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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 10

1861 - Eisleben : Reichardt
10 Salische und ripu ar iscke Franken. Das Köni'gs- geschlecht der Merovinger benannt von Meroväus, dein Großvater des Chlodwig (Ludwig). 486 Chlodwig besiegt bei Soiffons den römischen Statthalter Syagrius. Nachdem er durch diesen Sieg seine Herrschaft bis zur Seine ausgedehnt hatte, unterwarf er später das Land des armorischen Bundes bis zur Loire (Pa- ris wurde Hauptstadt), endlich eroberte er auch von den Westgotheng) das südwestliche Gallien (Aquitanien). 496 Chlodwig besiegt bei Zülpich die Ai e ma n n en.r) Die Alemannen gaben durch ihre Plünderungszüge Veranlassung zum Kriege. Chlodwigs Gelübde wäh- rend der Schlacht und lieber tritt zum Christen- thum, s) — Nach Beseitigung seiner Verwandten, so des ripuarischen Königs Siegbert in Köln, war er völliger Alleinherrscher. 511 Chlodwigs Tod und Zertheilung des fränki- schen Reiches. Chlodwigs 4 Söhne dehnten die fränk. Herrschaft über Thüringen (letzter König Herm aufrieb) und Burgund aus. Später wurde das Reich durch blutige Bürgerkriege geschwächt t) und blieb meist ge- theilt: Neustrien und Aquitanien im Westen, Au straften und Burgund im Osten. Statt der schwachen Könige wareit die à)ores donius Verwalter des Reiches. (527- 565) Justinian l., byzantinischer Kaiser. Von niederer Herkunft, ebenso seine Geniahlm Theo- dora. Gesetzsammlung durch Tribonian (corpus juris). Bau der prächtigen S o v h i e n k i r ch e. Ein- führung des S e i d e n b a u e s. u) Kämpfe der Cir- cus p a r t e i e n , besonders der Blauen und der Grünen. q) Durch den Sieg bei Vougle oder Poitiers. r) Ihr Land erstreckte sich am Oberrhein vom Bodensee bis Mainz, östlich bis zum Lech. s) Seine Gemahlin Chlotilde war bereits Christin. Taufe zu Rheims durch Remigius. Chlodwig wurde Katholik, nicht Arianer, daher ,,allerchristlichster König" genannt. (Die Westgothcn Arianer). t) Rachekrieg der Königinnen Brunhilde und Fredegunde. u) Die 2 persischen Mönche mit ihren hohlen Wanderstäben.

2. Die alte Geschichte - S. 68

1861 - Eisleben : Reichardt
68 * •• (217- t (218- 180-—192 Commvdus. Der entartete Sohn des M. Aurel. Grausam, der römische Hercules, tritt als Gladiator auf. Fallt durch eine Palastverschwörung. (193) Pertinax. Didius Julianus. Ersterer von den Prätorianern bald wieder gestürzt, worauf letzterer den Thron meistbietend ersteht. (193—211) Septimius Severus. Non den Legionen in Pannonien (Ungarn) zum Kai- ser erhoben, Julianus hingerichtet. Hat mir Ne- benkaisern zu kämpfen, ist grausam, doch tapfer. Stirbt in Britannien. 217) Cara calla. Sohn des Vorigen, läßt seinen Bruder Geta ermor- den.^) Er ertheilt allen Einwohnern römischer Pro- vinzen das Bürgerrecht, um mehr Steuern einzuneh- men. Läßt 20000 Römer ermorden. (Blutbad zu Alexandria). Wird von Macrinus, Obersten der Leibwache, getödtet. 218) Macrinus. 222) E lag a b al us. Erst 14 Jahr alt wird er (Priester der Sonne) von den syrischen Legionen als Enkel des Caracalla zum Kaiser ausgerufen. Macrinus besiegt und getödtet. Elagabalus, einer der lasterhaftesten Menschen, von den Prätorianern ermordet. 222—235 Alexander Severus. Anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Regiert streng und weise, durch seine edle Mutter Mammäa geleitet. 227 wurde durch Ar taxerxes nach dem Sturze des Partherreiches ein neupersisches Reich gestiftet, von den Sassaniden beherrscht. Alexander kämpft gegen dasselbe. Bei Mainz von den Soldaten erschlagen. 25 0—270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auflösung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich für unabhängig. Einfälle der Gothen bis nach Grie- chenland, über den Rhein dringen Deutsche, über den Euphrat die Perser. 270—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte (273) w) Hinrichtung des Papinwnus aus welchem Grunde?

