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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 41

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Vorderasten. 41 enthält außer der Küstenebene die grasreichen, hin und mteber bebauten Berg- landschaften von Galiläa und Samaria und die kahlen, kalkfelsigen Hoch- flächen von Juda. Die Bevölkerung Palästinas besteht heute größtenteils aus Arabern. Das Arabische ist auch die Landessprache. Außerdem gibt es unter den Bewohnern Türken, Juden, Griechen und Franken. Mit dem Namen Franken werden hier wie im ganzen Morgenlande alle West- europäer bezeichnet. Deutsche Ackerbau-Kolonien der schwäbischen Tempel- gemeinden finden sich bei Jafa, Haifa und Jerusalem. Jerusalem, (= Wohnung des Friedens), die „hochgebaute, heilige Stadt" auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten (Grabeskirche, Omarmoschee, Klagemauer), erster Wall- sahrtsort im gelobten Lande. Von den 60t. E. sind 2/s Juden, — Bethle- hem, prachtvolle Marienkirche über der Grotte, die die Geburtsstätte Christi fein soll. — Hebron, berühmter Wallfahrtsort. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste, Hafenstadt für Jerusalem, durch eine Eisenbahn mit ihr ver- bunden. — Akka*), Küstenstadt. — Sich em (heute Nabulos), blühende Stadt im Berglande von Samaria. — Nazareth, freundlich gelegenes Städchen im Berglande von Galiläa. Die s. Fortsetzung des Hochlandes im W. des Jordan bildet die Halb- insel Sinai, zwischen dem Meerbusen von Sues und Akaba, ein ödes Wüsten- und Steppengebiet. Die Südspitze ist von dem nackten Granitselsen- gebirge des Sinai erfüllt, das bis 2900 m ansteigt. — Politisch gehört das Gebiet zu Ägypten. 6. Arabien, 5 mal so groß wie das Deutsche Reich, aber nur etwa 1 Mill. E., ist eine hohe Tafel, die mit steilem Rande zum Meere abfällt und höchstens einen schmalen, niedrigen Küstensaum übrig läßt. Sie ist eine Fortsetzuug der großen nordafrikanischen Wüstentafel. Bei den geringen Niederschlägen ist das Hochland sehr wasserarm und hat keinen einzigen immerfließenden Strom, höchstens fast trockene Wadi oder „Lügenbäche". Das Wasserauffangen in Cisternen und die künstliche Bewässerung der Frucht- läuder ist uralt. Zu den Wüstenstrecken des Innern bilden die besser be- wässerten Stufenländer mit ihrem Reichtum an Kulturpflanzen einen er- frenlichen Gegensatz. Solche Fruchtländer sind besonders Jemen und Oman. Hier baut man Kaffee und Datteln, während die Beduinen (Wüstensöhne) des innern Hochlandes die besten Pferde und Reitkamele der Welt züchten. — Die Bewohner gehören zum semitischen Volksstamm und sind Mohammedaner. Die n. Araber sind von hellerer, die s. von ganz dunkler Hautfarbe. Die freien Araber gliedern sich in unzählige Stämme, deren Oberhaupt der Schech ist. Der Fürst mehrerer Stämme heißt Emir, ein zugleich geistlicher Fürst Im am. Der Küstenstrich an: Roten Meer und am ^s^V.-Ufer des Persischen Golfs gehört zur asiatischen Türkei; das übrige Gebiet bildet das unabhängige Arabien. In der öden Landschaft Hedschäs liegen die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Geburtsstadt des Propheten mit der heiligen K a ab a, und Medina mit der Grabstätte Mohammeds. Alljährlich werden die heiligen Städte von Tausenden von Wallfahrern besucht. Wer diese Wallfahrt (Hadfch) ausgeführt, erhält den Ehrentitel Hädschi. — In der fruchtbaren Küstenlandfchaft Jemen der alte Kaffeeort Möcha, der indes heute einen verschwindenden Teil des europäischen Kaffeeverbrauchs deckt. — Zwischen der *) Accon fiel ]291 als letztes Bollwerk der Christen im Morgenlande in die Hände der Türken.

