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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 10

1861 - Eisleben : Reichardt
10 Salische und ripu ar iscke Franken. Das Köni'gs- geschlecht der Merovinger benannt von Meroväus, dein Großvater des Chlodwig (Ludwig). 486 Chlodwig besiegt bei Soiffons den römischen Statthalter Syagrius. Nachdem er durch diesen Sieg seine Herrschaft bis zur Seine ausgedehnt hatte, unterwarf er später das Land des armorischen Bundes bis zur Loire (Pa- ris wurde Hauptstadt), endlich eroberte er auch von den Westgotheng) das südwestliche Gallien (Aquitanien). 496 Chlodwig besiegt bei Zülpich die Ai e ma n n en.r) Die Alemannen gaben durch ihre Plünderungszüge Veranlassung zum Kriege. Chlodwigs Gelübde wäh- rend der Schlacht und lieber tritt zum Christen- thum, s) — Nach Beseitigung seiner Verwandten, so des ripuarischen Königs Siegbert in Köln, war er völliger Alleinherrscher. 511 Chlodwigs Tod und Zertheilung des fränki- schen Reiches. Chlodwigs 4 Söhne dehnten die fränk. Herrschaft über Thüringen (letzter König Herm aufrieb) und Burgund aus. Später wurde das Reich durch blutige Bürgerkriege geschwächt t) und blieb meist ge- theilt: Neustrien und Aquitanien im Westen, Au straften und Burgund im Osten. Statt der schwachen Könige wareit die à)ores donius Verwalter des Reiches. (527- 565) Justinian l., byzantinischer Kaiser. Von niederer Herkunft, ebenso seine Geniahlm Theo- dora. Gesetzsammlung durch Tribonian (corpus juris). Bau der prächtigen S o v h i e n k i r ch e. Ein- führung des S e i d e n b a u e s. u) Kämpfe der Cir- cus p a r t e i e n , besonders der Blauen und der Grünen. q) Durch den Sieg bei Vougle oder Poitiers. r) Ihr Land erstreckte sich am Oberrhein vom Bodensee bis Mainz, östlich bis zum Lech. s) Seine Gemahlin Chlotilde war bereits Christin. Taufe zu Rheims durch Remigius. Chlodwig wurde Katholik, nicht Arianer, daher ,,allerchristlichster König" genannt. (Die Westgothcn Arianer). t) Rachekrieg der Königinnen Brunhilde und Fredegunde. u) Die 2 persischen Mönche mit ihren hohlen Wanderstäben.

2. Die alte Geschichte - S. 68

1861 - Eisleben : Reichardt
68 * •• (217- t (218- 180-—192 Commvdus. Der entartete Sohn des M. Aurel. Grausam, der römische Hercules, tritt als Gladiator auf. Fallt durch eine Palastverschwörung. (193) Pertinax. Didius Julianus. Ersterer von den Prätorianern bald wieder gestürzt, worauf letzterer den Thron meistbietend ersteht. (193—211) Septimius Severus. Non den Legionen in Pannonien (Ungarn) zum Kai- ser erhoben, Julianus hingerichtet. Hat mir Ne- benkaisern zu kämpfen, ist grausam, doch tapfer. Stirbt in Britannien. 217) Cara calla. Sohn des Vorigen, läßt seinen Bruder Geta ermor- den.^) Er ertheilt allen Einwohnern römischer Pro- vinzen das Bürgerrecht, um mehr Steuern einzuneh- men. Läßt 20000 Römer ermorden. (Blutbad zu Alexandria). Wird von Macrinus, Obersten der Leibwache, getödtet. 218) Macrinus. 222) E lag a b al us. Erst 14 Jahr alt wird er (Priester der Sonne) von den syrischen Legionen als Enkel des Caracalla zum Kaiser ausgerufen. Macrinus besiegt und getödtet. Elagabalus, einer der lasterhaftesten Menschen, von den Prätorianern ermordet. 222—235 Alexander Severus. Anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Regiert streng und weise, durch seine edle Mutter Mammäa geleitet. 227 wurde durch Ar taxerxes nach dem Sturze des Partherreiches ein neupersisches Reich gestiftet, von den Sassaniden beherrscht. Alexander kämpft gegen dasselbe. Bei Mainz von den Soldaten erschlagen. 25 0—270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auflösung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich für unabhängig. Einfälle der Gothen bis nach Grie- chenland, über den Rhein dringen Deutsche, über den Euphrat die Perser. 270—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte (273) w) Hinrichtung des Papinwnus aus welchem Grunde?

3. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 234

1899 - Gera : Hofmann
234 steigenden Hungersnot einige Bürger von Übergabe sprachen, rief der Bürgermeister: „Nehmt meinen Leib, zerfleischt ihn und sättigt euch, aber redet nicht von Übergabe!" Ein Bürger rief: „Wir haben zwei Arme, den linken zum Verzehren, den rechten, um das Schwert zu führen!" Zuletzt durchstach man die Dämme und setzte die ganze Gegend unter Wasser, so daß die Schiffe der Geusen der Stadt Nahrungsmittel zuführen konnten; da zogen die Spanier ab. Zum Dank für diese standhafte Verteidigung wurde in Leiden auf Kosten des Landes eine Universität gegründet. Traurig war das Los Ant- werpens. Diese reiche Weltstadt wurde erobert und in entsetzlicher Weise geplündert. Sie hat nie wieder ihre frühere Blüte erreicht, und der Handel sich mehr nach Amsterdam gezogen. 4. Die endliche Befreiung. Die 7 nördlichen Provinzen, die sich zur Lehre Calvins bekannten, vereinigten sich zu einem engeren Bunde 1581 und sagten sich 1581 von Spanien los. Die südlichen blieben diesem treu. Der geächtete Wilhelm von Oranien sollte Statthalter der Vereinigten Staaten der Niederlande werden, da wurde er meuchlings durch einen von den Jesuiten gedungenen Mörder erschossen. Er starb mit den Worten: „Gott erbarme sich meiner und dieses armen Volkes!" Der Mörder ward ergriffen und martervoll hingerichtet, seine Nachkommenschaft aber von Philipp in den Adelstand erhoben. Wilhelms feuriger Sohn Moritz wurde nun Statthalter der Republik. Sie kam noch oft in harte Bedrängnis; aber nach dem Untergange der Armada und durch die Unterstützung Englands eroberte Moritz das Verlorene wieder zurück und zwang Spanien zu einem Waffenstillstände. 1648 1648 erhielt die Republik im westfälischen Frieden ihre Unab- hängigkeit bestätigt. — Philipp Ii. erlebte das Ende des Krieges nicht. Viele Millionen Menschen und noch mehr Millionen Dukaten hatte er seinen finsteren und ehrgeizigen Plänen nutzlos geopfert. Unter seinem Nachfolger verfiel der Wohlstand Spaniens immer mehr, trotz der Gold- und Silberflotten aus Amerika. Der Wohlstand der Holländer dagegen blühte in dieser Zeit mehr und mehr auf; sie wurden das erste Handelsvolk des siebzehnten Jahrhunderts. Fragen: Welches waren Philipps Pläne? — Warum scheiterten sie? — Woraus entsproß Hollands Blüte? — „Egmont" von Goethe. 72. Gustav Wasa in Schweden (1523—1560). 1. Das Stockholmer Blutbad 1520. Margareta von Däne- mark vereinigte durch die Union von Kalmar 1397 Dänemark, Schweden und Norwegen unter einem Herrscher, ließ aber jedem Reiche seine selbständige Verwaltung. Sie wird die Semiramis des Nordens genannt, denn sie war von stattlicher und gewinnender Erscheinung, klug, mutig, charakterfest und der freien Rede mächtig. Trotz der „Ver- einigung" wollte es aber zu Eintracht und Frieden in den drei Reichen nicht kommen. Die Schweden wollten ihre Selbständigkeit wahren. Als der launenhafte und gewaltthätige Dänenkönig Christian Ii., „der Böse",

4. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 236

1899 - Gera : Hofmann
— 236 — erst an, nachdem man ihn unter Thränen und kniefällig darum gebeten hatte. Der grausame Christian wurde von seinen eigenen Unterthanen abgesetzt und bis an seinen Tod in Gefangenschaft gehalten. 3. Gustav Wasa als trefflicher König. Durch die Brüder Peterson wurde die lutherische Reformation in Schweden ein- geführt. Auf dem Reichstag bewog Gustav endlich die Stände, die reichen Kirchengüter einzuziehen und ihm zum Wohle des Landes zur Verfügung zu stellen. Gustav hob Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Streng gegen sich wie gegen andere, erwarb er sich doch die Liebe seines Volkes. Er hat die Größe angebahnt, die Schweden unter seinem Enkel Gustav Adolf erreichte. Fragen: Warum hatte die Kalmarsche Union keinen Bestand? — Welche Gründe bewogen Gustav zur Reformation? — Woran erinnern die Namen Falún, Upsala, Westeräs und Stockholm? 73. Die Mark Drandendurg in -er Uesormatmnsm. 1. Joachim I. Nestor (1499—1535) a) als thatkräftiger Unter- drücker des Raubadels. Er kam mit fünfzehn Jahren zur Herrschaft und vereinigte mit einer schönen Gestalt eine umfassende Bildung und festen Willen. Dürre, Hungersnot und Pest suchten sein Land heim. Dazu erhob der Raubadel wieder kecker sein Haupt. Die armen Land- leute beteten damals: „Vor Köckeritze und Lüderitze, vor Krachten und vor Jtzenplitze, behüt uns, lieber Herre Gott!" Joachim hatte den Wahlspruch: „Durch Gericht und Gerechtigkeit". Er verfolgte die Frevler mit unerbittlicher Strenge. Da sollen sie an seine Thür geschrieben haben: „Jochimke, Jochimke, hüt dy! fange wy dy, so hange wy dy!" Wirklich legten sie ihm einen Hinterhalt in der Heide bei Köpenick, und nur die Warnung eines Bauern rettete ihn. Jo- achim ließ daraus durch Bewaffnete die Bande in der Heide aufheben und hin- richten. In einem Jahre wurden 70 Räuber, darunter die Hälfte Adlige, auf- Nach einer Handmchnung von A. Dürer, geknüpft. Sein Oheim schrieb ihm, er solle nicht also gegen den Adel seines eigenen Landes wüten. Er aber antwortete: „Nicht adliges, sondern nur Schelmenblut habe ich vergossen. Wären diese redliche Edelleute ge- wesen, so hätten sie keine Verbrechen begangen." lr) als strenger Regent. Um auch die vornehmen Stände der staatlichen Gerichtsbarkeit zu unterwerfen, gründete er das Kammer - gericht in Berlin, welches zugleich als oberster Gerichtshof in allen Streitfragen entschied. Er eröffnete die Universität zu Frank- furt a. O. und förderte sie mit aller Kraft. Die Verwaltung der Städte regelte er nach bestimmten Vorschriften und nahm sich auch der ge- Í83. Joachim I. Nestor.

5. Das Mittelalter - S. 69

1889 - Gotha : Perthes
69 weltliche Macht verlor das Papsttum damals gnzlich; in Rom herrschte mit festem Arm von 932 954 Alberich unter dem Namen eines princeps et omnium omanorum Senator; die Ppste neben ihm waren seine Ge-schpfe; der Erbe seiner Herrschaft war sein Sohn Dctavian, der 955 als Johann Xii.1) auch die ppstliche Wrde bernahm. Unfhig sich zu behaupten, rief derselbe 960 Otto den Groen zu Hilfe und krnte ihn 962 zum Kaiser, das rmische Imperium abermals erneuernd. 3. Ostsranken (Deutschland). A. Seine Wnmacht und Zerrissenheit. Arnulf. (887-899.) In Ostfranken erkannten die Groen den kriegstchtigen Arnulf als König an, der dann auch durch den entscheidenden Sieg bei Lwen a. d. Dijle2) [deile] Deutschland von den Einfllen der Normannen befreite (891); weniger glcklich war er gegen die sdstl. Feinde des ostfrnkischen Reiches, die Mhren. Schon drngte indes ein neuer, furchtbarer Feind heran, dem bald auch die Mhren erlagen, die Magyaren [ma'djaren], von dem Abendlande Ungarn 3) genannt, ein nomadisierender finnischer Volksstamm; in den zwischen Donau und Karpaten gelegenen, damals ziemlich herrenlosen Ebenen hatten sie sich festgesetzt ^) und unternahmen seit Ende des 9. Jahrh. von der neuen Heimat ans ihre furchtbaren Plnderungszge nach Westen. Mehr als je that unter diesen Umstnden ein krftiger Mann dem ostfrnkischen Reiche not; statt dessen folgte nach Arnulfs Tode (f 899) sein unmndiger Sohn Ludwig, dem die Groen schon bei Lebzeiten des Vaters gehuldigt hatten. Ludwig das Kind. (900911.) Arnulf hatte die bermtigen Groen nur mit Mhe im Gehorsam erhalten ; unter der nun eintretenden Vormundschaftsregierung brach bei der Schwche der kniglichen Gewalt berall innere Zwietracht aus, während zugleich die Ungarn die Lande heimsuchten und ihre Herrschaft westl. bis zur Enns ausdehnten. Unter dem Drange dieser Not schlssen sich die ein-zelnen deutschen Stmme, deren Verschiedenheit durch Belassung ihres Rechts aufrecht erhalten und bei Bildung der Heere und Teilungen anerkannt worden war, hervorragenden Mnnern an, die sich ihnen als Fhrer darboten. So erneuerte sich das Stammesherzogtum, das unter der frnkischen Herrschaft berall aufgelst worden war. In Sachsen bte Otto der Erlauchte die hchste Gewalt, in Baiern Arnulf; in Alamannicn (Schwaben) stritten zunchst mehrere Geschlechter um die Herrschaft, ohne da eines dauernd die Macht erlangte. Der frnkische Stamm fhlte sich nicht mehr als ein einheitliches Ganze; in den stlichen Gebieten am Main, die den Namen Franken festhielten, 1) Von ihm an ward die nderung des Familiennamens bei den Ppsten zur Regel. 2) einer der Flsse, welche die Rpel bilden, r. Nebensl. der Scheide. 3) entstanden aus d. Namen der Ugrer, mit dem die Slaven die Magy. bezeichnen. 4) Unter König Arpad [a tpd] besetzten d. Magy. im 9. Jahrh. d. nordwestl. Gestade des schw. Meeres; seit d, Mitte des Jahrh. erschienen einzelne Reiterscharen im Donaulande.

