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1. Geschichte der neuesten Zeit - S. 145

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Die Entstehung des britischen Weltreichs. V 7281. Ihre groe Eisenbahn haben die Englnder trotzdem schon bis der die Hlfte ausgefhrt. 5. Auch Italien hat sich eine Kolonie gesichert: Eritrea, am West-ufer des Roten Meeres. Der Kaiser von Abessinien hat sie anerkannt und den Italienern in seinem ganzen Reiche Handelsfreiheit gewhrt, ihnen spterhin auch einen groen und fruchtbaren Landstrich kuflich abgetreten. Neuerdings hat Italien die trkischen Wirren bentzt, um dem Osmotischen Reich in unerwartetem berfall Tripolitanien abzunehmen, in dessen 1911 Handelspltzen lngst italienischer Handel und italienische Schulen blhten. Frankreich aber verstand nicht nur seinen Besitzstand in Hinter-asien (Tongking) bedeutend zu erweitern: es setzte sich auch auf der Insel Madagaskar fest und fate den ganzen Westen Nordafrikas, einschlie-lich der Sahara, von Algerien bis zum Niger, vom Senegal bis in den Sudan zu einem ungeheuern Kolonialreich zusammen. 8. Das britische Weltreich und der Burenkrieg (18991902). 1. In England war die politische und die wirtschaftliche Freiheit seit Jahrhunderten eingebrgert: die Selbstverwaltung der Gemeinden, die in Preußen erst durch Stein und Hardenberg eingefhrt worden ist, T;atte den Englndern schon die englische Revolution vom Jahre 1688 gebracht. Die Englisch-ostindische Handelsgesellschaft hat die vorderindische Halbinsel selb-stndig erobert und verwaltet und sie erst nach dem Krimkrieg dem Staat abgetreten; ein Vierteljahrhundert spter hat die Knigin Viktoria den Titel einer Kaiserin von Indien angenommen. Dagegen fand die religise Duldung in England erst im neunzehnten Jahrhundert eine Sttte. Der eiserne Herzog" Wellington hat als leitender Minister den Katholiken, besonders den Irlndern, den Zutritt zum Parlament und zu den meisten Staatsmtern erffnet. Die Irlnder waren von England hart behandelt worden. Der Druck der englischen Grundherren (Landlords), denen ihre Lndereien zugefallen waren, wurde noch lange schwer empfunden; noch in den achtziger Iahren des vorigen Jahrhunderts sah sich der besonders harte Kapitn Boycott ge-zwungen, das Land zu verlassen, weil kein Handwerker, kein Arbeiter mit ihm verkehrte. Fr die Selbstverwaltung der grnen Insel", die Home rule, die irische Abgeordnete im Parlament verlangten, hat sich der libe-rale Staatsmann Eladstone, der great old man, wiederholt eingesetzt, ohne den Widerspruch des Unterhauses (House of Commons) und namentlich des Oberhauses (House of Lords) berwinden zu knnen. Erst in unseren Tagen scheint die Einfhrung des Heim-Regiments" zu ge-lingen, nachdem die Rechte des Oberhauses durch eine Verfassungsnde-rung stark beschrnkt worden sind. Keller, Geschichte. Teil Iv 10

