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1. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 8

1867 - Breslau : Trewendt
8 Alte Geschichte. 449—429 Das Zeitalter des Pericles, des Vollenders der Démocratie. Das Leben des athenischen Volkes erblüht in Macht, Freiheit und Schönheit. Die Bauten auf der Acropolis : der Parthenon, die Propylaeen. Die Bildwerke des Phidias: Athene; Zeus /u Olympia. Die Tragödien des edlen Sophocles, des geistreichen Euripides. 431—404 Der peioponnesische Krieg, erzählt von Thucydides. Griechenland in zwei streitende Parteien gespalten. Spart» führt die Pelopennesier, die Boeotier u. A. in den Kampf, Athen steht an der Spitze der Seestaaten. 431. 430. 428. 427. 425 Einfälle der Pelopounesier in Attica. König der Spartaner Arehidamus (f 427). 429 Pericles stirbt an der Pest. Xi ci as (Aristocrat) und Cleon (De- magoge) treten sich in Athen als Parteihäupter entgegen. Der letztere von dem Comödiendichter Aristophanes gegeisselt. 425 Die Athener besetzen Pylos in Messenien und nehmen die Spartaner auf Spha cteria gefangen. (Demosthenes der Feld- herr, Cleon.) 422 Schlacht bei Amphipolis zwischen Cleon und dem Spar- taner Brasidas. Beide fallen, jener fliehend, dieser siegend. 421 Friede des Xicias. 415—413 Unglücklicher Zug der Athener gegen Syracus. Alcibia- des, der Urheber desselben, flieht zu den Spartanern. 413 Die Spartaner besetzen die Feste Decelea in Attica. 411 Die Oligarchen gewinnen und verlieren die Herrschaft in Athen. 410 Alcibiades, an die Spitze der athenischen Flotte gestellt, siegt über die Spartaner bei Cyzicus in der Propontis. 408 Alcibiades wird in Athen als Retter empfangen und über die ganze Kriegsmacht gesetzt. 407 Lysander schlägt die Athener bei Notion in Abwesenheit des Alcibiades. Dieser wird des Oberbefehls entsetzt. 406 Sieg der Athener bei den Arginussen nahe bei Lesbos. 405 Die spartanische Flotte unter Lysander siegt über die atheni- sche bei Aegospotamoi im Hellespont. 404 Athen ergiebt sich dem Lysander. Die Mauern werden ge- schleift, die Herrschaft der Dreissig wird eingesetzt. 403 Thrasybulus, der Athener, stürzt von Theben aus die Herrschaft der Dreissig. Athen wird frei. 401. 400 C}rrus im Kampfe gegen seinen Bruder, den Perserkönig Artaxerxes Mnemon, von griechischen Hilfstruppen unterstützt,

2. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 7

1867 - Breslau : Trewendt
Alte Geschichte. 7 670 - 510 Das Zeitalter der Tyrannen: Pheidon von Argos (um 668), Periander von Corinth (seit 625), Theagenes von Megara (seit 625), Clisthenes von Sicyon (seit 596), Pli a laris von Agrigent (seit 565), Polycrates von Samos (f 522). 620 Dracons Gesetze in Athen „mit Blut geschrieben.“ 594 Solon, einer der sieben Weisen, Gesetzgeber der Athener: Timocratie. Sein Zeitgenosse Tha 1 es.von Milet. 560-527 Pisistratus, Tyrann von Athen. 527 — 510 Athen unter den Pisistratiden Hippias und Hippareh. 514 Hippareh wird durch Harmodius und A r i s t o g i t o n getödtet. 510 Hippias aus Athen durch die Spartaner vertrieben. Clisthe- nes der Alcmaeoni de gründet daselbst die Democratie. ,504 Pythagoras und die Pytlragoraeer in Croton gestürzt. 2. Die Zeit der Perserkriege und der inneren Kämpfe. 500 Athen und Eretria unterstützen den Abfall der klein-asiatischen Griechen von der persischen Herrschaft. 494 Zerstörung Milets nach der Seeschlacht bei Lade. 492 Darius sendet zur Züchtigung der an dem Aufstande betheiligten Griechen eine Flotte unter Mardonius. Sie scheitert am Berge Athos. 490 Die Perser unter Datis und Artaphernes landen in Attica. Die Athener unter Miltiades siegen über sie bei Marathon. 485—465 Xerxes, des Darius Sohn, König der Perser. 480 Zug des Xerxes. Heldentod des Leonidas und der dreihundert Spartaner in dem Pass von Thermopylae. Seesieg des Athe- ners Themistocles bei Salamis. 479 Das griechische Landheer unter dem Spartaner Pausanias und dem Athener Aristides siegt bei Plataeae in Boeotien über Mardonius. Die Flotte unter dem Spartaner Leotychides und dem Athener Xanthippus siegt an dem Vorgebirge Mycale bei Samos. 476 Aristides, der Gerechte, stiftet den Bund der Seestaaten. A n- fang von Athens Hegemonie zur See. 466 Cimon, der Sohn des Miltiades, siegt über die Perser am Flusse Eurymedon zu Wasser und zu Lande. 464—455 Erdbeben in Laconien. Heloten-Aufstand. Der dritte Messenische Krie<z. 449 Cimonstod aufcypern. Das Zeitalter der Perserkriege schuessl, Der Geist desselben ist ausgeprägt in den Erzählungen des kindlichen Herodot, den Gesängen des tiefsinnigen Pin dar, den Tragödien des erhabenen Aescliylus.

3. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 9

1867 - Breslau : Trewendt
Alte Geschichte. 9 fällt in der Schlacht bei Cunaxa in Babylonien. Rück- zug der Zehntausend unter Xenophon (Anabasis). 399 Socrates trinkt zu Athen den Giftbecher. — Sein Schüler Platon schreibt seine Lehren nieder und führt sie weiter. 396 Agesilaus, König von Sparta, greift die Perser in Asien an. 394 Seeschlacht bei Cnidns. Der Athener Conon an der Spitze einer persischen Flotte vernichtet die Seemacht der Spartaner und stellt die athenische wieder her. 394—387 Corinthischer Krieg. Des Atheners Iphicrales Neuerungen in der Kriegskunst. 387 Friede des Antalcidas. Sparta gebietet mit persischer Hilfe in Griechenland. 379 Die Spartaner werden aus dem 382 besetzten Theben vertrie- den, das durch Pelopidas und Epaminondas mächtig wird. 371 Epaminondas siegt bei Leuctra in Boeotien über die Spartaner. 370 Epaminondas stellt die Unabhängigkeit Messeniens wieder her; Mégalo polis als Hauptstadt von Arkadien gegründet. 362 Epaminondas siegt und fällt bei Mantinea in Arcadien. 3, Die inacedonische Zeit. 359—336 Philipp, König von Macédonien, Sohn des Amyntas. Der Redner Demosthenes von Athen sein Gegner (f 322). 348 Olynth, von Athen schlecht unterstützt, wird durch Philipp zerstört. 346 Philipp, Sieger im heiligen Kriege über Phocis, wird Mitglied des Amphiktionenbundes. 338 Philipp siegt bei Chaeronea in Boeotien. — Er wird von den Griechen zu Corinth zum Oberfeldherrn gegen die Perser ernannt. 336—323 Alexander der Grosse, Sohn Philipps und der Olympias, Schüler des Philosophen Aristoteles. 336 Alexander von den Griechen zu Corinth als ihr Oberfeldherr anerkannt. Sein Besuch bei Diogenes. 335 Alexander zei'stört Theben; ist gnädig gegen Athen. 334 Alexander geht über den Hellespont nach Asien; er siegt am Flusse Granicus über die Feldherren des Darius. 333 König Darius Codomannus wird bei Issus geschlagen. 332 Belagerung und Eroberung von Tyrus. Gründung von Alexan- dria in Aegypten. 331 Darius bei Arbela besiegt. 330 Darius durch den Satrapen Bessus getödtet. Alexander König von Asien. ,->29. 328 Kämpfe am Oxus und Iaxartes. Zug gegen die Scythen.

4. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 7

1878 - Breslau : Trewendt
Alte Geschichte. 7 Periander von Corinth (seit 625), Theagenes von Megara (seit 625), Clisthenes von Sicyon (seit 596), Phalaris von Agrigent (seit 565), Polycrates von Samos (f 522). 620 Dracons Gesetze in Athen „mit Blut geschrieben.“ 594 Solon, einer der sieben Weisen, Gesetzgeber der Athener: Timo-cratie. Das Volk nach dem Ertrage des Grnndeigenthums in 4 Classen getheilt. 9 Archonten. Der Areopag. Der Eath der 400. — Solons Zeitgenosse Thaies von Milet. 560—527 Pisistratus, Tyrann von Athen. 527—510 Athen unter den Pisistratiden. 514 Hipparch wird durch Harmodius und Aristogiton getödtet. 510 Hippias aus Athen durch die Spartaner vertrieben. Clisthenes der Alcmaeonide gründet daselbst die Democratie. Die 10 neuen Phylen. Der Rath der 500. Der Ostracismus. 504 Pythagoras und die Pythagoreer in Croton gestürzt. 2. Die Zeit der Perserkriege und der inneren Kämpfe. 500 Athen und Eretria unterstützen den Abfall der klein-asiatischen Griechen von der persischen Herrschaft 494 Zerstörung Milets nach der Seeschlacht bei Lade. 492 Darius entsendet zur Züchtigung der an dem Aufstande betheiligten Griechen eine Flotte unter Mardonius. Sie scheitert am Berge Athos. 490 Die Perser unter Datis und Artaphernes landen in Attica. Die Athener unter Miltiades siegen über sie bei Marathon. 485—465 Xerxes, des Darius Sohn, König der Perser. 480 Zug des Xerxes. Heldentod des Leonidas und der dreihundert Spartaner in dem Pass von Thermopylae. Seesieg des Atheners Themistocles bei Salamis. (Themistocles, 471 durch den Ostracismus verbannt, flieht zu den Persern, stirbt in Klein-Asien.) 479 Das griechische Landheer unter dem Spartaner Pausanias und dem Athener Aristides siegt bei Plataeae in Boeotien über Mardonius. Die Flotte unter dem Spartaner Leotychides und dem Athener Xanthippus siegt an dem Vorgebirge Mycale bei Samos. 476 Aristides, der Gerechte, stiftet den Bund der Seestaaten, (f 468) Anfang von Athens Hegemonie zur See. 466 Cimon, der Sohn des Miltiades, siegt über die Perser am Flusse Eurymedon zu Wasser und zu Lande. — Die langen Mauern. 464—455 Heloten-Aufstand in Laconien. Der dritte Messenische Krieg. Cimon von den Athenern verbannt und zurückgerufen. 449 Cimons Tod auf Cypem. Das Zeitalter der Perserkriege schliesst. Der Geist desselben ist ausgeprägt in den Erzählungen des kindlichen Hero dot, den Gesängen des tiefsinnigen Pindar, den Tragödien des erhabenen Aeschylus.

5. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 8

1878 - Breslau : Trewendt
8 Alte Geschichte. 449—429 Das Zeitalter des Pericles, des Vollenders der Democratie. Das Leben des athenischen Volkes erblüht in Macht, Freiheit und Schönheit. Die Bauten auf der Acropolis: der Parthenon, die Pro-pylaeen. Die Bildwerke des Phidias: Athene; Zeus zu Olympia. Die Tragödien des edlen Sophocles, des geistreichen Euripides. 431—404 Der peloponnesische Krieg, erzählt von Thucydides. Griechenland in zwei streitende Parteien gespalten. Sparta führt die Peloponnesier, die Boetier u. a. in den Kampf, Athen steht an der Spitze der Seestaaten. 431—421 Archidamischer Krieg, beendigt durch den Frieden des Nicias. Archidamus, König der Spartaner, f 427. 431. 430. 428. 427. 425 Einfälle der Peloponnesier in Attika. 429 Pericles stirbt an der Pest. Nicias (Aristocrat) und Cie on (Demagoge) treten sich in Athen als Parteihäupter entgegen. Der letztere von dem Komödiendichter Aristophanes gegeisselt. 425 Die Athener besetzen Pylos in Messenien und nehmen 292 La-cedemonier auf Sphacteria gefangen, darunter 120 Spartiaten. (Demosthenes der Feldherr, Cleon.) 422 Bei Amphipolis am Strymon siegt der Spartaner Brasidas über Cleon. Beide fallen. 415—413 Unglücklicher Zug der Athener gegen Syracus. Alcibiades, der Urheber desselben, angeklagt, flieht zu den Spartanern. Die Spartaner besetzen die Feste Decelea in Attica. 413—404 Deceleischer Krieg. 411 Die Oligarchen gewinnen und verlieren die Herrschaft in Athen. 410 Alcibiades, an die Spitze der athenischen Flotte gestellt, siegt über die Spartaner bei Cyzicus in der Propontis. 408 Alcibiades wird in Athen als Retter empfangen und über die ganze Kriegsmacht gesetzt. 407 Lysander an der Spitze der peloponnesischen Flotte schlägt die Athener bei Notion. Alcibiades abgesetzt (f 404). 406 Sieg der Athener bei den Arginusen nahe bei Lesbos. 405 Die peloponnesische Flotte unter Lysander siegt über die athenische bei Aegospotamoi im Hellespont. 404 Athen ergiebt sich dem Lysander. Die langen Mauern geschleift, die Herrschaft der Dreissig eingesetzt. Theramenes; Critias. 403 Thrasybulus, der Athener, stürzt von Theben aus nach Besetzung des Piraeus die Herrschaft der Dreissig. Athen wird frei. 401. 400 Cyrus im Kampfe gegen seinen Bruder, den Perserkönig Artaxerxes Mnemon, von griechischen Hilfstruppen unterstützt, fällt in der Schlacht bei Cunaxa in Babylonien. Rückzug der Zehntausend unter Xenophon (Anabasis).

6. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 9

1878 - Breslau : Trewendt
Alte Geschichte. 9 399 Socrates trinkt zu Athen den Giftbecher. — Sein Schüler Platon schreibt seine Lehren nieder und führt sie weiter. 396 Agesilaus, König von Sparta, greift die Perser in Asien an. 395 Theben, Corinth, Athen und Argos verbinden sich gegen Sparta. Lysander fällt vor Haliartus in Boeotien. 394 Agesilaus, aus Asien zurückberufen, öffnet sich durch den Sieg bei Coronea den Weg in den Peloponnes. 394 Seeschlacht bei Cnidus. Der Athener Conon an der Spitze einer persischen Flotte vernichtet die Seemacht der Spartaner und stellt zu Athen die langen Mauern wieder her. 394—387 Corinthischer Krieg der Verbündeten gegen Sparta. Die Peltasten des Atheners Iphicrates. 387 Friede des Antalcidas. Sparta gibt den Persern die asiatischen Griechen preis, gebietet mit persischer Hilfe in Griechenland. 379 Die Spartaner werden aus dem 382 besetzten Theben vertrieben, das durch Pelopidas (f 364) und Epaminondas mächtig wird. — Krieg gegen Sparta, an dem sich bis 371 Athen zur See unter Iphicrates (f gegen 353), Timotheus (f 355) und Chabrias (f 357) betheiligt. 371 Epaminondas siegt bei Leuctra in Boeotien über die Spartaner. 370 Epaminondas stellt die Unabhängigkeit Messeniens wieder her; Megalopolis als Hauptstadt von Arkadien gegründet. 362 Epaminondas siegt und fällt bei Mantinea in Arkadien. 359 336 Philipp, König von Ivsacedonien, Sohn des Amyntas. Der Redner Demosthenes von Athen sein Gegner (f 322). 348 Olynth, von Athen schlecht unterstützt, wird durch Philipp zerstört. 346 Philipp, Sieger im heiligen Kriege über Phocis, wird Mitglied des Amphiktionenbundes. 338 Philipp siegt bei Chaeronea in Boeotien. — Er wird von den Griechen zu Corinth zum Oberfeldherrn gegen die Perser ernannt. 3. Die macedonisclie Zeit. 336 323 Alexander der Grosse, Sohn Philipps und der Olympias, Zögling des Philosophen Aristoteles. 336 Alexander von den Griechen zu Corinth als ihr Oberfeldherr anerkannt. Sein Besuch bei Diogenes. 335 Alexander zerstört Theben; ist gnädig gegen Athen. 334 Alexander geht über den Hellespont nach Asien; er siegt am Flusse Granicus über die Feldherren des Darius. 333 König Darius Codomannus wird bei Issus geschlagen. 332 Belagerung und Eroberung von Tyrus. Gründung von Alexandria in Aegypten. 331 Darius bei Arbela besiegt.