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 149

1865 - Eisleben : Reichardt
149 Mi.) schwer auf dem Lande. Trotzdem waren Adel und Geistliche steuerfrei. 1789 Ludwig beruft die Reichsstände, die sich bald 'als Nationalversammlung für unabhängig er- klären. Die seit 1014 nicht mehr versammelten Reichsstände (l68 états généraux), Adel, Geistlichkeit und dritter Stand, werden auf den Rath des Finanzminister Neck er zur Regelung der Finanzen nach Versailles be- rufen. Nachdem in Folge von Uneinigkeit der Adel und ein Theil der Geistlichkeit ausgeschieden, erklärt sich der tiers état für eine constituirende (d. h. die Staatsverfas- sung berathende) Nationalversammlung. Das be- deutendste Mitglied derselben war der beredte Graf Mirabeau. ' 1789 Erstürmung der Bastille 14. Juü Die Bastille war ein großes Staatsgefängniß. Ihre Er- stürmung und Schleifung durch das Volk ist als der An- fang der französischen Revolution zu betrachten. In der Nacht des 4. August hebt die National- versammlung alle Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit auf. Viele Adlige wandern aus (Emigranten, besonders in Koblenz). Nur ein Drittel der Geistlichkeit beschwört die Verfassung, da der Papst es verbot. Kirchengüter tut Werthe von 3000 Millionen cingezogen. Preßfreiheit. Gleichheit der Stände. Es bil- den sich politische Klubs, unter denen bte Girondisten und die J acobiner die bedeutendsten waren: Der König wird vom Pöbel gezwuitgen o) seinen Wohnsitz in Paris zu nehmen, wohin auch die National- versammlung übersiedelt. Ludwig versuchte 1791 zu flie- hen, wird aber zu Varennes eingeholt und ntuß die neue Verfassung beschwören. 1791—92 Die gesetzgebende Nationalversammlung. Oestreich und Preußen verbinden sich zum Schutze des Kö- nigs. Ludwig muß den Krieg erklären. Erbfolgloser Feld- zug der Preußen nach der Champagne, à) Der General Dum ou riez erobert Belgien durch die Schlacht bei Je ma pp es. Custine gewinnt Mainz. In Italien Savoyen und Nizza erobert. c) 8000 pariser Weiber nach Bersawes. Hauptanstifter war der elende Herzog von Orleans. (Philippe Egalité, später hinaerichtet.) d) Kanonade von Valmy.

4. Epochen der französischen Geschichte - S. 54

1880 - Nördlingen : Beck
54 Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Viii. la part de souverainete qu'clle avait acquise; et saint Louis n'au-rait pas voulu commettre cette usurpation. Ii se contenta donc d'etablir ce droit chez lui, respectant l'autorite des autres, et les laissaut libres, ou de suivre l'ancien usage, ou d'entrer dans la voie qu'il venait d'ouvrir uue meilleure justice. Mais c'etait une bien redoutable concurrence que celle de cette justice qui ne voulait plus rien ceder au droit du plus fort: et combien Tautre n'etait-elle pas odieuse quand eile laissait pour toute ressource au rcturier qui en appelait d'un noble la facults d'aller attaquer son adversaire monte cheval, couvert de son armure et pourvu de l'epee et de la lance, n'ayant, lui, d'autres armes que l'ecu et le bton? L'opinion publique poussait donc vivement vers les procedes de saint Louis. La vue de sa justice, pratiquee dans son domaine sur tous les points du terri-toire, tenait l'autre en echec; et les legistes3) aiderent puisam-ment son triomphe. Vii. Philipps Iv. Sieg der Bonifatius Viii. (Ernest Renan, Un ministre de Philippe le Bei, Guillaume de Nogaret, Revue des deux mondes. T. 98.) 1. Le differend du roi Philippe le Bei1) et du pape Miisheiiig- Boniface Viii2) avait commenc6 l'an 12963). La reconciliation keiten zwi- r()- et pape apres leurs Premiers demeles, n'avait ete qu' sehen Boni- , , r ' ... . , i n ti facius vni apparente; deux orgueils rivaux aussi enormes que celui de Jbo-und niface et celui de Philippe ne pouvaient vivre en paix. Pous-phiiipp rv. Sant l'extreme les ambitions politiques de la papaute italienne, Boniface ne voulait souffrir que rien se fit en Europe sans sa permission. La sentence arbitrato qu'il avait rendue le 30 juin Lehensadel, als Korporation. 5) Die Rechtsgelehrten hatten des. unter Ludwig Ix. u. Philipp Iv. großen Einflufs. Vgl. Vii, 3, 1. Aus dem Studium des rm. Rechts schpften sie den Grundsatz, dafs der Wille des Herrschers das lebendige Gesetz sei (Si veut le roi, si veut la loi); deshalb suchten sie gegenber den Grofsen des Reichs die unumschrnkte Macht des Knigs zu begrnden. Als rechtskundige Rte Ludwigs Ix. sind oben genannt: Simon de Nesle, der Graf v. Soissons, Pierre de Fon-taines, Geoffroi de Villette u. Joinville. 1. ') 12851314. 2) 1'2941303. 3) Als Philipp, im Kriege mit Eduard I. v. Engl., der frz. Geistlichkeit eine aufserordent-liche Steuer auferlegte, ohne zuvor die Genehmigung des Papstes einzuholen, drohte dieser 1296 im Wiederholungsfalle mit dem Bann, gestand jedoch schon im nchsten Jahr dem König das unbedingte Recht zu, die

