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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 33

1861 - Eisleben : Reichardt
33 Mit großer Energie wußte er hier sein Ansehen dem übermüthigen Raubadel gegenüber geltend zu ma- chen. a) Einnahme der Burgen durch „die faule Grete/' 1419-1436 Die Hussitenkriege. Die Huffitischen Böhmen erkannten nach Wenzels Tode Sigismund nicht als ihren König an. Sie schlugen nach und nach 5 Reichsheere, auch unter Anführung Friedrichs von H o h e n z o I l e r n. Ihr erster Anführer der blinde Ziskad), dann die beiden Pro cope. Verheerungszüge: Ra umbur ge), Ber- nau in der Mark. Hier durch Friedrich Eisen- zahn, Kurprinz v. Brandb., zurückgeschlagen. Es wurde erst Friede, als den Hustiten auf dem Concil zu Basel (1431 —1449) der Kelch beim Abendmahl gestattet wurde, so wie die Predigt in deutscher Sprache. 1422 Friedrich von Meißen (aus dem Hause Wet- 11ii) erhalt das Ku rfürste nthum S a chsen.ä) 1438— 1806 Habsburg-oesterreichische Kaiser. 1437—1439 Albrecht Ii. von Oestreich? Sigismunds Schwiegersohn, erbt auch Böhmen und Ungarn. Es folgt sein Vetter 1439- 1493 Friedrich Iii. Schwach und träge, e) Während seiner langen Re- gierung erreicht das Faust recht in Deutschland sei- nen Gipfel. Rach dem Tode des jungen Ladislav (Albrechts Sohn) wählen die Böhmen Georg Po- diebrad, die Ungarn Matthias Corvinus (Sohn des tapfern Türkensiegers Johann Hunyad) zum Könige. 1440 Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johann Guttenberg. G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Goldichmied Johann Faust und dem Schönschreibec Peter Schösser. Die Buchstaben anfangs auf а) Die Herren v. Quitzow, v. Puttlitz, von Bredow u. a. б) Die Taboriten seine Anhänger. Woher so genannt? c) Sage von der Entstehung des Klrschenfestes? ä) Seine Nachkommen herrschen noch jetzt in den sächsischen Ländern. e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare • orbi universo (A, E. I. 0. U.). 3

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 39

1861 - Eisleben : Reichardt
39 D e r schweizerische Reformator Ulrich Zwingli fällt bei Kappel gegen die Katholiken. Bald darauf lehrte in Genf der Reformator Johann Calvin (Jean Chauvin), dessen Lehre (die„reformirte") sich auch in Frankreich ausbreitete. 1532 Der Nürnberger R e l i g i o n s f r i e d e. Johann der Beständige stirbt. Es folgt Jo- hann Friedrich (der Großmüthige). 1533—34 Die Wiedertäufer in Münster. Au ihrer Spitze stand der ehemalige Schneider Jo- hann Bockelssohn, König von Zion. Vielweibe- rei, Gütergemeinschaft. Scharfrichter K nippe r dol- lin g. Der Bischof von Münster erobert die Stadt. Johann v. Leyden grausam hingerichtet, v) (1534) Die Reformation in Würtemberg durch Her- zog Ulrich eingeführt. 1535 König Heinrich Viii. von England führt dort die bischöfliche H och ki r ch e ein, indem er sich vom Papste lossagt. Die Gründe dazu vorwiegend äußere, z. B. Erwerb der reichen Klostergüter, auch weil der Papst ihn nicht von seiner Gemahlin Katharina v. Arragonien (Tante Karls Y.) scheiden will.vz Nachdem Maria die Katholische den Prote- stantismus zu vernichten gesucht hatte, wird derselbe durch die große Königin Elisabeth (1558 — 1603) wiederhergestellt und befestigt; doch sonderten sich die streng calvinistischeu Presbyterianer oder Puri- taner von der Landeskirche. 1539 Kurfürst Joachim Ii. von Brandenburg tritt zur e v a n g. Kirche über. x) 1540 Stiftung des Jesuitenordens durch Ignatius Loyola. Spanilcher Edelmann, Soldat, vor Pampelona ver- wundet, nun religiöser Schwärmer. Der Zweck des „Ordens der Gesellschaft Jesu" Bekehrung der Un- v) Der Käsig mit den Gebeinen auf dem Thurme. w) Von seinen 6 Gemahlinnen ließ H. 2 enthaupten, darunter Anna Boleyn, die Mutter der Königin Elisabeth. x) Sein Vater Joachim I. Feind der Reformation. (Gemahlin Eli- sabeth muß fliehen).