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 61

1861 - Eisleben : Reichardt
61 Unabhängigkeit der 13 Staaten an. Dieselben geben sich eine r epu blika n i sch e Verfassung mit einem auf 4 Jahr gewählten Präsidenten an der Spitze. Washington erster Präsident (1787—1797). 1775- 1792 Ludwig Xvi., König von Frankreich. Durch die Regierung Ludwigs Xiv. und des Xv. war tieseö sittliches Verderben, Volksbedrückung und Geldnoth in Frankreich immer ärger geworden. Ludwig Xvi., obwohl edel und wohlwollend, kann die Zustände nicht bessern, und namentlich lastete die ungeheure Staatsschuld schwer auf dem Lande. 1789 Ludwig beruft die Reichsstände, die sich bald a l 6 R a t i o n a l v e r s a m m l u n g für unabhängig vom königlichen Willen erklären. Die R e i ch s st ä n d e (les états-généraux) auf den Rath des Finanzministers R ecker zur Regelung der Finan- zen nach Versailles berufen: Adel, Geistlichkeit, dritter Stand. Letzterer (nachdem der Adel und ein Theil der Geistlichkeit ausgeschieden) erklärt sich für eine co n st i t u i r e n d e (die Staatsverfassung be- rathende) Nationalversammlung (Mirabeau). 14. Juli Erstürmung der Bastille durch das pariser Volk. Die Nationalversammlung hebt (in der Nackt des 4. Aug ) alle Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit auf. Viele Adlige wandern auö (Koblenz). Der König wird gezwungen, nebst der Nat.-Vers, seinen Wohnsitz in Paris zu nehmen.^) Er versucht 1791 zu fliehen, wird zu Va renn es eingeholt, muß zurück und die neue Verfassung beschwören. 1791—92 Die gesetzgebende N a t i o n a l v e r sa m m l u n g. Oerreich und Preußen verbinden sich zum Schutz des Königs. Ludwig muß den Krieg erklären, z) D u- mouriez erobert Belgien. 1792 Absetzung Ludwigs Xvi. Frankreich wird Re- publik. Ludwig's Absetzung wurde am 10. Aug. von der ge- setzgebenden Vers, ausgesprochen, nachdem der Pöbel (am 20. Juli) die Tu il l erien gestürmt und geplün- dert hatte. y) 8000 pariser Weiber nach Versailles. z) Erfolgloser Feldzug der Preußen nach der Champagne unter Fer- dinand von Braunschweig.

3. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 546

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
546 Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. hielt Washington auch fernerhin stand, bis Benjamin Franklin*) ein Bündnis mit Frankreich und Spanien zustande gebracht hatte. Dadurch wurde die Lage der Engländer so bedenklich, daß sie 1783 im Frieden zu Versailles die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika anerkannten. Die Einzelftaaten bestanden mit ihren Regierungen fort; für die gemeinsamen Interessen wurde eine Bundesregierung gegründet, an deren Spitze ein auf vier Jahre gewählter Präsident steht. Der Sitz des Präsidenten ist in Washington. Weltgeschichtliche Folgen der großen Volksbewegung: 1. Es bildete sich eine neue, kräftige Nation, die bald eine Großmacht und Handelsmacht ersten Ranges wurde. 2. Die Freiheitsgedanken verbreiteten sich nach anderen Ländern. 3. Sie wurde das Vorbild für andere sich bildende Republiken, besonders für Frankreich. 4. Es hob eine neue Zeit in der Handelsgeschichte an, indem sich die Industrie bedeutend entwickelte, Kolonialgewächse, wie Baumwolle, Tabak, Zucker und Reis angebaut wurden und dadurch der Handel einen gewaltigen Aufschwung erfuhr. Englands Seeherrschaft entstand der gefährlichste Nebenbuhler, da die Unionshäfen allen Nationen geöffnet wurden, auch Deutschlands Handelsbeziehungen gewannen da- *) Aus der kinderreichen Familie eines Seifensieders 1706 in Boston geboren, wurde er zuerst Buchdrucker, nach vielen Mühen gelang es ihm, selbst eine Buchdruckerei mit Papier- und Buchhandel anzulegen. Für sich und im Verein mit jungen Männern arbeitete er an seiner Fortbildung und Vervollkommnung. Seine reiche und vielseitige Erfahrung legte er in volkstümlich gehaltenen Schriften in verschiedener Form nieder. Seine Mitbürger erkannten seine Verdienste an und wählten ihn zum Abgeordneten für Philadelphia, nachdem er vorher schon Sekretär der Versammlung der Generalstaaten gewesen war. Seinem Wirken ist es zu verdanken, daß in Amerika Feuerwehren und Feuerversicherungen errichtet, der Jugendunterricht und die Lehrerbildung verbessert, Armen- und Krankenhäuser gegründet wurden. Aber auch der Wissenschaft hat er große Dienste geleistet. So stellte er die erste elektrische Batterie her, erfand den Blitzableiter (1749 und 1752). Sein Name wurde weithin berühmt und auch in Europa hochgeehrt. Die englische Regierung zeichnete ihn wiederholt aus und übertrug ihm in Anerkennung seiner Verdienste die einträgliche Stellung eines Generalpostmeisters aller britischen Kolonien. Aber das konnte ihn nicht abhalten, gegen die Bedrückung seiner Landsleute Widerspruch zu erheben. Er unternahm sogar zwei beschwerliche Reisen nach England, um die englische Regierung günstiger zu stimmen i da seine Bemühungen vergeblich waren, riet er nach seiner Rückkehr zur Erhebung und wurde der geistige Führer des Aufstandes. Die Reife Franklins nach Frankreich hat den Amerikanern nicht nur die Unterstützung dieses Landes gebracht, sondern er selbst wurde mit Ehren überhäuft. Die Pariser brachten ihm stürmische Verehrung dar, und die Gelehrten suchten ihn dadurch auszuzeichnen, daß sie ihn als Mitglied in die französische Akademie aufnahmen, wobei er mit den Worten begrüßt wurde: „Er entriß dem Himmel den Blitz und den Tyrannen das Scepter." Nach langem, schwerem, mit stiller Ergebung ertragenem Leiden starb er im April 1790, 84 Jahre alt, von den Amerikanern aufrichtig betrauert.

4. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 557

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. 557 frankreich, wo die Ernte ausreichte, hatte niemand den Mut, Korn auf den Markt zu bringen. Die hohen Preise blieben fest und veranlaßten Ausschreitungen. Die Grundbesitzer wurden unter Todesandrohungen gezwungen, ihre Vorräte auszuliefern. Die Bauern zogen vor die Schlösser der Adligen und nötigten sie, nicht nur ihre Vorrechte, sondern auch ihr Eigentum aufzugeben. Wer sich wider^ setzte, verlor das Leben. In der östlichen Hälfte von Frankreich, vom äußersten Norden bis zur Provence herab, waren Bauernaufstände und Besitzzerstörungen allgemein, Mord und Totschlag nichts Seltenes. Kein Gericht und keine öffentliche Macht vermochte dem Unwesen zu steuern. Wer sich von den Gutsherren retten konnte, flüchtete ins Ausland. Ebenso rotteten sich in den Städten die Bürger zusammen, stürmten die königlichen Waffenniederlagen, versahen sich mit Flinten, rissen die verhaßten Zollhäuser nieder, bedrohten und verjagten die Beamten; überall herrsche Gewalt, Unordnung und Raub. 6. Deutschland gegenüber der französischen Revolution. Die Anfänge der Revolution wurden in Deutschland von den Gebildeten mit Beifall und Teilnahme begrüßt, da sie ihre eigenen Lieblingsgedanken zu verwirklichen schienen; dem Beispiele der Franzosen praktisch zu folgen, daran dachte zunächst niemand. Das westliche Deutschland wurde bald in Mitleidenschaft gezogen, indem ein Teil der Emigranten dahin geflüchtet war, ihr Hauptquartier hatten sie in Koblenz. Doch der Übermut und die Sittenlosigkeit der Mehrzahl dieser Emigranten verstärkte in der Bevölkerung die Zuneigung für die Revolution. 7. Die verfassunggebende Nationalversammlung. 1789—1791. a) Die Beschlüsse der Nationalversammlung. In der Hoffnung, daß wieder Friede, Zucht und Ordnung über das Land komme, hatte die Nationalversammlung am 4. August 1789 folgende wichtigen Beschlüsse gefaßt:*) a) Der Adel und die Geistlichkeit verzichten auf ihre Vorrechte, alle Titel und Würden werden abgeschafft, und jeder soll mit „Bürger" angeredet werden. b) Alle persönlichen Leistungen und Abgaben hören auf. c) Die Freiheit der Menschen**) und des Bodens werden anerkannt. d) Jeder kann ein Staatsamt erlangen. e) Die Geistlichkeit verliert den Zehnten. , *)r$ß Zusammenhangs wegen sind hier einige Beschlüsse vom Monat November 1/89 gleich mit aufgeführt worden. gegen Unterdrückt^" ftnb frei und ^ich, alle haben das Recht zum Widerstände

5. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 560

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
560 Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. erscheinen, ohne von dem tobenden Pöbel verhöhnt zu werden, dem ich nicht das geringste Böse, vielmehr Gutes gethan habe; und gewiß befinden sich Unglückliche darunter, welche meine Hand unterstützt hat. Ich bin aus jedes Ereignis vorbereitet, da ich ihnen kaltblütig meinen Kops vorlege." Einige Spazierritte im Park von Boulogne, auf denen die Königin ihren Gemahl begleitete, waren die einzigen Ausflüge, die man ihnen noch gestattete. Mirabeau, der Wortführer des dritten Standes, hatte die Gefahr längst erkannt und versucht, der königlichen Macht eine feste Stellung zu geben, indem er dem König vorschlagen ließ, seinen Aufenthalt in Rouen zu nehmen und dort ein Heer zusammenzuziehen. Der König erfuhr aber nichts davon. Nach Mirabeaus Tode am 4. April 1791 blieb der König ohne einen treuen Ratgeber. Nun suchte er sich der gefahrvollen Lage durch die Flucht nach Metz zu entziehen, wo der ihm treu ergebene General Bouille mit einigen zuverlässigen Truppen stand. Die Flucht mißglückte und die königliche Familie wurde unterwegs verhaftet (24. Juni 1791). Nach der Zurückführung des Königs nach Paris wurde die königliche Gewalt bis zur Vollendung der Verfassung aufgehoben und der König erst wieder eingesetzt, nachdem er die neue Verfassung bedingungslos anerkannt hatte. Durch diese Verfassung waren die Rechte des Königs aufs äußerste beschränkt. Nicht mehr der König allein, die Nationalversammlung und der König sollten für die Zukunft über Frankreich herrschen; sie sollten sich in Macht und Gewalt teilen, gegenseitig von einander abhängig und aufeinander angewiesen sein. In Wahrheit blieb das Königtum bestehen, aber alle Macht war an die Nationalversammlung abgegeben. Die erste Nationalversammlung, die konstituierende d. h. Verfassung gebende, löste sich auf, und an ihre Stelle trat am 1. Oktober 1791 die gesetzgebende. 10. Die gesetzgebende Nationalversammlung 1791-1792. Sie hatte zwei Hauptparteien: die für die Verfassung und das Königtum stimmende Rechte und die für die Republik arbeitende Linke, welche wieder aus zwei Parteien bestand, aus der Gruppe der „Girondisten" und der „Jakobiner." Mit Girondisten bezeichnete man einige Abgeordnete aus der Handelsstadt Bordeaux und deren Umgegend. Vertreter anderer Landesteile, die sich ihnen anschlossen, wurden dann unter diesem Namen mitbegriffen. In die neue Nationalversammlung waren ganz neue Abgeordnete gewählt worden, und die Zahl derer, welche gefomnien waren, das Königtum zu stürzen, war beträchtlich gewachsen. Die ersten Schritte der gesetzgebenden Versammlung waren gegen

6. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 568

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
568 Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. Osten Frankreichs freigewordenen Heere unter tüchtigen Generalen den Aufstand dämpften. 18. Dieschreckensherrschaft.juni 1793 bis Juli 1794. Frankreich war von dem unumschränkten Königtum des alten Staates durch das beschränkte Königtum und die gemäßigte Republick hindurch zur unumschränkten Herrschaft der Masse gekommen, und die Zeit, in welcher diese herrschte, nennt man die Schreckensherrschaft, welche sich in den: sogenannten Wohlfahrtsausschuß (comite du salut public) und in dem Revolutionstribunal verkörperte. Der erstere war seit dem 25. März die ausübende Regierungsbehörde des Nationalkonvents; er war aus 9 oder 12 Mitgliedern zusammengesetzt, die alle Monate wechselten, und konnte im Interesse des Landes oder der Revolution außerordentliche und ungesetzliche Maßregeln treffen, ohne Verantwortung dem Nationalkonvent gegenüber. Seine Sitzungen waren geheim. Neben dem Wohlfahrtsausschuß gab es noch einen Ausschuß für die allgemeine Sicherheit (comite de la surete generale), der die Aufsicht über die Polizei im Innern und über alles, was die Sicherheit des Staates anging, zu führen hatte. Beide Ausschüsse vereinigten sich und berieten zusammen. Das Revolutionstribunal war ein außerordentlicher Gerichtshof zur Erforschung und Bestrafung aller Gegner der Revolution. Das Haupt des Wohlfahrtsausschusses war Robespierre, der sich mit Danton und Marat in die Herrschaft teilte. a) Bekämpfung des Aufstandes in den Provinzen. Um der äußeren und inneren Feinde Herr zu werden, brauchte der Konvent große Truppenmassen, und deshalb rief er alles zu den Waffen: „La Republique n’est plus qu’une grande ville assiegee: il saut que la France ne soit plus qu’un vaste camp. Tous les äges sont appeles par la patrie ä defendre la liberte; les jeunes geus combattront. les hommes maries forgeront les armes; les femmes feront les habits et les tentes des soldats; les enfants mettront le vieux linge en charpie, et les vieillards se feront porter sur les places publi-ques pour enflammer les courages.“ 1200000 Mann wurden auf die Beine gebracht. Der Konvent traf alle Anstalten zu einem Vernichtungskriege gegen die Vendse; es sollte mit Feuer und Schwert Schritt vor Schritt vorgegangen werden, die Wälder und Dörfer niedergebrannt, in den Städten kein Stein aus dem andern gelassen, die waffenfähigen Einwohner niedergefäbelt, die Greife, Kinder und Frauen in Gefangenschaft geführt werden. An die Soldaten der Westarmee, welche mit dieser bürgermörderischen Vollstreckung beauftragt wurde, erließ der Konvent folgenden Aufruf: „Soldaten der Freiheit! Vor Ende Oktober müssen die Räuberbanden, der Vendee.

7. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 581

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. 581 möglich wurde, hat Bonaparte später selbst erzählt: „Indem ich niemals den Fuß in ein Kaffeehaus oder in eine Gesellschaft sehte, trockenes Brot aß und meine Kleider selber bürstete, damit sie länger vorhielten. Um nicht von meinen Kameraden abzustechen, lebte ich wie ein Bär, immmer allein in meiner kleinen Stube mit meinen Büchern, die damals meine einzigen Freunde waren. Und um mir diese Bücher zu verschaffen, mit welchen harten, am Notwendigsten gemachten Ersparungen erkaufte ich mir das Vergnügen ihres Besitzes. Wenn ich infolge meiner Enthaltsamkeit zwei Thaler zusammengebracht hatte, lenkte ich meine Schritte mit kindlicher Freude einem Buchladen zu, musterte wiederholt mit Neid die Reihen, und meine begehrlichen Blicke forschten lange, bevor mir meine Börse zu kaufen gestattete!" 2. Napoleons wechselvolles Leben. Seinem längstgehegten Plane, in der korsischen Heimat eine Rolle spielen zu können, kam man unerwartet entgegen. Es wurden für Korsika Freiwilligenbataillone errichtet, die ihre Führer selbst wählten. Nachdem er schon vorher einen Urlaub nach Korsika genommen, den er unentschuldigt verlängerte, setzte er es durch, daß er vorn 1. Januar 1792 ab aus der Armeeliste gestrichen wurde. Um so eifriger bewarb er sich nun um die Befehlshaberstelle des Freiwilligenbataillons in Ajaccio, die er durch allerlei Umtriebe auch erhielt. Das geträumte Glück blieb aus, im Gegenteil, Bonaparte kam in rechte Verlegenheit, da er sich dort der revolutionären Partei angeschlossen hatte, die in einem offenen Kampfe gegen die Regierungsgewalt unterlag. Es schien alles verloren, da auch der Armee-minister in Paris von dem Vorgehen Bonapartes unterrichtet worden war. Er begab sich dorthin, um seine Wiederanstellung im Heere zu betreiben, aber es gelang ihm dies zunächst nicht, so daß er in arge Bedrängnis geriet. Als aber ein Wechsel im Ministerium stattfand, nahm man ihn wieder in seinem Regiment als Hauptmann auf. Aber anstatt sein Regiment auszusuchen, wie es seine Pflicht gebot, begab er sich abermals nach Ajaccio, unter dem Vorwande, seine Schwester dorthin zu begleiten. Im September 1792 kamen die Geschwister in Ajaccio an, Napoleon blieb bis in den Sommer 1793, immer in der Hoffnung, Befreier und Beherrscher seines Volkes werden zu können. Aber sein eigenes Volk ächtete ihn und seine Familie, und so mußte er nach Frankreich flüchten. Er hatte seine Angehörigen notdürftig in La Valette bei Toulon untergebracht und dann seine Kompanie aufgesucht, die zur Zeit in dem jüngst eroberten Nizza stand. Ein von seinem Landsmann und Freunde, einem Konventssekretär, ausgestelltes Zeugnis bestätigte, daß seine Anwesenheit auf Korsika in den letzten Monaten dringend nötig gewesen wäre, das bewahrte ihn vor der sicheren Strafe. Da Napoleon im Laufe des Jahres durch seine revolutionären Freunde dem Konvent empfohlen worden war, so rückte er im Oktober 1793 zum Bataillonskommandeur auf und wurde beauftragt, Toulon von den Engländern zu befreien. Nachdem ihm das gelungen war, wurde er noch im Dezember 1793 zum Brigadegeneral der Artillerie ernannt. Als bei dieser Gelegenheit die Behörden Auskunft über feine Lebensverhältnisse forderten, verleugnete er seine adlige Herkunft. Sie hätte ihm nur geschadet in den Augen der Jakobiner, denen er sich zugesellt hatte, und er hat es nicht daran fehlen lassen, sich als eifriger Republikaner zu zeigen, wo er konnte. Napoleon hatte das Vertrauen des gewaltigen Robespierre vollständig gewonnen und hatte ihm verschiedene Kriegspläne vorgelegt, mit denen der Gewaltmensch ganz einverstanden war. Ehe sie verwirklicht werden konnten, wurde Robespierre gestürzt, und Napoleon als der „Planmacher" des Diktators beim Konvent verklagt, seiner Stelle als General enthoben

8. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 678

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
678 Vom zweiten Pariser Friedeil bis zum Tode Friedrich Wilhelms Iii. Die Iulirevolution bewirkte auch einen Aufstand in Belgien zur Trennung vom Königreich der Niederlande. Belgien wählte sich 1831 den Prinzen Leopold von Koburg zum König, der als Leopold I. bis 1865 regierte. Sein Sohn wurde als Leopold Ii. seiu Nachfolger. In Deutschland schlugen die Wellen der Julirevolution auch weite Bogen. In Braunschweig wurde der junge Herzog Karl, der wegen seiner launenhaften Willkür verhaßt war, zur Flucht genötigt, und in Kassel rangen die erbitterten Volkshaufen dem Kurfürsten eine neue Verfassung ab. Ebenso gab es im Königreich Sachsen und in Hannover sehr erregte Auftritte, die erst ihr Ende erreichten, als die Landesherren die geforderte Volksvertretung bewilligten. Auch in anderen deutschen Staaten zeigten sich Bewegungen, die aber durch das Entgegenkommen der Regenten bald beschwichtigt wurden. In Preußen blieben die Julirevolution und die Volksbewegungen in den Nachbarstaaten ohne Eindruck, trotzdem es keine Verfassung hatte; dagegen zeigte sich in Süd Westdeutschland das Auftreten republikanischer Regungen. Um die Aufregung in immer weitere Kreise zu tragen, veranstaltete man große Volksfeste, so vor allem am 27. Mai 1832 das Hambacher Fest auf der gleichnamigen Schloßruine bei Neustadt an der Hardt, das viele Taufende von nah und fern zusammenführte. Auch an anderen Orten fanden solche Massenversammlungen statt, in denen von der Umgestaltung Deutschlands in eine Republik geredet wurde. Um dem Treiben ein Ende zu bereiten, nahm der Bundestag den Gedanken der Karlsbader Beschlüsse wieder auf, indem er die Thätigkeit der Landtage unter Bundesaufsicht stellte, alle politischen Vereine, Versammlungen und Feste verbot und die Karlsbader Vorschriften betreffs Überwachung der Universitäten erneuerte. Während die Bewegung in den großen Masfen gehemmt wurde, dauerte sie in gewissen Kreisen der Burschenschaften, die im geheimen weiter bestanden hatten, fort. Am 2. Weihnachtsfeiertag 1832 hielten sie einen Burschentag in Würzburg und beschlossen hier, ihr Ziel, die Einheit und Freiheit Deutschlands, auf dem Wege der Revolution zu erstreben; man hoffte auf französische und polnische Hülfe. Sie schlossen daher ihren Bund mit dein Frankfurter Vaterlandsvereine, der in der Stille den Plan gewaltsamen Umsturzes betrieb. Die Führer beschlossen gleichzeitig in Ludwigsburg und Frankfurt a. M- loszubrechen und nach Pariser Art die Republik auszurufen. Doch die Frankfurter schlugen zu zeitig los, am 3. April 1833, und da niemandem einfiel, sich der wenigen Bewaffneten anzuschließen, welche die Hauptwache und Konstablerwache erstürmt hatten, so machte das Frankfurter Militär diesem „Frankfurter Putsch" ein rasches Ende. Die Folgen des unbesonnenen Streiches waren für weite Kreise sehr traurig. Auf Österreichs Antrag beschloß der Bundestag am 20. Juni 1833 in Frankfurt eine Bundescentralkommission einzusetzen, und Überall begann nun die Demagogenjagd. In Preußen ging man besonders streng vor. Hier verurteilte das Kammergericht von 204 zur Untersuchung gezogenen Burschenschaftern 39 zum Tode, darunter Fritz Reuter, was dann später in langjährige Zuchthausstrafe verwandelt wurde; auch in Bayern verfuhr man ähnlich. Hunderte von hoffnungsvollen Jünglingen wurden aus ihrer Bahn geschleudert, in der langen Haft gebrochen oder in die Verbannung getrieben. 3. Auf dem russischen Kaiserthron folgte nach dem kinderlosen Alexander I. im Jahre 1825 sein Bruder Nikolaus, der im Innern mit Strenge waltete und das Reich durch Kriege mit Persien und der Türkei erweiterte.

9. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 683

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
Die Zeit Friedrich Wilhelms Iv. 683 Indessen den Dank, den der König für sein Zugeständnis erhofft hatte, erhielt er nicht, indem eine Partei der Abgeordneten weitergehende Rechte erwartet hatte. Das folgende Jahr brachte sogar ernste Gefahren für den Thron und die Person des Königs. Wieder gärte es mächtig in dem benachbarten Frankreich. Schon 1846 war dort die Erregung zum Ausbruche gekommen; denn die Mißernte dieses Jahres hatte über die Landbevölkerung furchtbare Entbehrungen gebracht, so daß das hungernde Volk die Kornlager und Bäckerladen plünderte und mehrere Gutsbesitzer ermordete. Zahlreiche Bankrotte traten ein, Fabriken wurden in Menge geschlossen, und brotlos irrten die Arbeiter umher. Das ganze mittlere Frankreich war in Aufruhr, bis in die höchsten Stände drang die Ahnung des kommenden Sturmes. Der König Louis Philipp, jeder berechtigten Neuerung abhold, hatte den Haß des Volkes immer mehr auf sich gezogen, und mußte schließlich als Flüchtling den Weg in die Verbannung antreten, in der er sterben sollte. Die Republik trat an die Stelle des Königtums in Frankreich — keine einzige Thräne wurde dem gefallenen Bürgerkönig nachgeweint. Die Zeitungen hatten die Kunde von dem, was sich in Paris ereignet hatte, in ganz Deutschland verbreitet. Jedermann ahnte, daß diese Ereignisse von entscheidendem Einfluß auf den Gang unserer eigenen Angelegenheiten sein würden. Wirklich nahm die Revolution ihren Gang auch durch die deutschen Länder. In Wien brach der Aufruhr los und Metternich, der langjährige erste Minister des österreichischen Kaisers, wurde verjagt und der Kaiser Ferdinand I. dankte zu gunsten seines Neffen Franz Joseph ab. In München führte die seit langem bestehende Mißstimmung zu Auftritten hellen Aufruhrs, der mit der Thronentsagung des Königs Ludwig I. zu gunsten seines Sohnes Maximilian endete. Zugleich hatten in diesen Märztagen auch die meisten anderen deutschen Staaten ihre Revolutionen durchgemacht. Fast überall trat dieselbe Erscheinung zu Tage: die Arbeiter hielten Volksversammlungen ab, in denen die Volksredner leidenschaftliche Angriffe auf die Landesregierung und die bestehende Staatsordnung schleuderten und die sofortige Gewährung der Volkswünsche*) verlangten. Zahllose Krawalle in Stadt und Land bildeten den Hintergrund zu diesen Unruhen. Von redefertigen Führern aufgeregt und angereizt, zogen die Massen durch die Straßen der Städte, brachten mißliebigen Beamten und Bürgern Katzenmusiken, warfen ihnen die Fenster ein und bedrohten ihr Eigentum. Diesen Ruhestörungen, unter denen die Geschäfte litten, entgegenzutreten, bildeten sich unter der besitzenden Bürgerschaft Bürgermehren, Schutzwachen, Nationalgarden, welche die Ruhestörer auseinander trieben und die Ruhe aufrecht hielten. Die deutschen Fürsten kamen den ihnen vorgetragenen Volkswünschen weitgehend entgegen. Die mißliebigen Minister wurden entlassen, auch mancher Übelstand wurde beseitigt. Sehr stürmisch und bedrohlich verlief die Volksbewegung in Berlin. Hier suchten die Führer und Aufwiegler das Volk in Volksversammlungen, Vereinen, öffentlichen Bierhäusern durch ihre Reden aufzureizen. Der König kam den Wünschen des Volkes entgegen und bewilligte aus eigenem Entschlüsse eine Reihe von Freiheiten und Rechten und versprach neue zeitgemäße Änderungen in der Staatsverfassung. *) Diese Volkswünsche waren: Die Errichtung eines deutschen Parlaments, Preßfreiheit, freies Versammlungsrecht, die Errichtung von Bürgerwehren, allgemeines Jagdrecht, Schwurgerichte, Abschaffung des Adels.

10. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 685

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
Die Zeit Friedrich Wilhelms Iv. 685 treten dann zusammen und wählen für ihren Bezirk einen Abgeordneten. Das ganze Land ist für solche Wahl in Wahlbezirke eingeteilt. Jeder unbescholtene Preuße, der mindestens 30 Jahre alt ist, kann zum Abgeordneten gewühlt werden. 3. Die wichtigsten Rechte der Volksvertretung. 1. Der Volsvertretung muß ein Entwurf der Staatseinnahmen und Staatsausgaben vorgelegt werden. Dieser muß, bevor er in Kraft tritt, von ihr bestätigt werden. 2. Neue Steuern dürfen nur mit Zustimmung derselben eingeführt werden. 3. Auch bei Staatsanleihen muß die Volksvertretung ihre Zustimmung erteilen. 4. Das Abgeordnetenhaus und das Herrenhaus können von den Ministern Rechenschaft über ihre Amtshandlungen verlangen. 4. Wie kommen nach der preußischen Verfassung neue Gesetze zustande? Das Recht der Gesetzgebung teilt der König mit der Volksvertretung. Ein Gesetz tritt erst dann in Kraft, wenn es von dem Abgeordnetenhause und dem Herrenhause angenommen und von dem König bestätigt und verkündigt ist. Neue Gesetze können von der Regierung des Königs, oder einer der beiden Volksvertretungen vorgeschlagen und beantragt werden. — Iii. Deutsche Gircheitsbestrelrringen. Um ein einheitliches Reich zu begründen und eine Reichsverfassung herzustellen, waren im Mai 1848 Abgeordnete des deutschen Volkes in der Paulskirche zu Frankfurt a. M. als deutsches Parlament zusammengetreten. Dieses schaffte zunächst den Bundestag ab, setzte den Erzherzog Johann von Österreich als Reichsverweser ein, bis ein Kaiser gewählt sei, und bot Friedrich Wilhelm Iv. die deutsche Kaiserkrone an, welche er aber ausschlug. Der König wollte keine Kaiserkrone aus den Händen der Revolution und ohne Zustimmung der deutschen Fürsten und freien Städte annehmen. Am 4. Mai 1849 hatte die „Nationalversammlung" in Frankfurt am Main den Beschluß gefaßt, das gesamte deutsche Volk zur Durchführung der von ihr ausgearbeiteten und beratenen Reichsverfaffung aufzufordern. Die Folgen waren Ausbrüche der Volksleidenschaft. In Düsseldorf, Elberfeld, Iserlohn, Breslau und Dresden brachen Aufstände aus. Diese Erhebungen wurden mit Waffengewalt niedergeschlagen. In Dresden nahm der Aufstand größere Verbreitung an. Es wurden Truppen von Berlin nach Sachsen geschickt, um ihn niederzuwerfen. In ganz Deutschland schien sich eine allgemeine Volkserhebung vorbereiten zu wollen. Die Dinge nahmen aber eine andere Wendung, als die Truppen in Dresden die Empörung dämpften. Da nun die Frankfurter Nationalversammlung Beschlüsse gegen die widerstrebenden Fürsten Deutschlands faßte, so rief der König von Preußen die Abgeordneten aus feinem Lande zurück.
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