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1. Vaterländische Geschichte - S. 88

1909 - Nürnberg : Korn
— 88 — aus Ajaccio auf bor Insel Korsika. Int Frieden zu Campo Formio wurde das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten und Österreich ließ sich dafür unter anderin in einem geheimen Vertrag einen Teil Bayerns versprechen. Wenige Jahre nachher starb Marl Theodor, der letzte Sprosse aus der Neuburger (Sulzbacher) Linie, an einem Schlagfluß in München. Sein Nachfolger wurde der Bruder des inzwischen verstorbenen oben genannten Karl August Maximilian Zoseph Iv. (1799—1825) aus der Linie Zweibrücken. Im Frühlingsmonat (1799) zog der neue Kurfürst, umgeben von seiner Familie, einer anmutsvollen Gattin und blühenden Kindern, in München ein. Mit größerem Jubel wurde nie ein Fürst iu seinem Lande empfangen. Aus deu Reihen der Münchener Bürger trat ein Brauer vor, drückte mit seiner schwieligen Rechten des Fürsten Hand und sagte treuherzig: „Na, Maxl, weil nur du da bist!" Er hatte den Gefühlen des ganzen Volkes Ausdruck gegeben. „Nun haben wir wieder einen Max, nun wird alles gut!" hieß es allgemein. Des Volkes Ver-tranen auf den Herrscher mit dem gütevollen, freundlichen Antlitz bewährte sich auch aufs beste, trotzdem die damalige Zeit eine sehr schlimme war. Noch im Jahre seines Einzuges begann nämlich der zweite Krieg gegen Frankreich; auf der Seite Österreichs, Englands und Rußlands stand auch Bayern. Der Anfang verlief günstig. Als aber Napoleon von Ägypten, das er erobert hatte, zurückgekehrt und zum ersten Konsul ernannt worden war, wendete sich die Sachlage. Er zog gegen die Österreicher, besiegte sie und gewann ganz Oberitalien. Gleichzeitig war der französische General Moreau (sprich Morö) nach Bayern vorgedrungen und hatte München und Landshut eingenommen. Nun kam es zum Frieden. Da Bayern schon so oft von Österreich im Stich gelassen worden war, wendete sich nunmehr der Kurfürst von Österreich ab und schloß sich Frankreich an. Diesem Umstande hatte es das Land zu verdanken, das; es für die verlorene Rheinpfalz so reich entschädigt wurde. Rußland und Frankreich ließen nämlich im Einverständnisse mit Österreich einen Plan ausarbeiten, wie die deutschen Fürsten für erlittene Gebietsverluste entschädigt werden sollten. Dieser Plan wurde vom Reichstag zu Regensburg 1803 (25. Febr.) angenommen. Dadurch kamen unter andern: an Bayern die Bistümer Bamberg, Würzburg, Freising und Augsburg, Teile der Bistümer Eichstätt und Possau, 13 Abteien und 16 Städte, darunter Dinkelsbühl, Rothenburg o. T., Weißenburg, Windsheim, Schweinfurt, Kaufbeuren, Kempten, Memmingen, Nördlingen. Auch die sämtlichen Klöster mit ihren Gebieten fielen dem Staate zu. Das nannte man „Säkularisation". Der Kurfürst Bayerns wendete nach dem Friedensschlüsse der innern Wohlfahrt seines Landes alle Aufmerksamkeit zu. Auch die Volksschulen wurden verbessert. Zum Schutze vor den Blattern wurde die Impfung eingeführt. Die Militärpflicht wurde auf alle männlichen Untertanen

