fellüberkleidung; die Winterhäuser liegen z. T. in der Erde, sind aus Steinen und Rasen erbaut und haben zum Schutz gegen die Kälte häufig einen gang- artigen Vorraum. „Doch gibt es in Westgrönland jetzt auch bessere Häuser, deren Wände, Decken und Fußböden von Dielen sind, und in denen sich Tische, Stühle, Spiegel, Bilder, Uhren und Lampen befinden." Als einzige Haustiere hält man Hunde, die zum Ziehen der Schlitten verwendet werden. Schon im Mittelalter hatten sich Normannen an der Küste Grönlands niedergelassen und Ansiedlnngen gegründet, die aber später wieder eingingen. Da war es im 18. Jahr- hundert ein norwegischer Pfarrer auf den Lofoten, Hans Egsde, in dem der Gedanke erwachte, über die Schicksale seiner vor Jahrhunderten in Grönland verschollenen Lands- leute Erkundigungen einzuziehen und den Eingeborenen das Evangelium zu bringen. Er sand die nötige Unterstützung, segelte 1721 nach Grönland, gründete eine Niederlassung und hat bis 1736 unter großen Entbehrungen selbstlos unter den Eskimo als Missionar und Kulturförderer gewirkt. Andre, später auch Herrnhuter Missionare, haben sein Werk fort- gesetzt. Das bewohnte Grönland gehört heute zu Dänemark. Um die Bewohner vor Ausbeutung zu schützen, hat sich die Regierung das alleinige Handelsrecht gewahrt. Kein fremdes Kaufmannsschiff darf an der Küste landen. Der Handel ist des Eises wegen auf den Sommer beschränkt. Das Land liefert Robbenspeck, Fischleber, Felle von Seehunden, Blaufüchsen und Bären, Eiderdaunen, Tran, Walfisch- und Walroßzähne, Stockfische und auch einige Erze, Blei, Zink, Zinn, Eisen sowie Kryolith, das bei der Herstellung des Glases verwendet wird. — Die Hauptanfiedlung ist Jnlianehaab (3000 E.). 2. Die Nordische Inselwelt Amerikas (S. 245). 3. Spitzbergen (65000 qkm) liegt n. von Europa zwischen dem 76. und 80. Breiten- kreise. Es besteht aus vier größeren und vielen kleinen gebirgigen Inseln, die von zahl- reichen Fjorden zerrissen sind. Das Innere der Hauptinsel ist mit Eis bedeckt, von dem sich Gletscher in die Fjorde hinabziehen. Die Westseite wird von einem Arm des Golf- stroms berührt. Daher ist das Küstengebiet hier eisfrei. Die Inseln sind unbewohnt, werden aber im Sommer von Walfisch-, Walroß- und Robbenjägern ausgesucht. Neuerdings sind sie auch zu einem beliebten Reiseziel für Nordlandsreisende geworden. — 200 km s. von Spitzbergen liegt vereinsamt die Bäreninsel (68qkm),noch weiter sw., zwischen Skandinavien und Grönland, Jan Mayen (370 qkm), das einen 2550 m hohen erloschenen Vulkan trägt.

