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1. Geschichte des Altertums - S. 118

1879 - Mainz : Kunze
118 Zweiter Abschnitt. land den Vorrang. Es war zu beklagen, da die einzelnen Staa-Griechen- ten durch Feindseligkeiten ihre beste Kraft vergeudeten. Vergeblich Ia"^^K= traten in Athen einzelne toackere Männer auf und suchten durch Wort und That den gnzlichen Untergang Griechenlands zu ver-hten; allein das an Wohlleben und Genu gewhnte Volk war fr ihre groartigen Plne nicht meht zu begeistern und gieng in seiner Verblendung rasch dem drohenden Untergang entgegen. . 24. Demostenes, ccec Gegner fitipps uon Saceitonim, Philipp von Inzwischen herrschte in Macedonien König Philipp, welcher die Wischtuch w Innern Zwistigkeiten der Griechen nhrte und zu seinem Vortheil aus-die griechi- beutete. Er war in seiner Jugend als Geiel nach Theben legenheiten' gekommen und hatte in dem Hause des Epaminondas sich nicht nur Kenntnisse im Kriegswesen und der Staatskunst erworben, sondern auch den Verfall und die Schwche Griechenlands mit eigenen Augen wahrgenommen. Sobald er heimgekehrt und auf den macedonifchen Thron berufen worden war (359), erweiterte er auf Kosten benach-barter Völker sein Reich und bildete sich im Kampfe mit denselben ein treffliches Heer. Nun begann er sich allmhlich in die griechi-schen Angelegenheiten einzumischen und wute durch Thatkrast und Klugheit auch Freunde zu erwerben. Kein Mittel verschmhte der schlaue König, um zu seinem Ziele zu gelangen. Am wirksamsten erachtete er Bestechungen; darum pflegte er auch zu sagen, er ver-mchte die strkste Festung einzunehmen, wenn es ihm gelinge, einen mit Gold beladenen Esel hineinzubringen. Er schdigt Zuerst nahm er die griechischen Pflanzstdte weg, welche mit att,en Athen verbndet waren und in der Nhe Macedonjens lagen; dann verwickelte er Athen in einen Krieg mit seinen Bundesgenossen, welche ihre Selbstndigkeit errangen, und frohlockte zuletzt der die Blindheit der Griechen, welche ihn zum Schiedsrichter ihrer eignen Streitigkeiten machten. Die Bewohner von Phocis hatten nmlich ein Stck Land, welches dem Tempel zu Delphi gehrte, ohne Erlaubnis weggenommen und angebaut. Als die Amphiktyonen die Herausgabe des Tempelgutes verlangten und die Phocier mit einer und erhlt im Geldbue belegten, griffen diese zu den Waffen und besiegten ihre li^Tsseg Gegner. So entstand der heilige oder phocische Krieg (355346). In dieser Not riefen endlich die Thebaner, welchen der Kampf mit den Phociern von den Amphiktyonen bertragen worden war, den macedonifchen König zu Hlfe. Philipp lie sich nicht lange bitten; er kam mit seinem Heere, machte dem Kriege bald ein Ende

