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1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 30

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
30 Aus der Länderkunde der Erdteile. Das ganze Gebiet von Syrien gehört zur asiatischen Türkei Die Hst. im eigentlichen Syrien ist das in herrlichen Gartenmugebnngen gelegene Damaskus, „das Auge des Ostens," Stapelplatz des Karawanen- Handels und Sitz lebhafter Gewerbthätigkeit. Die bedeutendste Hasenstadt ist Beirut. — Die ehemals glanzvollen Städte Tyrns und Sidon sind jetzt die ärmlichen Flecken Sur und Saida. — Jerusalem, Hst. Palästinas, auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten. Grabeskirche, Omarmoschee. Allen Bekennern eines Gottes ist Jerusalem die „heilige" Stadt. — Beth- lehem, s. von Jerusalem. Marienkirche. — Hebron, die alte Patriarchen- stadt, sehr belebter Wallfahrtsort. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste. Hafenstadt für Jerusalem, nunmehr durch Bahnbau mit derselben verbunden. — Nazareth, im Berglande von Galiläa, mit der Kirche Mariä Verkündigung. 6. Arabien. (5 X so groß, als das Deutsche Reich, nur 5 Mill. E.), ist ein sehr wasserarmes Hochland, welches keinen einzigen immerfließenden Strom hat und aus Steiu- und Sandwüsten, Steppen und Oasen besteist.*) In den fruchtbaren, künstlich bewässerten Küstenebenen und deu Oasen baut mau Kaffee, Datteln, Weihrauch, Balsam und Spezereieu an.— Die Bewohner sind Mohammedaner. Die Beduinen (Wüstensöhne) der Steppen züchten die schönsten Pferde und die besten Reitkamele der Welt. Zum Gebiete der asiatischen Türkei gehört die Halbinsel Sinai und der Küstenstrich am roten Meer. Hier die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Mohammeds Geburtsstadt, und Medina, mit dem Grabe des Propheten, beides be- rühmte Wallfahrtsorte. 7. Iran (fast so groß wie Arabien, aber 3 mal mehr Bewohner) ist ein sehr trockenes Hochland von 1000 rn Erhebung, von hohen, zum teil bewaldeten Gebirgsräudern eingeschlossen. Das Land ist vorwiegend Steppe und Salzwüste, in den quellreichen Oasen und wasserreichen Gebirgsthälern Kulturland, reich an Früchten allerlei Art und vorzüglichen Rosen. Iran umfaßt 3 Reiche: Persien, mit der Hst. Teheran und der reizenden Rosenstadt Schiras, ferner Afghanistan und Belutschistan. Die Bewohner, Kankasier, sind Mohammedaner. Ii. Südafien. 1. Vorderindien ist 7 mal so groß als das Deutsche Reich und nächst China das volkreichste Land der Erde. An der Nordgrenze lagert der Himalaja (Wohnung des Schnees), dessen großartiger, waldreicher Gebirgszug so laug ist, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom Erzgebirge bis zur Nordsee. Die höchste Erhebung ist der Ganrisankar 8800 m hoch), der höchste Berg der Erde. Welche Ströme entspringen aus dem Himalaja? Das indische Tiefland wird vom Ganges mit Brahmaputra und dem Indus durchströmt. Das Jndustiefland ist nur im N. recht fruchtbar, im 8. Steppe und'wüste. Das Gangestiefland, auch Hin- dost an geuauut, ist infolge reichlicher Niederschläge das fruchtbarste, am *) Wüsten haben aus Mangel an Niederschlägen keine oder nur eine spärliche Pflanzendecke. Oasen sind quellenreiche Bodenstellen der Wüste, in denen sich eine reiche Pflanzenwelt entwickelt.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 32