3. Der erste geschichtliche Unterricht - S. 26

1872 - Heidelberg : Weiß
— 26 — Iteit und gedachte, Deutschland und Italien zu einem Reiche mit der Hauptstadt Roni zu vereinigen. Aber er starb schon in seinem 22. Lebensjahr. — Der Herzog Heinrich von Bayern, ein Urenkel Heinrich des I., war als Heinrich Ii. oder der Heilige der letzte König aus sächsischein Hause. Er kämpfte siegreich gegen den Herzog von Polen und wurde bei seinen Zügen über die Alpen in Pavia zum König von Italien und in Rom zum Kaiser gekrönt. Bei dieser letzten Krönung erhielt Heinrich vom Papste den goldenen Reichsapfel als Sinnbild, daß der Kaiser der Cberljerr der Erde sei. 26. Heinrich Iv. und Papst Gregor Vii. (Das fränkische oder salische Kaiserhaus von 1024—1125.) Der erste König aus dem Geschlechte der Franken war Konrad Ji. Er regierte ebenso kräftig wie sein Sohn Heinrich Iii. Zum Unglück für Deutschland starb dieser große und fromme Kaiser, unter dem das deutsche Reich*) seine größte Ausdehnung erlangt halte, in den besten Mannesjahren, und sein Sohn Heinrich ward als sechsjähriges Kind König von Deutschland. Zuerst stand er unter der Vormundschaft seiner vortrefflichen Mutter Agnes. Allein der Erzbischof Hanno von Köln raubte den Knaben bei Kaiserswerth aus hinterlistige Weise, um die Regiernngsgewalt in seine Hände zu bekommen. Bei Hanno wnrde Heinrich sehr strenge gehalten; der Erzbischof Adalbert von Bremen dagegen, welcher den jungen König für sich zu gewinnen suchte, ließ ihm alle mögliche Freiheit. Durch diese verkehrte Erziehung ward Heinrich trotz seiner trefflichen Natnranlagen ein leichtsinnig und launiger Mann, der bei den glänzendsten Verhältnissen nur Unglück über sich und andere herbeiführte. Gleich uach seinem Regierungsantritt bedrückte er die Sachsen, gegen welche ihm Adalbert einen besonderen Haß eingepflanzt hatte. Da diese weder durch Güte, noch durch Gewalt der Waffen etwas gegen den jungen Kaiser ausrichteten, brachten sie ihre Klagen vor den Papst. Damals saß Hildebrand, eines Zimmermanns Sohn aussavona, unter dem Namen Gregor Vji. auf dem päpstlichen Stuhl. Dieser sühne Mann wollte die geistliche Gewalt über die weltliche erheben. Gregor lud den Kaiser zur Verantwortung nach Rom vor. Entrüstet über diese Zumutung, ließ Heinrich durch eine Versammlung deutscher Bischöfe zu Worms den Papst absetzen; ba- *) Es bestand damals aus den drei Königreichen Italien, Burgund und Ungarn, aus den sechs deutschen Herzogtümern Schwaben, Bayern, Franken, Sachsen, Ober- und Niederlothringen und aus den drei slavischen Böhmen mit Mähren, Polen und Kärnten.