5. Epochen der französischen Geschichte - S. 92

1880 - Nördlingen : Beck
92 Ix. Das Auftreten der Jungfrau von Orleans. lcur opinion sur la doctrine et les promesses de cette fille: de dire aussi si le roi pouvait licitement accepter ses services. Les docteurs parlerent Jeanne avec douceur; mais chacun lui deduisit longuement les raisons qu'il y avait de ne point la croire. Elle repondit tous sans s'epouvanter. Elle raconta comment une voix lui etait apparue: comment, pendant plusieurs ann6es, eile avait eu les memes visions et regu les memes ordres de la part du ciel. Mais si Dieu veut delivrer la France, lui disait-on, il n'a pas besoin de gensd'armes." Eh! mon Dieu, repliqua-t-elle, les gensd'armes batailleront, et Dieu donnera la victoire." Et quel langage parlent vos voix?" lui dit avec son accent limousin4) frere Seguin qui l'interrogeait plus aigre-ment que les autres. Meilleur que le vtre", repondit-elle avec un peu de vivacite. Si vous ne donnez pas d'autre signe pour faire croire vos paroles, ajouta-t-il, le roi ne pourra point vous preter d'hommes d'armes, car vous les mettriez en peril." Par mon Dieu, dit-eile, ce n'est pas Poitiers que je suis en-voyee pour donner des signes; mais conduisez-moi Orleans avec si peu d'hommes d'armes que vous voudrez, et je vous montrerai des signes pour me croire^ Le signe que je dois donner, c'est de faire lever le siege d'orleans." Enfin eile ajouta, d'apres ses voix, que les Anglais laisseraient ce siege, que le roi serait sacre Reims, que Paris obeirait au roi, et que le duc d'orleans5) reviendrait d'angleterre. Eien ne la faisait varier dans ses rponses; c'etait toujours la meme simpli-cite et la meme assurance. Vainement on multipliait les interro-gatoires et les examens; vainement tous et chacfln des docteurs lui expliquaient savamment leurs doutes: Je ne sais ne6) A, ne Knigs (cour du roi) bildeten sich drei verschiedene Institutionen: das Parlament (parlement), fr die Rechtspflege; die Rechenkammer (chambre des comptes), fr die Finanzen; u. der Staatsrat (conseil du roi oder grand conseil) fr Politik u. Verwaltung. Der letztere bestand als besondere Krperschaft seit der Regierung Philipps V. (1316 22). 4) Die langue d'oc (vgl. I, 5, 1) umfafst zwei Hauptmundarten, le gas- con im Westen, le provengal im Osten (vgl. I, 9, 3. 4). Jene zerfllt in 4, diese in 5 Unterdialekte; ein solcher im gasconischen Gebiet ist le limousin. Die Sprache v. Limousi/n, in frheren Zeiten wegen ihrer Reinheit gerhmt, ist allmhlich ausgeartet; man spricht dort omour st. amour, porl st. parier, iou st. ie, tsarm st. charmer, sotsas st. sachez, dzour st. jour. Zu beachten ist brigens, dafs Johanna, die nordfranzsisch sprach, die sdfranz. Aussprache von vornherein befremdlich finden mufste. 5) Karl I., Sohn des 1407 ermordeten Herzogs Ludwig, seit der Schlacht bei Azincourt (1415) in englischer Gefangenschaft, erst 1440 aus derselben befreit; gest. 1465. 6) Ne-ne veraltet st. ni-ni.

