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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 10

1861 - Eisleben : Reichardt
10 Salische und ripu ar iscke Franken. Das Köni'gs- geschlecht der Merovinger benannt von Meroväus, dein Großvater des Chlodwig (Ludwig). 486 Chlodwig besiegt bei Soiffons den römischen Statthalter Syagrius. Nachdem er durch diesen Sieg seine Herrschaft bis zur Seine ausgedehnt hatte, unterwarf er später das Land des armorischen Bundes bis zur Loire (Pa- ris wurde Hauptstadt), endlich eroberte er auch von den Westgotheng) das südwestliche Gallien (Aquitanien). 496 Chlodwig besiegt bei Zülpich die Ai e ma n n en.r) Die Alemannen gaben durch ihre Plünderungszüge Veranlassung zum Kriege. Chlodwigs Gelübde wäh- rend der Schlacht und lieber tritt zum Christen- thum, s) — Nach Beseitigung seiner Verwandten, so des ripuarischen Königs Siegbert in Köln, war er völliger Alleinherrscher. 511 Chlodwigs Tod und Zertheilung des fränki- schen Reiches. Chlodwigs 4 Söhne dehnten die fränk. Herrschaft über Thüringen (letzter König Herm aufrieb) und Burgund aus. Später wurde das Reich durch blutige Bürgerkriege geschwächt t) und blieb meist ge- theilt: Neustrien und Aquitanien im Westen, Au straften und Burgund im Osten. Statt der schwachen Könige wareit die à)ores donius Verwalter des Reiches. (527- 565) Justinian l., byzantinischer Kaiser. Von niederer Herkunft, ebenso seine Geniahlm Theo- dora. Gesetzsammlung durch Tribonian (corpus juris). Bau der prächtigen S o v h i e n k i r ch e. Ein- führung des S e i d e n b a u e s. u) Kämpfe der Cir- cus p a r t e i e n , besonders der Blauen und der Grünen. q) Durch den Sieg bei Vougle oder Poitiers. r) Ihr Land erstreckte sich am Oberrhein vom Bodensee bis Mainz, östlich bis zum Lech. s) Seine Gemahlin Chlotilde war bereits Christin. Taufe zu Rheims durch Remigius. Chlodwig wurde Katholik, nicht Arianer, daher ,,allerchristlichster König" genannt. (Die Westgothcn Arianer). t) Rachekrieg der Königinnen Brunhilde und Fredegunde. u) Die 2 persischen Mönche mit ihren hohlen Wanderstäben.

2. Die alte Geschichte - S. 68

1861 - Eisleben : Reichardt
68 * •• (217- t (218- 180-—192 Commvdus. Der entartete Sohn des M. Aurel. Grausam, der römische Hercules, tritt als Gladiator auf. Fallt durch eine Palastverschwörung. (193) Pertinax. Didius Julianus. Ersterer von den Prätorianern bald wieder gestürzt, worauf letzterer den Thron meistbietend ersteht. (193—211) Septimius Severus. Non den Legionen in Pannonien (Ungarn) zum Kai- ser erhoben, Julianus hingerichtet. Hat mir Ne- benkaisern zu kämpfen, ist grausam, doch tapfer. Stirbt in Britannien. 217) Cara calla. Sohn des Vorigen, läßt seinen Bruder Geta ermor- den.^) Er ertheilt allen Einwohnern römischer Pro- vinzen das Bürgerrecht, um mehr Steuern einzuneh- men. Läßt 20000 Römer ermorden. (Blutbad zu Alexandria). Wird von Macrinus, Obersten der Leibwache, getödtet. 218) Macrinus. 222) E lag a b al us. Erst 14 Jahr alt wird er (Priester der Sonne) von den syrischen Legionen als Enkel des Caracalla zum Kaiser ausgerufen. Macrinus besiegt und getödtet. Elagabalus, einer der lasterhaftesten Menschen, von den Prätorianern ermordet. 222—235 Alexander Severus. Anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Regiert streng und weise, durch seine edle Mutter Mammäa geleitet. 227 wurde durch Ar taxerxes nach dem Sturze des Partherreiches ein neupersisches Reich gestiftet, von den Sassaniden beherrscht. Alexander kämpft gegen dasselbe. Bei Mainz von den Soldaten erschlagen. 25 0—270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auflösung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich für unabhängig. Einfälle der Gothen bis nach Grie- chenland, über den Rhein dringen Deutsche, über den Euphrat die Perser. 270—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte (273) w) Hinrichtung des Papinwnus aus welchem Grunde?