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 98

1855 - Heidelberg : Winter
98 §. 101. Das Kaiserthum und das Papstthum. hatte das gegenseitige Verhältniß des Kaiserthums und Papstthums. Der Kaiser sollte über Recht und äußern Frieden wachen und die Kirche mit seinem Arme schirmen, der Papst aber Wächter der heiligen Zucht und sittlichen Ordnung seyn und den Staat mit seinen geistlichen Mit- teln stützen. So war es zur Zeit Karls des Großen. Nach seinem Tode aber wurde dieses Gleichgewicht gestört, und wir stnden von da an beide in gegenseitigem Kampfe, indem immer die eine Macht sich über die andere zu heben bestrebt war. Dieß zeigte sich besonders nach dem Erlöschen des sächsischen Kai- serhauses unter den Kaisern aus dem salisch-fränkischen 1032—U25 Stamm. ftimrat* Ii. der Salier (1024—1039) waltete mit Entschiedenheit und Kraft im deutschen Reich, setzte sich die lombardische und römische Krone aufs Haupt und vereinigte 1032 auch Burgund mit Deutschland. In Beziehung auf seinen Grundsatz, die kleineren Lehen erblich zu machen, und durch sie eine Stütze gegen die größeren Vasallen zu er- halten, trat auch sein Sohn und Nachfolger .Heinrich Hl., der Schwarze (1038—1056) in seine Fußstapfen. Unter diesem ausge- zeichneten, kräftigen Regenten erlangte das deutsche Reich seine größte Ausdehnung, die Kaisermacht ihre größte Kraft. Er demüthigte mit gewaltiger Hand seine Fürsten, indem er die Herzogthümer ganz nach Ge- fallen vergab; auch machte er der eingerissenen Unordnung in der Kirche ein Ende, indem er drei gleichzeitige Päpste absetzte und dreimal nach ein- ander würdige deutsche Bischöffe auf den päpstlichen Stuhl beförderte, und so denselben wieder zu Ansehen brachte. Sein früher Tod stürzte das Reich in große Verwirrung. Heinrich Iv., sein Sohn, (1056—1106), war erst sechs Jahre alt als sein Vater starb. Er stand daher anfangs unter Vormundschaft seiner Mutter Agnes. Bald aber bemächtigte sich seiner der Erzbischofs " Hanno von Köln, der ihn äußerst streng hielt, um den künftigen Regenten desto leichter unter den Willen der Fürsten zu beugen. Nach- her aber kam er in die Hände des leichtsinnigen und sittenlosen Erz- bischoffs Adelbert von Bremen, der ihm allen Willen ließ, um durch ihn die Macht der Fürsten zu unterdrücken, insbesondere die der säch- sischen Fürsten, welche diesem Erzbischoffe bei seinem Plan, fick zum geistlichen Primas von Deutschland zu machen, nicht zu Willeu waren. Diese entgegengesetzte Erziehung war dem Character Heinrichs verderb- lich und machte ihn zu einem Wüstling und Tyrannen. Da er die Sachsen bedrückte und ihrem Herzog Magnus die Freiheit nahm, er- hob sich das sächsische Volk gegen ihn und zwang ihn zu fliehen. Mit Noth fand Heinrich bei einem Theile der Fürsten Mitleid und unter-

