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1. Die neuere Zeit - S. 37

1855 - Koblenz : Baedeker
Abfall der 7 nördlichen Provinzen. 37 Acht erklärt und ihre Güter confiscirt, Egmond, Hoorn und viele andere Edelleute als Verschwörer zu Brüssel hiugerichtet. Der achtzigjährige Freiheitskrieg 1568 — 1648. Als Wilhelm von Oranien die Beschlagnahme seiner niederländischen Herr- schaften vernahm, rüstete er sich mit seinem Bruder Ludwig von Nassau zu einem Angriffe auf die Niederlande, doch Ludwig ward mit seinen ungeübten Truppen von Alba (an der Ems) geschlagen, Wilhelm bald nach seinem kühnen Uebergang über die Maas zum Rückzuge und durch Geldmangel zur Entlassung seines Heeres genöthigt. Alba eutfremdete dem Könige auch die noch treu gebliebeueu Niederläuder, als er ihr theuerstes Recht, das der Selbstbesteuerung, verletzte. Die Eiuführung einer neuen Steuer und das empörende Verfahren bei der Eintreibung derselben, dazu das Verbot des eng- lischen Handels, bewogen zunächst die Holländer zum Abfall. Sie schlossen sich an Oranien au, der nach einem glücklichen Angriffe der „Wassergeusen" von der Seeseite her auf einer Versammlung der freien Staaten von Holland (zu Dortrecht) als allein recht- mäßiger königlicher Statthalter von Holland anerkannt wurde (1572). Alba bat nun selbst um seine Entlassung (1573). Nach der kurzen Verwaltung seiner beiden gemäßigteren Nach- folger Requesens und Don Juan d'austria erhielt der Sohn Margarethens, der ehemaligen Statthalterin der Niederlande, der kluge, kriegserfahrene Alexander Farnese von Parma die Statthalterschaft (1578—1592). Dieser entwarf einen ganz andern Plan, als seine Vorgänger. Die Neligionsverhältnisse sollten wieder auf den Zustand, wie unter Karl V. zurückgeführt, aber alle poli- tische Freiheiten und Vorrechte, welche die Niederländer zu fordern berechtigt waren, hergestellt werden. Dadurch gewann er sogleich die fast ganz katholischen südlichen Provinzen, während die sieben nördlichen Provinzen: Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Gröningen, Friesland und Overyssel, in denen überall die Refor- mation eingeführt und befestigt war, in der Utrechter Union 1579, sich als ein unzertrennliches Ganzes zu wechselseitigem Schutz vereinigten, die förmliche Absetzung Philipp's ausspracheu (1581) und eben im Begriffe waren, dem geächteten Prinzen Wilhelm von Oranien die erbliche Grafenwürde über die Niederlande zu über- tragen, als dieser durch Meuchelmord fiel (in Delft) 1584. Sein

2. Das Alterthum - S. 89

1877 - Leipzig : Baedeker
Oberitalien. . 55. 89 in einen der greren Seen Oberitaliens strzen (der Ticinns in den Lacns Verbnns ober Lago maggiore, die Abbua in den Lacns Larius ober Comersee und der Mincius in den Lacus Bencus ober Garbasee) und gelutert aus bemselben dem Po zuflieen; b) von den Apeuniuen die Trebia (Hannibal's zweiter Sieg, 218). Gleich den brei brigen Alpenstrmen (Rhein, Rhone, Donau) bilbet auch der Po in fernem Mnbungsgebiete durch natrliche und fnftliche Spaltungen ein viel-armiges Delta, eine nur zur Reiscultur geeignete, aber wegen der ungesunden Lust fast unbewohnbare Snmpflanbfchaft. 2. Der Athesis (die Etsch) tritt bei Verona ans den Alpen in das italische Tieflanb, toenbet sich alsbalb gegen Osten und fliet mit dem Po parallel zum abriatifchen Meere. Die Apenninenflitffe. Da der Apenninus sich nicht bis in die Region des ewigen Schnees erhebt, fo finb die auf bemselben eutfpringenben Flffe einen groen Theil des Jahres hinbnrch sehr wasserarm und trocknen im Sommer zum Theil ganz aus. Die auf der Oftfeite fallen meist durch Querthler nach kurzem, oft reienbem Laufe in das Meer. Die Flffe an der Westseite, namentlich der Arnus und der Tiberis, erhalten bagegen einen lngern Lauf, inbem sie erst durch Langenthaler flieen, pgrallel mit der Hauptgebirgskette, und dann vermittelst Querthler die Vorketten des Apenninus burchbrechen, um die Kste zu erreichen, welche durch Vernachlssigung der untern Flulufe zum Theil in Sumpfstrecken (Maremmen) verwanbelt worben ist. . 55. Oberitalien. Oberitalien ober die Po-Ebene enthlt biejenigett Lanbfchafteit, welche die Rmer vor dem Ende der Republik nicht zu Italien rechneten: 1) Liguria ober den Kstenstrich am ligustifchen Busen, nrb-lich bis zum obern Pabus, mit Genua im innersten Winkel jenes Meerbusens. 2) Gallia cisalpiua (togata) ober die groe von den Gal-liern eingenommene Ebene zwischen den Ceutralalpen und dem Apenninus wirb durch den mittlem Pabus gefchieben in: a) eine kleinere, fitbstliche Hlfte, Gallia cispabana, mit: Parma, Mutina (Mobena, Schl. 43), Bonouia (Bologna) und Raveuua (frher in den Lagunen des abriatifchen Meeres wie Venebig), Refibenz feit Honorius; b) eine grere, norbwestliche Hlfte, Gallia trauspa-