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 12

1888 - Berlin : Hertz
]2 Markgrasschaft Brandenburg; Jatzo. die Vesten gehabt hatte, wurde ihm vom Kaiser in seinen neuen Erwerbungen die volle Herzogsgewalt übertragen, dazu noch das Erzkämmereramt i m d e n t s ch e n Reich, wodurch er ganz in die Reihe der großen Reichsfürsten eintrat (1143). So war das brandenburgische Land die Grundlage neuer Macht und neuen Glanzes für ihn geworden und er fühlte, daß es nur von ihm abhiuge, durch Erweiterung und Befestigung seines neuen Besitzes eine noch glänzendere Zukunft für sich und seine Nachfolger zu begründen. Sein ganzes Bestreben war von jetzt auf die Unterwerfung der Länder bis an die Oder hin gerichtet, wozu ihm bald willkommene Hülfe geboten wurde. Als Kaiser Konrad im Jahre 1147 seinen Zug ins heilige Land unternahm, vereinigte sich Albrecht mit andern nordischen Fürsten, besonders mit Heinrich dem Löwen und dem König von Dänemark, so wie mit einer großen Anzahl geistlicher Fürsten, um seinerseits einen Kreuzzug in der Nähe auszuführen; sie beschlossen, dem Christenthum unter den Slaven eine größere Verbreitung zu verschaffen. Gleichzeitig führte zu diesem Zweck Heinrich der Löwe ein Heer gegen die Obotriten, Albrecht der Bär ein anderes nach Pommern hinein; aber der Erfolg ihres Unternehmens scheiterte zum großen Theil an der Eifersucht der einzelnen Theilnehmer, welche mehr auf eigene Ehre und Bereicherung, als auf die Förderung des Christenthums bedacht waren. Zwar machten die Pommern nach zweijährigem Kampf Frieden, und versprachen dem Christenthum treu zu bleiben, dagegen wurden die Obotriten noch lange vergeblich bekämpft. Selbst in dem von Albrecht bereits eroberten Lande, in Brandenburg, mußte noch einmal das Schwert gezogen werden. Als er sich nämlich zur Vermählung des großen Hohenstaufenkaisers, Friedrich l.z nachwürz-bnrg begeben hatte, empörte sich Jatzo (oder Jaczo), ein Neffe des verstorbenen Pribislav, und riß einen großen Theil der Wenden mit sich fort. Es gelang ihnen sogar, sich der Veste Brandenburg zu bemächtigen, — aber Albrecht eilte im Stnrm herbei, eroberte die Burg wieder und zerstreute das wendische Heer. Jatzo selbst mußte uach Pommern fliehen. An Jatzo's Namen knüpft sich eine alte Sage von dem sogenannten Schildhorn, einer Anhöhe auf einem Vorsprung der Havel in der Nähe von Pichelsdorf bei Spandau. Die Sage erzählt: Als es zwischen den Christen und den heidnischen Wenden in jenen Gegenden zum Kampf gekommen, sei den Heiden beim Anblick des Kreuzes auf den feindlichen Fahnen plötzlich aller Muth gesunken. Jatzo, als er alle die ©einigen fliehen sah, wollte gleichfalls davon sprengen, aber dicht von den Feinden gefolgt, sah er seinen Weg durch die Havel versperrt. Da ruft er den Gott der Christen um Rettung an und gelobt, ihm zu dienen, wenn er den Feinden entrinne. Jenseits sieht er einen Vorsprung weit in den Fluß hineinreichen und muthig stürzt er sich mit dem Roß und der schweren Rüstung in den Strom, um jenen Punkt zu erreichen. Wie durch ein Wunder trägt ihn das Pferd ans jenseitige Ufer; dort angekommen sinkt er voll Dank gegen den Christengott auf die Kniee und hängt seinen Schild an einem Baum auf zum Zeichen, daß er fortan nicht mehr gegen die Christen kämpfen wolle. Deshalb heißt der Ort das Schild Horn, und König Friedrich Wilhelm Iv. hat dort vor mehreren Jahren eine Säule mit einem Schild, von einem Kreuz überragt, errichten lassen. Albrecht der Bär führte in dem wieder eroberten Lande eine strenge

