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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 10

1861 - Eisleben : Reichardt
10 Salische und ripu ar iscke Franken. Das Köni'gs- geschlecht der Merovinger benannt von Meroväus, dein Großvater des Chlodwig (Ludwig). 486 Chlodwig besiegt bei Soiffons den römischen Statthalter Syagrius. Nachdem er durch diesen Sieg seine Herrschaft bis zur Seine ausgedehnt hatte, unterwarf er später das Land des armorischen Bundes bis zur Loire (Pa- ris wurde Hauptstadt), endlich eroberte er auch von den Westgotheng) das südwestliche Gallien (Aquitanien). 496 Chlodwig besiegt bei Zülpich die Ai e ma n n en.r) Die Alemannen gaben durch ihre Plünderungszüge Veranlassung zum Kriege. Chlodwigs Gelübde wäh- rend der Schlacht und lieber tritt zum Christen- thum, s) — Nach Beseitigung seiner Verwandten, so des ripuarischen Königs Siegbert in Köln, war er völliger Alleinherrscher. 511 Chlodwigs Tod und Zertheilung des fränki- schen Reiches. Chlodwigs 4 Söhne dehnten die fränk. Herrschaft über Thüringen (letzter König Herm aufrieb) und Burgund aus. Später wurde das Reich durch blutige Bürgerkriege geschwächt t) und blieb meist ge- theilt: Neustrien und Aquitanien im Westen, Au straften und Burgund im Osten. Statt der schwachen Könige wareit die à)ores donius Verwalter des Reiches. (527- 565) Justinian l., byzantinischer Kaiser. Von niederer Herkunft, ebenso seine Geniahlm Theo- dora. Gesetzsammlung durch Tribonian (corpus juris). Bau der prächtigen S o v h i e n k i r ch e. Ein- führung des S e i d e n b a u e s. u) Kämpfe der Cir- cus p a r t e i e n , besonders der Blauen und der Grünen. q) Durch den Sieg bei Vougle oder Poitiers. r) Ihr Land erstreckte sich am Oberrhein vom Bodensee bis Mainz, östlich bis zum Lech. s) Seine Gemahlin Chlotilde war bereits Christin. Taufe zu Rheims durch Remigius. Chlodwig wurde Katholik, nicht Arianer, daher ,,allerchristlichster König" genannt. (Die Westgothcn Arianer). t) Rachekrieg der Königinnen Brunhilde und Fredegunde. u) Die 2 persischen Mönche mit ihren hohlen Wanderstäben.

2. Die alte Geschichte - S. 68

1861 - Eisleben : Reichardt
68 * •• (217- t (218- 180-—192 Commvdus. Der entartete Sohn des M. Aurel. Grausam, der römische Hercules, tritt als Gladiator auf. Fallt durch eine Palastverschwörung. (193) Pertinax. Didius Julianus. Ersterer von den Prätorianern bald wieder gestürzt, worauf letzterer den Thron meistbietend ersteht. (193—211) Septimius Severus. Non den Legionen in Pannonien (Ungarn) zum Kai- ser erhoben, Julianus hingerichtet. Hat mir Ne- benkaisern zu kämpfen, ist grausam, doch tapfer. Stirbt in Britannien. 217) Cara calla. Sohn des Vorigen, läßt seinen Bruder Geta ermor- den.^) Er ertheilt allen Einwohnern römischer Pro- vinzen das Bürgerrecht, um mehr Steuern einzuneh- men. Läßt 20000 Römer ermorden. (Blutbad zu Alexandria). Wird von Macrinus, Obersten der Leibwache, getödtet. 218) Macrinus. 222) E lag a b al us. Erst 14 Jahr alt wird er (Priester der Sonne) von den syrischen Legionen als Enkel des Caracalla zum Kaiser ausgerufen. Macrinus besiegt und getödtet. Elagabalus, einer der lasterhaftesten Menschen, von den Prätorianern ermordet. 222—235 Alexander Severus. Anfangs Mitkaiser des Elagabalus. Regiert streng und weise, durch seine edle Mutter Mammäa geleitet. 227 wurde durch Ar taxerxes nach dem Sturze des Partherreiches ein neupersisches Reich gestiftet, von den Sassaniden beherrscht. Alexander kämpft gegen dasselbe. Bei Mainz von den Soldaten erschlagen. 25 0—270 Zeit der Verwirrung und beginnende Auflösung des Reiches. Fast alle Befehlshaber in den Provinzen erklären sich für unabhängig. Einfälle der Gothen bis nach Grie- chenland, über den Rhein dringen Deutsche, über den Euphrat die Perser. 270—275 Aurelianus, Wiederhersteller des Reiches. Er sicherte die Grenzen des Reiches und besiegte (273) w) Hinrichtung des Papinwnus aus welchem Grunde?

3. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Unterrichtsanstalten - S. 82

1835 - Hannover : Hahn
82 später durch Ario st (f 1533) der Gegenstand eines der herrlichsten Gedichte der christlichen oder romantischen Poesie. Den aufrührerischen Herzog der Baiern, Lhassilo, entsetzte Karl durch ein Gericht zu Ingelheim (788) und begann darauf mehre Heereszüge gegen die Verbündeten desselben, die Awaren, die östlich von Baiern wohnten. Er nahm ihnen ein großes Stück Land ab, und machte es zur östlichen Mark des Reiches (Ost- reich). Auch die Slaven an der Ostsee und in Böhmen wurden besiegt, und den Normannen, welche im heutigen Dänemark und Skandinavien kühne Seeräuberstaaten gestiftet hatten, Holstein ab- genommen, so daß sein Reich im Norden von der Eider und Ost- see, im Süden von der Tiber und dem Mittelmeere, im Osten von der Elbe und Oder, im Westen vom Ebro und atlanti- schen Ocean umgränzt wurde. Was den Glanz des gewaltigen Herrschers eines so großen Rei- ches erhöhte, war, daß, als Karl am Weihnachtsseste 800 eben in Rom war, der Papst Leo Iii. ihm in der Peterskirche nach dem Hochamte die Kaiserkrone aufsetzte und das römische Volk ihn als Kaiser begrüßte. So ward die Kaiserwürde, nachdem sie seit 476 geruht hatte, erneuert und die Idee der Herrschaft über die Erde wieder damit verbunden. Größer noch, denn als Krieger, steht Karl als Ordner und Re- gent seines Reiches da. Er hatte sich das schöne Ziel gesetzt, durch Ausbreitung des Chriftenthums und der Gesittung die Teutschen zu veredlen und zu beglücken, und verfolgte dasselbe mit einer Weisheit, Umsicht und rastlosen, das Große wie Kleine umfaßenden Thätigkeit, daß ihm wie nur wenigen Anderen, der Name des Großen ge- bührt.— Er stiftete viele Bisthümer: zu Paderborn, Osna- brück, Verden, Bremen, Münster u. s. w.; gründete allent- halben Klosterschulen; den Prüfungen der Schüler wohnte er oft selbst bei, strafte die Faulen und belohnte die Fleißigen; um sich sammelte er einen Verein ausgezeichneter Gelehrter, die der lernbegierige Kai- ser als seine Freunde und Lehrer innigst verehrte, so besonders Al- kuin, das Haupt dieser Akademie undeginhard, von dem wir eine Lebensbeschreibung Karls besitzen. Vorzüglich sorgte Karl auch für Ausbildung der teutschen Sprache. Er ließ die Überreste altteutscher Dichtung sammeln, bessere Predigten der Kirchenväter in's Teutsche übersetzen, welche die Geistlichen an Sonn- und Festtagen in den Kirchen vorlesen mußten. Er selbst legte Hand an Verfertigung einer teutschen Grammatik. Um den Kirchengesang zu heben, ließ er Sän- ger aus Italien kommen, welche die Teutschen im Gesang und Or- gelspiel unterrichten mußten. Für den Ackerbau sorgte Karl mit be- sonderer Liebe theils durch wohlthätige Vorschriften, vorzüglich aber, indem er auf seinen Privatgütern mit dem Beispiele des Bessern voranging (viele unserer edlen Obstbaume ließ er zuerst aus Italien kommen). Den Handel erhob er, indem er mehre Orte als Haupt-

