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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 194

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 194 — kohlen sind in unerschöpflicher Menge vorhanden, doch noch wenig ausgebeutet; außerdem hat das Land bedeutende Lager von Porzellanerde. Die Hauptnahrungsquelle der Chinesen ist der Ackerbau. Ausgezeichnet sind die Erzeugnisse des Gewerbfleißes: Seiden- und Baumwollgewebe, Strohgeflechte und Lackarbeiten, Schnitzereien, Papier, Fächer und Farben. Ausfuhrhafen der produktereichen Südprovinzen ist Kan- t o n □ (900). An der Mündung des Kantonstromes liegt britisches Pachtgebiet (974 qkm) und darin das Felseneiland Hongkong mit der Stadt Viktoria. Rechts am Kantonbusen die portu- giesische Besitzung Macao (makäu). Unweit der Mündung des Jangtfekiang, etwa in der Mitte der chinesischen Küste, ist der Hauptplatz des chinesisch-europäischen Handels, Schanghai □ (650), entstanden. Am Jangtsekiang Nanking □ (267), die Stadt der Gelehrten und der Industrie; weiter auswärts Hankou □ (826)x. Die größte Stadt des N und ehemalige Residenz des Kaisers ist Peking □ (693). P. besteht aus zwei Hauptteilen, der Mandschu- oder Tatarenstadt und der Chinesenstadt; beide sind von Mauern umgeben und durch eine Mauer voneinander geschieden. Den Mittelpunkt der Mandschustadt bildet die kaiserliche Stadt, die die eigentliche Residenz umschließt. Zwischen der Hofburg und der die Tataren- von der Chinesenstadt trennenden Stadt- mauer ist das jetzt durch eine Verteidigungsmauer geschützte Gesandten^ viertel. In der Chinesenstadt stehen die beiden großen Tempel: der Himmels- und der Ackerbautempel. Die Straßen laufen von N nach S und von W nach O; an den Kreuzungspunkten der hauptsächlichsten befinden sich hölzerne Triumphbogen. Tientsin^(800),diehafenstadt Pekings,undtaku(s. S. 193). Die Bewohner Chinas, die Chinesen, sind wie alle übrigen Völker des großen Gebiets Mongolen 2. Die ungeheure Dichtigkeit der Bevölkerung (auf einer ungefähr viermal so großen Fläche wie das Deutsche Reich wohnen so viel Menschen wie in ganz Europa 20 Städte haben mehr als 100000 Bew.) rief schon seit Jahrhunderten eine starke Auswanderung hervor, früher nach Jnnerasien, der Mandschurei und So-Asien, jetzt nach Calisornien, Peru und nach Australien. Der Chinese ist fleißig und geschickt zu mancherlei Arbeiten, genügsam und ausdauernd; auch zeichnen ihn Pietät und Gehorsam gegen die Eltern^ Achtung vor dem Alter und den Vorgesetzten sowie Vaterlandsliebe aus. Dagegen ist er im hohen Grade unreinlich, zur Unwahrhastigkeit und Falschheit, zum Diebstahl und Geiz geneigt. Mehr und mehr verbreitet sich das Körper und Geist zerrüttende Opiumrauchen. Die Geistesanlagen der Chinesen sind bedeutend; sie erfanden und be- nutzten Papier. Buchdruck und Kompaß, Schießpulver (zu Feuerwerk), Glas lzu Gefäßen) und Porzellan lange vor den Europäern. Ihre Religion ist ein Natur- und Ahnenkultus, der heute noch den Grund- zug des religiösen Lebens bildet. Daneben haben der Mohammedanismus,, der Buddhismus und auch das Christentum Eingang gefunden. i S. 193. 2 S. 180.