3. Weltgeschichte in Lebensbildern für Mittelschulen, höhere Mädchenschulen und verwandte Anstalten - S. 68

1897 - Leipzig : Baedeker
Vii. Die Römer. Länder und Wötker Italiens. 1. Lage, Gestalt und Klima. Italien streckt sich weit in das Mittelmeer hinein, in seiner Form einem Reiterstiefel ähnlich. Nur im Norden ist es durch den Granitwall der Alpen mit dem Hauptkörper des Erdteils verbunden, die drei anderen Seiten werden vom Meere umspült. Ein Ausläufer der Alpen, die Apenninen, durchzieht in südöstlicher Richtung die ganze Halbinsel und bildet gleichsam das Gerippe derselben. Die größte Höhe — 2600 Meter — erreicht es in den Abruzzen. Zu beiden Seiten des Gebirges ergießen sich viele Bäche in das Meer, eine große Stromentwicklung ist uicht möglich. Außer dem Po sind nur der Arno und Tiber schiffbar. Die Natur hat Italien zu einem wahren Lustgarten gemacht. In den südlichen Teilen herrscht säst immerwährender Frühling. Milde Seelüste kühlen die Glut des Sommers; säst ohne Wartung gedeihen die edelsten Früchte; zwei bis drei mal trägt der Acker und fünf mal verjüngen sich die Wiesen. Auch für Handel und Verkehr hat das Land eine sehr günstige Lage. Durch das Mittelmeer ist es nicht nur mit den gesegnetsten Ländern Europas, sondern auch mit dem reichen Asien und Afrika in naher Verbindung. Am frühesten entwickelte sich das Verkehrsleben aus der Westseite; hier ist auch der Hauptschauplatz für die Geschichte des Landes. 2. Einwohner. Schon vor den Römern finden sich ziemlich gebildete Völker in Italien. Die wichtigsten waren Etrusker, Latiner und Samniter. Die Etrusker wohnten von dem Tiber bis über den Po hinaus und bildeten einen Bundesstaat von zwölf unabhängigen Stadtgemeinden. Sie waren gottesfürchtig und hielten viel auf Wahrsagungen durch Opfertiere (Auspreisn) und Vogelflug (Angurien). Die Verwaltung des Staates führte ein Priesteradel. In Kriegszeiten wählte man einen Anführer. Als Ehrenwache schritten zwölf Liktoren vor ihm her, jeder ein Bündel Stäbe tragend, aus deren Mitte ein Beil hervorragte. Wie ihre Städte, Straßen und Tempel von großer Tüchtigkeit in der Baukunst zeugten, so waren sie auch nicht minder geschickt in Bearbeitung von Thon und Metall. Noch heute erregen elruskische Vasen und Gesäße die Bewunderung der Nachwelt. Die Samniter bewohnten die Hochthäler und Hochebenen Mittelitaliens. Sie hatten offene Ortschaften und führten ein einfaches nüchternes Leben. Ihre Hauptbeschäftigung war Ackerbau und Viehzucht; als höchste Tugend galt Tapferkeit; Freiheit und Unabhängigkeit schätzten sie als höchste Güter. Die Latiner wohnten südlich von dem Tiber bis zu den pon-tinischen Sümpfen. Gegen 30 Städte waren zu einem Bunde ver-

4. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 71

1908 - Essen : Baedeker
Schutzgebiet Deuflch-Südwelfafrika. 1. Deum-Sfidweffafrika. In Deutsch-Südwestafrika dehnen sich wohl weite, unfruchtbare Wüsten- gebiete aus, die einen trostlosen Eindruck machen, sie bilden aber doch nur die unansehnliche Schale eines goldenen Kerns. Vor allem aber muß man, um die Schönheit und den Wert des Schutzgebiets erkennen zu können, die großen, vielbegangenen Heerstraßen meiden, an denen der auf- und abflutende Verkehr die Weiden vernichtet und dem Lande ein Aussehen verleiht, das dem der Seitenlandschaften des Innern nicht entspricht. Und so kann denn nur derjenige — der wandernde Händler, der Farmer, der Jäger und Soldat — der weitab von den Straßen und Wohnungen der Menschen das weite Feld durchschweift, der über Berg und Fluß, durch Tal und Wald vordringt, die Eigenart und den Wert eines Landes wie Südwestafrika voll erkennen; nicht aber der, welcher, und wenn auch hundertmal, die großen Straßen hinauf- zieht, die der Verkehr geschaffen hat. Wenn wir, von der Küste herkommend, die großen Wüstenflächen mit ihren tief in das Urgestein eingeschnittenen Flußläufen und den flugsand- bewehten Gebirgen durchquert haben, erreichen wir in den Wüstensteppen die Gebiete beginnenden Pflanzenwuchses. Noch liegen die wildzerrissenen Berg- ziige kahl unter dem Glast der Sonne da, aber an ihren Abstürzen, in den Regenschluchten, an den Betten der Rinnsale, der Bäche und Flüsse sprießen schon dürftige Gräfer und Büsche; niedrige kriechende Bäume zeigen sich hier und dort in den bereits wildreichen Ebenen. Wir dringen weiter vor, und immer lieblicher wird das Land, bis wir es, wenn wir dem Lauf des Swakop folgen, bald in seiner ganzen Schönheit erschauen dürfen. Weite Hochebenen öffnen sich vor uns, unendliche Flächen, ein wogendes Meer gelben Grases, Haine riesiger, dichtbelaubter Dornbäume spenden an den Flußläufen dem Wanderer Schatten, und voll Entzücken ruht sein Auge auf den Felsgebirgen, auf diesem Gewirr von Kuppen und Gipfeln,

5. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 116

1908 - Essen : Baedeker
nicht nur mit Leichtigkeit zu den Holzfällungsarbeiten heranziehen, sie zeigen selbst eine gewisse Vorliebe hierfür und arbeiten dabei weit billiger als unsere deutschen Waldarbeiter. Das Rohholz, wie es die Axt des eingeborenen Waldarbeiters her- stellt, bedarf aber vor der Ausfuhr einer gewissen Bearbeitung und Verfeine- rung. Dies erreicht man entweder durch Behauen der Rundhölzer an Ort und Stelle, oder durch fabrikmäßige Bearbeitung in Sägewerken und Holz- bearbeitungsfabriken. Der Großhandel wird dieses vorziehen. Daß der Be- trieb derartiger Anlagen in Ostafrika sich lohnt, kann als erwiesen gelten. Sägewerke kleineren Maßstabes bestehen bereits an fünf Orten; ein größeres Sägewerk mit Holzbearbeitungsfabrik wurde in jüngerer Zeit am Sigi erbaut, ein ähnliches gleichgroßen Stiles ist im Schnmewald im Entstehen begriffen, weitere Großanlagen sind geplant. Größere Schwierigkeiten als die Frage der Holzgewinnung verursacht die Transportfrage. Ohne Zweifel kann von einer Ausbeutung nur da die Rede sein, wo Verkehrswege vorhanden sind. Ostasrika ist jedoch, wie be- kannt, in dieser Hinsicht ein im großen und ganzen noch nnerschlossenes Ge- biet. Die Erbauung künstlicher Verkehrswege befindet sich noch in den ersten Anfängen. Vorerst ist man sonach nur auf die beiden bestehenden kurzen Eisenbahnlinien, auf einige wenige fahrbare Wege und auf die schiffbaren oder flößbaren Teile einzelner Wasserläufe, sowie auf die Meeresküste äuge- wiesen. Diese Verkehrsmittel sind indessen für den gegenwärtigen noch ge- ringen Umfang der Waldwirtschaft nicht nur hinreichend, sie ermöglichen selbst die Ausdehnung des Betriebes, welche für die nächste Zukunft ge- plant ist. Gewisse nicht zu verkennende Schwierigkeiten bietet infolge des Fehlens von Zweigbahnen und Straßen die Frage der Heranschaffung des Holzes von den Wäldern nach den Verkehrslinien. Diese Schwierigkeiten sind aber keineswegs unüberwindliche. Ein Blick ans die Waldwirtschaft der Alpen, der Pyrenäen, Skandinaviens, oder auf Länder wie Indien, Siam, Java lehrt, daß weder das hohe Gebirge, noch — bis zu einem gewissen Grade — die weite Entfernung vom Verkehrsbereiche ein dauerndes Hemmnis für die Holzabbringnng und den Holztransport darstellen können. Alle die Hilfs- mittel, die in den genannten Ländern und anderwärts bei der Holzabbringnng im Schwünge sind, stehen auch Ostafrika zu Gebote; die Praxis wird diese Mittel erproben und sich ihrer, je nach Lage der Verhältnisse, im ansge- dehntesten Umfauge bedienen. Bei kurzen Entfernungen kann das Holz, zumal da es sich größtenteils um kleinere Stämme handelt, angesichts der billigen Arbeitskräfte durch Träger angebracht werden. Schwere Hölzer schleppt man auf einfachen Schlepp- wagen mittelst Zugviehes herbei. Unter Umständen sind Abfuhrstraßen zu bauen, um das Holz mittelst Wagen heranzufahren. Vom Gebirge herab ge- schieht die Beförderung zu Tal durch Holz- oder Steinriesen oder durch Aus- Nutzung der Waldbäche in Verbindung mit Stauanlagen zum Flößerei- betrieb. Von größtem Gewinne für die Entwicklung des Holztransportes wird sich der allmähliche Ausbau von Fahrstraßen erweisen, deren Anlage neben dem Eisenbahnbau als unerläßliches Erfordernis für den allgemeinen Fort- schritt des Schutzgebietes anerkannt worden ist.

6. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. uncounted

1908 - Essen : Baedeker
G. D. Baedeker, Verlagshandlung in Essen. Wandkarte des Weltverkehrs iniii des Cololnalbeßhes mit Angabe der gesamten deutschen, österreich-ungarischen und fremdländischen Postdampferlinien nebst deren Anlaufshäfen, der großen Überlaud- und sonstigen Haupteiseubahueu, der unterseeischen Kabel und Über - Landtelegrapheu, der wichtigsten Karawaueustraßeu, der deutschen und österreichisch-uugarischen Consulate usw. und 8 Nebenkarten: 1. Verkehrskarte des Deutschen Meeres und des Canals 1:3090090. 2. Verkehrskarte des Mittelländischen- und Schwarzen Meeres 1:6000000. 3. Verkehrskarte von Mittel-Amerika und West, indien 1:10000000. 4. Die Meereuge von Gibraltar 1:1000000 5. Das Kiautschou-Gebiet 1:1500000. 6. Der Panama-Kanal 1: 750000 7. Der projektierte Kanal von Nicaragua 2; 2250000. 8. Der Sues- Kanal und das Nil-Delta 1:850000. den Handelsflaggen aller Länder und einem Fahrplan der deutschen Post- dampferliuien. Äqnatorial-Maßstab: 1 :18000000. Grösze: 180 orcl hoch, 236 cm breit. Preis aufgezogen mit Stäben und Schutzvorrichtung Mk. 40.—. Die soeben erschienene Weltkarte ist die nvöf?te itnb iiitinkveirfiftc der existierenden Weltkarten, sowohl nach dem Maßstäbe wie nach der Reichhaltigkeit Sie ist in 21 Farben ausgeführt und bietet ein hodrft anschauliches, prächtiges Kartenbild. Die Orte mit Über 500000, mit Über 100 500000, mit Über 50—100000, mit Über 25 - 50000 und unter 25000 Einwohner, sind durch fünf verschiedene Ringgrößen kenntlich gemacht. Docks — Kohlen st ationen — Zollämter in den Bereinigten Staaten — Hafenorte mit über 1 Mill. Tonnen jährlicher Verfrachtung — Vertrags- Hafen in Japan, China und Korea haben besondere Kennzeichen erhalten. Die großen Überland- eisen bahnen (Weltverkehrsbahnen) im Betriebe sind in stärkeren roten Linien, die im Bau be- griffenen oder projektierten in punktierten stärkeren roten Linien gehalten. Andere Bahnen im Betriebe weisen schwächere rote Linien, im Bau oder projektiert begriffene schwächere durchbrochene rote Linien auf. Karawanenstraßen, Kanäle, unterseeische Kabel-und Überlandstele- graphen sind mit verschiedenen Zeichen versehen, auf welche eine Erklärung auf der Karte selbst ein- gehend hinweist. Die von Dampfschiffen befahrenen Fluß st recken haben blaue Wellenlinien erhalten. Die Postdampferlinien: deutsch, französisch, portugiesisch, bulgarisch, österreichisch-ungarisch belgisch, russisch, ägyptisch, niederländisch, italienisch, rumänisch, amerikanisch, britisch, spanisch, griechisch, japanisch, dänisch, schwedisch und schwedisch-norwegisch treten in ihren verschiedenartigen Ausführungen klar und deutlich hervor. Die Sitze der deutschen Consulatsbehörden sind rot, die der Österreich- ungarischen sckwarz unterstrichen. Die Meerestiefen 0-200 m, 200-2000 m, 2000-4000 m und über 4000 m sind durch 4 verschiedene blaue Farben ausgedrückt. Der Kolonialbesitz der Staaten, wie Deutsches Reich, Großbritannien, Frankreich, Nieder- lande, Italien, Spanien, Rußland, Türkei, Portugal, Dänemark, Japan, Bereinigte Staaten ist in gleichem Kolorit gehalten wie das des Mutterlandes. Maßstäbe für die wachsenden Breiten (Äquatorial- Maßstab. 1:18000000), sowie eine beschreibende Übersicht der Deutschen Postdampferlinien nach Nord-Amerika, Mittelamerika und Westindien, Süd-Amerika, West-Asrika, Ost-Afrika, Asien und Australien geben die Entfernung in Seemeilen sowie die Fahrzeit in Tagen an und vervoll- ständigen das Kartenbild. Trotz der Fülle des Gebotenen ist die Übersichtlichkeit in jeder Hinsicht vollkommen gewahrt. Die Ausführung ist vorzüglich und bildet zugleich einen prächtigen Wandschmuck. Sie ersetzt vollständig einen großen Handatlas. Allen 7iolonialsrennden, Dainpfer- und Verkehrs- bnreaus, Exportfirmen) Bankhäusern, Lehranstalten, Hotels usw. wird die Wandkarte treffliche Dienste leisten. Bei Aolonialvorträgen wird sie ein nicht zu unterschätzendes An- schauunqsmittel bieten.