4. Aus alten Zeiten - S. 169

1883 - Hannover : Hahn
— 169 — des Volkes oberster Führer und Feldhauptmann. Endlich siel der edle Held durch schmachvollen Meuchelmord: Neider seines Ansehens erschlugen ihn. Das deutsche Volk aber sang seinen Ruhm Jahrhunderte hindurch. und die dankbare Nachwelt feiert ihn mit Recht als Deutschlands Befreier. 27. Alarichs Tod. ^larich, der König der Westgoten, war ein gewaltiger Held und sein Volk liebte ihn über die Maßen. Er eroberte das i'mid Italien und erstürmte (im Jahre 410) die stolze Stadt Rom, welche so lange den Völkern der Erde furchtbar gewesen war und seit achthundert Jahren keinen Feind innerhalb ihrer Mauern gesehen hatte. Damit gedachte er jedoch noch nicht still zu stehen, sondern wandte seine Augen auch auf Sizilien und übers Meer hinüber nach Afrika. Er war erst vierunddreißig Jahre alt, aber der Tod steckte plötzlich seinen Plänen ein Ziel. Da trugen ihn die Seinen mit vielem Wehklagen an den Fluß Bujento, der neben der Stadt Cosenza vom Fuße des Berges fließt, huben an und leiteten denselben aus seinem Bette ab. Mitten in dem trockenem Bett ließen ste dann durch einen Haufen Gefangener ein Grab graben und in den Schoß der Grube bestatteten sie nebst Kostbarkeiten ihren König Alarich. Als das geschehen war, leiteten sie das Wasier wieder in das alte Bett zurück und töteten alle die, welche das Grab gegraben hatten, damit die Stätte von niemand verraten würde, ^o schläft nun der tote Held unter den rauschenden Wogen bis zum Tage der Auferstehung. 28. Theoderich. Äa Kaiser Zeno (in Konstantinopel) hörte, daß Theoderich von seinem Volke (den Ostgoten, welche damals an der Donau saßen) zum König erhoben worden wäre, lud er ihn zu sich ein und hieß ihn in seine Hauptstadt kommen. Er empfing ihn mit hohen Ehren und nahm ihn unter die Vornehmen seines Palastes aus. Und nach einiger Zeit ernannte er ihn zum Waffensohn und ließ ihn auf feme Kosten einen Triumph in der Stadt abhalten. Auch Konsul ward er und bekleidete damit das erste Ehrenamt des Reiches. Doch nicht genug damit. Zum Ruhme des jungen Helden setzte der Kaiser ihm noch vor seinem Palaste ein Reiterstandbild. Also lebte Theoderich mit dem Kaiser in gutem Frieden. Als er aber vernahm, daß sein'volk mit Not und Mangel zu kämpfen habe, während er selbst in der Hauptstadt alles Gute genoß, kam er zu dem Entschlüsse, lieber, wie es die alte Gepflogenheit semes Volkes war, in mühevollem Kampfe den Lebensunterhalt zu

5. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 32

1896 - Hannover : Manz & Lange
32 König Heinrich I. begrndet die Einheit des deutschen Reichs. 9. König Heinrich I. begrndet die Einheit des deutschen Reichs. 1) Die Stammesherzogtmer. Da die deutschen Stmme, die durch die Merowinger und Karolinger dem groen Frankenreiche eingegliedert worden waren, beim ostfrnkischen König keinen Schutz gegen die Normannen und die Ungarn fanden, so sahen sie sich nach andern Fhrern im Kampfe gegen die auswrtigen Feinde um. In der Regel whlten sie hierzu das Haupt eines alten, im Stamme an-gesehenen Geschlechtes. Hatte sich der Vater an der Spitze seiner Stammesgenossen im Felde bewhrt, so brachten diese gerne dem Sohn und dem Enkel das gleiche Vertrauen entgegen; so wurde die Wrde des obersten Heerfhrers, des Herzogs, in ein und derselben Familie erblich. In der zweiten Hlfte des neunten und in den ersten Jahr-zehnten des folgenden Jahrhunderts bildeten sich auf diese Weise in Ostfranken fnf Stammesherzogtmer: a. Am frhesten gab es Stammesherzoge bei den Sachsen; der erste war Liudolf, ein Zeitgenosse Ludwigs des Deutschen. b. Im Sden grenzte an Sachsen das Herzogtum Franken; es reichte im Sden bis zur Murg, im Osten bis zur Rednitz, im Norden bis zum Zusammenflu der Fulda und Werra, im Westen bis zum Hunsrck. Hier erlangte Graf Konrad zur Zeit Ludwigs des Kindes herzogliche Gewalt. e. Zur selben Zeit kam auch das Stammesherzogtum in Vaiern auf; die Grenzen desselben bildete im Sden der obere Lauf der Etsch, im Osten der Bhmer Wald und weiterhin die March, im Norden das Fichtelgebirge und im Westen der Lech. (1. Das Elsa, die Ostschweiz, das Allgu, ferner das Gebiet westlich vom Lech, sdlich von der Murg und der Altmhl machten das Herzogtum Alemannien aus.

6. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 31

1896 - Hannover : Manz & Lange
Der Ausgang der Karolinger. 31 navien und Dnemark ihre Heimat hatten, suchten in khnen Raubzgen von der See her die Ksten der srnkischen Reiche heim und drangen auf ihren leicht beweglichen Fahrzeugen auf den groen Flssen bis tief ins Binnenland hinein. So wurden Hamburg und Paris von ihnen zerstrt. Dazu kam in den letzten Regierungsjahren Ludwigs des Deutschen noch ein anderer gefhrlicher Feind. Die^ aus der Gegend am Ural ausgewanderten Ungarn oder Madjzren, ein wildes, nomadisches Reitervolk, erschienen damals zum erstenmal an der stlichen Reichsgrenze und machten ihre ersten Einflle nach Ostfranken. Weder Ludwig der Deutsche noch Karl der Kahle vermochten ihre Lnder mit Erfolg gegen diese Feinde zu schtzen. Unter Ludwigs Sohn, Karl Iii., dem Dicken (876 bis 887), wurde nochmals auf kurze Zeit fast das gesamte Reich Karls des Groen in einer Hand vereinigt. Aber der neue Herrscher war schwerfllig an Krper und Geist und verstand es nicht, die Kraft seiner Völker zu einer erfolgreichen Abwehr der fremden Peiniger zusammenzufassen. Darum sagten sich zuerst die west-frnkischen Groen von ihm los und sahen sich nach einem andern König um. $'i. Zuletzt (887) entsetzten ihn auch die Ostfranken seiner Wrde und erhoben feinen Neffen, den tapferen Arnulf (887 bis 899), auf den Thron. Dieser brachte endlich im Jahr 891 den ge-frchteten Normannen bei Lwen eine Niederlage bei. Leider starb er schon nach zwlfjhriger Regierung und hinter-lie das Reich seinem Sohn Ludwig, einem unmndigen Kinde (900 bis 911). Unter dessen Herrschaft wurde das Reich zugleich durch wilde Fehden der Groen im Innern zerrttet und durch wiederholte, furchtbare Einflle der Ungarn heimgesucht, die bis der den Rhein vordrangen. So war Deutschland in einer beraus trostlosen Lage, als Ludwig das Kind und mit ihm der letzte ostsrukische Karolinger im Jahr 911 starb.

7. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 86

1896 - Hannover : Manz & Lange
86 Die Habsburgischen Kaiser Albrecht Ii., Friedrich Iii. und Maximilian I. Als oberstes Gericht im Reich wurde das Reich stamm er-gericht eingesetzt, das zuerst in Frankfurt, zuletzt in Wetzlar seinen Sitz hatte. Es sprach Recht bei Streitigkeiten zwischen Reichs-stnden und diente auch fr die brigen Reichsangehrigen als oberstes Berufungsgericht in Meinungsverschiedenheiten der Mein und Dein. Um die Kosten fr Kriege, die das Reich zu führen hatte, und fr andere Reichsangelegenheiten aufzubringen, wurde die Er-Hebung einer Reichssteuer, des gemeinen Pfennigs", be-schlssen; sie konnte aber nur schwer eingebracht werden. b. Die Erwerbung Burgunds durch die Habsburger: Eine bedeutende Erweiterung erfuhr durch Maximilian die Habs-burgische Hausmacht. Im Westen Deutschlands hatte sich nmlich aus dem Herzogtum Burgund mit der Hauptstadt Dijon, das ein franzsischer König in der zweiten Hlfte des vierzehnten Jahr-Hunderts einem jngeren Sohn als selbstndiges Frstentum ber-tragen hatte, nach und nach ein mchtiges Reich entwickelt. Es umfate auer seinem ursprnglichen Bestandteil die stlich vom Herzogtum gelegene Freigrafschaft Burgund (mit der Hauptstadt Besan^on), die heutigen Lnder Belgien, die Nieder-lande, Luxemburg und die nordstlichen Grenzgebiete von Frankreich. Als in der zweiten Hlfte des fnfzehnten Jahrhunderts der prachtliebende und ehrgeizige Herzog Karl der Khne von Vur-gund darauf ausging, auch die Schweizer Eidgenossenschaft zu unterwerfen, erging es ihm wie frher den sterreichischen Her-zgen. Seine Einflle in die Schweiz wurden zurckgewiesen, und zuletzt gingen die Eidgenossen selber zum Angriff der. Bei Nanz ig (Nancy) trugen sie im Jahr 1477 einen ruhmvollen Sieg der das glnzende burgundische Ritterheer davon. Karl der Khne wurde auf der Flucht erschlagen. Im gleichen Jahre noch reichte Karls Tochter und Erbin Maria dem ritterlichen Maximilian die Hand zum Ehebunde. Damit gewann dieser den ganzen Lnderbesitz des gefallenen Her-

8. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 318

1896 - Hannover : Manz & Lange
Verzeichnis der geographischen Namen mit Hinweis auf die Karten. (Die rmische Zahl bezeichnet die Nur staben das Quadrat, wo A. Aachen Vbb. Abotriten Viba. Abkir Ixbd. Adrianopel Ivde. Ixde. gypten Ixbcde. Ahausen Viiicc. Akko Vieb. Albi Viac. Alemannien Vbcb. Vi Dd. Alessandria Vibc. Alfen Vii Aa. Altranstdt Viiidb. Amalfi Vi Cd. Amiens Viiiab. Andalusien Vae. Andernach Vi Ab. Angeln Iv Ba. Angra Vi Da. Ansbach Viiicc. Viicb. Antiochla Vi De. imer der Karte, die lateinischen Buch-der Name verzeichnet ist) Antwerpen Viiibb. Appenzell Viiicd. Apulien Vi Cd. Aquileja Vcc. Aquitanien Vabc. Aragon, das Land zu beiden Seiten des Ebros. Arcis-sur-Aube Ixbb. Arcle Ixcc. Argentortum Ivbb. Armenien Ibca. Aschaffenburg Viiic c. Viia d. Aschersleben Viiic D b. Askalon Vieb. Asro Ixdb. Aspern Ixcb. Assisi Vibb. Asturien, das Land zu beiden Seiten des oberen Dneros. Audenaarden Viiibb. Auerstedt Viib b.

9. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 122

1887 - Hannover : Meyer
122 56. Westgoten; Vandalen; Angelsachsen. 3. Alarichs Ende. Nach dreitägiger Plünderung Roms brach Alarich, mit Beute beladen, nach Unteritalien auf, um vou da nach Sicilieu und Afrika überzusetzen. Aber zu Cosenza auf der Halbinsel Kalabrien ereilte den 34jährigen Helden der Tod. Die Goten bezeugten ihren Schmerz Über seinen Verlust auf eine eigentümliche Art. Sie leiteten den Bnsentofluß nahe bei Cosenza ab, mauerten in dem trockengelegten Strombette ein Grab aus und senkten ihres Heldenkönigs Leiche famt seinem Streitroß und vielen Kostbarkeiten hinein. Hieraus lenkten sie den Fluß wieder in sein altes Bett zurück, daß er seine Wogen über das Grab hinwälze. Die zu dieser Arbeit verwandten Sklaven töteten sie, damit kein Römer die Ruhestätte des großen Alarich erfahre. 4. Das neue Westgotenreich. Alarichs Nachfolger Athaulf (Adolf) führte die Westgoten nicht nach Afrika, sondern nach Gallien. Unter ihm und dein folgenden Könige eroberten die Westgoten Südgallien und Nordspanien und gründeten an beiden Seiten der Pyrenäen ein Reich mit der Hauptstadt Toulouse (fpr. Tuluhs). Dieses West-gotenreich erlangte bald eine hohe Blüte, hat aber nur dreihundert Jahre bestanden. Es wurde im Jahre 711 von den Mauren zertrümmert. 5. Geisenchs Zug nach Afrika (429). Seitdem die Römer ihre Grenzen nicht mehr zu schützen vermochten, fluteten die Barbaren in großen Haufen in die wehrlosen Provinzen, besonders über den Rhein nach Gallien. Schon vor den Westgoten waren die Vandalen, nachdem sie ihre heimischen Sitze am Riefengebirge verlassen hatten, über die Pyrenäen gewandert und faßen nun im schönen Süden von Spanien, wo noch heute die Provinz Andalusien durch ihren Namen an sie erinnert. Ihr Führer war der wilde Geiferich. Als nun die Westgoten von Norden nachdrängten, wich Geiferich ihnen und fetzte mit feinen Vandalen nach Afrika, der reichen Kornkammer Italiens, über. Nachdem er das Land aufs schrecklichste verheert hatte, gründete er dort ein vandalifches Reich. Zu feiner Hauptstadt erkor er das altberühmte Karthago. Er verstand es, feine Vandalen zu verwegenen Seeräubern auszubilden, und wurde der Schrecken aller Mittelmeerküsten von der Straße von Gibraltar bis zum Nil. 6. Plünderung Roms durch Geiserich (455). Bon Karthago ans unternahm der wilde Geiserich sogar einen Raub zu g nach Rom. Ehe er dort einzog, kam ihm der Papst Leo entgegen und bat um Gnade für die Stadt. Ein so schlechter Christ nun auch der Vandale war, so versprach er doch, Mord und Brand zu verhüten, und das hielt er. Aber er plünderte Rom 14 Tage lang so gründlich und schonungslos, daß wir noch heute rohe Zerstörungslust als Vandalismus bezeichnen. Was an Kostbarkeiten und Kunstschätzen in der Stadt vorhanden war, wurde auf die Schiffe geladen und nach Karthago fortgeführt, dazu Tausende von vornehmen Römern und Römerinnen. So rächte gewissermaßen der Germane Karthago in etwas an Rom. Unter den geraubten Schätzen waren auch die von Titus nach Rom gebrachten Tempelgeräte aus Jerusalem; aber das Schiff, welches sie trug, scheiterte auf der Heimfahrt, und jene so kostbaren Schätze versanken auf den Grund des Meeres.