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 104

1873 - Heidelberg : Winter
104 Kap. 100. Cultur dieser Periode. Kap. 101. Frnkische Kaiser. Konrad Ii. jene Verbindung einen gnstigen Rckeinflu auf Deutschlands gelehrte Bildung. Denn von den wissenschaftlich gebildeten Ottonen gieng ein eifriger Betrieb der Wissenschaften aus, welche seit Karl's des Groen Tod in Verfall gerathen waren und nun in den von den Ottonen vermehrten Dom- oder Stiftsschulen wieder gepegt wurden. Die vorzglichsten dieser Schulen waren zu Corvey (ander Weser,) Trier, Kln, Hildesheim, Paderborn, Bremen. Unter den deutschen Gelehrten dieses und des vorigen Jahrhunderts sind zu nennen: Hrabanus Maurus, Abt zu Frlda, Vater und Pfleger der Schulen", (f 856 als Erzbischof von Mamz); Widukind, Abt^zu Corbie (f 970), und Bischof Ditmar von Merseburg, (f 1019) zwei schsische Geschichtschreiber; auch der Chronist Lambert von Aschassen-brg (f 1077); ferner in Bezug auf weitere Ausbildung der deutschen Spreche: Ctkried von Weissenburg, Verfasser einer gereimten Evangelienharmonie, (t 870)t und Notker, Abt von St. Gallen, wegen seiner Psalmenbersetzung (f 10122). Das Christenthum wurde im zehnten und elften Jahrhundert durch Adelbert von Prag unter den Bhmen und durch Otto von Bamberg unter den Pom-mern ausgebreitet, nahm aber innerlich im Allgemeinen groen Schaden durch den Fehdegeist der Fürsten und Ritter, durch den in Kirchen und Klstern sich hufenden Reichthum und durch das dadurch befrderte Wohlleben der Prlaten, durch die Unwissm-heit in einem groen Theile des hhern und niedern Klerus (mit Ausnahme des schsischen) und durch den Verfall der Klosterzucht. 5. Die Uebermacht der ppstlichen Herrschaft. (Histor. Atlas, Tafel X. Umri Il 24.) Kap. 101. Das Kaiserthum und das Papstthum zur Zeit der friiu- tischen Kaiser. (1.) Ben wesentlichsten Einflu auf den allgemeinen Zustaud Europa's im Mittelalter hatte das gegenseitige Verhltni des Kaiserthums und Papst-thums. Der Kaiser sollte der Schirmer des heiligen Rechtes und des ueren Friedens, der Papst der Wchter der christlichen Zucht und kirch-lichen Ordnung sein, jener mit seiner weltlichen und sittlichen Macht die Kirche schtzen, dieser mit seinen geistlichen Mitteln den Staat untersttzen. So war es zur Zeit Karl's des Groen. Nach seinem Tode wurde dieses Gleich-gewicht gestrt, indem bald die geistliche, bald die weltliche Macht eine berwiegende Stellung anstrebte und beide dadurch in einen gegenseitigen Kampf geriethen, der stets dem zu weit greifenden Sieger nachtheilig wurde. Da sich die deutschen Könige die Kaiserkrnung meist von den Ppsten erkmpfen muten, und das hufige Widerstreben der deutschen Fürsten, deren Lehen bereits erblich geworden waren, die Kaisermacht schwchte, so suchten sich die Kaiser (seit Heinrich Ii.) in den Bischfen dadurch eine Gegensttze zu verschaffen, da sie ihnen Grasschaften verliehen, und weil nun die Bischfe aus dem Gensse derselben groe Vortheile hatten, so waren sie auch dem Kaiser gern zu Willen und untersttzten ihn oft gegen den Papst. (2.) Nach dem Erlschen des schsischen Kaiserhauses folgte mit dem aus der Wahl der groen Versammlung der deutschen Fürsten und Völker her-1024vorgegangenen Konrad Ii. (1039) die Reihe der salisch-frnkischen Kaiser. Er wute dem Kaiserthum in Deutschland wieder groes Ansehen zu verschaffen, indem er durch Besiegung der Polen und Ungarn im Osten die Grenzen des Reichs sicherte, und die von seinem emprerischen Sohn Ernst von Schwaben gestrte Ruhe im Innern wiederherstellte. Auch erlangte er nicht nur die lombardische und rmische Krone, welche von da ungetrennt bei den deutschen Kaisern verblieb, sondern vereinigte auch 1032 das burgundlsche oder arelatensische Knigreich mit Deutschland. Er wurde zu Payerne (Peterlingen im Kanton Waadt) gekrnt und lie sich auch in Besanyon huldigen.

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 251

1873 - Heidelberg : Winter
Zeittafel. 251 1859. Nationalverein. 1860. Der Umsturz Neapel's. Die Englnder in Peking. 1861. Hintritt Friedrich Wilhelm's Iv. Regierungsantritt König Wilhelm's I. Cavour's Tod. Frstenthum Rumnien. Der nordamerikanische Unionskrieg. 1862. Der mexikanische Krieg. Garibaldis Zug gegen Rom. 1862. Verfafsungsconflikt in Preußen. Ministerium Bismarck. Vertreibung des Knigs Otto von Griechenland. 1863. Jncorporirung Schleswigs in den dnischen Staat. Aufstand in Polen. Georg I., König von Griechenland. 1864. Der schleswig-holsteinische Erbfolgekrieg. Handelsvertrag zwischen dem Zollverein und Frankreich. Septemberconvention zwischen Italien und Frankreich. Encyclica. Maxi-milian, Kaiser von Mexico. 1865. Gasteiner Convention. 1866. Der deutsche Krieg. Auflsung des deutschen Bundes. Schlacht bei Kniggrtz. Oesterreichs Ausscheiden aus Deutschland. Aufstand der Fenier in Irland. Militraufstand in Spanien. Vertreibung des Fürsten Kusa von Rumnien. Karl von Hohenzollern, Fürst von Ru-mnien. Franzosen rumen Rom. 1867. Norddeutscher Bund. Ausgleich mit Ungarn. Weltindustrieausstellung in Paris. Ende des Habsburgischen Kaiserthums in Mexiko. Garibaldis Niederlage bei Mentana. Emancipation der Neger in Amerika. 1868. Deutsches Zollparlament. Sturz der Bourbonen in Spanien. General Grant, Prsident der Verein. Staaten von Nord-Amerika. 1869. Aufstand in Dalmatien. Allgemeines Concil in Rom. 1870. Deutsch-franzsischer Krieg. Sturz des franzsischen Kaiserthums. Straburg wieder deutsch. Unfehlbarkeitserklrung des Papstes. Ende der weltlichen Herrschaft des Papstes. Amadeus, König von Spanien. 1871. Wiederherstellung des deutschen Reichs und Errichtung des deutschen Kaiserthums unter Wilhelm I., deutschem Kaiser und König von Preußen. % Jvjuvvvwvvx/^--