3. Teil 1 = Grundstufe B - S. 30

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
30 Aus der Länderkunde der Erdteile. Das ganze Gebiet von Syrien gehört zur asiatischen Türkei Die Hst. im eigentlichen Syrien ist das in herrlichen Gartenmugebnngen gelegene Damaskus, „das Auge des Ostens," Stapelplatz des Karawanen- Handels und Sitz lebhafter Gewerbthätigkeit. Die bedeutendste Hasenstadt ist Beirut. — Die ehemals glanzvollen Städte Tyrns und Sidon sind jetzt die ärmlichen Flecken Sur und Saida. — Jerusalem, Hst. Palästinas, auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten. Grabeskirche, Omarmoschee. Allen Bekennern eines Gottes ist Jerusalem die „heilige" Stadt. — Beth- lehem, s. von Jerusalem. Marienkirche. — Hebron, die alte Patriarchen- stadt, sehr belebter Wallfahrtsort. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste. Hafenstadt für Jerusalem, nunmehr durch Bahnbau mit derselben verbunden. — Nazareth, im Berglande von Galiläa, mit der Kirche Mariä Verkündigung. 6. Arabien. (5 X so groß, als das Deutsche Reich, nur 5 Mill. E.), ist ein sehr wasserarmes Hochland, welches keinen einzigen immerfließenden Strom hat und aus Steiu- und Sandwüsten, Steppen und Oasen besteist.*) In den fruchtbaren, künstlich bewässerten Küstenebenen und deu Oasen baut mau Kaffee, Datteln, Weihrauch, Balsam und Spezereieu an.— Die Bewohner sind Mohammedaner. Die Beduinen (Wüstensöhne) der Steppen züchten die schönsten Pferde und die besten Reitkamele der Welt. Zum Gebiete der asiatischen Türkei gehört die Halbinsel Sinai und der Küstenstrich am roten Meer. Hier die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Mohammeds Geburtsstadt, und Medina, mit dem Grabe des Propheten, beides be- rühmte Wallfahrtsorte. 7. Iran (fast so groß wie Arabien, aber 3 mal mehr Bewohner) ist ein sehr trockenes Hochland von 1000 rn Erhebung, von hohen, zum teil bewaldeten Gebirgsräudern eingeschlossen. Das Land ist vorwiegend Steppe und Salzwüste, in den quellreichen Oasen und wasserreichen Gebirgsthälern Kulturland, reich an Früchten allerlei Art und vorzüglichen Rosen. Iran umfaßt 3 Reiche: Persien, mit der Hst. Teheran und der reizenden Rosenstadt Schiras, ferner Afghanistan und Belutschistan. Die Bewohner, Kankasier, sind Mohammedaner. Ii. Südafien. 1. Vorderindien ist 7 mal so groß als das Deutsche Reich und nächst China das volkreichste Land der Erde. An der Nordgrenze lagert der Himalaja (Wohnung des Schnees), dessen großartiger, waldreicher Gebirgszug so laug ist, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom Erzgebirge bis zur Nordsee. Die höchste Erhebung ist der Ganrisankar 8800 m hoch), der höchste Berg der Erde. Welche Ströme entspringen aus dem Himalaja? Das indische Tiefland wird vom Ganges mit Brahmaputra und dem Indus durchströmt. Das Jndustiefland ist nur im N. recht fruchtbar, im 8. Steppe und'wüste. Das Gangestiefland, auch Hin- dost an geuauut, ist infolge reichlicher Niederschläge das fruchtbarste, am *) Wüsten haben aus Mangel an Niederschlägen keine oder nur eine spärliche Pflanzendecke. Oasen sind quellenreiche Bodenstellen der Wüste, in denen sich eine reiche Pflanzenwelt entwickelt.