6. Epochen der französischen Geschichte - S. 173

1880 - Nördlingen : Beck
Xv. Laws Finanzsystem. 173 de la France (lans une correspondance suivic avec le princc do Conti3), qui fut elu roi de Pologne. A'la paix, il reparut parmi nous, et se fit ecouter du eontrleur-general4) Desmarets5), dont les besoins -publics avaient amolli la rudesse. Tont etait dispose pour l'ouverture d'une banque, lorsque la mort du roi mit le i. gept. seeptre en d'autres mains. Law eut plus de peine persuader i7is. les novateurs de la regence qu' vaincre les routines du regne precedent; car la banque dont il obtint le privilege en 1716, fut moins etendue6) que celle dont Desmarets avait approuve les fondements. J'observe qu'il offrit Louis Xiv, comme au Regent, de consigner cinq cent mille livres de ses propres deniers pour etre abandonnees aux pauvres, si le succes ne ratifiait pas ses promesses. Quand les materiaux du systeme furent disposes entre Law, rin^"plne le Regent, et le duc d'antin7), on en fit confidence au duc dewerden vom Bourbon8), dont il fallait toujours capter 1'avarice et prevenireegcnten an-la bruyante ignorance. D'argenson fut appele leur dernier genoramen. eonseil tenu, la nuit, dans un lieu retire du Palais-Royal9). A4- Dcz- 1718-la lecture d'un travail achev6 son insu, le garcle des sceaux plit; mais, en vieux courtisan, il dompta promptement un trouble dont il previt tout le danger. En effet, la resolution etait prise de le destituer s'il eut montre la moindre resistance. La deli-beration, sortie de cette espece de conjuration nocturne10), fut envoyee le lendemain au parlement, qui la rejeta par une plura- 3) Franz Ludwig von Conti, geb. 1664; 1697 zum König von Polen erwhlt, mufste er bald seinem Rivalen, Friedrich August von Sachsen, weichen; gest. 1709. Die Familie Conti, nach d. kleinen Orte Conti bei Amiens so genannt, stammt von Armand v. Bourbon, einem Bruder des großen Conde". 4) Der contrleur general, dessen Amt 1554 von Heinrich Ii. geschaffen wurde, hatte urspr. nur die Rechnungen der kgl. Schatzmeister zu prfen, gelangte aber 1661 nach Aufhebung der surmtendance des finances (vgl. Xii, 5, 11) an die Spitze der gesamten Finanzverwaltung. Der erste eontr. general war Colbert, gest. 1683. 5) Desmarets, Neffe Colberts, war contr. general 1708 1715; er starb 1721. 6) Es war nur eine Privatbank mit beschrnktem Geschftskreis, die aber durch ihren streng geregelten Betrieb sol- ches Vertrauen gewann, dafs die von ihr ausgegebenen Banknoten zufolge einer Verordnung vom 10. April 1717 von allen Staatskassen an Zahlungs Statt angenommen werden mufsten. 7) Minister des Innern seit 1715. - 8) Ludwig Heinrich v. Bourbon, Urenkel des großen Conde", geb. 1692, unter Philipp v. Orleans Prsident d. Regentschafts- rates, unter Ludwig Xv. 172426 erster Minister, gest. 1742. 9) Vgl. Xiii, 9, 1. ">) Kraft dieses Beschlusses wurde Laws Bank in ein knigliches Institut unter kgl. Verwaltung umgewandelt; der Staat bernahm die Aktien und Bankzettel derselben; Law wurde als Direktor besttigt.

