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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 53

1892 - Gera : Hofmann
— 53 — Felder und Wiesen in den Niederungen der Oder, Warthe und Netze sah. Jeder Bauernsohn mußte vor seiner Verheiratung eine Anzahl Obstbäume anpflanzen. Kahle Höhen ließ er mit Maulbeerbäumen bepflanzen, um beit Seidenbau einzuführen. Da oft Hirsche und wilde Schweine die Felder der Bauern verwüsteten, so erließ der König scharfe Bestimmungen gegen den Wildschaden. Zum Anbau der Kartoffeln mußte er die Bauern zwingen. Sie wußten mit den fremden Knollen nichts anzufangen. Nettelb eck, der brave Verteidiger Kolbergs, erzählt aus seinen jungen Jahren: „Der König schenkte meiner Vaterstadt einen ganzen Wagen voll Kartoffeln. Kopfschüttelnd bot sie ein Nachbar dem andern. Man brach sie von einander und warf sie, natürlich roh, den Hunden vor. Diese schnoberten daran herum und verschmähten sie gleichfalls. Nun war ihnen das Urteil gesprochen. Die Dinger, hieß es, riechen nicht und schmecken nicht, und nicht einmal die Hunde wollen sie fressen. Was wäre uns damit geholfen?" Der König aber ruhte nicht, bis er feine Unterthanen von dem Werte der Erdäpfel überzeugt hatte. Er sandte Leute im Lande umher und ließ die Bauern im Kartoffelbau unterweifen. Auch Gewerbe und Verkehr hob der König auf jede Weise. Er verband die Flüsse durch Kanäle, legte einen Hafen an, besserte die Wege und ließ in Fabriken Tuch, Leinwand, Porzellan n. a. Waren herstellen. Berlin verschönerte er durch schöne Bauten und die Bildsäulen seiner liebsten Generale. Um das Schulwesen stand es damals noch schlecht. Die meisten Schulhäuser waren elende Hütten, die meisten Lehrer unwissende Kammerdiener, Handwerker oder ausgediente Unteroffiziere. Tief in Dummheit und Aberglauben steckte das Landvolk. Durch eine Land schnlo rdnung ordnete der König an, daß Schulen gebaut, ordentliche Lehrer angestellt und die Jugend fromm und geschickt erzogen würde. Musterschulen richtete damals Eberhard von Rochow auf seinen Dörfern ein. In Berlin wurde die erste Realschule gegründet. Besondere Sorgfalt verwandte Friedrich auf die Rechtspflege. „Ungerechte Richter find gefährlicher als eine Diebesbande!" jagte er. Das Prozeßverfahren kürzte er ab, die unmenschlichen Strafen beseitigte er, und das „Allgemeine Landrecht" ließ er ausarbeiten. Überall war sein scharfes Auge, um Mißstände zu entdecken, und seine milde Hand, um zu helfen. Um feinen Unterthanen viel geben zu können, war er selbst sehr sparsam. „Preußen ist arm, darum muß sein König sparen!" sagte er. Im Mai unternahm er Reisen in das ganze Land. Dabei schenkte er auch dem Geringsten Gehör und untersuchte alle Beschwerden. „Die armen Leute wissen, daß ich Landesvater bin, darum muß ich sie hören!" sagte er. Als er einst die Pferde wechseln ließ, drängte sich ein altes Mütterchen dicht an feinen Wagen. „Was wollt ihr, Mütterchen?" fragte der König. „Sie sehen, weiter nichts!" war die Antwort. Der König reichte ihr einige Goldstücke und und sagte: „Auf diesen Dingern konnt ihr mich ansehen, so oft ihr

