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1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 69

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Der Verkehr des Altertums und des Mittelalters. 69 dienst — allerdings nur für die Zwecke der Staatsregierung — die Beförderung in erstaunlich kurzer Zeit ermöglichte. Als die Hauptadern des römischen Weltstraßennetzes sind zu bezeichnen: 1. die Via Appia von Rom über Capua nach Rhegium, der sizilische Straßen- zug von Messina bis Agrigent, der jenseits des Meeres von Karthago aus seinen Abschluß fand in dem Straßennetz durch die nordwestlichen Msten- gebiete Afrikas; 2. der Straßenzug von Rom über Ancona, Aquileja nach Jstrien, Jllyrien, durch das heutige Ungarn bis Byzanz und weiter über den Bosporus nach Asien; 3. die Straße von Rom über Pisa, Genua, Massilia nach der Pyrenäen- Halbinsel und endlich 4. die Via Emilia (heute noch Landschaftsname) von Ancona nach Piacenza am Po und daran anschließend die Wege über Mailand und die Alpen- Pässe nach Gallien, Britannien und Germanien. Alpenstraßen führten bereits über den Großen St. Bernhard, den Splü- gen, den Brenner und andere Pässe. Überall gaben Meilensteine die Entfernung von der großen Meilensäule, dem milliarram aureum, auf dem forum Romanum an. Auf 140 000 km berechnet man die Ausbreitung des Straßennetzes im römischen Weltreich der spätem Kaiserzeit. Das Mittelalter. Der Seeverkehr des Mittelalters ist zwar wie im Alter- tum vorherrschend Küstenschiffahrt; er unterscheidet sich aber von dem des Alter- tums insofern, als nun neben dem Mittelmeer noch Nord- und Ostsee Be- deutuug erhielten. Die Herrschaft über das Mittelmeer lag zunächst in den Händen der Araber, die bis nach Nordafrika und Südeuropa vorgedrungen waren. In der zweiten Hälfte des Mittelalters aber ging sie, hauptsächlich infolge der durch die Kreuzzüge her- vorgerufenen Beziehungen zum Orient, an die italienischen Freistaaten über. Besonders Venedig und Genua vermittelten den Warentransport aus dem Orient, vor allem von Konstantinopel aus, dem Sammelplatz aller asiatischen Er- zeugnisse über die Alpen nach Mitteleuropa. Darauf beruhte ihre Blüte, wie die der süddeutschen Städte Augsburg, Ulm, Regensburg, Nürnberg usw. Venedig besaß am Ende des 14. Jahrhunderts eine Flotte von 3000 Schiffen. Im Norden Europas erscheinen vom 8. bis 11. Jahrhundert die Normannen oder Wikinger als die herrschenden „Seekönige". Sie dehnten ihre Fahrten über Skandinaviens Küsten aus, sie steuerten n. bis Archangel und ö. bis nach Preußen und Estland; im S. befuhren sie den w. Teil des Mittelmeers. Normannen waren es auch, welche nach Island kamen (867) und es besiedelten, die unter Erich dem Roten (983) Grönland entdeckten und um das 1.1000, also ein halbes Jahrtausend vor Kolumbus, Amerika fanden, und das alles ohne Kompaß und Karten und mit sehr einfachen, wenig tüchtigen Fahrzeugen. So hoch indes ihre Leistungen auch angeschlagen werden mögen, so blieben sie doch für sie selbst, wie für die Ent- Wicklung des Wasserverkehrs völlig wirkungslos. Dagegen errang sich Deutschland in den Gewässern der Nord- und Ostsee durch die im Jahre 1241 aus dem