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 45

1861 - Eisleben : Reichardt
45 1(530 Wallenstein's Absetzung.r) Gustav Adolph, Kö- nig von Schweden, landet auf Usedom mit 15000 Mann. Er erschien theils zum Schutz des bedrohten Prote- stantismus, theils um seine Macht zu vergrößern. Pommern u. Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm,s) muß er zwingen, sich ihm anzuschließen.t) Während er noch mit Jo- hann Georg von Sachsen verhandelt, 1631 Eroberung Magdeburg'» durch Tilly. Erstürmung am 10. Mai. Pappen heim's Reiter. Schreckliches Morden, Brand, Plünderung. Zer- störung Magdeburgs bis aus den Dom und etwa 150 Hauser. Von 35000 Einwohnern kaum 5000 übrig, u) Gustav Adolph gelobt, das Schicksal Magdeburgs an Tilly zu rächen. Tilly bei Breitenfeld (Leipzig) von Gustav Adolph g e sch l a g e n. Zwar wichen die Sachsen den Kaiserlichen, desto tapf- rer die Schweden. Tilly verwundet nach Halle ge- bracht. Jetzt die Sachsen nach Böhmen, G. A. bis an den Rhein. 1632 Tilly fällt am Lech gegen Gustav Adolph, welcher München erobert. Run wendet sich der Kaiser in der Roth wieder an Wallenstein, der nach langem Bitten den Ober- befehl (noch unumschränkter, als früher) übernahm. Schnell wirbt er 40000 Mann. Im befestigten Lager bei Nürnberg vergebens v. G. A. bestürmt. Da plötzlich Wallenstein nach Sachsen. Der Schweden- könig folgt. 16. November Schlacht bei Lützen. Gust. Adolph fällt. Wegen dichten Nebels beginnt die Schlacht erst gegen Mittag. Der kurzsichtige König zu nah an die kaiserl. Reiter. Zwei Schüsse strecken ihn nieder, die Reiter r) Prächtige Hofhaltung auf seinen böhmischen Gütern. s) Seine schwankende Haltung größtentheils das Werk Schwarzen- bergs. Ungeheures Kriegselend bis zu des Kurfürsten Lode. t) Kanonen vor Berlin aufgefahren. u) Pappenheims Meldung an den Kaiser, seit Lroja's und Jerusa- lems Eroberung sei keine größere Victoria erfahren und erhöret worden.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 21