7. Epochen der französischen Geschichte - S. 191

1880 - Nördlingen : Beck
Xvi. Sturz des Knigtums. 191 la liberte dont il 6tait prive, et le mettre en etat d'exercer son autorite legitime. En consequence, il rendit responsables les gardos nationales8) et les autorites de tous les desordres, jusqu' l'arrivee des troupes de la coalition. Ii les somma de revenir leur ancienne fidelite. 11 dit que les habitants des villes qui oseraient se defendre seraient punis sur-le-champ comme des rebelies, seien la rigueur de la guerre, et leurs maisons demolies ou brlees; que, si la ville de Paris ne met-tait pas le roi en pleine liberte, et ne lui accordait pas le respect qui lui etait du, les princes coalises en rendraient per-sonnellement responsables, sur leurs tetes, pour etre juges mili-tairement, sans espoir de pardon, tous les membres de l'assem-bl6e nationale9), du departement, du district, de la municipalite10), de la garde nationale; et que, si le chteau etait force ou in-sulte, les princes en tireraient une vengeance exemplaire et jamais memorable en livrant Paris une execution militaire et une Subversion totale. Ii promettait, au contraire, aux habitants de Paris l'emploi des bons Offices des princes confederes aupres de Louis Xvi, afin d'obtenir le pardon de leurs torts ou de leurs erreurs, s'ils obeissaient promptement aux ordres de la coalition. konstitution des Klerus, welche alle Kirchengter als Staatseigentum einzog und die Besoldung des Klerus der Regierung anheimgab, ferner durch Aufhebung der Klster und geistl. Orden. 8) Die Pariser Nationalgarde, ungef. 50,000 Mann, wurde am 13. Juli 1789 errichtet, bei Gelegenheit der Unruhen, die am 14. zur Erstrmung der Bastille (vgl. X, 11, 4) fhrten. Hier, wie in allen andern Stdten, trat die einheitlich organisierte Nationalgarde an d. Stelle d. frheren miliees hourgeoises (vgl. Viii, 12, 1); mehrere Male umgestaltet bestand sie bis zum Jahr 1871. 9) Die legislative Nationalversammlung, welche zufolge der Konstitution von 1791 (vgl. oben 2) d. König an d. Seite gegeben wurde, um im Namen des Volkes an der Staatsverwaltung teilzunehmen. Die Legislative dauerte vom 30. Sept. 1791 bis 20. Sept. 1792. Der Name Assemblee nationale, statt des bisherigen etats generaux (vgl. Viii, 1, 4), am 17. Juni 17b9 von dem dritten Stand angenommen, sollte ausdrcken, dafs die Versammlung nicht mehr eine Vertretung der verschiedenen Stnde, sondern der gesamten Nation sei. 10) Die konstituierende Versammlung teilte durch Gesetz vom 15. Jan. 1790 Frankreich in 83 Departements; diese zerfielen in districts, die Distrikte in cantons, diese wieder in munieipalites. An der Spitze jedes Distrikts standen 12, an der eines Departements 36 vom Volk auf 2 Jahre gewhlte Personen, ein Teil als directoire fr die Besorgung der laufenden Geschfte, ein grfserer als conseil zur berwachung des Direktoriums, wie zur Feststellung der Ausgaben und Verwaltungsregeln. Diese Art der Verwaltung wurde von Napoleon durch Gesetz v. 17. Febr. 1800 wieder abgeschafft.