2. Vaterländische Geschichte - S. 87

1909 - Nürnberg : Korn
— 87 Bitte um Unterstützung ihrer Bestrebungen zur Erhaltung Bayerns. Noch ehe dieser Brief an Friedrich gelaugte, hatte derselbe schon einen geheimen Botschafter, den Grafen Göry nach Bayern gesendet, der auskundschaften sollte, was es denn mit dem Vertrage mit Österreich sei. Gegen Abend kam der Gesandte an und noch iu derselben Nacht wurde er durch ihren Geheimsekretär zu Maria Anna und Herzog Karl August zu einer Unterredung gerufen. Am nächsten Tage fand eine Zusammenkunft mit den Ministern statt. Die Beratungen dauerten bis tief in die Nacht. Herzog Marl versprach, daß er öffentlich gegen den Vertrag auftreten werde, und Friedrich Ii. sicherte ihm ausgiebige Hilfe zu. Der König von Preußen setzte sein gegebenes Wort sofort in die Tat um. Er stellte eine Armee ins Felb. Ein gleiches tat Österreich. Aber man vermied den Kampf und als die Kaiserin von Rußland gegen Österreich Stellung nahm, willigte eublich Kaiser Joseph in den Verzicht auf Bayern; nur das Land zwischen Inn und Salzach, das sogenannte Jnnviertel, wurde ihm abgetreten. Zwischen Karl Theodor und seinem Bayernvolke kam es nie zu rechter Eintracht. Die Pfälzer würden bevorzugt, und wer sich den Plänen des Kurfürsten entgegenstellte, den trafen Verfolgungen. Das mußte besonbers der eble Vaterlandsfreund Johann Georg von Lori erfahren. Derselbe war gegen die Abtretung Bayerns au Österreich. Dafür wurde er aus der Nähe des Kurfürsten verbannt. Lori ertrug die Strafe mit der Ruhe eines guten Gewissens. Auf dem Totenbette sprach er die Worte: „Ist halt boch gut sterben, wenn man ehrlich gelebt hat." König Maximilian Ii. ließ dem Braven au beiseit Geburtshaus eine Gebenktafel mit der Inschrift setzen: „Hier würde am 17. Juli 1722 der aufopfernde Vaterlandsfreund und seelenvolle nationale Geschichtsschreiber Johann Georg von Lori geboren." So siubet oft eine gute Tat, auch wenn ihr anfänglich mit Unbank gelohnt wird, boch noch bic verdiente Anerkennung. Das Mißtrauen der Bayern gegen Karl Theodor schtuaub niemals, selbst dann nicht, wenn er wirklich etwas Gutes vorhatte. Das Volk war uubefriebigt, der Fürst mißgestimmt. In dieser Zeit begann in Frankreich jene Umwälzung, die für ganz Europa so folgenschwer würde und unter dem Namen Französische Revolution bekannt ist. Der König Ludwig Xvi. wurde auf der Flucht gefangen genommen und später enthauptet. Die Unruhen schienen sich auszudehnen und die beutscheu Fürsten schlossen beshalb ein Büubuis gegen Frankreich. Der Krieg begann, nahm aber für Deutschland balb eine ungünstige Wenbung. Da schloß Preußen Fricben mit den Franzosen und nun brangen brei französische Heere gegen Österreich vor. Zwei bavon verwüsteten Franken und Bayern, wurden aber wieder vertrieben. Erfolgreicher focht in Italien die britte Armee unter dem 27-jährigen Napoleon Bonaparte, dem Sohn eines Advokaten

3. Vaterländische Geschichte - S. 89

1909 - Nürnberg : Korn
ausgedehnt. Ter Friede hatte erst wenige Jahre gedauert, da brach schon wieder ein neuer Krieg (3.) cm*; Napoleon, der unterdessen Kaiser biv Franzosen geworden war, kämpfte gegen die Verbündeten England, Österreich und Rußland. Maximilian von Bayern stellte sich nach langem Zaudern aus die Seite Frankreichs. Tie Österreicher beseiten Baveru, wurden aber durch Napoleon rasch vertrieben, und in der Dreikaiserschlacht (die Kaiser von Frankreich, Österreich, Rußland waren in der Schlacht) bei Austerlitz 1805 erlitten die Russen und Österreicher eme vollständige Niederlage. Im folgenden Frieden zu Preßburg 1805 erhielt Bayern wieder eine bedeutende Vergrößerung seines Gebiets durch Tirol und Vorarlberg, die Markgrafschaft Burgau, das Fürstentum Ansbach und die Städte Augsburg und Lindau. Gleichzeitig nahmen auch der Kurfürst von Bayern und der Herzog von Württemberg den Königstitel an. Ein Herold rief in den Straßen Münchens am Neujahrstage 1806 Bayern als Königreich und Maximilian Joseph I. als König aus. Napoleon weilte zu dieser Zeit gerade in München. Des Königs erste Tochter sollte Napoleons Stiefsohn, den König von Italien, heiraten. Die Hochzeit faud auch bald darauf statt. Wie sah es zu jener Zeit in unserm Vaterlande aus? Ter Adel war noch frei von Lasten und Abgaben und hatte im Laufe der Zeit manche Vorrechte erworben. So erteilte ihm Albrecht V. die „Edelmannsfreiheit". Wer dieselbe besaß, dessen Untergebene waren von den allgemeinen Frondiensten befreit, mußten dafür aber ihrem Herrn dienen, der sie oft sehr bedrückte. Eiu solcher Edelmann durfte auch die Jagd überall, selbst auf dem Boden der freien Bauern ausüben; dem Bauern wurde das Recht zu jageu vollständig entzogen. Tas Rittertum war völlig verschwunden. Ein schwacher Abglanz -er ritterlichen Turniere blieb noch einige Zeit erhalten: das Ringelrennen, bei welchem ein Reiter im Galopp mit einem Wurfspieß eine Scheibe oder einen aufgesteckten hölzernen Kopf zu treffen hatte. Tie Edelleute zogen mit Vorliebe an die Höfe der Fürsten, wo manche von ihnen als Staatsmänner ihrem Vaterlande große Dienste leisteten; viele andere freilich sahen mit Hochmut aus Bürger nub Bauern hernieder. Eine Anzahl alter Adelsgeschlechter erloschen, andere verarmten. Die Verarmung hätte sicher noch weiter überhand genommen, wenn ihnen nicht die Erlaubnis erteilt worden wäre, Fideikommisse (spr. Fide-ii) zu gründen, das sind Besitzungen, die nicht veräußert werden dürfen, und die immer an den ältesten Sohn, den Stammhalter, ungeteilt übergehen. Wenige Adelige beschäftigten sich ausschließlich mit der Bewirtschaftung ihrer Güter, weit mehr traten, bei dein zunehmenden Ansehen, in das der Soldatenstand gelangte, als Offiziere in das Heer ein.