1861 - Freiburg : Herder
32 Geschichte des Mittelalters. fleisches enthalten; das verdienstlichste Werk aber ist der heilige Krieg (Dschad) gegen die Ungläubigen. Die Beschneidung ist unerläßlich. Nach dem Tode gehen die ächten Gläubigen, die Moslemin, in das Paradies zu endloser Freude ein. 8 89. Mohammed bereitete eben einen Feldzug gegen den byzan- tinischen Kaiser Heraklius vor, als er von einem Fieber ergriffen wurde, an welchem er den 8. Juni 632 zu Medina'starb. Daselbst wurde er auch begraben; diese Stadt und Mekka sind den Moslemin heilige Orte, nach welchen jeder einmal wallfahrten oder sich durch einen Wallfahrer vertreten lassen soll; gegen Mekka wendet der Mos- lem sein Gesicht, wenn er betet (die Kibla, d. h. Gesichtswendung). Die meisten seiner sogenannten Offenbarungen ließ Mohammed selbst aufschreiben, sie wurden aber erst unter seinem Nachfolger Abubekr gesammelt und von Othman, dem dritten Chalifen, in einer bleibenden Fassung veröffentlicht (Koran, d. h. Buch). Eroberungen der Araber in Asien und Afrika. Das Chalifat. § 90. Mohammeds rechtmäßiger Nachfolger oder Stellvertreter (Chalis) hätte sein Schwiegersohn Ali sein sollen, allein eine der Wittwen des Propheten, die ränkevolle Ajescha, verschaffte die 632—*634 Sqsürbe ihrem Vater Abubekr, und nach seinem Tode dem Omar, Omar einem eisenfesten begeisterten Moslem, der durch seine patriarchalische 634—644. Einfachheit und Sittenstrenge Ehrfurcht gebot. Unter ihm drangen die Schaaren der Mohammedaner in Syrien ein, schlugen in fanati- scher Begeisterung die stärkeren griechischen Heere und eroberten Da- 637-639. maskus, Jerusalem und Antiochia. Sie vertilgten jedoch die christliche Bevölkerung nicht, sondern begnügten sich mit den besten Grundstücken und dem Tribute, welchen Omar den Besiegten auflegte. 636—651. Z 91. Auch das Reich der Sassaniden fiel; in blutigen Schlachten unterlagen die Perser dem Feldherrn Omars, dem blut- dürstigen Khalid, das Schwert Gottes genannt, und dem alten Sa ad, einem milderen und umsichtigen Gefährten Mohammeds. Bei Schlacht bei Kode sia am unteren Euphrat siegten die Araber in einer dreitägigen Kadcsia. Schlacht und eroberten Madain, die Doppelstadt Seleukia-Kte- siphon, mit ungeheuren Schätzen von edeln Metallen und Steinen, Seidengewändern mit Goldfäden durchwoben und mit Perlen und Schlacht Edelsteinen bedeckt. Bei Nehawend, südlich von Hamadan, verlor wcnd^642^^ Saffanide Jezdegerd die letzte Schlacht und floh über den Orus zu den Türken, wo er 651 ermordet wurde. Ueber diesen Strom bis an den Jaxartes und ostwärts bis an den Indus drangen die Araber mit Sturmesschnelle vor, vertilgten die Religion Zoroasters und ge- ' wannen die Nomaden Irans und Turans für ihren Propheten; aus ihren Standquartieren im alten Babylonien entstanden die Städte Bassora und Kufa. 8 92. In Aegypten drang Amrw, ein anderer Feldherr Omars ein, und eroberte das fruchtbare Land ohne alle Mühe, da die Aegyptier mit dem byzantinischen Hofe sehr unzufrieden und selbst durch Glaubensstreitigkeiten entzweit waren (angebliche Verbrennung