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 124

1873 - Heidelberg : Winter
124 Kap. 114. Die Hansa. Der Meistersang. Kap. 115. Italien im 14. u. 15. Jahrh. Philipp's) mit den Kindern des Knigs Wladislav von Ungarn und Bhmen, Ludwig und Anna. Denn beide Reiche fielen dadurch spter-hin an das Habsburgische Haus. Kap. 114. Rckblick auf die uern Verhltnisse des deutschen Mittel-alters, sowie aus einige innere Zustnde Deutschlands im 14. und 15. Jahrhundert. Mit Maximilian schliet das Mittelalter, das bei allen seinen Gebrechen und Auswchsen doch kernhast und lebensfrisch war. Whrend desselben waren die Deutschen die erste Nation Europa's; Knste und Gewerbe standen in hoher Blthe und die deutschen Städte waren reich und mchtig. Insbesondere hatte die deutsche Hansa mit 85 Stdten und mchtigen Flotten den ganzen Handel der Nord- und Ostsee in Hnden, und die Könige von England, Dnemark und Portugal muten sich vor ihr beugen. Weil aber der freigemeindliche Corporationsgeist dieser Kaufleute der Befestig-ung der frstlichen Landeshoheit widerstrebte, so suchten die Reichsfrsten die-sen Geist zu brechen und die darauf gerichteten Verbindungen allenthalben zu lsen. Die gelang ihnen allmhlich unter Hinzutritt noch anderer Umstnde und Ereignisse nur zu sehr, so da zuletzt Deutschlands Gre mit dahin sank. Das deutsche Stdtewesen erhielt im vierzehnten und fnfzehnten Jahrhundert seine weitere Ausbildung und stellte sich am vollkommensten in den deutschen Reichsstdten dar, deren man der 100 zhlte. Das S tadtregiment in denselben war anfangs allein in den Hnden der Patricier oder Geschlechter; als die Znfte erstarkten, so erwarben sie sich, meist mit Gewalt, Antheil am Regiment; ja in einigen Stdten verloren die Patricier als solche ihre Rechte ganz an die Znfte. Das altdeutsche Recht wurde mehr und mehr durch das rmische verdrngt. Da in den Zeiten des Faustrechts die Macht der Gerichte nicht ausreichte, suchte man durch die Fehmgerichte den rgsten Freveln zu steuern. Allein allmhlich mi-brauchten auch diese ihre Gewalt, so da sie aufgehoben werden muten, zum Theil auch von selbst einer verbesserten ffentlichen Gerichtspflege wichen. Die deutsche Dichtkunst gerieth vom vierzehnten Jahrhundert an durch die Richtung der Zeit auf Erwerb und praktischen Nutzen in Verfall. An die Stelle des Minnesangs trat der sogenannte Meistersang, d. i. die von ehrsamen Handwerks-meistern in zunftmig eingerichteten Singschulen betriebene Reimkunst. Die Hauptschulen des Meistersangs blhten in Nrnberg, Augsburg, Mainz, Stra brg; der beste Meistersnger war Hans Sachs. Auch die Baukunst fing an zu sinken; dagegen hob sich im fnfzehnten Jahrhundert die Malerei durch Jo-Hann van Eyk und Albrecht Drer, und die Bildnerei in Erz durch Peter Vis ch er. 8. Die brigen europischen Staaten und Reiche im 14. und 15. Jahrhundert. (Histor. Atlas, Taf. Iii. und Taf. Vi. b. Umri Ii. 38 45.) Kap. 115. Italien im 14. und 15. Jahrhundert. (1.) Uenedig, das bis zu dem Ende des 7. Jahrhunderts unter selbstherrschenden Dogen gestanden, war seit 1172 ein aristokratischer Freistaat geworden, worin der Doge durch den aus Nobili bestehenden groen Rath und durch den kleinen Rath (der letztere hie Signoria) nur eine sehr beschrnkte Gewalt hatte. Whrend _ der Kreuzzge gelangte diese Republik durch den Besitz des levantischen Handels und vieler