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 60

1865 - Eisleben : Reichardt
60 und beanspruchte deshalb den Ruhm der Beendigung des Krieges. Numidieu unter Verwandte des Jugurtha ge- theilt. 102 Marius schlägt die Teutonen und Ambronen bei Aquä Sextiä. 10! Marius und Ol. Lutarius Catulus besiegen die Cimbern bei Dercellä (aus den raudischen Fel- dern). Die Cimbern stammten aus Jütland (chersonesüs Cim- brica), die Teutonen aus Norddeutschland. Sie erschienen zuerst an den Passen der Ostalpen in Noricum und be- siegten 113 den Consul Papirius Carbo bei Noreja, vereinigten sich in Gallien mit den Ambronen und besieg- ten mehrere römische Heere. Dann zogen sie verheerend weiter nach Spanien. Bei ihrer Rückkehr trennten sie sichdie Teutonen und Ambronen blieben in Gallien, die Cimbern wollten in Italien eindringen. Marius, viermal hintereinander zum Consul gewählt, schlug die erstereu bei Aquä Sextiä c), die Cimbern, welche den Lutatius Catulus zurückgedrängt hatten, bei Vercel lä. 100 Aufstand des Saturninus und des Glaucia. Marius verband sich ans Haß gegen den Adel mit zwei Demokraten, dem Tribunen Saturninus und dem Prätor Gl an ein. Volksfreundliche Gesetze wurden ge- geben, der stolze Metellus verbannt. Als aber Saturni- nus, um dem Glaucia das Consulat zu verschaffen, dessen Mitbewerber Memmins erschlagen ließ, wurde er und sein Anhang getödtet. ä) Metelllus kehrte zurück. 91 — 88 Bundesgenossenkrieg. (Marsi sch er Krieg.) Der edle Tribun M. Livius Drusus beantragte, den Bundesgenossen das römische Bürgerrecht zu verleihen, wurde aber ermordet. Nun beschlossen die Bundesgenossen (z. B. Marser, Peligner, Samniter) die Errichtung eines von Rom ge- trennten Bundesstaates mit der Hauptstadt Corfinium (Italica genannt), an dessen Spitze ein Senat von 500 mit 2 Consuln und 12 Prätoren standen. Die Latiner blieben den Römern treu. Nach einem blutigen Kriege, in welchem auch Marius und Sulla kämpften, erhiel- ten alle Italiker das Bürgerrecht, sobald sie die Waffen niederlegten. c) Zuerst die Ambronen, einige Tage darauf die Teutonen. Teuto- boch gefangen. Die tapfern Weiber in der Wagenburg, ä) Marius selbst, wohl halb gezwungen, führte den Adel gegen sie.