3. Geschichte des Mittelalters - S. 96

1861 - Freiburg : Herder
96 Geschichte des Mittelalters. ihres meistens durch Wucher erworbenen Reichthums, sodann wegen ihrer eigentümlichen Lebensweise und endlich standen sie im Verdachte mit dem Blute ermordeter Christenkinder Zauberei zu treiben. So wurde ihnen die Aufregung des ersten Kreuzzuges verderblich; blie- den sie bei verheerenden Seuchen verschont, wozu ihre Mäßigkeit und Vorsicht zweifelsohne viel beitrug, so wurden sie beschuldigt die Brun- nen vergiftet zu haben und massenhaft ermordet. § 286. Noch schlimmer aber erging es denen, welche von dem Glauben der Kirche absielen, den Häretikern oder Ketzern (von dem griechischen Katharoi, d. h. Reine, weil sie die Kirche von Jrrthü- mern zu reinigen behaupteten). Diese wurden, sobald sie von der Geistlichkeit ihres Irrglaubens schuldig erfunden wurden und sich nicht bekehrten, von dem weltlichen Arme ergriffen und dem Tode, ge- wöhnlich dem Feuertode überliefert. Diese Justiz war aus dem Heidenthume (man erinnere sich an die Verfolgung der Philosophen, an die Christenverfolgungen von Nero bis Diokletian) in das christliche Cäsarenreich übergegangen und hatte sich auch frühe in das Abendland übersiedelt. Jedoch ist cs eine falsche Behauptung, daß die mittelalter- lichen Häretiker harmlose Leute gewesen seien, die gerne in der Stille ihrer Ueberzeugung gelebt hätten, aber dem spürenden Glaubenshasse zum Opfer sielen; die Geschichte beweist im Gegentheil, daß fast alle Häresien mit dem größten Eifer Anhänger warben, und die Kirche mit glühendem Hasse verfolgten, dem es nur an der Macht zu einem Religionskriege fehlte. Die Kirche durfte dem Abfalle nicht ruhig zusehen, und die damaligen Staaten waren so innig mit der Kirche verbunden, daß ein Abfall von der Kirche zugleich als eine Empörung gegen die Staatsordnung betrachtet wurde. Die Albi- § 287. Die bedeutendste Häresie war die der Albigenser (von genfer. £er Stadt Albi so genannt) in dem südlichen und südwestlichen Frank- reich. Sie lehrten nicht nur, daß der Besitz weltlicher Macht in den Händen der Geistlichen unchrifilich sei, sondern hatten in ihren Glauben auch manichäische Elemente ausgenommen; ihr Beschützer war ihr Lan- desherr, der mächtige Graf Raymund von Toulouse. Die Be- kehrungsversuche waren bei ihnen vergeblich, 1208 erschlugen sie sogar einen päpstlichen Legaten; darauf ordnete Papst Innocenz Iii. in Uebereinstimmung mit Ludwig Viii. von Frankreich einen Kreuzzug gegen sie an, in welchem Simon von Montfort der Anführer war, der Städte und Schlösser erstürmte und ein fürchterliches Blutbad anrichtete. Ihm war es wie dem König von Frankreich wenigstens ebenso viel um die Eroberung der Grafschaft als um den wahren Glauben zu thun, daher kam König Peter von Aragonien, dem die Grafschaft einmal als Erbtheil zufallen konnte, seinen Verwandten zu Hilfe, fand aber in der Schlacht den Tod. Selbst als der Papst den reuigen Grafen schützte, konnte er ihm nur einen Theil seines Be- 1227. sitzeö retten, der andere siel an Montforts Sohn Amalrich, der ihn später dem französischen König abtrat. Damals führte der Papst die Dieinqui-Inquisition (Nachforschung) ein, d. h. er verordnete, daß jeder Bi- sition. in den Pfarreien seiner Diöcese zuverlässige Männer auswähle und eidlich verpflichte den Ketzereien nachzuspüren und dem Bischöfe zu berichten; später wurden die Dominikaner mit dieser Inquisition hetraut.

4. Geschichte des Mittelalters - S. 31

1861 - Freiburg : Herder
Der Islam. 31 bis in die Urzeit zurückführt. Laut denselben stammen die nördlichen Stämme von Jsmael, dem Sohne Abrahams, die südlichen von Jok- tan ab (womit auch die alttestamentliche Erzählung übereinstimmt), sind also Semiten. Si^ verehrten Sonne, Mond und Sterne (Sa- bäismus) sowie verschiedene örtliche Gottheiten. Ein nationales Heilig- thum war schon in alter Zeit die Kaaba, ein würfelförmig gebauter kleiner Tempel zu Mekka, in welchem der sogenannte schwarze Stein ausbewahrt wird, der vom Himmel gefallen sein soll (ein Me- teorstein). Frühe fand auch das Judenthum Eingang und es gab ganze jüdische Stämme, welche gegen das Christenthum, das gleichfalls zahlreiche Bekenner, besonders in den Städten fand, große Feindseligkeit zeigten. Im sechsten Jahrhundert n. Ehr. war die Blüte Petras und Sabas längst vorbei (der Fall Babylons und Tyrus hatte sie ge- brochen), die ganze Halbinsel der Schauplatz des einförmigen Treibens der nomadischen Stämme und ihrer zahllosen Fehden. Mohammed, Hedschra 16. Juli 622 n. Chr. (mohammedanische Äera). § 87. Im Jahr 569 oder 571 wurde Mohammed (d. h. der Berühmte, Preiswürdige) zu Mekka geboren; er gehörte der Familie Haschern aus dem edlen Stamme Koreisch an, welcher in gerader Linie von Abraham und Jsmael abstammen wollte und das Ehrenrecht genoß, das Heiligthum der Kaaba zu überwachen und für die ankom- menden Pilger zu sorgen. Seinen Vater Abdallah verlor er ganz frühe und wurde von seinem Großvater und seinen Oheimen erzogen; später machte er mehrere Handelsreisen mit seinen Verwandten, zuletzt im Dienste der reichen Wittwe Chadidscha, die er in seinem 25. Jahre heirathete. Auf seinen Reisen nach Damaskus und Jerusalem, im Umgänge mit Christen und Juden gewann er eine zwar nur oberfläch- liche Kenntniß der mosaischen und christlichen Religion, verfiel aber allmälig der Schwärmerei in einem solchen Grade, daß er sich als das von Gott erwählte Werkzeug ansah, um der Welt die wahre Religion mitzutheilen. Bald glaubten die meisten seiner Verwandten an seine Sendung, doch sand er bei dem Volke Mekkas wenig Anhang, bei seinen Stammgenoffen, den Koreischiten, sogar erbitterte Feindschaft. § 88. Diese nöthigten ihn zur Flucht nach Medina, woi6.Iuli622 sein Anhang die Oberhand hatte; von hier aus bekriegte er Mekka n. Chr. und bemächtigte sich desselben 630 nach dem Treffen bei Beder. 630. Seitdem verkündete er seine Lehre (den Islam, d. h. Hingebung) mit großem Erfolge und erlebte es noch, daß alle arabischen Stämme dersel- den zusielen, denn sie entsprach der schwärmerischen Phantasie der Araber, ihren Leidenschaften und ihrem kriegerischen Feuer, daher sie auch heut- zutage noch bei rohen kriegerischen Völkern, keineswegs aber bei gebildeten, Anhang findet. Ihre Hauptsätze sind: es ist nur ein Gott und Mo- hammed ist sein Prophet, der das Werk Mosis und Jesu vollendet und wieder herstellt, denn Juden und Christen haben die reine Lehre verdorben. Der Islam soll allen Völkern verkündet werden; wider- stehen sie demselben, so sollen sie von den wahren Gläubigen mit der Schärfe des Schwertes vertilgt oder zu Knechten gemacht werden. Fünfmal des Tages sollen die Gläubigen die Hände waschen und beten, sollen öfters fasten und Almosen geben, sich des Weines und Schweine-