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 105

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 101. Heinrich Iii. Heinrich Iv. 105 Burgund (f. K. 99 E.) umfate damals Savoyen, die sdwestliche Schweiz (ge-nannt Kleinburgund), die Provence, die Dauphin, die Franchecomte und Mmpelgard. Der letzte burgundische König war Rudolf Iii., der, als kinderlos, sem Reich durch einen Vertrag mit dem Kaiser Heinrich Il, und nach dessen Tode mit dem Kaiser Konrad Ii., (welche beide ihm gegen seine widerspenstigen Vasallen geholfen hatten) dem deutschen Reiche vermachte (1032). Um sich in Italien eine Sttze gegen die groen Vasallen zu verschaffen, machte Konrad die kleineren Lehen erblich. Diese Maregel fand auch in Deutschland Eingang. Sein Sohn Heinrich Iii. der Schwarze (10391056) 'erstrebte die Einheit und Strke Deutschlands dadurch, da er die aufstrebende Frstengewalt aufs strengste niederhielt. Unter diesem willenskrstigen Kaiser erlangte das deutsche Reich seine grte Ausdehnung und das deutsche Knigthum eine seist unbeschrnkte Gewalt, indem er die Herzogtmer ganz nach seinem Gefallen vergab und manche oft lange unbesetzt lie. Auch hielt er den Gottesfrieden (treuga dei), wornach alle Fehden der Fürsten und Ritter auf wenige Tage der Woche beschrnkt waren, mit Strenge aufrecht. Der verderbten Kirche suchte er dadurch aufzuhelfen, da er viermal nach einander wrdige deutsche Bischfe auf den ppstlichen Stuhl befrderte. Doch konnte er es mcht hindern, da die Normannen in Unteritalien sich aus dem Lehensverband mit dem deutschen Reich lsten und ihr Land vom Papst zu Sehen annahmen. . (3-) Des Kaisers frher Tod 'fhrte in politischer und kirchlicher Hinsicht emen vlligen Umschwung herbei. Denn da sein Sohn Heinrich Iv. (1056 bis U06) noch nicht sechs Jahre alt war, so konnte unter der Vormund-schastlichen Regentschaft seiner Mutter Agnes und nachher unter der Reichs-Verwesung des strengen Erzbischofs Hanno von Kln, so wie zuletzt des leichtfertigen Erzbischofs Adalbert von Bremen die Macht der Fürsten jowoht, als auch die Macht des Papstes das Uebergewicht der das Knigthum bekommen. Die sich widersprechende Erziehung und Leitung, welche Heinrich von jenen beiden Mnnern erhielt, war seinem Charakter verderblich und legte den Grund zu seiner unglcklichen Regierung. k ?^ich die Reichsverwesung an sich zu bringen, entfhrte Erzbischof Hanno 5? .na5e ^Jtuer und hielt ihn uerst strenge, um den knftigen Regenten unter den Willen der Fürsten zu beugen. Spter, in einer Abwesenheit Hannos, bemchtigte sich Erzbischof Adalbert des Jnglings und lie allen Lsten wtx*?fien'%Crjtu?1. ^ bte Macht der Fürsten zu unterdrcken, insbesondere der schsischen, die sich seinem ehrschtigen Streben, geistlicher Primas in Deutschland zu werden, entgegengesetzt hatten. Adalberte verderblicher Einflu machte den kniglichen Hof zu Goslar ffjs? H^erge der Ueppigkeit und Ungerechtigkeit, und die Bedrckung der pchstschen Lande und Fürsten, wozu er den König verleitete und die so weit ging da er dem Herzog Magnus von Sachsen die Freiheit nahm, zoa dem Könige den Ha des schsischen Volkes zu, das sich zuletzt gegen den-selben erhob, die tm Lande angelegten Zwingburgen zerstrte, und ihn aus dem Lande zu fliehen zwang (1078). Erst als die Sachsen bei der Zerstrung seiner Harzburg auch seine Fami-liengruft entweihten, fand Heinrich bei einem Theile der Fürsten Theilnahme, 1 m rerimitr J^rer den Aufstand unterdrcken konnte. Da er aber die Besiegten schonungslos behandelte, so klagten diese beim Papste. Diese Klagen veranlateil den Papst Gregor Vii., der die absolute Herrschaft L "6er otre tocihiche Macht zum Ziel seines Strebens gemacht hatte, sich m die deutschen Angelegenheiten einzumischen.