4. Vaterländische Geschichte - S. 93

1909 - Nürnberg : Korn
i Sechzehn süddeutsche Fürsten traten unter Napoleons Schutze zum Rheinbund zusammen. Bayern war der mächtigste Staat dieses Bundes. Mit dem Austritt der Rheinbundesfürsten löste sich der deutsche Reichstag, zu Regensburg auf und der Kaiser Franz legte am 6. August 1806 die deutsche Krone nieder und führte nur mehr den Titel „Kaiser von Österreich", Damit hörte nach tausendjährigem Besteben das „heilige römische Reich deutscher Nation" auf. Es war mit dem Alter hinfällig geworden. In unserer Zeit erst erstand es wieder zu neuer Kraft und Herrlichkeit. Viele deutsche Fürsten und Grafen, die bisher selbständig gewesen waren, wurden Untergebene derjenigen Fürsten, in deren Ländern ihre Besitzungen lagen. In Bayern traf das die Fürsten von Thurn und Taxis^ Hohenlohe, Schwarzenberg, Fugger, die Grafen Castell, Schönborn und andere. Dieses Vorgehen hieß man „mediatisieren". Mit welcher Härte Napoleon alles niederdrückte, was gegen ihn gerichtet war, davon nur ein Beispiel. In Deutschland war eine Schrift erschienen „Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung", welche vieles enthielt, was Napoleon unangenehm war. Der Buchhändler Palm von Nürnberg ließ dieselbe drucken und wurde deshalb auf Befehl des Franzosen-kaisers gefangen genommen und zu Brauuau erschossen. Nach kurzer Friedeuszeit begann ein neuer Krieg (4.) gegen Napoleon. Diesmal war Preußen sein Gegner (1806—1807). In kurzer Zeit war dessen Heer vernichtet. In zwei Schlachten, die an einem Tage stattfanden, zu Jena und Auerstädt (1806) entschied sich das Schicksal Pmtßeus, Es verlor im Frieden zu Tilsit (1807) die Hälfte seiner Besitzungen, aus welchen ein neues Königreich Westfalen mit der Hauptstadt Kassel für Napoleons Bruder Jerome (spr. Scherohm) gebildet wurde. Abermals nur kurze Zeit war Bayern das Glück des Friedens be-schieden: aber König Maximilian ließ dieselbe nicht unbenützt für des Volkes Wohl vorübergehen. Bor allem wurden viele Frondienste, diese schwersten Lasten des Landmannes, vermindert und manche ganz aufgehoben. Die unzähligen Taxen und Abgaben fielen weg und es wurden nur mehr vier Hauptsteuern erhoben. Maximilian teilte sein Königreich in Kreise einr denen er Namen nach beit Hauptflüssen gab, die sie durchzogen. Gegen den Wilddiebstahl wurde ein scharfes Gesetz erlassen, ein allgemeines Maß und Gewicht eingeführt imt> anbaufähiges Land durch Trockenlegung der Moose gewonnen. Für junge Leute, die sich in der Malerei, Baukunst, Bildhauer- und Kupferstecherkunft ausbilden wollten, gründete der König die Akademie der bildenden Künste. Zur Ehrung derjenigen, die sich für das Vaterland besonders verdient gemacht, stiftete er den Verdienstorden der bayerischen Krone. Unterdessen war Napoleons Macht stetig gewachsen. Er schaltete und waltete, wie es ihm gefiel; er stürzte Könige und verschenkte ihre