6. Das Mittelalter - S. 70

1889 - Gotha : Perthes
bettigten die Babenberger ^) und Konradiner einander in der sogen. Babenberger Fehde; begnstigt von König Ludwig gewannen die Konradiner die Macht; in den westl. frankischen Gebieten an der Mosel u. Maas, Lothringen, ri Reginar die hchste Gewalt an sich, sagte sich aber zugleich von dem I deutschen Reiche tos undsm^sich an das westfrukif che Reich an. Allein Frieslan^und Thringen (fbl. von der Unftrut, zwischen Werra und Saale) haben die herzogliche Gewalt nicht ausgebildet. Die Grenzen der 5 deutschen Herzogtmer: 1) Sachsens stl. Grenze (vgl. Karte S. 54) gegen die Wenden bildete Elbe und Saale bis zur Mndung der Unftrut3); die fbl. Grenze gegen Thringen und Franken lief zunchst an der und. Unftrut entlang, wich an den Harz zurck und ging dann fdwestl. bis zur und. Werra und der Mnben (am Zusammenflu v. Werra u. Fulba) bis in die Gegenb der ob. Sieg; die westl. Grenze gegen Lothringen und Friesland zog sich unweit des Rheins der die und. Ruhr und Lippe fast bis zur Jjssel, dann norbstl. nach der Ems zu, berschritt biefe in ihrem und. Laufe und berhrte am Ausflu der Wefer die Nordfee; die nrbl. Grenze gegen die Dnen bitbete die Eiber. der die Bischofssitze vgl. S. 55. 2) Baiern wrbe im O. durch die Enns gegen Ungarn, im W. durch den Lech gegen Schwaben, im S. durch die Alpen begrenzt; nrbl. von der Donau lag der Norbgau (zwisch. b. frnk. Jura u. b. Bhmer Wctlbe). der die Bischofssitze vgl. S. 39. 3) Alaman tuen ober Schwaben wrbe im O> gegen Baiern vom Lech, im S. von bcn Alpen begrenzt; die Grenze gegen Burgunb 4) lief an der Aare hin und wandte sich dann durch den (Schweizer) Jura nach dem Wasgau, der in feiner ganzen Lnge das Elsa von Lothringen schieb. Am Rhein trennten die Lauter und Murg Schwaben von Franken; die nrbl. Grenze lief stl. bis zum (fchwb.) Iura, wo die Wrnitz zur Donau hinburch-biicht Bischofssitze waren Straburg, Augsburg, Konstanz (am l. Rheinufer zwisch. Bobensee u. Untersee), Basel und Chur. 4) Lothringens westl. Grenze gegen Frankreich warb von der Scheibe gebilbet, ging von deren ob. Laufe am Sdrande der Ardennen entlang bis zur Maas und begleitete sie aufwrts, die Argonnett einschlieet^, bis zur Quelle, wo sie auf das Knigreich Burgunb stie, das bis zum Wasgau das fbl. Grenzlanb war. Im O. lief die Grenze am Wasgau entlang, dann in eittem westl. Bogen nach dem Mittelthciit, den sie etwas nrbl. von Bingen (am Einflu der Nahe) erreichte, und berschritt benfelbcn zwischen Koblenz und Bonn; ein schmaler Strich lag auf der r. Seite des Rheins6). 1) Babenberger nach b. Burg Babenberg gen, die spter der Stadt Bamberg den Namen gegeben hat, Konrabiner nach dem im Geschlechte blich. Namen Konrab. 2) Der thring. Stamm trat in nhere Verbindung mit Sachsen; eine wirkl. Vereinigung mit bemselben hat inbes nicht stattgesnnben; im Ans. des 12. Jahrh. ist Thringen (als Lanbgrafsch.) triebet selbstnbiger hervorgetreten. 3) Die Grenze des norbalbingischen Landes gegen die stl. Wenben lies fbl. vom Kieler Busen zur Elbe. 4) Die burgunb. Könige haben ihre Herrschaft der alamaun. Gebiet ausgebest; Ans. des 10. Jahrh. gehrte ihnen Zrich; ebenso war Basel lange Zeit burgunb. und warb erst unter Heinrich Ii. fr Deutschland zurckgewonnen. 5) Die Gebiete nrbl. vom und. Rhein gegen Frielanb stauben nicht mehr im 95er banbe mit Lothringen.