2. Quellenlesebuch - S. 124

1916 - Leipzig : Hirt
124 20. Die Bedeutung der Stdteordnung fr das Emporblhen der Städte. genau; Zimmermann wurde nach seiner Audienz von dem gleichzeitig empfangenen Generalstabsarzt Schmucker darauf aufmerksam gemacht, da er unerhrterweise vor Seiner Majestt gestikuliert habe. Friedrich liebte es, sagt der Akademiker Thiebault, bei diesen Unterredungen den König anscheinend zu vergessen, allerdings immer mit dem geheimen Vorbehalt, da der ihm Gegenberstehende den König nicht der-gessen werde. Als 1781 in Schmiedeberg die schleichen Kaufleute seine Vorschlge zur Hebung ihres Leinenhandels als undurchfhrbar bezeichneten, erwiderte er: 9tu, nu, es sind nur so Ideen, die ich habe, Sie mssen das freilich besser der-stehen, ich komme zu Ihnen in die Schule." Auf ihre Bitte um Verbesserung der Landstraen antwortete er lchelnd: Ich werde Ihre Befehle respektieren, ich bin darum da." Fremde wie Laveaux fanden, da in Preußen das Volk in gewisser Beziehung sich grerer Freiheit erfreue, als in andern, an sich minder despotisch regierten Staaten, wo man gleichwohl die Minister, die Sekretre, die Kammerdiener usw. zu frchten habe; in Berlin frchte das Volk nur den König, und so bestehe zwischen allen Ein-wohnem von Berlin eine brgerliche Gleichheit, die den gesellschaftlichen Verkehr hier sehr angenehm mache; ohne den anmalichen Dnkel des Beamtentums suche der Minister sein Ansehen vielmehr durch Verbindlichkeit und Leutseligkeit zu er-hhen. Der Minister wisse im Grunde nur zu gut, wie wenig er eigentlich gelte. Wir drfen hinzusetzen, da die Minister, ja die Beamten insgemein dies nicht blo wuten, sondern auch peinlich empfanden. 20. Die Bedeutung der Stdteordnung fr das Emporblhen der Städte. Von E. Petersilie (Entstehung und Bedeutung der Preuischen Stdteordnung". Leipzig 1908, Drrsche Buchhandlung). Hundert Jahre sind nunmehr (19. Nov. 1908) seit dem Erla der Stdteordnung verflossen. In dieser langen Zeit haben die Städte zeigen knnen, ob sie vermochten, das ihnen einst geschenkte Vertrauen zu rechtfertigen. Sie haben es gerechtfertigt. Freilich einen oft mhsamen Weg haben sie zurcklegen mssen, ehe sie die Hhe erreichen konnten, auf der sie heute stehen. Wegesanfang und heutigen Standpunkt wollen wir mit zwei Beispielen bezeichnen. Ms erstes eine Beschreibung unsrer Reichshauptstadt Berlin aus dem Jahre 1808; sie mag uns ein Bild von dem Zustande geben, in dem sich die Städte befanden, als der Selbstverwaltung ihr Wohl und ihre Frderung anvertraut wurde. Die Schilderung stammt ans der Feder eines hhern Beamten der damaligen Zeit; es wird uns fast schwer, an ihre Unparteilichkeit zu glauben, wenn wir lesen: Dem Reisenden, der durch den mrkischen Sand nach der Stadt herangezogen ist, kommt nahe an der Barriere ein pestilenzialischer Geruch entgegen, denn die Berliner laden allen ihren Unrat nahe vor den Toren ab. Hat man im Tore die unleidliche Revision der Akzisebeamten berstanden und dem wachthabenden Offizier

3. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 19

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Hellas Bei Beginn der Perserkriege. 19 gemacht, da wurde Flachs zu feiner Leinwand verarbeitet, Waffen und metallene Geräte wurden geschmiedet, schöne Toukrüge gedreht und bemalt. So wuchs an vielen Orten der Wohlstand und die Behaglichkeit des Lebens; ja, es gab schon Städte, welche wegen der dort herrschenden Schwelgerei und Üppigkeit verrufen waren, so Sybaris und Milet. Mit dem Wohlstände aber kam auch die Wissenschaft und Kuust. Bildung Auf Homer folgten andere Dichter; gerade im Neuland der Kolonien Sittlichkeit, reiften neue Gedanken; hier erforschte man die Erscheinungen der Natur, berechnete z. B. deu Eintritt einer Sonnenfinsternis, und suchte nach ewigen Gesetzen der Welt; solche Männer nannte man später Philosophen, Weisheitsfreunde. Hochragende, von Säulen getragene Tempel wurden zu Ehren der Götter gebaut. Denn die Götter wurden hoch verehrt; die Frömmigkeit wurde neben der Vaterlandsliebe und der Selbstbeherrschung unter die vornehmsten Tugenden der Hellenen gerechnet, und wie unsere Vorfahren im Mittelalter darin einen Ruhm suchten, prächtige Dome und Münster zu bauen, so setzten die Hellenen ihre Ehre darein, glänzende Tempel zu errichten und sie mit kostbaren Weihgeschenken zu fülleu. Besondere Verehruug genoß das Orakel zu Delphi. In össent- bel~^-c6e liehen, wie in Privatangelegenheiten ward es von den verschiedensten Drafcl-Seiten her um Rat befragt, oft auch von Barbaren, d. H. Leuten, die nicht griechischer Herkunft waren. Ein anderer Mittelpunkt des religiösen Lebens von Hellas war Olympia in Elis, wo dem Zeus zu Ehren alle vier Jahre glänzende und vielbesuchte Wettspiele stattfanden. All- gej|jfeie_ gemeine Waffenruhe, Gottesfriede herrschte während der Festzeit. Im Wettlauf, im Ring- und Faustkampf, im Sprung, im Diskuswurf, im Wettrennen der Viergespanne, im Wettreiten maßen sich die Kämpfer. Der Sieger erhielt kein Geldgeschenk, sondern nur einen Kranz von einem Zweig des alten Olbaums, der dem Zeus geweiht war; aber ihn priesen die Dichter, auf einem von vier weißen Rossen gezogenen Wagen zog er in die Vaterstadt ein, auf Lebenszeit wurde er auf Staatskosten im Rathaus gespeist, und mit keiner anderen Ehre mochte er tauschen. Seit dem Jahre 776 zeichnete man die Sieger in den Wettspielen auf; von diesem Jahre an rechneten die Griechen ihre je vier Jahre dauernden Olympiaden. Auch an anderen Orten fanden Wettspiele statt, z. B. in Delphi die pythischen, wo der Sieger den Lorbeer des Gottes Apollo empfing, und auf dem Jsthmos bei Korinth; hier traten Wettkämpfe in der Dichtkunst und im Gesang zu den Wettkämpfen in Leibesübungen hinzu. Bei solchen Festen erschienen die Hellenen wohl als ein einiges Volk; irt der Tat waren sie es nicht. In viele Staaten, die zumeist nur aus 2*

4. Österreich-Ungarn, Balkan, Orient - S. 145

1916 - Leipzig : Klinkhardt
145 v^it v^a v^a v^a c^r? das hauptsächlichste davon, was die Grabung bis jetzt lehrt, mir zu erklären. Der Laie allein ist hilflos in diesem Schutt, fluch das unberührte Ruinenfeld von Babylon, so wie es viele Jahrhunderte dalag, bevor der deutsche Spaten dorthin kam, wird auf den gebildeten Besucher einen starken Eindruck ge- macht haben. Zwei Jahre sind jetzt vergangen, daß die Deutschen herkamen, davon anderthalb Jahre Grabungsarbeit, und es hat sich gezeigt, daß wir von Grund auf über Babylon umlernen müssen. Nicht die Einzelerkenntnisse sind das Entscheidende, was uns die bisherige Arbeit Coldeweys über Babylon gelehrt hat, sondern sie hat unsere Vorstellungen von der babylonischen Kultur und von der alten Geschichte Vorderasiens erst im ganzen geklärt. In jedem Ron- versationslexikon steht zu lesen, Babylon sei. nach den alten Schriftstellern so groß gewesen, daß die zwei oder drei größten Weltstädte unserer Zeit neben- einander auf dem Raum hätten gebaut werden können, den es einnahm, vor fünfzig Jahren war die erwähnte französische Expedition unter (Dppert hier, die als Ergebnis ihrer Studien die Übereinstimmung der Ruinen an Grt und Stelle mit den Angaben herodots mitteilte. Oer Umfang des kulturfähigen Landes in Babylon ist aber eine ungefähr bekannte Größe, und mit ihr stimmte nicht überein, daß die Hauptstadt gegen hundert Kilometer — drei Tagemärsche für ein Heer — an Umfang gehabt haben und daß sie von Mauern umschlossen gewesen sein soll, doppelt so hoch wie das Schiff des Kölner Domes. Dazu hätten solche Massen an Menschen, Arbeit und Mitteln gehört, daß sich die übrigen greifbaren Verhältnisse des Landes, mochte man sie noch so hoch anschlagen, nicht mehr damit vertrugen. Die deutsche Untersuchung hat nun gezeigt, daß Babylon nicht drei Tage im Umfang hatte, sondern etwa einen halben Tagemarsch, fünfzehn Kilometer oder etwas mehr. Das, was die Franzosen für die Reste einer Umwallung der Königsburg im Innern der Stadt gehalten hatten, ist in Wirklichkeit die Stadtmauer selbst! Auch so ist Babylon die größte, zusammenhängend bewohnte, befestigte Stadt des Altertums gewesen. Alle unsere Schulbücher enthielten die alte Überlieferung, und selbst von den Gelehrten wurde nicht viel eingewendet. Die babylonischen Alauern sind ein ebenso merkwürdiges Zeugnis für die Macht der Überlieferung, auch wo es sich um in Zahlen geschriebene Unmöglich- keiten handelt, wie die Heeresstärken in den Perserkriegen: Eine Generation nach der andern lernten es die Kinder, wievielmal der berühmte pferch für je zehntausend Mann sich füllte und leerte, bis Terxes endlich wußte, wieviel Krieger er habe. Da kommt ein deutscher Professor und verfällt auf den an sich einfachen Gedanken, nachzurechnen, wie lang der persische Heereszug hätte sein müssen, wenn wirklich soviel Krieger und ein so großer Troß da waren. Siehe da, es ergibt sich, daß, als die ersten an der Pforte Griechenlands an- gekommen waren, die letzten noch tief in Asien stecken mußten! So ging es auch mit Babylon. Der deutsche Doktor kam mit seinem Gerät, er sah sich das Gelände an, er trug die wirklich erhaltenen Hefte in seine Karte ein, er befragte die alten Quellen kritisch, und plötzlich stand Birs Uimrud, der Turm von Borsippa, den der Franzose (Dppert in eine Ecke der äußeren Umwallung seines Phantasie-Babylon hineingezeichnet hatte, stundenweit draußen vor der niedrigen Schuttlinie, die noch von der wirklichen Stadtbefestigung zeugt. Die Reste des geschichtlichen Babylon sind immer noch so groß, daß es zwanzig Jahre dauern und Millionen an Mitteln kosten wird, um so viel