7. Die neuere Zeit - S. 37

1872 - Coblenz : Baedeker
Margaretha von Parma mit Granvella. §. 7. 37 Hennegau, Namur, Holland, Seeland, Zütphen, die Markgrafschaft Antwerpen, die Herrschaften Mecheln und Friesland), welche durch die Vermählung der Tochter des letzten Herzogs von Burgund (Karl’s des Kühnen), Maria, mit Maximilian I. an das Haus Habsburg kamen und von Karl V. noch um 3 (Utrecht, Oberyssel und Groeningen) vermehrt wurden. Diese 17 Provinzen der Niederlande hatten als burgundischer Kreis Sitz und Stimme auf dem deutschen Reichstage Schon unter den burgundischen Herzogen hatten sich die niederländischen Stände, Staaten (états) genannt, bedeutende Pri- vilegien, wie die Bewilligung der Steuern und Truppen, erwor- den, welche Philipp Ii. bei der ihm zweimal geleisteten Huldi- gung zu schützen und zu erhalten schwur. Als er nach dem Frieden von Cateau-Cambresis die Niederlande verliess, ertheilte er die Oberstatthalterschaft nicht einem der hervorragenden Mit- glieder der hohen Aristokratie, denen er misstraute, sondern seiner natürlichen Schwester, der Herzogin Margaretha von Parma (1559 —1567), welcher er den ihm ganz ergebenen Bischof Granvella von Arras als Seele der Verwaltung zur Seite setzte. Die ersten .Edelleute der Nation: Wilhelm von Nassau, Fürst von Oranien, und Lamoral Graf van Egmont (der Sieger von St. Quentin und Gravelingen, s. S. 42) erhielten Stellen im Staatsrathe und nur die Statthalterschaft in einer oder mehreren Provinzen; der Graf van Hoorn ward Admiral der niederländischen Seemacht. Die erste Veranlassung zu Misshelligkeiten gab die Zurücklassung spanischer Soldaten nach Beendigung des französischen Krieges und die bedeutende Vermehrung der reich ausgestatteten Bis- thümer und Erzbisthümer, deren erstes (Mecheln) Granvella (bald auch Cardinal) erhielt; insbesondere aber die Verfolgungen der Protestanten erzeugten vielfache Klagen, und der Hass gegen den Ausländer Granvella äusserte sich so laut, dass die Statt- halterin selbst auf seine Abberufung drang. Dieser kam Gran- vella zuvor, indem er freiwillig die Niederlande verliess; aber in dem bisherigen Verfahren trat keine Milderung ein. Die Einführung der Beschlüsse des Tridentiner Conciliums veran- lasste einen Bund („Compromiss“) des Adels, der den Grund zur niederländischen Freiheit legte. Zunächst überreichten etwa 300 Edelleute („gueux, Geusen“) der Statthalterin zu Brüssel eine Bittschrift, welche die Aufhebung der Religionsedicte bean-

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 114

1870 - Halle : Schwetschke
tu Oberfläche. s Project. Auf seine Veranlassung hin hat der frühere Staats-Secretär Seward jene einleitenden Schritte gethan, welche zur genauern Untersuchung des Isthmus, zu Verhandlungen der Regierung der Vereinigten Staaten mit Columbia und schließlich zum Entwurf eines Vertrags im vorigen Jahre führten. Der Vertrag wurde zwar durch den Senat von Columbia verworfen, aber nur aus formellen Bedenken, die sich leicht beseitigen lassen. Von dem Senat der Vereinigten Staaten ist er noch nicht berathen worden. Der jetzige Präsident ist entschlossen alles zuthun, was inseinen Kräften steht, um das Project zu fördern; da der Termin zur Ratification des Ver- trags erst im September 1870 abläuft, so ist noch Zeit genug vorhanden zur Entfernung unbedeutender Hindernisse, was um so leichter sein wird, da sowohl in Columbia, namentlich aber auf dem Isthmus, wie in den Verein. Staaten das Publicum wie die Regierungen das Project entschieden begünstigen. Daß wirklich seitens der Verein. Staaten Ernst damit gemacht wird, erhellt aus der Expedition, welche der Marine-Minister auf Befehl des Präsi- denten nach dem Isthmus schicken wird. Zwei Schiffe, die Nipsic und die G uard, werden im New-Uorker Hasen ausgerüstet, um eine Anzahl Ingenieure und Beamte des Küsten-Vermessungs-Bureaus nach dem Isthmus zu bringen, welche dort Vermessungen vornehmen sollen. Die ganze Expedition wird unter dem Befehle vom Rear-Admiral Davis stehen, welcher schon den 12. Juli 1866 zufolge eines Beschlusses des Vereinigten Staaten-Senats einen genauen Bericht über Bodenbeschaffenheit und Höhenmessungen aus der Land- enge von Panama abgestattet hatte. In diesem Berichte heißt es u. a. : „Der Isthmus von Darien muß hauptsächlich für einen Schiffscanal zwischen den zwei Oceanen ins Auge gefaßt werden. Sobald wir die Indianer- Pfade verlassen, die sich auf den Höhen hinziehen, und das Tiefland unter- suchen, so werden wir wahrscheinlich einen Theil finden, welcher quer die Kordilleren durchschneidet, oder doch niedrigere Höhcnzüge als die bis jetzt vermessenen. Unsere zuverlässigsten Ingenieure in jenen Gegenden sagen, es sei unmöglich aus der bis jetzt so beschränkten Untersuchung des Landes, welche von den Indianer-Pfaden aus gemacht wurde, sich eine Idee von der Bodenbeschaffenheit, selbst in nächster Nähe derselben, zu bilden." Hieraus ersieht man, daß die bisherigen Vermessungen auf dem Isthmus sehr oberflächlich waren, und daß die Topographie desselben im einzelnen noch zu erforschen und zu liefern ist. Die Untersuchungen beschränken sich bis jetzt auf die höchsten Höhen, die neue Expedition aber wird den Thälern und Niederungen ihre Hauptaufmerksamkeit zu widmen haben. Eine Abtheilung der Marine-Truppen, 100 Mann stark, unter dem Commando eines Kapitäns, wird als Escorte gegen irgend welche Indianer-Angriffe dienen. Es ist also sicher zu hoffen, daß der Panama-Canal mit der charakteristischen Energie der Amerikaner bald in Angriff genommen und vollendet sein wird, welcher die inter-oceanische Schiffahrt sehr erleichtern wird. (Konsul Dr. Cramer.) §. 85. Oberfläche. Die Gebirgssorm gehört vornehmlich deni Westen an, die Ebene dem Osten. 1. Vom Cap Forward bis zur Makkenzie-Mündung erstreckt sich durch ganz Amerika in einer Länge von 1900 Meilen fast immer an

9. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 219

1870 - Halle : Schwetschke
Die Balkan - Halbinsel. 219 wieder eine Anleihe erheben, um für das Geld Panzerschiffe gegen die Türken zu bauen oder zu kaufen. Auf eine Verbesserung ihrer völlig verwahrlosten Zustände im Innern denken sie nicht. Im Monat März 1869 hat der junge König Georg eine Rundreise gemacht, um einmal mit eigenen Augen zusehen, wie kläglich es in seinem Lande aussieht, und viel Gutes hat er nicht ge- funden. Er fuhr von Athen auf der eben durch ausländische Betriebsamkeit und Capitalien vollendeten Eisenbahn nach dem Piräus, schiffte sich dort nach der Landenge von Korinth ein, ritt über Land nach Patras, dann südlich Aach Pyrgos, nach Tripolizza in Arkadien zum Golfe von Nauplia und dampfte von dort zurück nach Atben. Die ganze Landstrecke beträgt etwa 60 deutsche Meilen, aber er fand auf derselben keine Straße und keine Brücke. Infolge anhaltenden Regens waren die Flüsse ausgetreten, von einer Fähre war nirgends die Rede, und mit Mühe, Noth und Lebensgefahr schwammen Roß und König und Gefolge hindurch. In Athen hatte sich das falsche Gerücht verbreitet, der Monarch habe in den Fluten des Alpheus seinen Tod gefunden. Als noch die Türken das Land beherrschten, waren alle Flüsse und Bäche überbrückt und die Felder wurden bewässert, das Land war angebaut und trug reiche Ernten. Was heute in Griechenland überhaupt noch an Brücken vor- handen ist, das verdankt man den Türken. Auch sind es Türken und Venetianer gewesen, welche steinerne Wege durch sumpfige Gegenden angelegt haben. Die „Hellenen" machen Lärm in der Politik und wollen die Türkei in die Luft sprengen, aber sie haben, seitdem sie unabhängig sind, keine Brücke und keine Straße gebaut. Doch nein, eine Brücke haben sie wirklich gebaut, und zwar auf dem Wege von Athen nach dem nahen, durch Aristophanes so berühmt gewordenen Acharnä. Sie ist zwar nur klein, aber schon zweimal wegen fehlerhafter Bauart zusammengestürzt. Die Griechen sagen, ihr Land würde in bessere Umstände kommen, wenn es mehr Menschen hätte; aber weshalb wandern Hellenen aus Griechenland nach Australien und Nordamerika? Wes- halb bestellen sie nicht die verödet daliegenden, fruchtbaren Aecker, z. B. in Elis und Lakonien? Die Höflinge, Handwerkspolitiker, Stellenjäger, Advo- raten und Räuberbanden sind eine wahre Landplage. Ein Berichterstatter in der „Times Mail" (26. März 1869) schreibt: Ein wahrer Philhellene (— gibt es Noch solche Phantasten? —) bekommt Herzweh, wenn er steht, wie das Königreich Hellas mit jedem Jahre mehr in der Civilisation Rückschritte macht. Die Türkei, Aegypten und selbst Rumänien rvntrahireü mit Leichtigkeit Anleihen zur Herstellung nützlicher öffentlicher Arbeiten. In Hellas dagegen ist alles weit hinter der Türkei zurück: öffent- liche Werke, Straßen, Brücken, Eisenbahnen, Dampfverbindungen, Häfen, Posten rc. Griechische Capitalisten schießen lieber dem Sultan und dem ägyp- tischen Vicekönige Geld vor, selbst zu kriegerischen Zwecken und Palastbauten, als der Regierung des Königs Georg für Zwecke von öffentlichem Nutzen. (Nach dem „Globus".) Drittes Haumück: Mittet-Europa. Die Douaufürstenthümer, Serbien, Montenegro s. §. 141, I. 8. §. 142. Die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie. 1. Die Oefterreichisch-Ungarische Monarchie liegt zwischen Deutschland nebft der Schweiz und der Türkei, und zwischen Italien und Rußland; sie umfaßt auf 11,306,36 35,553,000 Einwohner.

10. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 262

1870 - Halle : Schwetschke
262 Nord- und Nordwest-Europa. ebene zusammenhängt; nur der südöstliche Theil Belgiens ist hügelig und bildet den Uebergang zu dem Ardenner- Walde. Das Land ist flach, ohne Berge und Wald, und liegt in der Küstennähe noch niedriger als das Meer, weshalb es durch Deiche gegen dasselbe geschützt ist. Die drei Hanptftröme des Landes sind Maas, Schelde und Rhein. Die Maas kommt aus Frankreich, fließt zwischen den Höhen des Ardenner-Waldes, nimmt links die schiffbare Sambre, rechts die Ourte aus und geht erst ins Hügelland und dann ins Tiefland, mit zahlreichen Städten und Dörfern, der Nordsee zu. Die Schelde gehört nur ihrem Mündungslande nach zu Holland, das fette Marschgegenden bildet; die Gegenden an der holländischen Grenze und im südlichen Theile Hollands sind theilweise Sandflächen, Torfmoore und Moräste. Der Rhein hat den großen Meerbusen mit bilden helfen, der im Gegensatz zur Nordsee die Zuyder-See heißt. Der größte Landsee ist'das Haarlemer Meer (eine Fläche von 30,000 Morgen), das mit der Zuyder-See durch den Meerbusen het Y zusammenhängt. Der Dollart, ein Meer- busen, liegt am Ausfluß der Ems. Das Land ist ungemein reich an Canälen, die sogar durch die Städte führen; der größte ist der Nord-Canal, von Amsterdam nach Helder, lo Meilen lang, 120' breit und 22' tief. Belgien hat außer- dem viele Eisenbahnen. 3. Feuchte und nebelige Luft ist vorherrschend, der Herbst ist die schönste Jahreszeit; in den Berggegenden Belgiens ist das Klima mehr trocken. An Produkten ist das Land rach. Rinder und Pferde stehen oben an. Im nördlichen Theile wird mehr Viehzucht als Ackerbau, im südlichen mehr Ackerbau als Viehzucht getrieben. Reichthum an Fischen und Schafen, Armuth an Nutz- und Brennholz. An merk. Auf der Insel Texel leben allein an 30,000 Schafe, aus deren Milch man einen grünen Käse bereitet. Berühmt aber ist das Land durch seine Blumennamentlich Tulpen - Cultur. l. Da8 Königreich Holland. 1. Holland grenzt im N. und W. an die Nordsee, im S. an Belgien und einen Theil von Frankreich, im O. an Deutschland; es hat 598 Q..-M. und 3,592,000 Einw. 2. Staats ausgaben 56,4, Schuld 548, Papiergeld 5,66, Banknoten 59 Mtll. Thaler. Stehendes Heer 61,318 Mann, Kriegsflotte >35 Schiffe mit 1325 Kanonen, Handelsflotte 2159 Schiste mit 540,164 Tonnen. Einfuhr 248,«, Ausfuhr 192,g Millionen Thaler. 3. Ausfuhrprodukte: Schlachtvieh, Fische, Brantwein, Zucker, Butter, Käse. Der Hauptverkehr ist Zwischenhandel mit den Produkten der eigenen Colonien. 4. Die Bewohner Hollands sind Holländer, Friesen und Fla- mänder, durchaus germanisch und der reformirten Kirche angehörig, mit eigenen dem Plattdeuschen verwandten Dialecten. Außer Viehzucht und
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