2. Das erste Geschichtsbuch - S. 94

1892 - Gera : Hofmann
— 94 — er viele Städte mit Mauern und Gräben. Der neunte Mann vom Lande, wie sehr er sich auch sträubte, mußte in diese „Burgen" ziehen; die Bewohner wurden darum Bürger genannt. Die Bauern lieferten den dritten Teil ihrer Feldfrüchte als Vorrat in die Städte. In Kriegsnöten suchten dann alle Schutz hinter den Mauern. Diese Städte erhielten viele Freiheiten und blühten bald ans. Es wurden hier Märkte gehalten und alle Handwerke ausgebildet. Die Bürger wurden als Fußvolk, die Adeligen als Reiterei fleißig in den Waffen geübt. Mit dem neuen Heere besiegte Heinrich die Wenden an der Elbe und gründete die Mark Meißen, bekehrte die Böhmen zum Christentums und eroberte mitten im Winter Brandenburg, das von Sümpfen umgürtet war. 4. Wie er die Ungarn besiegte (933). Als der Waffenstillstand abgelaufen war, kamen ungarische Boten und forderten den alten Tribut. Man soll ihnen einen räudigen Hund gegeben und gesagt haben: „Wollt ihr einen besseren Tribut, so holt ihn euch!" Hierauf fielen die Ungarn mit zwei mächtigen Heersäulen ins Land. Aber vergeblich umschwärmten sie die Städte, und nur wenig Beute fanden sie. Als sie eine Burg an der Unstrut belagerten, da kam Heinrich mit seinem Heere über sie. Die Fahne mit dem Erzengel Michael wurde vorangetragen und das Feldgeschrei „Kyrie eleison", d. h. „Herr, erbarme dich!" angestimmt. Die Ungarn schrieen „Hui, hui" und wehrten sich tapfer, aber die Mehrzahl wurde erschlagen oder in die Flucht gejagt. Viele christliche Sklaven wurden befreit und sieben ungarische Führer mit abgeschnittenen Nasen und Ohren andern zur Warnung heimgeschickt. Der zweite Ungarnhaufe wurde bei Sondershausen vernichtet. Heinrich starb zu Memleben und liegt zu Quedlinburg begraben. 5. Wie die Städte aufblühten. Anfänglich wollten die Bewohner des Landes nicht in die Städte ziehen, weil sie sich wie lebendig begraben vorkamen. Die Straßen waren nngepslastert, krumm und eng, die Stockwerke der Häuser so übergebaut, daß man oft den Himmel kaum sehen konnte. Meist umgab eine doppelte Mauer mit Türmchen und ein Wallgraben die Stadt. Die Thore in den Mauern wurden bewacht und jeden Abend geschlossen. Die Dächer waren mit Stroh oder Schindeln gedeckt, die Giebel nach der Straße gekehrt, die Thür quer in zwei Hälften geteilt. Auf den Straßen waren Ziehbrunnen, seltener Laufbrunnen. Das Vieh wurde täglich von dem Hirten ausgetrieben. Die Schweine liefen den ganzen Tag frei auf der Straße umher. Doch mehr und mehr entstand ein Zudrang nach den Städten, als man sah, wie sicher und gut man da lebte. Die einzelnen Hand- 49. Heinrich I.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 10

1861 - Eisleben : Reichardt
10 Salische und ripu ar iscke Franken. Das Köni'gs- geschlecht der Merovinger benannt von Meroväus, dein Großvater des Chlodwig (Ludwig). 486 Chlodwig besiegt bei Soiffons den römischen Statthalter Syagrius. Nachdem er durch diesen Sieg seine Herrschaft bis zur Seine ausgedehnt hatte, unterwarf er später das Land des armorischen Bundes bis zur Loire (Pa- ris wurde Hauptstadt), endlich eroberte er auch von den Westgotheng) das südwestliche Gallien (Aquitanien). 496 Chlodwig besiegt bei Zülpich die Ai e ma n n en.r) Die Alemannen gaben durch ihre Plünderungszüge Veranlassung zum Kriege. Chlodwigs Gelübde wäh- rend der Schlacht und lieber tritt zum Christen- thum, s) — Nach Beseitigung seiner Verwandten, so des ripuarischen Königs Siegbert in Köln, war er völliger Alleinherrscher. 511 Chlodwigs Tod und Zertheilung des fränki- schen Reiches. Chlodwigs 4 Söhne dehnten die fränk. Herrschaft über Thüringen (letzter König Herm aufrieb) und Burgund aus. Später wurde das Reich durch blutige Bürgerkriege geschwächt t) und blieb meist ge- theilt: Neustrien und Aquitanien im Westen, Au straften und Burgund im Osten. Statt der schwachen Könige wareit die à)ores donius Verwalter des Reiches. (527- 565) Justinian l., byzantinischer Kaiser. Von niederer Herkunft, ebenso seine Geniahlm Theo- dora. Gesetzsammlung durch Tribonian (corpus juris). Bau der prächtigen S o v h i e n k i r ch e. Ein- führung des S e i d e n b a u e s. u) Kämpfe der Cir- cus p a r t e i e n , besonders der Blauen und der Grünen. q) Durch den Sieg bei Vougle oder Poitiers. r) Ihr Land erstreckte sich am Oberrhein vom Bodensee bis Mainz, östlich bis zum Lech. s) Seine Gemahlin Chlotilde war bereits Christin. Taufe zu Rheims durch Remigius. Chlodwig wurde Katholik, nicht Arianer, daher ,,allerchristlichster König" genannt. (Die Westgothcn Arianer). t) Rachekrieg der Königinnen Brunhilde und Fredegunde. u) Die 2 persischen Mönche mit ihren hohlen Wanderstäben.