5. Teil 2,3 - S. 59

1911 - Leipzig : Quelle & Meyer
Das Zeitalter der franzsischen Revolution. 59 und es kam zu einem Brgerkrieg, der trotz der angewandten Greuel und Schrecknisse, mit denen man gleich im Anfang den Starrsinn der <Sers Bauern zu brechen suchte, sich durch Jahre hinzog. In der Gegend der Mndung der Loire verbreitete der frchterliche Carrier Schrecken und Entsetzen. Zu Hunderten lie er in Nantes die verdchtigen erschieen, niederhauen oder auf der Loire ertrnken, indem die Opfer auf Schiffe mit beweglichem Boden gebracht wurden. Durch diese Zsilladen, Sa-braden und Hoyadert wurden in der kurzen Zeit von vier Monaten 15000 Menschen hingemordet. Ein furchtbares Strafgericht erging auch ^os"9 der die Stadt Lyon, in der eine Zeit lang die knigstreuen Elemente in der Brgerschaft die Oberhand gehabt hatten. Ganze Huserreihen wurden ein-gerissen und die Bewohner mit Karttschen niedergeschossen. In sinn-loser lvut wollte man die Stadt dem Erdboden gleichmachen; denn in einem Konventsbeschlu hie es, der Hame Lyon werde aus dem Verzeichnis der Städte der Republik gestrichen; die Gruppe von stehen-gebliebenen Gebuden fhre in Zukunft den Namen Dille-Hffranchie. Auf den Trmmern von Lyon erhebe sich eine Sule mit der Inschrift: Lyon bekriegte die Freiheit, Lyon ist nicht mehr." Die Stadt Toulon rief Ludwig Xvii. zum König aus und wandte D?nkon sich an das Ausland um Hilfe. Englnder und auch spanische und italienische Truppen zogen als Besatzung in die Stadt ein, und so hoffte man der republikanischen Armee die Spitze bieten zu knnen; doch nur wenige Monate hielt sich die Stadt; im Dezember 1793 mute sie, dank den geschickten Anordnungen des Artilleriehauptmanns Napoleon Bonaparte, die Tore ffnen und ein furchtbares Strafgericht der sich ergehen lassen. Nun sich die Schreckensherrschaft siegreich behauptet hatte, ging sie daran, den Bruch mit der Vergangenheit immer mehr zu vollziehen: das Christentum wurde abgeschafft, an dessen Stelle der Kultus der Vernunft trat, und ein neuer Kalender wurde eingefhrt, dessen Monatsnamen Beziehung zum Ackerbau hatten. Man rechnete hinfort nach Iahren der Republik und begann die republikanische Zeitrechnung mit dem 22. September 1792. Robespierre, der in den Tagen der Schreckensherrschaft der einflureichste Mann war, wurde ein Gegenstand des Hasses und des Abscheus, da er alle, die ihm Widerstand leisteten, rcksichtslos aus dem lvege rumte: die Hinrichtungen forderten in Paris zuletzt tglich der 50 Opfer. Es kam schlielich zu einem Kampf zwischen den Republikanern untereinander, den Jakobinern und den Eordeliers, die das Massenmorden satt hatten. Desmoulins und Danton wurden von Ba"9 Robespierre wegen Verschwrung zur Wiederherstellung der Monarchie" des Hochverrats beschuldigt und im April 1794 hingerichtet. Man opfert uns," hatte Danton gerufen, als man ihn, ohne zu hren, verurteilt hatte, dem Ehrgeiz einiger feiger Ruber; aber sie werden die $rucht ihres verbrecherischen Sieges nicht lange genieen. Ich ziehe Robespierre nach,

