Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 45

1893 - Hannover : Hahn
45 Der semitische und indogermanische Zweig verteilen sich dabei derartig, daß jenem Mesopotamien, Syrien und Arabien, diesem die übri- gen Gebiete, also hauptsächlich die Gebirgsländer Vorder-Asiens zufallen. Im äußersten S.-O. (Halbinsel Malakka, Ostindischer Archipel) stnden wir die Mala Yen (A. G. 61 Vi); der Rest des Erdteils, die weite Ländermasse des N.-O. wird von den Mongolen ähnlichen Völkern (A. G. 61 Ii) bewohnt. §. 19. Die Religionsformen Asiens sind mannigfaltig. Es ist dieser Erdteil die Gebnrtsstütte der ersten Bekenntnisse. Die 3 mono- theistischen Religionen (Judentum, Christentum, Mohammedanismus) sind bei den Semiten entstanden. Doch ist gerade bei den Völkern Asiens die sittlich reinigende Kraft der Religion ganz in den Hintergrund geschoben. Die wichtigsten der herrschenden Religionssysteme sind: 1) Der Brahmanismus in Ostindien (Kastenwesen, Seelen- Wanderung), bei dem Brahina, Wischnu, Siwa die Hauptgötter waren. 2) Der Buddhismus, eine reine Umgestaltung der brahma- nischen Religion (6. Jahrh. v. Chr.), durch welche der Arme und Gedrückte zu seinem Recht kommt (Verwerfung des Kastenwesens). Die ethischen Vorschriften erinnern an die des Christentums, wenn auch die Ziele grundverschieden sind: Weltflucht statt der Weltbesieguug. — „Böses lassen, Gutes thun, die Gedanken bezähmen." Der Buddhismus hat wohl die meisten Bekenner, da ganz O.-, das halbe S.- und ganz Jnner-Asien ihm angehören. 3) Der Lamaismus ist ein Zweig des Buddhismus. Er be- ruht auf dem Glauben an die stete Menschwerdung einiger göttlicher Wesen. Ein solches ist der höchste Geistliche, der Dalai Lama, dessen Geist nach seinem Tode sich sofort eine neue Stätte in einem andern Körper sucht. Der Lamaismus ist besonders in Tibet vertreten, wo der Dalai Lama in Lhassa residiert; er tritt aber auch in anderen Teilen Asiens, besonders in der Mongolei auf. 4) Die Religion Chinas enthält eine Reihe von sittlichen und politischen Vorschriften, kennt indessen keinen persönlichen Schöpfer, sondern leitet die Entwicklung der Dinge von einer ewig schaffenden Naturmacht ab. — Von Staats wegen wird dies Bekenntnis von den Unterthanen verlangt, indessen hat sich daneben der Buddhismus Platz gemacht, der z. T. mit der chinesischen Religion verschmolzen ist. 5) Die Religion der Parsen (Dualismus) hat nur noch eine geringe Zahl von Bekennern, hauptsächlich in Persien.

2. Lehrstoff der mittlern und obern Klassen - S. 46

1893 - Hannover : Hahn
46 6) Die mohammedanische Religion ist über die Landmassen w. von Hochasien und Indien, s. von Sibirien verbreitet. Auch die Malayen auf dem Ostiudischen Archipel sind Anhänger des Mohamme- danismns. Sie stellt sich dar als ein Gemisch von jüdischer, christlicher und heidnischer Religion. „Es giebt nur eiueu Gott und Mohammed ist sein (größter) Prophet." 7) Zu der christlichen Religion bekennen sich außer den Euro- päeru iu den Kolonialgebieten verhältnismäßig wenige Bewohner. politische Geographie. §. 20. 1. China umfaßt Hochasien mit den ö. bis zum Meere reichenden Gebieten und grenzt im S. an Hinter-Jndien, im N. an das russische Gebiet im Amurlande 11 Mill. qkm.(= 74 Asten). 360 Mill. E. In dem Gebiet des Hoangho war schon in den ältesten Zeiten ein wohlorganisiertes Staatswesen unter einem Alleinherrscher (Bau der großen Mauer in der Mitte des 3. Jahrh. v. Chr.). — Die gegenwärtige Ausdehnung hat China erst in den letzten 2'/z Jahr- Hunderten eingenommen, seitdem sich die Dynastie der von N. ein- brechenden Mandschns des Thrones bemächtigt hat (1644). Die Chinesen hielten ihr Gebiet den Fremden mehr oder weniger verschlossen, bis die Engländer und Franzosen vor einigen Jahrzehnten die Öffnung der wichtigsten Häfen nach langen Kämpfen erzwangen. Der „Sohn des Himmels" beherrscht jetzt folgende Länder: a. Das eigentliche China (4 Mill. qkm, 350 Mill. E.) umfaßt den größten Teil der Gebiete des Hoangho und Jangtsekiang. 2/3 Bergland mit fruchtbaren Thäleru, 1/3 fruchtbare Ebene. Es birgt eine Menge volkreicher Städte, von denen die wichtigsten an der Küste, dem Jangtsekiang und an der von Peking über den Hoangho ins Innere führenden Straße liegen. Peking (d. i. Nordhanptst.) über 1 Mill. E.x) Residenz. Ti 6 ntsin (nahezu 1 Mill. E.) Hafenstadt von Peking. ^Schanghai (400 T. E.) in der Nähe der Jangtsekiang-Mün- dnng. Haupthafen für den Einfuhrhandel. Nanking (d. i. Südhauptst.) (500 T. E.) Handelsstadt an der Jangtsekiang-Straße- Kanton (über V/2 Mill. E.) der wichtigste Hafen an der S.- W-Küste. ') Die Angaben schwanken freilich zwischen V-—Iv2 Mill. E.

3. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 11

1832 - Hannover : Hahn
11 Der Mensch. auch nach dem verschiedenen Klima der Länder, Felle, Baum- wolle, Seide. Ganz ohne Kleidung leben fast alle roden Nationen in der tropischen Gegend; es giebt aber kein Volk ohne Putz. Eben so lassen sich auch die Menschen nach ihren Wohnungen in vier Klaffen bringen: solche, die in Höhlen wohnen, die armseligsten Fischer- und Iägcrvölkcr; diejenigen, deren Wohnungen Jette sind (Nomaden); die mnisten rohen Völker wohnen in Hütten; alle gebildete in Hausern. Hauptnahrungsmittel der Menschen: Getreide, Kar- toffeln, Reis, Mals, Hirse, Sago, Brotfrucht, Ba- taten, Maniok, Fleisch, Fische, Milch. §. 16. Die rohesten Völker, meistens Jager- u. Fischervölker, Wilde genannt, zeigen keine Spur von Bildung der, Geistes. Wissenschaften, ja selbst Buchstaben sind unbekannt; manche kön- nen nicht einmahl bis zehn zählen. Sie lassen sich fast nur durch sinnliche Triebe und Leidenschaften lenken, und das sittliche Gefühl ist bei ihnen so schwach, daß manche sogar Menschen schlachten und verzehren; das Menschenleben wird bei ihnen wenig geachtet. Manche Wilde sind indeß von Natur sehr gutmüthig unv vertrag- lich. Höher an Bildung stehen schon die Nomaden,' bei denen man fast überall sschon Schreibekunst und einige Rcligionsbegriffe und Kenntnisse findet. Aber nur Ackerbau treibende Volker kön- nen gebildete Völker werden, denn ohne feste Wohnsitze, die den Nomaden fehlen, und ohne gewissen und reg ein, aßt gen Unterhalt, der den Jager- und Fischervölkern nicht i-nmer zu Gebote steht, können weder Künste noch Wissenschaften ge- deihen, und nur solche Völker, welche Künste und Wissenschaften treiben, heißen gebildete, cultivirre Völker. §. 17. Auch in Hinsicht der Art und Wesse Gott zu erken- nen, zu verehren und dessen Huld und Gnade zu erwer- den (Religion) stimmen nicht alle Völker überein. Einige ver- ehren ein höchstes geistiges Wesen, als Schöpfer, Erhalter und Regierer des Weltalls, theils ohne alle bildliche Darstellung (Juden, Muhamedancr, Christen), theils unter gewissen Ge- stalten, z. B. von Feuer, Menschen, Himmelskörpern u. d,?rgl. m. gedacht oder dargestellt (Feueranbeter, Hindus, Verebrer des Dalai Lama, Sternanbeter). Andere haben von dem göttlichen Wesen die elendesten Begriffe und machen jede ihnen auffallende Sache, z. B. Thiere, Bäume, Kunstwerke u. dergl. m. zum Gotte (Fe- tischanberer). Einige Völker verehren mehre Götter (Polythei- sten); andere verehren selbst Naturerscheinungen, z. B. feuer- speiende Berge, Wasserfalle, Donner und Blitz als göttliche We- sen. Völker, welche den einzigen wahren Gott ohne Bild und unter keiner Gestalt gedacht anbeten, heißen Monotheisten; alle übrigen Heiden, Götzendiener. Die Juden theilen sich in zwei Hauptklassen (Sekten), Ka- raiten und Rabbaniten. Die Muhamedancr bilden ebenfalls zwei Hauptsekten, Sun- niten (Türken, Araber, Mauren) und Schiiten (Perser).