7. Das Altertum - S. 45

1888 - Breslau : Trewendt
Die Knigszeit bis 1066. Die Zeit der Aristokratie 1066?594. 45 dann aber (unter Themistokles Verwaltung) auf die Nordseite verlegt und von Tempeln, Staatsgebuden und Sulenhallen eingefat. Themistokles machte auch statt des lteren Landungsplatzes Phalsron die etwas weiter gelegene Halbinsel Peireus zur Hafenstadt. 30. Die Knigszeit bis 1066,(?) [Thejtben und Nelideu.] Als eigentlicher Grnder des attischen Staates wurde Theseus ange-sehen; er soll nicht nur den phnikischen Einflu fr immer gebrochen (s. 16), sondern auch die zwlf bis dahin selbstndigen Gemeinden Attikas zu einem einzigen Staate unter Athens Leitung verschmolzen haben1). Der letzte Theside, welcher zur Regierung kam, war Thymtas; da er sich bei einem Einfalle der Botier feige zeigte, wurde er abge-setzt und an seine Stelle der Nelide Melanthos zum König erhoben, welcher durch die Dorier aus Pylos vertrieben, samt seinem Geschlecht nach Attika gewandert war. Ihm folgte sein Sohn Kodros, der sich (1066?) bei dem Zuge der Dorier gegen Athen fr das Vaterland opferte. ^Stmme und Stnde.] Seit alten Zeiten zerfielen die Brger Attikas in 4 Phylen (Stmme2), welche sich wieder in je 3 Phratrien (Bruderschaften) zu je 30 yn (Geschlechter) gliederten. Auerdem schieden sich die athenischen Brger nach ihrer Lebensstellung in die drei Stnde der Eupatriden (Edellente), der Geomoren (Bauern) und der Demi-urg en (Handwerker). Wer auerhalb dieser Stmme- und Stndeeintei-lung stand, war Nichtbrger; dahin gehrten: 1. die Metken, das sind die in Altlct ansssigen Fremden, welche Grundbesitz nicht erwerben durften, aber gegen Entrichtung von Abgaben Handel und Gewerbe trieben und vor Gericht durch einen Brger vertreten wurden; 2. die Sklaven (Souxoi), welche nicht wie in Sparta Staats-, sondern Privat-besitz waren, gute Behandlung genossen und sogar verlangen konnten, an einen andern Herrn verkauft zu werden. 31. Die Zeit der Aristokratie 1066?594. [)te Archonten.] Nach Kodros Tode regierten die Neliden zwar noch lange Zeit weiter, aber nicht mehr als Könige, sondern als lebenslngliche Archonten, welche den Eupatriden verantwortlich waren; dann wurde zuerst die Lebenslnglichkeit ihres Amtes, spter ihr Vorrecht berhaupt auf-gehoben und seit 683 ein Kollegium von neun jhrlich wechseln- 1) Seitdem hieen alle Brger Attikas ^vatot, während der Name rrixot nur in bezug auf Sprache und Sitte gebraucht wird. Diese Vereinigung von ganz Attika hie auvoixiay.05, das zur Erinnerung hieran gefeierte Fest die P an athenen. 2) Geleontes, Hoplstes, gikoreis, Argadeis.