5. Vaterländische Geschichte - S. 94

1909 - Nürnberg : Korn
— 94 — Länder an seine Verwandten. Da erließ Österreich im Frühling 1809 einen Aufruf an das deutsche Volk gegen den Bölkerbezwinger. Der Ruf verhallte ungehört und nun mußte Österreich allein den Kamps (5. Krieg Segen Napoleon) aufnehmen — zu seinem Unheil. Es wurde rasch überwältigt und zu einem harten Frieden gezwungen. Wie schon gegen Preußen, so hatte Bayern seine Krieger auch gegen Österreich in das Feld gestellt' In beiden Feldzügen fand Kronprinz Ludwig unter General Wrede Gelegenheit, sich durch Mut und Unerschrockenheit auszuzeichnen. Ein Freund der Kämpfe, in denen Deutsche gegen Deutsche fochten, war er aber nicht. Während des österreichischen Krieges hatten sich die Tiroler unter Andreas Hofer, dem Sandwirt aus dem Passeyertal, gegen Bayern erhoben. Sie wollten Österreicher sein und bleiben. Nur mit Aufbietung oller Kräfte gelang es Napoleon, die Scharen mutiger Sohne der Berge niederzuwerfen. Dreimal hatten sie ihr Land von fremden Herren befreit, indem sie dieselben verjagten; dann erst wurden sie bezwungen. Zum ersten Male stand Napoleon der für die Freiheit begeisterten urwüchsigen >irast eines einigen Volkes gegenüber. Ob er wohl ahnen mochte, daß -eben jene Kraft ihn dereinst selbst zerschmettern würde? Andreas Hofer wurde durch Verrat gefangen genommen und, weil von Österreich verleugnet, zu Mantua erschossen. Das rührende Lied „Zu Mantua in Banden" schildert sein trauriges Ende. Damals schrieb Konprinz Ludwig an einen Freund: „Denken Sie nur, man hat mir meinen Hofer erschossen!" Beim Friedensschlüsse erhielt Bayern nur mehr Nordtirol. Für das verlorene Gebiet wurde es aber entschädigt durch Salzburg und Berchtesgaden, das Jnnviertel, einen Teil des Hausruckviertels, das Fürstentum Bayreuth und die Stadt Regensbnrg. Im Oktober 1810 vermählte sich Kronprinz Ludwig mit der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Bei dieser Gelegenheit fand das erste Fest des eben gegründeten landwirtschaftlichen Vereines statt, das sich nun alle Jahre unter dem Namen „Oktoberfest" zu München auf der „Theresienwiese" wiederholt, und stets eine große Zahl Auswärtiger nach München führt. Napoleon stand auf dem Gipfel seiner Macht. Sogar den Papst hatte er gefangen genommen und den Kirchenstaat besetzt. Von seiner -ersten Gemahlin ließ er sich scheiden und heiratete die Tochter des Kaisers von Österreich. Nun aber kam sein Stern in das Sinken. Er wollte auch Rußland, welches sich seinem Willen noch nicht beugte, unterwerfen. Mit einem gewaltigen Heer griff er 1812 den nordischen Koloß an und kam bis nach Moskau. Dort wollte er Winteraufenthalt nehmen. Allein die Russen steckten die Stadt in Brand und Napoleon sah sich dadurch gezwungen, den Rückzug anzutreten. Welch ein Rückzug in diesen öden -Lchneefeldern! Die Wege bedeckten sich mit Leichen. Hunger, Kälte und