4. Abt. 2 - S. 656

1830 - Hannover : Hahn
656 Asien. aber wagen sie sich durch Noth und Gewinnsucht getrieben mit ihren schlechten Schiffen nach den Indischen Inseln und nach dem festen Lande selbst, wo sie sich zu Tausenden niederlassen und in manchen Gegenden den thätigsten Theil der Bevölkerung ausmachen. — Eine herrschende Religion giebt es nicht. Der Hof bekennt sich zur La mai- schen, die Gebildeten sind Anhänger des berühmten Weisen Kong- futse, der vor Christus lebte und titic reine Vernunftreligion lehrte, das Volk ist dem Buddismus (der Indische Budda heißt hier Fo, die Priester Bonzen) zugethan. Noch nennt man die nur geduldete Lehre des Laokiun. Es giebt auch Muhamedaner und Juden. Auch das Christenthum ist durch Missionaire, die ihrer Kenntnisse wegen dem Lande höchst nützlich sind, hier verbreitet, aber in neueren Zeiten sehr unterdrückt; die Zahl der Christen soll sich auf 46,000 be- laufen. Außer den Chinesen leben im Lande Man tschüs, Nachkom- men der Mongolischen letzten Eroberer des Landes; Sifanen, Mon- golische Nomaden an der O. Gränze; Lolos und Mientings in S., wahrscheinlich Hinterindischen Stammes, erstere mit eigener Sprache und Verfassung, und unabhängige Gebirgsbewohner, Miaotse, ein Nomadenvolk siidlich von: Jantsekiang, früher im Kampf gegen die Chinesen. Das ganze Land ist in, 17 Provinzen getheilt, die unter 9 Vicekönigen und 12 Untervicekönigen stehen, jedoch ändert sich dies oft, und nach den neuesten Nachrichten giebt es 19 Provinzen. A. Küstenprovinzen von N. nach S. 1) Tschile oder pcrscheli, die erste Provinz, welche sich den erobern- den Mantschus 1614 unterwarf, daher Sitz der Regierung. — Hauptstadt Peking, eine Stadt von ungeheurer 'Große, in einer kahlen Gegend, 28 M. von der großen Mauer entfernt. Die Stadt besteht aus 3 Abtheilungen: der nördlichen, Dsiurschen, d. h. Thronstadt, der südlichen, wailorschen, d. h. äußere Stadt, und 12 Vorstädten. Die Thrvnstadt ist iß Stunden lang und über 1 Stunde breit, die äußere Stadt, nicht fo breit, aber länger. Beide sind durch 40 F. hohe Mauern von Backsteinen, die um die Thronstadt 20 F. dick sind, eingefchloffen und von einander getrennt. Diese Mauer, durch welche 16 Thore führen, ist mit Thürmen u. Wacht- häufern besetzt, die Thore sind mit großen, bis 9 Stockwerk hohen Gebäu- den überwölbt. Im Allgemeinen ist die Stadt regelmäßig gebauet; die Häuser sind alle nur 1 Stockwerk hoch, von Backsteinen, mit grauen Zie- geln gedeckt und von einem durch eine hohe Mauer verschlossenen Hof um- geben; die Hauptstraßen 130, ja eine sogar 190 F. breit, sind mit langen Reihen von Kaufmannsladen eingefaßt; keine ist gepflastert, aber dennoch sehr fest. Die Dächer der königl. Häuser und Tempel haben gelbe, die der Fürsten grüne und die der übrigen E. graue Ziegel; die Fenster beste- hen aus Papier. Peking hat eine Menge schöner Palläste und Tempel mit prächtigen Marmorarbeiten geschmückt, einen großen Theil der Stadt nehmen aber die weitläuftigen Plätze, die königl. Burg, Tempel, Seen, Gärten, Gottesäcker, selbst Felder ein; daher ist die Zahl der E. wahr- scheinlich nicht über 2 Mill. Die Thronstadt besteht wieder aus drei durch