1861 - Eisleben : Reichardt
von Amiens predigt den Kreuzzug. g) 11 r6 an Ii. ans der Kirchenversammlung. Große Begeisterung: „Gott will es ! " Peter von Amiens und Walter Habenichts ziehen voraus, doch werden ihre ungeordneten Schaa- ren bald aufgerieben. Zugleich Judenverfolgungen in , . den rheinischen Städten. ur'c 1096—1099 Der erste Kreuzzug. An der Spitze desselben stand Gottfried v. Bouil- lon, Herzog v. Rieder-Lothringen. Andere Führer waren: Hugo v. Vermandois, Boe-mund v. Tarent und sein Reffe Tankred, Robert v. der Normandie,h) Robert v. Flandern, Raymund v. Toulouse. Der griech. Kaiser Alexius mistrauisch, Lehnseid, dann erst über den Bosporus gesetzt. Eroberung von Ricäa und Sieg bei Doryjäum. Balduin (Gottfrieds Bruder) trennt sich vom Hauptheer und erobert Edessa (eigenes Fürstenth.). 1098 .Erobe- rung von Antiochien, aber die Kreuzfahrer werden von einem türkischen Heere in der Stadt eingeschlossen. I Hungersnoth, heil. Lanze,!) Ausfall und Sieg. Boe- mund, Fürst v. A. 1099 W. Juli Eroberung von Jerusalem. Rach einer Belagerung v. 39 Tagen und 2tägigem Sturme wird Jerusalem eingenommen, welches damals wieder seit 3 Jahren den ägyptischen (arabischen) Ka- lifen aus dem Geschlechte der Fatimiden gehörte. Dreitägiges Morden, dann Dankfeier. Jerusalem ein christliches Königreich, doch lehnte Gott- fried den Königstitel ab Ich und nannte sich nur Be- schützer des h. Grabes. Er stirbt schon 1100.^ ' 1106—1125 Heinrich V. Rach dem Aussterben der Billungen erhält Lothar v. Supplinburg das Herzogth. Sachsen. Käm- r , J n s g) Durch Christus im Traum aufgefordert. — Peter's ärmlicher Auszug. h) Sohn Wilhelms des Eroberers, s. o. S. 8. i) Traumgesickt des frommen Pilgers Peter. Nachgrabung in der Kirche des h. Petrus. k) Weil hier der König der Welt eine Dornenkrone getragen.

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 24

1861 - Eisleben : Reichardt
24 den zu Kostnitz führte. Der Kaiser behielt die Oberlehnsherrschaft, die Städte ihre alten Privilegien. 1180 Heinrich der Löwe geächtet und seiner Herzog- t h ü m e r beraubt. Dies geschah, als Heinrich auf fünfmalige Vorladung des Kaisers nicht erschienen war. Baiern erhielt Otto von Wittelsbach,n) Sachsen wurde getheilt zwischen dem Erzbischof v. Köln und dem Grasen Bernhard von Anhalt (Sohn Albrechts des Bä- ren), der das östliche Sachsen und die Herzogs- würde erhielt. Als Heinrich nach vergeblichem Kriege um Gnade bar, wurde er von der Ächt befreit und behielt seine Besitzungen Braunschweig und Lü- neburg. Muß 3 Jahre nach England gehn. Seine Nachkommen regieren noch setzt daselbst, sowie über Hannover und Braunschweig. 189—1192 Dritter Kreuzzug. Der edle Sa lad in, Sultan v. Aegypten u.-Syrien, schlug die Christen bei Hittinv) und nahm Jeru- salem ein. Friedrich Barbarossa, König Philipp August v. Frankreich u. Richard Lö- wenherz v. England treten einen neuen Kreuzzug an. Friedrich erobert zwar Jeonium, kam aber bald darauf im Kalykadnus (Saleph) um, 1190. Sein Sohn Friedrich v. Schwaben starb 1191 bei der Belagerung von Aecon oder Ptolemais, wo er 1190 den Orden der deutschen Rittern) gestiftet hatte, nachdem schon früher die Orden der Johanniter und der Tempelherrn entstanden waren. Blüthe des Ritterthums. Accon wurde von den beiden Königen eingenom- men. Herzog Leopoldo. Oestreich, durch Ri- chard beleidigt,x) geht zurück, bald auch Philipp August. Darauf Waffenstillstand; den Christen bleibt nur ein Theil der Küste und freier Besuch der heiligen Orte. Richard's Schiffbruch u. Gefangenschaft bei u) Seine Nachkommen regieren noch jetzt in Baiern. v) Wodurch hatten diese selbst die Feindseligkeiten begonnen? (Pilger nach Mecka). ev) Hervorgegangen aus einem für deutsche Pilger bestimmten Hospital in Jerusalem. — Tracht weißer Mantel mit schwarzem Kreuz, x) Beschimpfung der deutschen Fahne.