5. Geschichte des Mittelalters - S. 86

1861 - Freiburg : Herder
86 Geschichte des Mittelalters. Aafiilien. an den Ouellen des Ebro und der Pisuerga die Grafschaft Kastilien (von den vielen Kastellen so genannt), die um 960 als ein von Leon unabhängiges Königreich auftritt. § 256. Beide standen sich oft feindselig gegenüber, bis die Mo- hammedaner mordend und sengend an das baskische Meer vvrdrangen und San Jago de Kompostella, das spanische Natioualheiligthum, in Asche legten; verbündet erfochten die Christen darauf die großen Siege bei Kalat Anosor (998) und Osma (1002) in Kastilien. Sancho Iii. von Navarra erheirathete Kastilien, theilte aber 1035 sein Reich und gab seinem Sohne Ramiro I. mit anderen Herrschaften auch den Landstrich am Flusse Aragon, von welchem das neue König- Aragonlk» reich den Namen Aragonien erhielt; es erstarkte in den selten unter- brochenen Kriegen mit den Moslemin, besonders aber durch die Ver- einigung mit Katalonien, erbte jenseits der Pyrenäen die Grafschaften Kouflans und Roussillon, die untere Provence (1181), Si- cilien (1282). Ferdinand t. § 257. Noch mächtiger wurde Kastilien. Ferdinand I., der reg^1035bis Große, Sohn Sanchos Iii., eroberte 1037 Leon, entriß dem Könige 1065. von Navarra Alava und die Rio ja (am mittleren Ebro), den Mo- hammedanern das Land am mittleren Tajo und ließ sich zum Kaiser von Spanien krönen. Zwar theilte er sein Reich unter seine Söhne <erst 1230 wurden Kastilien und Leon dauernd vereinigt), allein sein Sohn Alfons Vi. von Kastilien dehnte seine Herrschaft bis an die Sierra Morena aus, eroberte 1085 Spaniens Centralstadt, das durch Natur und Kunst gleich feste Toledo und machte es zu seiner Residenz. (Unter ihm und seinen zwei Vorgängern focht der gefeierte. National- Der Cid. Held der Spanier, Rodrigo Diaz de Vivar.) § 258. Diese stetigen Fortschritte der Christen waren nur dadurch möglich, daß das Chalifat der spanischen Ommaijaden frühe in zahl- reiche Emirate zerfiel (der letzte Ommaijade starb 1037, nachdem er vorher abgedankt hatte), die einander häufig befehdeten, oft gegen die Christen nicht unterstützten, manchmal mit diesen selbst Bündnisse schloßen. Doch bekriegten sich auch die christlichen Königreiche nicht selten und auch sie verbündeten sich einigemale gegen ihre Glaubens- brüder mit den Mohammedanern. § 259. Die Christen wurden von Kreuzfahrern unterstützt, welche ihr Gelübde in Spanien statt in Palästina lösten, die Moham- medaner aber erhielten zweimal aus Afrika gewaltige Verstärkung. Um die Mitte des elften Jahrhunderts stiftete Abdallah Ben Jasin unter den nordafrikanischen Arabern eine Verbindung von Fanatikern, welche den Islam durch Predigt und Schwert verbreiteten, sonst aber Die Almo-als Einsiedler lebten, daher sie Morabethen genannt wurden. Sie tben^^brten Nordafrika von Algier bis zum atlantischen Meer, grün- ptö e ' deten 1062 die Hauptstadt Marokko und setzten 1086 auf den Hilfe- ruf der spanischen Mohammedaner über die Meerenge von Gibraltar. Schlacht 23. Oktober 1086 überwanden sie die Christen auf der Hochebene Lei Salacca bei Sal acca (unweit Badajoz) in einer furchtbaren Schlacht, so daß 1086. fte (nach der übertreibenden maurischen und spanischen Erzählung) einen Thurm aus 40,000 abgehauenen Christenköpfen errichten konnten, von welchem herab der Muezzin das Heer der Moslemin zum Gebete