8. Das Altertum - S. 46

1888 - Breslau : Trewendt
46 Die solonische Verfassung 594. den Archonten gewhlt^). Damit war die Herrschast der Eu-putriden vollendet. Der erste Archon (ap/<ov Imovufxo;), nach dem das Jahr benannt wurde, reprsentierte den Staat; der zweite (<*. astxeu?) fhrte die Aufsicht der die gottesdienstlichen Einrichtungen; der dritte (. iroxe>xp-/oc) verwaltete das Kriegswesen; die brigen sechs hieen Thesmotheten und hatten, ebenso wie die drei ersten Archonten, jeder einen bestimmten Zweig der Gerichtsbarkeit zu versehen. [Drajfon 620. Ky lon 612.] Das aristokratische Regiment war hart. Die beiden unteren Stnde des Volkes besaen nicht nur keinen Anteil an politischen Rechten, sondern gerieten auch durch Steuerdruck, Strafgelder und harte Schuldgesetze in eine verzweifelte Lage. Sie ver-langten daher, um wenigstens gegen die Willkr der enpatridischen Richter geschtzt zu sein, geschriebene Gesetze; allein ihre Erbitterung steigerte sich nur, als um 620 der Archon Drakon seine beraus strengen mit Blut geschriebenen" Gesetze verffentlichte. Diese Grung der Massen benutzte 612 der Enpatride Kylon, um sich mit Hlfe seines Schwieger-Vaters Theagsnes von Megra (f. 34 A. 2) der Alleinherrschaft (Tyrannis) von Athen zu bemchtigen; er besetzte die Akropolis, wurde jedoch sogleich wieder vertrieben und seine Anhnger, denen man freien Abzug versprochen hatte, auf Veranlassung des Alkmoniden Megkles an den Gtteraltren treulos niedergestoen. Dieser Vorfall brachte neue Verwirrung in die Gemter des Volkes, welches zwar mit der Ver-treibung des Kylon einverstanden war, aber die hinterlistige Ermordung seiner Genossen fr einen ruchlosen Frevel hielt. 32. Die solonische Verfassung 594. [tsolott.] Als die Notstnde ihren hchsten Grad erreicht hatten, trat der Nelide So lon als Vermittler zwischen den hadernden Stnden auf und rettete durch sein Eingreifen den Staat vor der drohenden Revolution. Seine vornehme Herkunft, seine Kenntnisse und Erfahrungen, sein Reichtum2) und seine Uneigenntzigst verliehen ihm von vornherein ein hohes Ansehn; und als er dann 1. die Insel Salamis, welche Theagenes von Megara aus Rache fr das milungene Unternehmen seines Schwiegersohnes den Athenern entrissen hatte, durch eine List3) wiedergewann; als er 2. die *) Seit 752 gab es einen Archon von zehnjhriger Amtsdauer; 713 wurde das Vorrecht der Neliden aufgehoben und die Berechtigung zum Archontat allen Eupatriden eingerumt. 2) Solon war vor allem auch ein thtiger Kaufmann gewesen und hatte viele Reisen nach Kleinasien, Kypros und gypten gemacht. 3) Er stellte sich wahnsinnig und begeisterte durch eine von ihm selbst gedichtete Elegie das Volk zum Kampfe; es hie darin u. a. "Iopev e({ 2otx[>.Tva, (j-a^tja^aevot rapl vrjaou | ^eptrjc, ^axerndv t' atctyos moadpievoi.