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 115

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 106. England unter angelschs. u. normann. Knigen. 115 und besonders Ludwig Ix. der Heilige (12261270), der frmmste, gerechteste und gewissenhafteste König Frankreichs, fuhren fort, die Knigs-macht zu strken. Der letztere verbesserte auch das Gerichtswesen und wute die Uebergriffe der Ppste und der Vasallen zu beschrnken. (Von seinem Kreuzzug und Tod K. 102, 3). Kap. 106. England unter den angelschsischen und normannischen Knigen. (1.) Die sieben (in Kap. 89, 2 erwhnten) angelschsischen Knigreiche, Kent, Sussex, Wessex, Essex, Northnmberland, Ostangeln und Mercia, wurden i. I. 827 von König Egbert in Ein Reich vereinigt, das aber von den bestndigen Einfllen der Dnen viel zu leiden hatte, bis Alfred der Groe die Dnen bei Eddington (in Wessex) besiegte und ihre 871 Besitzungen beschrnkte. Alfred war fr England, was Karl der Groe fr Deutschland war; er stellte zerstrte Städte her, verbesserte die Rechtspflege, baute eine Flotte, errichtete Kirchen und Schulen und sorgte durch Berufung auslndischer Gelehrten fr die Bildung des Volkes. Nach seinem Tode kehrten die Raubangriffe der Dnen wieder. Die Er-mordung aller Dnen an Einem Tage (den 13. Nov. 1002) half der Noth nicht ab; denn neue Dnenschaaren bten Rache, und der Dnenknig Rannt der Groe machte sich sogar zum Ob erherrn von England (1016). Nach dem Tode der beiden Shne Kanut's fiel England im Jahre 1042 wieder an den angelschsischen Knigsstamm, an Eduard Iii. den Beken-n e r, der normannische Sitten einfhrte. Da er keine Erben hinterlie, so entstand ein Thronstreit zwischen dem Grafen Harald Ii. von Wessex und dem Herzog Wilhelm von der Norm andie. Der letztere gewann nach seiner Landung in England die Schlacht bei Hastings (in Sussex) und grndete als Wilhelm I. der Eroberer die Normannenherrschaft in England. 1066 Er fhrte das Lehenswesen ein, indem er die Gter der englischen Groen an sein Gefolge vergab, zog sich aber durch grausame Hrte den tiefsten Ha der berwundenen Angelsachsen zu, zumal er ihre Sprache durch die fran-zsisch-normannische zu verdrngen suchte. Die Forderung des Papstes Gre-gor Vii., ihm den Lehenseid zu leisten, wies er standhaft zurck. (2.) Nach dem allmhlichen Aussterben seines Mannsstamms kam i. I. ml mit Heinrich Ii. das Haus Anjon oder Plantagenet auf den englischen Thron, der fortan durch den Besitz des ganzen stlichen Frankreichs (nm-lich der Normanine und Bretagne, so wie der Grafschaften Anjou, Maine und Tonraine, desgleichen der seiner Gemahlin Eleonora gehrigen Provinzen Aquitanien und Gascogne) den Knigen von Frankreich ae-fhrlich wurde. Er unterwarf I r l a n d (11681171) und zwang die Schotte n und Wallis er zum Legensetb; aber sein Versuch, den Klerus zu beschrnken, zog ihm die Demthigung eurer Kirchenbue zu (am Grabe des von seinen Leuten erschlagenen Erzbischofs Th o-mas Becket). Sein Sohn Richard Lwenherz (11891199), ein tapferer, aber hoch-fahrender, unbesonnener Fürst, berlie während seines Kreuzzugs (Kap. 102, 2) die Verwaltung des Reiches seinem Bruder Johann, der aber Versuche machte, den Thron sich selbst anzueignen. Richards Rckkehr vereitelte jedoch 8* '

10. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 210

1845 - Heidelberg : Winter
210 §. 76. Die Kirche in ihrer tiefsten Erniedrigung. brochen, indem der griechische Patriarch in Constantinopel, Michael Cerularius, durch seinen Streit mit dem Papste in Rom, und die darauffolgende gegenseitige Verdammung imjahre 1053 die Lostrennung der morgenländischen oder griechischen Kirche von der abendländischen oder römischen (lateinischen) herbeiführte. — In der römischen Kirche trat hierauf im 12. Jahrhundert ein heftiger, bis zu Gewaltthätigkeiten gehender Gegensatz gegen den welt- lichen Einfluß der Geistlichkeit auf, wurde aber durch die Verbrennung Arnolds von Brescia, der in Rom eine kirchlich-politische Reform bezweckte, unterdrückt. Das verweltlichte Leben des größten Theiles der Geist- lichkeit jener Zeit war allerdings nur geeignet, den in allen Ständen eingerissenen Verfall der Sittenzucht zu beschleunigen. Obgleich mehrere Päpste diesem Übel ernstlich zu steuern such- ten, so gab es doch auch manche, die selber ihre hohe Würde so entehrten, daß es kein Wunder war, wenn sich immer mehr Stimmen gegen die vorhandenen Mißbräuche vernehmen ließen, wie z. B. gegen das Ende des 14. Jahrhunderts in England die Angriffe Wikleff's (Wpthcliffe's) auf das Ansehen des Papstes und auf mehrere Kirchenlehren. Den größten Schaden erlitt aber die römische Kirche durch das in der letzten Hälfte des 14. Jahrhunderts eingetretene päpstliche Schisma, indem nämlich schon unter Karl Iv zwei Päpste, der eine zu Avignon in Frankreich, der andere zu Rom, aufstanden und sich gegenseitig verfluchten, so daß die ganze abendländische Christenheit gespalten und in große Verwirrung und Roth versetzt wurde. Und als nachher vol- lends noch ein dritter Papst (in Spanien) hinzukam, und alle drei sich zur Erhaltung ihres Hofes die größten Geld- erpressungen erlaubten, so wurde die Sehnsucht nach einer Verbesserung der Kirche an Haupt und Gliedern immer stärker, und in ganz Europa der Wunsch, daß man durch ein Concilium helfen möchte, immer lauter und allge- meiner.
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