6. Geschichte des Mittelalters - S. 69

1861 - Freiburg : Herder
Die Zeit der Kreuzzüge. 69 dieselbe Macht in die Hand gab, wie das Hausmeieramt im fränkischen Reiche den Pipinen. Der Chalif blieb dem Namen nach Beherrscher des Reichs und religiöses Oberhaupt der Gläubigen, während die Seldschukken erobernd vordrangen und den Byzantinern fast ganz Kleina sien entrissen (türkisches Reich Jkonium oder Rum, das sich aber bald wieder in mehrere Sultanate theilte); die Türken waren eben so kriegerische als fanatische Moslemin, durch welche die Kraft des Islam neu aufgefrischt und welche den Christen noch einmal höchst ge- fährlich wurde. § 205. Diese waren seit der Zeit Konstantins des Großen gewohnt nach Jerusalem und anderen heiligen Stätten in Palästina zu wall- fahren, und diese Uebung wurde auch unter den Arabern nicht gestört, indem diese von den Pilgern nur eine Abgabe erhoben. Unter der Herr- schaft der Fatimiden und noch mehr unter der seldschukkischen wurden die Pilgrime beraubt und mißhandelt, manchmal getödtet oder in die Skla- verei abgesührt, die morgevländischen Christen schmählich unterdrückt. Augenzeuge dieser Gräuel war der Einsiedler Peter von Amiens, der nach seiner Zurückkunft in Frankreich, Deutschland und Italien mit Genehmigung des Papstes umherzog und durch seine Predigten die krie- gerischen Abendländer zu einer Heerfahrt nach dem hl. Lande entflammte. Im Jahr 1095 forderte Urban Ii. selbst bei einer Kirchen Ver- sammlung in Klermont zur Befreiung Jerusalems auf und seiner Rede antwortete ein allgemeines „Gott will es! Gott will es! “ Wer diese Heerfahrt gelobte, ließ sich ein Kreuz auf sein Gewand heften, daher wurden diese kriegerischen Unternehmungen Kreuzzüge genannt. Da nahmen das Kreuz: Graf Hugo von Vermandois, Herzog Robert von der Normandie, Graf Stephan von Blois, Graf Robert von Flandern, Herzog Gottfried von Nieder- lothringen mit seinen Brüdern Balduin und Eustach, Graf Raymun-d von Toulouse, Bischof Ademar von Puy, den der Papst zu seinem Stellvertreter ernannte; Robert Guiskards Sohn Boömund mit seinem Neffen Tankred; Bischof Otto von Straß- burg, ein Hohenstaufe, Graf Hartmann von Kirchberg. 8 206. Der Auszug war auf das nächste Jahr angesetzt; dann sollte der Kampf mit dem Erbfeinde in Asien selbst, in dessen Heimat beginnen. Denn neu war er nicht; kämpften ja doch Mohammedaner und Christen längst als Angreifer oder Vertheidiger des byzantinischen Reichs, sowie auf der pyrenäischen Halbinsel, in Unteritalien, auf dem ganzen Mittelmeere. Die Kreuzzüge waren die Fortsetzung des großen Religionskrieges, den Mohammed entzündet hatte, nur suchten diesmal die kriegerischen Abendländer den Feind am Herde seiner Kraft auf, weil sie die Stätten, an welchen die heiligsten Erinnerungen ihrer Religionsgeschichte hafteten, nicht länger der Entehrung durch die Moslemin überlassen wollten. 8 207. Vor dem Aufbruche des eigentlichen Heeres sammelte sich am Rheine eine Masse Volks, meist arme und zuchtlose Leute, welche die in den Städten niedergelassenen Juden ermordeten, hierauf unter Ler Anführung des tapfern aber armen Edelmanns Walter von Perejo, des Peter von Amiens und des deutschen Mönchs Gott schall durch die Donauländer nach Konstantinopel zogen, wo sie der Kaiser Pilgerfahr- ten nach Ze« rusalem. Anlaß zu den Kreuzzügen. Charakteri- stik d. Kreuj- züge. Walter von Habenichts.