4. Die alte Geschichte - S. 68

1861 - Eisleben : Reichardt
68 * •• (217- t (218- 180-—192 Commvdus. Der entartete Sohn des M. Aurel. Grausam, der römische Hercules, tritt als Gladiator auf. Fallt durch eine Palastverschwörung. (193) Pertinax. Didius Julianus. Ersterer von den Prätorianern bald wieder gestürzt, worauf letzterer den Thron meistbietend ersteht. (193—211) Septimius Severus. Non den Legionen in Pannonien (Ungarn) zum Kai- ser erhoben, Julianus hingerichtet. Hat mir Ne- benkaisern zu kämpfen, ist grausam, doch tapfer. Stirbt in Britannien. 217) Cara calla. Sohn des Vorigen, läßt seinen Bruder Geta ermor- den.^) Er ertheilt allen Einwohnern römischer Pro- vinzen das Bürgerrecht, um mehr Steuern einzuneh- men. Läßt 20000 Römer ermorden. (Blutbad zu Alexandria). Wird von Macrinus, Obersten der Leibwache, getödtet. 218) Macrinus. 222) E lag a b al us. Erst 14 Jahr alt wird er (Priester der Sonne) von den syrischen Legionen als Enkel des Caracalla zum Kaiser ausgerufen. Macrinus besiegt und getödtet. Elagabalus, einer der lasterhaftesten Menschen, von den Prätorianern ermordet. 222—235 Alexander Severus. Anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Regiert streng und weise, durch seine edle Mutter Mammäa geleitet. 227 wurde durch Ar taxerxes nach dem Sturze des Partherreiches ein neupersisches Reich gestiftet, von den Sassaniden beherrscht. Alexander kämpft gegen dasselbe. Bei Mainz von den Soldaten erschlagen. 25 0—270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auflösung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich für unabhängig. Einfälle der Gothen bis nach Grie- chenland, über den Rhein dringen Deutsche, über den Euphrat die Perser. 270—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte (273) w) Hinrichtung des Papinwnus aus welchem Grunde?