7. Das Mittelalter - S. 51

1889 - Gotha : Perthes
51 und bei den germanischen Stmmen herrschten selbstndige Herzoge. Auch in dem austrasischen Gebiete zwischen Maas und Rhein begrndete Pippin ein selbstndiges Herzogtum. Von den Gegnern des neustrischen Hausmeiers (Berthar) zu Hilfe gerufen, gewann derselbe 687 die Schlacht bei Testri (unweit d. ob. Somme) und dann unter dem Titel eines maiordomus auch die Herrschaft in Neustrien (688) 1). Mit kluger Migung uerlich sich dem merovingischen Knigtum unter-ordnend, ging Pippin nun daran, dem Reiche die ehemalige Kraft und Einheit zurckzugeben. Den Herzog von Aquitanien und die Herzge der germanischen Stmme vermochte er indes nicht wieder zu unterwerfen; dagegen bahnte er die Unterjochung der Friesen an, die von ihren alten Sitzen zwischen Rhein und Ems aus an der Kste sdwestl. bis zur Schelde, nordstl. bis zur Weser sich ausgebreitet hatten. Mit Kraft und Glck ist sein Sohn Karl in die Stellung des Vaters und in die von ihm vorgezeichnete Politik eingetreten. Pippin, f 714 _ Karl Martell, f 741_ Karlmann (747 Mnch). Pippin d. Kleine, f 768, Gem.: Bertrada (Bertha) Karl d. Groe, f 814. Karlmann, f 771. C Aufschwung des Weiches unter den Mppiniden. Nach Pippins Tode bernahm zunchst seine Wilwe Plektrudis fr ihren unmndigen Enkel (Theudoald) die Regierung und hielt Karl, den Sohn Pippins aus einer Nebenehe, zu Kln in strengem Gewahrsam. 715 enfloh derselbe aus dem Gefngnis und erkmpfte sich in den nchsten Jahren die Herrschaft. Karl Martell 2> Nachdem Karl die abgefallenen germanischen Stmme wieder in Abhngigkeit gebracht hatte, wandte er sich gegen die Araber, welche die Pyre-nen berstiegen und den Herzog von Aquitanien geschlagen hatten; er gewann der sie in den weiten Ebenen zwischen Tours und Poitiers einen entscheidenden Sieg (733). Durch das groe Verdienst, dem weiteren Vor-dringen des Islam in Europa ein Ziel gesetzt zu haben, erwarb er sich den Dank der Christenheit und seinem Geschlechte ein Anrecht auf den Thron der Merovinger. An den glcklichen Vorkmpfer der Christenheit wandte sich in dessen letzten Jahren der von den Langobarden bedrngte Bischof von Rom um Hilfe; Karl zgerte mit derselben, weil er in freundschaftlichen Beziehungen zu dem Langobardenknige stand; der fr die Menschheit so folgenreiche Bund der frnkischen Herrscher und der rmischen Kirche vollzog sich erst unter seinem Sohne Pippin. Als Karl starb (-f- 741), war das Frankenreich (bis auf Aquitanien, das erst sein Sohn Pippin unterwarf), in seinem vollen Umfange her-gestellt und die Kraft der Friesen gebrochen; als kirchlichen Mittelpunkt hat er fr dieselben das Bistum Utrecht (am Rhein, wo er die Vecht nach der Zuidersee entsendet), begrndet. 1) Pippin herrschte also als Herzog von Anstrasien (dux) und Hausmeier des brigen Frankenreichs (et princeps Francorum). 2) Der Beiname Martellus (Hammer) findet f. erst im 9. Zahrh.

8. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 300

1867 - Rostock : Hirsch
300 als überwiesener Hochverräter angesehen. Seine Güter, Schätze und Kleinodien wurden unter diejenigen vertheilt, welche die Hen- kersdienste geleistet hatten. Es ist aber nie mit Sicherheit ans Tageslicht gekommen, wie viel Schuld Wallenstein wirklich trug, und wie viel der Neid ihm aufgebürdet hat. 60, Die Franzosen mischen sich in «len ürieg. Die beiden grossen Feldherrn waren abgetreten, und andere nahmen ihre Stellen wieder ein. Für die Kaiserlichen hatte der Wechsel nicht viel zu bedeuten, aber desto mehr für die Schweden. Gustav Adolf hin- terliess nur eine sechsjährige Tochter , die unter der Vormundschaft eines Iteichsraths stand. Es war zu fürchten, dass die Feldherrn, welche den Krieg in Deutschland fortführen sollten , nicht die kräftige Unter- stützung erhalten würden, die sie bedurften, um sich gegen den mächtigen Feind zu halten. Und so kam es. Die Schweden, die aus ihrem Vater- lande nur geringe Hülfe empfingen , wurden geschlagen und bis au die Küste der Ostsee zurückgedrängt. Die deutschen Fürsten verloren das Vertrauen zu ihren bisher unbesiegten Freunden und fielen von ihnen ab. Sachsen und Brandenburg opferten die Sache der Protestanten und schlossen mit dem Kaiser Frieden. Die Herzoge von Mecklenburg folgten ihnen und wurden zum Lohn dafür von dem Kaiser als Fürsten des Deichs wieder anerkannt* Aber es war ein schlechter Friede , den sie schlossen. In der Hauptsache , der Freiheit der Religion , wurde den Protestanten so gut als gar nichts bewilligt. Es wurde öffentlich in Deutschland ausgesprochen, dass der Kurfürst von Sachsen die gemeine Sache der Religion aus Eigennutz verrathen habe. In dieser bedrängten Zeit erneuerten die Schweden ihr Bündniss mit den Franzosen. Letztere , die schon lange nach deutschen Ländern lüstern ausgesehen hatten, liessen sich nicht zweimal nöthigen. Sie ka- men schnell über den Rhein und drangen plündernd und verwüstend tief in Deutschland ein, während zu gleicher Zeit die Schweden, durch frische Truppen verstärkt, die' Östreicher aus Mecklenburg, Brandenburg und Sachsen hinausschlugen und an diesen Ländern fürchterliche Rache dafür nahmen, dass deren Fürsten von ihnen abgefallen waren, dieselben Für- sten , für welche sie geblutet, und für welche ihr grosser König sein Leben gelassen hatte. Von dieser Zeit an verliert der Krieg auch den letzten Anschein eines Religionskrieges und wird überhaupt nur noch fortgeführt, weil jeder im künftigen Frieden so viel als möglich für sich zu erraffen gedenkt. Dabei steigerte sich die Wildheit und Grausamkeit der Soldaten von Jahr zu Jahr. Die alten frommen Soldaten Gustav Adolfs waren todt, und die neuen schwedischen Heere waren, insonder- heit seit den Rachezügen gegen die abgefallenen protestantischen Für- sten, zu Tigern geworden , die an Unmenschlichkeit die Horden Tillys hinter sich liessen. Die Roheit und Gefühllosigkeit, welche die Soldaten in dem langen wilden Leben annahmen , ging über alle Vorstellung hinaus. Geld zu gewinnen war der Zweck , um dessen willen sie über- haupt nur den Soldatenrock angezogen hatten. Um dies zu erpressen, marterten sie die unglücklichen Einwohner auf alle erdenkliche Weise : sie schlugen ihnen Pflöcke zwischen die Nägel und das Fleisch hinein, schnitten ihnen Riemen aus dem Rücken , öffneten ihnen die Fusssohlen und streuten Salz und Pfeffer hinein, hielten sie über langsames Feuer, nagelten ihre Kinder als Ziel für ihre Geschosse an Thorwege und bc-

9. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 302

1867 - Rostock : Hirsch
302 Schutz fanden, als auf dem platten Lande. Eine Hungersnoth brach aus und steigerte sich zu einer solchen Höhe , dass die Menschen zu den ekelhaftesten und ungesundesten Nahrungsmitteln ihre Zuflucht nehmen mussten. Stroh und Gras und Baumrinde wurden gegessen, gefallenes Vieh mit Gier verschlungen. Selbst Kinder sollen getödtet und Leichen von den Schlachtfeldern geholt sein, um den Hunger zu stillen. Unter den zusammengepressten , hungernden Haufen brach die Pest aus und fand in dem schrecklichen Elend einen furchtbaren Verbündeten. Die Menschen fielen, wie die Fliegen an der Wand. Bald konnten die Todten nicht mehr begraben werden. Man warf sie über die Mauer und liess sie den wilden Thieren zum Frass. In Neubrandenburg sollen 8000, in Güstrow gar 20,000 Menschen gestorben sein , was immer möglich sein kann, da, wie gesagt, das Landvolk von allen Seiten in die Städte ge- flohen war. In den Jahren 1643 und 44 war Mecklenburg noch einmal der Schau- platz des Krieges, als die Schweden nach Dänemark zogen und die Kai- serlichen ihnen auf dem Fuss folgten. Doch erreichte die Noth bei weitem nicht die schreckliche Höhe, welche sie in den dreissiger Jahren gehabt hatte, und ging auch bald vorüber. Als der Krieg beendigt war, mochte Mecklenburg noch 50,000 Ein- wohner haben. Die Städte hatten etwa drei Viertheile ihrer früheren Bevölkerung, das platte Land noch mehr verloren. In Sternberg lebten ein Jahr lang einige Dutzend Menschen und richteten sich unter Schutt und Trümmern kümmerlich ein. Im Amte Stavenhagen lagen dreissig Dörfer wüste. Im Amte Gnoien waren drei Bauern und drei Kossäten, im Amte Neukalen ein Bauer und zwei Kossäten am Leben. Eine Menge Dörfer waren gänzlich untergegangen und sind nie wieder aufgebaut worden. In den eigentlichen Schreckensjahren hatte Rostock am we- nigsten zu leiden; denn die Herzoge von Mecklenburg, aus Furcht, es möchten sich die Schweden der Stadt bemächtigen, hatten eine starke Besatzung hineingelegt. Die Rostocker waren anfangs damit gar nicht zufrieden gewesen; aber hinterher haben sie die Vorsorge des Herzogs preisen gelernt. Denn während das übrige Land auf eine wahrhaft kan- nibalische Weise verwüstet wurde, war Rostock die einzige Stadt, welche keinen Feind in ihren Mauern sah, dagegen vielen Flüchtlingen von nah und fern einen sicheren Aufenthalt gewähren konnte. Der Verlust an Menschen wurde nur sehr langsam und zum Theil von aussen her wieder ersetzt. Fremde Soldaten, die eben in Mecklen- burg waren, als sie Sie Waffen niederlegen mussten, namentlich Schwe- den, blieben in dem entvölkerten Lande und wurden gerne aufgenom- men. Aus Holstein, Dänemark und andern Ländern, die weniger durch den Krieg gelitten hatten, kamen Ansiedler nach Mecklenburg und lies- sen sich hier nieder. Die Namen Nehls, Jenss, Ehrich, Bannier und andere weisen nach Schweden und Dänemark hin. Die holsteinischen Namen sind deutsche und deshalb am Klange nicht zu erkennen; doch sollen im Westen unseres Landes mehrere Namen vorkommen, die im Osten fast gar nicht, in Holstein aber sehr oft gefunden werden und da- durch auf ihren Ursprung zurückweisen. Schrecklich war das sittliche Verderben, welches der Krieg hervor- rief. Ein ganzes Geschlecht wuchs in den wilden Stürmen auf und lernte es gar nicht anders kennen, als dass rohe Gewalt die Welt regiert. Die schönen Gottesdienste der Väter gingen unter, die Schulen verfielen, Er- kenntniss des Heils verschwand. In demselben Masse, wie die Gottes-

10. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 358

1867 - Rostock : Hirsch
358 den Zug mit , so ungerne sie es thaten. Sie hörten von den Siegen in Mitteldeutschland; die Thaten ihrer Brüder wurden von Millionen gepriesen, während sie in kleinen, unrühmlichen Kämpfen ihr Blut vergießen mußten und von Deutschland fast vergessen wurden. Die Beschwerden des Feldzuges mehrten sich bei der zunehmenden Winterkälte Woche für Woche. Es kam vor, daß die Soldaten Nächte im Walde zubringen mußten, während die Füße bis an die Kniee im Schnee standen und das Eis von den Zweigen klirrte und weder trocknes Holz da war, Feuer anzumachen, noch Brot, den Hunger zu stillen. Unter den vielen kleinen Kämpfen, welche die Verbündeten in Dänemark zu bestehen hatten, war das Tressen am 10 December, dem Geburtstage des Herzogs Friedrich Franz, das unglücklichste, aber ruhmreichste für die Mecklenburger. Wallmoden traf an diesem Tage bei dem Dorfe Sehestedt auf eine starke Abtheilung Dänen und griff sie mit seiner weit geringern Macht an. Früh um fünf Uhr begann schon der Kampf. Die Dessauer Jäger hielten das Dorf Sehestedt beseht und vertheidigten es Stunden lang mit Muth und Ausdauer gegen den zahlreichen Feind. Leider hatten sich die verschiedenen Führer der Verbündeten in ihren Ansichten nicht einigen können. Daher kam es, daß die Mecklenburger den Befehl, nach Sehestedt zu marschiren, viel zu spät erhielten. Nach einem höchst ermüdenden Tagemarsche erreichten sie Abends spät ihr Quartier und mußten am folgen- den Tage bei Nacht und Nebel wieder aufbrechen: denn es waren noch drei Meilen bis Sehestedt zurückzulegen. Als sie aus dem Kampsplatze ankamen, wurden sie, obwohl sie vom raschen Marsch ermüdet waren, gleich ins Feuer geschickt. Das Dorf Sehestedt, welches auf einer nach allen Seiten abfallenden Anhöhe liegt, war von den Dänen erobert und sollte von den Verbündeten wieder genommen werden. Aber das war so leicht nicht gethan. Die Anhöhe war rings mit Kanonen beseht, aus welchen die Kartätschenladungen wie Ha- gelschauer aus die Andringenden sich ergossen. Es war unmöglich, ohne eine starke Masse von Fußvolk die Anhöhe zu erstürmen. So wogte der Kampf hin und her. Wallmoden harrte von Minute zu Minute, daß die Schweden ihm zu Hülfe kämen; aber die Schweden kamen nicht. Bis zum Nachmittage stand das Treffen, ohne daß die Dänen die kleine Schar der Verbündeten hätten zurücktreiben können. Da die Schweden nicht kamen, wollte der General auf andere Weise den Dänen beizukommen suchen und ertheilte den mecklenburgischen reitenden Jägern d'en Befehl, daß sie rasch vorrücken und alles niederhauen sollten, was ihnen in den Weg käme. Unter lustigem Hörnerklang setzte sich das Regiment, den Herzog Gustav an der Spitze, in Bewegung. Durch einen morastigen Hohlweg gings im Galopp immer bergan. Aber kaum hatten die Vordersten die Anhöhe erreicht, als zwei dänische Batterien ein mörderisches Feuer auf den Ausgang des Hohl- weges eröffneten. Der Erfolg war schrecklich. Die Kartätschen räumten mächtig unter der muthigen Schar auf. Herzog Gustav wurde verwundet und gefangen genommen. Nun ging es durch den Hohlweg zurück. Die dänischen Reiter folgten nach, um den geschlagenen Feind aufzureiben. Daß dies nicht gelang, ist einzig den mecklenburgischen Fußjägern zu verdanken, welche mit einer Kühnheit, die manche für Tollkühnheit ausgaben, vordrangen, um den dänischen Reitern in den Rücken zu kommen. Ihr Verlust war sehr groß. Jede Hecke, womit in Holstein alle Felder umgeben sind, war mit dänischen Jägern beseht und mußte mit den Waffen in der Hand genommen werden. Unter den Gefallenen war der beliebte Führer der zweiten Kompagnie, der unverzagte Hauptmann von Brandt. Aber sie erreichten ihren Zweck. Die feindlichen Reiter kehrten um und konnten nur mit großem Verlust sich zu den Ihrigen durchschlagen. Am Abende, als alles vollbracht war, kamen
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