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 29

1861 - Eisleben : Reichardt
29 yen u. Meißen zu vergrößern, welches er vom Landgrafen Albrecht dem Unartigen kaufte. Er konnte aber die Söhne desselben, Friedrich mit der gebissenen Wange und Diezmann selbst mit Waffen- gewalt nicht aus ihren Landern vertreiben. Die deut- schen Fürsten setzten ihn wegen Landfriedensbruch ab und wählten Albrecht von Oestreich, gegen den er bei Worms Schlackt und Leben verlor. 1298—1308 Albrecht 1. von Oestreich. Finstern Charakters u. unbeliebt. Sucht seine Macht zu vergrößern, doch nicht mit Glück. So wird er von Friedrich und Diezmann bei Lucka (Altenburg) geschlagen (1307). 1307 Befreiung der schweizer Waldstädte. Albrecht wollte die reichsunmittelbaren m) Schwei- z er unter Habsburgische Hoheit bringen. Bedrückun- gen der Vögte Geßler v. Brun eck u. Beringet v. Landend erg. Erneuerung der schweiz. Eidgenossenschaft auf dem Nütli am Vierwaldstädter See zwischen Schwyz (Werner Stauffacher), Uri (Walter Fürst) und Unterwalden (Arnold von Melchthal). Geß- ler durch Tell erschossen.n) Landenberg aus sei- ner Burg versagt, o) Bald darauf 1308 Ermordung Albrechts durch seinen Neffen Johann von Schwaben (Johannes Parricida). Albrecht verwaltete als Vormund dessen väterliches Erbe und wollte es ihm immer noch nicht herausge- den. Deshalb aus Rache die Ermordung bei der Ue- berfahrt über die Neuß bei Wind isch.x) Erst nach 7 Monaten wählte man 1308—1313 Heinrich Vh. von Luxemburg. Sein Sohn Johann wird König von Böhmen, welches über 100 Jahre im Besitz der Luxemburger bleibt. Heinrich starb sehr plötzlich in Italien, wo er die deutsche Herrschaft nach langer Unterbrechung wieder m) D. h. sie hatten als Herren nur den deutschen Kaiser über sich. n) Die bekannte Geschichte vom Hut und dem Apfelschuß ist wohl schwerlich bloße Sage, wie man gemeint hat. °) Die Geschenke der Bauern am Neujahrstage, p) Stirbt im Schooße eines armen Weibes am Wege.

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 32

1861 - Eisleben : Reichardt
32 gen seine Gemahlin Johanna und deren Beichtvater Johann v. Nepomuck. x) 1386 Die Oe st reich er von den Schweizern bei Sem- pach besiegt. Herzog Leopold der Fromme fällt. Heldentod des Arnold von W in kelried. (Zweiter Sieg bei Näfels 1388). 1400 Wenzel wird von den Kurfürsten zu Rense ab- gesetzt. Gewählt wird 1400—1410 Ruprecht von der Pfalz. Trotz trefflicher Eigenschaften vermochte er nirgends die Ordnung wieder herzustellen. Es folgt Wenzels Bruder 1410-1437 Sigismund. Er hatte nach seines Vaters Tode die Mark Bran- denburg erhalten, verpfändete dieselbe aber schon 1388 an den gewissenlosen Jobst von Mähren, nach dessen Tode er (1411) wieder in den Besitz der- selben kam. Nun ernannte er Friedrich v. Ho- henzollern, Burggrafen von Nürnberg, zum Statt- halter. Außerdem war S. König von Ungarn und (nach Wenzels Tode 1419) von Böhmen. Prachtliebend, braucht viel Geld. 1415 Johann Huß auf dem Concil zu Costnitz (Con- stanz) als Ketzer verbrannt. Auf dieser Kirchenversammlung wurden drei einander bekämpfende Päpste abgesetzt und ein neuer gewählt. Dadurch wurde die Kirchenspaltung^) beendet. Huß, Professor in Prag, war durch Schriften des Engländers Wycliff zu Abweichungen von der Kirchen- lehre gebracht worden. Er und sein Freund Hiero- ni mus v. Prag verbrennen eine Ablaßbulle des Papstes. Der Kelch auch für die Laien beim Abend- mahl verlangt. Freier Geleitsbrief des Kaisers; trotz- dem H. verbrannt,z) bald darauf auch Hieronymus. Friedrich von Hohenzollern erhält als Kurfürst die Mark Brandenburg auf dem Kostnitzer Reichstage. x) Bon der Moldaubrücke gestürzt. Schutzheiliger Böhmens. y) Seit 1378 gab es außer dem Papst in Avignon auch wieder ei- nen in Rom. r) „0 sanota simplicitas ! “ — Asche in den 'Rhein gestreut.