4. Teil 1 = Grundstufe - S. 88

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Die fremden Erdteile. gerühmte Fruchtbarkeit Palästinas ist infolge von Verwüstungen und schlechter Bodenwirtschaft dahin. — Das ganze Gebiet von Syrien gehört zur asiatischen Türkei. Die Hst. im eigentlichen Syrien ist das in herrlichen Gartenumgebungen gelegene Damaskus, „das Auge des Ostens/' Stapelplatz des Karawanen- Handels und Sitz lebhafter Gewerbthätigkeit. Tie bedeutendste Hafenstadt ist Beirut. — Die ehemals glanzvollen Städte Tyrus und Sidon sind^jetzt die ärmlichen Flecken, Sur und Saida. — Jerusalem (35 Tsd. E.), Hst. Palästinas, aus kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten. Grabeskirche. Omarmoschee. Allen Bekennern eines Gottes ist Jerusalem die „heilige" Stadt. — Bethlehem, s. von Jerusalem. Marienkirche. — Hebron, die alte Patriarchenstadt, sehr belebter Wallfahrtsort. Gaza,,.lebhaste Handelsstadt int alten Philisterlande an der Karawanenstraße von Ägypten nach Syrien. — Iafa, zweiter Hafen der syrischen Küste. Hafenstadt für Jerusalem; wird nunmehr durch Bahnbau mit derselben verbunden. — Nazareth, im Berglaude von Galiläa, mit der Kirche Mariä Verkündigung. 6. Arabien (5 mal so groß als das Deutsche Reich, nur etwa 5 Mill. E.), ist eine hohe, zum Euphrat und Persergols geneigte Platte von 500—1000 m Erhebung, welche mit steilem Rande zum Meer absällt und höchstens einen schmalen, niedrigen Küstensaum übrig läßt. Das Hoch- laud ist sehr wasserarm, hat keinen einzigen immer fließenden Strom" und besteht aus Stein- und Sandwüsten, Steppen und Oase it. Das Wasserauffangen in Cisternen und die künstliche Bewässerung der Fruchtländer ist in Arabien uralt. — Die Bewohner gehören dem semi- tischen Volksstamm au und sind Mohammedaner. In den Steppen herrscht das Nomadentnm der Beduine n (Wüstensöhne), welche die schönsten Pferde der Welt und die besten Reitkamele züchten. In den kultivierten Gebieten baut man Kaffee, Datteln, Weihrauch, Balfam und Spezereien an. Der Küstenstrich am Roten Meer und die Halbinsel Sinai gehören zum Gebiete der asiatischen Türkei. In der Küstenlandschaft die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Geburtsstadt Mohammeds, und Medina, mit der Grabstätte des Propheten. Namentlich Mekka ist das Wallfahrtsziel vieler gläubiger Moslim. — Mocha, einst berühmter Ausfuhrort für Kaffee, deckt indes heute nur Vioo des europäischen Kaffee- verbrauchs. Das übrige Arabien ist unabhängig. Das größte Reich ist O.m a n mit der Hst. Maskat. — Die Engländer besitzen die Hafenstadt Aden vor der Straße von Bab el Mandeb (Thor der Thränen). 7. Ätün (fast so groß wie Arabien, etwa 15 Mill. E.), bildet ein Tafelland von 1000 m mittlerer Höhe, das von hohen, zum teil bewal- deten Gebirgsrändern eingeschlossen ist. Das Klima ist äußerst trocken, da die Randgebirge den Winden die Feuchtigkeit entziehen. Daher ist das Land vorwiegend Steppe und Salzwüste, in den quellreichen Oasen und wasserreichen Gebirgsthälern Kulturland. — Die Land es Produkte verdienen weniger dnrch ihre Menge, als vielmehr dnrcl) ihre Mannig- faltigkeit Beachtung. Haupterzeugnisse sind Getreide, Wein Obst, Früchte allerlei Art, Opium, vorzügliche Rosen, Baumwolle, treffliche Pferde und zweihöckrige Kamele. Die Industrie beschränkt sich auf Webereien und Teppechsabrikation. Iran umfaßt 3 Reiche: Persien, Afghanistan und Belutschistan, deren Bewohuer zur mittelländischen Rasse gehören und der Religion nach