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 246

1906 - München : Oldenbourg
246 45. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. Auf alles dies sei hier nicht näher eingegangen, sondern nur kurz hingewiesen, dagegen soll etwas mehr von dem Bucintoro erzählt werden. Wer Hütte, wenn von der einzigartigen Lagunenstadt, dem unvergleichlich schönen Veuedig die Rede war, nicht auch von dem goldstrotzenden Bucintoro gehört? Jenem glänzenden Prachtschiffe, das bei den meisten Festlichkeiten der Republik Venedig verwendet wurde: beim Empfang fremder Fürstlichkeiten, z. B. König Heinrichs Iii. von Frankreich, ebenso wie bei der Rückkehr der Königin Katharina Kornaro nach ihrem erzwungenen Verzicht auf die Insel Cypern. Auf dem Bucintoro fuhr alljährlich am Himmelfahrtstage der Doge, umgeben von den höchsten Würdenträgern und Beamten und Ratsherren der Republik, unter dem Donner der Kanonen, dem Geläute der Glockeu und dem Schmettern der Trompeten, umringt von einer ganzen Flotille festlich geschmückter Fahrzeuge, hinaus in das Adriatische Meer, um die symbolische Vermählung der Republik mit dem Meere, der Adria, zu feiern. Die Pracht und der Lnxus, womit dies pruukvolle Staatsschiff ausgestattet war, hat nicht verfehlen können auf alle Fremden, welche die stolze Königin der Adria besuchten, einen tiefen Eindruck zu machen. So wird es als eine der Sehenswürdigkeiten Venedigs in den meisten Reisebeschreibungen erwähnt, welche die nach dem Heiligen Land reisenden, m Venedig sich einschiffenden Pilger uns hinterlassen haben. Die Kunde davon war natürlich auch nach Bayern, nach München gedrungen. Es ist irrig, wenn man gesagt hat, erst nach dem Besuche des Kurfürsten Ferdinand Maria und seiner Gemahlin in Venedig im Jahre 1667 sei der bayerische Bucintoro entstanden — derselbe war vielmehr bereits im Jahre 1663 vollendet?) Übrigens hatten die bayerischen Herzoge schon immer zu ihren Lnstsahrten auf dem Starnberger See ihre eigenen Schiffe. Herzog Albrecht V. „belebte den See mit einer Luftflotte, darunter eine königliche Fregatte, drei Schiffe von Lärchenholz mit eichenen Säulen darauf, Gondeln nach Vene bischer Art, alles zierlich geschnitzt, bemalt und vergoldet." Wann freilich Ferdinand Maria oder sehte Gemahlin zuerst den Gedanken gefaßt den Bncintoro selbst nachzubilden ist unbekannt; unsicher auch, wen er zuerst aus Venedig zur Leitung des Banes berufen hat. Es werden die italienischen Zimmermeister Anastasio Margiolo und Francesco Zanti als diejenigen genannt, welche den Bau im Jahre 1661 oder 1662 begonnen haben, Francesco Santnrini und Francesco Manro als die Vollender des Baues bezeichnet. Im Jahre 1664 ist noch ein venezianischer Arsenalarbeiter, namens Nicolo, aus Venedig gekommen um das neue Schiff „aufzutaakeln und in Trimm zu bringen". *) Was die Etymologie des Wortes Bucintoro anlangt, so scheint es am richtigsten von dem lateinischen buceus, bussius, bucia, buccia, bussa, buza abzuleiten zu sein, welches ein größeres Fahrzeug bedeutet und italienisch „buzo“ lautet; Bucintoro wäre dann ein buzo d’oro oder buzin d’oro.

3. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 28

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
28 Iv. Übersicht der Länderkunde. ^ Die Germanen bewohnen die Mitte Europas; zu ihnen gehören die Deutschen, die Skandinavier, Niederländer und Engländer; die Slaven erfüllen den Osten; hierher zählen besonders die Russen, die Polen, dann auch die Tschechen in Böhmen. Die Romanen haben ihren Wohnsitz im Süden und Westen, so die Italiener, Spanier, Portugiesen und Franzosen. Dem Bekenntnisse nach gehören die europäischen Völker größtenteils der christlichen Religion an: die Romanen meist der katholischen, die Slaven vorwiegend der griechischen, die Germanen meist den protestantischen Kirchen; nur ein kleiner Teil der Bewohner Europas bekennt sich nicht zur christlichen Religion. Staaten. Die meisten europäischen Staaten sind wohl abgegrenzte Länderräume. 1. Südeuropa. Die Pyrenäen Halbinsel umsaßt zwei Staaten: die Republik Portugal, im westlichen Teil der Halbinsel, mit der Haupt- stadt Lissabon, und das Königreich Spanien, welches die ganze übrige Halbinsel einnimmt, mit der Hauptstadt Madrid, in der Mitte des Landes gelegen. Die Apenninenhalbinsel nebst der Poebene bildet das Königreich Italien; seine Hauptstadt ist Rom am Tiber. Die B a l k a n h a l b i n s e l umschließt eine Mehrheit von Staaten, unter denen die bedeutendsten sind: das Königreich Serbien mit Belgrad an der Donau; das Königreich Rumänien, zwischen dem Südostabhang der Kar- paten und der Donau, mit Bukarest; das Königreich Bulgarien südlich der Donau mit So stet, das Sultanat der Türkei mit der herrlich gelegenen Hauptstadt Konstantinopel am Bosporus und das Königreich Griechen- land mit Athen. 2. Osteuropa. Das Osteuropäische Tiesland wird erfüllt vom Kaiser- tum Rußlaud, dem größten und volkreichsten Staate Europas, mit der Haupt- stadt St. Petersburg an der Newamündung. Die frühere Hauptstadt des Landes war Moskau inmitten der großen Tiesebene. 3. Die Halbinseln und Inseln von Nord- und Nordwesteuropa. Hierher gehören: 1. die beiden Königreiche Schweden und Norwegen; Schweden nimmt den Ost- und Südabhang der Skandinavischen Halbinsel ein, Norwegen umsaßt das westliche Hochgebirge. Die Hauptstadt Schwedens ist Stockholm, die von Norwegen Kristiania; 2. das Königreich Dänemark; es besteht aus der Halbinsel Jütland und den östlich davon gelegenen Inseln. Hauptstadt ist Kopenhagen aus der Insel Seeland; 3. das Königreich Groß- britannien und Irland, das sich aus den drei Teilen der Britischen Inseln (England, Schottland und Irland) zusammensetzt. Hauptstadt ist London an der Themse, die größte Stadt der Welt, mit Vororten über 7 Mill. Einw. 4. Westeuropa. Die Republik Frankreich. Hauptstadt ist Paris an der Seine, die bevölkertste Stadt des europäischen Festlands mit fast 3 Mill. Einw. Außerdem Lyon an der Rhone, Bordeaux au der Garonne und Mar- feilte am Mittelmeer.

4. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 5

1911 - München : Oldenbourg
Die Pyrenäen-Halbinsel. 5 Asien und über zahlreiche Eilande des Stillen Ozeans. Im Laufe der Jahr- hunderte ging Spanien jedoch fast seines ganzen auswärtigen Besitzes verlustig. Natürliche Schranken der wirtschaftlichen Entwicklung Spaniens. Spanien bildet in seiner Hauptmasse ein hochgelegenes und darum wenig ergiebiges Tafel- land, dessen Flüsse zumeist in canonartigen Tälern dahinziehen und bei ihrem unregelmäßigen Wasserstande der Schiffahrt nur an den Mündungen dienen. Die Küste zeigt im W. und O. nur schwache Gliederung, reichere allerdings im N. und S. Seine Natur wird in vielfacher Hinsicht als „halbafrikanisch" bezeichnet. Auch die scharfe Abtrennung des Landes vom übrigen Europa durch die unwegsamen Pyrenäen wirkte nachteilig auf dessen Handel und Verkehr. Erwerbszweige. Die Hauptbeschäftigung der Bewohner ist die Landwirt- fchaft; sie liefert namentlich in den fruchtreichen Randgebieten: in Andalusien, am Südabhange der Sierra Nevada, in Valencia und Murcia feurige Weine, Öl, Südfrüchte, Maultiere und edle Pferde, letztere besonders in Andalusien. Auf den inneren Hochflächen wird teils Weizenbau teils Schafzucht betrieben. Fast die ganze Welt versieht Spanien mit Kork. Sehr günstig lägen die Bedingungen für den Bergbau, da die Gebirge reiche Mineralschätze enthalten, so Quecksilber bei Almaden, Kupfer in der Sierra Morena und Eisen in den kantabrischen und katatonischen Bergen. Aber seit der Entdeckung der amerikanischen Minenländer wurde der heimische Bergbau vernachlässigt; er beginnt erst jetzt wieder sich zu heben, liegt jedoch großenteils in fremden Händen. Eine bescheidene Stellung nimmt die Industrie ein, obwohl alle Bedin- gungen zu einem reichen Jndustrielande vorhanden sind. Es fehlt aber vorerst an Kapital, genügenden Verkehrsmitteln und Sicherheit der staatlichen Verhältnisse; Zudem ist das Volk bedürfnislos und wenig gebildet. Die Hauptgewerbe find Eisenindustrie in den baskifchen Provinzen. Baumwollindustrie in Katalonien, Woll- und Seidenindustrie in Valencia, Zigarren- und Tabakfabrikation in Sevilla. Handel und Verkehr Spaniens stehen infolge der müßigen wirtschaftlichen Entwicklung des Landes auf ziemlich niedriger Stufe. Seine Hauptausfuhr umfaßt Wein, Südfrüchte, Kork, Wolle und Metalle. Die wirtschaftliche Bedeutung Spaniens ist zunächst noch gering. Siedelungen. Die größeren Siedelnngen des Landes finden sich, abgesehen von der Hauptstadt Madrid, in den fruchtbaren Randgebieten, an der See oder an den Flüssen und ihren Mündungen. Der wichtigste Hafenplatz ist Barcelona (560000 Einw.), zugleich ein Hauptsitz der spanischen Baumwollindustrie; von Be- deutung find ferner Cadix, Malaga (130000 Einw.), Valencia (215000 Einw.); G i b r a l t a r, an der gleichnamigen Meeresstraße ist britisch. Am Quadalquivir: Sevilla (150000 Einw.). Im fruchtbaren Becken von Granäda: Granada, von dem prächtigen Palaste der Alhambra überragt. Auf der kastilischen Hochebene liegt in steppenartiger Umgebung die Hauptstadt Madrid (570000 Einw.). Die Republik Portugal. (90000 qkm, 5 Mill. Einw., auf 1 qkni 57.) Auch Portugals Größe gehört der Vergangenheit an. Gleich Spanien war es im 16. Jahrhundert eine Seemacht ersten Ranges nüt reichem überseeischen

5. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 8

1911 - München : Oldenbourg
8 Europa. lich davon Carrara mit seinen Marmorbrüchen. Nahe der Küste liegt die eisen- reiche Insel Elba. Rom. In der Mitte der eigentlichen Halbinsel erhebt sich zu beiden Seiten des Tiber in der wenig gesunden Campagna auf 11 Hügeln Rom, die Haupt- stadt des Königreichs und der Sitz des Papstes, einst das Ziel der mittelalterlichen Kaiserfahrten, x/2 Mill. Einw. Auch heute noch übt sie infolge ihrer Kunstschätze und Bauwerke auf die ganze gebildete Welt eine große Anziehungskraft aus, sie ist hauptsächlich Fremdenstadt. Ihre Industrie erstreckt sich auf Bijouterie-, Mosaik- und Seidenwaren. Ihr Heranwachsen zur Hauptstadt Italiens und zur Haupt- stadt der Welt des Altertums und des Mittelalters wurde besonders durch die Lage in der Mitte in der Halbinsel wie in der Mitte des Mittelmeerbeckens begünstigt. — Der Mitte der Halbinsel gehört auch der höchste und zugleich wildeste Teil der Apeuninen an, die Abruzzeu. Süditalien. Zu den landschaftlich schönsten Gebieten der Erde gehört der Gols von Neapel mit seiner Umgebung, die der Dichter als ein Stück Erde be- zeichnet, das vom Himmel gefallen. Neapel selbst (560000 Etnlu.) ist die volk- reichste Stadt Italiens und, abgesehen von den Naturreizen der umgebenden Landschaft, auch wegen des überaus lebhaften Treibens der Bevölkerung viel be- sucht. Desgleichen ragt es als Handels- und Jndustrieplatz unter den italienischen Städten hervor. Die Landschaft Apnlien ist reich an Getreide, Wein u. dgl. Die wirtschaftlichen Verhältnisse Uuteritaliens sind jedoch infolge des auch hier vorherrschenden Großgrundbesitzes wenig befriedigend. Die Insel Sizilien. In einer früheren erdgeschichtlichen Periode mit Italien zusammenhängend, wird sie in ihrem nördlichen Teile von der Fortsetzung der Apenninen durchzogen. An der Ostseite erhebt sich völlig isoliert der Riesenkegel des Ätna, 3300 in. Die innere Hochfläche ist infolge der Abholzung kahl, da- gegen sind die Küstenländer, besonders an der Nordseite der Insel, gut angebaut. Die Hauptprodukte bestehen in Baumfrüchten und Weizen. Schon im Altertum war Sizilien die Kornkammer Italiens. An der Westseite um Marsala wird Wein in großem Maßstabe gebaut. An der Südküste finden sich die großen Schwefellager. Die wichtigsten Siedelungen liegen an der Nordküste: Messina an der gleichnamigen Meeresstraße, 1908 durch Erdbeben sast ganz zerstört, jetzt aber wieder im Aufschwung begriffen, und Palermo (300000 Einw.) in ansgezeich- neter Fruchtebene, die von den Italienern als conca d'oro (goldene Muschel) be- zeichnet wird. Die italienische Auswanderung. Die Erwerbsquellen des Landes reichen nicht hin, die außerordentlich stark zunehmende Bevölkerung genügend zu ernähren. Ein großer Teil der Bewohner sieht sich daher genötigt, die Heimat zeitweise oder dauernd zu verlassen. 1909 hat die Zahl der Auswanderer über 600000 erreicht, so daß Italien unter allen Staaten Europas, die Auswanderer entsenden, weitaus an erster Stelle steht. Die zeitweiligen Auswanderer begeben sich nach den Nachbarstaaten: Frank- reich, der Schweiz, Deutschland und Ostereich, um sich hier als Erdarbeiter, Maurer usw. zu verdingen. Sie kehren vor Eintritt des Winters nach Italien zurück. Die dauernd Auswandernden (1909: 512000) wenden sich hauptsächlich nach zwei Gebieten: den Vereinigten Staaten von Amerika und Argentinien. Am stärksten haben unter diesem Menschenverlust Venetien und die südlichen Provinzen zu leiden; es sind dies die Gebiete des Großgrundbesitzes.

6. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 6

1911 - München : Oldenbourg
6 Europa. Besitz in Asien und Amerika, in welch letzterem es Brasilien innehatte. Gegen- wärtig beschränkt sich sein Kolonialbesitz hauptsächlich aus Teile an der Ost- und Westküste von Afrika und einige afrikanische Inseln. Der Handel des Landes liegt danieder, ein beträchtlicher Teil seines Bodens ist nicht angebaut, die Industrie kaum nennenswert, daher auch die Bevölkerung arm. Die Hauptaussuhrprodukte sind Wein (besonders Portwein) und die Rinde der immergrünen Korkeiche. Den regsten Verkehr unterhält es mit England, von dem es auch finanziell in großer Abhängigkeit ist. Die beiden größten Wohnorte sind Lissabon an der Mündung des Tejo (360000 Einw.), die Hauptstadt des Landes, mit vortrefflichem Hafen, und Porto an der Mündung des Douro, Hauptausfuhrplatz des feurigen Portweins. Das Königreich Italien. (300000 qkm, 341/2 Mill. Einw., 121 auf 1 qkm.) Die Po-Ebene. Dank ihren reichen Naturgaben ist die Po-Ebene der wirtschaftlich wichtigste Teil des Königreichs Italien. Fruchtbarkeit. Geschützte Lage gegen Norden, reiche Bewässerung und hohe Sommerwärme, vereinigt mit einem fruchtbaren Anfchwemmungslande, bewirken in dieser „gesegnetsten Niederung Europas" eine außerordentliche Frucht- barkeit. In den trockeneren Teilen baut man Weizen, Mais und Hülsenfrüchte' dazwischen stehen lange Reihen von Ulmen und Maulbeerbäumen, an denen die Rebe ausrankt. Mit den Blättern der Maulbeerbäume füttert man die Seiden- raupen. Die feuchten Niederungen werden von Reis- oder fetten Rieselwiesen eingenommen; diese letzteren ermöglichen die Haltung von Milchvieh mit Butter- und Käsebereitung. Leider ist das Land sast ganz Eigentum von Großgrund- besitzern; die fleißigen Arbeiter sind arme, gedrückte Taglöhner. — In der Po- ebene hat auch, begünstigt durch die reichlichen Wasserkräfte, die italienische In- dnstrie ihren Hauptsitz, besonders die Seiden- und Baumwolliudustrie. Stark verbreitet ist außerdem die Strohflechterei. Infolge der großen Fruchtbarkeit des Bodens und der ansehnlichen Industrie drängt sich in der Ebene die Bevöl- kernng äußerst dicht zusammen, namentlich in den zahlreichen Städten, in denen sich zuerst in Europa auch ein kräftiges Bürgertum entwickelt hat. Verkehrslage. In der Po-Ebene vereinigen sich die Alpenstraßen von Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Österreich und streben teils Genua teils Venedig zu, von wo aus die Wasserstraße weiter nach dem Orient führt. Eben diesem Umstände verdankten Venedig und Genua ihre Handelsblüte im Mittelalter. Siedelungen. Die Lage der norditalienischeu Städte ist durch den Zug der großen Verkehrsstraßen bestimmt. Am oberen Po, wo die Straßen aus Frankreich zusammentreffen, liegt Turin (340000 Einw.), eine der schönsten Städte Europas, zu- gleich ein Hauptsitz der italienischen Wissenschaft, Handels- und Jndustrietätigkeit; letztere erstreckt sich auf Seide, Wolle, Maschinen, Möbel und Schmuckwaren.

7. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 7

1911 - München : Oldenbourg
Das Königreich Italien. 7 Am Vereinigungspunkt der aus der Schweiz kommenden Alpenstraßen erwuchs das verkehrsreiche Mailand, V2 Mill. Einw., viel von Fremden besucht wegen seines herrlichen Marmordomes, zugleich die größte Stadt Norditaliens und Hauptplatz der norditalienischen Seidenindustrie. Den Ausgang der Brennerstraße beherrscht die starke Festung Verona, ein Haupthandelsplatz Norditaliens. Venedig (150000 Einw.), nach dem vom Festlande aus eine lange Eisenbahn- brücke hinüberführt, war im Mittelalter die reichste und mächtigste Handelsrepublik Europas. Die veränderten Verkehrswege der Neuzeit haben ihren Niedergang herbei- geführt. Heute ist Venedig in erster Linie eine Stadt des Fremdenverkehrs, der namentlich durch die herrlichen Kunstschätze angezogen wird. Südlich vom unteren Po Bologna (150000 Einw.), das bereits im Mittel- alter als die Stadt der Rechtsgelehrten bekannt war und heute ein wichtiger Kreuzungs- Punkt von Bahnen ist. Von hier aus setzt sich die vom Mont Cenis über Turin führende Linie über Anco na nach Brindisi fort, dem Ausgangspunkt von Dampfer- linien nach Indien, Ostasien und Australien; zugleich zweigt von Bologna jene Hauptlinie ab, welche über Florenz und Rom nach Neapel zieht. Die eigentliche Halbinsel Italien. Diese wird vom Kettengebirge des Apennin in einem nach Sw. offenen Bogen durchzogen und ist überwiegend Gebirgsland. Auf der Innenseite dieses Bogens liegen die für die Geschichte des Landes den Ausschlag gebenden Landschaften: das Küstenland Ligurien, die Küstenebenen des Arno, Tiber, Garigliano (gariljano) und Volturno. Ligurien. Der Haupterwerb der Bevölkerung Lignriens besteht bei dem Mangel an Ackerbauflächen zumeist in Fischfang und Schiffahrt. Die Küstenorte sind noch heute der Hauptsitz der italienischen Reederei und manch tüchtiger Kapitän hat hier außer dem Entdecker Amerikas das Licht der Welt erblickt. Neuestens bildet eine sehr wichtige Einnahmequelle der Bevölkerung der starke Zufluß von Fremden während der Wintermonate. An der durch das Gebirge gegen Norden geschützten Küste, der sogenannten Riviera, sind nämlich die Winter sehr mild, weshalb der Schonung und Erholung Bedürftige in der rauhen Jahreszeit viel- fach hierher eilen. Bedeutendere Winterkurorte sind besonders San Nemo und Nervi. Der größte Platz Liguriens ist indes Genua (230000 Einw.), schon im Mittelalter eine der mächtigsten Handelsrepubliken Italiens und seit der Er- öffnung der Gotthardbahn neuerdings die wichtigste Seehandelsstadt des Königreichs. Toskana. Am Arno liegt Florenz (200000 Einw.), wegen seiner schönen Umgebung la bella genannt. Was aber der Stadt vor allem Berühmtheit verliehen, sind ihre reichen Kunstschätze, welche sie aus ihrer Blütezeit unter den Mediceern im 15. Jahrhundert in die Gegenwart herüber gerettet hat. Von den Industrie- zweigen der Stadt verdient besonders die Strohflechterei Erwähnung, die auch in der ganzen Umgebung betrieben wird. — Den Arno abwärts trifft man auf Pisa, einst eine wichtige Handelsstadt, heute tot (Pisa morte) und nur wegen seiner herrlichen alten Bauten aufgesucht. Der Handelsverkehr der Stadt ist auf das am Meere gelegene Livorno (100000 Einw.) übergegangen. Fast nörd-

8. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 7

1912 - Berlin : Oldenbourg
Italien. 7 lonien, Woll- und Seidenindustrie in Valencia, Zigarren- und Tabakfabrikation in Sevilla. Handel und Verkehr Spaniens stehen infolge der mäßigen Wirtschaft- lichen Entwicklung des Landes auf ziemlich niedriger Stufe. Seine Hauptausfuhr umfaßt Wein, Südfrüchte, Kork, Wolle und Metalle. Die wirtschaftliche Bedeutung Spaniens ist noch gering. Siedelungen. Die größeren Siedelungen des Landes finden sich, abgesehen von der Hauplstadt Madrid, in den fruchtbaren Randgebieten, an der See oder an den Flüssen und ihren Mündungen. Der wichtigste Hafenplatz ist Barcelona (590000 Einw,), zugleich ein Hauptsitz der spanischen Baumwoll- Industrie; von Bedeutung sind ferner Cadix, Malaga, Valencia (230000 Einwohner); Gibraltar an der gleichnamigen Meeresstraße ist britisch. Am Quadalquivir: Sevilla (150000 Einw.). Im fruchtbaren Becken von Granada: Granada, von dem prächtigen Palaste der Alhambra überragt. Ans der kasti- tischen Hochebene liegt in steppenartiger Umgebung die Hauptstadt Madrid (600000 Einw.). Die Republik Portugal. (90000 qkm, 5 Miß. Einw., auf 1 qkm 57.) Auch Portugals Größe gehört der Vergangenheit an. Gleich Spanien war es im 16. Jahrhnndert eine Seemacht ersten Ranges mit reichem überseeischen Besitze in Asien und Amerika, in welch letzterem es Brasilien innehatte. Gegen- wärtig beschränkt sich sein Kolonialbesitz hauptsächlich auf Teile an der Ost- und Westküste von Afrika und einige afrikanische Inseln. Der Handel des Landes liegt danieder, ein beträchtlicher Teil seines Bodens ist nicht angebaut, die Industrie kaum nennenswert; daher auch diebevölkerung arm. Die Hauptausfuhrprodukte sind Wein (besonders Portwein) und die Rinde der immergrünen Korkeiche. Den regsten Verkehr unterhält es mit Eng- land, vou dem es auch finanziell in großer Abhängigkeit ist. Die beiden größten Wohnorte sind Lissabon (360000 Einw.), an der Mündung des Tajo, die Hauptstadt des Landes, mit vortrefflichem Hafen, und Porto an der Mündung des Douro, Hauptausfuhrplatz des feurigen Portweins (170000 Einw.). Das Königreich Italien. (300000 qkm, 341/2 Mill. Einw., 121 auf 1 qkin.) Die Po-Ebene. Dank ihren reichen Naturgaben ist die Po-Ebene der wirtschaftlich wichtigste Teil des Königreichs Italien. Fruchtbarkeit. Geschützte Lage gegen Norden, reiche Bewässerung und hohe Sommerwärme, vereinigt mit einem fruchtbaren Anschwemmungslande, bewirken in dieser „gesegnetsten Niederung Europas" eine außerordentliche Frucht-

9. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 10

1912 - Berlin : Oldenbourg
10 Europa. sind noch heute der Hauptsitz der italienischen Reederei, und manch tüchtiger Kapitän hat hier außer dem Entdecker Amerikas das Licht der Welt erblickt. Neuestens bildet eine sehr wichtige Einnahmequelle der Bevölkerung der starke Znfluß von Fremden während der Wintermonate. An der durch das Gebirge gegeu Norden geschützten Küste, der sogenannten Riviera, sind nämlich die Winter sehr mild, weshalb der Schonung und Erholung Bedürftige in der rauhen Jahreszeit vielfach hierher eilen. Bedeutendere Winterkurorte sind besonders San Nemo und Nervi. Der größte Platz Liguriens ist indes Genua (270000 Einw.), schon im Mittelalter eine der mächtigsten Handelsrepnbliken Italiens und seit der Eröffnung der Gotthardbahn neuerdings die wichtigste Seehandelsstadt des Königreichs. Toskana. Am Arno liegt Florenz (230000 Einw.), wegen seiner schönen Umgebung la bella genannt. Was aber der Stadt vor allem Berühmtheit verliehen, sind ihre reichen Kunstschätze, welche sie aus ihrer Blütezeit unter den Medizäern im 15. Jahrhundert in die Gegenwart herüber gerettet hat. Insbesondere enthalten zwei berühmte Paläste, die Usfizien und der Palast Pitti, die wertvollsten Kunst- sammlungen. Überhaupt ist staunenswert, wie fruchtbar das fleine Toskana an hervorragenden Menschen war; ist es doch die Heimat des großen Dichters Dante, der noch heute bewunderten Künstler Leonardo da Vinci (wintschi) und Michel Angelo (andschelo) sowie des Naturforschers Galilei. Von den Industriezweigen der Stadt verdient besonders die Strohslechterei Erwähnung, die auch in der ganzen Umgebung betrieben wird. — Den Arno abwärts trifft man auf Pisa, einst eine wichtige Handelsstadt, heute tot (Pisa inorte) und nur wegen seiner herrlichen alten Bauten aufgesucht. Der Handelsverkehr der Stadt ist ans das am Meere gelegene Livorno (100000 Einte.) übergegangen. Fast nördlich davon Carara mit seinen Marmorbrüchen. Nahe der Küste liegt die eisenreiche Insel Elba, auf der Napoleon I. kurze Zeit geweilt hat. Rom. In der Mitte der eigentlichen Halbinsel erhebt sich zu beiden Seiten des Tiber in der wenig gesunden Campagna auf einer Anzahl kleiner Hügel (früher zählte man sieben) Rom, die Hauptstadt des Königreiches und der Sitz des Papstes, einst das Ziel der mittelalterlichen Kaiserfahrten, 540000 Einw. Zwei- mal hat die Stadt der Welt geboten, einmal im Altertum als stolze Stadt der Cäsaren, dann im Mittelalter, wo der Papst der Träger einer geistlichen Welt- Herrschaft gewesen. Und auch heute noch übt sie infolge ihrer Kunstschätze und Bauwerke auf die ganze gebildete Welt die größte Anziehungskraft aus. Das Kolosseum, das Forum, die Tempel, Triumphbögen und Säulen weisen auf die Welt des Altertums hin und gewähren eine Fülle der Belehrung und anschaulicher Erkenntnis. Daneben aber erwecken das höchste Interesse die Zeugen des christlichen Rom, vor allem die Katakomben, die vielen herrlichen Kirchen, unter ihnen be- sonders die gewaltige Peterskirche, der Vatikan, die Residenz des Papstes inrt der berühmten, von Michel Angelo mit prachtvollen Gemälden geschmückten Sixtinischen Kapelle und einer sehr reichen Bibliothek. Auch Rafael, einer der größten Maler aller Zeiten, hat im Vatikan Kapellen, Loggien und Säle (stanze) mit herrlichen Gemälden bedeckt. — Der Mitte der Halbinsel gehört auch der höchste und zugleich wildeste Teil der Apenninen an, die Abrnzzen.

10. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 4

1912 - Berlin : Oldenbourg
4 Europa. Orangenbäume. In Süditalien und Sizilien treten auch die stachlichten Agaven auf. Große Strecken sind indes auch mit Getreide und Reben angepflanzt. Besondere Bedeutung hat die Pflanzenwelt Südeuropas insbesondere dadurch, daß sie schon frühzeitig den Kunstsinn der Völker angeregt hat. Das Akanthus- blatt wurde zum Vorbild der Arabesken an der korinthischen Säule, das Laub des Lorbeers schmückte die Stirn des Siegers, und der Zapfen der Pinie krönte den Thyrsusstab. Das vorherrschende Wirtschaftssystem ist in den nördlicheren Teilen noch Ackerbau und Wiesenknltur, in den südlichen Gartenbau mit künstlicher Be- Wässerung. Rinder und Pferde werden hier von Büffeln und Maultieren ersetzt. Statt der fehlenden Butter verwendet man Öl. Bevölkerung. Auf der Pyrenäenhalbinsel gesellten sich zur alten Bevölke- rung der Kelten i. W. und der Iberer in den übrigen Teilen — von diesen stammen die Basken in Navarra und im Kantabrifchen Gebirge ab — phöni- zische, griechische und römische Kolonisten. Im Mittelalter folgten neue Überflutungen durch die Sueven, Alanen, Vandalen und Westgoten, 711 endlich der Einfall der Mauren. In Italien verschmolzen mit den lati- nischen Stämmen in der Mitte der Halbinsel die Etrnsker in Toskana, die Ligürer, der östliche Ausläufer des iberischen Volksstammes, die Gallier in der Po-Ebene, die griechischen und phönizischen Kolonisten im S., später die Goten und Langobarden im N., die Normannen in Süditalien und die Mauren auf Sizilien. Von der deutschen Einwanderung sind nur noch ein paar kleine Sprachinseln übrig geblieben, die Lette communi (7 Gemeinden) nördlich von Vicenza und die tredeci communi (13 Gemeinden) nördlich von Verona; am Südabhang des Monte Rosa finden sich ebenfalls noch einige kleine deutsche Gemeinden. Die Bevölkerung ist auf der Pyrenäen- und Apenninen- Halbinsel in weit überwiegender Zahl romanisch, aber stark gemischt. Die Südosteuropäische Halbinsel bewohnen Griechen, Slaven, wozu die Serben und Bulgaren gehören, Romanen (in der Walachei) und Türken. Sie zeigt das bunteste Völkergemisch. Die Mittelmeerländer bekunden im ganzen eine gewisse Einheitlichkeit in Bezug auf ihre geographischen, Wirtschaft- lichen und ethnographischen Verhältnisse. Die Pyrenäen-Halbinsel. (600000 qkm, 25 Mill. Einw.) Das Königreich Spanien. (500000 qkm, 20 Mill. Einw., auf 1 qkm 39.) Beziehungen Spaniens zu Afrika. Infolge seiner Annäherung an Afrika, von dem es sich erst in den letzten geologischen Zeiträumen losgelöst hat, ward Spanien von dorther zweimal zum Schauplatz der Weltgeschichte gemacht. Um seinem von Rom bedrängten Vaterlande einen Ersatz für Sizilien,
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