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 73

1861 - Freiburg : Herder
Die englische Revolution und das Zeitalter Ludwigs Xiv. 73 Heer zu werben, welches aber vorerst in England blieb. Hierauf erließ das Parlament eiue Akte nach der anderen, durch welche die königliche Gewalt geschmälert wurde, denn auch die aristokratische Partei wollte auf Kosten derselben ihre eigene Macht erweitern. Bürgerkrieg; der König gefangen (1641—1645). § 189. Der König entfernte sich nach einer bewaffneten Demon- stration zu Gunsten der republikanischen Oppositionsführer im Unter- hause, die er des Hochverraths anklagte, nach Jork, wo er ein Ge- genparlament versammelte, denn der Norden Englands warfast durchaus königlich gesinnt. Der Kern des königlichen Heeres, das sich allmälig bildete, bestand aus den Landedelleuten (Cayallers), das Lon- doner Parlament bot dagegen die Miliz auf, die aber in der ersten Zeit nicht Stand hielt. Erst durch Oliver Kromwell, einen Landedel- mann, erhielt das Parlamentsheer das Uebergewicht; derselbe errichtete zuerst eine Reiterei aus den Independenten oder Heiligen; diese waren fanatische Kalvinisten, die von Bischöfen, Liturgie, Kirchen- schmuck u. s. w. nichts wissen wollten, jedem Gläubigen, über den der Geist komme, das Recht zu predigen vindicierten, die Bibel immer bei sich trugen, in der Bibelsprache redeten, auch meistens biblische Namen und vorzugsweise alttestamentliche annahmen, alle Lustbarkeiten als sündlich verwarfen, von keinem Könige und keiner Aristokratie etwas wissen wollten, und ihre Gegner als Philister, Amalekiter rc. bezeichne- ten, welche ausgerottet zu werden verdienten. Am 3. Juni 1044 er- focht der Feldherr des Parlaments, oder vielmehr Kromwell bei Mar- stonmoore den ersten Sieg über die Königlichen und am 14. Juni 1645 einen so entscheidenden bei Naseby, daß der König zu den Schotten flüchtete, die ihn aber für 400,000 Pfund dem englischen Parlamente auslieferten. Sieg der Independenten; der König hin gerichtet (15. Jan. 1649). § 190. Die Presbyterianer, welche die Mehrheit bildeten und Kromwells Heer der Heiligen fürchteten (denn derselbe hatte mit großer Schlauheit den General Essex vom Heere entfernt und dem- selben in Fair fax einen Nachfolger gegeben, über den er alles ver- mochte), unterhandelten mit dem Könige, aber Kromwell verschaffte durch seinen Marsch auf London den Independenten auch im Par- lamente das Uebergewicht, indem er es zwang, die bedeutendsten Pres- byterianer auszuschließen. Neue Unterhandlungen mit dem Könige führten zu keinem Ziele, daher suchte derselbe, als er sich von Krom- wells unversöhnlicher Feindschaft überzeugt hatte, nach Frankreich zu entfliehen, wurde aber auf der Insel Wight angehalten (Nov. 1647). § 191. Die Presbyterianer, welche in der Wiederher- stellung des Königthumö ihre einzige Rettung vor der Militär- Herrschaft Kromwells und seiner Heiligen sahen, traten abermals mit dem Könige in Verbindung, und die Schotten marschierten über die Gränze, weil ihre Kirchenordnung durch die Independenten bedroht war; aber Kromwell schlug das schottische Heer (August 1643), vertrieb die Presbyterianer aus dem Parlamente und bemächtigte sich des Königs. Aus seinen Antrieb brachte am 2. Januar 1649 das