8. Epochen der französischen Geschichte - S. 18

1880 - Nördlingen : Beck
2g Hi. Das Lehenswesen in Frankreich. il bravait dej les coups. Dans ce but, il se fortifia par un constant exercice, et par la dexterite qu'il acquit dans tous les travaux chevaleresques: sa vie entiere fut consacree au manie-ment des armes et l'education de son destrier; et si des lors l'ignorance fit des progres parmi la noblesse, en depit du de-veloppement des esprits et de l'adoucissement des moeurs nationales, c'est que le gentilhomme n'avait reellement plus le temps de faire autre chose que de se preparer se battre. Aufzhlung 5. Pendant les derniers regnes de la seconde race, les der grofsenrois, residant Laon et Reims, et n'ayant conserve qu un ties-Kronvasauenpetjt n0mbre de domaines1) dans le voisinage de l'oise, cher-"Tvki tiherent bien les infeoder aux meines conditions que les grands Toulgem.* seigneurs , mais leurs vassaux immediats2) etaient en si petit nombre, qu'ils ne suffisaient point pour constituer une armee, et que chaque effort de Louis Iv3), de Lothaire3) et de Louis V3), pour se faire des creatures, n'avait d'autre resultat que d'appau-vrir davantage encore le monarque. Le nombre des grands barons4) qui s'etaient partage le territoire de la France, et qui, ne reconnaissant d'autre superieur que le roi, 6taient regards alors comme vassaux immediats de la couronne, n'etait probable-ment point limite; il aurait ete tres diffieile de tracer une ligne pour les separer de ceux qui les suivaient en importance: ce fut au bout de plusieurs generations seulement qu'on pretendit qu'ils n'6taient quau nombre de sept, et qu'on voulut voir en eux les auteurs des pairs laiques du royaume. Sept grands prin-ces qui avaient affermi leur autorite hereditaire5) sur de vastes provinces, pendant la decadence de la seconde race, survecurent en effet sa chute. C'etait le comte de Flandre, alors Arnoul Ii 5. !) Gebiete, welche der König nicht an Vasallen gegeben hat, sondern' unmittelbar beherrscht; lat. dominium, mlat. domanium 2) Im Ggs. zu den sog. Aftervasallen, welche zunchst unter den groisen Baronen" standen, die aber, im erblichen Besitze ausgedehnten Landes u. gesttzt auf zahlreiche Lehensmannschaft, dem König gegenber ganz selbstndig auftraten, wenn sie ihn auch dem Namen nach als ihren obersten Lehensherrn anerkannten. Vassed, derjenige, welcher iur ein verliehenes Land dem Geber zum Kriegsdienst verpflichtet ist; vom mlat. vassus, Diener eines Fürsten; dieses entstammt dem Geltischen. 3) Ludw. Iv., Sohn Karls des Einf., d'outre-Mer genannt da er vor seiner Erhebung z. Knigswrde mehrere Jahre bei seinem Oheim, Kg. Athelstan v. England, gelebt hatte. Reg. 936-54. Sein Sohn Lothar, 954-86. Dessen Sohn Ludwig V., gen. Faineant, 986-87. ) Baron, zweifelhafter Herkunft, bedeutete ursprgl.: Mann; tapfrer Mann; dann: Grofser des Reichs, Lehenstrger (= grand-seigneur). - s) Karl d. Kahle besttigte in einem Edikt vom J. 877 ausdrcklich die Erblichkeit der

9. Epochen der französischen Geschichte - S. 43

1880 - Nördlingen : Beck
V. Philipps Ii. August Eroberungen. 43 mettre leurs voisins sous le joug, ils s'y etaient mis eux-memes; et il leur devenait desormais impossible de rejeter la domination d'un roi qui les cernait de toutes parts et joignait ses ancien-nes forces toutes celles de la Normandie1). La gene de la Suprematie frangaise s'aggrava pour eux de plus eil plus; ils le sentirent, et voulurent plusieurs fois, mais en vain, renouer alli-ance avec le roi d'angleterre. Pour s'etourdir en quelque fagon sur la perte de leur liberte nationale, ils aiderent, avec une sorte de fureur, les rois de France detruire entierement celle des populations voisines du cours de la Loire. Iis travaillerent l'agrandissement de la monarchie frangaise, et en meme temps surent maintenir avec assez de succes le reste de leurs anciens droits contre les envahissements administratifs de cette puissante monarchie2). Parmi les populations de la Gaule, les Bretons furent peut-etre, toutes les epoques, celle qui montra au plus haut degre le besoin d'action politique. Cette disposition native est loin d'etre eteinte chez eux, comme l'atteste la part active qu'ils ont prise, dans un sens ou dans l'autre, des revolutions recentes. 12. Apres avoir concouru avec les Bretons la ruine de pmupp un-la Normandie, les Angevins perdirent, par suite de cet evenement, ^ tout reste d'existence nationale; les Manceaux ne regagnerent ja- ^ mais l'independance que les Normands leur avaient enlevee1). Loire. Les comtes d'anjou furent remplaces par des senechaux2) du roi de France; et la domination de ce roi s'etendit des lors au-del de la Loire jusqu'en Poitou. Les riches Poitevins n'avaient plus la liberte de marier leurs filles qu' des Frangais. Sous ce joug, nouveau pour eux, ils se repentirent d'avoir repudie le patronage du roi d'angleterre, et entamerent avec lui des negociations, 11. i) Das erste große Reichslehen, das unmittelbar mit der Krone vereinigt, unter die direkte Verwaltung des Knigs gestellt wurde. 2) Karl Viil gewann 1491 durch seine Vermhlung mit Anna, der Tochter des letzten Herzogs, die Anwartschaft auf die Bretagne; 1532 wurde sie endgltig mit der frz. Krone vereinigt. 12. !) Noch vor der Eroberung Englands bemchtigte sich Wilhelm v. d. Norm, der Grafsch. Maine; aber nach mehreren Aufstnden gegen die anglo-normannische Herrschaft kam dieselbe bald nach 1100 an die Grafen v. Anjou. 2) Mlat. seniscalcus, v. ahd. sini-scalh, (Schalk) ltester Diener. Der Seneschall war der erste Hofbeamte der frnk. u. franz. Könige bis zum Ende des 12. Jahrh., wo Phil. Aug. das Amt aufhob. Denselben Namen führen die knigl. Beamten in den neuerworbenen Gebieten im sdl. Frankr., während die gleichen Beamten in den nrdl. Provinzen baillis hiefsen. Ihre Befugnis umfafste Verwaltung u. Rechtspflege, finanzielle und militrische Angelegenheiten.