6. Das Mittelalter - S. 13

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Dos Wiener Ztadtrecht von 1221 13 1. wir bestimmen also, daß ein Bürger, welcher innerhalb der Ztadt-mauern und des Grabens einen Besitz von 50 Talenten sein eigen nennt, wenn er jemand tötet, für sich feines Bürgen bedürfe, sondern vom Stadt* richtet dreimal oder ein für allemal endgiltig vorgeladen werde, wenn der vorgeladene fommt und sich als unschuldig in dieser Klagsache beweisen will, möge er sich nach den Bestimmungen des Stadtfriedens reinigen, wenn aber der Mörder geständig ist, den Mord verübt zu haben, indem er Gewalt mit Gewalt zurückwies d. i. „notswernde", so möge er diese Notwehr mit dem glühenden Eisen beweisen. Beweist er sie, so sei er frei vor Kläger und Richter. Beweist er sie nicht, so soll es ihm freistehen, an diesem Tag und in der nächstfolgenden Nacht, wohin er wolle, zu fliehen, und der Richter möge ihn für geächtet erflären. wenn er nach dieser Zeit ergriffen wird, werde er gerichtet. 9. wir wollen auch, daß einem jeden Bürger fein Haus eine Freistatt sei sowie seinen Hausgenossen und einem jeden Flüchtling, der das Haus betritt. Niemand soll mit Bogen und Wurfgeschoß das Haus eines anderen anzugreifen versuchen oder sonst in der Stadt fämpfen. wer dagegen handelt, dessen Haus soll, wenn er eines besitzt, an uns fallen, oder er löst sich von uns mit 80 Talenten. Besitzt er fein Haus, so soll ihm die Hand abgehauen werden, oder er soll sich mit 10 Talenten lösen. 15. wer Gott den Herrn und seinen heiligen lästert, dem soll die Zunge abgeschnitten werden und um feinen preis dieselbe zu lösen erlaubt sein. 22. Keinem Bürger aus Schwaben, aus Regensburg oder aus Passau soll es erlaubt sein, mit seinen waren Ungarn zu betreten, wer dagegen handelt, soll uns 2 Mars (Boldes zahlen. Kein auswärtiger Kaufmann soll auch mit seinem Kaufmannschatz in der Stadt länger verweilen als zwei Monate, soll auch die hereingebrachten waren an feinen Auswärtigen, sondern nur an Bürger versaufen. Und er soll weder Gold, noch Silber einfaufen. hat er Gold oder Silber, so soll er es bloß an unsere Kammer versaufen. 28. Endlich bestimmen wir, daß 24 einsichtsvolle Bürger der Stadt mit einem Eide beschwören, daß sie über Handel und Wandel und über alles, was zur (Ehre und zum Vorteil der Stadt dient, nach bestem wissen Anordnungen treffen wollen; und was sie in dieser Beziehung tun und verfügen, das soll der Stabtrichter in feinerlei weise zu hindern wagen, wer jedoch in irgendeiner Hinsicht gegen die Verfügungen dieser 24 handelt, der soll dem Richter die von jenen festgesetzte Strafe zahlen. Und diese 24 sollen so oft als möglich zur Ordnung der Verhältnisse der Stadt zu-fammenfommen.

7. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 594

1910 - Regensburg : Manz
594 Genesis der Verirrungen. eine Gemeinde; ein Schlosser war ihr Engel. Thiersch hielt dort im Juni 1853 eine förmliche Mission als „Evangelist" oder „Hirt". Doch scheinen in Memel die Prediger der Baptisten größeren Zulauf gehabt zu haben. In Königsberg wurden die ersten irvingianischen Sendboten im Jahre 1852 polizeilich ausgewiesen. Anfang 1853 aber kam Pochhammer, wie man glaubte, „mit höherer Genehmigung" und bildete, indem er unter großem Zulauf auch aus den höheren Ständen predigte, eine Gemeinde von etwa 50 männlichen und 140 weiblichen Mitgliedern, meistens Beichtkinder der beiden 1842 infolge eines Kriminalprozesses und wegen theosophischer Grundsätze abgesetzten Prediger Edel und Diestel. Engel der Gemeinde wurde ein Tapezierer; unter ihm dienten ein Schuhmacher, ein Exschnllehrer und ein Faktor als Priester und Diakone. Der Apostel Carlyle und der „Prophet" Böhm kamen selbst zur Inspektion nach Königsberg. Weitere Gemeinden erhielten Erfurt und Magdeburg durch denselben Pochhammer (1856), der au beiden Orten besonders die strengen Lutheraner angezogen zu haben scheint: in Magdeburg freilich machten ihm die gleichfalls neu eingedrungenen Baptisten Konkurrenz. Worin liegt die Genesis dieser Verirrungen? Ihre tiefsten Ursachen datieren nicht von gestern, sondern aus den ersten Dezennien des Jahrhunderts, wo man es von oben herab förmlich als Lebensaufgabe betrachtete, alles positiv-christliche Denken und Streben mit Stumpf und Stiel auszurotten. Unter solchen Verhältnissen wuchs aus orthodox protestantischer Anschauung die Schwärmerkirche ganz von selbst heraus, und zwar namentlich aus den separierten Lutheranern. Diese glaubten an ein unmittelbares Band, das sie mit Christus verknüpfte, und hatten ihren Sitz in Pommern. Unter ihnen machten die Baptisten von Hamburg aus auf den ersten Angriff bedeutende Eroberungen. Ihre Richtung errang daselbst, abgesehen von den berüchtigten Teusels-austreibungen, bald auch innerlich die höchste Ausbildung, so daß die sichtbare „Heiligkeit" an manchen Orten, wie in Bublitz und in der Stadt Baldenburg, sogar mit der Polizei in mißliche Verwicklungen geriet. „Die hochmütige Einbildung, als seien sie besonders in der Heiligung und Kreuzigung des Fleisches gefördert, brachte die Leute zu dem Wahne, als bedürften sie in ihrer Vollkommenheit keiner Bekleidung mehr, die ja nur mit der Sünde zusammenhänge und nur da nötig sei, wo sich noch die Sünde fände; eines Tages traten wirklich mehrere Männer ganz unbekleidet auf die Straße." Sie wollten sich dies auch von der Polizei durchaus nicht nehmen lassen und machten noch einen zweiten Versuch splitternackter Promenade durch die Stadt. Anderseits war in der Prätension „innerer unmittelbarer Berufung" von Gott natürlich auch schon ein fester Anknüpfungspunkt für die Jrvin-gian^er gegeben. So brachte Pochhammer eigentlich nicht einmal Neues, als er 1850 in Pommern erschien und predigend das Land durchzog. Darauf folgte der feurige Redner Karl Böhm, der „Prophet", und endlich trat Thiersch an mehreren Orten Pommerns aus. Von einem derselben wird erzählt, wie er, mit dem Zustande der Landeskirche schon seit längerer Zeit unzufrieden, in seiner Bekümmernis über den Verfall des christlichen Glaubens und Lebens oft betete, daß der Herr das verfallene Zion wieder aufrichten möchte. Meilenweit lief er den Altlutheranern zu, um hier fein Ideal einer neubelebten Kirche zu finden; jedoch vergebens. Kaum aber erzählte ihm ein Bekannter von den Gottesdiensten der Jrvingianer in Berlin, so „erkannte er bei der ersten Bekanntschaft mit denselben tn ihrer Partei das Zion, nach welchem er so lange gesucht." Diese Vorgänge in Pommern enthalten gleichsam eine praktische Bestätigung des Satzes: „Wenn die Entwicklung der reformatorifcheit Prinzipien einmal bis zu einer gewissen Konsequenz gediehen ist, findet jede der neuen Schwärmerkirchen hier leicht ihren Anhalt

8. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. 19

1910 - Leipzig : Wunderlich
Das neue Deutschtum. 19 mit dem ganzen überspannten Selbstgefühle, das der Literatur unseres neunzehnten Jahrhunderts eigentümlich blieb, schritten die jungen Dichter und Gelehrten ans Werk. Sie haben immer, ganz wie späterhin die Redner des Liberalismus und die Schriftsteller des jungen Deutschlands, der festen Überzeugung gelebt, die neue Ordnung der deutschen Dinge sei eigentlich von ihnen geschaffen, die Staatsmänner und Soldaten hätten nur ausgeführt, was sie selber so viel schöner und größer erdacht. Noch einmal kam der deutschen Literatur eine Zeit der Jugend. Wie vormals das Geschlecht von 1750 die Welt des Herzens entdeckt und mit naiver Verwunderung in ihren Schätzen gewühlt hatte, so begrüßte die neue Romantik mit trunkenem Entzücken jeden glücklichen Fund, der eine Kunde brachte von der alten Größe des Vaterlandes. Sie bestaunte das deutsche Altertum mit großen verwunderten Kinderaugen; durch alles, was sie dachte und träumte, geht ein Zug historischer Pietät, ein bewußter Gegensatz zu der Verstandesbildung und der Pflege der exakten Wissenschaften im napoleonischen Reiche. Aus der Gärung dieser romantischen Tage stieg die große Zeit der historisch-philologischen Wissenschaften hervor, welche nunmehr, die Dichtung überflügelnd, auf lange hinaus in den Vordergrund unseres geistigen Lebens traten. Einige Jahre lang war Heidelberg der bevorzugte Sammelplatz der jungen literarischen Welt. Wie schmerzlich hatte der ehrwürdige Karl Friedrich von Baden, alle diese bösen Jahre über, die schmähliche Lage der deutschen Kleinfürsten empfunden; nun konnte er doch auf seine alten Tage noch einmal durch eine gute Tat dem Vaterlande seine Liebe bewähren. Er stellte die unter bayrischer Herrschaft ganz verfallene Heidelberger Hochschule wieder her, von vornherein mit der Absicht, daß sie mehr sein solle als eine Landesuniversität, eröffnete am Neckar der jungen Literatur eine Freistatt — die einzige fast in dem verödeten rhein- bündischen Deutschland — und erlebte noch die Freude, daß die alte Rupertina zum dritten Male, wie einst in den Zeiten Otto Heinrichs und Karl Ludwigs, mit neuen schöpferischen Gedanken in den Gang des deutschen Lebens eingriff. Hier in dem lieblichsten Winkel unserer rheinischen Lande stand die Wiege der neuen romantischen Schule. Das efeuumrankte, in den Blüten der Bäume wie verschneite Schloß, die Türme der alten Dome drunten in der sonnigen Ebene, die geborstenen Ritterburgen, die wie Schwalbennester an den Felsen hängen, alles erinnerte hier an eine hochgemute Vorzeit, die der Sehnsucht so viel tröstlicher schien als die nüchterne Gegenwart. Achim Arnim und Clemens Brentano fanden sich hier zusammen, auch Görres, der phantastische Schweber, der es drüben auf dem französischen Ufer, so nahe dem Pariser Höllenschlunde nicht mehr ausgehalten. Die Dichter des achtzehnten Jahrhunderts hatten sich auf deutscher Erde überall wohl gefühlt, wo sie warmherzige Freunde fanden und ungestört ihren Idealen leben konnten; jetzt be- 2*