8. Geschichte der Alten Welt - S. 1

1860 - Freiburg : Herder
Erstes Such. Geschichte der alten Welt. Erstes Kapitel. Die Urzeit. Schöpfung und Sündenfall. Z 1. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, ordnete die Elemente, Die Sch°- rief Gewächse und Thiere der Reihe nach in das Dasein und zuletzt als piung. sein Ebenbild den Menschen. Die Schöpfung war das Werk der gött- lichen Liebe, ihr bevorzugter Pflegling aber der Mensch; er konnte als Bestimmung Kind Gottes frei von jedem Nebel und Leiden auf der schönen Erde im *>- Menschen. Paradiese leben, allein er mißbrauchte die hohe Gabe der Freiheit zum Ungehorsame gegen das göttliche Gebot und zerstörte dadurch sein Glück Strafe des und das seines ganzen Geschlechtes, sowie den Frieden auf der Erde; seine ^undenfal- Sünde war die Quelle alles Nebels, das stch über die Erde ergossen hat. c ' Hatte der Mensch durch seine Sünde das glückliche irdische Leben ver- wirkt, so entzog ihm Gott doch seine Wohlthaten nicht gänzlich, sondern hörte auf sein Rufen und Bitten und tröstete ihn durch die Verheißung eines Erlösers. 8 2. Von dieser ersten Offenbarung Gottes hat stch bei we- Reste der Ur- nigen heidnischen Völkern auch nur eine Spur erhalten; der Glaube offenbarung. an den Einen Gott, der ein Geist ist, und die Welt aus Nichts erschuf, ist bei allen verschwunden, eben so das Bewußtsein, daß alle den einen Gott zum Schöpfer haben und von gemeinschaftlichen Ureltern abstam- men, also Brüder stnd und sein sollen. Nur eine dunkle Erinnerung an eine glückliche Urzeit (das goldene Weltalter) ist einigen geblieben, an welche stch die Sehnsucht nach der Rückkehr derselben knüpft. Die Sündsluth. § 3. Dagegen wissen die meisten Völker, selbst ganz verwilderte und verkommene Stämme, von der großen Fluth zu erzählen, wobei sie freilich nach ihrer Weise allerlei phantastisches und ungereimtes Beiwerk anhängen. Bumüllcr, Weltg. 1

9. Geschichte der Alten Welt - S. 2

1860 - Freiburg : Herder
2 Geschichte der alten Welt. àì-crbnitz Die Menschen verbreiteten sich über die Erde, sie bauten Städte g'eschlechts"^ und erfanden mancherlei Künste, aber zugleich wuchs ihre Mißachtung der göttlichen Gebote bis zur Gottlosigkeit heran; darum vertilgte Gott Noah das ganze Geschlecht durch die Sündfluth und rettete nur den Noah mit seiner Familie, weil er ihm treu geblieben war. § 4. Am Ararat (16,200' hoch) war nach der Fluth der Wohn- sitz des zweiten Stammvaters des Menschengeschlechtes; hier verkündete Noah seinen Söhnen in prophetischem Geiste das Schicksal ihrer Nach- dem- kommenschaft. Er pries Iehovah, als den Gott Sems; denn bei den Semiten allein erhielt sich der Glaube an Iehovah und mit einem semitischen Volke, den Hebräern, schloß Iehovah den Bund, durch welchen nach Erfüllung der Zeit alle Völker der Erde gesegnet werden Zaphet. smxn. Zuerst jedoch Japhets weitverbreitetes Geschlecht („Japhet Cham, wird wohnen in den Hütten Sems"), während auf Chams Nach- kommen der selbstverschuldete Fluch der Sklaverei lastet, von welchem sie durch die christlichen Japhetiten befreit werden, denn sie selbst würden nie aufhören ihre Stammgcnoffen an die Fremden zu verkaufen. Ausbreitung des Menschengeschlechtes. § 5. Von dem armenischen Hochlande breitete sich die wachsende Menschenzahl vorzüglich südwärts über die fruchtbare Ebene am untern Euphrat und Tigris aus, welche in der Bibel Schinear, bei den Griechen Babylonien heißt; sie ist ungefähr 70 Meilen lang und halb so breit, und erstreckt sich von dem Punkte, wo sich Tigris und Euphrat auf 6 Meilen nähern, bis zu deren gemeinschaftlichen Mündung in dem persischen Meerbusen; beide Stromthäler bildeten die von der Natur angewiesenen Straßen von dem armenischen Gebirge bis zum persischen Meerbusen. Die Urstämme des Menschengeschlechts wollten ein Volk bleiben, daher erbauten sie die Stadt Babel, welche der Mit- Babyloni- telpunkt desselben sein sollte, und in derselben einen ungeheuren Thurm scher Thurm, ajg Zeichen der Volkseinheit. Allein nach dem Rathschlusse Gottes war es dem Wohle des Menschengeschlechts förderlicher, wenn sich dasselbe schneller über den Erdboden verbreitete und in selbstständige Völker theilte, deßwegen that er ihrem Vorhaben Einhalt («er verwirrte deren Sprache") und zerstreute sie über die Erde. Die drei Urstämme. Chamiten. § 6. Die Chamiten wandten sich vorzugsweise dem heißen Süden Semiten zu und bevölkerten Afrika fast ausschließlich, die Semiten breiteten sich vom Euphrat und Tigris bis an das östliche Gestade des Mittel- meeres und über die arabische Halbinsel aus, von wo sie später nach Znphctitcn. Abyssinien (Habesch) und Nordafrika übergingen; die Japhetiten wanderten hauptsächlich nach Norden und Westen und bevölkerten Vorderasien und Europa. Die ersten Bewohner Amerikas kamen wahrscheinlich aus dem nordöstlichen Asien über die Meerenge, welche die beiden großen Erdtheile trennt. Doch hat sich davon keine Ueber- lieferung erhalten, und eben so wenig wissen wir, wie die Inselwelt Australiens ihre frühesten Ansiedler erhielt. ^"àstchung § 7, Die meisten der wandernden Stämme verloren durch eigene ^thums!" Schuld ihr bestes Erbtheil, den Glauben an den Einen Gott, und hul-