5. Teil 1 = Grundstufe B - S. 29

1905 - Halle a.S. : Schroedel
w*' Aus der Länderkunde der Erdteile. 29 Senke*) des Erdbodens und hat sehr salziges Wasser. — Das West- jordanland umfaßt die grasreichen hin und wieder angebauten Bergland- schasten von Galiläa und Samaria und die kahlen, felsigen Hochflächen von Juda, Am Meer zieht sich eine Küsten ebene hin. Die ehedem so gerühmte Fruchtbarkeit Palästinas ist infolge von Verwüstungen und schlechter Bodenwirtschaft dahin. Das ganze Gebiet von Syrien gehört zur asiatischen Türkei. Die Hst. im eigentlichen Syrien ist das in herrlichen Gartenumgebungen gelegene Damaskus, „das Auge des Ostens," Stapelplatz des Karawanenhandels und Sitz lebhafter Gewerbtätigkeit. Die bedeutendste Hafenstadt ist Beirut. — Die ehemals glanzvollen Städte Tyrns und Sidon sind nicht mehr. — Jerusalem, Hst. Palästinas, auf kahler, unfruchtbarer Felsenzunge gelegen, reich an biblischen Erinnerungen und heiligen Stätten. Allen Bekennern eines Gottes ist Jerusalem dte „heilige" Stadt. — Jafa, zweiter Hafen der syrischen Küste. Hafenstadt für Jerusalem, nunmehr durch Bahn mit ihr verbunden. — 6. Arabien ist ein sehr wasserarmes Hochland, das keinen einzigen immerfließenden Strom hat und aus Stein- und Sandwüsten, Steppen und Oasen besteht**). In den fruchtbaren, künstlich bewässerten Küsten- ebenen und den Oasen baut man Kaffee und Datteln an. — Die Be- wohner sind Mohammedaner. Die Beduinen (Wüstensöhne) der Steppen züchten die schönsten Pferde und die besten Reitkamele der Welt. Zum Gebiete der asiatischen Türkei gehört die Halbinsel Sinai und der Küstenstrich am Roten Meer. Hier die heiligen Städte der Mo- hammedaner: Mekka, Mohammeds Geburtsstadt, und Medina, mit dem Grabe des Propheten, beides berühmte Wallfahrtsorte. 7. Jrän ist ein sehr trockenes Hochland, von hohen, zum Teil bewaldeten Gebirgsrändern eingeschlossen. Das Land ist vorwiegend Steppe und Salz- wüste, in den quellreichen Oasen und wasserreichen Gebirgstälern Kulturland, reich an vorzüglichen Rosen. Iran umfaßt 3 Reiche: Persien, mit der Hst. Teheran und der reizenden Rosenstadt Schiras, ferner Afghanistan und das jetzt englische Belutschistän. Die Bewohner, Mittelländer, find Mohammedaner. Ii. Südasien. 1. Vorderindien ist nächst China das volkreichste Land der Erde. An der Nordgrenze liegt der gewaltige Himalaja, dessen großartiger, waldreicher Gebirgszug so lang ist, wie die Strecke von Paris bis Moskau. Die höchste Erhebung ist der Monnt Everest, 8800 m hoch, der höchste Berg der Erde. Welche drei Ströme entspringen auf dem Himalaja? Das Indische Tiefland wird vom Ganges mit Brahmaputra und vom Indus durchströmt. Das Industiesland ist nur im Ni recht fruchtbar, im 8. Steppe und Wüste. Das Gangestiefland, auch Hin- d o st ä n genannt, ist infolge reichlicher Niederschläge das fruchtbarste, am üppigsten bewachsene Tropenland des asiatischen Festlandes, die Heimat vieler *) Erdsenken nennt man die Erdstellen, die tiefer biegen als der Meeresspiegel. ) Wüsten haben aus Mangel an regelmäßigen Niederschlägen keine oder nur eine spärliche Pflanzendecke. Oasen sind quellenreiche Bodenstellen der Wüste, in denen sich eine reiche Pflanzenwelt entwickelt.