5. Das Mittelalter - S. 69

1889 - Gotha : Perthes
69 weltliche Macht verlor das Papsttum damals gnzlich; in Rom herrschte mit festem Arm von 932 954 Alberich unter dem Namen eines princeps et omnium omanorum Senator; die Ppste neben ihm waren seine Ge-schpfe; der Erbe seiner Herrschaft war sein Sohn Dctavian, der 955 als Johann Xii.1) auch die ppstliche Wrde bernahm. Unfhig sich zu behaupten, rief derselbe 960 Otto den Groen zu Hilfe und krnte ihn 962 zum Kaiser, das rmische Imperium abermals erneuernd. 3. Ostsranken (Deutschland). A. Seine Wnmacht und Zerrissenheit. Arnulf. (887-899.) In Ostfranken erkannten die Groen den kriegstchtigen Arnulf als König an, der dann auch durch den entscheidenden Sieg bei Lwen a. d. Dijle2) [deile] Deutschland von den Einfllen der Normannen befreite (891); weniger glcklich war er gegen die sdstl. Feinde des ostfrnkischen Reiches, die Mhren. Schon drngte indes ein neuer, furchtbarer Feind heran, dem bald auch die Mhren erlagen, die Magyaren [ma'djaren], von dem Abendlande Ungarn 3) genannt, ein nomadisierender finnischer Volksstamm; in den zwischen Donau und Karpaten gelegenen, damals ziemlich herrenlosen Ebenen hatten sie sich festgesetzt ^) und unternahmen seit Ende des 9. Jahrh. von der neuen Heimat ans ihre furchtbaren Plnderungszge nach Westen. Mehr als je that unter diesen Umstnden ein krftiger Mann dem ostfrnkischen Reiche not; statt dessen folgte nach Arnulfs Tode (f 899) sein unmndiger Sohn Ludwig, dem die Groen schon bei Lebzeiten des Vaters gehuldigt hatten. Ludwig das Kind. (900911.) Arnulf hatte die bermtigen Groen nur mit Mhe im Gehorsam erhalten ; unter der nun eintretenden Vormundschaftsregierung brach bei der Schwche der kniglichen Gewalt berall innere Zwietracht aus, während zugleich die Ungarn die Lande heimsuchten und ihre Herrschaft westl. bis zur Enns ausdehnten. Unter dem Drange dieser Not schlssen sich die ein-zelnen deutschen Stmme, deren Verschiedenheit durch Belassung ihres Rechts aufrecht erhalten und bei Bildung der Heere und Teilungen anerkannt worden war, hervorragenden Mnnern an, die sich ihnen als Fhrer darboten. So erneuerte sich das Stammesherzogtum, das unter der frnkischen Herrschaft berall aufgelst worden war. In Sachsen bte Otto der Erlauchte die hchste Gewalt, in Baiern Arnulf; in Alamannicn (Schwaben) stritten zunchst mehrere Geschlechter um die Herrschaft, ohne da eines dauernd die Macht erlangte. Der frnkische Stamm fhlte sich nicht mehr als ein einheitliches Ganze; in den stlichen Gebieten am Main, die den Namen Franken festhielten, 1) Von ihm an ward die nderung des Familiennamens bei den Ppsten zur Regel. 2) einer der Flsse, welche die Rpel bilden, r. Nebensl. der Scheide. 3) entstanden aus d. Namen der Ugrer, mit dem die Slaven die Magy. bezeichnen. 4) Unter König Arpad [a tpd] besetzten d. Magy. im 9. Jahrh. d. nordwestl. Gestade des schw. Meeres; seit d, Mitte des Jahrh. erschienen einzelne Reiterscharen im Donaulande.

6. Das Mittelalter - S. 70

1889 - Gotha : Perthes
bettigten die Babenberger ^) und Konradiner einander in der sogen. Babenberger Fehde; begnstigt von König Ludwig gewannen die Konradiner die Macht; in den westl. frankischen Gebieten an der Mosel u. Maas, Lothringen, ri Reginar die hchste Gewalt an sich, sagte sich aber zugleich von dem I deutschen Reiche tos undsm^sich an das westfrukif che Reich an. Allein Frieslan^und Thringen (fbl. von der Unftrut, zwischen Werra und Saale) haben die herzogliche Gewalt nicht ausgebildet. Die Grenzen der 5 deutschen Herzogtmer: 1) Sachsens stl. Grenze (vgl. Karte S. 54) gegen die Wenden bildete Elbe und Saale bis zur Mndung der Unftrut3); die fbl. Grenze gegen Thringen und Franken lief zunchst an der und. Unftrut entlang, wich an den Harz zurck und ging dann fdwestl. bis zur und. Werra und der Mnben (am Zusammenflu v. Werra u. Fulba) bis in die Gegenb der ob. Sieg; die westl. Grenze gegen Lothringen und Friesland zog sich unweit des Rheins der die und. Ruhr und Lippe fast bis zur Jjssel, dann norbstl. nach der Ems zu, berschritt biefe in ihrem und. Laufe und berhrte am Ausflu der Wefer die Nordfee; die nrbl. Grenze gegen die Dnen bitbete die Eiber. der die Bischofssitze vgl. S. 55. 2) Baiern wrbe im O. durch die Enns gegen Ungarn, im W. durch den Lech gegen Schwaben, im S. durch die Alpen begrenzt; nrbl. von der Donau lag der Norbgau (zwisch. b. frnk. Jura u. b. Bhmer Wctlbe). der die Bischofssitze vgl. S. 39. 3) Alaman tuen ober Schwaben wrbe im O> gegen Baiern vom Lech, im S. von bcn Alpen begrenzt; die Grenze gegen Burgunb 4) lief an der Aare hin und wandte sich dann durch den (Schweizer) Jura nach dem Wasgau, der in feiner ganzen Lnge das Elsa von Lothringen schieb. Am Rhein trennten die Lauter und Murg Schwaben von Franken; die nrbl. Grenze lief stl. bis zum (fchwb.) Iura, wo die Wrnitz zur Donau hinburch-biicht Bischofssitze waren Straburg, Augsburg, Konstanz (am l. Rheinufer zwisch. Bobensee u. Untersee), Basel und Chur. 4) Lothringens westl. Grenze gegen Frankreich warb von der Scheibe gebilbet, ging von deren ob. Laufe am Sdrande der Ardennen entlang bis zur Maas und begleitete sie aufwrts, die Argonnett einschlieet^, bis zur Quelle, wo sie auf das Knigreich Burgunb stie, das bis zum Wasgau das fbl. Grenzlanb war. Im O. lief die Grenze am Wasgau entlang, dann in eittem westl. Bogen nach dem Mittelthciit, den sie etwas nrbl. von Bingen (am Einflu der Nahe) erreichte, und berschritt benfelbcn zwischen Koblenz und Bonn; ein schmaler Strich lag auf der r. Seite des Rheins6). 1) Babenberger nach b. Burg Babenberg gen, die spter der Stadt Bamberg den Namen gegeben hat, Konrabiner nach dem im Geschlechte blich. Namen Konrab. 2) Der thring. Stamm trat in nhere Verbindung mit Sachsen; eine wirkl. Vereinigung mit bemselben hat inbes nicht stattgesnnben; im Ans. des 12. Jahrh. ist Thringen (als Lanbgrafsch.) triebet selbstnbiger hervorgetreten. 3) Die Grenze des norbalbingischen Landes gegen die stl. Wenben lies fbl. vom Kieler Busen zur Elbe. 4) Die burgunb. Könige haben ihre Herrschaft der alamaun. Gebiet ausgebest; Ans. des 10. Jahrh. gehrte ihnen Zrich; ebenso war Basel lange Zeit burgunb. und warb erst unter Heinrich Ii. fr Deutschland zurckgewonnen. 5) Die Gebiete nrbl. vom und. Rhein gegen Frielanb stauben nicht mehr im 95er banbe mit Lothringen.