10. Epochen der französischen Geschichte - S. 116

1880 - Nördlingen : Beck
116 Xi. Der Friede zu Cambrai 1529. d6pendanees, il devait remettre pour la de'livrance de ses enfants les 2 millions d'ecus d'or qu'il avait toujours offerts selon le mode de payement qu'il avait toujours propose. Ii n'avait- plus fournir des troupes qui fissent cortege son heureux rival en Italie, et les 100,000 ecus d'or que le traite de Madrid l'obli-geait payer pour le voyage triomphal de l'empereur en Italie, l'empereur les ajoutait la dot de sa soeur la reine Eleonore20), dont le mariage, dej convenu et moitie celebre en 1526, sem-blait destine assurer en 1530 son union avec Frangois Ier. Franz l 3. Si Charles-Quint recueillait ces grands avantages du sucht ver- trajt de Cambrai, Frangois Ier se soumettait avec peine aux ^Bedin ^ conditions de la paix qu'il avait sollicitee et qu'il venait de con-ungenz'u clure. Ii protestait en Seeret contre ce traite qu'il jurait en ndern, public, et il y faisait proposer des modifications qu'il etait non moins imprudent de demander qu'impossible d'obtenir. L'amiral1) Chabot de Brion, qu'il avait envoye en Italie pour recevoir la. ratitication et le serment de Charles-Quint, avait exprime de sa part l'empereur le desir de ne remettre que la moitie des 1,200,000 ecus d'or qui devaient etre comptes pour la delivrance du dauphin et du duc d'orleans2), en donnant des sretes pour le payement prochain des 600,000 autres. Ii reclama de plus l'autorisation de racheter le comt d'asti, ancien patrimoine de la maison d'orleans3), ce qui l'aurait fait rentrer en Italie. Ii insinua meme que, si l'empereur lui rendait le duche de Milan, qu'il ne se resignait pas perdre, il l'aiderait reprendre Ve-rone4) sur les Venitiens et expulser les Turcs5) de l'allemagne Orientale. L'empereur, etonne, rejeta la premiere demande, su-specta les intentions que laissait apercevoir la seconde, et ne tint aucun compte de la troisieme. Ii insista sur l'execution com-plte du traite, et il demeura sans confiance. 20) Seit 1521 Witwe Emanuels des Grofseii von Portugal. 3. J) Vgl. Ix, 14, 3. 2) Franz I. war in der Schlacht bei Pavia 1525 von den Kaiserlichen gefangen worden; als er durch den Frieden von Madrid seine Freiheit wieder erlangte, mulste er _ seine zwei ltesten Shne als Geiseln stellen. Dieselben befanden sich immer noch in Spanien, da Franz das Herzogtum Burgund nicht herausgegeben hatte. Vgl. 1, 2. 3) Vgl. 2, 2. 4) Die Venetianer besafsen seit dem Ende des' 15. Jahrh. alles Gebiet zwischen der Adda und dem adria-tischen Meer. - 5) Sultan Soliman war nach der Eroberung Ungarns damals eben im Begriff, nach Deutschland vorzudringen; am 26^ Sept. 1529 erschien er vor Wien, zog aber am 14. Okt. nach vergeblicher Belagerung der Stadt wieder ab.
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