6. Vaterländische Geschichte - S. 95

1909 - Nürnberg : Korn
die unaufhörlichen Angriffe der Kosaken lichteten die Reihen. Napoleon eilte auf einem Schlitten den Trümmern seines Heeres voraus nach Paris. Bayern hatte zu die)ent Felbzuge 30000 Mann gestellt. Nur etwa 3000 sahen ihre Heimat roieber. • Den: Anbeuten der Gefallenen ließ spater König Ludwig einen Obelisken in München errichten. „Auch sie starben für des Vaterlanbs Befreiung", sagt uns eine Inschrift baran. Mit dem Rückzug Napoleons aus Rußlaub begauu in Deutschland angefacht bnrch Preußen und Österreich, jene mächtige Erhebung des ganzen Volkes, die unter dem Namen der Freiheitskriege bekannt ist. Auch Bayern blieb nicht zurück. Der eifrigste Förberer des Freiheitsgebankens war Kronprinz Ludwig; am 8. Oktober 1813 kehrte Bayern im Vertrage zu Rieb zu seinen beutscheu Brüberu zurück und wendete Napoleon den Rücken. Wieber staub nun ein ganzes Volk zornentflammt gegen den Eroberer. Das ganze beut)che Volk war es, ein weit zahlreicheres, als bamals die Tiroler. Jünglinge, Männer, Greise eilten zu den Fahnen; alle waren bereit, zu siegen ober zu sterben. Die Völkerschlacht bei Leipzig am 16., 18. und 19. Oktober 1813 brach Napoleons Macht. Zwar konnten die Bayern an die)ent Ehrentage des deutschen Volks nicht teilnehmen; aber bet bayerische General Wrebe versuchte kurze Zeit beimach, dem fliehenbett französischen Heere bei Hauau bett Rückzug abzuschueibeu. Die Zahl bet Bayern war zu gering, als daß dieser kühne Gebauke gelingen konnte. Nun zogen die Verbüubeteu nach Frankreich. Die Bayern leisteten mehrmals Erstaunliches an Tapferkeit. So bet Brienne (spr. Bri-erm) und an der Aube (spr. Ohb), einem Nebenfluß der Seine (spr. Sahn). Schon im Frühling 1814 zogen die Deutschen in Paris ein. Napoleon mußte der Krone entsagen und sich mit der kleinen Insel Elba, nahe der Westküste Mittelitaliens, begnügen. Bayern einigte sich mit Österreich babitt, beiß es au basselbe Tirol, Salzburg und das Jrmviertel wiebet abtrat, bafür aber Würzburg mit Gebiet, Aschaffeuburg und die Rhein-pfalz erhielt. Wähtenb ein Kongreß (eine Versammlung) der Fürsten und bet Vertreter der Nationen in Wien tagte, bet die europäischen Verhältnisse orbnen wollte, war Napoleon plötzlich wieber nach Frankreich gekommen (1815) uttb hatte in ganz kurzer Zeit ein Heer ausgerüstet. Bei Waterloo, nicht weit von Brüssel, griff er das englische Heer au. Schon neigte sich der Sieg auf seine Seite. Da erschien in der höchsten Not das durch schlechte Wege ausgehaltene Heer des preußischen Felbmatschalls Blücher. Nun war Napoleon verloren. Sein Heer würde vvllstänbig besiegt. Zum zweitenmal würde Paris eingenommen. Napoleon versuchte zu fliehen, würde aber gefangen genommen uttb auf die einsame Felfettinsel St. Helena

7. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 131

1890 - Nürnberg : Korn
§ 8. Regenten aus der Linie Zweibrücken-Birkenfeld. 131 und 1777 fielen ihm in folge des Aussterbens der Lubwigischen Linie auch die bayerischen Laube zu, wo er 1777—1799 regierte.. Da auch 1777-1799 Österreich Ansprüche erhob, war Karl Theobor zur Abtretung eines ansehnlichen Teiles von Bayern geneigt. Aber in folge des energischen Einschreitens Friebrichs des Großen im bayerischen Erbfolgekrieg <1778 bis 1779) blieb der Linie Zweibrücken-Birkenfelb ihr Erbrecht auf Bayern gesichert, und Kaiser Joseph Ii. erhielt nur das sogenannte Jnnviertel abgetreten. Karl Theobor starb 1799, und nun warb Maximilian Joseph von Zweibrücken-Birkenfelb Kurfürst in Bayern nnb Pfalz. Dieses Hans Birkeufelb hatte bereits beut schwebischen Volke bret große Könige gegeben, ihm sollte nun auch Bayern eine Reihe vortrefflicher Fürsten verbanken. § 8. Regenten aus der Linie Zweibrücken-Birkenfeld. Bayern ein Königreich. 1) Maximilian Iv., Joseph 1799—1825, ©ohn des Kaiserlichen Generalfelbmarschalls und Pfalzgrafen Friedrich Michael warb tn 1799-1325 Bayern freubig begrüßt, ©einen Bestrebungen für die Wohlfahrt des Laubes traten'aber vorerst die Kriegsjahre hemmenb entgegen. Bis zum Frieden von Luneville kämpfte er auf Seite der Gegner Frankreichs. Er verlor die Pfalz am Rhein, warb aber 1803 bafür eut-schäbigt bitrch die Gebiete der Bistümer Würzbnrg, Bamberg, Augsburg fohlte Stadt), Freising und Teile von Eichstäbt und Passau, ferner durch 13 Reichsabteien und 15 Reichsstabte. — Im Kriege der britten Koalition gegen Frankreich wollte Maximilian neutral bleiben, mußte aber Partei nehmen. Da er bamals von Österreich alles zu fürchten, aber nichts zu hoffen hatte, schloß er sich an Frankreich an. Er erhielt im Frieden zu Preßburg mit Zustimmung Österreichs den Königstitel und gegen den Verzicht auf das ehemalige Bistum Würzburg und auf das Herzogtum Berg — Tirol mit Vorarlberg, die Markgrafschaften Burgau' und Ansbach, die Reichsstadt Augsburg und die noch übrigen Teile der Bistümer Eichstäbt und Passau 1806. — Nach seinem Beitritte zum Rheinb und 1806, der eine Folge des Neibes war zwischen den beibett deutschen Vormächten, die auch gegen den gemeinschaftlichen Feiitb und Verberber einander nicht helfen wollten, erhielt er die Stadt Nürnberg mit Gebiet, ferner bielanbeshoheit über 13 reichsunmittelbare Herrschaften. — Im Frieden zu Lchön-b r nun 1809 kam Salzburg, Berchtesgaben und das Jnnviertel an Bayern und 1810 gegen Abtretung des sübtichen und östlichen Teils von Tirol die Stadt Rcgeitsbitrg und die Markgrafschaft Bayreuth. Erst nach beut russischen Felbznge konnte König Maximilian die Banbe lösen, die Bayern an Frankreich gefesselt hielten, und nun that er rechtzeitig, was die Lage erheischte: er schloß sich int Vertrag zu Rieb 1813 der deutschen Sache an; boch vermochte sein Felbinarschall Wrebe bei Hanau die bei Leipzig geschlagenen Franzosen nicht mehr aufzuhalten. -— Nach dem Abschlüsse der Wiener Bnndesakte 1815

8. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 82

1890 - Nürnberg : Korn
82 § 76. Kaiser Leopold und seine Kriege mit den Türken. Die Türken vor Wien. jemals zu den in den letzten Friedensschlüssen an Frankreich abgetretenen Ländern gehört hatten. Uber 600 Plätze wurden besetzt, darunter die uralte Reichsstadt Straßburg 1681, dieser Hauptsitz deutscher Kultur und Wissenschaft am Oberrhein. Von der Rechtmäßigkeit der Reunionen waren die Franzosen vollkommen überzeugt. So hatte Aubery den Satz aufgestellt: das deutsche Reich sei seit Karl d. G. ein Anhängsel Frankreichs und König Ludwig der rechtmäßige Beherrscher des Gesamt-reichs. 1697 3) Dritter Raubkrieg 1688—1697. Der dritte Raubkrieg oder der sogenannte Orleans'sche Krieg wurde dadurch veranlaßt, daß Ludwig Xiv. nach dem Aussterben des Hauses Psalz-Siminern 1685 Ansprüche ans Besitzungen des verstorbenen Kurfürsten Karl für dessen Schwester, die Herzogin von Orleans, machte. Um den in Aussicht stehenden neuen Gewaltthätigkeiten Ludwigs Schranken zu setzen, kam auf Betreiben Wilhelms von Oranien das Augsburger Bündnis zwischen dem Kaiser, dem größeren Teile der deutschen Fürsten, Spanien und Schweden zu stände, und als auf 1089 dies hin 1689 die Pfalz und deren Nachbarländer durch Melae so unmenschlich verheert wurden, daß über 1200 Orte in Rauch aufgingen (darunter Mannheim, Speier und Worms), da erklärte endlich 1689 auch das deutsche Reich den Krieg. Ja in folge der Bemühungen Wilhelms, der unterdessen durch eine Revolution in England König geworden war, schlossen sich in der Wiener Allianz 1689 auch noch England und Holland den Augsburger Verbündeten an. Obwohl nun die Franzosen ihre Macht auf vier verschiedene Kriegsschauplätze verteilen mußten, so waren sie doch fast überall siegreich und 1692 verloren nur die Seeschlacht bei La Hogue 1692. Endlich führten allseitige Erschöpfung und Pläne Ludwigs auf deu spanischen Thron zum Frieden zu Ryswick 1697 (bei Haag), in folge dessen Frankreich zwar den Elsaß behielt, dagegen alle in Luxemburg und der Pfalz reunierten Orte nebst Breisach und Frei-bnrg herausgab. § 76. Kaiser Leopold I. und seine Kriege mit den Türken. Die Türken vor Wien. Prinz Eugen. 1705 1) Leopold 1.1658—1705. Leopold, ein Sohn Ferdinands Iii., ward 1658 znm deutschen Kaiser erwählt. Er war seinem Zeitgenossen Ludwig Xiv. von Frankreich an politischer Begabung, Energie und materiellen Mitteln nicht gewachsen und durch seinen Minister Lobko-witz an Frankreich verkauft. Zudem war seine Thätigkeit durch Kämpfe gegen die Türkeil in Anspruch ge-nommen. Er starb 1705 während des spanischen Erbfolgekrieges. 1664 2) Erster Türken krieg 1663—1664. Als die seit dem Unter- gänge des oströmischen Reiches immer weiter nach Westen vordringenden Türken in Siebenbürgen einen ihnen tributpflichtigen Vasallen einsetzen wollten, sendete Kaiser Leopold ein Heer gegen sie. Obwohl nun dasselbe unter Montecncnli bei St. Gotthard an der Raab 1664 siegte, so kam es doch, da die Kaiserlich:;i cu allem Mangel hatten,

9. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 98

1890 - Nürnberg : Korn
98 § 91. Die beiden ersten Koalitionskriege. 1799-1804 6) Die Consularregierung 1799 —1804. Als Napoleon Nachrichten über die schlimme Lage Frankreichs im Kriege gegen die zweite Koalition erhielt, verließ er 1799 insgeheim Ägypten und kehrte nach Paris zurück. Er stürzte die unfähige Direktorialregierung und führte eine Consularregierung ein, an deren Spitze er selbst als erster und leitender Conful auf 10 Jahre trat. Im Jahre 1802 wurde er 1804 Consnl auf Lebenszeit und endlich 1801 erb sicher Kaiser der Franzosen. § 91. Die beiden ersten Koalitionskriege. 1793-1797 1) Krieg der ersten Koalition gegen Frankreich 1793— 1797. In folge eines Sieges der Franzosen über die Österreicher bei Jemappes (1792) war ein großer Teil von Belgien in die Hände der ersteren gekommen. Die drohende Einverleibung dieses Landes und Hollands in Frankreich und die Hinrichtung des Königs veranlaßten nun den Krieg der von Pitt dem Jüngeren gestifteten ersten Koalition europäischer Mächte gegen Frankreich. Aber die französischen Heere kämpften siegreich gegen die zahlreichen Feinde der neuen Republik und eroberten ganz Belgien und Holland (batavische Republik 1795—1806). Auch schloß Preußen für sich und 1795 die kleineren norddeutschen Staaten zu Basel 1795 Fried eu mit der französischen Republik und verzichtete auf seine linksrheinischen Besitzungen (Cleve und Geldern). Die Entscheidung des Krieges aber wurde durch eine Reihe glänzender Siege Napoleons über die Österreicher in Oberitalien (1796 n. 1797) i7v7 herbeigeführt. Im Frieden zu Campo Formio (1797) überließ Kaiser Franz Ii. die Lombardei (diese bildete einen Teil der neugegründeten eisalpinischen Republik 1797—1805) und seine Niederlande oder Belgien an Frankreich und erhielt dagegen Benetien, Istrien und Dalmatien. (Wegen des Friedens mit dem Reiche sollte auf einem Kongreß zu Rastatt unterhandelt werden, der noch im Jahre 1797 eröffnet wurde.) 1798-isoi 2) Krieg der zweiten Koalition gegen Frankreich 1798 bis 1801. Weil die Direktorialregierung den Umsturz bestehender Staaten und Regierungen fortsetzte (Errichtung einer römischen Republik 1798—1800), kam es zur Schließung einer zweiten Koalition, an welcher sich Rußland, Österreich, die Pforte und England beteiligten. Die Verbündeten stellten drei Heere auf: a) ein russisch-englisches Heer in den Niederlanden; b) ein österreichisches unter dem Erz- herzog Karl am Oberrhein; c) ein russisch-österreichisches unter Suworow und Melas in Jtalien. 1799 In Sübbeutschlanb siegte Erzherzog Karl 1799 über Jourban, in Italien der 70jährige Snworow. Da führte die Änderung des Kriegsplanes von feite der Verbündeten eine Weuduug des Kriegsglückes herbei. Suworow sollte an stelle des siegreichen Erzherzogs Karl das Kommando in der Schweiz übernehmen und sich hier mit Korsakow vereinigen. Als aber der