10. Geschichte der Alten Welt - S. 31

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 31 Stamme nach seiner Größe Land zugetheilt, sowie auch jeder einzelnen Familie, und dieser Ackerbesitz sollte dauernd bleiben; wurde jemand durch die Noth gedrungen, sein Gut zu verkaufen, so mußte ihm jeden- falls dasselbe bei dem nächsten Jubeljahr (je das siebente Jahr) zurückgegeben werden, so daß der Käufer eigentlich nur die Nutzung des Grundstücks bis zum nächsten Jubeljahre erwarb. § 77. Bei dem Volke Gottes konnte es natürlich keine bevorzugte Volksklasse geben und eben so wenig eine Sklaverei wie bei den Heid- Keine Skla- nischen Völkern. Ein Jsraelite konnte wohl aus Noth der Knecht eines andern werden, aber nur bis zum Jubeljahre; dann wurde er wieder frei, falls er nicht vorzog Knecht zu bleiben. Fremde Sklaven waren in Israel schwer uuterzubringen, da in keinem Hause ein Heide ge- duldet werden konnte; Fabrik- und Rudersklaven brauchte man ebenfalls nicht, und zum Anbau des Familiengrundstücks, sowie zum Weiden des Viehs genügten in der Regel die Angehörigen der Familie oder die Tagelöhner. Die Zeit der Richter (1432—1101 v. Chr.). 8 78. Israel wurde jedoch seinem Gotte vielfach untreu, indem Die Scho- es sich von den Kananiten im Lande oder von seinen Nachbarn zum p^ten. Götzendienste verleiten ließ. Damit verlor es seine ganze Stärke, das Vertrauen auf Gott, und zugleich war mit dem Götzendienste das Band aufgelöst, welches die Stämme zur gemeinschaftlichen Abwehr vereinigte. Assdann wurden die Israeliten von ihren feindseligen Nachbarn ange- griffen und einzelne Stämme unterjocht; das Unglück aber lehrte sie wieder zu Jehovah beten, und er erweckte unter ihnen Helden, welche sie befreiten und dafür als Häupter des Volks anerkannt wurden (die sogenannten Richter). Die Bedränger Israels waren mit Ausnahme des Gebieters von Mesopotamien, Kuschan Rischataim, ihre Nachbarn: Amoniter, Kuschan Ni- Moabiter, Edomiter, Amalekiter, Midianiter, besonders aber die P h i° tchataim. listäer, welche zur Zeit, als der Oberpriester Heli Richter war, die Israeliten in einer großen Schlacht besiegten und selbst die Bundeslade Wegnahmen. Ihnen that Samuel Einhalt, der Prophet aus dem Stamme Samuel. Levi; er handhabte das Recht im Lande und belebte den Glauben an Jehovah (Prophetenschulen) aufs neue. Als er alt war, mißbrauchten seine Söhne die ihnen übertragene Gewalt und nun verlangte das Volk einen König, wie die andern Völker auch hätten. Das vereinigte Königreich Israel (1101—981 v. Chr.). § 79. Samuel salbte Saul, einen schönen und heldenmüthigen Saul regiert Mann aus dem Stamme Benjamin, zum Könige, der jedoch erst dann *1(^71061 von dem ganzen Volke anerkannt wurde, als er einen Sieg über die ' r- Amoniter erfochten hatte. Mit demselben Glücke bekämpfte er die an- dern Feinde Israels: die Philistäer, Moabiter, Amalekiter, Edomiter und Syrer. Als er jedoch dem Gesetze, dem er unterworfen war wie jeder andere Jsraelite, ungehorsam wurde, verließ ihn Gottes Huld,, und Samuel erhielt den Befehl einen Helden aus dem Stamme Juda, den ^/^102' David, zum Könige zu salben. Dieser erhob jedoch keine Ansprüche y. Chr.
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