4. Das Mittelalter - S. 69

1889 - Gotha : Perthes
69 weltliche Macht verlor das Papsttum damals gnzlich; in Rom herrschte mit festem Arm von 932 954 Alberich unter dem Namen eines princeps et omnium omanorum Senator; die Ppste neben ihm waren seine Ge-schpfe; der Erbe seiner Herrschaft war sein Sohn Dctavian, der 955 als Johann Xii.1) auch die ppstliche Wrde bernahm. Unfhig sich zu behaupten, rief derselbe 960 Otto den Groen zu Hilfe und krnte ihn 962 zum Kaiser, das rmische Imperium abermals erneuernd. 3. Ostsranken (Deutschland). A. Seine Wnmacht und Zerrissenheit. Arnulf. (887-899.) In Ostfranken erkannten die Groen den kriegstchtigen Arnulf als König an, der dann auch durch den entscheidenden Sieg bei Lwen a. d. Dijle2) [deile] Deutschland von den Einfllen der Normannen befreite (891); weniger glcklich war er gegen die sdstl. Feinde des ostfrnkischen Reiches, die Mhren. Schon drngte indes ein neuer, furchtbarer Feind heran, dem bald auch die Mhren erlagen, die Magyaren [ma'djaren], von dem Abendlande Ungarn 3) genannt, ein nomadisierender finnischer Volksstamm; in den zwischen Donau und Karpaten gelegenen, damals ziemlich herrenlosen Ebenen hatten sie sich festgesetzt ^) und unternahmen seit Ende des 9. Jahrh. von der neuen Heimat ans ihre furchtbaren Plnderungszge nach Westen. Mehr als je that unter diesen Umstnden ein krftiger Mann dem ostfrnkischen Reiche not; statt dessen folgte nach Arnulfs Tode (f 899) sein unmndiger Sohn Ludwig, dem die Groen schon bei Lebzeiten des Vaters gehuldigt hatten. Ludwig das Kind. (900911.) Arnulf hatte die bermtigen Groen nur mit Mhe im Gehorsam erhalten ; unter der nun eintretenden Vormundschaftsregierung brach bei der Schwche der kniglichen Gewalt berall innere Zwietracht aus, während zugleich die Ungarn die Lande heimsuchten und ihre Herrschaft westl. bis zur Enns ausdehnten. Unter dem Drange dieser Not schlssen sich die ein-zelnen deutschen Stmme, deren Verschiedenheit durch Belassung ihres Rechts aufrecht erhalten und bei Bildung der Heere und Teilungen anerkannt worden war, hervorragenden Mnnern an, die sich ihnen als Fhrer darboten. So erneuerte sich das Stammesherzogtum, das unter der frnkischen Herrschaft berall aufgelst worden war. In Sachsen bte Otto der Erlauchte die hchste Gewalt, in Baiern Arnulf; in Alamannicn (Schwaben) stritten zunchst mehrere Geschlechter um die Herrschaft, ohne da eines dauernd die Macht erlangte. Der frnkische Stamm fhlte sich nicht mehr als ein einheitliches Ganze; in den stlichen Gebieten am Main, die den Namen Franken festhielten, 1) Von ihm an ward die nderung des Familiennamens bei den Ppsten zur Regel. 2) einer der Flsse, welche die Rpel bilden, r. Nebensl. der Scheide. 3) entstanden aus d. Namen der Ugrer, mit dem die Slaven die Magy. bezeichnen. 4) Unter König Arpad [a tpd] besetzten d. Magy. im 9. Jahrh. d. nordwestl. Gestade des schw. Meeres; seit d, Mitte des Jahrh. erschienen einzelne Reiterscharen im Donaulande.

5. Das Mittelalter - S. 70

1889 - Gotha : Perthes
bettigten die Babenberger ^) und Konradiner einander in der sogen. Babenberger Fehde; begnstigt von König Ludwig gewannen die Konradiner die Macht; in den westl. frankischen Gebieten an der Mosel u. Maas, Lothringen, ri Reginar die hchste Gewalt an sich, sagte sich aber zugleich von dem I deutschen Reiche tos undsm^sich an das westfrukif che Reich an. Allein Frieslan^und Thringen (fbl. von der Unftrut, zwischen Werra und Saale) haben die herzogliche Gewalt nicht ausgebildet. Die Grenzen der 5 deutschen Herzogtmer: 1) Sachsens stl. Grenze (vgl. Karte S. 54) gegen die Wenden bildete Elbe und Saale bis zur Mndung der Unftrut3); die fbl. Grenze gegen Thringen und Franken lief zunchst an der und. Unftrut entlang, wich an den Harz zurck und ging dann fdwestl. bis zur und. Werra und der Mnben (am Zusammenflu v. Werra u. Fulba) bis in die Gegenb der ob. Sieg; die westl. Grenze gegen Lothringen und Friesland zog sich unweit des Rheins der die und. Ruhr und Lippe fast bis zur Jjssel, dann norbstl. nach der Ems zu, berschritt biefe in ihrem und. Laufe und berhrte am Ausflu der Wefer die Nordfee; die nrbl. Grenze gegen die Dnen bitbete die Eiber. der die Bischofssitze vgl. S. 55. 2) Baiern wrbe im O. durch die Enns gegen Ungarn, im W. durch den Lech gegen Schwaben, im S. durch die Alpen begrenzt; nrbl. von der Donau lag der Norbgau (zwisch. b. frnk. Jura u. b. Bhmer Wctlbe). der die Bischofssitze vgl. S. 39. 3) Alaman tuen ober Schwaben wrbe im O> gegen Baiern vom Lech, im S. von bcn Alpen begrenzt; die Grenze gegen Burgunb 4) lief an der Aare hin und wandte sich dann durch den (Schweizer) Jura nach dem Wasgau, der in feiner ganzen Lnge das Elsa von Lothringen schieb. Am Rhein trennten die Lauter und Murg Schwaben von Franken; die nrbl. Grenze lief stl. bis zum (fchwb.) Iura, wo die Wrnitz zur Donau hinburch-biicht Bischofssitze waren Straburg, Augsburg, Konstanz (am l. Rheinufer zwisch. Bobensee u. Untersee), Basel und Chur. 4) Lothringens westl. Grenze gegen Frankreich warb von der Scheibe gebilbet, ging von deren ob. Laufe am Sdrande der Ardennen entlang bis zur Maas und begleitete sie aufwrts, die Argonnett einschlieet^, bis zur Quelle, wo sie auf das Knigreich Burgunb stie, das bis zum Wasgau das fbl. Grenzlanb war. Im O. lief die Grenze am Wasgau entlang, dann in eittem westl. Bogen nach dem Mittelthciit, den sie etwas nrbl. von Bingen (am Einflu der Nahe) erreichte, und berschritt benfelbcn zwischen Koblenz und Bonn; ein schmaler Strich lag auf der r. Seite des Rheins6). 1) Babenberger nach b. Burg Babenberg gen, die spter der Stadt Bamberg den Namen gegeben hat, Konrabiner nach dem im Geschlechte blich. Namen Konrab. 2) Der thring. Stamm trat in nhere Verbindung mit Sachsen; eine wirkl. Vereinigung mit bemselben hat inbes nicht stattgesnnben; im Ans. des 12. Jahrh. ist Thringen (als Lanbgrafsch.) triebet selbstnbiger hervorgetreten. 3) Die Grenze des norbalbingischen Landes gegen die stl. Wenben lies fbl. vom Kieler Busen zur Elbe. 4) Die burgunb. Könige haben ihre Herrschaft der alamaun. Gebiet ausgebest; Ans. des 10. Jahrh. gehrte ihnen Zrich; ebenso war Basel lange Zeit burgunb. und warb erst unter Heinrich Ii. fr Deutschland zurckgewonnen. 5) Die Gebiete nrbl. vom und. Rhein gegen Frielanb stauben nicht mehr im 95er banbe mit Lothringen.