10. Elementarbuch für den Unterricht aus der Geschichte - S. 102

1890 - Nürnberg : Korn
102 § 94. Die Befreiungskämpfe 1813. ein Volksheer (allgemeine Wehrpflicht) geschaffen hatten, geschah kühn der erste Schritt. Es trennte sich nämlich Generala ork von der Armee Napoleons und schloß mit den Rnssen einen Neutralitätsvertrag 1812. Bald eilten auf den Ruf des Königs Friedrich Wilhelm Hi. 1813 alle streitbaren Männer herbei, um „mit Gott für König und Vaterland" zu kämpfen, und zugleich ward ein Schutz- und Trutzbüub-uis mit Rußlaub abgeschlossen. 2) Der Krieg bis zum Waffen still staube. Napoleon eilte nun mit einem rasch gesammelten Heere nach Dentschlanb und siegte 1813 bei Großgörs che u (Lützen) und bei Bautzen über das preußischrussische Heer. Jetzt kam es zu einem Wassenstillstanbe; boch führte derselbe, da man bei Napoleon auf hartnäckigen Trotz stieß, zu keinem Frieden, und nachdem sich auch Österreich, Schweden und England an Preußen und Rußland angeschlossen hatten, wurde der Krieg fortgesetzt. 3) Der Krieg nach dem Waffenstillstände. Napoleon verfügte nunmehr über 400,000 Streiter, die Verbündeten waren ihm vorerst nur wenig überlegen. Sie umschlossen Napoleon, der seine Streitkräfte um Dresden gesammelt hatte, im Halbkreise: im Süden stand das böhmische Heer unter Schwarzenberg, im Osten das schlesische unter Blücher, bei Berlin die Nordarmee unter Berna-dotte, dem schwedischen Kronprinzen. Der französische Marschall Ondinot griff auf Napoleons Befehl die letztere an, erlitt aber bei Groß beeren gegen den preußischen General Bülow eine Nieberlage. Am 26. August 1813 siegte ferner Blücher ein der Katzbach über Macbonalb. Dagegen schlug Napoleon einen gleichzeitig erfolgten Angriff der böhmischen Armee bei Dresben zurück. Um den Einbruck der Nieberlageit seiner Felbherren abzuschwächen, beschloß Napoleon, die Norbarmee abermals anzugreifen, und betraute mit dieser Aufgabe seinen allzu sicheren Marschall Ney. Derselbe würde aber bnrch Bülow bei Bennewitz geschlagen. Da jetzt die schlesische Armee und die Norbarmee über die Elbe gingen, so zog sich Napoleon nach Leipzig zurück nnb warb hier in der großen Völkerschlacht 16. und 18. Oktober 1813 so ent-scheibertb geschlagen, daß er eilig nach Frankreich flüchten mußte. Auf dieser Flucht warf er die Bayern unter Wrebe, der ihm den Rückzug abfchneiben wollte, bei Hanau zurück. Folgen: Der Rheinbunb warb jetzt aufgelöst. Dem Kaiser Napoleon bot man Frankreich in feinen natürlichen Grenzen an. Als er aber biefe Vorschläge stolz zurückwies, ba faßten die Verlmnbeten den Entschluß, in Frankreich einzurücken. 4) Die Verbünbeu in Frankreich 1814. Fast gleichzeitig gingen brei Heere der Verlmnbeten unter Schwarzenberg, Blüch er (in der Neujahrsnacht auf 1814) und Bülow an verschobenen Stellen über den Rhein. Um eine Vereinigung dieser Armeen zu uerhinbern,
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