5. Abt. 2 - S. 705

1830 - Hannover : Hahn
Einleitung. 703 thiere, unter denen das Schaf mit dem Fettschwanze, auch.büffel. In Menge wird das Kamel gezogen. Wild ist in liberfluß, aber auch Löwen, Schakals, Panther und Bären finden sich. Der hier wild lebende Esel zeichnet sich durch unglaubliche Schnelligkeit aus. Schlangen, Skorpione, quälende Moskitoarten finden sich auch und manche Gegenden werden durch Zugheuschrecken ver- wüstet. Wald- und zahme Bienen giebt es viel und der Seiden- bau ist äußerst wichtig; Perlenmuscheln liefert der Persische Meer- busen. Ackerbau wird mit Sorgfalt betrieben und vorzüglicher Fleiß auf künstliche Bewässerung gewendet. Leider haben Bürgerkriege zu viele Gegenden verwüstet und entvölkert; Viehzucht ist in den Gebir- gen und Steppen fast einziges Geschäft. Der Bergbau ist noch in der Kindheit, könnte aber, Europäisch betrieben, sehr einträglich sein. Der Kunstfleiß ist fast wie in Indien, wenigstens in den Städten und unter den eigentlichen Persern. Im Weben der Seide, Baum- wolle und Kamelhaare, in der Färberei, Stickerei, Metall- und Iuwe- lirarbeiten, Verfertigung von Waffen, Filz, Leder, Porzellan, Holz u. a. Gegenständen hat man es zum Theil weiter gebracht, wie die Europäer, und zwar, wie in Indien, ohne künstliche Werkzeuge oder Maschinen. Der Verkehr mit dem Auslände ist daher sehr wichtig, meist Karawaneuhandel; Seehandel treiben nur Englische, Indische und Arabische Schiffe; Russen handeln auf dem Kaspischen See. Die E. Irans, deren Zahl auf 7 bis 15 Mill. angegeben wird, sind alle Kaukasischer Abkunft, aber sehr verschiedenen Stammes. Die Mehr- zahl besteht in eigentlichen Persern und Parsen; jene reden eine feinere gebildetere, diese die alte Persische Sprache; beide sind wahre Nachkommen der alten Perser und Parther. Die Parsen haben den Stamm am reinsten erhalten und auch die Religion des Zoroaster (Zerduscht), Verehrung des höchsten Wesens unter dem Bilde des Feu- ers, wie sie in ihrer heiligen Schrift, Zend Avesta, enthalten ist, treulich bewahrt; sie leben von Acker- und Obstbau (in Indien sind sie Handelsleute), sind einfach von Sitten und als höchst thätige und rechtliche Menschen überall bekannt, werden aber verächtlich von den Muhamedanern Gebern, Gauern, d. h. Ungläubige (?),, I e- zidis oder Ateschpereö, d.h. Feuerverehrer, von Europäern gewöhnlich Feueranbeter genannt. Als 652 der Kalif Omar Persien eroberte und die E. zum Islam zwang, flohen die Anhänger des alten Glaubens, die Gebern, in die Gebirge, zum Theil später nach Indien; besonders vertheidigten sie sich in der Provinz Jesd und in Kerman. Noch jetzt leben sie in mehren Gegenden. Der Perser gehört zu den gebildetsten Asiaten, und Wissenschaften werden hoch ge- achtet, aber freilich stehen sie tief unter Europäischer Stufe und sind in den Fesseln des Islam (die Perser sind Schiiten) und allge- meinen Aberglaubens; daher ist Astrologie so beliebt. Man hat aus- gezeichnete poetische Werke; die Baukunst ist nicht gering, aber Male- rei und andere Künste sind entweder unbekannt oder noch in der Kind- heit. Man erkennt den Perser für fein und höflich im Umgänge, lernbegierig, menschenfreundlich, aber auch für listig, heuchlerisch und treulos; prunkliebend wie alle Asiaten. Armenier leben in Iran

6. Abt. 2 - S. 721

1830 - Hannover : Hahn
Vorderindien. Einleitung. 721 des Hindu, die Braminische. Sie lehrt ein höchstes göttliches We- sen, welches sich dreifach als Brama (Schöpfer), Wischnn (Erhal- ter) und Schi wen (Zerstörer der Welt) darstellt, ist aber durch die Personifikation der göttlichen Eigenschaften, die selbst bildlich zum Theil als Ungeheuer in den Tempeln (Pagoden) dargestellt werden, völliger Polytheismus geworden. Die Vorschriften, die in den Wedams, der heil. Schrift der Hindus, enthalten sind, dringen auf höchst sittlichen Lebenswandel, Verehrung der Götter durch Fasten, Opfer, Almosen, besonders auf Büßung und Selbstpeinigung, welche letztere hier zu ei- nem schauderhaften Grade getrieben werden, Enthaltung von Fleisch- speisen für gewisse Stände, Baden und Wallfahrten*); Priesterwahu und Eigennutz hat schauderhafte Gebräuche, Kinder- und Selbst- mord, Verbrennung der Wittwen mit den Leichnamen ihrer Männer und tausend alberne Vorurtheile hinzugefügt. Der Kinder- mord ist durch Englische Gesetze abgeschafft, die Verbrennung der Witt- wen wenigstens beschränkt; bei einigen Stämmen herrscht Vielmän- nerei. Zahlreich, zum Theil uralt und prachtvoll sind die Tempel (Pagoden), in und neben denen eine Menge Priester und Tänzmäd- chen (Bayaderen) wohnen, welche den oft prächtigen Gottesdienst, Opfer, Processionen, feierliche Tänze und dergl. besorgen. Es giebt Mönche und Einsiedler; aber auch Büßer und Schwärmer der unsin- nigsten Art sind nicht selten. Durch Aberglauben und Vorurtheil ist das Volk zu sehr gefesselt, besonders aber durch einen fast unüber- windlichen Widerwillen gegen Europäer in den Fortschritten der Gei- stesbildung aufgehalten. Seit Jahrtausenden vielleicht steht dies Volk auf derselben Bildungsstufe. Wissenschaften, z. B. Mathematik, Astronomie, Philosophie, Geschichte, sind dem gelehrten Stande nicht unbekannt, aber trotz dem Umgänge mit Europäern ist er nicht im Stande, sich aus den einmal bestimmten Gränzen zu bewegen. Aus- nahmen davon sind selten; daher macht auch das Christenthum hier verhältnißmäßig nur sehr geringe Fortschritte; jedoch hat sich die Zahl der Missionsschulen, in denen Hindukinder unterrichtet werden, die wahre Saat zur künftigen Ausbreitung des Christenthums, zweckmäßiger als Predigten und Bibelverbreitung, in neuerer Zeit schnell vermehrt. Künste sind seit alter Zeit einheimisch, und in der Baukunst, Bild- hauerei und Dichtkunst ist, freilich im eigenen Geschmacke, Ausgezeich- netes geleistet, auch Malerei und Schauspielkunst ist nicht unbekannt. Höchst auffallend ist die dem Hindu eigene Leichtigkeit in Erwerbung mechanischer Fertigkeiten; daher die Vortrefflichkeit so vieler Gegenstände der Industrie, die er mit unglaublich einfachen Werkzeugen verfertigt; seine gewebten Zeuge, seine Arbeiten in Metall, Elfenbein, Perlen und Edelsteinen übertreffen oft die Europäischen Waaren dieser Art. Das merkwürdigste in dem politischen Zustande dieses Volks ist die Einthei- lung in bestimmte Stände, Kasten, aus denen ein freiwilliges Her- *) Aber die heiligen Bücher darf das Volk nicht lesen und die ganze Sittenlehre besteht darin: keine Kuh zu schlachten, keinen Braminen zu beleidigen und die Gebräuche auszuüben, welche zur Versöhnung der Götter gefordert werden. Heber.