6. Das Mittelalter - S. 51

1889 - Gotha : Perthes
51 und bei den germanischen Stmmen herrschten selbstndige Herzoge. Auch in dem austrasischen Gebiete zwischen Maas und Rhein begrndete Pippin ein selbstndiges Herzogtum. Von den Gegnern des neustrischen Hausmeiers (Berthar) zu Hilfe gerufen, gewann derselbe 687 die Schlacht bei Testri (unweit d. ob. Somme) und dann unter dem Titel eines maiordomus auch die Herrschaft in Neustrien (688) 1). Mit kluger Migung uerlich sich dem merovingischen Knigtum unter-ordnend, ging Pippin nun daran, dem Reiche die ehemalige Kraft und Einheit zurckzugeben. Den Herzog von Aquitanien und die Herzge der germanischen Stmme vermochte er indes nicht wieder zu unterwerfen; dagegen bahnte er die Unterjochung der Friesen an, die von ihren alten Sitzen zwischen Rhein und Ems aus an der Kste sdwestl. bis zur Schelde, nordstl. bis zur Weser sich ausgebreitet hatten. Mit Kraft und Glck ist sein Sohn Karl in die Stellung des Vaters und in die von ihm vorgezeichnete Politik eingetreten. Pippin, f 714 _ Karl Martell, f 741_ Karlmann (747 Mnch). Pippin d. Kleine, f 768, Gem.: Bertrada (Bertha) Karl d. Groe, f 814. Karlmann, f 771. C Aufschwung des Weiches unter den Mppiniden. Nach Pippins Tode bernahm zunchst seine Wilwe Plektrudis fr ihren unmndigen Enkel (Theudoald) die Regierung und hielt Karl, den Sohn Pippins aus einer Nebenehe, zu Kln in strengem Gewahrsam. 715 enfloh derselbe aus dem Gefngnis und erkmpfte sich in den nchsten Jahren die Herrschaft. Karl Martell 2> Nachdem Karl die abgefallenen germanischen Stmme wieder in Abhngigkeit gebracht hatte, wandte er sich gegen die Araber, welche die Pyre-nen berstiegen und den Herzog von Aquitanien geschlagen hatten; er gewann der sie in den weiten Ebenen zwischen Tours und Poitiers einen entscheidenden Sieg (733). Durch das groe Verdienst, dem weiteren Vor-dringen des Islam in Europa ein Ziel gesetzt zu haben, erwarb er sich den Dank der Christenheit und seinem Geschlechte ein Anrecht auf den Thron der Merovinger. An den glcklichen Vorkmpfer der Christenheit wandte sich in dessen letzten Jahren der von den Langobarden bedrngte Bischof von Rom um Hilfe; Karl zgerte mit derselben, weil er in freundschaftlichen Beziehungen zu dem Langobardenknige stand; der fr die Menschheit so folgenreiche Bund der frnkischen Herrscher und der rmischen Kirche vollzog sich erst unter seinem Sohne Pippin. Als Karl starb (-f- 741), war das Frankenreich (bis auf Aquitanien, das erst sein Sohn Pippin unterwarf), in seinem vollen Umfange her-gestellt und die Kraft der Friesen gebrochen; als kirchlichen Mittelpunkt hat er fr dieselben das Bistum Utrecht (am Rhein, wo er die Vecht nach der Zuidersee entsendet), begrndet. 1) Pippin herrschte also als Herzog von Anstrasien (dux) und Hausmeier des brigen Frankenreichs (et princeps Francorum). 2) Der Beiname Martellus (Hammer) findet f. erst im 9. Zahrh.

7. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 67

1895 - Gotha : Perthes
und Qustur; die hheren Beamten waren von den nieberen uerlich durch die weie, mit dem Purpurstreifen besetzte Toga (praetexta) unterschieben; sie hatten ferner einen Amtssessel (sella curulis); an biegen Jnsignien nahmen auch die kurulischen bilen teil. Allmhlich bilbete sich die Sitte, ba, wer sich der Staatslaufbahn wibmete, nach Ableistung einer Reihe von Kriegsjahren mit der Qustur, dem niedrigsten Amte, begann und dann zu den hheren Amtern. der Abi Ii tat, der Prtur und dem Konsulat emporstieg. Auch wrbe (180) ein Alter festgesetzt, das fr die Bewerbung notwenbig war, fr die Qustur das 27. (30.), fr die bitt das 37., fr die Prtur das 40., fr das Konsulat das 43. Jahr. Wer in dem gesetzlichen Alter das Amt verwaltete, fhrte es suo anno. Auerhalb des certus ordo magistratuum lag das Tribunat, das nur den Plebejern zustand, die Diktatur, die ein auerorbentliches Amt war und immer seltener angewanbt wrbe, und die Censur, die nur alle 5 Jahre wieberkehrte und von gewesenen Konsuln (consulares) gebt warb. Die Bewerber um ein Amt erschienen auf dem Forum, um die Augen des Volkes auf sich zu ziehen, in der durch Kreibe glnzend wei gefrbten toga Candida, wonach sie candidati hieen. Der Regel nach fanben die Wahlen vor dem Ablauf des Amtsjahres statt, soba die Gewhlten zunchst magistratus designati waren. Als die herrschenbe und die Einheit des Staates inmitten aller Spaltungen barstellenbe Macht hatte sich der Senat bewhrt; biefer wute den Staat auch sicher durch alle ueren Gefahren hinburchzufhren. 4. Der Kampf Roms mit den Nachbarvlkern und den Galliern. Die Nachbarvlker, deren sich Rom während des Stndekampfes zu er-wehren hatte, waren die quer, Volsker und Etrusker. Die Aquer und Boister wurden allmhlich zurckgebrngt und erlagen, nachdem sie unterworfen waren, einer Latinisierung; der Wiberstanb gegen die mchtigen Etrusker, die, wie es scheint, bei Beginn der rmischen Republik unter Porsenna vor-bergehenb Latium und Rom unterworfen hatten, wurde den Rmern durch eine Vlkerbewegung im N. erleichtert. Seit den letzten Jahrzehnten des 5. Jahrh. ergossen sich nmlich Kelten (Gallier)x) in groen Schwrmen der die Alpen, nahmen Anfang des 4. Jahrh. das etrusklsche Poland dauernd in Besitz (Gallia cisalpina) und bedrngten auch das mittelitalische turnen. Dieser Schwchung der etruskischen Macht scheint es Rom zu verdanken, da es des sdlichen Etrurien (nrdl. vom und. Tiber) Herr ward und hier durch den Diktator M. Furius Camillus die mchtige Stadt Veji 396 eroberte. Freilich balb erlag es selbst dem gallischen Ansturm; an der Allia, einem linken Nebenslchen des Tiber, wurde 387 das Feldheer von den Galliern vernichtet und die Stadt darauf eingeschert. Die gallische Eroberung in Italien beschrnkte sich wesentlich auf die Po-ebene, doch dauerten die Einflle der Gallier in Mittelitalien noch ein Menschenalter fort; in biesen Kmpfen, wo es galt, dem gallischen Ansturm einen zhen 1) Die Kelten, den Ariern angehrend (vgl. S. 6. 5), hatten die oberen Donau-lande, die Gebiete zwischen dem atlantischen Ocean, dem Rhein und den Alpen (Gallien), Britannien und das nrdliche Spanien besetzt.

8. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 83

1895 - Gotha : Perthes
83 erwachte wieder; der Senat unternahm jetzt den Krieg wider Jugurtha mit Ernst : und Nachdruck und entsandte 109 den kriegstchtigen Q. Ccilius Metellus nach Afrika; dieser vertrieb auch in zwei Feldzgen Jugurtha aus Numidien, konnte aber den Krieg nicht beenden, weil Jugurtha an Bocchus von Mauretanien ; einen Rckhalt fand. Da erwachte in den Populren das Mitrauen, als ob Metellus, um den Oberbefehl lnger zu behalten, den Krieg absichtlich hinziehe; I sie whlten daher fr das I. 107 zum Konsul einen Mann der eigenen Partei, I der von niedriger Herkunft und geringer Bildung war, aber sich im Kriege aus-| gezeichnet hatte, C. Marius. Auf dem schwierigen Kriegsschauplatze konnte auch dieser im offenen Felde nicht viel erreichen, doch gelang es seinem Qustor, dem gewandten L. Cornelius Sulla, einem jungen Manne der Nobilitt, Bocchus zur Auslieferung Jugurthas zu bewegen (105). Ende des Jahres | kehrte Marius nach Rom zurck; noch während seiner Abwesenheit wurde er 1 zum zweiten Male zum Konsul fr den nrdlichen Krieg gewhlt, in dem er I Rom aus einer ungeheueren Gefahr errettete. b) Der Kimbernkrieg (113 101). Bald nachdem die Rmer jenseit I der Westalpen an der Rhone festen Fu gefat hatten (vgl. S. 79), drangen I sie auch in die Ostalpen ein und trafen hier auf eine germanische Vlkerschaft, | die Kimbern, die aus der kimbrischen (jtischen) Halbinsel ausgewandert waren; I als der Konsul Carbo sie in dem Alpenland der oberen Drau aus einem Hinter-| halt berfallen wollte, wurde er hier selbst, bei Noreja, 113 vollstndig besiegt. I Die Kimbern zogen westwrts nach Gallien und traten 105 den Rmern an | der unteren Rhone entgegen. Hier berwltigten sie, wahrscheinlich bei Arausio F (Orange), zwei rmische Heere vollstndig, soda man mit Schrecken ihrem Ein-: bruch in Italien entgegensah. Unter dem Eindrucke dieser Niederlage whlte das ; Volk fr 104 den Marius zum Konsul, der dann das Zutrauen des Volkes i durch die folgenden Siege rechtfertigte. Da die Kimbern sich nicht nach Italien, sondern nach Spanien wandten und von dort wahrscheinlich erst 103 zurck-| kehrten, erhielt Marius, der von 104100 *) ununterbrochen das Konsulat i fhrte, Zeit, durch Umformung des Heeres sich schlagfertig zu machen; er bildete nmlich die Legion grtenteils aus den capite censi (den Proletariern), die in dem Heeresdienst eine Erwerbsquelle sahen und sich dem Feldherrn, der ihnen Beute und Lohn in Aussicht stellte, vollkommen zur Verfgung stellten. Somit v gewann- 1)as Brgerheer den Charakter des Sldnertums. Zugleich formte i Marius das Heer taktisch um, schaffte die Manipularstellung (acies triplex) ab ; und teilte die Legion, der er in dem Adler ein gemeinsames Feldzeichen 2) gab, j- in 10 Kohorten zu je 600 Mann. Die neue Heimat, die ihnen in Spanien und Gallien zu finden nicht gelang, : suchten die Kimbern endlich jenseit der Alpen in Italien. Die mit ihnen ziehen-den Teutonen (Teutnes, -ni) brachen in provincia Narbonensis ein und marschierten die Rhone abwrts der Kste zu; bei Aqua Sexti wurden sie 1) Also war 107 und 104100 Marius' 1. u. 2. bis 6. Konsulat; fr 106 u. 105 war ihm das Imperium verlngert worden. 2) gewhnlich aus Silber und auf einer Stange getragen; bisher hatten nur die Manipeln Zeichen (signa). Die Anzahl der Manipeln blieb, soda jede Kohorte 3 Mani-peln hatte. Neben den Legionen erhielt das Heer noch Auxiliartruppen, die in den Provinzen ausgehoben oder von verbndeten Vlkern und Fürsten gestellt oder aus unabhngigen Vlkern angeworben wurden. 6*

9. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 242

1867 - Rostock : Hirsch
242 Falle auf dem Pferds ein wenig mürbe geritten hatten. Sie schweiften un- stat umher, ohne Häuser, selbst ohne ordentliche Hütten zu haben. Ihre schmutzigen Weiber und Kinder führten sie auf Karren mit sich. Durch ihr Erscheinen in Europa erregten sie unter den germanischen Völkern eine große Bewegung, die man die Völkerwanderung nennt. Bei ihrem Zuge trafen sie zuerst auf die Ostgothen. Diese wichen und warfen sich auf ihre Nachbarn, die Westgothen. Letztere zogen sich nach Griechenland und darauf westlich nach Italien zu. Als ein Volk, wel- ches der Übermacht weichen mußte, wareu sie ausgezogen: als ein eroberndes Volk kamen sie in Italien an. Sie gingen gerade auf Nom los. Zweimal ließen sie sich durch große Summen Goldes abkaufen: zum dritten Male nahmen sie mit stürmender Hand die Stadt, die seit Hannibals Zeiten keinen Feind gesehen hatte, und plünderten die reichen Schätze, die Jahrhunderte lang aus alleu Ländern zusammengeraubt waren. Von da zogen sie weiter nach Westen, setzten sich an beiden Seiten der Pyrenäen fest und gründeten dort ein großes Reich. Während deutsche Völker ein Stück nach dem andern von dem römischen Reiche in Besitz nahmen, rückten immer neue Scharen von Hunnen aus Asien heran und überschwemmten das östliche Europa. Ein kühner Führer, At- tila, der sich selbst am liebsten Godegisel, d. i. Gottesgeißel, nannte, ver- einigte sämmtliche Stämme der Hunnen und machte sich zum Herrn über alle Völker, die von der Wolga bis zur Donau wohnten. In den Ebenen von Ungarn hatte er sein Zelt aufgeschlagen. Eine Menge unterworfener Könige diente ihm; fremde Gesandte kamen von weit her und suchten de- müthig seine Gunst. Der griechische Kaiser mußte jährlich zweitausend Pfund Goldes zahlen, um sein Land vor den Verheerungen der schrecklichen Nach- barn zu schützen. Im Jahre 451 brach Attila mit einer halben Million Krieger auf und zog durch Deutschland nach Gallien. Feuer und Schwert bahnten ihm den Weg. Städte und Dörfer gingen in Flannnen aus. Die Menschen wurden zu Tausenden mit kaltem Blute gemordet, wenn sie sich nicht entschlossen, dem wilden Zuge sich anzureihen. Angesichts der schreck- lichen Gefahr vergaßen die Völker Europas auf kurze Zeit ihren Hader und vereinigten sich gegen den gemeinschaftlichen Feind. Auf den cata launi- schen Feldern, bei der jetzigen Stadt Chalons,. trafen die Heere auf ein- ander. Es war eine rechte Völkerschlacht, die dort geschlagen wurde; denn die Völker Europas von der Wolga bis an das atlantische Meer stan- den sich feindlich gegenüber. Beide Theile kämpften mit äußerster Kraft. An 160000 Leichen sollen das Schlachtfeld bedeckt haben. Attila mußte zum ersten Male in seinem Leben zurückgehen. Die Erinnerung an die mörde- rische Schlacht prägte sich dem Gedächtnisse der Menschen tief ein. Roch heute geht in jener Gegend die Sage, daß jährlich, wenn der Tag wieder- kehrt, die Geister der Erschlagenen in der Mitternachtsstunde auf das Schlacht- feld zurückkehren und in der Luft ihren Kampf fortsetzen. Im nächsten Jahre versuchte Attila sein Glück in Italien. Schreck und Entsetzen gingen vor ihm her. Viele Menschen flohen auf die Inseln in den Lagunen und bauten sich dort an. Aus Rom zog Papst Leo der Große dem furchtbaren Feinde feierlich entgegen, um Schonung für die Stadt zu erbitten. Es ist kaum glaublich, daß allein das Wort eines fremden Prie- sters das Herz des wilden Eroberers gerührt haben sollte. Aber dem sei, wie ihm wolle, Attila verschonte Rom und kehrte nach Ungarn zurück. Im folgenden Jahre starb er eines plötzlichen Todes. Sein Reich, das wie ein blutiger Feuerschein eine Zeit lang geleuchtet hatte, zersiel in mehrere Theile,