2. Geschichte des Mittelalters - S. 340

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
340 Frankreich, Spanien und Portugal kommen empor. einen beträchtlichen Theil des levantinischen Verkehrs an sich brachten. An dem ersten Kreuzzuge nahmen sie nach langem Zögern Antheil, wie es ihnen überhaupt während der ganzen Periode der Kreuzzüge mehr um ihren Handel als um die Eroberung des heiligen Landes zu thun war; sie kämpften auch mit viel größerer Anstrengung gegen die Hohenstaufen, während diese die kaiserliche Herrschaft über Italien zu verwirklichen drohten, als gegen die Saracenen. Erobernde Seemacht von 1204—1489. Karthagische Politik. Das größte Werk ihrer Politik war die Zertrümmerung des griechi- schen Reichs durch den sogenannten lateinischen Kreuzzug (s. S. 181 ff.). Sie brachten damals treffliche Küstenstriche, Hafenplätze und Inseln in ihre Gewalt: die jonischen Inseln, Patras, Vostizza, die Hafen- plätze von Messenien und Lakonien, Argos, Euböa, fast alle Inseln des ägeischen Meeres, den thrakischen Chersones (Halbinsel Gallipoli), Thessalonich; Kreta kauften sie 1204 von Bonifacius von Montserrat, und 1489 vermachte ihnen die Wittwe des letzten Königs von Kypern, eine geborene Venetianerin aus dem edlen Hause Kornaro, die herr- liche Insel. Mit dem Mamelukkensultan von Aegypten schloßen sie einen Ver- trag, der ihnen den Handel mit Aegypten und dadurch den Zweig des indischen sicherte, der seinen Weg über das rothe Meer in den Hafen- Platz Koseir, von da nach Kost (Koptos) am Nil und den Strom hin- ab nach Alerandrien nahm. Einen Theil von Istrien und Dalmatien hatten sie schon früher erobert, waren aber darüber mit den ungarischen Königen in Kriege verwickelt worden, bis sie von Kaiser Sigismund eine förmliche (wenn auch nur zeitweilige) Abtretung verlangten; an der albanischen Küste entrissen sie den Königen von Neapel Durazzo, Dul- cigno, Antivari und andere Hafenplätze, und unterstützten von da aus die slavischen Gebirgsstämme (Kroaten, Montenegriner, Morlachen, Ser- den) , sowie die christlichen Albanesen in ihrem Kampfe gegen die Os- manen. Aus diesen Stämmen warben sie auch ihre Landtruppen und einen Theil ihrer Seeleute, die sie gut bezahlten, während sie die Söld- ner aus entfernteren Gegenden (wie im Alterthum die Karthager) manch- mal schonungslos aufbrauchten oder Preisgaben. Nach denselben Grundsätzen behandelten sie auch ihre eroberten In- seln, indem sic dieselben möglichst zum eigenen Nutzen ausbeuteten, den Einwohnern nur eine erträgliche Existenz gönnten und dieselben keines- wegs zu großem Wohlstände emporkommen ließen, weil sie nicht mit Unrecht fürchteten, daß z. B. ein reiches Kypern wohl nicht lange der Inselstadt im adriatischen Meere gehorchen würde. Die venetianische Politik zeichnete sich überhaupt durch eine reiflich erwogene, unerschütter-

3. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in Alter Geschichte - S. 41

1873 - Mainz : Kunze
41 Uneinigkeit hatte schon frher (um 370) dem Fürsten Jason von Pher in Thessalien den Gedanken eingegeben, sich bte Fhrerstelle in Griechenland zu erringen: aber er war einer Verschwrung zum Opfer gefallen, wie er eben im Begriffe stand, seine ehrgeizigen Plane zu verwirklichen. Diese nahm jetzt Philipp, seit 359 König von Macedonien, wieder auf. Das Knigreich Macedonien im Norden von Thessalien, ein Land von etwa 1200 ? Meilen, beherrscht von einem aus Argos eingewanderten Frstengeschlecht, das seinen Stammbaum auf den griechischen Halbgott Herakles zurckfhrte, dnn be-vlkert, wenig fruchtbar, von wilden Barbarenstmmen um-geben und noch wenig kultiviert, spielte bis dahin in der grie-chischen Geschichte nur eine untergeordnete Rolle. Philipp, 3ter Sohn des Knigs Amyntas, kommt in seinem lten Lebensjahr als Geiselnach Theben, zur Zeit der Blthe dieses Staates unter Epanimondas und Pelopidas. Zurckgekehrt besteigt er nach dem Tode seines Bruders Perdiceas den Thron, welchen er gegen eingefallene Barbarenschwrme und gegen einige Glieder des kniglichen Hauses, welche Ansprche auf denselben machen, vertheidigt und behauptet. So im eigenen Lande Herr geworden, denkt er seine Macht zu erweitern, wozu ihm tier Parteienkampf in Thessalien und Griechenland die nchste Gelegenheit gibt. Anla sich in Griechenland einzumischen, bietet ihm der 356 ausbrechende phoeische oder 3te hei-lige Krieg. 2) Der 3te heilige Krieg 356 346. Die Ph o et er, wegen Bebauung des dem Apollo ge-Weihten Feldes vou Kirrhavom Amphiktyonengericht nn-ter thebanischem Einflu in eine unerschwingliche Geldstrafe v e r-urtheilt, greifen zu den Waffen, bemchtigen sich Del-phis und der an dieser heiligen Sttte niedergelegten Schtze und Weihegeschenke, und werben mit diesen ein stattliches Sldner-Heer. An der Spitze ihrer Gegner steht Theben: der Krieg nimmt einen wilden und grausamen Charakter an: die Sldner
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