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 226

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
226 Raub halten die Beduinen für einen ehrlichen Erwerb; nur wenn sie Wider- stand finden, thun sie den Reisenden Gewalt an. Sie ertragen unsägliche Strapatzen, sind kiihn und unternehmend, halten Wort und Eid, üben Gast- freundschaft und stehen einander bis zum letzten Athemzuge bei. Unent- behrlich ist ihnen die Dattelpalme und das Kameel. Letzteres, vorzugsweise in Redsched zahllos, welches auch die Nachbarländer mit diesem unentbehr- lichen Thiere versah, wird von dem Araber sorgsam gepstegt und geliebt. Wie der italienische Maulthiertreiber, erzählt der Araber seinem Thiere aller- lei Geschichten, verspricht ihm schöne Disteln und Salzpflanzen, lobt es und bläst ihm den Tabaksdamps in die Nasenflügel. Ebenso zankt und schimpft er es, wenn es störrig wird. Zur Reise durch die Wüste ist es unentbehr- lich, da es den Durst lange erträgt und mit schlechter Speise sich begnügt. Die alte Eintheilung Arabiens in das steinige (peträische), das glück- liche und wüste ist im Lande selbst unbekannt; dort unterscheidet man die nachfolgenden Landschaften. 1. Hedschas (peträisches A.) umfaßt die Halbinsel des Sinai, auf welcher das berühmte St. Katharinenkloster liegt, und die sogenannte heilige Landschaft mit den Städten Mekka und Medina, die Geburts- und Begräbnißstätten des Pro- pheten. Mekka war schon im Alterthume heilig, enthielt „den Brunnen des Lebens", den schwarzen Stein Abrahams und die darüber gebaute Kaaba. Kein Christ und kein Jude darf Mekka betreten. Der Hafen von Mekka heißt Dschidda. Die Wallfahrten nach Mekka und Medina haben bedeutend abgenommen. Die Ufer am rothen Meere sind voller Korallenriffe und Untiefen; das Küstenland ist trocken, aber gebirgig. 2. Jemen (das glückliche A.),^ theils Küstenstrich, theils Gebirgsland, ist im Sommer ein trocknes, heißes Land; aber von Oktober bis März regnet es drei oder vier Mal des Monats, wodurch sich „die Wadys" der Berglandschaft mit fließendem Wasser füllen und ein üppiger Pflanzenwuchs gedeiht. Diese Bäche versiegen zwar, sobald sie zur Tehama, d. i. Küstenebene, gelangen; aber in der Höhe von 1500' —2000' liegen die herrlichsten Kasseewäldchen; hier gedeihen Arabiens eigenthümliche Produkte, Spezereien, Myrrhen, Weih- rauch, Aloö, Sennesblätter, Südfrüchte, Manna, Balsam k. Höher hinauf liegen Feigen-Waldungen. In Jemen wohnten früher die Sabäer; Königin Saba war Salomons Freundin. Sana, 40,000 E. Beit el Fakih und Mocka sind besuchte Kasfeemärkte. Aden, 40,000 E., gehört den Engländern. 3. Hadrainaut (Hadramät) ist ein oasenartiges Küstenland und reich an Spezereien. Die Einwohner wandern, wie die Schweizer, in die Nachbarländer und kehren dann mit ihrem Verdienste heim. Hadramauts Dromedare werden im In- und Auslande hoch geschätzt. 4. Oman mit der Hauptstadt Masklt, 60,000 E., gehört dem mächtigen Imam von Maskat, welcher auch jenseit des persischen Golfs und an der afrikanischen Ostküste Besitzungen hat. Die Landschaft soll ebenfalls fruchtbaren Boden haben und viel Getreide, Obst, Datteln und Trauben hergeben.

7. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 39

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 39 — trockenen Zeit (Mai bis Oktober — Mittelmeerklima!) zu unterscheiden. Die Temperatur zeigt große Gegensätze. Die Westseiten der Gebirge sind besser beregnet als die Ostseiten und die noch weiter landeinwärts liegenden Hochflächen (im Osten Wüstenklima). Die Weideflächen des Landes (Hochflächen, Abhänge der Berge — wenig saftiges Gras — vereinzelte Baumgruppen — Dornen und Disteln — in besser befeuchteten Gegenden auch Ölbäume, Zypressen, Feigenbäume u. a. m.) beleben Schase, Ziegen, Rinder, Kamele, Esel und Maultiere. In einigen Tiesländern (z. V.) aber, auch in einzelnen Küstenstrichen und Gebirgs- tälern gedeihen Weizen, Oliven, Datteln, Feigen, Wein, Aprikosen, Maulbeerbäume u. a. m. (Syrien und Palästina einst und jetzt!) Syrien ist heute türkisches Gebiet (Bevölkerung: Nachkommen der alten Syrer, Araber — Islam — in Palästina etwa 70000 Juden — sonst Türken, Armenier, Griechen, Deutsche u. a. — Das Arabische ist Landessprache. In Phönizien (Lage! Schilderung dieses alten Kulturstaates und seiner Bewohner) waren auch Tyrus (Sur) und Sidon (Saida) wichtige Hasenplätze. Beirut (120000 Einw.) ist heute noch der bedeutendste Hafen Syriens. Eine Bahn verbindet ihn mit Damaskus (am Rande der Wüste, reich bewässertes, fruchtbares Gebiet, 140000 Einw., die volkreichste Stadt der asiatischen Türkei — Karawanenstratzen — Ge- webe, Waffen u. a., Handel — Bahn nach Haifa). Von Damaskus erfolgt der Handel nach Europa auch über Äleppo (Haleb, 130000 Einw., herrliche Umgebung, Oliven- und Obsthaine, einer der wich- tigsten Handelsplätze des Orients — Nachweis!). Die einstige Hauptstadt Palästinas (= Westpreutzen, 1 Mill. Einw.), Jerusalem, erhebt sich auf der unfruchtbaren Hochfläche Judäas [80000 Einw., vonjuden, Christenundmohammedanernbewohnt,Talhinnom, Tal Josaphat (Kidron), Garten Gethsemane, Ölberg, Jafator, Kirche des Heiligen Grabes, Omar-Moschee — mit dem Hafen Jafa (Japho oder Joppe) durch eine Bahn verbunden]. Südlich: Bethlehem (Ge- burtskirche), Hebron (Patriarchen) und Bersaba [Südgrenze Palästina — im Norden Dan, ostwärts Cäsarea Philippi (Leben Jesu)]. Westlich von Jerusalem: Emmaus. Nordöstlich: Jericho (ärmliches Dorf) und Gilgal (Bach Krith). In Samaria liegen Sichem (Nabulus — Jerobeam) und Samaria (einst Königssitz des Reiches Israel), in Galiläa Jesreel (fruchtbare Ebene), Nain (Kleiner Hermon), Nazareth und am See Genezareth die traurigen Reste der einst so blühenden Städte Tiberias und Kapernaum, „seine Stadt", in Peräa (Ostjordanland) Bethabara (Johannes) und im „Lande der Philister" (Lage!) Gaza (Bedeutung für den Durch- gangshandel) und Askalon (Hafen versandet, ärmliches Dorf — ehe- dem die beiden blühendsten Orte unter den fünf Städten der Philister). Arabien. Arabien wird von Syrien, dem Ostjordanlande, dem Meer- busen von Akaba, dem Roten Meere, der Straße von Bab el Mandeb, dem Golf von Aden, dem Arabischen Meere, der Straße von Ormus, dem Persischen Meerbusen und Mesopotamien begrenzt. Gegen Norden und Nordwesten (Wüstengebiet) läßt sich die Grenze nicht genau bestimmen.

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 118

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 118 — Nordabhang des Elburs. Die Bergzüge des Innern sind teils völlig kahl, teils mit dürf- tigem Gestrüpp bedeckt, die Ebenen Wüste oder Steppe. Nur die Gebirgstäler, die eine künstliche Bewässerung ermöglichen, und die Mulden, in denen Quellen zutage treten, sind fruchtbar und bilden Oasen mit üppigem Pflanzenwachs. Die Bewohner, die Jranier, sind zu etwa zwei Dritteln Arier oder Jndo- germanen, aber nicht mehr reinblütig, sondern vielfach gemischt mit Völkerstämmen andrer Herkunft, die unter ihnen wohnen: Arabern, Kurden, Armeniern, Türk- menen, Tataren usw. Während diese meist als umherziehende Hirten in den Steppen leben, sind die Arier weit überwiegend Ackerbauer und Stadtbewohner. Abb. 23. Ein vornehmer Perser. Sie gliedern sich in drei Völker: die Perser (6^ Mill.), die Afghanen (31/2 Mill.) und die Belutschen (300 000). Mit geringen Ausnahmen sind alle Bewohner Irans Mohammedaner. Sie scheiden sich aber in zwei sich feind- lich gegenüberstehende Sekten, die Schiiten und die Snnniten. Die Schiiten verfluchen die drei ersten Kalifen (Abu Bekr, Omar, Othman) als uurechtmäßige Nachfolger Mohammeds und verwerfen darum auch die Sünna, d. h. die von diesen herrührenden (mündlichen) Überlieferungen über Reden und Erzählungen des Propheten, die von den Sunniten als dem Koran gleich geachtet werden. Zu den Schiiten, deren heilige Stadt nicht Mekka, sondern Meschhed im n. Persien ist, gehören hauptsächlich die Perser, während die Afghanen und Belutschen sowie alle übrigen Mohammedaner Sunniten sind.

9. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 28

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
(Nach tiner Orlgwal-Slufnahmc d. Photoglob-So., Zürichs Das Kalkplateau von Judäa. Das Tal Josaphat (Kidrontal), östlich von Jerusalem. Die Stadt Jerusalem liegt aus einem Plateau von 800 m Höhe. Unzusammenhängende Grasdecke. Verkarstung des Bodens durch Verwitterungsschutt, Höhlen und Wassermangel sind diesem eigentümlich. Nur vom Februar bis April ist der Boden grün, dann ausgebrannt. Religiöse Gebäulichkeiten gemahnen allenthalben an „das Land der Bibel". Tebük (775 m) an der Hedschasbahn in der Arabischen Wüste. 30—60 000 Muhamedaner pilgern alljährlich aus Wüstenpfaden zum Grabe des Propheten in Mekka, um dadurch einer Pflicht ihres Glaubens zu genügen. Die unter deutscher Leitung nun vollendete, 1800 lcw lange Hedschasbahn, die von Damaskus na» Mekka führt, verkürzt die ehedem 40tägige und äußerst beschwerliche Re,se auf wenige ^age, wobei in der Breite des Meerbusen« von Akaba die Oase Tebük berührt wird ein altcs Kastell mit einem kleinen Palmenwald von etwa 1000 Tattelbäumen. In dem nahegelegenen und verlassenen Dorfe sind scit dem Zahnvau 25 Beduinenfamilien seßhaft geworden.

10. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 113

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
Erzählungen. 113 wandelten die beiden Könige unter dem duftenden Schatten des hohen Waldes einher, und Hiram freute sich der weisen Reden des Königs von Israel. — Unten aber zu ihren Fußen lagen weit umher die Länder und blühcten in Frieden. Denn Salomo und Hiram hatten einen Bund gemacht und waren Freunde; so waren auch ihre -Völker Freunde unter einander. Und die Könige standen still und schaueten in die Ferne. Da ging Hiram, dem Be- herrscher von Tyrus, das Herz auf, und er sprach zu Salomo: O wohl uns, daß wir Freunde sind! Stehen wir nicht auch wie die Cedern auf unsern Höhen, und unsere Völker um uns her? Da ant- wortete Salomo und sprach: Wohl nennet man die Ceder mit Recht den königlichen Baum. Er ist der höchste von allen und seine Gestalt ist voll Majestät. Er wächset auf der Höhe des Gebirges, aus den Wolken trinkt er, und bedarf nicht des Baches, der seinen Fuß netze. — Seine Wurzel umjusset die Felsen der Erde, und er tauchet sein Haupt in dre Blaue des Himmels. Jahrhunderte hat der Sturm um diese Wipfel getobt, und der Donner um die Stirn des ernsten Waldes gerollt. Aber er siehet unerschüttert, frei wie ein Gott, und ohne die Be- dürfnisse des niedern Thales. Darum heißet er auch ein Baum Gottes, den Iehovah gepflanzt hat — und stehet ein Bild den Gesalbten des Höchsten. Eines nur fehlet ihm, sagte Hiram, — die duftende Blüthe und die nährende, erquickende Frucht. Da lächelte Salomo und sprach: Redest du im Scherz, Hiram, oder als der Beherrscher des gewinnenden Volkes? Duftet denn nicht die ganze Ceder? — Und wozu der hochragenden Königin des Gebirges die erquickliche Frucht? Trägt sie nicht den kühnen Seefahrer durch die schäumende Woge? Wölbet sie nicht die Pallaste der Fürsten? Und bald, Hiram, wird sie auf Sion stehen, ein Tempel Jehovahs. — Mein Freund, es giebt edlere Früchte, als welche -er Gaumen verlangt. H Ii.
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