10. Lehrbuch der Geschichte für die Quarta höherer Lehranstalten - S. 43

1902 - Gotha : Perthes
43 und in der Verwirrung die Staatsgewalt an sich zu reien. Er oerband sich zu diesem Zweck mit einer Anzahl junger, verschuldeter Leute. Aber Cicero erfuhr von der Verschwrung und enthllte in einer gewaltigen Rede vor dem Senate in Anwesenheit Catilinas dessen Plne. Catilina begab sich darauf nach Etrurien, wo fr ihn ein Heer gesammelt wurde. Cicero lie die Hupter der Verschwrung, die in Rom zurckgeblieben waren, gefangen setzen und hinrichten. Die Scharen Catilinas wurden bei Pistoria in Etrurien berwltigt; er selbst fiel (62). B. |>ie Mlachtentwicketung Gfars. C. Julius Csar gehrte einer vornehmen Familie an, trat aber auf die Seite der Volks Partei infolge der verwandtschaftlichen Verbindung mit Marius; denn die Schwester seines Vaters, Julia, war mit Marius vermhlt. Nur mit Mhe entging er den Verfolgungen Sullas (In Csar lebt mehr als ein Marius"). Nach Sullas Tode kehrte er nach Rom zurck. Bald ragte er durch Geist und Khnheit v hervor (Seine Gefangennahme durch Seeruber auf der Reise nach Rhodus). Bei der Leichenfeier seiner Tante wagte er unter den Totenmasken auch das Bild des Marius ffentlich zu zeigen. Als kurulischer dil (65) wute er das Volk durch den unerhrten Glanz der Festspiele fr sich zu gewinnen. Im Jahre 62 war er Prto^und ging dann als Proprtor (61) nach Spa-nien, wo er die erste Probe seines Feldherrntalentes in der noch nicht hin-reichend beruhigten Provinz gab. Mit Ruhm gekrnt, kehrte Csar 60 nach Rom zurck und forderte fr sich das Konsulat, fand aber bei dieser Forderung einen hnlichen Wider-stand, wie kurz vorher Pomp ejus. Da verbanden sich die beiden Männer gegen den Senat und schlssen, indem sie Crassus, den reichsten Mann des damaligen Rom, in ihren Bund aufnahmen, das sogenannte Triumvirat (60). Durch den vereinigten Einflu der drei Männer wurde Csar fr 59 zum Konsul gewhlt.fdieser lie darauf die von Pompejus gewnschten Ackeranweisungen beschlieen und dessen asiatische Verfgungen besttigen sowie sich selbst das diesseitige Gallien (Oberitalien) als Provinz auf fnf Jahre zuerteilen. Der jetzt willfhrig gewordene Senat bergab ihm auch noch das jenseitige (narbonensische) Gallien. So hatte Csar eine gewaltige Stellung errungen. Von dem diesseitigen Gallien aus, das bis an den Rubiko reichte, beherrschte er mit seinem Heere Italien und Rom, und jenseit der Alpen fand er Gelegenheit, in groartiger Weise sein Feldherrntalent zu entfalten. Die Eroberung Galliens (58 51). Das freie Gallien lag zwischen dem atlantischen Meere und dem Rhein. Seine Freiheit war damals durch die Germanen gefhrdet, die in ganzen Scharen der den Rhein in Gallien einbrachen. So hatten Sueben unter einem glcklichen Heerfhrer, Ariowist, von der oberrheinischen Tiefebene aus das Gebiet der Sequlner zwischen Sane und Jura besetzt. Dieses germanische Vordringen bedrohte auch die rmische Provinz, das narbonensische Gallien. Darum griff Csar den Ariowist an und warf die Sueben durch eine Niederlage im oberen Elsa der den Oberrhein zurck (58). Mit dieser Tat begann Csar zugleich die Eroberung Galliens fr Rom. Im nchsten Jahre (57) besiegte er die Belgier am Niederrhein. Um die Germanen von weiteren Angriffen fernzuhalten, berschritt er zweimal (55
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