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1. Geschichte des Altertums - S. 9

1879 - Mainz : Kunze
V. Geschichte der ltesten Völker und Staaten. 9 die mit Bumen und Blumen aller Art -bepflanzt waren. Durch knstliche Pumpwerke wurde das zur Bewsserung ntige Wasser hinaufgeleitet. Die Sage schrieb die Anlage dieser hngenden Grten, welche das Altertum zu den 7 Wunderwerken der Welt zhlte*), der Semiramis zu, sie sind aber von Nebukadnezar zu Ehren seiner Gemahlin Amuhia erbaut worden, um ihr mitten in der Ebene den Anblick eines Gebirgsparks zu verschaffen. Semiramis wollte ihren Gemahl auch in Thaten des Krieges Ihre bertreffen und stellte sich an die Spitze eines groen Heeres. Im trl!^e^en Triumphe durchzog sie die Lnder Asiens und bezwang die noch nicht unterworfenen Völker. Zuletzt hrte sie noch von den Indern; ihr Land, berichtete man der Knigin, sei das grte und schnste der Erde. Semiramis beschlo Indien zu erobern und drang siegreich der den Indus in's Innere, als sie pltzlich von einem ungeheuren Heere aufgehalten wurde. An der Spitze desselben stand eine Reihe Elephanten, welche nicht allein auf ihren Rcken Thrme mit Kriegern trugen, sondern auch mit ihren Rsseln und ihren Fen gefhrliche Gegner schienen. Die Pferde, welche den Geruch der Elephanten nicht ertragen konnten, wurden scheu und hielten nicht Stand. Da beschlo Semiramis, welche keinen einzigen Elephanten besa, eine groe Anzahl herstellen zu lassen. Sie lie viele tausend Bffel-ochsen schlachten, die Hute derselben so zubereiten, da sie elephanten-artig aussahen und bedeckte mit denselben eben so viele Kamele, auf die sich bewaffnete Männer setzten. Beim Anblicke so vieler Elephanten zogen sich die Inder zurck; sobald sie aber durch Ueber-lufer die List der Knigin erfuhren, kehrten sie um und griffen die assyrische Heeresmacht an. Das ganze Heer der Semiramis gerieth in vllige Unordnung. Alles floh. Unzhlige wurden erschlagen. Die Knigin selbst wurde zweimal verwundet und rettete sich nur durch schleunige Flucht. Mit einem unansehnlichen Huflein kehrte sie heim. Bald nach ihrer Rckkehr entstand ein Aufruhr unter ihrem Volke. Sie fa eben und lie sich das Haar flechten, als ihr die Nachricht davon hinterbracht wurde. Ungesumt strzte sie mit Der Mut fliegenden Haaren hinaus unter den aufgeregten Haufen. Der An- Sem^mi blick der erzrnten Knigin stellte augenblicklich die Ruhe wieder her. *) Dies waren: 1. die Pyramiden in Aegypten; 2. die Mauern von Babylon; 3. die hngenden Grten in Babylon, 4. der Tempel der Diana zu Ephesus; 5. die Bildsule des Jupiter zu Olympia; H. das Mausoleum zu Halikarnassus; 7 der Kolo zu Rhodus.

2. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für hessische Schulen - S. 14

1885 - Mainz : Frey
14 Kriegsverfassung der Deutschen. Unsere Voreltern waren ein Volk von Kriegern. Wenn Krieg entstand, so wurden alle freie Männer zu den Waffen gerufen. Dies war der Heerbann. Die vornehmste Stärke des Heerbanns bestand in den Fußgängern. Mit denselben waren die Reiter oft gemischt, und beim Angriffe hielten sich die Fußgänger an den Mähnen der Pferde. Tie Schlachtordnung war gewöhnlich keilförmig. Vor der Schlacht stimmte man den Schlachtgesang (Bardit) an, der furchtbar erklang und durch das Zusammenschlagen der Waffen noch verstärkt wurde. Wer feig aus der Schlacht entfloh, war ehrlos und wurde mit dem Tode bestraft. Diese Strafe führte man aus, indem man den Schuldigen in einen Sumpf steckte und Steine darauf warf. Gefolgschaften. Oft verbanden sich zum Zwecke der Eroberung junge Helden (Recken) auf Leben und Tod. Der Tapferste wurde als Führer gewählt, auf einen Schild erhoben und demselben unbedingter Gehorsam gelobt. Dann sielen sie in das Gebiet des Feindes oder eines benachbarten Stammes ein, plünderten und führten Vieh und sonstige Beute mit sich fort. Solche Raubzüge unternahm auch oft der König oder Herzog eines Stammes. Eroberte der Stamm ein fremdes Land, so wurde dieses gewöhnlich in drei Teile geteilt. Einen Teil behielt der König; den zweiten vergab er an die Vornehmen als festes Eigentum; den dritten ließ er den Eingeborenen des Landes gegen Zinszahlung. Was ein Vornehmer bekam, hieß Allod (All = ganz und 6t = gut), Freigut, und davon konnte er kleinere Allode an Freunde abgeben. Weil der König seinen Teil nicht allein bebauen tonnte, so gab er gewissen Edlen einen Teil davon auf eine bestimmte Zeit, nicht auf Lebenszeit, ab, wofür sie ihm mit Leben und Gut beistehen mußten. Sie hießen Antrustionen und bildeten sein Gefolge. Das geliehene Gut hieß Fe-öt. An solche Verleihungen schloß sich später das Lehenswesen an. Sittliche Verhältnisse und Gesetze. a) Die Römer rühmen an den Deutschen die Treue. In gleicher Weise zierte sie Redlichkeit und besonders Achtung gegen das weibliche Geschlecht. Bei andren Völkern nahmen die Frauen eine niedere Stellung ein. Der Deutsche dagegen verehrte in der Frau etwas Heiliges und Prophetisches. Gleiche Liebe umfaßte Mann, Weib und Kind. Mit feinem Leben beschützte der Hausvater die Seinen. Das eheliche Band galt für unauflöslich, und oft töteten sich die Frauen aus den Gräbern ihrer Männer, um von ihnen selbst im Tode nicht geschieden zu sein. Der Name für die Familie hieß Sippe, Sippschaft oder auch Magenfchast.
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