7. Abt. 2 - S. 722

1830 - Hannover : Hahn
722 Asien. Indien. austreten nicht möglich ist. Es giebt 4 solche Kasten, wahrscheinlich ursprünglich eben so viele Stämme, die nach einander ins Land ka- men, denn noch jetzt findet man ganze Völkerschaften, die nur einer Kaste angehören; aber diese Kasten haben mehr als 80unterabtheilnn- gen und es herrschen dabei so verwickelte Verhältnisse, daß es schwer für den Europäer ist, von der ganzen Einrichtung eine deutliche Über- sicht zu bekommen. Die Hauptkasten sind a) Braminen, aus Bra- mas Haupte entsprossen, zu denen Priester, Gelehrte, Staatsbeamte und Lehrer gehören. Viele Braminen treiben aber auch Handel und machen die Agenten der Europäer. Sie sind an sehr strenge Vorschrif- ten gebunden, dürfen z. B. kein Fleisch essen, genießen aber auch große Vorrechte und stehen in hohem Ansehen, zeichnen sich deshalb auch durch äußeren Schmuck aus. In manchen Gegenden sind sie durch Sittenlosigkeit berüchtigt; da sie größtentheils als Priester von den Einkünften der Tempel und den Geschenken der Hindu leben, so sind sie es besonders, die den Bemühungen Christlicher Missionairs entge- gen streben. k>) Tschettries, aus Bramas Schultern stammend, Krieger; zu ihnen gehören die Fürsten und die ganzen Stämme der Maratten und Rasbutten. c) Waisis, Kaufleute (Banianen), Landbauer (Gowassis), aus Bramas Bauche geboren, d) Sudders, Künstler, Handwerker, Fischer, Tagelöhner u. a., die ans Bramas Füßen stammen. Jede Kaste hat bestimmte Pflichten und Vorrechte, z. B. im Genuß gewisser Speisen, deren Übertretung gewöhnlich Ver- stoßung aus der Kaste nach sich zieht. Außer diesen giebt es noch ei- nen Stamm, der von den übrigen als bloßer Auswurf betrachtet wird, der weder in Städten, noch Dörfern wohnen darf, dessen Umgang und Berührung jeder Andere flieht, die Parias, auch durch ihre fast schwarze Farbe von den Übrigen unterschieden, aber, da sie an gar keine beschränkende Vorschriften gebunden sind, für Europäer als Die- ner , selbst als Soldaten sehr nützlich. Nicht allethalben wird mit gleicher Strenge auf den Kastenunterschied gehalten und viele Stämme haben ihn gar nicht. Die Kleidung ist bei den Geringeren sehr ein- fach, oft ein bloßes Tuch um den Unterleib; bei Reicheren verschiedene Gewänder, besonders die kostbaren Shawls. Das Bcmahlen des Ge- sichts ist nicht ungebräuchlich. Die Wohnungen der Armen sind elende Hütten von Bambus, die Reichen haben große massive Palläste. Das Hausgeräth ist, wie bei allen Orientalen, sehr einfach, Reis ist Haupt- nahrung, Wein und berauschende Getränke werden nur von den Aus- gearteten genossen, denn Mäßigkeit und Einfachheit ist ursprünglicher Nationalcharakter. Sehr zahlreich sind die Bekenner des Islam, unter ihnen selbst Fürsten des Landes; die Zahl der Christen unter den Eingebornen schätzt man auf etwa 15,000; außerdem leben aber auf der Südspitze Dekans noch 13,000familien Syrischer Chri- sten seit uralter Zeit, in völlig freier Ausübung ihrer Religion und auch Römische Katholiken aus den Zeiten der Portugiesischen Herrschaft. Ackerbau, Viehzucht und Handwerke sind allgemeine und sehr zweckmäßig betriebene Beschäftigungen; Bergbau, Jagd und Fi- scherei sind aber keinesweges unbekannt. Sehr wichtig ist der Han- del, besonders zur See; schon im Alterthume reizten Indiens Schätze