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 44

1861 - Eisleben : Reichardt
44 Friedrich V. v o n der Pfalz zum König von Böhmen erwählt. Die Hauptvorkämpfer Friedrichs waren der Mark- graf Friedrich von Baden, der Herzog Chri- stian von Br a unschweig und der als Feldherr be- deutende Graf Ernst von Mansfeld. — Die ka- thol. Liga für Ferdinand. 1620 Friedrich wird auf dem weißen Berge bei Prag g e sck I a g e n und flieht nach H o l I a » d. m) Er und seine Anhänger in die Acht erklärt, welche durch Tilly vollzogen wird. Herzog Maximilian v. Baiern erhält (1623) die pfälzische Kurwürde. (1625) Der durch Tilly bedrohte n i e d e r sä ch si sch e Kreis wählt den König Christian Iv. von Dä- nemark zum Anführer. Albrecht von Wallen stein, Herzog von Fried- Ia n d,n) wirbt auf seine Kosten für den Kaiser ein Heer von 50000 Mann, jedoch unter der Bedingung eines u n b e s ch r ä n k t e n O b e r b e f e h I e s. 1626 W a l l enst e in sch l ä g t d en Grafen v o n M a n s f ei d an der dessauer Brücke, Tilly denkönigchri- stian bei Lutter am Barenberge. Mansfeld wendet sich nach Schlesien und Un- garn, entläßt hier lein Heer, will nach Venedig, stirbt aber im Dorfe Urakowitz bei Z a ra in Dal- matien. o) In demf. Jahre stirbt auch sein Freund Christian von Braunschweig. — Verwüstung von Schleswig, Holstein u. Jütland. 1629 Wall enstein, nunmehr auch Herzog von Meck- lenburg,p) belagert Stralsund v ergeb lich.g). Das kaiferl. Restitutionsedikt verlangt die Herausgabe sämmtlicher seit dem passauer Vertrage eingezogenen Kirchengüter. Mit Dänemark war zu Lübeck Friede geschlossen. Wallen sie in bleibt eigenmächtig in Norddeutschland, welches er schrecklich verheert. Da auf Betrieb der Reichsfürsten in) Sein Schwiegervater Jakob I. v. England, Sohn der von Elisa- beth 1587 hingerichteten Maria Stuart, n) Für seine Dienste in den Kriegen des Kaisers damit belohnt, v) Stehend, in kriegerischer Rüstung. p) Die mecklb. Herzöge waren mit Dänemark verbündet gewesen. q) Wallenstein's vermessene Worte?