10. Das Mittelalter - S. 69

1889 - Gotha : Perthes
69 weltliche Macht verlor das Papsttum damals gnzlich; in Rom herrschte mit festem Arm von 932 954 Alberich unter dem Namen eines princeps et omnium omanorum Senator; die Ppste neben ihm waren seine Ge-schpfe; der Erbe seiner Herrschaft war sein Sohn Dctavian, der 955 als Johann Xii.1) auch die ppstliche Wrde bernahm. Unfhig sich zu behaupten, rief derselbe 960 Otto den Groen zu Hilfe und krnte ihn 962 zum Kaiser, das rmische Imperium abermals erneuernd. 3. Ostsranken (Deutschland). A. Seine Wnmacht und Zerrissenheit. Arnulf. (887-899.) In Ostfranken erkannten die Groen den kriegstchtigen Arnulf als König an, der dann auch durch den entscheidenden Sieg bei Lwen a. d. Dijle2) [deile] Deutschland von den Einfllen der Normannen befreite (891); weniger glcklich war er gegen die sdstl. Feinde des ostfrnkischen Reiches, die Mhren. Schon drngte indes ein neuer, furchtbarer Feind heran, dem bald auch die Mhren erlagen, die Magyaren [ma'djaren], von dem Abendlande Ungarn 3) genannt, ein nomadisierender finnischer Volksstamm; in den zwischen Donau und Karpaten gelegenen, damals ziemlich herrenlosen Ebenen hatten sie sich festgesetzt ^) und unternahmen seit Ende des 9. Jahrh. von der neuen Heimat ans ihre furchtbaren Plnderungszge nach Westen. Mehr als je that unter diesen Umstnden ein krftiger Mann dem ostfrnkischen Reiche not; statt dessen folgte nach Arnulfs Tode (f 899) sein unmndiger Sohn Ludwig, dem die Groen schon bei Lebzeiten des Vaters gehuldigt hatten. Ludwig das Kind. (900911.) Arnulf hatte die bermtigen Groen nur mit Mhe im Gehorsam erhalten ; unter der nun eintretenden Vormundschaftsregierung brach bei der Schwche der kniglichen Gewalt berall innere Zwietracht aus, während zugleich die Ungarn die Lande heimsuchten und ihre Herrschaft westl. bis zur Enns ausdehnten. Unter dem Drange dieser Not schlssen sich die ein-zelnen deutschen Stmme, deren Verschiedenheit durch Belassung ihres Rechts aufrecht erhalten und bei Bildung der Heere und Teilungen anerkannt worden war, hervorragenden Mnnern an, die sich ihnen als Fhrer darboten. So erneuerte sich das Stammesherzogtum, das unter der frnkischen Herrschaft berall aufgelst worden war. In Sachsen bte Otto der Erlauchte die hchste Gewalt, in Baiern Arnulf; in Alamannicn (Schwaben) stritten zunchst mehrere Geschlechter um die Herrschaft, ohne da eines dauernd die Macht erlangte. Der frnkische Stamm fhlte sich nicht mehr als ein einheitliches Ganze; in den stlichen Gebieten am Main, die den Namen Franken festhielten, 1) Von ihm an ward die nderung des Familiennamens bei den Ppsten zur Regel. 2) einer der Flsse, welche die Rpel bilden, r. Nebensl. der Scheide. 3) entstanden aus d. Namen der Ugrer, mit dem die Slaven die Magy. bezeichnen. 4) Unter König Arpad [a tpd] besetzten d. Magy. im 9. Jahrh. d. nordwestl. Gestade des schw. Meeres; seit d, Mitte des Jahrh. erschienen einzelne Reiterscharen im Donaulande.
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