8. Abt. 2 - S. 738

1830 - Hannover : Hahn
738 Asien. Indien. sind entweder Mongolischen (diemehrzahl) oder Malaiischen Ur- sprungs, nur in Nw. sind Kaukasier. Die Mongolen tragen aber nicht so stark das Gepräge ihrer Rasse, als die Chinesen, denen freilich die Gr. des östlichen Theils fast gleich sind. Me reden einsylbige verschiedene Sprachen, aber auch hier giebt es eine heilige, jetzt ausge- storbene Büchersprache, Pali. Oie Malaien bewohnen die Halbinsel Malakka und ihre Sprache ist besonders beim Handel weit verbreitet. In Rücksicht der Bildung stehen die Hinterindier wohl ziemlich so hoch als die Hindus, haben aber nicht den sanften Charakter derselben; der fürchterliche Despotismus scheint hier verderblicher gewirkt zu haben, als dort; auch der Kunstfleiß und Anbau des Landes scheint hier nicht so ausgezeichnet zu sein; dagegen sind die Hinterindischen Völker weder so schwärmerisch als der Hindu, noch so intolerant als der Muhameda- ner. Die verbreitetste Religion ist die des Buddha oder Gaudma (letzter war eigentlich nur der Verkündiger der Lehre des Buddha, die er ans Ceylon hierher gebracht haben soll), doch hat auch die Bra- min ische und Muh am ed an i sch e ihrer Anhänger; zahlreiche Völ- kerschaften haben ihre besondere Religion; auch das Christenthum scheint nirgend verboten und in manchen Gegenden überhaupt gar keine herr- schende Religion zu sein. Es giebt verschiedene Staaten, über deren Größe und Bevölkerung wir wenig Specielles wissen. Despotismus herrscht überall. Europäer haben bisher hier kein Glück gemacht; nur die Niederländer besaßen die Stadt Malakka, aber den Englän- dern ist es gelungen, auch hier festen Fuß zu fassen und 1826 auf der W. Küste bedeutende Provinzen zu erhalten, so wie sie auch schon einheimische Staaten in ihren Schutz genommen haben. ' I. Besitzungen der Engländer. Schon seit längerer Zeit besaßen die Engländer die beiden Provinzen Tipperah in O. des Bramaputra und Tschieragong an der Ostseite des Bengalischen Busens mit der Stadt Islamabad (vergl. S.725.); aber viel ansehnlicher ist das Gebiet der Englisch Ostindischen Compagnie durch den Krieg mit den Birmanen geworden. Im Frieden zu Aandabu (24. Febr. 1826.) trat der König von Birma fast das ganze Küstenland am Bengalischen Busen, d.h. die Provinzen Arrakan in N., Zeh, Tawoi, Mergui und Tenasserim in S. etwa 1700 Q.m. mit 2 bis 300,000e. an die Engländer ab. 1) Arrakan —400 Q.m. 100,000 (nach früheren Angaben L^Mill.) E. Gränzen sind in N. die alte Engl. Provinz Tschittagong, in O. u. S. Bir- ma, in W. der Bengalische Busen. Es ist bloßes Küstenland, von vielen kleinen Flüssen bewässert, durch das Gebirge Neonratung oder Unnupekrau, welches 8000f. hohe Gipfel enthalten soll, vom Birmanischen Gebiete ge- trennt. Reis, Tikholz, Gold, Wachs, Elefanten und Seesal; sind Haupt- produkte. Die E. sind verschiedene Völkerschaften, wahrscheinlich Birma- nischen Stammes und Verehrer des Buddha, unter ihnen sind die Muggs die zahlreichsten. In den Gebirgen leben ganz unabhängige Stämme, z.b. die Riangs mit eigener Sprache, welche von Ackerbau und Jagd le-