9. Probleme und Prinzipien des Geschichts-Unterrichts - S. 76

1912 - Straßburg i. E. : Bull
— 76 — Und 16 Städte hatten einen Bund geschlossen. — (Alle im Alter von 15—60 Jahren hatten geschworen: — Wir wollen uns gegen den Kaiser Rotbart verteidigen. [Marktplatz].) Der Papst unterstützte die Städte, w'eil Kaiser Rotbart sagte: „Du bist gar nicht Papst, sondern ein anderer.“ Da haben sie zum Trotze eine Stadt erbaut und den Namen des Papstes gegeben. Lies. — (Alessandria.) Heinrich der Löwe war Lehnsmann, als die Aufforderung des Kaisers an ihn erging. — (Er mußte natürlich gehorchen. Er schickte soviel Truppen, zu wieviel er verpflichtet war.) b) Bitte. Aber das war dem Kaiser zu wenig. Warum? — (Damit konnte er die Feinde nicht besiegen.) Er schickt einen zweiten Boten mit einer Bitte an Heinrich den Löwen. — (,,Bitte hilf mir doch aus den großen Nöten durch deine Heere aus Bayern und Sachsen.“) Da erfuhr auch Heinrich, daß alle Belagerungswerk-zeuge nichts genützt hatten vor Alessandria. Welche? [Bild von der Belagerung einer Stadt]. — (Mauerbrecher. Wurfmaschine, Holztürme.) Alessandrias Mauern, haushohe Erdwälle. — (Da nützten sie nichts.) Für die Wurfmaschinen war der Graben zu breit gewesen. — (Die Steine wtaren nicht bis in die Stadt gekommen.) Den Holztürmen war das feindliche Feuer gefährlich geworden. — (Sie waren verbrannt.) Die kaiserlichen Kriegsleute, die durch einen unterirdischen Gang nach Alessandria hineingekommen waren, halte man mit Erde erstickt. — (Die Verteidiger in Alessandria hatten den Gang schnell zugeschüttet.)

10. Die religiös-philosophische Bewegung des Hellenismus und der Kaiserzeit - S. 3

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I. Philosophie. A. Zweck der hellenistischen Philosophie. Sencca ep. 82, 5.6. Philosophie sei dein Vollwerk: sie ist die unerstürm-bare Mauer, die das Schicksal mit noch so schwerem Geschütz bedräuen mag, nehmen kann es sie nicht, stuf ragender höhe steht eine Persönlichkeit, die alles stußerliche im Stich ließ, um fick durch die Burg zu schützen, die ihr gehört: kein (Beschoß dringt zu ihr empor. Des Schicksals strnt reicht nicht weit, das ist meine Überzeugung. (Es greift nur den, der von ihm nicht los kann. Machen wir also die Kluft zwischen ihm und uns so breit wir können; leisten wird das freilich nur die (Erkenntnis des eigenen 3ch und der Natur. (Ein jeder wisse, woher er kommt und wohin er geht, was für ihn ein Gut, was ein Übel ist, was er zu wählen, was zu fliehen hat, und welches jene Vernunftkraft ist, die zwischen Crstrebenswürdigem und Meidenswertem die (Entscheidung trifft, die die Tollheit der Begierden zähmt und die wildenstngste beschwichtigt. B. Die einzelnen Schulen. Die Uyniker. Diog. La. Vi85—98 mit Auswahl. Krotes aus Theben gehörte zu den berühmten Schülern des „Hundes"1. Don ihm gibt es manche scherzhaften Gedichte, wie dies2: Ranzen heißt eine Stadt inmitten weinroten Dünkels, herrlich ist sie und fett und meerumschlungen und — hat nichts; hierhin lenkt mit nichten den Kurs der blöde Schmarotzer, aber Zwiebel trägt sie und Knoblauch und $eigen und Brote, alles Dinge, um die die Menschen nicht kriegen, um die sie Waffen nicht tragen. stuch folgendes ist von ihm: 3st Hunger nicht der Liebe Ende, ist’s die Zeit; und wirken beide nicht, so nimm den Strick. stuch Tragödien hat er geschrieben von hohem philosophischen (Behalt. Darin kommt dies vor: Hicht einen Turm, ein Dach nenn’ ich mein Vaterhaus, nein, jedes Land, wo Städte nur, wo Häuser sind, ist Wohnstatt mir, drin ich behaglich leben mag. — Krates wurde „Türöffner" genannt, weil er in jedes Haus (Eintritt hatte und die Leute vermahnte, von ihm erzählt man, er habe in einer Tragödie3 1 So wurde Diogenes von Sinope von beit Athenern genannt, weil er feinem 3öeal der Bedürfnislosigkeit mit einer zuweilen dreisten Verhöhnung alles Herkommens nachlebte. 8 Homerparodie nach Metrum und Wortwahl. 3 Des Euripides. 1*
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