9. Mittlere und neuere Geschichte - S. 46

1861 - Eisleben : Reichardt
46 über ihn hinweg. Die Schweden unter Bernhard v. Weimar siegen. Pappenheim fällt. Wal- lenstein nach Böhmen, nimmt gegen den Kaiser eine verdächtige Haltung an. An die Spitze der Kriegsführung trat der schwe- dische Kanzler Axel Oxenstiernav) und Bern- hard von Weimar, die sich leider 1636 mit den Franzosen (Kardinal Richelieu, der allmächtige Minister Ludwigs Xiii.) in ein Bündniß einließen. Deutschland schrecklich verheert, besonders durch die Schweden (Horn, Banner, Torstenson). 1634 Wallenftein auf kaiserlichen Befehl in Eger ermordet. Die Schweden bei Rördlingen ge- schlagen. Hier siegte des Kaisers Sohn Ferdinand, vorzüg- lich wegen Uneinigkeit Bernhards v. Weimar und Horns. 1635 Friede zu Prag zwischen dem Kaiser und Sachsen, welchem auch Georg Wilhelm von Brandenburg b e i t r i t t. Jetzt die furchtbarste Verheerung Norddeutschlands durch die Schweden, welche Pommern eingenommen hatten. Dazu noch die Pest. 1637—1657 Kaiser Ferdinand Iii. (1640-1645) D I e Franzosen in S ü d de u t sch l a n d. El- saß erobert. Ihre bedeutendsten Feldherrn Cond« u. Turenne. 1648 Friede zu Osnabrück und Münster.^) Frankreich erhält in diesem westfälischen Frieden Elsaß (mit Ausnahme der freien Reichsstädte, z. B. Straßburgs). Schweden bekommt Vorpom- mern mit Rügen, Wismar, Bremen und Verden. Brandenburg erh. Hinterpom- mern mit Kamin, Magdeburg und Halber- stadt. Der Sohn Friedrichs V. wird Kurfürst^ von der Pfalz, muß jedoch die Oberpfalz an Baiern überlassen. v) Verwaltet die Regierung für Gustav Adolphs Tochter Christi ne, welche später dem Thron entsagte und katholisch wurde, v) In Münster wurde nur der Friede zwischen Frankreich und dem deutschen Reiche geschlossen.

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 125

1865 - Eisleben : Reichardt
125 (eine Nichte Fr iedrichs des Welsen) wegen ihres evangelischen Glaubens nach Sachsen fliehen mußte, f) Am 1. November 1539 empfing Joachim Ii. durch Matthias von Jagow, Bischof von Brandenburg, das Abendmahl in beiderlei Gestalt, nachdem fein jüngerer Bruder Johann von Küstrin (Regent der Neumark) bereits 1535 Protestant geworden war. 1540 Stiftung des Jesuitenordens durch Ignatius Loyola Spanischer Edelmann, vor Pampelona verwundet, nun religiöser Schwärmer. Der Zweck des „Ordens der Ge- , sellschaft Jesu" ist die Bekehrung der Ungläubigen und der Sünder. Die Jesuiten waren besonders thätig als Missionäreg), Beichtväter und Lehrer. Wegen ihres viel- fach schädlichen Einflusses wurde der Orden 1773 durch Clemens Xiv. aufgehoben, jedoch 1802 wieder hergestellt. (1542—1544) Letzter Krieg zwischen Karl V. undfranzl. Franz stand im Bunde mit den Türken und dem Herzog von Cleve. Von den protestantischen Reichsständen wirk- sam unterstützt drang Karl bis in die Nähe von Paris vor. Friede zu Crespp, in welchem Franz auf Ita- lien, Karl aus Burgund verzichtet. (1545 — 1563) Das tridentiner Coneil. Durch diese Kirchenversammlung h) sollten die kirchlichen Streitigkeiten ausgeglichen werden; docl) wurde sie wegen des Uebergewichts der Päpstlichen von den Protestanten garnicht beschickt. — Die Beschlüsse des Coneils stehen noch gegenwärtig bei der römischkatholischen Kirche in Geltung. 1546 Luthers Tod in Eisleben am ! 8. Februar. Luther kam nach Eisleben, um Streitigkeiten der maus- feldischen Grafen auszugleichen. Vor seinem Tode predigt er noch viermal in der Andreaskirche i) und stirbt in Ge- genwart seines Freundes, des halle'schen Superintendenten Justus Jonas. Sein Grab in der Schloßkirche zu Wittenberg. 3(eben ihm ruht Me taucht hon, der erst 1500 starb und ver- k) Aufenthalt auf der Lichtenburg Freundschaftlicher Verkehr mit Luther. g) Auf dem Gebiete der Mission haben sie Großes geleistet. (Japan.) h) Sie hielt übrigens im Ganzen nur 25 Sitzungen. 1552—1562 war sie ganz aufgelöst, i) Der Text seiner letzten Predigt war Matth. 17. 25 — 30. — Noch am 16. Febr. Unterzeichnete er die Stistungsurknnde des Eisle- der Gymnasiums.
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