9. Abt. 2 - S. 657

1830 - Hannover : Hahn
657 Chinesisches Reich. China. Mauern getrennten, aber von einander umschlossenen Therlen. Im Mit- telpunkte ist die königl. Burg, welche aus verschiedenen großen Sälen, zum Theil prächtig verziert und von Gärten, Blümenfeldern, Kanälen, Teichen und Springbrunnen umgeben, besteht. Sie ist durch Mauer und Gräben geschützt, enthält außer dem Schlosse eine große Menge von Staats- gebäuden, Magazinen und Fabriken und hält eine Stunde im Umfange. Sie ist eingeschlossen von der sogenannten Rönigsstadr, 3 Stunden im Umfange, wo der schöne Platz Dsirischang mit dem durch seine Anlagen reizenden Berg Dsin, der Tempel des Fo oder Schigemuni mit der über 60 F. hohen kupfernen vergoldeten Bildsäule des Gottes. Um die Königs- stadt liegt der dritte Theil, die eigentliche Thronstadt, wo die Universität mit dem Tempel des Kongsutse und die Gebäude der Russischen Mission mit einer Russ. Kirche *). In der äußeren Stadt sind die beiden merk- würdigen Tempel des Fimmels, fast 1^ Stunde im Umfange und des Erfinders des Ackerbaues, fast 1 Stunde groß, beide prächtige Gebäude mit herrlichen Marmorverzierungen und von hohen Mauern umschlossen. Im letztem ist das Feld, welches der König selbst eigenhändig pflügt. Außerdem sind noch zu bemerken: die astronomische Akademie, vorzüglich für die Verfertigung des Kalenders, dessen Verfasser Missionairs (jetzt noch drei) sind; die Sternwarte, das Findelhaus, die Blatternimpfungs- anstalt, verschiedene Theater, viele Schulen, zwei kathol. Klöster und eine Muhamed. Moskee. Die Garnison besteht aus 80,000 Mann, Mandschu- ren, Mongolen und Chinesen. Etwa 6 M. von der Stadt ist das Lust- schloß Iuengming, berühmt durch seinen großen, herrlichen Park, auf des- sen Unterhaltung jährlich über 1 Mill. verwendet wird. — Boadinfu **) ist die eigentliche Hauptst. der Provinz und Sitz des Vicekönigs. 2) Schaurung.— Hauptst. Tsinanfu.— Linrsin, große Handelsstadt. — Deutsche», Hafen. 3) Riangnaug, jetzt die beiden Provinzen Riaugsu in O>, Anhoei in W. — Hauptst. I\i«ugningfu oder Nanking am Iantsekiang, 3^M. im Umfange, ehemalige Residenz. Der 200 F. hohe mit lackirten Ziegeln gedeckte, sogenannte Porzellanthurm.— Surscheu, Aaugtscheu u. Hoeit- fcheu, drei der größten Städte. 4) Dschekiaug. — Hauptst. Rangrsofu. Große Seidenfabrik.— Niug- pu, Hafen. 5) Fukien.— Hauptst. Futschofu. Brücke von mehr als 100 Vogen. — Sinenrscheu. Brücke von 300 Pfeilern über einem Meeresarm. 6) 'Lwangkuug. — Hauptst. Rwangtschufu oder Lanrong am Pe- kiang, 8m. vom Meere. Vielleicht ^ Mill. §.; 40,000 Menschen wohnen allein auf Flößen u. Kähnen***). Sitz der Europäischen Factoreien und *) Die Mission besteht aus 8 Geistlichen und steht in Ansehn. **) Die Endsilben fu, tscheu (e—u) und hiang bezeichnen Haupt- städte der Provinzen, ihrer Distrikte und deren Unterabtheilungen. ***) Nach Anderen sollen 60,000 Kähne von Menschen bewohnt sein.

10. Abt. 2 - S. 753

1830 - Hannover : Hahn
Japan. 753 Hm. Von Hausthieren hat man nur Pferde und Rinder, andere wenig, Kamele und Esel gar nicht. Gold wird viel gewonnen, das hiesige Kupfer ist als das beste bekannte ein wichtiger Handelsarti- kel; andere Metalle, Salz, Porzellanerde, Edelsteine u. a. Mineralien finden sich ebenfalls. Die E. sind Mongolischer Ab- kunft, haben aber eine von anderen ganz verschiedene Sprache. Sie stehen in Hinsicht auf Bildung, Kunstflciß und Wissenschaft wahrschein- lich unter allen Asiaten mit den Chinesen am höchsten, wohl gar über ihnen, ja in manchen Handwerken sind sie unübertrefflich. Ihre Me- tall-, Seiden- und Baumwollwaaren, Porzellan, Glas, Papier, Firnisse, Tischler- u. Drechslerarbeiten sind aus- gezeichnet. Künste werden sehr geliebt, bedeuten aber nicht viel. Es herrschen verschiedene Religionssysteme, unter denen das Buddhisti- sche und die Lehre des Kongfutse. Tempel, Priester, Feste und Wallfahrten sind in Menge. Das Christenthum, welches im Xvii. Jahrh. hier viele Anhänger hatte, ist durch fürchterliche Verfolgungen ganz ausgerottet und bei Todesstrafe verboten. In Hinsicht des Charak- ters verdient der Japaner den Vorzug vor dem Chinesen. Er ist nicht so hochmüthig, listig und betrügerisch, dabei eben so reinlich und fleißig, freilich auch abergläubisch. Besonders groß ist seine Wißbegierde. Un- terrichtsanstalten sind in Menge vorhanden und Lese- und Schreibkunst allgemeiner verbreitet, als in ganz Europa. Die Beschäftigung der E. geht auf alle Zweige menschlicher Thätigkeit und in allen zeigt der Japaner Verstand und emsigen Fleiß, besonders wird der Gebirgsboden aufs sorgfältigste und kunstreichste zu Ackerbau benutzt, der auch hier, wie in China, in höherem Ansehn steht, als Viehzucht. Die Bevölke- rung der Hauptinseln ist, nach der Cultur des Bodens zu urtheilen, sehr stark und der Verkehr im Innern durch die schönsten Landstraßen erleichtert. Mit dem Auslande ist aller Handel verbotet; nur eine gewisse Zahl Chinesischer und Niederländischer Schiffe dürfen unter strengen Vorsichtsmaaßregeln einen einzigen Hafen besuchen. Die Verfassung ist der unbeschränkteste Despotismus und eine Art von Lehnssystem. Fast das ganze Land besteht aus Vasallenstaaten, deren erbliche Fürsten bestimmten Tribut geben und ein Heer stellen. Ehe- mals herrschte der sogenannte Dairi Soma als oberster geistlicher und weltlicher Gebieter. Die weltliche Macht besitzt aber schon seit 1585 der Kubo Soma, dessen Vorfahren als Oberfeldherrn die Gewalt an sich rissen. Der Dairi steht aber im höchsten Ansehn. Die Hauptinseln sind: 1) Nipon, die größte, in der Mitte liegend, über 140m. lang mit den Städten I^ddo (dscheddv), einer Stadt mit Peking zu vergleichen; allein der konigl. Pallast soll 2^M. im Umfange haben. Die Hauser sind sehr leicht gebauet und nur ein Stockwerk hoch; jede Straße ist durch Thvre verschlossen. Residenz des Kubo Soma.— Miako, eben so groß, ist Sitz des Dairi Soma.— (vsakka und Rwana, zwei große See- und Handelsstädte. 2) Xikoko oder Sikof, südlich von Nipon und viel kleiner. Haupt- stadt Awa. *
   bis 10 von 146 weiter»  »»
146 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 146 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 0
3 4
4 19
5 1
6 9
7 2
8 4
9 9
10 27
11 13
12 0
13 0
14 1
15 2
16 2
17 6
18 0
19 1
20 11
21 2
22 69
23 1
24 1
25 0
26 2
27 25
28 0
29 2
30 2
31 2
32 0
33 2
34 0
35 0
36 0
37 53
38 2
39 1
40 2
41 8
42 3
43 1
44 0
45 50
46 0
47 0
48 20
49 3