9. Das Altertum - S. 51

1888 - Breslau : Trewendt
Die Tyrannis der Peisistratiden 560510. 51 35. Die Tyrannis der Peisistratiden 560510. [Peisiftrtos 560527.] In Athen hatte zunchst Kylon einen Versuch zur Er-langung der Tyrannis gemacht; derselbe war nicht geglckt. Jetzt aber, noch zu Solons- Zeit, brach unter den eupatridischen Geschlechtern selbst ein Streit aus, der es schlielich dem kriegstchtigen Peisistratos, aus dem Hause der Neliden, ermglichte, mit Hlse der Diakrier, d. i. der Kleinbauern des Gebirges, 560 eine Alleinherrschaft zu errichten. Er wurde zwar zweimal auf lngere Zeit vertrieben, soda er innerhalb 33 Jahren nur 17 Jahre regierte, kehrte aber immer wieder zurck und fhrte ein Regiment, das, wie gewaltsam es auch errungen war, fr Athen doch heilsam wurde. Auf seine Sldner gesttzt, zu deren Unter-halt er eine dauernde Steuer erhob, nahm er den Athenern das Recht, Waffen zu tragen; dagegen lie er die Gesetze Solons bestehen, machte Athen zu einer Seemacht1), frderte Handel und Gewerbe, errichtete Kunst- und Bauwerkes und lie die bis dahin zerstreuten Gedichte Homers sammeln und ordnen^); an seinem Hofe lebten u. a. die Lyriker Simonides von Keos und Anakron von Teos. [Hippias 527510.] Die Stellung des Peisistratos war so mchtig, da er bei seinem Tode 527 die Herrschaft auf feine Shne bertragen konnte. Der ltere von diesen, Hippias, regierte lange Zeit mavoll und glcklich; da wurde 514 bei einem Feste der Pana-thenen fein Bruder Hipparchos durch zwei Brger, Harmodios und Aristogeiton, aus Privatrache ermordet. War auch die Veran-lasfnng der Blutthat offenbar eine persnliche Beleidigung, so galten jene Mrder doch bis in die sptesten Zeiten als die Befreier Athens. Hippias, der sich nun in einen Despoten verwandelte, vermochte sich aber berhaupt nicht mehr lange zu halten: die in der Verbannung lebenden Alkmoniden, welche im Bunde mit dem delphischen Orakel 6. Phalaris von Akrlgas, um 540, galt als der gewaltthtigstetyrann; die Sage erzhlt, er habe viele Menschen in dem hohlen Bauche eines glhenden ehernen Stieres verbrannt, habe aber schlielich dasselbe Schicksal erdulden mssen. Spter folgte ihm der milde Theron (seit 488). 7. Gelon von Gela (auf teilten) wurde 485 durch die Demokraten von Syrakus auch zum Tyrannen dieser mchtigen Stadt erhoben. 1) So knpfte er die Insel Delos an Athen und besetzte Sigeion am Helles-pont; auch unterwarf Miltiades unter seiner Verwaltung das reiche Kstenland von Thrakien. 2) U. a. eine Wasserleitung und die Grundmanem zu dem herrlichen Tempel des olympischen Zeus, der erst unter Kaiserhadrianus (117138 n. Chr.) vollendet wurde. 3) Dies wird allerdings von neueren Gelehrten bestritten. 4*

10. Das Altertum - S. 58

1888 - Breslau : Trewendt
58 Der ionische Aufstand 500494. jetzt endlich einmal gezchtigt werden sollten. Er berschritt den Bos-poros und die untere Donau, aufs beste von den ionischen Griechen untersttzt, welche ihm die ntigen Brcken bauten; die Skythen ver-mieden aber eine offene Schlacht, brachten dem König groe Verluste bei und ntigten ihn schlielich zur Rckkehr, die ihm dadurch wieder er-leichtert wurde, da die griechischen Tyrannen der kleinasiatischen Ksten-stdte, voran Histios von Milet (gegen Miltiades Rat ^), inzwischen die Donaubrcke wohl behtet hatten. War nun auch dies Unternehmen selbst miglckt, so faten doch die Perser dadurch in Thrakien und Makedonien, wo die Griechen schon einige Kolonieen angelegt hatten, sesten Fu; wie bald mute da Hellas selbst von dem Vorstoe der Orientalen betroffen werden! Ii. Bon den Perserkriegen bis zum peloponnesischen Kriege 500-431: Die Vorherrschaft Athens'). 9. Die Angriffskriege der Perser gegen Griechenland 500479. 40. Der ionische Aufstand 500494. ^Histios und Arista-gras vonmilet. Erstrmung Milets 494.J Es schien, als mte die eben erst in der Entfaltung begriffene Griechenwelt durch die nach Westen fortschreitende Macht der Perser erdrckt werden. Aber gerade die kleinasiatischen Griechen, welche der persischen Oberhoheit schon unter-morsen waren, gaben den ersten Anla zu einem kraftvollen Widerstand; Ari-stagoras, der Schwiegersohn deshistios, in dessen Namen er dietyrannis 1) Miltiades (Iii.) stammte aus dem Geschlechte der Philaiden, welche mit den Kypseliden in Korinth verwandt waren; sein Oheim Miltiades (Ii.) wnrde von den Dolonkern auf den thrakischen Chersones berufen und grndete ein Frstentum daselbst, welches spter an den Neffen berging. Der Stammbaum ist in kurzem dieser: Miltiades I. I Kypselos._ Miltiades Ii. u. Kimon. I Miltiades Iii. I Kimon. 2) Die wichtigsten Quellen fr diesen Abschnitt sind: Herodot 69; Thu-kydides; Ktesias (bei Photios); Diodoros Siculus (Xi, mit 480 beginnend); Plutarchos (Themistokles, Aristeides, Kimon, Perikles); Cornelius Nepos; Zustinus.
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