7. Das Mittelalter - S. 51

1889 - Gotha : Perthes
51 und bei den germanischen Stmmen herrschten selbstndige Herzoge. Auch in dem austrasischen Gebiete zwischen Maas und Rhein begrndete Pippin ein selbstndiges Herzogtum. Von den Gegnern des neustrischen Hausmeiers (Berthar) zu Hilfe gerufen, gewann derselbe 687 die Schlacht bei Testri (unweit d. ob. Somme) und dann unter dem Titel eines maiordomus auch die Herrschaft in Neustrien (688) 1). Mit kluger Migung uerlich sich dem merovingischen Knigtum unter-ordnend, ging Pippin nun daran, dem Reiche die ehemalige Kraft und Einheit zurckzugeben. Den Herzog von Aquitanien und die Herzge der germanischen Stmme vermochte er indes nicht wieder zu unterwerfen; dagegen bahnte er die Unterjochung der Friesen an, die von ihren alten Sitzen zwischen Rhein und Ems aus an der Kste sdwestl. bis zur Schelde, nordstl. bis zur Weser sich ausgebreitet hatten. Mit Kraft und Glck ist sein Sohn Karl in die Stellung des Vaters und in die von ihm vorgezeichnete Politik eingetreten. Pippin, f 714 _ Karl Martell, f 741_ Karlmann (747 Mnch). Pippin d. Kleine, f 768, Gem.: Bertrada (Bertha) Karl d. Groe, f 814. Karlmann, f 771. C Aufschwung des Weiches unter den Mppiniden. Nach Pippins Tode bernahm zunchst seine Wilwe Plektrudis fr ihren unmndigen Enkel (Theudoald) die Regierung und hielt Karl, den Sohn Pippins aus einer Nebenehe, zu Kln in strengem Gewahrsam. 715 enfloh derselbe aus dem Gefngnis und erkmpfte sich in den nchsten Jahren die Herrschaft. Karl Martell 2> Nachdem Karl die abgefallenen germanischen Stmme wieder in Abhngigkeit gebracht hatte, wandte er sich gegen die Araber, welche die Pyre-nen berstiegen und den Herzog von Aquitanien geschlagen hatten; er gewann der sie in den weiten Ebenen zwischen Tours und Poitiers einen entscheidenden Sieg (733). Durch das groe Verdienst, dem weiteren Vor-dringen des Islam in Europa ein Ziel gesetzt zu haben, erwarb er sich den Dank der Christenheit und seinem Geschlechte ein Anrecht auf den Thron der Merovinger. An den glcklichen Vorkmpfer der Christenheit wandte sich in dessen letzten Jahren der von den Langobarden bedrngte Bischof von Rom um Hilfe; Karl zgerte mit derselben, weil er in freundschaftlichen Beziehungen zu dem Langobardenknige stand; der fr die Menschheit so folgenreiche Bund der frnkischen Herrscher und der rmischen Kirche vollzog sich erst unter seinem Sohne Pippin. Als Karl starb (-f- 741), war das Frankenreich (bis auf Aquitanien, das erst sein Sohn Pippin unterwarf), in seinem vollen Umfange her-gestellt und die Kraft der Friesen gebrochen; als kirchlichen Mittelpunkt hat er fr dieselben das Bistum Utrecht (am Rhein, wo er die Vecht nach der Zuidersee entsendet), begrndet. 1) Pippin herrschte also als Herzog von Anstrasien (dux) und Hausmeier des brigen Frankenreichs (et princeps Francorum). 2) Der Beiname Martellus (Hammer) findet f. erst im 9. Zahrh.

8. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 302

1867 - Rostock : Hirsch
302 Schutz fanden, als auf dem platten Lande. Eine Hungersnoth brach aus und steigerte sich zu einer solchen Höhe , dass die Menschen zu den ekelhaftesten und ungesundesten Nahrungsmitteln ihre Zuflucht nehmen mussten. Stroh und Gras und Baumrinde wurden gegessen, gefallenes Vieh mit Gier verschlungen. Selbst Kinder sollen getödtet und Leichen von den Schlachtfeldern geholt sein, um den Hunger zu stillen. Unter den zusammengepressten , hungernden Haufen brach die Pest aus und fand in dem schrecklichen Elend einen furchtbaren Verbündeten. Die Menschen fielen, wie die Fliegen an der Wand. Bald konnten die Todten nicht mehr begraben werden. Man warf sie über die Mauer und liess sie den wilden Thieren zum Frass. In Neubrandenburg sollen 8000, in Güstrow gar 20,000 Menschen gestorben sein , was immer möglich sein kann, da, wie gesagt, das Landvolk von allen Seiten in die Städte ge- flohen war. In den Jahren 1643 und 44 war Mecklenburg noch einmal der Schau- platz des Krieges, als die Schweden nach Dänemark zogen und die Kai- serlichen ihnen auf dem Fuss folgten. Doch erreichte die Noth bei weitem nicht die schreckliche Höhe, welche sie in den dreissiger Jahren gehabt hatte, und ging auch bald vorüber. Als der Krieg beendigt war, mochte Mecklenburg noch 50,000 Ein- wohner haben. Die Städte hatten etwa drei Viertheile ihrer früheren Bevölkerung, das platte Land noch mehr verloren. In Sternberg lebten ein Jahr lang einige Dutzend Menschen und richteten sich unter Schutt und Trümmern kümmerlich ein. Im Amte Stavenhagen lagen dreissig Dörfer wüste. Im Amte Gnoien waren drei Bauern und drei Kossäten, im Amte Neukalen ein Bauer und zwei Kossäten am Leben. Eine Menge Dörfer waren gänzlich untergegangen und sind nie wieder aufgebaut worden. In den eigentlichen Schreckensjahren hatte Rostock am we- nigsten zu leiden; denn die Herzoge von Mecklenburg, aus Furcht, es möchten sich die Schweden der Stadt bemächtigen, hatten eine starke Besatzung hineingelegt. Die Rostocker waren anfangs damit gar nicht zufrieden gewesen; aber hinterher haben sie die Vorsorge des Herzogs preisen gelernt. Denn während das übrige Land auf eine wahrhaft kan- nibalische Weise verwüstet wurde, war Rostock die einzige Stadt, welche keinen Feind in ihren Mauern sah, dagegen vielen Flüchtlingen von nah und fern einen sicheren Aufenthalt gewähren konnte. Der Verlust an Menschen wurde nur sehr langsam und zum Theil von aussen her wieder ersetzt. Fremde Soldaten, die eben in Mecklen- burg waren, als sie Sie Waffen niederlegen mussten, namentlich Schwe- den, blieben in dem entvölkerten Lande und wurden gerne aufgenom- men. Aus Holstein, Dänemark und andern Ländern, die weniger durch den Krieg gelitten hatten, kamen Ansiedler nach Mecklenburg und lies- sen sich hier nieder. Die Namen Nehls, Jenss, Ehrich, Bannier und andere weisen nach Schweden und Dänemark hin. Die holsteinischen Namen sind deutsche und deshalb am Klange nicht zu erkennen; doch sollen im Westen unseres Landes mehrere Namen vorkommen, die im Osten fast gar nicht, in Holstein aber sehr oft gefunden werden und da- durch auf ihren Ursprung zurückweisen. Schrecklich war das sittliche Verderben, welches der Krieg hervor- rief. Ein ganzes Geschlecht wuchs in den wilden Stürmen auf und lernte es gar nicht anders kennen, als dass rohe Gewalt die Welt regiert. Die schönen Gottesdienste der Väter gingen unter, die Schulen verfielen, Er- kenntniss des Heils verschwand. In demselben Masse, wie die Gottes-

9. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 342

1867 - Rostock : Hirsch
342 Kaiser Alexander hatte eben Krieg mit den Türken gehabt und konnte den Feinden, weil seine Heere noch im Süden des Reiches standen, nur eine ungenügende Anzahl Truppen entgegenstellen. Es blieb den Russen nichts übrig, als langsam zurückzugehen und eine Schlacht zu vermeiden, bis die Armee herangezogen war, welche gegen die Türken gekämpft hatte. Und das war bei der großen Entfernung keine Kleinigkeit. Gleich die ersten acht Tage auf russischem Boden zeigten den Franzosen, welcher art der Krieg sein werde, der in diesem Lande ihrer wartete. Überall waren die Vorräthe vernichtet, das Vieh weggeschafft, Dörfer verbrannt, Felder verwüstet. Starke Regengüsse weichten den Boden auf. Wagen und Kanonen konnten nur mit größter Mühe fortgeschleppt werden. Die Pferde stürzten zu Tausenden. So gings bis Smolensk. Hier hielten die Russen zum ersten Male Stand und suchten die Stadt zu vertheidigen. Als sie der Übermacht nicht länger widerstehen konnten, gingen sie abermal weiter zurück und überließen den Ort als einen rauchenden Trümmerhaufen den Feinden. Die Franzosen stürmten unaufhörlich nach, zerstörten alles, was ihnen in den Weg kam und ließen die Gegend, durch welche sie gegangen waren, als eine Wüste zurück. Bei Borodino an der Moskwa, vierzehn Meilen von der alten Hauptstadt Moskau, blieben endlich die Russen stehen und rüsteten sich zum Kampf. Sie konnten es nicht über sich gewinnen, die „heilige" Moskau ohne Schwertstreich dem verhaßten Feinde zu überlassen. Am 7. September kam es zur Schlacht. Beide Theile erkannten, was auf dem Spiele stand, und schlugen sich mit größter Erbitterung den ganzen Tag. Als es Abend war, bedeckten 70,000 Todte und Verwundete das blutgetränkte Feld. In der Nacht zogen sich die Russen zurück und gestanden damit ein, daß sie unterlegen waren. Napoleon aber eilte, nach Moskau zu kommen. Dort wollte er Winterquartiere nehmen; dort sollte der Soldat für alle Strapazen des schrecklichen Feldzugs reichlich entschädigt werden. Am 14. September langten die ersten Franzosen vor Moskau an. Napoleon hielt am Ende der Vorstadt still; denn er erwartete, daß Abgesandte der Behörden kommen und um Gnade bitten würden. Niemand kam. Nachdem er zwei Stunden vergebens geharrt hatte, zog er finster durch das offene Thor. Aber was für ein Anblick bot sich ihm dar! Die Straßen waren menschenleer, die Läden verschlossen, die Häuser verrammelt, die Vorräthe weggeschafft. Ganz Moskau war ausgewandert. Höchstens der sechszehnte Mann mar zurückgeblieben. Mit unheimlichem Grauen verbreiteten sich die Heeresmassen durch die weite Stadt. Am Abend brach an mehreren Stellen Feuer aus. Dies wiederholte sich in den folgenden Tagen. Am 17. brannte es an mehr denn fünfzig Stellen. Nun wollte man löschen. Aber Spritzen, Feuerleitern, Wasserkübel -— alles war von den abziehenden Russen mitgenommen worden. Ein heftiger Wind fachte das Feuer zu fürchterlicher Gluth an. Die Lohe schlug hoch zum Himmel empor. Die ganze Stadt lag da wie ein großes Feuermeer. Die Franzosen fanden ihr Bleiben nicht länger in Moskau. Sie gingen hinaus und bezogen draußen ein Lager. Erst am 20. September machten heftige Regengüsse dem Brande ein Ende. Die Riesenstadt lag in Asche und Trümmern. Von Moskau aus trug Napoleon dem russischen Kaiser Frieden

10. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 181

1867 - Rostock : Hirsch
181 nachdem der Wind sie treibt, rascher oder langsamer; aber sie ver- zehrt alles, was ihr in den Weg kommt. Trifft sie ausgedehnte Flächen von dürrem Grase, so zieht sie wie ein Feuermeer dahin; trifft sie dazwischen feuchte Plätze mit frischem Grase, so läuft sie in Schlangenwindungen hin imb her. Wenn die Leute aus der Ferne eine dunkle Wolkenwand herumziehen sehen, in der sich ein- zelne hellweiße Wölkchen emporkreiseln, dann eilen sie mit Haken und Hacke und Spaten herbei, um den Graswuchs zu zerstören und dadurch dem Feuer Einhalt zu thun. Oft bleibt dem Men- schen, um sich zit retten, gar nichts übrig, als sich mitten in die Flamme hineinzustürzen; denn bei dem wunderlichen Lauf des Feuers kann es geschehen, daß die Gefahr von allen Seiten kommt und ein Ausweg nirgends zu finden ist. Manche Dörfer und ein- zelnstehende Wohnungen sind beständig zum Schutz gegen die Step- penbrände mit einem breiten, vom Grase sorgfältig rein gehaltenen Graben umgeben. Ein noch furchtbarerer Feuerschein verbreitet sich am Himmel, wenn die riesigen Schilfwälder an den Usern der Flüsse angezün- det werden. Es ist dies verboten, geschieht aber doch jeden Früh- ling , um Schlaugeil und Wölfe zu vernichten und dem jungen Anwuchs von Schilf Raum zu schaffen. Die Flammen schlagen dann fürchterlich auf und zeichnen weit in die Ferne den Lauf des Stromes am Himmel ab. Ist der Fluß nicht gar breit, so fahren von beiden Seiten die Flammen zusammen und bilden eine feurige Wölbung über dem Wasser. Eine Menge voll Wölfeil, Schlangeil und andern schädlichen Schilfbemohnern kommen in dem Feiler um; aber auch nützliche Thiere gehen in ganzen Scharen zu Grunde. 30. Monstaiitinojed. Konstantinopel, die ehemalige Residenz des ersten römischen Kaisers, der sich zu Christo bekannte, fiel 1453 den Anhängern des falschen Propheten in die Hände und ist darin geblieben bis zu dieser Stunde. Als ein wildes, eroberungssüchtiges, durch und durch fleischlich gesinn- tes Volk, dessen Leben der Krieg und dessen Lohn im Himmel die ir- dische Lust war, kamen die Türken nach Europa. Und was sie waren, sind sie geblieben. Oft haben christliche Völker versucht, ihnen milde Sitten zu bringen, aber vergeblich. Ihre Hauptstadt , Konstantinopel, hat wohl die herrlichste Lage in Europa. Wer von der Seeseite ankommt und durch die Reihen der prächtigsten Landhäuser , die sich rechts und links vom Wasser erhe- den, hindurchfährt , bis er endlich vor der Stadt anhält, die mit ihren vielen Moscheen und hunderten von Minarets sich vorn Strande aus in die Höhe zieht, der hat einen Anblick , dem nicht viele auf der Erde zu vergleichen sind. Dann mag er ruhig umkehren und nach Hause fahren; denn er hat das Schönste von Konstantinopel gesehen. Drinnen ist nur Seltsames oder Ungewohntes, aber Schönes nicht viel zu finden. Die Häuser sind zum grossen Theil von Holz , klein und unansehnlich,
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