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 8
1 3
2 1
3 15
4 9
5 0
6 2
7 0
8 0
9 3
10 0
11 3
12 0
13 4
14 9
15 1
16 2
17 55
18 0
19 0
20 1
21 6
22 9
23 2
24 0
25 22
26 27
27 0
28 0
29 0
30 2
31 0
32 2
33 1
34 1
35 2
36 0
37 0
38 0
39 1
40 3
41 7
42 1
43 53
44 0
45 7
46 0
47 13
48 0
49 0
50 3
51 0
52 40
53 4
54 0
55 1
56 9
57 1
58 16
59 0
60 0
61 1
62 8
63 2
64 6
65 31
66 4
67 0
68 7
69 9
70 3
71 9
72 1
73 6
74 2
75 4
76 13
77 2
78 2
79 3
80 0
81 0
82 4
83 6
84 3
85 0
86 2
87 2
88 3
89 6
90 2
91 4
92 57
93 0
94 1
95 65
96 0
97 22
98 10
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 277
1 154
2 91
3 134
4 72
5 177
6 436
7 180
8 30
9 249
10 116
11 137
12 222
13 70
14 278
15 120
16 133
17 77
18 81
19 184
20 158
21 163
22 161
23 45
24 204
25 334
26 87
27 153
28 74
29 240
30 113
31 81
32 224
33 600
34 326
35 93
36 105
37 113
38 360
39 337
40 168
41 114
42 71
43 215
44 112
45 111
46 80
47 387
48 99
49 88
50 243
51 222
52 279
53 152
54 327
55 223
56 48
57 63
58 90
59 547
60 45
61 92
62 263
63 60
64 111
65 130
66 105
67 162
68 85
69 17
70 125
71 157
72 86
73 162
74 132
75 110
76 230
77 95
78 216
79 108
80 272
81 833
82 52
83 361
84 55
85 134
86 183
87 222
88 108
89 154
90 160
91 219
92 5
93 172
94 493
95 170
96 92
97 188
98 192
99 131
100 405
101 147
102 202
103 213
104 301
105 79
106 57
107 263
108 122
109 384
110 146
111 160
112 130
113 248
114 99
115 95
116 124
117 43
118 81
119 417
120 105
121 271
122 131
123 142
124 150
125 113
126 156
127 555
128 86
129 168
130 116
131 267
132 88
133 432
134 322
135 70
136 697
137 91
138 171
139 154
140 142
141 52
142 272
143 166
144 132
145 278
146 150
147 57
148 135
149 95
150 106
151 93
152 308
153 196
154 263
155 152
156 207
157 78
158 67
159 409
160 317
161 52
162 137
163 88
164 103
165 151
166 234
167 56
168 113
169 90
170 78
171 211
172 121
173 365
174 148
175 834
176 189
177 503
178 218
179 192
180 153
181 110
182 376
183 858
184 364
185 125
186 146
187 146
188 302
189 89
190 88
191 145
192 179
193 663
194 108
195 301
196 272
197 166
198 83
199 367